DE3720206C2 - - Google Patents
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- DE3720206C2 DE3720206C2 DE3720206A DE3720206A DE3720206C2 DE 3720206 C2 DE3720206 C2 DE 3720206C2 DE 3720206 A DE3720206 A DE 3720206A DE 3720206 A DE3720206 A DE 3720206A DE 3720206 C2 DE3720206 C2 DE 3720206C2
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N23/00—Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
- H04N23/80—Camera processing pipelines; Components thereof
- H04N23/84—Camera processing pipelines; Components thereof for processing colour signals
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- H04N25/13—Arrangement of colour filter arrays [CFA]; Filter mosaics characterised by the spectral characteristics of the filter elements
- H04N25/135—Arrangement of colour filter arrays [CFA]; Filter mosaics characterised by the spectral characteristics of the filter elements based on four or more different wavelength filter elements
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Farbbild-Abtastvorrichtung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine
Farbbild-Abtastvorrichtung, welche ein Bildabtastelement
auf Halbleiterbasis oder eine Bildaufnahmeröhre verwendet.
Um eine Farbbild-Abtastvorrichtung zu realisieren, welche
nur eine einzelne Bildaufnahmeröhre oder ein Bildaufnahmeelement
auf Halbleiterbasis aufweist, muß ein
Farb-Trennfilter, bei dem eine Mehrzahl von Farben von
Filterelementen in Mosaik- oder Streifenform angeordnet
ist, auf der bildempfindlichen Oberfläche angeordnet
werden, um ein Bildsignal eines Rahmens in eine Mehrzahl
von Farbkomponenten-Signalen zu zerlegen. Hierbei sind
zwei Arten von Farbtrennfiltern bekannt:
ein Primärfarben-Trennfilter, der eine Kombination der Primärfarben rot (R), grün (G) und blau (B) verwendet, und ein Komplementärfarben-Trennfilter, der eine Kombination von Komplementärfarben von gelb (Ye, durchlässig für R und G), Zyan (Cy, durchlässig für B und G) und weiß (B, durchlässig für R, G und B, d. h. transparent) oder G verwendet. Da der letztere Filtertyp eine höhere Durchlässigkeit als der erste hat, ergeben sich die Vorteile höherer Empfindlichkeit und besseren Auflösungsvermögens.
ein Primärfarben-Trennfilter, der eine Kombination der Primärfarben rot (R), grün (G) und blau (B) verwendet, und ein Komplementärfarben-Trennfilter, der eine Kombination von Komplementärfarben von gelb (Ye, durchlässig für R und G), Zyan (Cy, durchlässig für B und G) und weiß (B, durchlässig für R, G und B, d. h. transparent) oder G verwendet. Da der letztere Filtertyp eine höhere Durchlässigkeit als der erste hat, ergeben sich die Vorteile höherer Empfindlichkeit und besseren Auflösungsvermögens.
Eine Farbbild-Abtastvorrichtung, welche einen Komplementärfarben-
Trennfilter verwendet, ist in "Single-plate
Color CCD in Field Accumulation Mode" (Sone, Ishikawa,
Hashimoto, Kuroda, Okubo), Nippon Television Gakkai-Shi,
Vol. 37, Nr. 10, 1983, bekannt. Im Feldakkumulations-Modus
werden Signalladungen über eine Feldperiode (¹/₆₀ s)
mittels einer einzelnen Fotodiode akkumuliert. Bei diesem
Modus wird das Flackern oder Flimmern vermieden, das bei
einem Rahmen-Akkumulationsmodus auftritt, bei dem Signalladungen
über eine Rahmenperiode (¹/₃₀ s) durch eine
einzelne Fotodiode akkumuliert werden.
Fig. 1 zeigt in Blockschaltbilddarstellung eine bekannte
Abtastvorrichtung. Das optische Bild eines Objektes fällt
durch eine Abbildungslinse 6 auf die bildempfindliche
Oberfläche einer CCD (Charge Coupled Device=ladungsträgergekoppelte
Vorrichtung) 10 unter Dazwischenschalten
eines Mosaikfilters 8 als Farbtrennfilter.
Fig. 2 zeigt den Aufbau des Mosaikfilters 8. Der Mosaikfilter
8 ist ein Komplementärfarben-Filter mit einer
Kombination aus 2×4 Filterelementen mit Zyan-Gelb,
Fuchsin-Grün, Gelb-Zyan und Fuchsin-Grün. Mit diesem
Aufbau werden Pixel-Daten (Daten von zwei benachbarten
Pixeln in vertikaler Richtung) für zwei Linien (horizontale
Linien) als ein Bildsignal für eine horizontale Abtastlinie
gelesen, und die zwei horizontalen Linien für A
(erste oder ungerade) und B (zweite oder gerade) Felder
werden in vertikaler Richtung um eine Linie verschoben.
Die Anordnung der Pixel auf die Mosaikfilter ist so bestimmt,
daß die gleichen Luminiszenz-Signale (Leuchtdichtensignale)
für jedes Feld und jede Linie erhalten
werden, um wenigstens zwei verschiedene Farbkomponentendaten
von einer horizontalen Abtastlinie zu erhalten,
wenn zwei benachbarte Pixel in vertikaler Richtung als
ein Pixel gelesen werden. Der Grund dafür, warum die
Anordnung in der horizontalen Richtung für je zwei Spalten
wiederholt wird, ist, das Frequenzband eines Luminiszenz-
Signals zu erhalten. Somit wird ein Luminiszenz-
Signal mit den folgenden Farbkomponenten als horizontales
Abtastsignal ausgegeben:
(Cy+Ye) + (MG+G)
= (B+G+R+G) + (R+B+G)
= 2R + 3G + 2B
= (B+G+R+G) + (R+B+G)
= 2R + 3G + 2B
Ein Ausgangssignal von der CCD 10 wird Tiefpaßfiltern
(TPF) 12 und 14 und einem Bandpaßfilter (BPF) 16 zugeführt.
Die Bandbreiten der TPFs 12 und 14 sind auf 3 MHz
und 0,5 MHz gesetzt. Der BPF16 hat eine Mittenfrequenz
von 3,58 MHz und eine Bandbreite von ungefähr 1 MHz. Ein
breitbandiges Leuchtdichtensignal YH und ein engbandiges
Leuchtdichtensignal YL werden von den TPFs 12 und 14
ausgegeben.
Das Leuchtdichtensignal YH wird über einen γ-Kompensationsschaltkreis
18 einem Videoprozessor 20 zugeführt.
Das Leuchtdichtensignal YL wird den zweiten Eingangsanschlüssen
von Additions/Subtraktions-Schaltkreisen 30
und 32 zugeführt.
Der Ausgang des BPF 16 wird dem Demodulator 22 und weiterhin
dem Demodulator 28 in dem Verzögerungsschaltkreis
26 für eine horizontale Abtastperiode (1H ) zugeführt.
Eine Glasverzögerungsplatte, welche Ultraschallvibrationen
verwendet, wird als 1H-Verzögerungsschaltkreis 26
verwendet. Die Demodulatoren 22 und 28 subtrahieren die
ungeraden Spaltensignale von den geraden Spaltensignalen.
Somit gibt der Demodulator 22 abwechselnd das folgende
Farbsignal als horizontales Tastliniensignal für jede
Linie aus.
In der n-ten Zeile in Fig. 2 kann das folgende Farbsignal
erhalten werden:
(Cy+Mg) - (Ye+G)
= (B+G+R+B) - (R+G+G)
= 2B - G
= (B+G+R+B) - (R+G+G)
= 2B - G
In der (n+1)-ten Zeile in Fig. 2 kann das folgende Farbsignal
erhalten werden:
(Ye+Mg) - (Cy+G)
= (R+G+R+B) - (B+G+G)
= 2R - G
= (R+G+R+B) - (B+G+G)
= 2R - G
Da das Eingangssignal des Demodulators 22 auch dem Demodulator
28 - allerdings über die Verzögerung 1H - zugeführt
wird, gibt der Demodulator 28 das Farbsignal 2R-G
in der n-ten Zeile und das Farbsignal 2B-G in der
(n+1)-ten Zeile im Gegensatz zum Demodulator 22 aus.
Die Ausgänge von den Demodulatoren 22 und 28 werden einem
Zeilenselektor 24 zugeführt. Der Zeilenselektor 24 weist
zwei Eingangs- und zwei Ausgangsanschlüsse auf und gibt
abwechselnd erste und zweite Eingangssignale pro 1H an
den ersten und zweiten Ausgangsanschlüssen aus. Als Ergebnis
gibt der erste Ausgangsanschluß des Zeilenselektors
24 immer das Farbsignal 2R-G und der zweite Ausgangsanschluß
immer das Farbsignal 2B-G aus.
Das erste Ausgangssignal 2R-G wird dem ersten Eingangsanschluß
des Additions/Subtraktionsschaltkreises 30 zugeführt,
und das zweite Ausgangssignal 2B-G wird dem ersten
Eingangsanschluß des Additions/Subtraktionsschaltkreises
32 zugeführt. Die Schaltkreise 30 und 32 addieren
oder subtrahieren das Leuchtdichtensignal YL mit oder von
diesen Farbsignalen - nach einer Multiplikation mit geeigneten
Koeffizienten - und erzeugen die Farbdifferenzsignale
R-Y und B-Y. Die Ausgänge von den Schaltkreisen
30 und 32 werden einem Modulator 34 zugeführt,
dort mit einer Mittenfrequenz von 3,58 MHz moduliert
und als Farb-Hilfsträgersignal ausgegeben. Dieses
Farb-Hilfsträgersignal wird dem Videoprozessor 20 zugeführt.
Der Videoprozessor 20 erzeugt ein zusammengesetztes Signal
auf der Grundlage des Farb-Hilfsträgersignals, des
Leuchtdichtensignals YH vom Schaltkreis 18 und einem
Synchronisationssignal SYNC.
Wie beschrieben, werden in bekannten Vorrichtungen die
ersten und zweiten Farbsignale 2R-G und 2B-G abwechselnd
pro 1H vom Demodulator 22 oder 28 ausgegeben. Der Verzögerungsschaltkreis
26 muß verwendet werden, so daß sowohl
das erste als auch das zweite Signal pro 1H ausgegeben
werden können.
Da eine Glasverzögerungsplatte als 1H-Verzögerungsschaltkreis
26 verwendet wird, kann ein Signal, das eine
andere Frequenz als die festgelegte Mittenfrequenz (in
diesem Fall 3,58 MHz) hat, nicht genau um 1H verzögert
werden.
Es sind die verschiedensten Typen von Bildabtastelementen
auf Halbleiterbasis entwickelt worden, welche eine verschiedene
Anzahl von Pixeln haben. Wenn die Anzahl der
Pixel geändert wird, ändert sich auch die Demodulationsfrequenz
des Farbsignals, und somit ändert sich 1H
(Zeit). Jedoch sind geeignete Glasverzögerungsplatten nur
selten stets sofort verfügbar.
Eine gattungsgemäße Farbbild-Abtastvorrichtung auf Halbleiterbasis
ist aus der US-PS 44 03 247 bekannt. Diese
bekannte Abtastvorrichtung weist einen Verzögerungsschaltkreis
auf, der zur Zwischenspeicherung und somit
Verzögerung eines Ausgangssignals von einer Farbsignal-
Extraktionseinrichtung zum Auslesen des gespeicherten
Signals nach einer horizontalen Abtastperiode (1H )
dient.
Wie bereits eingangs erwähnt, sind die verschiedensten
Typen von Bildabtastelementen (CCDs) entwickelt worden,
welche zueinander verschiedene Anzahlen von Pixeln haben.
Wenn nun eine andere Halbleiter-Bildabtastvorrichtung
verwendet wird, ändert sich auch die Demodulationsfrequenz
das Farbsignals, so daß die Verzögerungseinrichtung
(Zeilenspeicher) entsprechend angepaßt werden muß.
Im Falle der gattungsgemäßen US-PS 44 03 247 ist dies
nur mit hohem schaltungstechnischen Aufwand möglich.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Farbbild-Abtastvorrichtung nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 derart auszubilden, daß bei einer Änderung
der Pixelzahl des Bildabtastelementes auf Halberleiterbasis
und der damit einhergehenden Änderungen der Demodulationsfrequenz
des Farbsignals diese Änderungen leicht
kompensierbar sind, so daß erste und zweite Farbsignale
nicht alternierend, sondern gleichzeitig pro horizontaler
Abtastperiode (1H ) ausgegeben werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1.
Erfindungsgemäß wird als Verzögerungsschaltkreis ein
digitaler Zeilenspeicher verwendet. Hierbei ist der
Speicher ein Silospeicher-Typ (FIFO=first-in/first-
out), der eine Kapazität hat, die den Daten für eine
horizontale Abtastzeile entsprechen. Somit werden in den
Speicher eingegebene Daten hiervon nach einer Verzögerungszeit
von 1H ausgegeben. Hierbei werden als Farbsignale
Farbdifferenzsignale verwendet, wobei der digitale
Silospeicher über eine Taktimpuls-Erzeugungseinrichtung
antreibbar ist, deren Taktimpulse in Abhängigkeit
der Anzahl von Pixeln in der Bildabtastvorrichtung
variierbar sind.
Erfindungsgemäß kann somit die Verzögerungszeit durch
Änderung der Taktfrequenz des Speichers geändert und
somit mit geringem schaltungstechnischen Aufwand an die
verschiedensten Bildaufnahmeelemente auf Halberleiterbasis,
die zueinander unterschiedliche Pixelanzahl haben
können, angepaßt werden.
Die Verwendung von Silospeichern in Farbbild-Abtastvorrichtungen
ist zwar in Kombination aus dem Stand der
Technik bekannt, wie z. B. aus "IEEE Transactions on
Consumer Electronics", Nr. 3, August 1977, Seiten 342-354,
und "Tietze, Schenk: Halbleiter-Schaltungstechnik", Seiten
288-293, belegt, hierbei den Silospeicher jedoch derart
anzusteuern, daß eine Anpassung an verschiedene
Pixelzahlen einer Bildabtastvorrichtung möglich ist, ist
aus dem Stand der Technik nicht bekannt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer herkömmlichen Farbbild-
Abtastvorrichtung,
Fig. 2 den Aufbau eines Farbtrennfilters, der in der
Farbbild-Abtastvorrichtung gemäß Fig. 1 zur
Verwendung kommt,
Fig. 3 ein Blockdiagramm einer Farbbild-Abtastvorrichtung
gemäß einer ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung und
Fig. 4 ein Blockdiagramm einer Farbbild-Abtastvorrichtung
gemäß einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
In den Fig. 1 und 3 bezeichnen gleiche Bezugszeichen
gleiche Teile. In der ersten Ausführungsform gemäß Fig. 3
wird das Filter von Fig. 2 als Mosaikfilter 8 verwendet.
Ein Ausgang vom BPF 16 wird einem Demodulator 40 zugeführt.
Der Demodulator 40 subtrahiert ungerade Spaltensignale
von geraden Spaltensignalen und gibt ein Differenzsignal
aus. Somit gibt der Demodulator 40 das Farbsignal
2R-G in der n-ten Zeile und das Farbsignal 2B-G in
der (n+1)-ten Zeile aus.
Der Ausgang des Demodulators 40 wird dem ersten Eingangsanschluß
eines Additions/Subtraktionsschaltkreises 42
zugeführt, und das engbandige Leuchtdichtensignal YL von
dem TPF 14 wird dem zweiten Eingangsanschluß des Schaltkreises
42 zugeführt. Der Schaltkreis 42 addiert oder
subtrahiert das Leuchtdichtensignal YL und die Farbsignale
nach einer Multiplikation mit geeigneten Koeffizienten
und erzeugt ein Farbdifferenzsignal R-Y in der
n-ten Zeile und ein Farbdifferenzsignal B-Y in der
(n+1)-ten Zeile.
Der Ausgang des Schaltkreises 42 wird einem A/D-Wandler
44 zugeführt. Der Ausgang vom Wandler 44 wird einem
D/A-Wandler 46 und über einen Zeilenspeicher 50 einem
D/A-Wandler 52 zugeführt. Der Zeilenspeicher 50 ist ein
digitaler Speicher des Typs FIFO (First-In/First-Out=Silospeicher)
mit einer Kapazität entsprechend den Daten für eine horizontale
Abtastzeile und entspricht in seiner Wirkungsweise
einem herkömmlichen 1H-Verzögerungsschaltkreis.
Genauer gesagt, eine Zeitdifferenz zwischen dem Einlesen
von Daten in den Speicher 50 und dem Auslesen dieser Daten
wird auf 1H gesetzt. Diese Zeitdifferenz kann wahlweise
durch Änderung der Taktfrequenz eines Taktimpulsgenerators
70, der Taktimpulse für den A/D-Wandler 44,
den Speicher 50 und die D/A-Wandler 46 und 52 erzeugt,
geändert werden. Genauer gesagt, die Taktfrequenz des
Generators 70 wird in Abhängigkeit von einer Änderung in
der Demodulationsfrequenz des Farbsignals bei einer Änderung
der Pixelanzahl der CCD 10 geändert.
Die Ausgänge der D/A-Wandler 46 und 52 werden ersten und
zweiten Eingangsanschlüssen eines Zeilenselektors 48 zugeführt.
Der Zeilenselektor 48 weist erste und zweite
Ausgangsanschlüsse auf und gibt alternierend die ersten
und zweiten Eingangssignale an den ersten und zweiten
Ausgangsanschlüssen pro 1H aus. Genauer gesagt, in der
n-ten Zeile gibt der Selektor 48 das Signal R-Y als Ausgang
vom A/D-Wandler 44 und das Signal B-Y von dem Zeilenspeicher
50 von den ersten und zweiten Ausgangsanschlüssen
ab, und in der (n+1)-ten Zeile gibt er das Ausgangssignal
B-Y vom A/D-Wandler 44 und das Signal R-Y von
dem Speicher 50 von den zweiten und ersten Ausgangsanschlüssen
ab. Aus diesem Grund gibt der Zeilenselektor 48
immer das Farbdifferenzsignal R-Y am ersten Ausgangsanschluß
und das Farbdifferenzsignal B-Y am zweiten Ausgangsanschluß
aus.
Es sei hier festgehalten, daß der erste Eingangsanschluß
des Zeilenselektors 48 das Ausgangssignal von dem Additions/
Subtraktions-Schaltkreis 42 ohne Modifikation empfangen
kann und somit auf den D/A-Wandler 46 verzichtet
werden kann.
Die Ausgänge vom Zeilenselektor 48 werden dem Modulator
34 zugeführt, dort mit einer Mittenfrequenz von 3,58 MHz
moduliert und als Farb-Hilfsträgersignal ausgegeben. Das
Farb-Hilfsträgersignal wird dem Videoprozessor 20 zugeführt.
Der Videoprozessor 20 erzeugt ein zusammengesetztes
Signal auf der Grundlage des Farb-Hilfsträgersignals,
des breitbandigen Leuchtdichtensignals YH von dem
γ-Kompensationsschaltkreis 18 und einem Synchronisationssignal
SYNC.
Somit werden bei der ersten Ausführungsform die ersten
und zweiten Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y abwechselnd
pro 1H von dem Schaltkreis 42 ausgegeben, A/D-gewandelt,
durch einen digitalen Speicher (Zeilenspeicher) 50
geführt und dort um 1H verzögert. Selbst wenn sich die
Anzahl der Pixel der CCD 10 ändert und sich somit die
Demodulationsfrequenz des Farbsignals ändert, kann die
Verzögerungszeit leicht durch Einstellen der Arbeitsgeschwindigkeit
des Zeilenspeichers 50 geändert werden,
und die 1H-Verzögerungszeit kann genau einjustiert werden.
Wenn die Anzahl der Pixel der CCD 10 erhöht wird,
kann die Taktfrequenz des Zeilenspeichers erhöht werden,
wenn sich die Anzahl der Pixel verringert, kann die
Taktfrequenz ebenfalls verringert werden.
Fig. 4 ist ein Blockschaltbild einer Farbbild-Abtastvorrichtung
gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Gleiche Komponenten wie in Fig. 3 sind
mit gleichen Bezugszeichen versehen. Das breitbandige
Leuchtdichtensignal YH von dem γ-Kompensationsschaltkreis
18 wird über einen A/D-Wandler 54 in einen Rahmenspeicher
56 eingeschrieben. Ein aus dem Rahmenspeicher 56
ausgelesenes Signal wird dem Videoprozessor 20 über
einen D/A-Wandler 58 zugeführt. Der Rahmenspeicher 56 ist
in der Lage, einen Schreibbegriff zu unterbrechen, wenn
es gewünscht ist, ein Standbild zu erzeugen. In einem
System für die Farbdifferenzsignale ist ein Farbdifferenzsignal-
Rahmenspeicher 60 mit dem Ausgangsanschluß des
A/D-Wandlers 44 verbunden. Ein aus dem Rahmenspeicher 60
ausgelesenes Signal wird dem D/A-Wandler 46 und weiterhin
dem D/A-Wandler 52 über den Zeilenspeicher 50 zugeführt.
Der verbleibende Schaltkreisaufbau der zweiten Ausführungsform
entspricht dem der ersten Ausführungsform.
Da die ersten und zweiten Farbdifferenzsignale R-Y und
B-Y abwechselnd von dem Additions/Subtraktionsschaltkreis
42 pro 1H ausgegeben und in den Rahmenspeicher 60 eingelesen
werden, kann die Speicherkapazität auf die Hälfte,
gemessen an dem Fall, reduziert werden, in dem sowohl das
erste als auch das zweite Farbdifferenzsignal R-Y und B-Y
von dem Zeilenselektor 48 pro 1H gespeichert werden.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die beschriebenen
Ausführungsformen beschränkt. Beispielsweise kann die
Bildabtastvorrichtung eine Bildaufnahmeröhre anstelle
eines Bildaufnahmeelementes auf Halbleiterbasis sein.
Weiterhin sind die Anordnung des Mosaikfilters und der
Auslesemodus nicht auf die beschriebenen Typen beschränkt.
Die vorliegende Erfindung kann auch bei Vorrichtungen
angewendet werden, welche jedes Abtastzeilensignal
verzögern und danach ein Originalsignal und das
Verzögerungssignal snythetisieren, um gleichzeitig zwei
Farbdifferenzsignale zu erhalten, wenn nur ein Farbdifferenzsignal
pro Abtastzeile erhaltbar ist.
Somit wird erfindungsgemäß eine Farbbild-Abtastvorrichtung
geschaffen, bei der erste und zweite Farbdifferenzsignale,
die alternierend pro 1H ausgegeben werden, und
ein weiteres Paar von ersten und zweiten Farbdifferenzsignalen,
die durch einen Verzögerungsspeicher um 1H
verzögert werden, dem Zeilenselektor zugeführt, und die
ersten und zweiten Farbdifferenzsignale werden pro 1H
gleichzeitig ausgegeben. Selbst wenn sich somit die Demodulationsfrequenz
des Farbdifferenzsignals ändert,
kann durch alleinige Änderung der Taktfrequenz des Zeilenspeichers
dieser Änderung Rechnung getragen werden.
Claims (8)
1. Farbbild-Abtastvorrichtung mit
einer Bildabtasteinrichtung (10) mit einem Farbtrennfilter (8);
einer Farbsignal-Extraktionseinrichtung (14, 16, 40, 42) zur Extrahierung eines Farbsignals von einem Ausgang der Bildabtasteinrichtung (10), wobei erste und zweite Farbsignale alternierend pro horizontaler Abtastperiode extrahiert werden;
einer Verzögerungseinrichtung zur Verzögerung eines Ausgangssignals der Farbsignal-Extraktionseinrichtungen (14, 16, 40, 42) um eine horizontale Abtastperiode;
einer Farbsignal-Ausgebeeinrichtung (48) zur Ausgabe der ersten und zweiten Farbsignale pro horizontaler Abtastperiode auf der Grundlage des Ausgangssignals der Farbsignal-Extraktionseinrichtungen und dem Ausgangssignal der Verzögerungseinrichtung,
wobei die Verzögerungseinrichtungen eine Zeilenspeichereinrichtung (50) zur Speicherung eines Ausgangssignals von den Farbsignal-Extraktionseinrichtungen und zum Auslesen eines gespeicherten Signals nach einer horizontalen Abtastperiode aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeilenspeichereinrichtung (50) einen digitalen Speicher des First-In/First-Out-Typs (FIFO) mit einer Verzögerungszeit entsprechend einer horizontalen Abtastperiode (1H ) aufweist, der über eine Taktimpuls-Erzeugungseinrichtung (70), deren Taktimpulse in Abhängigkeit der Anzahl von Pixeln der Bildabtastvorrichtung (10) variierbar sind, betreibbar ist, und
daß als Farbsignale Farbdifferenzsignale verwendet werden.
einer Bildabtasteinrichtung (10) mit einem Farbtrennfilter (8);
einer Farbsignal-Extraktionseinrichtung (14, 16, 40, 42) zur Extrahierung eines Farbsignals von einem Ausgang der Bildabtasteinrichtung (10), wobei erste und zweite Farbsignale alternierend pro horizontaler Abtastperiode extrahiert werden;
einer Verzögerungseinrichtung zur Verzögerung eines Ausgangssignals der Farbsignal-Extraktionseinrichtungen (14, 16, 40, 42) um eine horizontale Abtastperiode;
einer Farbsignal-Ausgebeeinrichtung (48) zur Ausgabe der ersten und zweiten Farbsignale pro horizontaler Abtastperiode auf der Grundlage des Ausgangssignals der Farbsignal-Extraktionseinrichtungen und dem Ausgangssignal der Verzögerungseinrichtung,
wobei die Verzögerungseinrichtungen eine Zeilenspeichereinrichtung (50) zur Speicherung eines Ausgangssignals von den Farbsignal-Extraktionseinrichtungen und zum Auslesen eines gespeicherten Signals nach einer horizontalen Abtastperiode aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeilenspeichereinrichtung (50) einen digitalen Speicher des First-In/First-Out-Typs (FIFO) mit einer Verzögerungszeit entsprechend einer horizontalen Abtastperiode (1H ) aufweist, der über eine Taktimpuls-Erzeugungseinrichtung (70), deren Taktimpulse in Abhängigkeit der Anzahl von Pixeln der Bildabtastvorrichtung (10) variierbar sind, betreibbar ist, und
daß als Farbsignale Farbdifferenzsignale verwendet werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Farbtrennfilter Kombinationen von komplementären
Farbfilterelementen aus Zyan-Gelb, Fuchsin-
Grün, Gelb-Zyan und Fuchsin-Grün aufweist, welche
in zwei Pixeln in einer horizontalen Richtung×
vier Pixeln in vertikaler Richtung angeordnet sind,
wobei die Bildabtastvorrichtung Daten von zwei benachbarten
Pixeln in vertikaler Richtung als Daten
eines Pixels ausgibt, die zwei benachbarten Pixel in
vertikaler Richtung als ein Pixel ausgelesen werden
und um ein Pixel auf bzw. ab in vertikaler Richtung
für ungerade bzw. gerade Felder bewegt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Farbdifferenzsignal-Extraktionseinrichtungen
(14, 16, 40, 42) aufweisen:
eine Filtereinrichtung (14) zum Ausfiltern eines engbandigen Leuchtdichtensignals aus dem Ausgang der Bildabtastvorrichtung (10);
eine Filtereinrichtung (16) zum Ausfiltern eines Farbsignals aus dem Ausgang der Bildabtasteinrichtung (10);
eine Demodulationseinrichtung (40) zum Subtrahieren eines Pixelsignals einer ungeraden Spalte von einem Pixelsignal einer geraden Spalte im Ausgangssignal der Filtereinrichtung (16), so daß abwechselnd erste und zweite Farbsignale (2R-G, 2B-G) pro horizontaler Abtastperiode erzeugt werden; und
Einrichtungen (42) zum abwechselnden Erzeugen der ersten und zweiten Farbdifferenzsignale (R-Y, B-Y) pro Abtastperiode in Abhängigkeit vom Ausgang der Demodulationseinrichtung (40) und dem engbandigen Leuchtdichtensignal.
eine Filtereinrichtung (14) zum Ausfiltern eines engbandigen Leuchtdichtensignals aus dem Ausgang der Bildabtastvorrichtung (10);
eine Filtereinrichtung (16) zum Ausfiltern eines Farbsignals aus dem Ausgang der Bildabtasteinrichtung (10);
eine Demodulationseinrichtung (40) zum Subtrahieren eines Pixelsignals einer ungeraden Spalte von einem Pixelsignal einer geraden Spalte im Ausgangssignal der Filtereinrichtung (16), so daß abwechselnd erste und zweite Farbsignale (2R-G, 2B-G) pro horizontaler Abtastperiode erzeugt werden; und
Einrichtungen (42) zum abwechselnden Erzeugen der ersten und zweiten Farbdifferenzsignale (R-Y, B-Y) pro Abtastperiode in Abhängigkeit vom Ausgang der Demodulationseinrichtung (40) und dem engbandigen Leuchtdichtensignal.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Farbdifferenzsignal-Ausgabeeinrichtung (48)
aufweist:
einen ersten Eingangsanschluß, der mit einem Ausgangsanschluß der Farbdifferenzsignal-Extraktionseinrichtungen (14, 16, 40, 42) verbunden ist;
einen zweiten Eingangsanschluß, der mit einem Ausgangsanschluß der Zeilenspeichereinrichtung (50) verbunden ist;
erste und zweite Ausgangsanschlüsse und
Wähleinrichtungen zum abwechselnden Verbinden der ersten und zweiten Eingangsanschlüsse mit den ersten und zweiten Ausgangsanschlüssen pro horizontaler Abtastperiode.
einen ersten Eingangsanschluß, der mit einem Ausgangsanschluß der Farbdifferenzsignal-Extraktionseinrichtungen (14, 16, 40, 42) verbunden ist;
einen zweiten Eingangsanschluß, der mit einem Ausgangsanschluß der Zeilenspeichereinrichtung (50) verbunden ist;
erste und zweite Ausgangsanschlüsse und
Wähleinrichtungen zum abwechselnden Verbinden der ersten und zweiten Eingangsanschlüsse mit den ersten und zweiten Ausgangsanschlüssen pro horizontaler Abtastperiode.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, weiterhin gekennzeichnet
durch
eine Einrichtung (12) zum Ausfiltern eines breitbandigen Leuchtdichtensignals aus dem Ausgang der Bildabtastvorrichtung (10);
eine Modulationseinrichtung (34) zur Erzeugung eines Farb-Hilfsträgersignals aus den ersten und zweiten Farbdifferenzsignalen (R-Y, B-Y) und
Einrichtungen (20) zur Erzeugung eines zusammengesetzten Signals aus dem breitbandigen Leuchtdichtensignal und dem Farb-Hilfsträgersignal.
eine Einrichtung (12) zum Ausfiltern eines breitbandigen Leuchtdichtensignals aus dem Ausgang der Bildabtastvorrichtung (10);
eine Modulationseinrichtung (34) zur Erzeugung eines Farb-Hilfsträgersignals aus den ersten und zweiten Farbdifferenzsignalen (R-Y, B-Y) und
Einrichtungen (20) zur Erzeugung eines zusammengesetzten Signals aus dem breitbandigen Leuchtdichtensignal und dem Farb-Hilfsträgersignal.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, weiterhin gekennzeichnet
durch
einen ersten Rahmenspeicher (56) zur Speicherung des breitbandigen Leuchtdichtensignals und
einen zweiten Rahmenspeicher (60) zur Speicherung des Farbdifferenz-Ausgangssignals von den Farbdifferenzsignal- Extraktionseinrichtungen (14, 16, 40, 42).
einen ersten Rahmenspeicher (56) zur Speicherung des breitbandigen Leuchtdichtensignals und
einen zweiten Rahmenspeicher (60) zur Speicherung des Farbdifferenz-Ausgangssignals von den Farbdifferenzsignal- Extraktionseinrichtungen (14, 16, 40, 42).
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch
einen Kompensationsschaltkreis (18) zur Kompensation
des breitbandigen Leuchtdichtensignals.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausgangssignal der Farbdifferenzsignal-Extraktionseinrichtungen
(42) in den digitalen Speicher
(50) durch einen A/D-Wandler (44) eingegeben
wird und ein Ausgangssignal des digitalen Speichers
(50) in die Farbdifferenzsignal-Ausgebeeinrichtungen
(48) über einen D/A-Wandler (52) eingegeben wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP61144515A JPS631276A (ja) | 1986-06-20 | 1986-06-20 | カラ−撮像装置 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE3720206C2 true DE3720206C2 (de) | 1989-08-10 |
Family
ID=15364140
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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---|---|
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JP (1) | JPS631276A (de) |
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JP4377976B2 (ja) * | 1997-12-26 | 2009-12-02 | キヤノン株式会社 | カラー撮像装置、画像信号読み出し方法、画像処理装置、画像処理システム、及び記憶媒体 |
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JPS5986987A (ja) * | 1982-11-10 | 1984-05-19 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | カラ−カメラ装置 |
FR2537818A1 (fr) * | 1982-12-10 | 1984-06-15 | Thomson Csf | Circuit et procede de decodage de chrominance a ligne a retard analogique ou numerique dans un systeme de television de type pal ou secam |
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-
1987
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |