DE3720018A1 - Federnspanner - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Federnspanner für große Schrau
benfedern, insbesondere für Kraftfahrzeugachsfedern, nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einem bekannten Federnspanner der gattungsgemäßen Art
besteht als Verdrehsicherung zwischen dem zylindrischen Führungs
rohr einerseits und dem ebenfalls zylindrischen Gewinderohr
andererseits eine axial verschiebbare Nut-Feder-Verbindung,
bzw. ist bei einer anderen Ausführungsform das Ausführungs
rohr mit dem Gewinderohr durch einen in einen axialen Führungs
schlitz eingreifenden Radialvorsprung undrehbar verbunden
(DE-PS 33 04 321). In beiden Fällen ist das Gewinderohr teles
kopartig in das Führungsrohr einschiebbar. Bei der einen Ausfüh
rungsform ist das Gewinderohr auf seiner Mantelfläche mit wenigstens
einer beidendig offenen Axialnut versehen, in welche ein in
oder am Führungsrohr befestigter Nutenfedernstab oder ein Nuten
stein axial verschiebbar eingreift. Bei einer anderen Ausführungs
form ist der Radialvorsprung am spindelkopfseitigen Ende des
Gewinderohres angeordnet. Er greift in einen stirnseitig offenen,
sich annähernd über die Gesamtlänge des Führungsrohres er
streckenden axialen Führungsschlitz des Führungsrohres 1.
Bei beiden Ausführungsformen kann die Länge des Führungsrohres
gleich groß wie oder kleiner sein als die Länge der Gewindespindel.
Die Druckplatten sind jeweils mit zentralen Bohrungen versehen,
deren Durchmesser geringfügig größer ist als der Außendurchmesser
des Führungsrohres, so daß beide Druckplatten über das Führungs
rohr geschoben werden können. Das Gewinderohr ist mit zwei
sich diametral gegenüberliegenden Radialfingern versehen, deren
radiale Länge größer ist als der Radius der Zentralbohrung.
Entsprechend sind auch die Vertiefungen, die zur verdrehsicheren
Aufnahme der Radialfinger des Gewinderohres in der spindelkopf
fernen Druckplatte außenseitig vorgesehen sind, in Diametrallage
angeordnet. Demgemäß sind auch die beiden radialen Erweiterungen
in der spindelkopffernen Druckplatte, durch welche die Radialfinger
in Axialrichtung hindurchgeschoben werden können, sich diametral
gegenüberliegend angeordnet. Durch diese jeweils diametrale
Anordnung sowohl der Erweiterungen als auch der Vertiefungen
am Rande der Durchstecköffnung bestehen in den dazwischenliegen
den Randabschnitten außenseitig jeweils ebene Auflageflächen,
auf welchen die Radialfinger aufsitzen können, ohne dabei
gegen Verdrehung gesichert zu sein. Dadurch entsteht die Gefahr
des Verdrehens der Druckplatte relativ zum Gewinderohr bzw.
zu den Radialfingern; dies dazu führen kann, daß die Radialfinger
sich während des Spannens einer Feder oder beim Hantieren
mit einer gespannten Feder durch eine solche Verdrehung wieder
in die Erweiterungen gelangen und so die Druckplatte freigeben
können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Federspanner
der gattungsgemäßen Art auf einfache Weise derart zu verbessern,
daß die vorstehend genannte Unfallgefahr mit Sicherheit besei
tigt ist, in dem eine Zugverbindung zwischen dem Gewinderohr
und der spindelkopffernen Druckplatte nur möglich ist, wenn
sich die Radialfinger des Gewinderohres drehsicher in den außen
seitigen Vertiefungen der Druckplatte befinden.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß das
Gewinderohr an seinem spindelkopffernen Ende wenigstens drei
in gleichen Winkelabständen voneinander angeordnete, im wesent
lichen keilförmige Radialfinger aufweist und daß die in gleicher
Anzahl auf der Außenseite der spindelkopffernen Druckplatte
vorhandenen Vertiefungen sowie die jeweils zwischen zwei Vertie
fungen liegenden radialen Erweiterungen der Durchstecköffnung
außenseitig jeweils schrägflächig angesenkt sind, daß zumindest
im Radienbereich der Radialfinger für diese keine planebene
Auflagefläche außerhalb der Vertiefungen vorhanden ist.
Der besondere Vorteil der dadurch erzielt wird, besteht darin,
daß durch die Beseitigung jeglicher planebenen Auflageflächen
auf der Außenseite der Druckplatte im Radienbereich der Radial
finger und durch die keilförmige Ausbildung der Radialfinger
selbst das Zustandekommen einer Zugverbindung zwischen dem
Gewinderohr und der Druckplatte nur bei gleichzeitiger Bildung
eines verdrehsicheren Formschlusses zwischen den Radialfingern
und der Druckplatte möglich ist. Zudem wird das Auffinden
der außenseitigen Vertiefungen, in welche die Radialfinger
eingeführt werden müssen, durch die schrägflächigen Ränder
der Vertiefungen wesentlich erleichtert wird. Dadurch wird
auch die Handhabung einfacher.
Durch die Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 2 ergibt
sich eine weitere Vereinfachung und Erleichterung der Handha
bung insofern, als durch die auf den Durchmesser des Gewinderoh
res abgestimmte Weite der Durchstecköffnung in der spindelkopf
fernen Druckplatte zugleich eine radiale Führung zwischen der
Druckplatte und dem Gewinderohr zustande kommt, durch welche
sich die Zentrierung des Gewinderohres in der Durchstecköffnung
praktisch von selbst ergibt.
Während bei dem bekannten Federnspanner (DE-PS 33 04 321)
entweder das Führungsrohr oder nur die Nuten-Federnstäbe
gleichlang sein müssen wie die Gewindespindel und die spindel
kopfferne Druckplatte, um den maximalen Spannhub zu erzielen,
entweder über das Führungsrohr oder über die Nuten-Federn
stäbe schiebbar sein muß, ist es erforderlich, daß die Durchlaßöff
nung der Druckplatte entweder einen auf den Außendurchmesser
des Führungsrohres abgestimmten Innendurchmesser oder bei
zweifach vorhandenen Nuten-Feder-Stäben für diese entsprechen
de radiale Erweiterung aufweist. Im einen Fall ist es nicht
möglich, die Weite der Durchlaßöffnung auf den Durchmesser
des Gewinderohres abzustimmen, weil dieser erheblich kleiner
ist als der Durchmesser des Führungsrohres, im anderen Falle
wäre es nicht möglich, die Ausbildung der spindelkopffernen
Druckplatte nach dem Kennzeichen des Anspruches 1 durchzufüh
ren. Durch die zusätzlichen Durchlaßerweiterungen für die bei
den Nuten-Feder-Stäbe würden die schrägen Führungsflächen,
die beidseitig der Vertiefungen und der zum Durchstecken der
Radialfinger vorgesehenen Erweiterungen angeordnet sind, unter
brochen, so daß ein zwangsläufiges Hineingleiten der Radialfinger
entweder in die Durchlaßerweiterungen oder in die Vertiefungen
nicht mehr gesichert wäre.
Durch die Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 3 wird
dieser Nachteil beseitigt.
Dabei bildet die Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch
4 eine besonders einfache Drehsicherung zwischen dem Führungs
rohr und dem Kupplungsrohr bzw. dem Kupplungsrohr und dem
Gewinderohr, die zudem noch gute Führungseigenschaften zwi
schen dem Kupplungsrohr und dem Führungsrohr bzw. Gewinde
rohr aufgrund der zylindrischen Form zuläßt.
Durch die Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 5 kann
auf einfache Weise ein vollständiges axiales Herausschieben
des Kupplungsrohres aus dem Führungsrohr bzw. des Gewinderohres
aus dem Kupplungsrohr verhindert werden bzw. wird eine bei
normaler Handhabung unlösbare Dauerverbindung gewährleistet.
Am einfachsten lassen sich die Drehsicherungsstege nach der
in Anspruch 6 angegebenen Weise erzeugen.
Eine sehr wichtige Ausgestaltung der Erfindung ist Gegenstand
des Anspruches 7, weil dadurch sichergestellt wird, daß durch
die Gewindespindel bzw. den Gewindeeingriff zwischen Gewinde
spindel und Gewinderohr keine axiale Spannkraft auf die Dreh
sicherungsstege ausgeübt werden kann, die zu einer Beschädigung
der formschlüssigen Kupplungsverbindungen führen könnte. Durch
die Ausgestaltung gemäß Anspruch 7 ist nämlich sichergestellt,
daß der Gewindeeingriff zwischen dem Gewinderohr und der
Gewindespindel aufgehoben ist, wenn das Gewinderohr seinen
größtmöglichen axialen Abstand vom Führungsrohr einnimmt,
den das Kupplungsrohr zuläßt.
Durch die Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 8 ist
es möglich, den maximalen Spannhub auf annähernd doppelte
Gewindespindellänge zu vergrößern bzw. bei gleichem maximalem
Spannhub die Spindellänge auf etwa die Hälfte zu verkürzen,
so daß sie wenn das Gewinderohr maximal in das Führungsrohr
eingefahren ist, stirnseitig nicht aus dem Gewinderohr heraus
ragt.
Während durch die Ausgestaltung nach Anspruch 9 sichergestellt
ist, daß die Gewindeeingriffe zwischen der Gewindespindel und
der Hohlspindel bzw. zwischen der Hohlspindel und dem Gewinde
rohr sich nicht ungewollt lösen, bietet die Ausgestaltung der
Erfindung nach Anspruch 10 die Möglichkeit im Bedarfsfall
unter erhöhter Kraftanwendung z.B. die Gewindespindel vollständig
aus der Hohlspindel herauszuschrauben.
Zweckmäßig ist es dabei auch, in analoger Anwendung der
Merkmale des Anspruches 7 sicherzustellen, daß durch die beiden
Gewindeeingriffe keine axialen Schubkräfte bzw. Spannkräfte
auf die auch hier am Führungsrohr und am Kupplungsrohr vor
handenen Drehsicherungsstege ausgeübt werden können; was
durch entsprechende Längenverhältnisse erreicht werden kann.
Um auch bei einer möglichst kompakten und zugleich leichten
Bauweise des Federnspanners, die sich auch durch geringe
Wanddicken, insbesondere des Führungs- und des Kupplungsrohres
auszeichnet, eine hohe Verdrehsicherheit zwischen dem Führungsrohr
und dem Gewinderohr sicherzustellen, sind die Ausgestaltungen
der Erfindungen nach den Ansprüchen 12 und/oder 13 vorgesehen.
Durch sie wird aber zugleich, insbesondere in Kombination
mit den Merkmalen der Ansprüche 14 bis 18, auch eine einfachere
Montage und Demontage des Federnspanners ermöglicht.
Durch die gemäß den Ansprüchen 19 bis 21 vorgesehene Drehmo
ments-Überlastkupplung kann mit ausreichender Zuverlässigkeit
eine Überbelastung der Gewindespindel verhindert und somit
auch eine weitere Verringerung der Unfallgefahr erreicht werden.
Anhand der Zeichnung werden nun im folgenden Ausführungsbei
spiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines Federnspanners in
perspektivischer Explosionsdarstellung;
Fig. 2 den Randbereich der Durchstecköffnung der spindelkopf
fernen Druckplatte in Draufsicht;
Fig. 3 eine Schnittansicht III-III aus Fig. 2;
Fig. 4 einen Radialfinger des Gewinderohres in Seitenansicht;
Fig. 5 den Federnspanner der Fig. 1 in Schnittansicht ohne
die beiden Druckplatten;
Fig. 6 einen Schnitt VI-VI aus Fig. 5;
Fig. 7 den Federnspanner der Fig. 1 und 5 ohne die beiden
Druckplatten bei vollständig ausgefahrenem Gewinde
rohr in teilweise geschnittener Seitenansicht;
Fig. 8 den Federnspanner der Fig. 1 bis 7 in Seitenansicht
bei vollständig eingefahrenem Gewinderohr und geringst
möglichem Axialabstand der beiden Druckplatten in
Spannstellung;
Fig. 9 den in Fig. 1 bis 8 dargestellten Federnspanner in
Anwendung bei einer Schraubenfeder in perspektivischer
Darstellung;
Fig. 10 den Federnspanner der Fig. 1 bis 8 mit einer gespann
ten Feder in Schnittdarstellung;
Fig. 11 ein anderes Anwendungsbeispiel des in Fig. 1 bis 8
dargestellten Federnspanners bei einer teilweise in
einen sogenannten Dom ragenden Druckfeder eines Kraft
fahrzeuges;
Fig. 12 eine andere Ausführungsform eines Federnspanners ohne
die beiden Druckplatten in perspektivischer Seitenan
sicht;
Fig. 13 den Federnspanner der Fig. 12 im Schnitt bei teilweise
ausgefahrenem Gewinderohr;
Fig. 14 in wenig vergrößerter Darstellung den Federnspanner
der Fig. 12 und 13 bei vollständig eingefahrenem Gewin
derohr ebenfalls ohne die beiden Druckplatten und
Fig. 15 einen Schnitt XV-XV aus Fig. 14 in vergrößerter Dar
stellung;
Fig. 16 eine weitere Ausführungsform des Federnspanners in
perspektivischer Seitenansicht;
Fig. 17 den Federnspanner der Fig. 16 im Längsschnitt im
Zustand seiner größten Länge;
Fig. 18 einen Längsschnitt des Federnspanners der Fig. 16
und 17 im Zustand seiner kürzesten Länge;
Fig. 19 den spindelkopfseitigen Abschnitt des Federnspanners
mit einer Drehmoments-Überlastkupplung zwischen einem
Schlüsselkopfprofil und der Gewindespindel im Schnitt;
Fig. 20 eine gegenüber der Fig. 19 veränderte Lagerung des
Spindelkopfes in der Lagermuffe des Führungsrohres
im Schnitt;
Fig. 21 eine Stirnansicht der Lagermuffe des leeren Führungsrohres;
Fig. 22 den spindelkopfseitigen Endabschnitt der Gewindespindel
in der Ausführungsform der Fig. 19 und 20.
Der in den Fig. 1 bis einschließlich Fig. 8 dargestellte Federn
spanner besteht im wesentlichen aus zwei tellerartigen Druckplatten
1 und 2, einem zylindrischen Gewinderohr 3, einer in das Gewinde
rohr 3 einschraubbaren Gewindespindel 4 und aus einem zylindri
schen Führungsrohr 5, in dem die Gewindespindel 4 mittels
eines Axialdrucklagers 6 drehbar gelagert ist. Das Gewinderohr
weist an seinem unteren dem Axialdrucklager 6 zugekehrten
Endabschnitt ein lnnengewinde 7 auf (siehe Fig. 5 und 7),
das sich etwa über ein Viertel der Gesamtlänge des Gewinderohres
3 erstreckt, und in welches die Gewindespindel 4 einschraubbar
ist. Die Gewindespindel ist an ihrem unteren Ende mit einem
sich auf dem Axialdrucklager 6 abstützenden Flanschring 8
und mit einem axial aus dem Führungsrohr 5 vorstehenden,
ein Schlüsselprofil aufweisenden Spindelkopf 9 versehen und
durch einen in einer Ringnut 10 des Führungsrohres 5 sitzenden
Sicherungssring 11 gegen Axialverschiebung im Führungsrohr
5 gesichert. In der Nähe des Spindelkopfes 9 ist das Führungsrohr
5 mit einer radial vorspringenden, ringschulterartigen Auflagefläche
12 versehen, auf welcher, wie nachstehend noch näher erläutert
wird, die untere, spindelkopfseitige Druckplatte 2 aufgesetzt
werden kann.
Wie am besten aus den Fig. 5 und 7 erkennbar ist, ist bei
diesem Federnspanner das Führungsrohr 5 etwa halb so lang
wie die Gewindespindel 4. Zwischen dem zylindrischen Führungsrohr
5 und dem ebenfalls zylindrischen Gewinderohr 3 ist ein ebenfalls
zylindrisches Kupplungsrohr 13 angeordnet, welches dazu dient,
das Führungsrohr 5 und das Gewinderohr 3 drehfest miteinander
zu verbinden, so daß das eine gegenüber dem anderen nicht
verdreht werden kann. Dazu ist das Kupplungsrohr 13 auf seinem
Umfang mit einer ebenen, sich im wesentlichen über die ganze
Länge erstreckenden Drehsicherungsfläche 14 versehen, die in
einem Abstand a 1 von der unteren, d.h. im Führungsrohr 5
steckenden Stirnfläche 15 an einer die Form eines Kreisausschnittes
aufweisenden Anschlagfläche 16 endet. Das Führungsrohr 5 ist
an seinem oberen Ende mit einem durch einen querverlaufenden
Einschnitt 17 freigeschnitten und radial nach innen geprägten,
flach an der Drehsicherungsfläche 14 anliegenden Drehsicherungssteg
18 versehen, der nicht nur aufgrund seines formschlüssigen
Anliegens an der Drehsicherungsfläche 15 eine Verdrehung des
Kupplungsrohres 13 im Führungsrohr 5 verhindert, sondern auch
verhindert, daß das Kupplungsrohr 13 vollständig aus dem
Führungsrohr 5 herausgezogen werden kann, indem die Anschlag
flächen 16 an diesem Drehsicherungssteg 18 anschlägt. In analoger
Weise ist auch eine Verdrehsicherung zwischen dem Kupplungsrohr
13 und dem Gewinderohr 3 vorgesehen, indem das Gewinderohr
3 ebenfalls mit einer Drehsicherungsfläche 14′ versehen ist,
an welcher ein am oberen Ende des Kupplungsrohres 13 ange
ordneter, durch einen querverlaufenden Einschnitt 17′ freigeschnit
tener und nach innen geprägter Drehsicherungssteg 18′ formschlüssig
anliegt. Auch die Drehsicherungsfläche 14′ erstreckt sich im
wesentlichen über die gesamte Länge des Gewinderohres 3 und
endet in einem Abstand a 2 von der unteren Stirnfläche 15′
des Gewinderohres 3 an einer Anschlagfläche 16′, welche in
Draufsicht die Form eines Kreisabschnittes aufweist. Auch hierbei
verhindert der Drehsicherungssteg 18′ ein vollständiges Herausziehen
des Gewinderohres 3 aus dem Kupplungsrohr 13, indem die An
schlagfläche 16′ am Drehsicherungssteg 18′ zur Anlage kommt.
Wie am besten aus Fig. 7 erkennbar ist, ist die Länge des
Kupplungsrohres 13, genauer gesagt, der Axialabstand l 3 zwischen
der Anschlagfläche 16 einerseits und dem Drehsicherungssteg
18′ andererseits so gewählt, d.h. auf die Länge der Gewinde
spindel 4 so abgestimmt, daß die Gewindespindel 4 beim Ausfahren
des Gewinderohres 3 das Innengewinde 7 des verläßt, bevor
die Anschlagflächen 16 und 16′ gleichzeitig an den Drehsicherungs
stegen 18 bzw. 18′ zur Anlage kommen. Dadurch ist sichergestellt,
daß diese Drehsicherungsstege 18 und 18′ durch den Gewindeeingriff
zwischen der Gewindespindel 4 und dem Gewinderohr 3 keinen
axialen Schub- oder Zugkräften ausgesetzt werden können. Um
das zu gewährleisten, muß zwischen der Spindellänge l 1, der
maximalen Hubbewegung l 2, welche das Kupplungsrohr 13 innerhalb
des Führungsrohres 5 ausführen kann, dem Axialabstand l 3,
welchen die Anschlagfläche 16 vom gegenüberliegenden Dreh
sicherungssteg 18′ hat und dem Abstand, den der Gewindeanfang
des Innengewindes 7 des Gewinderohres 3 von der Anschlagfläche
16′ aufweist, folgende Bedingung erfüllt sein:
l 1=l 2-a 1+l 3-a 2, wobei im vorliegenden Fall der Abstand der Anschlagfläche 16′ von dem in der Ebene der Stirnfläche 15′ liegenden Gewindeanfang des Innengewindes 7 zufällig gleich a 2 ist. Es versteht sich, daß dann, wenn der Gewindeanfang des Innengewindes 7 oberhalb der Anschlagfläche 16′ liegt, sich das Vorzeichen von a 2 ändert.
l 1=l 2-a 1+l 3-a 2, wobei im vorliegenden Fall der Abstand der Anschlagfläche 16′ von dem in der Ebene der Stirnfläche 15′ liegenden Gewindeanfang des Innengewindes 7 zufällig gleich a 2 ist. Es versteht sich, daß dann, wenn der Gewindeanfang des Innengewindes 7 oberhalb der Anschlagfläche 16′ liegt, sich das Vorzeichen von a 2 ändert.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, weist die Druckplatte 2, die
bei Gebrauch des Federspanners auf der Auflagefläche 12 des
Führungsrohres 5 aufliegt und sich dann in Spindelkopfnähe
befindet, als Durchstecköffnung eine Zentralbohrung 21 auf,
deren Durchmesser nur wenig größer ist als der Außendurchmesser
des Führungsrohres 5, der aber kleiner ist als der Außendurchmes
ser der Auflagefläche 12. Diese Zentralbohrung 21 ist zudem
mit drei jeweils in Winkelabständen von 120° voneinander ange
ordneten Erweiterungen 20 versehen, durch welche drei Radialfinger
19 frei hindurchführbar sind, die am oberen, d.h spindelkopffer
nen Ende des Gewinderohres 3 sternförmig, d.h. ebenfalls in
Winkelabständen von 120° angeordnet sind. Diese Radialfinger
19 sind zur Herstellung einer verdrehsicheren Zugverbindung
zwischen der Druckplatte 1 und dem Gewinderohr 3 vorgesehen.
Zu diesem Zweck ist auch die Druckplatte 1 mit einer zentralen
Durchstecköffnung 24 versehen, die im Ausführungsbeispiel die
Grundform einer zylindrischen Bohrung aufweist, die aber bei
spielsweise auch die Grundform eines gleichseitigen Dreiecks
mit einer auf den Durchmesser des Gewinderohres 3 abgestimmten
Weite haben könnte. Als Durchlässe für die Radialfinger 19
weist diese Durchstecköffnung 24 ähnlich wie die Zentralbohrung
21 der Druckplatte 2 axial durchgehende, radiale Erweiterungen
22 auf, deren Winkelabstände zueinander ebenfalls jeweils 120°
betragen, und deren Breite und radiale Weite jeweils etwas
größer sind als die entsprechenden Maße der Radialfinger 19.
Auf der in den Fig. 1 und 2 sichtbaren Außenseite der Druck
platte 1 sind im Randbereich der Durchstecköffnung 24 jeweils
in der Mitte zwischen zwei Erweiterungen 22 axiale Vertiefungen
23 mit planebenen Auflageflächen 25 angeordnet, welche zur
formschlüssigen Aufnahme der Radialfinger 19 des Gewinderohres
3 und somit zur Herstellung einer drehfesten Zugverbindung
zwischen der Druckplatte 1 und dem Gewinderohr 3 dienen.
Dabei ist es zur Beseitigung von Unfallgefahren wichtig, Maßnah
men vorzusehen, die sicherstellen, daß die Radialfinger 19
zur Herstellung einer Zugverbindung nirgendwo anders eine
Auflage finden, als auf den Auflageflächen 25 der axialen Vertie
fungen 23. Um dies zu erreichen, sind sowohl die Ränder der
axialen Vertiefungen 23 als auch die Ränder der radialen Erwei
terungen 22 auf der Außenseite jeweils derart schrägflächig
angesenkt, daß konische Leitflächen 26 und 27 entstehen, die
zumindest im Radienbereich der Radialfinger 19 aneinander
heranreichen oder sich überschneiden, so daß in diesem Bereich
für die Radialfinger keine planebene Auflagefläche außerhalb
der Vertiefungen 23 vorhanden ist.
Außerdem sind die Radialfinger 19, wie die Seitenansicht der
Fig. 4 zeigt, im wesentlichen keilförmig ausgebildet, so daß
sie nur die beiden Möglichkeiten haben, entweder in eine der
Vertiefungen 23 oder aber in eine axial durchgehende Erwei
terung zu gleiten, wenn sie von außen axial gegen die Druckplat
te 1 bewegt werden.
Im übrigen sind die beiden Druckplatten 1 und 2 im wesentlichen
spiegelbildlich gleich ausgebildet. Beide haben die Grundform
einer kreisförmigen Scheibe mit jeweils einem ringsegmentartigen,
sich etwa über 70°-90° erstreckenden Ausschnitt 28, der zum
Durchführen eines Federwindungsabschnittes dient. lhre jeweils
auf den voneinander abgekehrten Seiten angeordneten Außenflächen
sind glatt. Auf den einander zugekehrten Innenseiten sind jeweils
innerhalb eines am äußeren Rand umlaufenden Ringbundes 29
leicht schraubenartig gewundene Ringflächen 30 vorgesehen,
die jeweils mit einem Reibbelag 31 in Form eines aufgeklebten
oder aufvulkanisierten Gummibandes versehen sind.
Die Handhabung und Anwendung eines solchen Federnspanners
ist nachstehend anhand der Fig. 9, 10 und 11 näher erläutert.
Fig. 9 zeigt eine bereits aus einem Kraftfahrzeug ausgebaute
oder noch nicht eingebaute Schraubenfeder 40, in welche der
vorstehend beschriebene Federspanner bereits spannbereit einge
setzt ist. Dabei erfolgte das Einsetzen in der Weise, daß zunächst
die Druckplatten 1 und 2 jeweils separat in der dargestellten
Weise zwischen zwei Windungsgänge der Schraubenfeder 40 von
der Seite her eingesetzt wurden, bis sie eine zu den Federwin
dungen etwa konzentrische Lage eingenommen haben. Dann wurde
von unten her das aus dem Gewinderohr 3 der Gewindespindel
4, dem Führungsrohr 5 und dem Kupplungsrohr 13 bestehende
Spannaggregat in axialer Richtung zunächst durch die untere
Druckplatte 2 und dann durch die obere Druckplatte 1 hindurchge
steckt, um die drei Radialfinger 19 in die Vertiefungen 23 der
oberen Druckplatte 1 zu setzen. ln der so erlangten Lage kann
die Gewindespindel 4 mittels eines mit einem Schlüsselkopf 41
versehenen Drehwerkzeuges, das auf den Spindelkopf 9 aufgesetzt
wird, in Drehung versetzt werden, so daß sich eine Verkürzung
des Plattenabstandes ergibt und dabei die zwischen den Druck
platten 1 und 2 befindlichen Federwindungen der Schraubenfeder
40 zusammengedrückt werden. Je nach der Anzahl der zwischen
den Druckplatten 1 und 2 liegenden Federwindungen können
diese maximal so weit zusammengepreßt werden, daß sie sich
berühren. Dann kann die Schraubenfeder 40 beispielsweise in
der in Fig. 10 dargestellten Weise in einem Kraftfahrzeug zwischen
einer unteren Stützplatte 42 und einem oberen Stützteller 43
eingesetzt und durch entsprechendes Drehen der Gewindespindel
4 entspannt werden bis die außerhalb der oberen Druckplatte
1 liegende Windung der Schraubenfeder 40 am Stützteller 43
anliegt und die beiden Druckplatten 1 und 2 keinem Federdruck
mehr ausgesetzt sind. Dann wird durch weiteres Drehen der
Gewindespindel 4 das Gewinderohr 3 so weit nach oben geschoben,
daß die Radialfinger 19 aus den Vertiefungen 23 herausgehoben
sind und nach einer Drehung des Gewinderohres 3 um 60° durch
die Druckplatten 1 und 2 nach unten herausgezogen werden
können. Danach werden dann die beiden Druckplatten 1 und
2 seitlich aus der Schraubenfeder 40 herausgenommen. Es ist
in Fig. 10 erkennbar, daß die Stützplatte 42 mit einer Zentral
öffnung 42′ versehen ist, damit das Spannaggregat, d.h. das
Führungsrohr 5 mit dem Gewinderohr 3 nach unten durch die
Stützpfanne 42 hindurch entnommen werden kann.
Bei dem in Fig. 11 dargestellten Anwendungsbeispiel ragt die
Schraubenfeder 40, wenn sie entspannt ist, in einen im Fahrzeug
vorhandenen Dom 44 hinein. Während das Entnehmen des Spann
aggregates aus den beiden Druckplatten 1 und 2 auch in der
vorbeschriebenen Weise erfolgen kann und auch die untere Druck
platte 2 ohne weiteres seitlich aus der Schraubenfeder heraus
gezogen werden kann, ist es erforderlich, die obere Druckplatte
1 den Windungen entlang nach unten zu drehen, bis sie den
Dom 44 verlassen hat und ebenfalls seitlich herausgenommen
werden kann.
Es ist insbesondere aus Fig. 8 und 10 erkennbar, daß der
Abstand zwischen den beiden Druckplatten 1 und 2 beim Spannen
einer Schraubenfeder so weit verkürzt werden kann, bis der
untere Rand der Durchstecköffnung 24 auf der oberen Stirnseite
32 des Führungsrohres 5 aufsitzt.
Während es bei manchen Kraftfahrzeugtypen hinderlich ist,
daß beim vorstehend beschriebenen Federnspanner die Gewinde
spindel 4 um ein Maß aus der oberen Druckplatte 1 herausragt,
welches zumindest annähernd der Länge des Führungsrohres
5 und somit der halben Länge der Gewindespindel 4 entspricht,
ist in den Fig. 12 bis 15 ein Federnspanner mit einem Spannagg
regat für die beiden Druckplatten 1 und 2 vorgesehen, das
diesen Nachteil nicht aufweist. Bei diesem Spannaggregat, das
ebenfalls aus dem Führungsrohr 5, dem Gewinderohr 3 mit den
drei Radialfingern 19 und dem Kupplungsrohr 13 besteht, ist
die Gewindespindel 4 nur um das Maß länger, als das Führungs
rohr 5, um welches das Gewinderohr 3, wenn es maximal in
das Führungsrohr 5 eingefahren ist, aus diesem in axialer
Richtung herausragt. Diese Funktionslage ist in Fig. 14 darge
stellt. Während das Führungsrohr 5 durch das Kupplungsrohr
13 in der gleichen Weise mit dem Gewinderohr 3 in Verbindung
steht wie beim vorstehend anhand der Fig. 1 bis 8 beschrie
benen Federnspanner, ist zwischen der Gewindespindel 4 und
dem an seinem unteren Endabschnitt mit dem Innengewinde 7
versehenen Gewinderohr 3 eine Hohlspindel 46 angeordnet. Diese
Hohlspindel 46 hat etwa die gleiche axiale Länge wie die Gewinde
spindel 4, sie ist mit einem sich im wesentlichen über ihre
ganze Länge erstreckenden Außengewinde 47 versehen, das mit
dem Innengewinde 7 des Gewinderohres 3 in Eingriff steht und
sie weist an ihrem unteren Abschnitt ein Innengewinde 48 aufweist,
welches sich in axialer Richtung von der unteren Stirnseite
49 her über wenigstens fünf Windungen erstreckt. Oberhalb
dieses Innengewindes 48 ist eine zylindrische Bohrung 50 vorgese
hen, deren Durchmesser etwas größer ist als der Außendurchmesser
der Gewindespindel 4.
Auch der oberhalb des Innengewindes 7 liegende Abschnitt des
Gewinderohres 3 ist mit einer zylindrischen Bohrung 51 versehen,
deren Durchmesser geringfügig größer ist als der Außendurch
messer der Hohlspindel 46.
Der in die zylindrische Bohrung 50 hineinragende Endabschnitt
der Gewindespindel 4 ist mit einer Gewindesicherung 52 z.B.
in Form eines in eine Ringnut 53 eingesetzten Kunststoff- oder
Gummiringes versehen, dessen Aufgabe es ist, zu verhindern,
daß die Gewindespindel 4 ohne weiteres nach unten aus dem
Innengewinde 48 der Hohlspindel 46 herausgeschraubt werden
kann. Desgleichen ist am oberen Endabschnitt der Hohlspindel
46 eine Gewindesicherung 54 angebracht, die verhindert, daß
die Hohlspindel 46 nach unten aus dem Gewinderohr 3 ohne
weiteres herausgeschraubt werden kann. In beiden Fällen ist
die Gewindesicherung 52 bzw. 54 so angebracht, daß die Axial
verschiebung des Gewinderohres 3 auf der Hohlspindel 46 bzw.
die Axialverschiebung der Gewindespindel 4 in der Hohlspindel
46 nicht behindert wird.
Durch diese Hohlspindel 46 ist es möglich, den maximalen Spann
hub gegenüber der Länge der Gewindespindel 4 erheblich zu
vergrößern und zwar um das Maß, um welches das Gewinderohr
3 auf der Hohlspindel 46 selbst verschiebbar ist.
Um zu verhindern, daß die Hohlspindel 46 nach oben aus dem
Innengewinde 7 des Gewinderohres 3 herausgeschraubt werden
kann, ist am oberen Ende des Gewinderohres 3 in einer Innen-Ring
nut 55 ein Sperring 56 angeordnet, durch welchen die Hohlspin
del 47 nicht hindurchgeschoben werden kann.
Es liegt auf der Hand, daß durch die Anordnung der Hohlspin
del 46 die Durchmesser des Führungsrohres 5, des Kupplungsroh
res 13 und des Gewinderohres 3 bei gleichem Durchmesser der
Gewindespindel 4 gegenüber dem Ausführungsbeispiel der Fig.
1 bis 8 um die doppelte Wanddicke der Hohlspindel 46 größer
sein müssen. Dem gegenüber wird aber der doch wesentlich
bedeutendere Vorteil erzielt, daß die Gesamtlänge des Spannaggre
gates bzw. des Federnspanners in der Ausführungsform der
Fig. 12 bis 15, wie die Fig. 14 verdeutlicht, im maximal verkürz
ten Zustand wesentlich kürzer sein kann, als beim anderen
Ausführungsbeispiel, während der maximale Spannhub wesentlich
größer ist.
Alle übrigen vorteilhaften Eigenschaften des in den Fig. 1
bis 8 dargestellten Federnspanners können selbstverständlich
auch im Ausführungsbeispiel der Fig. 12 bis 15 verwirklicht
sein.
Bei dem in den Fig. 16, 17 und 18 dargestellten Federnspanner,
der ebenfalls aus einem Gewinderohr 103 mit drei Radialfingern
119, einem Kupplungsrohr 113 und einem Führungsrohr 105 mit
einer Auflagefläche 112 sowie aus einer Gewindespindel 104
mit einem ein Schlüsselprofil aufweisenden Spindelkopf 109 besteht,
ist die Verdrehsicherung zwischen dem Führungsrohr 105 und
dem Gewinderohr 103 mit anderen Mitteln als bei den vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispielen verwirklicht.
Das am unteren Ende mit einer Lagermuffe 114 versehene Führungs
rohr 105 ist mit zwei sich diametral gegenüberliegenden, am
oberen Ende des Führungsrohres 105 geschlossenen Führungsschlitzen
115 und 116 versehen, die, wie am besten aus den Fig. 17
und 21 ersichtlich ist, offen an einer Ringschulter 117 einer
zylindrischen Ausnehmung 118 der Lagermuffe 114 enden. Der
Innendurchmesser der Ausnehmung 118 ist dabei mindestens
gleich groß wie der Außendurchmesser des Führungsrohres 105
oberhalb der Lagermuffe 114. Das Kupplungsrohr 113 weist an
seinem spindelkopfnahen Ende zwei einstückig angeformte Führungs
nocken 120, 121 auf, die mit geringem seitlichem Spiel in je
einen der Führungsschlitze 115 und 116 geführt sind und deren
radiale Ausdehnung höchstens gleich groß ist wie die Wanddicke
des Führungsrohres 105. Sowohl das Führungsrohr 105 wie auch
das Kupplungsrohr 113 ist vollständig zylindrisch, wobei der
Außendurchmesser des Kupplungsrohres 113 auf den Innendurchmesser
des Führungsrohres 115 so abgestimmt ist, daß eine gute teleskop
artige Führung zwischen den beiden Rohren erreicht wird. Das
Einführen des Kupplungsrohres 113 in das Führungsrohr 105
geschieht in der Weise, daß das Kupplungsrohr 113 von unten
durch die zylindrische Ausnehmung 118 in das Führungsrohr
105 eingeschoben wird, so daß die beiden unten offenen Führungs
schlitze 115 die beiden Führungsnocken 120 und 121 aufnehmen.
Auch das Kupplungsrohr 113 ist mit zwei sich diametral gegenüber
liegenden und axial verlaufenden Führungsschlitzen 122, 123
versehen, die jedoch sowohl am oberen wie auch am unteren
Ende des Kupplungsrohres 113 geschlossen sind. Um eine möglichst
kompakte und leichte Bauweise zu erreichen, sind die Wanddicken
sowohl des Führungsrohres 105 als auch des Kupplungsrohres
113 gering gehalten. Sie betragen etwa 2-3 mm. Dagegen
ist das an seinem spindelkopfseitigen Endabschnitt mit einem
Innengewinde 107 versehene und auf Zug beanspruchte Gewinderohr
103 mit einer größeren Wanddicke von etwa 5-6 mm versehen.
Diese Wanddicke des Gewinderohres 103 reicht aus, um darin
zwei Führungsstifte 124 und 125 zu befestigen, welche in koaxiale
Querbohrungen 126 des unteren, mit dem Innengewinde 107 verse
henen Endabschnittes des Gewinderohres 103 eingepreßt sind.
Als Führungsstifte 126, 127 werden zwei ineinander gepreßte
Schwerspannstifte aus gerolltem Federstahlblech verwendet,
welche durch die Führungsschlitze 122 und 123 hindurch in
die Querbohrungen 126 bzw. 127 eingetrieben werden, so daß
sie nur noch höchstens um die Wanddicke des Kupplungsrohres
113 aus der Umfangsfläche des Gewinderohres 103 herausragen
und so eine drehsichere Verbindung zwischen dem Gewinderohr
103 und dem Kupplungsrohr 113 herstellen. Dabei ist die Länge
der Führungsstifte 124 und 125 so gewählt, daß sie einerseits
nicht in das Innengewinde 107 des Gewinderohres 103 eingreifen,
wenn sie um die Wanddicke des Kupplungsrohres 113 aus der
Umfangsfläche des Gewinderohres 103 herausragen. Gleichzeitig
ergibt sich durch diese Anordnung und durch die gewählte
Länge der Kupplungsstifte 124 und 125 die Möglichkeit, diese,
wenn die Gewindespindel 104 zumindest so weit, wie in der
Fig. 17 dargestellt ist, aus dem Innengewinde 107 herausge
schraubt ist, mittels eines entsprechenden Durchschlagdornes
nach innen aus den Querbohrungen 126 und 127 herauszuschlagen,
wenn das Gewinderohr 103 vom Kupplungsrohr 113 gelöst werden
soll.
Bei dem in den Fig. 17 und 18 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Gewindespindel 104 in gleicher Weise wie bei den vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispielen der Fig. 1 bis 15 einstückig
mit einem Flanschring 108 versehen, der auf einem Axiallager
106 aufliegt und an den sich das Schlüsselprofil des Spindelkopfes
109 einstückig anschließt. Um den Durchmesser sowohl des Flansch
ringes 108 als auch des Axiallagers 106 nicht so groß wählen
zu müssen wie den Innendurchmesser der Ausnehmung 118 der
Lagermuffe 114, ist in die Ausnehmung 118 eine topfartige zylindri
sche Lagerhülse 128 eingesetzt, die auf der Ringschulter 117
aufsitzt und in welcher sowohl das Axiallager 106 als auch
der Flanschring 108 aufgenommen und durch einen Sicherungsring
129 in axialer Richtung gesichert sind. Die lose in der Ausnehmung
118 der Lagermuffe 114 sitzende Lagerhülse 128, die leicht einsetz
bar und herausnehmbar sein soll, ist mittels eines Sicherungsringes
130 axial in der Ausnehmung 118 fixiert. Durch die Lagerhülse
128 werden die beiden Führungsschlitze 115 und 116 des Führungs
rohres 105 geschlossen, so daß das Kupplungsrohr 113 bei einge
setzter Lagerhülse 128 nicht nach unten herausgeschoben werden
kann.
Aus Fig. 18 ist erkennbar, daß auch bei diesem Federnspanner
das Kupplungsrohr 113 und das Gewinderohr 103 teleskopartig
ineinander und in das Führungsrohr 105 geschoben werden können,
bis die innere Stirnfläche 131 des Gewinderohres 103 auf der
Lagerhülse 128 aufsitzt. In dieser Position ist der axiale Abstand
der Auflagefläche 112 von den Radialfingern 119 annähernd
gleich groß wie der Abstand der Radialfinger 119 von der unteren
Stirnfläche 131 des Gewinderohres 103. Dieser Abstand entspricht
etwa einem Drittel des in Fig. 17 dargestellten Maximalabstandes
zwischen der Auflagefläche 112 und den Radialfingern 119,
der dann erreicht ist, wenn die Führungsnocken 120 und 121
an den oberen Enden der Führungsschlitze 115 und 116 und
die Führungsstifte 124 und 125 an den oberen Enden der Führungs
schlitze 122 und 123 anstehen, das Gewinderohr 103 also maximal
ausgefahren ist.
Um zu verhindern, daß in diesen in den Fig. 17 und 18 dargestell
ten Extremlagen des Gewinderohres 103 in bezug auf das Führungs
rohr 105 ein Überdrehen der Gewindespindel und somit eine
Gewindebeschädigung eintreten kann, ist gemäß den Fig. 19,
20 und 21 eine Gewindespindel 104′ vorgesehen, deren Schlüsselpro
filkopf 109′ durch eine Drehmoments-Überlastkupplung mit ihr
verbunden ist. Die Gewindespindel 104′ weist deshalb einen
Flanschring 108′ auf, der auf der nach außen gerichteten Stirnseite
mit einem Rastzahnkranz 132 versehen ist, und außerhalb des
Flanschringes 108′ einen zylindrischen Führungsansatz 133,
an den sich ein Gewindezapfen 134 anschließt. Der Schlüsselprofil
kopf 109′ ist mit einer zentralen im Durchmesser auf den Führungs
ansatz 133 abgestimmten Bohrung 135 und mit einer im Durchmesser
erweiterten zylindrischen Ausnehmung 136 versehen, die durch
eine Kunststoffkappe 137 verschließbar ist. Außerdem ist der
Schlüsselprofilkopf 109′ mit einem rastend in den Rastzahnkranz
132 eingreifenden Gegen-Rastzahnkranz 137 versehen, der durch
ein Tellerfedernpaket 138, das auf dem Gewindezapfen 134 zwischen
einer Gewindemutter 139 und der Ringschulter 140 der Ausnehmung
136 angeordnet ist, in Eingriff gehalten wird. Bei der Ausführungs
form der Fig. 19 haben der Flanschring 108′ und das Axiallager
106 den gleichen Durchmesser wie beim Ausführungsbeispiel
der Fig. 17 und 18, und sie sind in gleicher Weise in einer
Lagerhülse 128 aufgenommen. Zur axialen Lagesicherung des
Flanschringes 108′ ist jedoch eine Distanzbuchse 141 erforderlich,
die einen im Durchmesser vergrößerten Ansatz 142 des Schlüs
selprofilkopfes 109′ in axialer Richtung überbrückt, damit der
Sicherungsring 129 ohne weiteres eingesetzt und herausgenommen
werden kann.
Auch hier ist die Lagerhülse 128 durch einen Sicherungsring
130 in der Ausnehmung 118 der Lagermuffe 114 gesichert.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 20 ist statt der Lagerhülse
128 lediglich eine im Durchmesser an die Ausnehmung 118 angepaßte
Lagerscheibe 143 vorgesehen, auf welcher ein Axiallager 106′
aufliegt, an welchem sich ein Flanschring 108′′ abstützt. Sowohl
das Axiallager 106′ als auch der Flanschring 108′′ sind in
diesem Falle an den Innendurchmesser der Ausnehmung 118
angepaßt, was aber nicht unbedingt erforderlich ist. Dadurch,
daß die Gewindespindel 104′ durch einen zylindrischen Ansatz
144 in der zentralen Bohrung 145 der Lagescheibe 143 zentriert
geführt werden kann, bedürfen das ebenfalls am zylindrischen
Ansatz 144 geführte Axiallager 106′ und der Flanschring 108′′
keiner Führung an der Innenfläche der Ausnehmung 118. Hingegen
ist auch in diesem Falle eine Distanzbuchse 146 zur Sicherung
der Axiallage der Gewindespindel 104′ erforderlich. Diese Distanz
buchse 146 sitzt auf dem Flanschring 108′′ auf und ist durch
den Sicherungsring 130 in der Ausnehmung 118 fixiert. Alle
übrigen Bauteile sind in gleicher Anordnung wie beim Ausfüh
rungsbeispiel der Fig. 19 vorgesehen.
Durch das Vorsehen der vorstehend beschriebenen Drehmoments-Über
lastkupplung, die sich mit Hilfe der Spannmutter 139 und des
Federpakets 138 auf verschiedene Grenzwerte einstellen läßt,
ist sichergestellt, daß in den beiden in den Fig. 17 und 18
dargestellten Endpositionen des Gewinderohres 103 in bezug
auf das Führungsrohr 105 keine Überdrehungen der Gewindespindel
und somit keine Beschädigungen an den miteinander in Eingriff
stehenden Gewinden eintreten können. Wenn in einer der beiden
Endpositionen des Gewinderohres 103 der Schlüsselprofilkopf
109′ weiter gedreht wird, so findet ein Verdrehen des Schlüsselpro
filkopfes 109′ relativ zu der Gewindespindel 104′ statt, indem
die beiden miteinander in Eingriff stehenden Rastzahnkränze
132 und 137 unter gleichzeitiger axialer Verschiebung des Schlüssel
profilkopfes 109′ und Überwindung der axialen Federkräfte
des Tellerfedernpaketes 138 gegenseitig ausrasten. Damit diese
Überlastkupplung in beiden Drehrichtungen gleichmäßig wirksam
ist, sind die beiden Rastzahnkränze 132, 137 jeweils mit sym
metrischen Zahnprofilen versehen.
Bei der beschriebenen Art der drehsicheren Verbindung zwischen
dem Führungsrohr 105 und dem Gewinderohr 103 ist auch bei
geringen Wanddicken sowohl des Führungsrohres 105 als auch
des Kupplungsrohres 113 eine hohe Festigkeit erzielen, weil
insbesondere die Führungsnocken 115, 116 des Kupplungsrohres
113 einstückig an diesen angeformt, d.h. aus dem vollen Material
herausgearbeitet werden können, und für die Führungsstifte
124, 125 am Gewinderohr 103 ohnehin eine ausreichende Wanddicke
für einen stabilen Preßsitz vorhanden ist. Auch das Erfordernis
der leichten Montage und Demontage ist auf vorteilhafte Weise
erfüllt.
Aus Stabilitätsgründen ist es zweckmäßig, die Führungsnocken
120, 121 gegenüber den Führungsschlitzen 122, 123 am Kupplungsrohr
jeweils, z.B. um 90°, versetzt anzuordnen.
Claims (21)
1. Federnspanner für große Schraubenfedern, insbesondere
für Kraftfahrzeugachsfedern, bestehend aus zwei losen,
tellerartigen Druckplatten mit jeweils einer zentralen Durch
stecköffnung, sowie aus einer einen Spindelkopf mit Schlüssel
profil aufweisenden Gewindespindel, die mittels eines Axial
drucklagers in einem zylindrischen Führungsrohr drehbar
gelagert ist, welches zur Abstützung der spindelkopfseitigen
Druckplatte eine radiale Auflagefläche aufweist, und aus
einem zum Einschrauben der Gewindespindel mit einem Innen
gewinde versehenen, zylindrischen Gewinderohr, das durch
formschlüssige Führungsmittel mit dem Führungsrohr axial
verschiebbar in drehfester Verbindung steht und das am
Umfang seines spindelkopffernen Endabschnittes mit Radial
fingern versehen ist, durch deren Eingriff in Vertiefungen
der spindelkopffernen Druckplatte, welche im Randbereich
von deren Durchstecköffnung neben radialen Erweiterungen,
welche Durchlässe für die Radialfinger bilden, außenseitig
angeordnet sind, das Gewinderohr mit der Druckplatte in
drehfeste Zugverbindung bringbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gewinderohr (3, 103) an seinem spindelkopffernen
Ende wenigstens drei im wesentlichen keilförmige Radialfinger
(19, 119) aufweist und daß die in gleicher Anzahl auf
der Außenseite der spindelkopffernen Druckplatte (1) vorhande
nen Vertiefungen (23) sowie die jeweils zwischen zwei Vertie
fungen (23) liegenden radialen Erweiterungen (22) der
Durchstecköffnung (24) außenseitig jeweils derart schräg
flächig angesenkt sind, daß zumindest im Radienbereich
der Radialfinger (19) für diese keine planebene Auflage
fläche außerhalb der Vertiefungen (23) vorhanden ist.
2. Federnspanner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Radialfinger am Umfang des Gewinderohres (3,
103) in im wesentlichen gleichen Winkelabständen voneinander
angeordnet sind.
3. Federnspanner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchstecköffnung (24) der spindelkopffernen Druck
platte (1) eine Weite aufweist, die nur wenig größer ist
als der Außendurchmesser des Gewinderohres (3, 103) und
kleiner ist als der Durchmesser des Führungsrohres (5,
105).
4. Federnspanner nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Führungsrohr (5, 105)
und dem Gewinderohr (3) ein sowohl mit dem Führungsrohr
(5, 105) als auch mit dem Gewinderohr (3) drehfest verbundenes
jedoch relativ zu beiden axial bewegliches Kupplungsrohr
(13, 113) angeordnet ist.
5. Federnspanner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kupplungsrohr (13) und das Gewinderohr (3) jeweils
auf ihren zylindrischen Umfangsflächen wenigstens eine
sich im wesentlichen über die jeweilige Gesamtlänge erstrecken
de, ebene Drehsicherungsfläche (14, 14′) aufweisen, wobei
an der Drehsicherungsfläche (14) des Kupplungsrohres (13)
ein radial einwärts ragender Drehsicherungssteg (18) des
Führungsrohres (5) und an der Drehsicherungsfläche (14′)
des Gewinderohres (3) ein einwärts ragender Drehsicherungs
steg (18′) des Kupplungsrohres (13) passend anliegt.
6. Federnspanner nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Drehsicherungsflächen (14, 14′) jeweils
an ihren dem Axiallager (6) der Gewindespindel (4) zugekehr
ten Enden mit einer jeweils am anliegenden Drehsicherungs
steg (18, 18′) anschlagenden Anschlagfläche (16, 16′) ver
sehen sind.
7. Federnspanner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehsicherungsstege (18, 18′) jeweils an den spin
delkopffernen Enden des Führungsrohres (5) bzw. des Kupp
lungsrohres (13) durch freigeschnittene und einwärts geprägte
Wandungsabschnitte gebildet sind.
8. Federnspanner nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die benutzbare Gewindelänge der Ge
windespindel (4) höchstens gleich groß ist wie das Maß,
das sich aus der Summe des maximalen Bewegungshubes
(l 2), welchen das Kupplungsrohr (13) im Führungsrohr
(5) hat und dem axialen Abstand (l 3), den die Anschlag
fläche (16) der Drehsicherungsfläche (14) des Kupplungsroh
res (13) von diesem Drehsicherungssteg (18′) hat, vermin
dert um den axialen Abstand (a 2), den die Anschlagflä
che (16′) der Drehsicherungsfläche (14′) des Gewinderohres
(3) vom Anfang des Innengewindes (7) hat.
9. Federnspanner nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Gewindespindel (4) und
dem Gewinderohr (3) eine Hohlspindel (46) angeordnet,
welche ein mit der Gewindespindel (4) in Eingriff stehendes
Innengewinde (48) und ein mit dem Innengewinde (7) des
Gewinderohres (3) in Eingriff stehendes Außengewinde (47)
aufweist.
10. Federnspanner nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Innengewinde (7, 48) sowohl des Gewinderohres
(3) als auch der Hohlspindel (46) sich jeweils nur über
einen kurzen Abschnitt am jeweils spindelkopfseitigen Ende
erstrecken und daß die Gewindespindel (4) und/oder die
Hohlspindel (46) mit einer Gewindesicherung (52, 56) gegen
Herausdrehen aus dem jeweiligen Innengewinde (7, 48) des
Gewinderohres (3) bzw. der Hohlspindel (46) versehen ist.
11. Federnspanner nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewindesicherungen (52, 56) jeweils aus Ringelemen
ten bestehen, die unter erhöhtem Kraftaufwand durch das
jeweilige Gegengewinde (7, 48) verformbar sind.
12. Federnspanner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungsrohr (105) mit wenigstens einem axialen,
am spindelkopffernen Rohrende geschlossenen Führungsschlitz
(115, 116) versehen ist, in dem ein am spindelkopfseitigen
Endabschnitt des Kupplungsrohres (113) angeordneter Füh
rungsnocken (120, 121) geführt ist und daß das Kupplungsrohr
(113) mit wenigstens einem an beiden Enden des Kupplungsrohres
geschlossenen, axialen Führungsschlitz (122, 123) versehen
ist, in dem ein am spindelkopfseitigen Endabschnitt des
Gewinderohres (103) befestigter Führungsstift (124, 125)
geführt ist.
13. Federnspanner nach Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungsrohr (105) und das Kupplungsrohr (113)
jeweils zwei sich diametral gegenüberliegende Führungsschlitze
(115, 116; 122, 123) aufweisen und das Kupplungsrohr (113)
mit zwei diametralen Führungsnocken (120, 121) und das
Gewinderohr (103) mit zwei diametralen Führungsstiften
(124, 125) versehen ist.
14. Federnspanner nach Amspruch 12 oder 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß der oder die Führungsstifte (124, 125) kraft
schlüssig aber lösbar am Gewinderohr (103) befestigt sind.
15. Federnspanner nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsstifte (124, 125) jeweils aus zwei ineinander
verspannten Schwerspannstiften bestehen, die jeweils in
Radialbohrungen (126, 127) des Gewinderohres (103) eingepreßt
sind.
16. Federnspanner nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungsstifte (124, 125) kürzer sind
als der Innendurchmesser des Gewinderohres (103).
17. Federnspanner nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungsschlitze (115, 116) des Führungs
rohres (105) spindelkopfseitig offen im Innern einer das
Axialdrucklager (106, 106′) der Gewindespindel (104, 104′)
aufnehmenden Lagermuffe (114) des Führungsrohres (105)
enden.
18. Federnspanner nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die offenen Enden der beiden Führungsschlitze (115,
116) des Führungsrohres (105) durch eine auf einer in
ihrer radialen Breite der Wanddicke des Führungsrohres
(105) entsprechenden Ringschulter (117) der Lagermuffe
(114) aufsitzenden Lagerhülse (128), einen Lagerring oder
eine Lagerscheibe (143) geschlossen sind.
19. Federnspanner nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (104′) und ein
das Schlüsselprofil aufweisender Schlüsselprofilkopf (109′)
durch eine Drehmoments-Überlastungskupplung (132, 137,
138) miteinander kraftschlüssig verbunden sind.
20. Federnspanner nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Flanschring (108′) der Gewindespindel (104′) stirnseitig
mit einem Rastzahnkranz (132) versehen ist, mit dem ein
Gegen-Rastzahnkranz (137) des axial beweglich und drehbar
auf einem Führungsansatz (133) der Gewindespindel (104′)
gelagerten Schlüsselprofilkopfes (109′) durch axiale Federkräfte
in Eingriff gehalten ist.
21. Federnspanner nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß in einer zylindrischen, stirnseitig offenen Ausnehmung
(136) des Schlüsselprofilkopfes (109′) konzentrisch um einen
Gewindezapfen zwischen einer auf den Gewindezapfen (134)
aufgeschraubten Spannmutter (139) und einer Ringschulter
(140) der Ausnehmung (136) eine Druckfeder oder ein Tellerfe
dernpaket (138) angeordnet ist.
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3720018A DE3720018C2 (de) | 1986-12-11 | 1987-06-16 | Federnspanner |
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