DE3720401C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41F—APPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
- F41F3/00—Rocket or torpedo launchers
- F41F3/08—Rocket or torpedo launchers for marine torpedoes
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
- F41A9/38—Loading arrangements, i.e. for bringing the ammunition into the firing position
- F41A9/39—Ramming arrangements
- F41A9/42—Rammers separate from breech-block
- F41A9/44—Fluid-operated piston rammers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Reciprocating Conveyors (AREA)
- Actuator (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung in einem Torpedo
rohr, vorzugsweise bei einem Unterseeboot, die Be- und Entlade
vorgänge durch das Rohr ermöglicht und zur Abgabe von Minen oder
Containern geeignet ist.
Aus DE-PS 15 06 360 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der
gleitbare Schlitten von Kolben-Zylinder-Aggregaten angetrieben
werden und eine zusätzliche Beschleunigung beim Abschießen von
Überwasser-Torpedos durch Seilzüge, die in Form eines umgekehrt arbeitenden
Flaschenzuges ausgebildet sind, erreicht wird. Die
Seilzüge sind so angeordnet, daß der Schlitten etwa den
vierfachen Kolbenweg, der in den Zylindern bewegten Kolben
zurücklegt. Diese bekannte Einrichtung dient jedoch nur dem
Abschuß von Überwasser-Torpedos und ist nicht für Ladevorgänge
oder für die Anwendung in Unterseebooten geeignet.
Die Beladung der Unterseeboote mit Torpedos, Minen und Containern
erfolgt üblicherweise durch die oberen Torpedorohre, die in einer
entsprechend getrimmten Lage des Bootes aus dem Wasser ragen.
Dabei werden die Gegenstände auf Führungsbahnen geführt. Um auch
ihre Bewegung in axialer Richtung steuern zu können, ist es
zweckmäßig, sie durch eine Ladeeinrichtung an ihrem ins Boot
weisenden Ende zu erfassen und sie im das Rohr zu ziehen, bzw. in
umgekehrter Richtung aus dem Boot abzugeben. Die Ladeeinrichtung
ist also im wesentlichen über die gesamte Länge des Rohres in
diesem zu bewegen. Dabei ist den beengten Raumverhältnissen
des als druckfester zylindrischer Körper geformten Rohres, das
als Torpedo-Ablaufrohr ausgebildet ist, Rechnung zu tragen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine in einem Torpedorohr
anbringbare Transporteinrichtung zu schaffen, die einen Hub von
nahezu der Länge des Rohres bei einwandfreier Führung der
bewegten Teile bewirkt und die hydraulisch angetrieben werden
kann.
Diese Aufgabe wird gemäß Anspruch 1 durch eine in dem Rohr
angeordnete Transportvorrichtung gelöst, die eine Kolben-Zylinder-
Einheit und einen Aufnahmeschlitten umfaßt, der über einen
Seilzug bei einer Bewegung der Kolben-Zylinder-Einheit in der
Weise angetrieben wird, daß eine Hubbewegung der Kolben-Zylinder-
Einheit eine etwa doppelte Hubbewegung des Schlittens ergibt.
Insbesondere ist vorgesehen, daß die Kolbenstange der zur Achse
des Rohres parallel angeordneten Kolben-Zylinder-Einheit im Rohr
nahe dessen innerem Ende fest angeordnet ist und daß der Zylinder
außen profiliert und auf einer Gleitschiene geführt verschiebbar
ist, während der Schlitten auf der als Gleitbahn profiliert
ausgebildeten, zur Mitte des Rohres weisenden Seite des Zylinders
bewegbar ist. Bei fester Kolbenstange ist der Zylinder in
axialer Richtung in dem Rohr auf einer Gleitschiene beweglich,
und zugleich kann der Schlitten sich in derselben Richtung auf
dem Zylinder verschieben. Zwei Umlenkräder des Seilzuges sind
auf dem Zylinder angeordnet. Der Schlitten ist an einem Trum des
Seilzuges befestigt. Die Enden des Seilzuges werden an
Befestigungseinrichtungen gespannt und gehalten, die mit dem Rohr
fest verbunden sind. Hierdurch wird erreicht, daß eine
Verschiebung des Zylinders zwischen seinen beiden Endstellungen
zugleich den Schlitten auf dem Zylinder zwischen den beiden Enden
des Zylinders verschiebt.
Die Kolben-Zylinder-Einheit ist so ausgebildet, daß im Zylinder je
ein Hubraum vor und hinter dem mit der Kolbenstange verbundenen
Kolben angeordnet ist. Für die Zu- und Abführung des Druckmediums
in die Hubräume ist die Kolbenstange mit Kanälen versehen. Die
Bewegungen des Zylinders werden durch den Differenzdruck zwischen den
beiden Hubräumen gesteuert.
Aus "Ölhydraulik", VEB Verlag Technik Berlin 1961, Seite 106,
Bild 50 d, ist bekannt, eine Kolbenstange mit Kolben fest anzuordnen
und den Zylinder z. B. mit einem zu bewegenden Tisch hydraulisch zu
verschieben.
Auch bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Kolbenstange
einerseits in einem festen Lager und andererseits in dem Kolben
gelagert, der sich in dem verschiebbaren Zylinder befindet. Es kann
in weiteres Lager für die Kolbenstange zweckmäßig sein, das auf der
Gleitschiene verschiebbar ist und beim Ausschieben des Zylinders über
einen Teil des Weges durch einen Schlepprahmen mitgenommen wird und
das die Kolbenstange auf etwa halber Länge bei ausgeschobenem
Zylinder abstützt.
Weitere Einzelheiten werden anhand des auf den beigefügten
Zeichnungen vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispieles
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Transportvorrichtung etwa
entsprechend I-I in Fig. 2, wobei nur Teile des
Torpedorohres angedeutet sind,
Fig. 2 einen Querschnitt entsprechend II-II in Fig. 1 durch die
Transportvorrichtung mit einem nur angedeuteten Teil des
Rohrumfanges,
Fig. 3 eine Ansicht auf die Transportvorrichtung.
Das Torpedorohr 1 ist an seinem inneren Ende 12 durch eine nicht
dargestellte Klappe abgeschlossen und erweitert sich zu seinem
ebenfalls nicht gezeigten anderen Ende. In dem Rohr 1 werden die Torpedos
durch Führungsbahnen 13 (Fig. 2) zentriert und
geführt.
In dem Rohr ist eine Kolbenstange 21 in einem Lager 22 nahe dem
inneren Ende 12 gelagert und durch eine Verschraubung 39
festgehalten (Fig. 1). Die Kolbenstange 21 ist im wesentlichen
hohl. In ihren Innenraum ist ein Rohr 23 eingesetzt. Das Lager
22 weist für ein hydraulisches Druckmedium Zuleitungen 24, 25
auf, von denen eine in das Innere des Rohres 23, das einen Kanal
26 bildet, und die andere in den Zwischenraum zwischen dem Rohr
und dem inneren Umfang der Kolbenstange 21, wo ein weiterer
ringförmiger Kanal 27 gebildet wird, führt. Am Ende der
Kolbenstange 21 befindet sich der Kolben 30. Der Zylinder 31 ist
auf dem Kolben 30 verschiebbar. Auf der äußeren Seite des
Kolbens befindet sich ein erster Hubraum 28, der nach außen hin
durch ein Einsatzteil 36 aus Kunststoff und den Zylinderkopf 32
abgeschlossen wird. In den Hubraum 28 mündet der Kanal 26. Ein
weiterer Hubraum 29 befindet sich auf der inneren Seite des
Kolbens 30 zwischen dem Zylinder 31 und der Außenfläche der
Kolbenstange 21 und wird nach innen hin durch ein mit dem
Zylinder 31 verbundenes, auf der Kolbenstange 21 abdichtend
gleitendes Teil 38 begrenzt. Der Hubraum 29 ist durch
Bohrungen in der Kolbenstange 21 mit dem Kanal 27 verbunden.
Die Außenflächen des Zylinders 31 sind an den beiden radial zur
Rohrmitte liegenden Seiten profiliert und als Führungsflächen
nach Art eines Schwalbenschwanzes ausgebildet. Mittels Gleitflächen
33 ist der Zylinder 31 auf einer entsprechend geformten
Gleitschiene 35 aus Kunststoff, die an der
Innenwand des Rohres 1 verläuft, geführt und verschiebbar. Die im Rohr 1 radial innere
Seite des Zylinders 31 bildet eine Gleitbahn 34, auf der die mit
entsprechenden Profilierungen 41 geformte Seite des Schlittens 4
geführt wird und gleiten kann. (Fig. 2).
Der Seilzug 5 läuft von einer Befestigungseinrichtung 55, die
seitlich an der Gleitschiene 35 angebracht sein kann, über eine
Umlenkscheibe 53, die mittels einer Halterung 54 ebenfalls an der
Gleitschiene 35 angebracht ist, zu einem Umlenkrad 51, das auf
dem Zylinderkopf 32 gelagert ist, mit einem ersten Trum weiter
parallel zur Achse des Zylinders 31 bis zu einer Befestigung 42,
mit der der Schlitten 4 an dem Seilzug festgemacht ist, danach
über das Umlenkrad 52 auf dem Gleitteil 38 mit einem entgegen
gesetzt laufenden Trum zu einer zweiten Umlenkscheibe 53 bis zu
einer weiteren Befestigungsvorrichtung 55. Die Umlenkscheiben 53
befinden sich seitlich neben dem Zylinder 31 etwa im Bereich des
Kolbens 30. Durch diese Führung des Seilzuges 5 wird erreicht,
daß eine Bewegung des Zylinders nach außen (auf der Zeichnung
nach rechts) den Schlitten 4 um insgesamt den doppelten Hub des
Zylinders nach außen (auf der Zeichnung nach rechts) zieht, wobei
der Schlitten 4 von einer Stellung nahe dem Umlenkrad 52 in eine
Position an dem Umlenkrad 51 gelangt. Die Längenabmessungen der
Vorrichtungsteile sind den notwendigen Hubwegen anzupassen. Der
vorgesehene Seilzug 5 führt nicht nur zu einer Vergrößerung des
Hubes des Schlittens 4 sondern auch zu einer Beschleunigung
seiner Bewegungen.
Der Schlepprahmen des Lagers 37 und konstruktive Einzelheiten wie
Dichtungsringe und Abstützungen des Rohres 23 in der Kolbenstange
21 sind zur Vereinfachung der schematischen Zeichnungen nicht
dargestellt. Es ist ferner der auf dem Schlitten 4 anzubringende
Ladebock mit der Aufnahmeeinrichtung für die Gegenstände nicht
gezeigt.
Die vorgesehene Ausbildung der Kolben-Zylinder-Einheit mit einem
verschiebbaren Zylinder bei feststehendem Kolben und fester
Kolbenstange ermöglicht nicht nur eine einwandfreie Lagerung des
ausschiebbaren Teiles dieser Einheit, sondern vereinfacht den
gesamten Aufbau der Transportvorrichtung durch die Schaffung
einer Gleitführung für den Schlitten direkt auf dem
bewegten Zylinder, wodurch auch eine sehr flache Bauweise der
Transportvorrichtung erreicht wird, mittels der der Schlitten
über fast die gesamte Länge des Rohres bewegbar ist.
Claims (5)
1. Transportvorrichtung in einem Torpedorohr, bestehend aus einer
Kolben-Zylinder-Einheit und einem Aufnahmeschlitten, der mit
der Kolben-Zylinder-Einheit über einen Seilzug in einer Weise
verbunden ist, daß eine Hubbewegung der Kolben-Zylinder-
Einheit eine größere Hubbewegung des Schlittens ergibt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (21) der Kolben-
Zylinder-Einheit (2) im Rohr (1) nahe dessen innerem Ende
(12) fest angeordnet und der Zylinder (31) außen profiliert
und auf einer Gleitschiene (35) am inneren Rohrumfang geführt
verschiebbar ist und der Schlitten (4) auf der als Gleitbahn
(34) ausgebildeten, zur Mitte des Rohres (1) weisenden Seite
des Zylinders (31) bewegbar ist.
2. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Zylinder (31) je ein Hubraum (28, 29) vor und hinter
dem mit der festen Kolbenstange (21) fest verbundenen Kolben
(30) angeordnet ist.
3. Transportvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Zu- und Abführung des Druckmediums in die
Hubräume (28, 29) des Zylinders (30) die Kolbenstange (21) mit
Kanälen (26, 27) versehen ist, wobei jeweils ein Kanal mit
einem Hubraum verbunden ist.
4. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (21) einerseits in einem
Lager (22), durch das das Druckmedium zugeführt wird, und
andererseits in dem Kolben (30) gelagert ist und daß ein weiteres
Lager (37), das auf der Gleitschiene (35) verschiebbar ist
und beim Ausschieben des Zylinders (31) über einen Teil des
Weges mitgenommen wird, die Kolbenstange (21) auf etwa halber
Länge bei ausgeschobenem Zylinder (31) abstützt.
5. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß Umlenkräder (51, 52) für den Seilzug (5)
auf dem Zylinder (31) angeordnet sind und der Schlitten (4)
an einem Trum des Seilzuges (5) zwischen den Umlenkrädern
(51, 52) befestigt ist, wobei die Enden des Seilzuges (5) von
Befestigungseinrichtungen (55),
die mit dem Rohr (1) fest verbunden sind, festgehalten werden.
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D2 | Grant after examination | ||
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