DE10361597B3 - System zum Spannen einer Schraubenfeder - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein System zum Spannen einer Schraubenfeder mit einem Federspanner (120), bestehend aus einer ersten und einer zweiten jeweils teller- oder leistenartigen Druckplatte (40, 1), die jeweils einen zentralen Durchbruch (63, 3) aufweisen und zum Spannen der Schraubenfeder jeweils mit einer Federwindung der Schraubenfeder in Eingriff bringbar sind, sowie aus einem Spanngerät, das aus einem Gewinderohr und einer Gewindespindel (41) gebildet ist, wobei die Gewindespindel (41) einen mit einem Schlüsselprofil versehenen Spindelkopf (85) aufweist, über welchen sich die Gewindespindel (41) mittels eines Axialdrucklagers (43) an der ersten Druckplatte (40) koaxial abstützt, und wobei das Gewinderohr (2) an seinem dem Spindelkopf (85) axial gegenüberliegenden Ende radial vorstehende Radialfinger (31, 32) aufweist, durch welche das Gewinderohr (2) mit der zweiten Druckplatte (1) in Zugverbindung bringbar ist. Um ein möglichst im Durchmesser klein ausgebildetes Spanngerät (2, 41) realisieren zu können, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die erste Druckplatte (40) in ihrem radial äußeren Randbereich mit einer ersten Führungseinrichtung (91) versehen ist, welche mit einer zweiten, im radial äußeren Randbereich der zweiten Druckplatte (1) angeordneten Führungseinrichtung (90) der zweiten Druckplatte (1) axial verstellbar in Eingriff bringbar ist, und dass die Druckplatten (1, 40) über die beiden Führungseinrichtungen (90, 91) axial verstellbar und gegeneinander ...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System zum Spannen einer Schraubenfeder mit einem Federspanner bestehend aus einer ersten und einer zweiten jeweils teller- oder leistenartigen Druckplatte, die jeweils einen zentralen Durchbruch aufweisen und zum Spannen der Schraubenfeder jeweils mit einer Federwindung der Schraubenfeder in Eingriff bringbar sind, sowie aus einem Spanngerät, das aus einem Gewinderohr und einer Gewindespindel gebildet ist, wobei die Gewindespindel einen mit einem Schlüsselprofil versehenen Spindelkopf aufweist, über welchen sich die Gewindespindel mittels eines Axialdrucklagers an der ersten Druckplatte axial abstützt und wobei das Gewinderohr an seinem dem Spindelkopf axial gegenüber liegenden Ende radial vorstehende Radialfinger aufweist, durch welche das Gewinderohr mit der zweiten Drucklatte in Zugverbindung bringbar ist und wobei der Abstand der Druckplatten beim Einschrauben der Gewindespindel in das Gewinderohr verkürzbar ist.
  • Systeme zum Spannen einer Schraubenfeder der gattungsgemäßen Art sind beispielsweise aus der EP 0 115 774 B1 und der EP 0 271 782 B1 bekannt.
  • Beim Gegenstand der EP 0 115 774 B1 handelt es sich um einen Federspanner, welcher zwei Druckplatten aufweist, deren Abstand beim Spannen einer Schraubenfeder mittels eines Spanngerätes veränderbar ist. Diese Druckplatten sind tellerartig ausgebildet und weisen jeweils eine kreisrunde Grundfläche auf. Zum Spannen der Schraubenfeder werden diese beiden Druckplatten mit ihrer eine Steigung aufweisenden Spannfläche jeweils mit einer Federwindung der Schraubenfeder in Eingriff gebracht. Die aufgenommenen Federwindungen liegen dabei jeweils in den Endbereichen der Schraubenfeder axial zwischen den Endwindungen der Schraubenfeder. Anschließend wird das Spanngerät mit den beiden Druckplatten in Eingriff gebracht.
  • Das Spanngerät besteht hier aus einem Gewinderohr, welches an seinem einen Ende zwei sich diametral gegenüberliegende radial nach außen vorstehende Radialfinger aufweist. Die zugeordnete Druckplatte weist einen zentralen Durchbruch auf, durch welchen hindurch das Gewinderohr mit seinen Radialfingern hindurch steckbar ist. In den Randbereichen des Durchbruches sind in der Druckplatte axial außenseitig zwei Einsenkungen vorgesehen, mit welchen die Radialfinger nach einer Drehung des Gewinderohres um etwa 90° um die Längsmittelachse des Gewinderohres in Eingriff bringbar sind. Somit steht das Gewinderohr mit seinen Radialfingern über diese Einsenkungen der Druckplatte drehfest mit dieser Druckplatte in Zugverbindung. Des weiteren besteht das Spanngerät aus einer Gewindespindel, welche einen Schlüsselkopf aufweist, der wiederum mit einem als Außensechskant ausgebildeten Schlüsselprofil versehen ist. Diese Gewindespindel wird in einem Führungsrohr aufgenommen und stützt sich über ein Axialdrucklager in einem dem Gewinderohr axial gegenüberliegenden Kopfteil des Führungsrohres ab. Das Führungsrohr ist mit dem Gewinderohr über Drehsicherungselemente drehfest in Verbindung bringbar. Im Bereich des Kopfteiles sind am Führungsrohr Formschlußelemente vorgesehen, mittels welcher das Führungsrohr mit der dem Gewinderohr gegenüberliegenden Druckplatte drehfest in Eingriff bringbar ist.
  • Beim Spannen wird die Gewindespindel in das Gewinderohr eingeschraubt, so dass das Führungsrohr auf das Gewinderohr aufgeschoben wird. Gleichzeitig verändert sich dabei der Abstand des Kopfteiles mit seinen beiden Formschlußelementen zu den Radialfingern des Gewinderohres, so dass eine zwischen den beiden Druckplatten aufgenommene Schraubenfeder verkürzt und damit gespannt wird.
  • Auf Grund des vorgesehenen Führungsrohres und den Drehsicherungselementen, welche radial nach außen vorstehen, weist das Spanngerät hier einen relativ großen Außendurchmesser auf, so dass dieses Spanngerät nicht für jeden Einsatz an einem Kraftfahrzeug einsetzbar ist. Solche zu spannenden Schraubenfedern eines Kraftfahrzeuges sitzen zwischen einem Achskörper und der Karosserie eines Kraftfahrzeuges. Zur Lagerung insbesondere am Achskörper sind hier Konstruktionen bekannt, bei welchen die Schraubenfeder mit ihrer Endwindung auf einem domartigen Führungszapfen aufgenommen ist. Dabei weist die Endwindung einen relativ kleinen Windungsdurchmesser auf, so dass auch der Aufnahmedom nur mit einem relativ kleinen Durchmesser versehen ist. In der Regel ist der Aufnahmedom mit einer zentralen Durchgangsbohrung versehen, deren Durchmesser ebenfalls relativ klein ausgebildet ist, so dass das Spanngerät des bekannten Federspanners nicht durch diese Durchgangsbohrung hindurch geführt werden kann. Das heißt wiederum, dass auf Grund der über das Führungsrohr vorgesehenen Drehsicherungselemente ein bestimmter Mindestdurchmesser des Spanngerätes nicht unterschritten werden kann. Dies wiederum hat zur Folge, dass bei solchen Achskonstruktionen mit relativ kleiner Durchgangsbohrung die Gewindespindel nur ohne Führungsrohr und damit auch nur ohne Drehsicherung einsetzbar ist, da die Gewindespindel selbst mit ihrem Spindelkopf im Durchmesser derart klein ausgebildet ist, dass diese durch die kleine Durchgangsbohrung des Achskörpers hindurch geführt werden kann.
  • In ähnlicher Weise ist auch das Spanngerät beim Gegenstand der EP 0 271 782 B1 mit einem relativ großen Außendurchmesser versehen. Dies liegt beim Gegenstand der EP 0 271 782 B1 daran, dass hier zum Gewinderohr ebenfalls ein Führungsrohr vorgesehen ist, welches drehfest mit einem Kupplungsrohr verbunden ist. Dieses Kupplungsrohr stellt seinerseits wiederum eine drehfeste Verbindung mit dem Gewinderohr her, wobei das Führungsrohr, das Kupplungsrohr und das Gewinderohr axial ineinander teleskopartig einschiebbar sind. Die Gewindespindel, welche auch hier in das Gewinderohr einschraubbar ist, wird ebenfalls in einem Kopfteil am äußeren Ende des Führungsrohres aufgenommen und stützt sich darin über ein Axialdrucklager axial ab. Auch dieses Spanngerät wäre bei kleinen Durchgangsbohrungen eines Achskörpers nur einsetzbar, wenn auf das Führungsrohr und das Kupplungsrohr verzichtet wird, da in diesem Fall die Gewindespindel mit ihrem Spindelkopf durch eine relativ enge Durchgangsbohrung eines Achskörpers hindurchsteckbar und mit der dem Gewinderohr axial gegenüberliegenden Druckplatte in Eingriff bringbar ist. Dies hat jedoch zur Folge, dass in beiden Fällen der bekannten Federspanner auf eine Verdrehsicherung der beiden Druckplatten verzichtet werden muss. Da dies jedoch in Betrieb für das Bedienungspersonal äußerst gefährlich ist, kann ein solches System zum Spannen einer Schraubenfeder nur bedingt eingesetzt werden.
  • Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, ein System der gattungsgemäßen Art zum Spannen einer Schraubenfeder derart zu gestalten, dass dessen Spanngerät durch äußerst enge Durchgangsbohrungen eines Achskörpers hindurchführbar ist und auf eine Drehsicherung der beiden Druckplatten nicht verzichtet werden muss.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die erste Druckplatte in ihrem radial äußeren Randbereich mit einer ersten Führungseinrichtung versehen ist, welche mit einer zweiten, im radial äußern Randbereich der zweiten Druckplatte angeordneten Führungseinrichtung der zweiten Druckplatte axial verstellbar in Eingriff bringbar ist und, dass die Druckplatten über die beiden Führungseinrichtungen axial verstellbar und gegeneinander unverdrehbar miteinander lösbar verbunden sind.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Systems zum Spannen einer Schraubenfeder ist ein Spanngerät des Federspanners realisierbar, welches bezüglich seines Durchmessers einen äußerst geringen Raumbedarf aufweist. Durch die beiden Führungseinrichtungen im radial äußeren Randbereich beider Druckplatten ist zur Verdrehsicherung der Druckplatten im Bereich des Spanngerätes kein Führungsrohr mit größerem Durchmesser notwendig. Damit kann das Spanngerät mit seiner Gewindespindel und seinem Gewinderohr im Durchmesser derart klein ausgebildet werden, dass dieses durch äußerst kleine Durchgangsbohrungen eines Achskörpers hindurch steckbar sind. Dabei ist sowohl das Gewinderohr als auch die Gewindespindel noch mit einem genügend großen Querschnitt realisierbar, um auch äußerst große Spannkräfte bis zu zwei Tonnen ohne Bruchgefahr aufbringen zu können. Dadurch, dass die beiden Führungseinrichtungen der beiden Druckplatten lösbar miteinander verbunden sind, ist die Handhabung des Federspanners dieses erfindungsgemäßen Systems äußerst einfach und die beiden Druckplatten sind mit den Federwindungen einer zu spannenden Schraubenfeder in einfacher Weise in Eingriff bringbar.
  • So ist zum Spannen einer in einem Kraftfahrzeug eingebauten Schraubenfeder zunächst die "zweite", obere Druckplatte mit einer der Federwindungen der zu spannenden Schraubenfeder in Eingriff zu bringen. Anschließend kann diese Druckplatte entlang der Federwindungen der Schraubenfeder bis zu einem Maximum nach oben zum oberen Ende der Schraubenfeder hin gedreht werden. Die Führungseinrichtung verläuft dabei im wesentlichen außenseitig parallel zur Schraubenfeder, so dass diese Drehbewegung durch die Führungseinrichtung nicht behindert ist. Nach der korrekten Positionierung der zweiten oberen Druckplatte wird nun das Gewinderohr mit ihren Radialfingern in bekannter Weise mit der obere Druckplatte in Zugverbindung gebracht. Dazu ist das Gewinderohr durch die Durchgangsbohrung des Achskörpers sowie den Durchbruch der unteren Druckplatte von unten in die Schraubenfeder einführbar. Nach einer Drehung um 90° gelangen die Radialfinger in entsprechende Einsenkungen der zweiten, oberen Druckplatte, welche im Umgebungsbereich des Durchbruches oberseitig in der Druckplatte angeordnet sind. Anschließend wird die erste, untere Druckplatte in eine der unteren Federwindungen der Schraubenfeder eingelegt und mit ihrer Führungseinrichtung in Überdeckung mit der zweiten Führungseinrichtung der zweiten, oberen Druckplatte gebracht. Durch entsprechende Formschlußelemente sind die beiden Führungseinrichtungen miteinander lösbar in Eingriff bringbar.
  • Anschließend kann nun die Gewindespindel durch die Durchgangsbohrung des Achskörpers hindurch gesteckt und mit ihrem Gewindeabschnitt in das Gewinderohr eingeschraubt werden. Dabei ist vorgesehen, dass die Gewindespindel einen Spindelkopf mit einem Schlüsselprofil aufweist, wobei der Spindelkopf in seinem Durchmesser passend durch die Durchgangsbohrung des Achskörpers hindurch steckbar ist. Vorzugsweise ist zwischen dem Spindelkopf und der Druckplatte ein Axialdrucklager vorgesehen, um beim späteren Spannvorgang, dass heißt beim Drehen der Gewindespindel zum Spannen der Schraubenfeder die Reibungskräfte erheb lich zu verringern. Die Länge der Gewindespindel sowie des Gewinderohres ist dabei so gewählt, dass bei auf Block gespannter Schraubenfeder die Gewindespindel die Endwindung der Schraubenfeder nicht axial überragt, so dass die gespannte Schraubenfeder zusammen mit dem Federspanner zwischen dem Achskörper und der Karosserie des Kraftfahrzeuges als "Paket" herausnehmbar ist.
  • Gemäß Anspruch 2 können als Führungseinrichtungen Führungsplatten vorgesehen sein. Die erste Führungseinrichtung der ersten Druckplatte erstreckt sich dabei ausgehend vom radial äußeren Randbereich der ersten Druckplatte zur zweiten Druckplatte hin. Weiter weist diese erste Führungseinrichtung bzw. erste Führungsplatte wenigstens einen etwa parallel zum Spanngeräte verlaufenden Führungsschlitz auf. Die zweite Führungseinrichtung ist ebenfalls als Führungsplatte ausgebildet und erstreckt sich ausgehend vom radial äußeren Randbereich der zweiten Druckplatte zur ersten Druckplatte hin. Zur lösbaren Verbindung dieser zweiten Druckplatte mit der ersten Druckplatte ist diese zweite Führungsplatte mit wenigstens einem radial nach außen vorstehenden Führungselement versehen, welches in den Führungsschlitz der ersten Führungsplatte formschlüssig und axial verstellbar eingreift. Es ist leicht vorstellbar, dass beim Spannvorgang dieses Führungselement mit geringem Spiel entlang des Führungsschlitzes gleitet und somit eine Verdrehsicherung der beiden Druckplatten gegen Verdrehung relativ zueinander bildet.
  • Gemäß Anspruch 3 kann das Führungselement oder können die Führungselemente der zweiten Führungseinrichtung aus einem oder mehreren in das freie Ende der zweiten Führungsplatte einschraubbaren Führungszapfen gebildet sein.
  • Durch diese Ausgestaltung wird ein äußert einfacher Aufbau und somit eine äußert einfache Herstellbarkeit der Führungselemente erreicht.
  • Gemäß Anspruch 4 können die Führungszapfen als Zylinderschrauben ausgebildet sein, wobei diese einen Schraubenkopf mit einem Schlüsselprofil aufweisen. Die Länge des Zylinderabschnittes dieser Zylinderschrauben ist bei starr an der zweiten Druckplatte montierter Führungsplatte vorzugsweise größer als die Dicke der ersten Führungsplatte. Damit wird erreicht, dass die zweite Führungsplatte mit ihren in die Führungsschlitze der ersten Führungsplatte eingreifenden Zylinderschrauben relativ zur ersten Führungsplatte sowohl radial als auch axial verschiebbar sind. Damit werden relative Schwenkbewegungen der beiden Druckplatten und somit auch der Führugnsplatten relativ zueinander, welche beim Spannvorgang stets auftreten können, zugelassen.
  • Alternativ zu dieser Ausgestaltung gemäß Anspruch 4 kann gemäß Anspruch 5 auch vorgesehen sein, dass die Führungsplatten um eine zur jeweils zugeordneten Druckplatte etwa tangential verlaufenden Schwenkachse an der jeweiligen Druckplatte schwenkbar gelagert befestigt sind. Das heißt, dass durch diese schwenkbare Lagerung der Führungsplatten ein gewisser Ausgleich der Schwenkbewegung der Druckplatten während des Spannvorganges gewährleistet ist. In diesem Falle können die Führungszapfen, welche hier ebenfalls als Zylinderschrauben ausgebildet sind und einen Schraubenkopf aufweisen in ihrer Länge der Dicke der ersten Führungsplatte mit ihrem Führungsschlitz angepasst sein. Das heißt, dass durch diese Zylinderschraube die erste Führungsplatte mit geringem Spiel zwischen dem Schraubenkopf und der zweiten Führungsplatte aufgenommen ist.
  • Als Alternative zu den Ausgestaltungen gemäß der Ansprüche 4 und 5 kann gemäß Anspruch 6 das erste Führungselement der ersten Druckplatte als Führungsstange ausgebildet sein. Diese Führungsstange ist an der ersten Druck platte um etwa tangential zu dieser Druckplatte verlaufenden Schwenkachse schwenkbar befestigt. Als Gegenstück zu diesem als Führungsstange ausgebildeten Führungselement weist die zweite Druckplatte ein Führungsrohr auf, in welche die Führungsstange der ersten Druckplatte axial verstellbar einschiebbar ist. Auch dieses Führungsrohr ist an der zweiten Druckplatte um eine etwa tangential zur zweiten Druckplatte verlaufenden Schwenkachse schwenkbar befestigt. Durch diese schwenkbare Lagerung sowohl der Führungsstange als auch des Führungsrohres werden hier ebenfalls Schwenkbewegungen der Druckplatten während des Spannvorganges ausgeglichen. Durch den formschlüssigen Eingriff der Führungsstange in das Führungsrohr wird auch durch diese alternative Ausgestaltung eine Verdrehsicherung der beiden Druckplatten gegeneinander bewirkt. Weiter kann anstatt des Führungsrohres auch ein Führungsring vorgesehen sein, in welchen die Führungsstangen mit geringem Spiel axial verstellbar einschiebbar ist.
  • Um dieses Spannsystem auch für verschiedene zu spannende Schraubenfedern einsetzen zu können, kann gemäß Anspruch 7 vorgesehen sein, dass wenigstens eine der beiden Führungseinrichtungen einer der Druckplatten in unterschied lichen, vordefinierten Positionen im Randbereich der jeweiligen Druckplatte befestigbar ist. Durch diese Ausgestaltung ist die relative Winkelstellung der beiden Druckplatten zueinander unterschiedlich einstellbar, so dass eine möglichst große Anzahl von Federwindungen zwischen den beiden Druckplatten aufnehmbar ist, in dem die Druckplatten soweit wie möglich zum Ende der zu spannenden Schraubenfeder hin gedreht werden.
  • Um insbesondere zu Beginn des Spannvorganges sicher zu stellen, dass sich die Druckplatten nicht relativ zur Schraubenfeder verdrehen, kann gemäß Anspruch 8 vorgesehen sein, dass eines der beiden Führungselemente oder auch beide Führungselemente mit einer im wesentlichen tangential zur jeweiligen Druckplatte verlaufenden Steckbuchse versehen ist bzw. sind. In diese Steckbuchse ist eine Art Arretierhebel einsteckbar, so dass je nach Zugänglichkeit das Spannsystem mittels dieses Arretierhebels beim Betätigen der Gewindespindel sicher in seiner Position gehalten wird. Außerdem ist durch den Arretierhebel beim Einbau einer Schraubenfeder in ein Kraftfahrzeug die Schraubenfeder zusammen mit einem auf der Schraubenfeder vorab aufgesetzten Gummilager auf eine domartige Federaufnahme der Fahrzeugkarosserie ausrichtbar, so dass da Einsetzen der Schraubenfeder erheblich erleichtert wird.
  • Gemäß Anspruch 9 kann diese Steckbuchse mit einem Innensechskant versehen sein, in welchen der Arretierhebel mit einem Aussensechskant in unterschiedlichen Winkelstellungen feststehend einschiebbar ist. Durch diese Ausgestaltung wird die Handhabung beim "Gegenhalten" und vor allem beim Ausrichten des Spannsystems zusammen mit der Schraubenfeder auf die Federaufnahme erheblich erleichtert.
  • Gemäß Anspruch 10 kann vorgesehen sein, dass die zweite Druckplatte am Gewinderohr des Spanngerätes relativ zum Gewinderohr schwenkbar gelagert ist. Hierzu weist das Gewinderohr zwei sich diametral gegenüberliegende Radialfinger auf, welche in montiertem Zustand an der zweiten Druckplatte gemäß Anspruch 11 in zwei sich diametral gegenüberliegende eine Schwenkachse definierende Einsenkungen der Druckplatte eingreifen. Dabei verläuft gemäß Anspruch 11 die Schwenkachse unter einem Winkel von etwa 0° Grad bis etwa 30° zu einer Symmetrieebene einer Aussparung der zweiten Druckplatte. Diese Aussparung dient, wie dies aus dem Stand der Technik bekannt ist, zur axialen Durchführung einer von der Druckplatte aufgenommenen Federwindung.
  • Gemäß Anspruch 12 kann vorgesehen sein, dass die Einsenkungen Bestandteil eines separaten Lagerringes sind, welcher radial nach außen vorstehende, sich diametral gegenüber liegende und rechtwinklig zu den Einsenkungen verlaufende Lagerstege aufweist, mit welchen der Lagerring mit zwei sich im Randbereich einer den Lagerring schwenkbar aufnehmenden Durchgangsöffnung an geordneten Vertiefungen der zweiten Lagerplatte schwenkbar in Eingriff bringbar ist und, dass die Lagerstege in Zusammenwirken mit den Vertiefungen eine rechtwinklig zur Schwenkachse verlaufende zweite Schwenkachse definiert. durch diese Ausgestaltung ist die zweite Druckplatte in der Lage sich beliebig jeder sich ändernden Steigung einer aufgenommen Federwindung beim Spannvorgang und beim Entlastungsvorgang anzupassen. Insbesondere ist auch eine Anpassung an den Verlauf der Federwindung einer gekrümmt im Kraftfahrzeug eingespannten oder im Kraftfahrzeug mit ihren Endwindungen diagonal versetzt angeordneten Schraubenfeder sicher gewährleistet.
  • Gemäß Anspruch 13 kann vorgesehen sein, dass axial außenseitig auf der zweiten Druckplatte eine Sperreinrichtung vorgesehen ist, welche aus einer neutralen Stellung in eine Sperrposition bringbar ist, in welcher der zentrale Durchbruch zur Aufnahme des Gewinderohres mit seinen Radialfingern zumindest teilweise verschließbar ist. Durch diese Ausgestaltung wird sichergestellt, daß das mit seinen Radialfingern im Durchbruch der zweiten Druckplatte bzw. dessen Einsenkungen aufgenommene Gewinderohr beim ansetzen und einschrauben der Gewindespindel nicht wieder aus dem Durchbruch und insbesondere nicht wieder aus den Einsenkungen herausrutschen kann, da die Gewindespindel durch die Sperreinrichtung sicher mit ihren Radialfingern mit den Einsenkungen in Eingriff bleibt.
  • Gemäß Anspruch 14 kann der Spindelkopf der Gewindespindel passend in das Axialdrucklager eingreifen. Weiter ist gemäß Anspruch 14 vorgesehen, dass das Axialdrucklager in einem Lagergehäuse aufgenommen ist, welches zwei sich diametral gegenüberliegende radial nach außen vorstehende Lagerstege aufweist. An diesen Lagerstegen ist die erste Druckplatte relativ zur Gewindespindel schwenkbar gelagert.
  • Gemäß Anspruch 15 weist die erste Druckplatte zur Lagerung an den Lagerstegen des Lagergehäuses im Bereich ihres Durchbruches zwei sich diametral gegenüberliegende, eine Schwenkachse definierende Einsenkungen auf. Diese Einsenkungen verlaufen unter einem Winkel von etwa 80° Grad bis 100° zu einer Symmetrieebene einer Aussparung der ersten Druckplatte. Diese Aussparung dieser ersten Druckplatte dient ebenfalls, wie bereits aus dem Stand der Technik bekannt, zur axialen Durchführung der von der Druckplatte aufgenommenen Federwindung.
  • Die Ausgestaltungen gemäß der Patentansprüche 10 bis 14 sind insbesondere zum Spannen von Schraubenfedern vorteilhaft, welche in bogenförmig verlaufend zwischen der Fahrzeugachse und der Karosserie eines Kraftfahrzeuges eingesetzt sind oder welche mit ihren Endwindungen diagonal bzw. seitlich versetz im Kraftfahrzeug aufgenommen werden. Auf Grund der schwenkbaren Lagerung sind die beiden Druckplatten in der Lage, sich einem solchen gebogenen und/oder versetzten Verlauf während des Spannvorganges und auch während des Entlastungsvorganges beim Einsetzen der Schraubenfeder zwischen den Achskörper und die Karosserie des Kraftfahrzeuges anzupassen.
  • Vorteilhafter Weise ist gemäß Anspruch 16 das Schlüsselprofil des Spindelkopfes der Gewindespindel als Innensechskant ausgebildet. Dies hat den Vorteil, dass der Spindelkopf mit einem äußerst geringen Durchmesser ausgebildet werden kann. Zur Betätigung der Gewindespindel bzw. zu dessen Antrieb ist dementsprechend als Schlüssel werkzeug eine Art Steckschlüssel in einem passend in den Innensechskant des Spindelkopfes einsteckbaren Außensechskant vorgesehen. Des weiteren weist dieser Steckschlüssel ausgehend von seinem Außensechskant einen radial verjüngt ausgebildeten zylindrischen Schaftabschnitt auf. Durch diesen Schaftabschnitt wird eine Beschädigung des Achskörpers bzw. von Gummieinlagen im Bereich der Durchgangsbohrung des Achskörper sicher vermieden.
  • Für den Antrieb des Schlüsselwerkzeuges bzw. des Steckschlüssels kann gemäß Anspruch 17 vorgesehen sein, dass der Schaftabschnitt an seinem dem Außensechskant gegenüberliegenden Ende mit einem Kupplungselement versehen ist. Über dieses Kupplungselement ist der Schaftabschnitt mit einem Drehhebel oder einer sogenannten "Ratsche" drehfest in Verbindung bringbar. Durch diese Ausgestaltung ist eine äußerst einfache Handhabung des Federspanners sichergestellt.
  • Des weiteren kann gemäß Anspruch 18 zum Federspanner eine Vorspanneinrichtung vorgesehen sein, mittels welcher eine zu spannende Schraubenfeder aus ihrer ungespannten Länge auf eine vorgespannte Länge verkürzbar ist. In dieser vorgespannten Länge ist der Federspanner mit seinen beiden Druckplatten und seinem Spanngerät mit der Schrauben feder in Eingriff bringbar. Eine solche Vorspanneinrichtung kann notwendig sein, wenn die entspannte Länge der zu spannenden Schraubenfeder äußert groß ist und somit mittels des Federspanners auf Grund eines geringeren Spannhubes des Spanngerätes nicht vollständig entspannt werden kann. Bei bestimmten Anwendungsfällen kann es auch erforderlich sein, die Gewindespindel und das Gewinderohr relativ kurz auszubilden. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn der Abstand zwischen dem Achskörper und der Karosserie im Aufnahmebereich der Feder nur gering ist. In diesem Fall kann die Gewindespindel nicht beliebig lang ausgebildet werden, da diese sonst bei auf Block gespannter Schraubenfeder gegen die Karosserie des Kraftfahrzeuges gespannt werden würde und somit Beschädigungen hervorrufen könnte. Andererseits kann aber auch das Gewinderohr nicht beliebig lang ausgebildet werden, da ansonsten der Spannweg des sich teleskopartig verkürzenden Spanngerätes nicht ausreichend wäre, um die Feder zumindest annähernd auf Bock spannen zu können, um dies aus dem Kraftfahrzeug herausnehmen zu können, ohne dass die Achse gelöst werden muss. Zum Spannen einer Schraubenfeder, d.h. bei der Aufnahme einer längeren Schraubenfeder oder bei den genannten "engen" Einbaubedingungen einer Schraubenfeder und entsprechend kurzer Ausbildung der Ge windespindel und des Gewinderohres, wird die Schraubenfeder mittels der Vorspanneinrichtung zumindest soweit vorgespannt, bis mit dem Federspanner aus den vorangegangenen Ansprüchen zwei Federwindungen in den Endbereichen der Schraubenfeder erfassbar sind. Damit ist die Schraubenfeder mittels des Federspanners soweit verkürzbar, dass diese auf Block gespannt zwischen den Achskörper und die Karosserie eines Kraftfahrzeuges einsetzbar ist, ohne das beispielsweise der Achskörper demontiert werden muss.
  • Gemäß Anspruch 19 kann die Vorspanneinrichtung zwei Spannplatten aufweisen, an welchem sich die Schraubenfedern mit ihren beiden Endwindungen abstützt. Der axiale Abstand der beiden Spannplatten ist dabei mittels einer Spanneinrichtung veränderbar. Als Spanneinrichtung können hier verschiedene Konstruktionen vorgesehen sein, so zum Beispiel Spanngeräte, wie diese bei andersartig ausgebildeten Federspannern bekannt sind.
  • Gemäß Anspruch 20 ist vorgesehen, dass die Vorspanneinrichtung als Spannrahmen ausgebildet ist. Die erste der beiden Spannplatten ist dabei ortsfest im Spannrahmen integriert. Dabei steht diese erste Spannplatte über Stützstangen mit einer Stützplatte feststehend in Verbindung. Diese Stützplatte weist ihrerseits wiederum eine zentrale Preßvorrichtung auf, mittels welcher der axiale Abstand der zweiten Spannplatte zu ersten Spannplatte veränderbar ist.
  • Gemäß Anspruch 21 weist die erste Spannplatte einen zentralen Zentrierdom auf, auf welchen die Schraubenfeder mit ihrer Endwindung auf setzbar ist. Ausgehend von diesem Zentrierdom ist ein radial nach außen gerichteter Anschlag vorgesehen, durch welchen die Winkellage der Schraubenfeder bezüglich ihrer Längsmittelachse bzw. der Längsmittelachse der Vorspanneinrichtung im Spannrahmen definiert festlegbar ist. Eine solche Festlegung der Winkellage kann für das spätere Ansetzen des Federspanners mit seinen beiden Druckplatten von Bedeutung sein, insbesondere dann, wenn der Federspanner mit seinen Druckplatten und vor allen Dingen mit seinen beiden radial außenseitig angeordneten Führungseinrichtungen in einer besonderen Orientierung für den Einbau der Schraubenfeder in einem Kraftfahrzeug ausgerichtet sein muss.
  • Gemäß Anspruch 22 weist auch die zweite Spannplatte einen zentralen Zentrierdom zur Aufnahme der zweiten Endwindung der zu spannenden Schraubenfeder auf. Durch die Ausgestaltungen der beiden Ansprüche 20 und 22 ist sichergestellt, dass während des Spannvorganges der Schraubenfe der diese nicht aus der Vorspanneinrichtung herausrutschen kann.
  • Um den Preßvorgang möglichst zu erleichtern, kann gemäß Anspruch 23 die Preßvorrichtung als Hydraulikzylinder ausgebildet sein, an dessen axial verstellbarer Kolbenstange die zweite Spannplatte auswechselbar befestigt ist. Durch die auswechselbare Befestigung der zweiten Spannplatte an der Kolbenstange ist die Vorspanneinrichtung auch an Schraubenfedern mit unterschiedlichem Durchmesser ihrer Endwindung anpassbar.
  • Gemäß Anspruch 24 ist an der zweiten, axial verstellbaren Spannplatte eine Markierungseinrichtung vorgesehen, welche während der Spannbewegung der ersten Spannplatte entlang einer der Stützstangen bewegbar ist. Weiter ist an dieser Stützstange eine sichtbare Markierung angebracht, deren axiale Position die Vorspannung der Schraubenfeder definiert, bei welcher der Federspanner mit seinen Druckplatten und seinem Spanngerät an der Schraubenfeder anzusetzen ist. Durch diese Markierungseinrichtungen ist eine definierte Vorspannung der Schraubenfeder zum Ansetzen des Federspanners für den Monteur in einfacher weise erkennbar.
  • Weiter kann die feststehende, erste Spannplatte des Spannrahmens eine zentrale, innerhalb ihres Zentrierdoms angeordnete Durchgangsbohrung aufweisen, wie dies durch Anspruch 25 beansprucht ist. Durch diese Durchgangsbohrung hindurch ist der in die Schraubenfeder eingesetzte Innensechskant des Spindelkopfes des Spanngerätes von außen mittels eines Schlüsselwerkzeuges frei zugänglich. Weiter ist diese Durchgangsbohrung in ihrem Durchmesser derart bemessen, dass die Gewindespindel mit ihrem Spindelkopf durch diese Durchgangsbohrung hindurch steckbar und mit dem Gewinderohr in Eingriff bringbar ist.
  • Um den Spindelkopf während des Spannvorganges oder auch Entlastungsvorganges einer Schraubenfeder zentriert in der Schraubenfeder auszurichten, ist gemäß Anspruch 26 eine Zentrierhülse vorgesehen, welche in die Durchgangsbohrung der ersten Spannplatte axial verschiebbar einsetzbar ist. Diese Zentrierhülse ist in ihrer Länge derart ausgebildet, dass sie den Spindelkopf der Gewindespindel mit geringem Spiel aufnimmt. Auf Grund der Axialbewegung des Spindelkopfes während des Spannvorganges einerseits durch den Federspanner und andererseits durch die Vorspanneinrichtung wird die Zentrierhülse beim Spannen durch die Durchgangsbohrung der ersten Spannplatte nach aussen verschoben. Auf Grund der zentrierten Ausrichtung des Spindelkopfes ist somit der Innensechskant des Spindelkopfes mit dem Schlüsselwerkzeug stets in einfacher Weise zugänglich, da der Innensechskant zumindest annähernd mittig auf die Durchgangsbohrung der Spannplatte ausgerichtet ist.
  • Gemäß Anspruch 27 kann zum Einsetzen des Gewinderohres in die zweite mit der Federwindung in Eingriff stehenden Druckplatte ein Setzwerkzeug vorgesehen sein. Dieses Setzwerkzeug weist an seinem einen Ende einen durch einen umlaufenden Anschlagsteg in seiner axialen Länge begrenzten Gewindeabschnitt auf. Mit diesem Gewindeabschnitt ist das Setzwerkzeug in das Gewinderohr einschraubbar, so dass das Gewinderohr mit dem Setzwerkzeug in einfacher Weise handhabbar ist. Zum Einsetzen des Gewinderohres in die zweite Druckplatte wird dieses mit dem Setzwerkzeug in die Schraubenfeder axial eingebracht und das Gewinderohr mit seinen Radialfingern durch den Durchbruch der zweiten Druckplatte hindurch gesteckt. Nach einer Drehung von etwa 90° gelangen dann die Radialfinger des Gewinderohres mit den Einsenkungen im Bereich des Durchbruches der Druckplatte in Eingriff. Nun kann die Sperrvorrichtung in ihre Sperrposition gebracht werden, so dass die Gewindespindel mit ihren Radialfingern nicht mehr aus den Einsenkungen der Druckplatte herausrutschen kann. Da nun eine drehfeste Verbindung zwischen dem Gewinderohr und der Druckplatte besteht, kann das Setzwerkzeug aus dem Gewinderohr wieder ausgeschraubt werden. Anschliessend wird die erste Druckplatte in die Schraubenfeder eingesetzt und die Gewindespindel durch die erste Druckplatte hindurch in das Gewinderohr eingeschraubt, so dass nachfolgend der Spannvorgang beginnen kann.
  • Mit dem erfindungsgemäßen System können Schraubenfedern in einfacher und sicherer Weise gespannt werden, welche nur über eine äussert enge Durchgangsbohrung eines Achskörpers eines Kraftfahrzeuges zugänglich sind. Auf Grund der beiden im radial äusseren Randbereich der beiden Druckplatten vorgesehenen Führungseinrichtungen, die eine Verdrehsicherung dieser Druckplatten gegeneinander bewirkt, ist es möglich das Spanngerät in seinem Durchmesser möglichst klein zu halten, so dass dieses beim Einsatz auch durch äusserst kleine Durchgangsbohrungen eines Achskörpers in eine zu spannende Schraubenfeder einführbar ist. Des weiteren ist eine präzise Ausrichtung dieses Federspanners mit seinen Führungseinrichtungen an dessen Druckplatten relativ zur Schraubenfeder in Verbindung mit der Vorspanneinrichtung sicher durchführbar. Der Monteur hat hier die Möglichkeit auf Grund des in der ersten Spannplatte in Bereich des Zentrierdomes radial nach außen gerichteten Anschlages die zu spannende Schraubenfeder für den Einbau präzise relativ zur Vorspanneinrichtung bezüglich ihrer Winkellage auszurichten. Nach dem Vorspannen um einen gewissen Spannhub, welcher durch die Markierungen eindeutig erkennbar ist, können nun die Druckplatten radial von aussen in die entsprechenden Federwindungen der Schraubenfeder eingesetzt werden. Dabei gelangen die beiden Führungseinrichtungen entweder automatisch formflüssig und axial verschiebbar miteinander in Eingriff oder sie können derart aufeinander ausgerichtet werden, dass die vorgesehenen Zylinderschrauben durch den oder die Führungsschlitze hindurch in die zweite Führungsplatte einschraubbar sind. Damit wird eine axial verschiebbare formschlüssige und auch wieder lösbare Verbindung zwischen den beiden Führungsplatten erreicht. Durch anschließendes Ausrichten der Winkellage der beiden Druckplatten gegenüber der Vorspanneinrichtung, welche beispielsweise auf Grund der Lage der Stützstangen für den Monteur erkennbar ist, sind die beiden Druckplatten mit ihren Führungseinrichtung präzise gegenüber der Schraubenfeder ausrichtbar. Dies kann, je nach den räum lichen Verhältnissen an einem Kraftfahrzeug notwendig sein, um nach dem Einsetzen der Schraubenfeder die beiden Druckplatten mit ihren Führungseinrichtungen wieder entnehmen zu können. Sind hier beispielsweise die Zylinderschrauben vorgesehen, so müssen diesen eventuell zum Entnehmen der Druckplatten aus der in das Kraftfahrzeug eingesetzten Schraubenfeder wieder entfernbar sein, so dass deren Zugänglichkeit gewährleistet sein muss. Des weiteren sollten bei den Führungseinrichtungen vorzugsweise auf der Krümmungsaußenseite einer gebogen in ein Kraftfahrzeug eingesetzten Schraubenfedern positioniert sein, um einen sicheren Einsatz zu gewährleisten. Dies ist durch die Vorspanneinrichtung mit ihrem Anschlag sowie der genauen Positionierung der Druckplatten in eine in der Vorspanneinrichtung vorgespannten Schraubenfeder sicher gewährleistet.
  • Anhand der Zeichnung wird nachfolgend beispielhaft ein Ausführungsbeispiel eines Systems zum Spannen einer Schraubenfeder näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Draufsicht auf eine zweite Druckplatte mit Gewinderohr;
  • 2 eine perspektivische Unteransicht einer ersten Druckplatte mit Gewindespindel, Lagergehäuse, Axialdrucklager, Stützring und Sicherungsring;
  • 3 eine perspektivische Teilansicht zweier Führungseinrichtungen mit den zwei Druckplatten;
  • 4 eine perspektivische Darstellung eines fertig montierten Federspanners mit Führungseinrichtungen;
  • 5 eine erste alternative Ausführungsform zweier Führungseinrichtungen in perspektivischer Darstellung;
  • 6 eine zweite alternative Ausführungsform zweier Führungseinrichtungen in perspektivischer Darstellung;
  • 7 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Vorspanneinrichtung;
  • 8 eine perspektivische Teilansicht einer Stützplatte der Vorspanneinrichtung aus 7;
  • 9 eine perspektivische Darstellung eines Arretierhebels;
  • 10 eine perspektivische Darstellung eines Schlüsselwerkzeuges;
  • 11 eine perspektivische Darstellung eines Setzwerkzeuges;
  • 12 eine Schnittdarstellung XII – XII der Vorspanneinrichtung mit Schraubenfeder aus 7;
  • 13 die Darstellung aus 12 mit vorgespannter Schraubenfeder und angesetztem Federspanner
  • 14. ein zweites Ausführungsbeispiel einer oberen Druckplatte, deren Durchbruch mit dessen Einsenkungen Bestandteil eines separaten Lagerringes sind in perspektivischer Explosionsdarstellung;
  • 15 die zweite, obere Druckplatte aus 1 mit einem zusätzlich angeordneten Sperreinrichtung.
  • 1 zeigt eine perspektivische Draufsicht auf eine zweite Druckplatte 1 zusammen mit einem Gewinderohr 2. Die zweite Druckplatte 1 weist eine etwa kreisförmige Grundfläche auf und ist in ihrem Zentrum mit einem zentralen Durchbruch 3 versehen. Diese zweite Druckplatte 1 bildet zur Aufnahme einer Federwindung einer zu spannenden Schraubenfeder eine Spannfläche 4, welche in ihrem radial äußeren Randbereich durch einen Randsteg 5 begrenzt ist. Im radial inneren Bereich ist die Spannfläche 4 durch einen inneren Randsteg 6 radial begrenzt, welcher von einem zentralen Stützteller 7 gebildet wird.
  • Wie aus 1 erkennbar ist, befindet sich der zentrale Durchbruch 3 innerhalb dieses Stütztellers 7, welcher konzentrisch in der Druckplatte 1 angeordnet ist. Dabei ist aus 1 ebenfalls erkennbar, dass der äußere Randbereich der Druckplatte 1, welcher die Spannfläche 4 bildet eine umlaufende Steigung aufweist. Die Spannfläche 4 ist durch eine Aussparung 8, welche sich über einen Winkel α von etwa 90° in Umfangsrichtung erstreckt unterbrochen. Diese Aussparung dient zur axialen Durchführung einer aufzunehmenden Federwindung einer zu spannenden Schraubenfeder wie dies aus dem Stand der Technik bereits hinreichend bekannt ist. Diese Aussparung 8 definiert eine Symmetrieebene 9 zu welcher die beiden Endkanten 10 und 11 der Spannfläche 4 symmetrisch angeordnet sind. Weiterhin ist die zweite Druckplatte 1 in ihrem radial äußeren Randbereich symmetrisch zur Symmetrieebene 9 beim vorliegenden Ausführungsbeispiel mit insgesamt drei Montageblöcken 12, 13, und 14 versehen, welche rechtwinklig zueinander versetzt gleichmäßig am Umfang der zweiten Druckplatte 1 verteilt angeordnet sind. Jede dieser Montageblöcke 12, 13 und 14 ist mit zwei Gewindebohrungen versehen, welche für den Montageblock 14 mit den Bezugszeichen 15 und 16 gekennzeichnet sind. Diese Montageblökke 12, 13 und 14 dienen zur wahlweisen Montage einer Führungseinrichtung, wie dies später noch näher erläutert wird. Jeder der Montageblöcke weist eine etwa tangential zur Druckplatte 1 verlaufende Montagefläche 17, 18, 19 auf, welche gleichzeitig parallel zur Längsmittelachse 20 der zweiten Druckplatte 1 verlaufen.
  • Des weiteren ist aus 1 erkennbar, dass der zentrale Durchbruch 3, welcher konzentrisch zur Längsmittelachse 20 der Druckplatte 1 angeordnet ist, zwei sich diametral gegenüberliegende, axial durchgehende radiale Erweiterungen 21 und 22 aufweist. Weiter ist der Durchbruch 3 mit zwei radialen Einsenkungen 23 und 24 versehen, welche ausgehend von der äußeren Oberfläche 25 des Stütztellers 7 sich etwa bis zur halben axialen Länge des Durchbruches 3 erstrecken. Diese radialen Einsenkungen 23 und 24 bilden jeweils eine Stützfläche 26 bzw. 27, deren Funktion nachfolgend noch näher erläutert wird. Die beiden Einsenkungen 23 und 24 liegen sich ebenfalls diametral gegenüber bezüglich der Längsmittelachse 20 der zweiten Druck platte 1 und sind in etwa rechtwinklig zu den beiden radialen Erweiterungen 21 und 22 des zentralen Durchbruches 3 angeordnet. Dabei definieren diese beiden Einsenkungen 23 und 24 mit ihren Stützflächen 26 und 27 eine Schwenkachse 28, welche beim vorliegenden Ausführungsbeispiel unter einem Winkel β von etwa 15° zur Symmetrieebene 9 der Aussparung 8 der Druckplatte 1 verlaufend angeordnet sind. Im Umfangsbereich der beiden Einsenkungen 23, 24 weist der Stützteller 7 unterseitig, ausgehend vom Durchbruch 3 zwei radial nach außen verlaufende Strichmarkierungen 38 auf, welche die Umfangsposition der Einsenkungen 23 und 24 unterseitig kennzeichnen.
  • Das Gewinderohr 2 ist, wie dies aus l ersichtlich ist, zylindrisch ausgebildet und weist ein Innengewinde 29 auf, welches in 1 gestrichelt dargestellt ist. An dieses Innengewinde 29 schließt sich zum oberen Ende des Gewinderohres 2 hin ein radial erweiterter Bohrungsabschnitt 30 an, so dass eine in das Innengewinde 29 einschraubbare Gewindespindel durch das Gewinderohr 2 axial hindurch schraubbar ist.
  • Weiter weist das Gewinderohr 2 an seinem oberen Ende zwei radial vorstehende Radialfinger 31 und 32 auf, mit welchen das Gewinderohr 2 mit den beiden Einsenkungen 23 und 24 der zweiten Druckplatte 1 in Eingriff bringbar ist. Dabei weist jeder der Radialfinger 31 und 32 eine bogenförmig verlaufende Stützfläche 33 bzw. 34 auf, mittels welcher sich das Gewinderohr 2 schwenkbar auf den Stützflächen 26 und 27 der beiden Einsenkungen 23 und 24 der Druckplatte 1 abstützt. Dabei liegen sich die beiden Radialfinger 31 und 32 ebenfalls diametral gegenüber. Die Umfangslänge der beiden Radialfinger 31 und 32 ist dabei jeweils geringer als die Umfangslänge der jeweils zugeordneten Einsenkung 23 bzw. 24, so dass das Gewinderohr 2 im Durchbruch 3 der Druckplatte 1 eine gewisse Schwenkbewegung um die Schwenkachse 28 ausführen kann. Gleichzeitig weist der Durchbruch 3 ebenfalls eine etwa ovale Grundform auf und ist im Bereich seiner beiden radialen Erweiterungen 21 und 22 im Durchmesser größer ausgebildet, so dass die Schwenkbewegung ermöglicht ist.
  • In seinem oberen Endbereich, in welchem die beiden Radialfinger 31 und 32 angeordnet sind, weist das Gewinderohr 2 eine umlaufende Ringmarkierung 35 auf, deren Abstand von der oberen Stirnfläche 36 des Gewinderohres 2 etwa der Dicke des Stütztellers 7 der zweiten Druckplatte 1 entspricht. Auf Grund dieser Ringmarkierung 35 ist es für den Mechaniker erkennbar, dass die beiden Radailfin ger 31 und 32 korrekt mit den beiden Einsenkungen 23 und 24 der zweiten Druckplatte 1 in Eingriff stehen. In diesem Fall ist die Ringmarkierung 35 unterseitig unterhalb des Stütztellers 7 der Druckplatte 1 erkennbar, da die Ringmarkierung 35 auf Grund ihres axialen Abstandes zur oberen Stirnfläche 36 des Gewinderohres 2 unterhalb des Stütztellers 7 liegt.
  • Des weiteren sind im Umfangsbereich der beiden Radialfinger 31 und 32 ausgehend von der Ringmarkierung 35 zwei Strichmarkierungen 37 vorgesehen, durch welche die Position der beiden Radialfinger 31 und 32 am Gewinderohr 2 erkennbar ist. Zum korrekten Einsetzen des Gewinderohres 2 wird dieses mit seinem Radialfingern 31 und 32 auf die beiden radialen Erweiterungen 21 und 22 der zweiten Druckplatte 1 ausgerichtet und von unten durch die zweite Druckplatte 1 hindurch gesteckt, nach dem die Druckplatte 1 in eine Schraubenfeder eingesetzt wurde. Nach einer Drehung um etwa 90° kommen die beiden Radialfinger 31 und 32 mit den beiden Einsenkungen 23 und 24 der zweiten Druckplatte 1 in Überdeckung. Da, wie aus 1 ersichtlich ist, die beiden Strichmarkierungen 37 sich ausgehend von der Ringmarkierung 35 nach unten in Richtung des Innengewindes 29 bzw. entgegengesetzt zur oberen Stirnflä che 36 erstrecken, ist diese korrekte Winkelposition der Radialfinger 31 und 32 für deren Eingriff mit den Einsenkungen 23 und 24 für den Monteur von der Unterseite der zweiten Druckplatte 1 erkennbar. Damit kann der Monteur sicher erkennen, dass in dieser Position das Gewinderohr 2 mit seinen Radialfingern 31 und 32 korrekt in die beiden Einsenkungen 23 und 24 einsetzbar ist.
  • Dazu ist diese obere, zweite Druckplatte 1 unterseitig am Stützteller 7, ausgehend vom Durchbruch 3 ebenfalls mit zwei radial verlaufenden Strichmarkierungen 38 versehen, deren Winkelposition der Winkelposition der beiden Einsenkungen 23 und 24 entspricht. Somit erkennt der Monteur, dass sich das Gewinderohr 2 mit seinen Radialfingern 31 und 32 in der korrekten Winkelausrichtung bezüglich der beiden Einsenkungen 23 und 24 befindet, sofern die Strichmarkierungen 37 und 38 mit den beiden Strichmarkierungen 39 der zweiten Druckplatte 1 in Überdeckung sind. In dieser Position ist das Gewinderohr 2 axial nach unten zurückzuziehen, so dass die beiden Radialfinger 31 und 32 mit den beiden Einsenkungen 23 und 24 in korrekter Position in Eingriff bringbar sind.
  • Um das Gewinderohr in dieser eingesetzten Position im Durchbruch 3 der Druckplatte 1 zu sichern kann eine Sper reinrichtung 245 vorgesehen sein, wie dies 15 beispielhaft zeigt. Diese Sperreinrichtung kann, wie in 15 beispielhaft dargestellt, aus einem Sicherungsblech 245 bestehen, welches mittels einer Montageschraube 246 oberseitig auf der Druckplatte 1 schwenkbar befestigt ist. Anstatt einer solchen schwenkbaren Befestigung ist auch ein relativ zur Druckplatte 1 radial verschiebbares Sicherungsblech vorstellbar, welchen mittels zweier Führungsschienen oberseitig auf der Druckplatte 1 radial verschiebbar aufgenommen wird (in der Zeichnung nicht dargestellt). Das Sicherungsblech 245 befindet sich in der in 15 dargestellten Schwenklage in einer Sperrposition, in welcher das Sicherungsblech 245 mit einem Sicherungsabschnitt 247 zumindest die Einsenkung 24 nah oben verschließt. In dieser Sperrposition kann somit eine mit ihren Radialfingern 31 und 32 korrekt in die Einsenkungen 23, 24 eingesetzte Gewinderohr 2, wie dies aus 4 ersichtlich ist, nicht wider aus den Einsenkungen 23 und 24 herausrutschen. Damit wird die Arbeitssicherheit des erfindungsgemäßen Federspanners 120 erheblich erhöht, da das Gewinderohr 2 mit seinen Radialfingern nicht versehentlich mit den Einsenkungen 23 und 24 ausser Eingriff gebracht werden kann. Um das Gewinderohr 2 wieder aus der Druckplatte 1 entnehmen zu können, ist das Sicherungsblech um die Schraubenachse 248 der Montageschraube 246 aus seiner dargestellten Sperrstellung in eine neutrale Position in Richtung des Pfeiles 249 schwenkbar, bis der Sicherungsabschnitt 247 den Durchbruch 3 zusammen mit der Einsenkung 24 vollständig frei gibt. Zur Erleichterung der Handhabung weist das Sicherungsblech 245 beim vorliegenden Ausführungsbeispiel einen radial nach aussen vorstehenden Betätigungsabschnitt 250 auf, welcher auch radial nach aussen über die Druckplatte 1 hinausragt. Damit ist der Betätigungsabschnitt 250 auch beim Einsatz der Druckplatte 1 am Kraftfahrzeug sicher erreichbar, so dass das Sicherungsblech in einfacher Weise aus seiner neutralen Stellung in die in 15 dargestellte Sperrstellung und wieder zurück verstellbar ist. Zur Sicherung des Sicherungsbleches 245 in seiner jeweiligen Stellung kann dieses mittels der Montageschraube 246 und eines Federspannringes 251 reibschlüssig gesichert sein. Es können alternativ oder ergänzend dazu aber auch Rastnasen am Sicherungsblech 245 und auf der Oberseite der Druckplatte 1 angeordnete Vertiefungen in entsprechenden Positionen vorgesehen sein, welche wechselweise in einer der Stellungen des Sicherungsbleches 245 miteinander in lösbaren Eingriff bringbar sind (in der Zeichnung nicht dargestellt).
  • 2 zeigt eine Unteransicht einer ersten Druckplatte 40 zusammen mit einer Gewindespindel 41 sowie einem Lagergehäuse 42, einem axial Drucklager 43, einem Stützring 44 und einem Sicherungsring 45. Die erste Druckplatte 40 weist ebenfalls eine kreisrunde Grundfläche auf und bildet eine Spannfläche 46, welche zur Aufnahme einer Federwindung einer zu spannenden Schraubenfeder dient. Diese Spannfläche 46 weist eine umlaufende Steigung auf und ist im radial äußeren Bereich ebenfalls durch einen ersten Randsteg 47 und im radial inneren Bereich durch einen zweiten Randsteg 48 eines zentralen Stütztellers 49 begrenzt. Die Stützfläche weist eine Aussparung 50 auf, welche sich über einen Umfangswinkel α1 von ebenfalls etwa 90° erstreckt. Diese Aussparung 50 dient zur axialen Durchführung einer aufzunehmenden Federwindung einer Schraubenfeder, wie dies aus dem Stand der Technik bekannt ist. Diese Aussparung 50 definiert ebenfalls eine Symmetrieebene 51, zu welcher die beiden Endkanten 52 und 53 der Aussparung 50 symmetrisch angeordnet sind.
  • Auch dieses Ausführungsbeispiel der ersten Druckplatte 40 ist in ihrem radial äußeren Kantenbereich insgesamt drei Montageblöcke 54, 55 und 56 versehen, welche mit ihrer äußeren Montagefläche 57, 58 und 59 tangential zur ersten Druckplatte 40 sowie parallel zur Längsmittelachse 60 der Druckplatte 40 verlaufen. Jeder der Montageblöcke 54, 55 und 56 weist zwei Gewindebohrungen 61, von welchen lediglich die beiden Gewindebohrungen 61 und 62 des Montageblockes 56 in 2 erkennbar sind. Auch diese Montageblöcke 54, 55 und 56 dienen zur wahlweisen Montage einer Führungseinrichtung, wie später noch näher erläutert wird. Bezüglich der bisher beschriebenen Merkmale der ersten Druckplatte 40 ist diese identisch aufgebaut wie die zweite Druckplatte 1 aus 1. An dieser Stelle sei bemerkt, dass die Montageblöcke 12, 13 und 14 sowie 54, 55 und 56 der zweiten Druckplatte 1 sowie der ersten Druckplatte 40 auch in unterschiedlichen Winkelpositionen und auch in unterschiedlicher Anzahl an den beiden Druckplatten 1 und 40 angeordnet sein können. Die Wahl der Anzahl sowie Anordnung im Umfangsbereich der jeweiligen Druckplatte 1 oder 40 ist im wesentlichen vom Einsatzgebiet und vom Verlauf einer in einem Fahrzeug eingespannten Schraubenfeder abhängig.
  • Weiter weist die erste Druckplatte 40 ebenfalls einen zentralen Durchbruch 63 auf, welcher im Durchmesser erheblich größer ausgebildet ist als der zentrale Durchbruch 3 der zweiten Druckplatte 1. Dieser zentrale Durch bruch 63 der ersten Druckplatte 40 dient zur schwenkbaren Aufnahme des Lagergehäuses 42. Zur axialen Abstützung diese Lagergehäuses 42 ist dieses mit zwei sich diametral gegenüberliegenden, radial nach aussen vorstehenden Lagerstegen 64 und 65 versehen. Jeder der Lagerstege 64 und 65 weist eine bogenförmig verlaufende Stützfläche 66 bzw. 67 auf, über welche sich das Lagergehäuse 42 schwenkbar in zwei Einsenkungen 68 bzw. 69 des Durchbruches 63 der ersten Stützplatte 40 axial abstützt. Wie aus 2 erkennbar ist, bilden diese Einsenkungen 68 und 69 radiale Erweiterungen des Durchbruches 63 welche sich von der äusseren Oberfläche 70 des Stütztellers 49 in axialer Richtung der Längsmittelachse 60 etwa über zwei Drittel der Dicke des Stütztellers 49 erstrecken. Jede der Einsenkungen 68 und 69 bildet jeweils eine Stützfläche 71 bzw. 72, auf welcher sich die beiden Stützflächen 66 und 67 der Lagerstege 64 und 65 des Lagergehäuses 42 in montiertem Zustand axial abstützen.
  • Zur Sicherung des Lagergehäuses 42 im Durchbruch 63 der ersten Druckplatte 40 sind zwei Sicherungsschrauben 73, 74 vorgesehen, welche jeweils in ein Innengewinde 75 bzw. 76 des Lagerhäuses 42 einschraubbar sind. Diese beiden Innengewinde 75 und 76 sind den beiden Lagerstegen 64 und 65 axial gegenüberliegend im radial äußeren Randbereich der oberen Stirnfläche 77 des Lagergehäuses 42 angeordnet so dass die Sicherungsschrauben 73 und 74 das Lagergehäuse mit ihren jeweiligen Schraubenköpfen 78 und 79 jeweils teilweise radial überragen. Damit wird das Lagergehäuse 42 durch die Sicherungsschrauben 73 und 74 mit Spiel im Durchbruch 63 der ersten Druckplatte 40 gehalten. Die Abmessungen der Lagerstege 64 und 65 sowie der Einsenkungen 68 und 69 sind dabei derart aufeinander abgestimmt, dass das Lagergehäuse 42 in den Einsenkungen 68 und 69 um eine von den beiden Stützflächen 71 und 72 definierte Schwenkachse 80 schwenkbar ist. Diese Schwenkachse 80 verläuft beim vorliegenden Ausführungsbeispiel rechtwinklig zur Symmetrieebene 51 der Aussparung 50 der Spannfläche 46 der ersten Druckplatte 40. Weiter ist auch der Durchbruch 63 oval geformt und weist im Bereich rechtwinklig zu seine beiden Einsenkungen 68 und 69 einen größeren Durchmesser auf als im Bereich der Einsenkungen 68 und 69, wodurch die Schwenkbarkeit des Lagergehäuses 42 im Durchbruch 63 gewährleistet ist.
  • Weiter bildet das Lagergehäuse seinen beiden Lagerstegen 64 und 65 axial gegenüberliegend einen radial nach innen gerichteten Stützsteg 81, an welchem sich das in das La gergehäuse 42 eingesetzte Axialdrucklager 43 im Betrieb axial abstützt. Des weiteren ist in das montierte Axialdrucklager 43 der Stützring 44 einsetzbar, wozu dieser einen zylindrischen Zentrieransatz 82 aufweist, welcher vom Axialdrucklager 43 im montierten Zustand zentriert aufgenommen wird.
  • Zur Sicherung des Stützringes 44 zusammen mit dem Axialdrucklager 43 im Lagergehäuse 42 ist der Sicherungsring 45 vorgesehen, welcher dementsprechend in eine umlaufende Radialnut 83 des Lagergehäuses 42 einsetzbar ist. Dazu ist das Lagergehäuse 42 als Aufnahmezylinder ausgebildet, wobei die Radialnut 83 an der Innenwand des Lagergehäuses 42 angeordnet ist.
  • Des weiteren ist in 2 die Gewindespindel 41 dargestellt, welche zum Einschrauben in das Gewinderohr 2 aus 1 einen Gewindeabschnitt 84 aufweist. An diesem Gewindeabschnitt 84 schließt sich ein Spindelkopf 85 an, welcher radial erweitert ausgebildet ist und passend in eine zentrale Einsenkung 86 des Stützringes 44 einsetzbar ist. Dabei ist die axial Länge des Spindelkopfes derart gewählt, dass dieser im montierten Zustand den Stützring 44 zumindest um einige Millimeter axial überragt. Dieser Stützring 44 weist zur axialen Durchführung des Gewinde abschnittes 84 der Gewindespindel 41 eine entsprechende Durchgangsbohrung 87 auf, welche von der Einsenkung 86 konzentrisch umgeben ist. Des weiteren ist aus 2 erkennbar, dass der Spindelkopf 85 ein Schlüsselprofil in Form eines Innensechskantes 88 aufweist, welcher zum drehenden Antrieb der Gewindespindel 41 mittels eines entsprechend passenden Schlüsselwerkzeuges dient.
  • 3 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung einer ersten Führungseinrichtung sowie einer zweiten Führungseinrichtung, welche jeweils als Führungsplatte 90 bzw. 91 ausgebildet sind. Die Führungsplatte 90 weist an ihrem oberen Ende zwei Durchgangsbohrungen 92 und 93 auf, durch welche jeweils eine Montageschraube 94 und 95 hindurch steckbar ist. Über diese Montageschrauben 94 und 95 ist diese zweite Führungsplatte 90 beispielsweise am Montageblock 14 der zweiten Druckplatte 1 feststehend montierbar, wie dies in 4 beispielhaft dargestellt ist. Im Bereich seines den beiden Durchgangsbohrungen 92 und 93 axial gegenüberliegenden Endbereich 96, weist die zweite Führungsplatte 90 zwei Innengewinde 97 und 98 auf, in welche jeweils ein als Zylinderschraube 99, 100 ausgebildeter Führungszapfen auswechselbar einschraubbar ist.
  • Diese Zylinderschrauben 99, 100 weisen jeweils einen zylindrischen Führungsschaft 101, 102 auf sowie einen radial vergrößerten Schraubenkopf 103 und 104. Am Ende jedes Führungsschaftes 101, 102 ist jeweils ein Gewindeabschnitt 105, 106 vorgesehen, deren axiale Länge jeweils etwa der Dicke d1 der Führungsplatte 90 entspricht.
  • Die erste Führungsplatte 91 weist in ihrem unteren Endbereich ebenfalls zwei Durchgangsbohrungen 107 und 108 auf, durch welche ebenfalls zwei Montageschrauben 109 und 110 hindurch steckbar sind. Mittels dieser Montageschrauben 109 und 110 ist diese erste Führungsplatte 91 feststehend beispielsweise am Montageblock 56 der ersten Druckplatte 40 befestigbar. Dazu werden die beiden Montageschrauben 109 und 110 jeweils in eine der Gewindebohrungen 61 bzw. 62 eingeschraubt.
  • Die erste Führungsplatte 91 ist weiter mit zwei parallel zueinander verlaufenden Führungsschlitzen 111, 112 versehen, welche sich annähernd über die gesamte Länge der ersten Führungsplatte 91 erstrecken, wie dies aus 3 ersichtlich ist. Über diese Führungsschlitze 111 und 112 und die beiden Zylinderschrauben 99 und 100 ist die erste Führungsplatte 91 axial verschiebbar und lösbar mit der zweiten Führungsplatte 90 verbindbar. Dazu werden die Zy linderschrauben 109 und 110 jeweils durch einen der Führungsschlitze 111 und 112 hindurch gesteckt und in das entsprechend zugeordnete Innengewinde 97 bzw. 98 der zweiten Führungsplatte 90 eingeschraubt.
  • Um die beiden Zylinderschrauben 99, 100 gegeneinander zu stabilisieren, insbesondere dann, wenn die erste Führungsplatte 91 mit ihren Führungsschlitzen 111, 112 in der Nähe der Schraubenköpfe 103 und 104 angeordnet ist, ist eine Stützplatte 113 vorgesehen, welche zwei entsprechende Durchgangsbohrungen 114 und 115 aufweist, durch welche die beiden Zylinderschrauben 99, 100 mit ihrem jeweiligen Führungsschaft 101 bzw. 102 passend hindurch steckbar sind.
  • Im montiertem Zustand bewirken die beiden Führungseinrichtungen 90, 91 eine verdrehsichere Verbindung der beiden Druckplatten 1 und 40. Dabei sind diese Führungseinrichtungen 90, 91 auf Grund der Führungsschlitze 111 und 112 der ersten Führungsplatte 91 im Einsatz etwa parallel zu einer zu spannenden Schraubenfeder verlaufend axial gegeneinander verschiebbar. Die axiale Länge der beiden Führungsschlitze 111 und 112 entspricht dabei wenigstens dem Spannhub des aus der Gewindespindel 41 und dem Gewinderohr 2 gebildeten Spanngerät.
  • 4 zeigt einen fertig montierten Federspanner 120 in perspektivischer Darstellung. Es ist erkennbar, dass das Führungsrohr 2 mit seinen beiden Radialfingern 31 und 32 mit den beiden radialen Einsenkungen 23 und 24 in Eingriff steht. Die Umfangslänge der Radialfinger 31 und 32 ist kürzer ausgebildet, als die Umfangslänage der beiden Einsenkungen 23 und 24, so dass die zweite Druckplatte 1 um die von den Einsenkungen 23 und 24 definierte Schwenkachse 28 in Richtung des Doppelpfeiles 121 zumindest begrenzt schwenkbar ist. Auch hier kann das Sicherungsblech 245 aus 15 vorgesehen sein, was aber aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt ist. Es ist jedoch Leicht vorstellbar, dass das Gewinderohr 2 nicht axial aus dem Durchbruch 3 heraus geschoben werden kann, sofern das Sicherungsblech aus 15 in der dort dargestellten Sperrposition oberseitig auf der zweiten Druckplatte 1 angeordnet ist.
  • Die zweite Führungseinrichtung bzw. Führungsplatte 90 ist mittels der Montageschrauben 94 und 95 feststehend am Montageblock 14 montiert. Hierzu sei bemerkt, dass diese zweite Führungsplatte 90, je nach Einsatzgebiet, auch an einem der beiden weiter vorgesehenen Montageblöcke 12 oder 13 feststehend montiert sein kann. Dies ist letzt endlich auch davon abhängig, wie die aus einem Fahrzeug auszubauenden Schraubenfeder zwischen dem Achskörper und der Karosserie verläuft. Dementsprechend ist auch die vorgesehene Schwenkachse 28 relativ zur ersten, unteren Druckplatte 40 auszurichten, um beispielsweise einen gekrümmt eingespannten Verlauf einer solchen Schraubenfeder zu berücksichtigen.
  • Des weiteren ist aus 4 erkennbar, dass die erste Führungsplatte 91 über deren Montageschrauben 109 und 110 feststehend am Montageblock 56 der ersten Druckplatte 40 montiert ist. In der in 4 dargestellten Ausgangslage liegt die erste Führungsplatte 91 flächig radial außenseitig auf der zweiten Führungsplatte 90 auf, so dass zum Ausgleich dieses radial größeren Abstandes der ersten Führungsplatte 91 relativ zur zweiten Führungsplatte 90 bezüglich der Längsmittelachse 122 des Federspanners 120 beim vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Distanzplatte 123 vorgesehen isr, welche zwischen der Montagefläche 59 des Montageblockes 56 und der ersten Führungsplatte 91 angeordnet ist.
  • Wie weiter aus 4 ersichtlich ist, sind die beiden Zylinderschrauben 99 und 100 in das untere Ende 96 der zweiten Führungsplatte 90 feststehend eingeschraubt. Da bei durchragen diese Zylinderschrauben 99, 100 die beiden Führungsschlitze 111, 112 mit ihren Führungsschäften 101 und 102 radial von innen nach außen. Auf diese beiden Führungsschäfte 101 und 102 ist die Stützplatte 113 aufgesetzt, so dass die beiden Zylinderschrauben 99 und 100 insbesondere im Bereich ihrer Schraubenköpfe 103 und 104 stabilisiert sind.
  • Auf Grund dieser axial in Richtung des Doppelpfeiles 124 verstellbaren Führung der beiden Zylinderschrauben 99 und 100 in den Führungsschlitzen 111 und 112 wird einerseits eine Verstellbarkeit der beiden Druckplatten 1 und 40 in axialer Richtung ermöglicht, wobei gleichzeitig eine Verdrehsicherung dieser beiden Druckplatten 1 und 40 relativ zueinander bewirkt wird. Auf Grund der Schlitzführung ist auch eine relative Verschwenkbarkeit der beiden Druckplatten 1 und 40 beispielsweise um den Doppelpfeil 125 möglich, ohne dass die Verdrehsicherung aufgehoben ist.
  • Eine solche Verschwenkbarkeit in Richtung des Doppelpfeiles 125 kann erforderlich sein, wenn eine zu spannende Schraubenfeder zwischen den Achskörper und der Karosserie einen Fahrzeuges gebogen eingespannt ist. Außerdem führen die beiden Druckplatten 1 und 40 während des Spannvorganges zumindest in gewissen Grenzen eine Schwenkbewegung aus, welche durch die Schlitzführung der beiden Führungsplatten 90 und 91 kollisionsfrei gewährleistet bleibt.
  • Wie weiter aus der 4 ersichtlich ist, weisen die Führungsschäfte 101 und 102 der beiden Zylinderschrauben 99 und 100 eine erheblich größere Länge auf, als die Summe aus der Dicke d2 (3) der ersten Führungsplatte 91 und d3 (3) der Stützplatte 113. Durch diese Ausgestaltung wird gewährleistet, dass die beiden Führungsplatten 90 und 91 auch eine Schwenkbewegung in Richtung des Doppelpfeiles 126 ausführen können, da zwischen den Schraubenköpfen 103 und 104 der beiden Zylinderschrauben 99 und 100 und der zweiten Führungsplatte 90 genügend Spielraum vorhanden ist.
  • Des weiteren ist aus 4 ersichtlich, dass das Lagergehäuse 42 in den Durchbruch 63 der zweiten Druckplatte 40 eingesetzt ist. Dabei greifen die beiden Lagerstege 64 und 65 in die entsprechend zugeordneten Einsenkungen 68 und 69 des Durchbruches 63 der ersten Druckplatte 40 ein. Auch hier ist erkennbar, dass die Umfangslänge der beiden Lagerstege 64 und 65 jeweils kürzer ausgebildet ist, als die jeweilige Umfangslänge der zugeordneten Einsenkung 68 und 69, so dass das Lagergehäuse 42 relativ zur ersten Druckplatte 40 um die durch die beiden Einsenkungen 68 und 69 festgelegte Schwenkachse 80 schwenkbar ist.
  • Dabei ist erkennbar, dass die beiden Schwenkachsen 28 und 80 bei der vorliegenden Anordnung der beiden Druckplatten 1 und 40 nicht parallel zueinander verlaufen. Die Ausrichtung der beiden Schwenkachsen 80 und 28 zueinander ist dabei von den jeweiligen Einsatzbedingungen abhängig und durch die Wahl der Montageblöcke 12, 13, 14 und 54, 55 und 56 zur Montage der Führungseinrichtungen 90 und 91 einstellbar. Dies bedeutet, dass die Winkelstellung der beiden Druckplatten 1 und 40 je nach der wahlweisen Montage der beiden Führungsplatten 90 und 91 an einem der jeweils vorgesehenen Montageblöcke 12, 13, 14 bzw. 54, 55 und 56 dem Verlauf einer in einem Kraftfahrzeug eingespannten Schraubenfeder anpassbar ist.
  • Weiter ist aus 4 ersichtlich, dass in das Lagergehäuse die beiden Sicherungsschrauben 73 und 74 eingeschraubt sind, welche mit ihrem jeweiligen Schraubenkopf 78 bzw. 79 das Lagergehäuse 42 radial nach außen überragen. Durch diese Ausgestaltung wird das Lagergehäuse 42 im Durchbruch 63 der Druckplatte 40 unverlierbar gehalten, wobei dessen Schwenkbarkeit erhalten bleibt, da die axiale Länge bzw. Höhe des Lagergehäuses 42 zumindest mi nimal größer ausgebildet ist als die axiale Länge des Durchbruches 63 bzw. des Stütztellers 49 der ersten Druckplatte 40. D.h., das die axiale Tiefe der Einsenkungen 68, 69 sowie die axiale Länge der beiden Lagerstege 64, 65 sowie die axiale Länge des Lagergehäuses 42 derart aufeinander abgestimmt sind, dass zwischen den radial nach aussen vorstehenden Schraubenköpfen 78, 79 und dem Stützteller 49 stets ein axialer minimaler Abstand von etwa 1 mm bis 3 mm besteht.
  • Weiter ist aus 4 erkennbar, dass die Gewindespindel 41 mit ihrem Spindelkopf 85 in das Axialdrucklager 43 des Lagergehäuses 42 eingesetzt ist. Die Gewindespindel 41 durchragt dabei ausgehend von ihrem Spindelkopf 85 das Lagergehäuse 42 mit seinem Axialdrucklager 43 in Richtung des Gewinderohres 2 und ist mit ihrem Gewindeabschnitt 84 in das in 4 nicht weiter erkennbare Innengewinde 29 (1) des Gewinderohres 2 eingeschraubt. Es ist leicht vorstellbar, dass durch Betätigung der Gewindespindel 41 über deren in 2 dargestellten Innensechskant 88 der Abstand der beiden Druckplatten 1 und 40 variabel zum Spannen einer Schraubenfeder veränderbar ist. Dabei wird die Schraubenfeder, wie dies aus dem Stand der Technik hinreichend bekannt ist, zwischen den beiden Spannflächen 4 und 46 der beiden Druckplatten 1 und 40 aufgenommen.
  • Wie aus 3 und 4 weiter ersichtlich ist, weist die zweite Führungsplatte 90 oberhalb der beiden Montageschrauben 94 und 95 bzw. oberhalb ihrer beiden Durchgangsbohrungen 92 und 93 eine Steckbuchse 130 auf, welche quer zur Führungsplatte 90 verlaufend auf deren oberen Stirnseite feststehend angeordnet ist. Dabei kann diese Steckbuchse 130 mit der Führungsplatte 90 verschweißt sein. Diese Steckbuchse 130 weist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel einen durchgehenden Innensechskant 131 auf, in welchen ein Arretierhebel einsteckbar ist. Mittels dieses Arretierhebels, welcher zu 9 noch näher beschrieben wird, ist die zweite Druckplatte 1 und über die beiden Führungsplatten 90 und 91 auch die erste Druckplatte 40 in einer bestimmten Winkelposition in ihrem an einer Schraubenfeder angesetzten Zustand fixierbar. Dadurch wird die Bedienung des Federspanners 120 für den Monteur erleichtert. Weiter ist mittels des Arretierhebels der Federspanner 120 zusammen mit einer im Federspanner eingespannten Schraubenfeder, insbesondere beim Einbau der Schraubenfeder zwischen den Achskörper und der Karosserie eines Kraftfahrzeuges in einfacher Weise auf die Federaufnahme der Karosserie ausrichtbar.
  • 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel zweier Führungselemente 135 und 136, welche ähnlich aufgebaut sind wie die beiden Führungselemente 90 und 91. So weist das erste Führungselement 135 ebenfalls eine Führungsplatte 137 auf, welche mit zwei längs dieser Führungsplatte 137 verlaufenden Führungsschlitzen 138 und 139 versehen ist. Die Führungsplatte 137 steht über ein Schwenklager 140 mit einer Montageplatte 141 in Verbindung und ist um die Schwenkachse 142 des Schwenklagers 140 schwenkbar gelagert. Des weiteren sind auch hier zwei Zylinderschrauben 143 und 144 vorgesehen, welche jeweils einen zylindrischen Schaftabschnitt 145 und 146 aufweisen. Diese Zylinderschrauben 143 und 144 sind ebenfalls mit einem als Sechskant ausgebildeten Schraubenkopf 147 bzw. 148 versehen und weisen am diesem Schraubenkopf 147 bzw. 148 gegenüber liegenden Ende des jeweiligen Schaftabschnittes 145 bzw. 146 jeweils einen Gewindeabschnitt 149 bzw. 150 auf. Mit diesen Gewindeabschnitte 149 und 150 sind die beiden Zylinderschrauben 143 und 144 jeweils in ein zugeordnetes Innengewinde 151 bzw. 152 des zweiten Führungselementes 136 festsitzend einschraubbar. Diese Innenge winde 151 und 152 sind wie bei der Führungsplatte 90 des Ausführungsbeispieles gemäß der 3 im unteren Endbereich 153 einer Führungsplatte 154 des zweiten Führungselementes 136 angeordnet. Diese Führungsplatte 154 ist ebenfalls über ein Schwenklager 155 um eine Schwenkachse 156 des Schwenklagers 155 schwenkbar an einer Montageplatte 157 des zweiten Führungselementes 136 gelagert.
  • Zur Montage an dem jeweils ausgewählten Montageblock 12, 13 oder 14 weist die Montageplatte 157 zwei Durchgangsbohrungen 158 und 159 auf, durch welche entsprechend zwei Montageschrauben 94 und 95 hindurch steckbar und beispielsweise in die in 1 beispielhaft dargestellten Gewindebohrungen 15 und 16 des Montageblockes 14 einschraubbar sind. Damit wird eine festsitzende Halterung des gesamten Führungselementes 136 an der zweiten Druckplatte 1 erreicht, wobei die Schwenkachse 156 in diesem montierten Zustand etwa tangential zur Drucklatte 1 verläuft. Durch dieses Schwenklager 155 werden beim Spannvorgang auftretende Schwenkbewegung der Druckplatte 1 ausgeglichen.
  • In gleicher Weise weist auch das erste Führungselement 135 in seiner Montageplatte 141 zwei Durchgangsbohrungen 160 und 161 auf, über welche das Führungselement 135 bzw.
  • dessen Montageplatte 141 am einem der Montageblöcke 54, 55 oder 56 der ersten Druckplatte 40 wahlweise befestigbar ist. Dazu sind ebenfalls zwei Montageschrauben 109 und 110 vorgesehen, welche in die entsprechend zugehörigen Gewindebohrungen, wie sie für den Montageblock 56 in 2 beispielhaft dargestellt ist, einschraubbar sind. Im montierten zustand der Führungseinrichtung 135 an der ersten Druckplatte 40 verläuft die Schwenkachse 142 auch hier im wesentlichen tangential zur Druckplatte 40.
  • Auch das zweite Führungselement 136 ist oberseitig mit der Steckbuchse 130 mit ihrem durchgehenden Innensechskant 131 versehen. Dabei ist auch in diesem Fall diese Steckbuchse 130 auf der oberen Stirnfläche der Montageplatte 157 feststehend aufgeschweißt und dient zur Arretierung der Montageplatte 157 und somit auch der zweiten Druckplatte 1 mittels eines entsprechenden Arretierhebels, welches in diesen Innensechskant 131 passend einsteckbar ist.
  • Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel der Führungselemente 135 und 136 ist die Länge der beiden Schaftabschnitte 145 und 146 der Zylinderschrauben 143 und 144 nur minimal größer gewählt als die Dicke d2 der Führungsplatte 137, so dass die Führungsplatte 137 über diese Zylinderschrau ben 143 und 144 im montierten Zustand mit geringem Spiel entlang der Führungsplatte 154 axial verschiebbar geführt ist. Auf Grund der Schlitzführung ist hier auch eine gewisse Verschwenkbarkeit in Richtung des Pfeiles 125 der beiden Führungselemente 135 und 136 relativ zueinander möglich, so dass die beiden Druckplatten 1 und 40 ebenfalls in gewissen Grenzen während des Spannvorganges gegeneinander verschwenkbar sind und somit die sich ändernde Steigung der Schraubenfeder während eines Spannvorganges ausgleichbar ist.
  • Die Verschwenkbarkeit in Richtung des Doppelpfeiles 126 wird durch die beiden Schwenklager 140 und 155 ermöglicht, wobei eine Verdrehsicherung beider Druckplatten 1 und 40 gegeneinander sicher gewährleistet ist. Auf Grund dieser beiden Schwenklager 140 und 155 ist zur Montage insbesondere der Montageplatte 157 an einem der Montageblöcke 54, 55 oder 56 der ersten Druckplatte 40 eine weitere Distanzplatte nicht notwendig, so dass die beiden Montageplatten 141 und 157 im selben radialen Abstand zur Längsmittelachse 122 (4) anordenbar sind.
  • 6 zeigt beispielhaft ein drittes Ausführungsbeispiel zweier Führungselemente 165 und 166. Beide Führungselemente weisen auch hier jeweils eine Montageplatte 141 bzw. 157 auf, welche identisch ausgebildet sind wie beim Ausführungsbeispiel gemäß der 5. So weist auch hier die Montageplatte 141 zwei Durchgangsbohrungen 160 und 161 auf, welche zur Befestigung des Führungselementes 165 mittels der beiden Montageschrauben 109 und 110 an der ersten Druckplatte 40 ermöglichen. Weiter weist auch das Führungselement 165 das Schwenklager 140 auf. Die Montageplatte 157 ist mit den beiden Durchgangsbohrungen 158 und 159 versehen, welche zur Montage an der zweiten Druckplatte 1 mittels der beiden Montageschrauben 94 und 95 vorgesehen sind. Auch ist im oberen Endbereich der Montageplatte 157 die Steckbuchse 130 mit ihrem Innensechskant 131 vorgesehen.
  • Anstatt einer Führungsplatte 137 wie beim Ausführungsbeispiel gemäß der 5 weist das erste Führungselement 165 eine Führungsstange 167 auf, welche um die Schwenkachse 142 des Schwenklagers 140 schwenkbar mit der Montageplatte 141 verbunden ist. Zur Verbindung mit dem zweiten Führungselement 166 ist dieses wiederum mit einem Führungsrohr 168 versehen, in welches die Führungsstange 167 mit geringem Spiel axial verstellbar einschiebbar ist. Auch die beiden Führungselemente 165 und 166 bilden im montierten Zustand eine Verdrehsicherung der beiden Druckplatten 1 und 40 gegeneinander, wobei eine gewisse Verschwenkbarkeit in dieser Druckplatten gegeneinander auf Grund der vorgesehenen Schwenklager 155 und 140 ebenfalls gewährleistet ist.
  • Bei einer relativ kurzen Ausbildung des Führungsrohres 168 z.B. als Führungsring (in der Zeichnung nicht explizit dargestellt) sowie einem vorzusehenden Spiel zwischen der Führungsstange 167 und dem Führungsrohr 168 ist auch eine gewisse Verschwenkbarkeit dieser beiden Führungselemente 165 und 166 in Richtung des Doppelpfeiles 125 erreichbar, so dass auch hier die beiden Druckplatten 1 und 40 während des Spannvorganges zumindest geringfügig Schwenkbewegungen ausführen können.
  • Die Schwenkbarkeit in Richtung des Doppelpfeiles 126 wird durch die beiden Schwenklager 155 und 141 gewährleistet, wobei das Führungsrohr 168 um die Schwenkachse 156 des Schwenklagers 155 schwenkbar ist. Es sind auch noch weitere, ähnlich ausgebildete Führungseinrichtungen wie die beispielhaft in den 3, 5 und 6 beschriebenen vorstellbar, welche ebenfalls eine gewisse Schwenkbarkeit der beiden Druckplatten 1 und 40 gegeneinander erlauben, jedoch gleichzeitig eine Verdrehsicherung dieser beiden Druckplatten 1 und 40 gegeneinander sicherstellen.
  • Für den Fall, dass mit dem oben beschriebenen Federspanner 120 Schraubenfedern zu spannen sind, deren unbelastete Ausgangslänge größer ist, als der Spannhub des aus dem Gewinderohr 2 und der Gewindespindel 41 bestehenden Spanngerätes, ist eine zusätzliche Vorspanneinrichtung 175 vorgesehen, deren wesentliche Bestandteile in 7 beispielhaft dargestellt sind.
  • So weist diese Vorspanneinrichtung 175 eine erste Spannplatte 176 auf, welche beim vorliegenden Ausführungsbeispiel über drei Stützstangen 177, 178 und 179 starr mit einer Stützplatte 180 in Verbindung steht. Die Stützplatte 180 weist eine zentrale Gewindebohrung 181 auf, in welche eine Preßvorrichtung in Form eines Hydraulikzylinders 182 auswechselbar einschraubbar ist. Hierzu weist dieser Hydraulikzylinder 182 an seinem einen Ende ein entsprechendes Außengewinde 183 auf. Im Bereich dieses Außengewindes 183 ragt aus dem Hydraulikzylinder eine Kolbenstange 184, welche bei Aktivierung des Hydraulikzylinders 182 eine Stellbewegung in Richtung des Pfeiles 185 ausführt. Diese Kolbenstange 184 ist an ihrem äußeren Ende ebenfalls mit einem Außengewinde 186 versehen, auf welche auswechselbar eine zweite Spannplatte 187 festsitzend aufschraubbar ist.
  • Diese Spannplatte 187 ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel als Kreisscheibe ausgebildet und weist zur Montage an der Kolbenstange 184 ein entsprechendes, zentrales Innengewinde 188 auf.
  • Im Betrieb wird eine vorzuspannende Schraubenfeder zwischen dieser Spannplatte 187 und der ersten Spannplatte 176 aufgenommen, wobei diese Schraubenfeder bei Aktivierung des Hydraulikzylinders 182 verkürzt wird. Die Schraubenfeder liegt dabei mit einer ihrer Endwindungen an der Spannplatte 187 und mit ihrer anderen Endwindung an der Spannplatte 176 an. Zur zentrierten Aufnahme einer solchen Endwindung weist die Spannplatte 187 beim vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Zentrierscheibe 189 auf, welche mittels zweier Montageschrauben 190 konzentrisch zur Spannplatte 187 mit dieser auswechselbar verbindbar ist. Diese Zentrierscheibe 189 ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel mit einem zentralen Zentrierdom 191 versehen, deren Durchmesser dem Durchmesser der aufzunehmenden Endwindung einer zu spannenden Schraubenfeder angepaßt ist.
  • Zum Spannen unterschiedlicher Schraubenfedern können hier verschiedene Zentrierscheiben 189 mit unterschiedlichen Zentrierdomen 191 vorgesehen sein, so dass durch die Spannplatte 187 Schraubenfedern mit Endwindungen unterschiedlichen Durchmessers zentriert aufnehmbar sind. Desweiteren ist aus 7 erkennbar, dass die Spannplatte 187 konzentrisch zu ihrem Innengewinde 188 eine kreisförmige Einsenkung 192 mit zwei Innengewinden 193 aufweist, so dass die Zentrierscheibe 189 zentriert und auswechselbar in der Spannplatte 187 aufnehmbar ist.
  • Des weiteren ist die Spannplatte 187 oberhalb der Einsenkung 192 in ihrem radial äußeren Randbereich mit zwei Innengewinden versehen, an welchen eine Markierungsplatte 195 mittels zweier Montageschrauben 196 auswechselbar befestigbar ist. Im montiertem Zustand, wie dies aus 12 ersichtlich ist, ragt diese Montageplatte 195 radial nach oben über die Spannplatte 187 hinaus. Des weiteren ist im radial äußeren Bereich in der Markierungsplatte 195 eine Durchgangsbohrung 197 vorgesehen, mittels welcher die Montageplatte 195 an der Stützstange 177 im montierten Zustand axial verschiebbar geführt ist.
  • Zur Festlegung eines vorbestimmbaren Spannweges weist diese Stützstange 177 eine sichtbare Markierung 198 auf. Diese Markierung 198 bestimmt dabei den Vorspannweg, welcher zurückzulegen ist, um eine Schraubenfeder soweit vorzuspannen, dass der Federspanner 120 mit seinen beiden Druckplatten 1 und 40 sowie seinem Spanngerät bestehend aus dem Gewinderohr 2 und der Gewindespindel 41 an der Schraubenfeder einsetzbar ist. Nach Vorspannung der Schraubenfeder bis zur Markierung 198 weisen die Federwindungen der vorgespannten Schraubenfeder einen axialen Abstand voneinander auf, welcher es erlaubt die beiden Druckplatten 1 und 40 radial seitlich von außen zwischen zwei benachbarte Federwindungen einzusetzen. Andererseits können auf Grund dieser Vorspannung eine genügende Anzahl von Federwindungen zwischen den beiden Druckplatten 1 und 40 aufgenommen werden, wobei deren axialer Abstand dann gerade so groß ist, dass im angesetzten Zustand die Gewindespindel 41 mit ihrem Gewindeabschnitt 84 in das Gewinderohr 2 einschraubbar ist. Damit läßt sich die Schraubenfeder mittels des Federspanners 120 und bei Bedarf unter Unterstützung des Hydraulikzylinders 182 vollständig "auf Block" spannen. Nach diesem Spannvorgang wird der Hydraulikzylinder 182 wiederum entlastet, so dass der Federspanner 120 zusammen mit der vollständig gespannten Schraubenfeder aus der Vorspanneinrichtung 175 heraus nehmbar ist und anschließend in ein Kraftfahrzeug eingebaut werden kann.
  • Um nun eine solche Schraubenfeder in einer korrekten Winkelausrichtung in die Vorspanneinrichtung 175 einsetzen zu können, weist die erste Spannplatte 176 ebenfalls einen Zentriedom 199 auf, wie dies in 8 dargestellt ist. Dieser Zentrierdom 199 ist mit einer Durchgangsbohrung 200 versehen, durch welche hindurch der Spindelkopf 85 des Federspanners 120 in angesetztem Zustand mittels eines Schlüsselwerkzeuges zugänglich ist. Des weiteren ist am Zentrierdom 199 ein radial zur Längsmittelachse 201 des Zentrierdoms 199 verlaufender und axial vorstehender Anschlag 202 vorgesehen, welcher zur definierten Ausrichtung der Winkellage einer zu spannenden Schraubenfeder vorgesehen ist. Dabei wird durch diesen Anschlag 202 die Position des Endes der aufzunehmenden Endwindung der Schraubenfeder festgelegt, welche in 8 in Phantomlinien dargestellt und mit dem Bezugszeichen 203 gekennzeichnet ist.
  • Diese Winkelausrichtung bezüglich der Spannplatte 176 ist zum Spannen von Schraubenfedern notwendig, welche im Kraftfahrzeug gebogen verlaufend eingesetzt sind. Dabei muss der Federspanner 120 derart in die Schraubenfeder eingesetzt werden, dass dessen Führungselemente, beispielsweise 90 und 91, bei der späteren Montage der Schraubenfeder im Kraftfahrzeug auf der Krümmungsaußenseite der Schraubenfeder angeordnet sind.
  • Die Ausrichtung des Federspanners 120 mit seinen beiden Führungselementen 90 und 91 erfolgt bei korrekt in die Vorspanneinrichtung 175 eingesetzter und vorgespannter Schraubenfeder derart, dass beispielsweise diese Führungselemente 90 und 91 direkt vertikal unterhalb der oberen Stützstange 177 angeordnet werden. In diesem angesetztem Zustand wird die Schraubenfeder vollständig "auf Block" gespannt und anschließend in das Kraffahrzeug in einer durch die Endwindung der Schraubenfeder vorgegebenen Winkellage eingesetzt. In dieser Winkelposition befindet sich dann, bei vorheriger korrekter Ausrichtung der Schraubenfeder in der Vorspanneinrichtung 175 und korrekter Winkelausrichtung des Federspanners 120 mit seinen beiden Führungselementen 90 und 91 auf der Krümmungsaußenseite der Schraubenfeder, so dass beim späteren Entlasten der Schraubenfeder im Kraftfahrzeug keinerlei Kollision zwischen den Führungselementen 90 und 91 und der sich beim Entlastungsvorgang krümmenden Schraubenfeder auftreten kann.
  • 7 zeigt weiter eine Zentrierhülse 220, welche einen zylindrischen Zentrierabschnitt 221 aufweist, an dessen freien Ende eine Zentrierbohrung 222 vorgesehen ist. An seinem, dieser Zentrierbohrung 222 gegenüberliegenden Ende, weist die Zentrierhülse 220 einen radial erweiterten Griffabschnitt 223 auf. Diese Zentrierhülse 220 ist axial verschiebbar in die zentrale Durchgangsbohrung 200 der Spannplatte 176 der Vorspanneinrichtung 175 einsetzbar. Diese Zentrierhülse 220 dient mit ihrer Zentrierbohrung 222 zur zentrierten Aufnahme des Spindelkopfes 85 der Gewindespindel 41. Des weiteren schließt sich, wie aus 7 ersichtlich ist, an die Zentrierbohrung 222 eine radial verjüngt ausgebildete Durchgangsbohrung 225 an, durch welche hindurch ein Schlüsselwerkzeug 207 (10) zum Antrieb der Gewindespindel 41 hindurch steckbar ist. Durch diese Zentrierhülse 220 wird während des Spannvorganges oder während des Entlastungsvorganges einer zusammen mit dem Federspanner 120 in die Vorspanneinrichtung 175 eingesetzten Schraubenfeder der Spindelkopf 85 zentriert relativ zur Durchgangsbohrung 200 ausgerichtet, so dass der Innensechskant 88 des Spindelkopfes 85 stets durch das Schlüsselwerkzeug 207 zugänglich ist. Diese Zentrierhülse 220 ist auf Grund der beim Spannvorgang und Entlastungsvorgang einer Schraubenfeder stets auftretenden Verformungen der axial außerhalb der beiden Druckplatten 1 und 40 des Federspanners 120 von Vorteil, da diese Verformungen dieser Federwindungen zu einem exzentrischen Versatz der Schraubenfeder sowie des Federspanners 120 zur Längsmittelachse 201 der Vorspanneinrichtung 175 führt. Dieser Versatz kann im Extremfall so groß sein, dass der Innensechskant 88 des Spindelkopfes 85 durch das Schlüsselwerkzeug 207 nur schwer oder gar nicht erreichbar ist.
  • 9 zeigt beispielhaft ein Ausführungsbeispiel eines Arretierhebels 205, welcher mit dem Innensechskant 131 der Steckbuchse 130 formschlüssig in Eingriff bringbar ist. Dazu weißt dieser Arretierhebel 205 an seinem einen Ende einen Außensechskant 206 auf, welcher passend in den Innensechskant 131 der Steckbuchse 130 einsteckbar ist. Durch diese formschlüssige Verbindung des Arretierhebels 205 mit der Steckbuchse 130 wird eine Fixierung der Winkellage der Steckbuchse 130 zusammen mit der Führungsplatte 90 und damit der zweiten Druckplatte 1 in montiertem Zustand erheblich vereinfacht. Weiter ist beim Einbau einer Schraubenfeder der Federspanner zusammen mit der auf Block gespannten Schraubenfeder zwischen dem Achskörper und der Karosserie des Kraftfahrzeuges auf die obere, an der Karosserie befindliche Federaufnahme der Karosserie ausrichtbar, so dass der Eibau beim Entlasten der Schraubenfeder erheblich vereinfacht wird. Dabei kann vorgesehen sein, dass auf der oberen Endwindung der Schraubenfeder ein ringförmiges Gummilager vor dem Einbau aufgesetzt ist, welches auf den zugehörigen Lagersitz der Karosserie auszurichten ist. Diese Ausgestaltung ist des weiteren auch beim Ansetzen des Federspanners 120 an einer zu spannenden Schraubenfeder sowohl am Fahrzeug wie auch in der Vorspanneinrichtung 175 von Vorteil. Wie aus 9 weiter ersichtlich ist, ist dieser Arretierhebel 205 mehrfach abgebogen ausgebildet, so dass dieser auch direkt am Fahrzeug, wo die räumlichen Verhältnisse teilweise beengt sein können, in einfacher Weise einsetzbar ist.
  • 10 zeigt ein besonders ausgebildetes Schlüsselwerkzeug 207, welches zum Antrieb der Gewindespindel 41 über dessen Spindelkopf 85 vorgesehen ist. Dazu weist das Schlüsselwerkzeug 207 an seinem einem Ende einen Außensechskant 208 auf, welcher formschlüssig mit dem Innensechskant 88 der in 2 dargestellten Gewindespindel 41 in drehfeste Verbindung bringbar ist. An diesen Außensechskant 208 schließt sich in axialer Richtung ein radial verjüngt ausgebildeter Schaftabschnitt 209 an, welcher eine zylindrische Mantelfläche aufweist. Auf Grund der zylindrischen Ausbildung dieses Schaftabschnittes 209 sowie dessen radial verjüngt ausgebildeten Kreisquerschnittes wird insbesondere beim Einsatz dieses Schlüsselwerkzeuges 207 an einem Kraftfahrzeug erreicht, dass im Bereich des am Achskörper vorgesehenen Lagerdomes für die Schraubenfeder, welcher häufig mit Gummilagern versehen ist, dieses Gummilager beim Betätigen des Federspanners 120 nicht beschädigt werden kann. An seinem dem Außensechskant 208 gegenüberliegenden Ende ist das Schlüsselwerkzeug 207 mit einem Kupplungselement 210 versehen, welches beim vorliegenden Ausführungsbeispiel mit einem Innenvierkant 211 versehen ist, über welches das Kupplungselement 210 und damit das Schlüsselwerkzeug 207 mit einem entsprechend ausgebildeten Drehhebel oder einer sogenannten "Ratsche" in drehfeste Verbindung bringbar ist. Durch diese Ausgestaltung dieses Schlüsselwerkzeuges 207 mit seinem relativ langen Schaftabschnitt 209 ist eine Betätigung des Federspanners 120 bzw. der Gewindespindel 41 sowohl am Kraftfahrzeug als auch beim Einsatz in Verbindung mit der Vorspanneinrichtung 175 in einfachster Weise sicher möglich.
  • 11 zeigt ein Setzwerkzeug 215, welches zum Einsetzen des Gewinderohres 2 in die zweite Druckplatte 1 vorgese hen ist. Dazu weist dieses Setzwerkzeug 215 einen relativ langen Schaft 216 auf, an dessen einem Ende ein Gewindeabschnitt 217 vorgesehen ist. Dieser relativ kurz ausgebildete Gewindeabschnitt 217 ist zum Schaft 216 hin durch einen radial erweiterten Anschlagsteg 218 axial begrenzt. An seinem dem Gewindeabschnitt 217 gegenüberliegendem Ende weist das Setzwerkzeug 215 einen quer verlaufenden Handgriff 219 auf, über welchen das Setzwerkzeug 215 drehend handhabbar ist.
  • Zum Einsetzen des Gewinderohres 2 aus 1 in die zweite Druckplatte 1 wird das Setzwerkzeug 215 mit seinem Gewindeabschnitt 217 in das Innengewinde 29 des Gewinderohres 2 eingeschraubt. Anschließend kann nun mit dem Setzwerkzeug 215 das Gewinderohr 2 in den Durchbruch 3 der zweiten Druckplatte 1 eingeführt und mit seinen Radialfingern 31 und 32 mit den Einsenkungen 23 und 24 dieses Durchbruches 3 der Druckplatte 1 in einfacher Weise in Eingriff gebracht werden. Diese Vorgehensweise ist insbesondere beim Einsatz an einem Kraftfahrzeug von Vorteil, da dort die in die im Fahrzeug eingebaute Schraubenfeder eingesetzte Druckplatte 1 nur schwer zugänglich ist. Steht das Gewinderohr 2 mit seinen Radialfingern 31 und 32 mit den Einsenkungen 23 und 24 der Druckplatte 1 in drehfester Verbindung, so kann anschließend das Setzwerkzeug 215 mit seinem Gewindeabschnitt 217 wieder aus dem Gewinderohr 2 heraus gedreht werden, so dass anschließend die Gewindespindel 41 mit ihrem Gewindeabschnitt 84 in das Innengewinde 29 des Gewinderohres 2 einschraubbar ist. In Verbindung mit dem Sicherungsbleche 245 aus 15 ist dabei ein versehentliches Herausrutschen des Gewinderohres 2 aus der zweiten Druckplatte 1 sicher ausgeschlossen. Nach dem Entfernen des Setzwerkzeuges 215 und vor dem Einsetzen der Gewindespindel 41 in das Gewinderohr 2 ist die erste Druckplatte 40 mit dem Lagergehäuse 42 in die vorgesehene Federwindung der Schraubenfeder einzusetzen, so dass die Gewindespindel 41 mit ihrem Spindelkopf 85 mit dem Axialdrucklager 43 in axiale Zugverbindung gelangt. Durch weiteres Anziehen der Gewindespindel 41 kann nachfolgend der Spannvorgang der Schraubenfeder mittels des Schlüsselwerkzeuges 207 erfolgen.
  • 12 zeigt einen vertikalen Längsschnitt XII - XII durch die fertig montierte Vorspanneinrichtung 175. Es ist erkennbar, dass die erste Spannplatte 176 parallel zur Stützplatte 180 verlaufend über die Stützstangen 177, 178 und 179 starr miteinander verbunden sind. Die Stützstangen 177, 178 und 179, von welchen in 12 die "vordere" Stützstange 178 nicht sichtbar ist, sind mittels Haltemuttern 226, 227 und 228 lösbar miteinander verbunden (sieh auch 7). Der Hydraulikzylinder 182 ist mit seinem Außengewinde 183 in die Gewindebohrung 181 der Stützplatte 180 feststehend eingeschraubt. Die Kolbenstange 184 befindet sich in der in 12 dargestellten Ausgangslage in einer axial entgegen des Pfeiles 185 zurückgezogenen Position und überragt den Hydraulikzylinder 182 im wesentlichen lediglich mit ihrem Außengewinde 186.
  • Auf dieses Außengewinde 186 ist die zweite Spannplatte 187 mit ihrem Innengewinde 188 feststehend aufgeschraubt. Weiter ist die Zentrierscheibe 189 in der Einsenkung 192 der Spannplatte 187 über die beiden Montageschrauben 190 feststehend montiert. Der Zentrierdom 191 überragt dabei die Spannplatte 187 und somit auch die Kolbenstange 184 in axialer Richtung zur ersten Spannplatte 176 hin.
  • Des weiteren ist die Markierungsplatte 195 im radial äußeren Randbereich der Spannplatte 187 über die Montageschrauben 196 feststehend an der Spannplatte 187 montiert. Dabei wird die obere Stützstange 177 von der Durchgangsbohrung 197 der Markierungsplatte aufgenommen. Diese Markierungsplatte 195 dient folglich auch der un verdrehbaren Ausrichtung der Spannplatte 187. Bei der Aktivierung des Hydraulikzylinders 182 bewegt sich die Spannplatte 187 zusammen mit der Markierungsplatte 195 in Richtung des Pfeiles 185, so dass die Markierungsplatte 195 mit ihrer Durchgangsbohrung 197 axial entlang der Stützstange 177 gleitet.
  • Wie weiter aus 12 ersichtlich ist, überragt der Zentrierdom 199 die erste Spannplatte 176 in axialer Richtung entgegen des Pfeiles 185 zur Stützplatte 180 hin. Wie bereits zu 8 beschrieben, wird von diesem Zentrierdom 199 die Endwindung 203 einer in 12 in Phantomlinien dargestellten Schraubenfeder 230 zentriert aufgenommen. Diese Endwindung 203 liegt dabei an dem ebenfalls in Phantomlinien dargestellten radialen Anschlag 202 des Zentrierdomes 199 mit seiner Endwindung 203 an. Insoweit ist die in 12 dargestellte Schraubenfeder bezüglich ihrer Winkellage in Bezug auf die Längsmittelachse 201 der gesamten Vorspanneinrichtung 175 korrekt ausgerichtet.
  • Es ist leicht vorstellbar, dass bei Aktivierung des Hydraulikzylinders 182 die zweite Spannplatte 187 in Richtung des Pfeiles 185 bewegt wird, bis die zweite Spannplatte 187 mit dem Zentrierdom 191 ihrer Zentrierscheibe 189 mit der zweiten Endwindung 231 der Schraubenfeder 230 in Eingriff gelangt. Durch weitere Aktivierung des Hydraulikzylinders 182 wird nun die Schraubenfeder 230 vorgespannt, wobei der erste Vorspannweg durch die Markierung 198 der oberen Stützstange 177 definiert ist.
  • 13 zeigt die Vorspanneinrichtung 175 nach zurücklegen dieses ersten Vorspannweges in Richtung des Pfeiles 185. Es ist erkennbar, dass die Markierungsplatte 195 sich unmittelbar benachbart zu der Markierung 198 der Stützstange 177 befindet. Weiter ist auch erkennbar, dass die zweite Endwindung 231 der Schraubenfeder 230 vom Zentrierdom 191 zentriert aufgenommen ist. In dieser ersten vorgespannten Position der Schraubenfeder 230 ist nun der Federspanner 120 aus 4 an der Schraubenfeder 230 ansetzbar. Dabei wird die Ausrichtung der beiden Druckplatten 1 und 40 durch die Lage der beiden montierten Führungsplatten 90 und 91 vorgegeben.
  • Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel werden beide Druckplatten 1 und 40 derart ausgerichtet, dass sich die beide Führungsplatten 90 und 91 unmittelbar unterhalb der oberen Stützstange 177 befinden. In dieser Position sind die beiden Führungseinrichtungen 90 und 91 bezüglich der korrekt zwischen den beiden Stützplatten 176 und 187 einge setzten Schraubenfeder 230 für den späteren Einbau in ein Kraftfahrzeug korrekt ausgerichtet.
  • Wie weiter aus 13 ersichtlich ist, durchragen die beiden Zylinderschrauben 99 und 100 die erste Führungsplatte 91, wie dies beispielhaft auch aus 4 ersichtlich ist. Auf Grund der vorhandenen Steigung der mittleren Federwindungen 232 sind auch die beiden Druckplatten 1 und 40 leicht geneigt in diese Federwindungen 232 radial seitlich von aussen einsetzbar. Nachdem nun die zweite, "obere" Druckplatten 1 in die Schraubenfeder 230 bzw. in eine der axial äußeren Federwindungen 232 der Schraubenfeder 230 eingesetzt ist, wird zunächst das Gewinderohr 2 beispielsweise mittels des Setzwerkzeuges 215 aus 11 mit der zweiten Druckplatte 1 in Eingriff gebracht, wobei dieser Eingriff in 4 erkennbar ist.
  • Bei korrekt sitzendem Gewinderohr 2 im Durchbruch 3 der Druckplatte 1 ist, wie dies aus 13 erkennbar ist, die Ringmarkierung 35 für den Monteur unterseitig erkennbar. Dies bedeutet für den Monteur, dass das Gewinderohr mit seinen beiden Radialfingern 31 und 32 korrekt in die beiden Einsenkungen 23 und 24 der Druckplatte 1 eingesetzt ist. Anschließend kann das Sicherungsblech aus 15 aus seiner neutralen Position in die in 15 darge stellte Sperrposition gebracht werden, so dass das Gewinderohr 2 unverlierbar in der zweiten Druckplatte 1 festgelegt ist (in der Zeichnung nicht dargestellt). Im nächsten Arbeitsschritt wird nun das Setzwerkzeug 215 wieder aus dem Gewinderohr 2 heraus geschraubt, die erste Druckplatte 40 in die Schraubenfeder 230 eingesetzt und die Gewindespindel 41 mit ihrem Gewindeabschnitt 84 durch das Lagergehäuse 42 hindurch gesteckt und mit dem Gewinderohr 2 in Eingriff gebracht, indem der Gewindeabschnitt 84 in das Gewinderohr 2 eingeschraubt wird. Das Lagergehäuse 42 sitzt dabei bereits im Durchbruch 63 der ersten Druckplatte 40.
  • Es ist erkennbar, dass das Lagergehäuse 42 relativ zur Druckplatte 40 schwenkbar ist, so dass der Spindelkopf 85 korrekt im Lagergehäuse 42 bzw. im Stützring 44 aufgenommen wird. Aus dieser in 13 dargestellten Position wird nun die Gewindespindel 41 drehend betätigt, bis die beiden Druckplatten 1 und 40 mit ihren Spannflächen 4 und 46 die jeweils benachbarte Federwindung 232 ergreifen. Um nun beim weiteren Spannvorgang, aber auch schon beim Ansetzen der Druckplatten 1 und 40 an den Federwindungen 232 eine radiale, dezentrale Verstellung des Spindelkopfes 85 relativ zum Durchbruch 200 der Stützplatte 176 zu verhindern ist, wie bereits zu 7 erwähnt, die Zentrierhülse 220 vorgesehen.
  • Diese Zentrierhülse 220 wird manuell über ihren Griffabschnitt 223 in die Durchgangsbohrung 200 passend eingeschoben, bis diese mit ihrer Zentrierbohrung 222 den Spindelkopf 85 passend aufnimmt. Anschließend wird das Schlüsselwerkzeug 207 aus 10 mit seinem Außensechskant 208 und seinem zylindrischen Schaftabschnitt 209 durch die Durchgangsbohrung 225 der Zentrierhülse 220 hindurch gesteckt, bis der Außensechskant 208 passend mit dem aus 2 ersichtlichen Innensechskant 88 des Spindelkopfes 85 in Eingriff gelangt.
  • Beim weiteren Spannvorgang, wobei hier gleichzeitig der Hydraulikzylinder 182 und die Gewindespindel 41 aktiviert werden, wird nun die Schraubenfeder 230 weiter verkürzt. Dabei verschiebt sich das Lagergehäuse 42 unter gleichzeitiger Veränderung der Winkelstellung der Druckplatte 40 in Richtung des Pfeiles 185, so dass die Zentrierhülse 220 mit zunehmenden Spannweg in Richtung des Pfeiles 185 automatisch aus der Durchgangsbohrung 200 der Stützplatte 176 heraus geschoben wird. Dabei bleibt die Zentrierhülse 220 stets mit dem Spindelkopf 85 über ihre Zentrierbohrung 222 in Eingriff, so dass der Spindelkopf 85 über diese Zentrierhülse 220 während des kompletten Spannvorganges konzentrisch zur Längsmittelachse 201 der Durchgangsbohrung 200 bzw. der kompletten Vorspanneinrichtung 175 stets sicher erhalten bleibt.
  • Bei der Schwenkbewegung der beiden Druckplatten 1 und 40 durch die sich beim Spannvorgang ändernde, flacher werdende Steigung der Federwindungen 232 werden ebenfalls die beiden Führungsplatten 90 und 91 in entsprechender Richtung der beiden Pfeile 234 und 235 verschwenkt, bis diese am Ende des Spannvorganges parallel zueinander verlaufen und flächig aufeinander liegen.
  • Auf Grund der Steigung der beiden Spannflächen 4 und 46 der Druckplatten 1 und 40 verlaufen im vollständig gespannten Zustand die beiden Führungsplatten 90 und 91 im wesentlichen parallel zueinander und parallel zur mit der Längsmittelachse 201 der Vorspanneinrichtung 175 in 13 deckungsgleichen Längsmittelachse der Schraubenfeder 203. Auf Grund der Länge der Zylinderschrauben 99 und 100 wird diese Schwenkbewegung sicher nicht behindert, da die beiden Zylinderschrauben 99 und 100, wie dies auch aus 4 ersichtlich ist, radial in den Führungsschlitzen 111 und 112 bezüglich der Längsmittelachse 122 des Federspanners 120 verstellbar sind.
  • Nach vollständigem Spannen – durch gleichzeitiges Aktivieren des Hydraulikzylinders 182 sowie der Gewindespindel 41 – wird nun der Hydraulikzylinder 182 wieder entlastet, so dass die Kolbenstange 184 entgegen des Pfeiles 185 zurückgezogen wird und somit das "Paket" bestehend aus dem Federspanner 120 und der Schraubenfeder 230 aus der Vorspanneinrichtung 175 entnommen werden kann.
  • Anschließend kann nun dieses "Paket" in ein Kraftfahrzeug zwischen den Achskörper der Fahrzeugachse und die Karosserie eingebracht und durch Betätigen der Gewindespindel 41 wieder entlastet werden. Mit dem Arretierhebel 205 aus 9 ist der Federspanner 120 in Verbindung mit der Steckbuchse 130 zusammen mit der auf Block gespannten Schraubenfeder 230 zwischen dem Achskörper und der Karosserie auf die obere Federaufnahme der Karosserie ausrichtbar. Dabei ist eine besondere Winkelausrichtung der Schraubenfeder 230 bezüglich der Kraftfahrzeugachse in der Regel zu beachten, wobei hier wichtig ist, dass bei gekrümmt in einem Fahrzeug eingebauten Schraubenfeder die beiden Führungsplatten 90 und 91 bezüglich des Krümmungsmittelpunktes der Schraubenfeder radial außerhalb der Schraubenfeder angeordnet sind, um die beim Entspannen auftretende Schwenkbewegung der beiden Druckplatten 1 und 40 nicht zu behindern. Nach dem vollständigen Entspannen der Schraubenfeder können nun die Druckplatten 1 und 40 zusammen mit den Führungsplatten 90 und 91 nach Entfernen der Gewindespindel 41 und des Gewinderohres 2 radial aus den Federwindungen 232 der Schraubenfeder 232 entnommen werden.
  • Der Spannvorgang einer eingebauten Schraubenfeder verläuft entsprechend in umgekehrter Reihenfolge, wobei hier die Vorspanneinrichtung zum vollständigen Entspannen dient.
  • Dabei wird das Paket aus Schraubenfeder 230 und Federspanner 120 mit auf Block gespannter Schraubenfeder 230 in die Vorspanneinrichtung 175 eingesetzt und mittels des Hydraulikzylinders 182 leicht vorgespannt. Durch anschließendes Entlasten sowohl des Hydraulikzylinders 182 als auch der Gewindespindel 41 bis zu der in 13 dargestellten Vorspannposition, kann nun die Schraubenfeder 230 soweit entlastet werden, dass der Federspanner 120 aus der Schraubenfeder 230 herausgenommen werden kann. Anschließend wird der Hydraulikzylinder 182 vollständig entlastet, so dass die Schraubenfeder 230, wie dies aus 12 ersichtlich ist, vollständig aus der Vorspanneinrichtung 175 entnommen werden kann.
  • 14 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer zweiten, oberen Druckplatte 1/1, bei welcher der Durchbruch 3 Bestandteil eines separaten Lagerringes 237 ist. Im Randbereich des Durchbruches 3 sind ebenfalls die beiden radialen Erweiterungen 21 und 22 sowie die beiden Einsenkungen 23 und 24 vorgesehen, deren Ausgestaltung und Anordnung den radialen Erweiterungen 21, 22 und Einsenkungen 23 und 24 des Ausführungsbeispiels der Druckplatte 1 aus 1 entspricht. Somit definieren die beiden sich diametral gegenüber liegenden Einsenkungen 23, 24 in Zusammenwirken mit den beiden Radialfingern 31, 32 des in 1 dargestellten Gewinderohres 2 ebenfalls eine Schwenkachse 28.
  • Im Umfangsbereich der beiden radialen Erweiterungen 21, 22 weist der Lagerring 237 zwei rechtwinklig zu den beiden Einsenkungen 23, 24 und sich diametral gegenüber liegende, radial nach aussen vorstehende Lagerstege 238 auf. Mit diesen Lagerstegen 238 ist der Lagerring 237 in eine Durchgangsöffnung 239 der Druckplatte 1/1 einsetzbar und mit zwei im Randbereich der Durchgangsöffnung 239 sich diametral gegenüberliegenden Vertiefungen 240 und 241 in Eingriff bringbar. Somit definieren die beiden Lagerstege 238 in Zusammenwirken mit den in ihrer axialen Länge be grenzten Vertiefungen 240 und 241 der Durchgangsöffnung 239 eine rechtwinklig zur Schwenkachse 28 verlaufende zweite Schwenkachse 242. Durch diese Ausgestaltung ist die Druckplatte 1/1 relativ zu dem in den Lagerring 237 eingesetzten Gewinderohr 2 in beliebiger Richtung schwenkbar, wie dies durch die beiden Schwenkpfeile 253 und 254 angedeutet ist.
  • Zur Sicherung des Lagerringes 237 in der Durchgangsöffnung 239 sind, ähnlich wie beim Lagergehäuse 42 aus 2 der ersten Druckplatte 40, ebenfalls zwei Sicherungsschrauben 243 vorgesehen, durch welche der Lagerring 237 mit axialem Spiel in der Größenordnung von 1 mm bis 3 mm in der Durchgangsöffnung 239 unverlierbar gehalten ist. Bezüglich dieser Sicherung durch die beiden Sicherungsschrauben und der Anordnung im Lagerring 237 wird auf die Beschreibung bezüglich der Sicherungsschrauben 73 und 74 zu 2 verwiesen. Durch diese Ausgestaltung der Lagerung des Gewinderohres 2 in der Druckplatte 1/1 kann sich Winkellage der Druckplatte 1/1 relativ zur Schraubenfeder an unterschiedliche Steigungen einer Schraubenfeder beliebig anpassen.
  • Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung dieses Systems, insbesondere aber des in 4 vollständig dargestellten Federspanners 120, wird ein System zum absolut sicheren Spannen von Schraubenfedern zur Verfügung gestellt, welche in äußerst engem Raum in einem Kraftfahrzeug eingesetzt ist. Durch die Verdrehsicherung über die Führungseinrichtungen im radial äußeren Randbereich der Druckplatten wird einerseits eine äußerst hohe Arbeitssicherheit erreicht und andererseits ist ein Spanngerät bestehend aus der Gewindespindel 41 und dem Gewinderohr 2 herstellbar, welches einen äußerst geringen maximalen Außendurchmesser aufweist, so dass dieses Spanngerät mit seiner Gewindespindel 41 und seinem Gewinderohr 2 auch durch kleine Durchgangsbohrungen eines Achskörpers hindurch schiebbar sind. Damit ist das erfindungsgemäße System mit seinem erfindungsgemäßen Federspanner 120 insbesondere auch bei solchen ungünstigen räumlichen Arbeitsbedingungen sicher einsetzbar.
  • Hier sei noch erwähnt, dass bei kürzeren Schraubenfedern selbstverständlich die Vorspanneinrichtung 175 nicht zwingend notwendig ist.

Claims (27)

  1. System zum Spannen einer Schraubenfeder (230) mit einem Federspanner (120) bestehend aus einer ersten und einer zweiten jeweils teller- oder leistenartigen Druckplatte (40, 1), die jeweils einen zentralen Durchbruch (63, 3) aufweisen und zum Spannen der Schraubenfeder (230) jeweils mit einer Federwindung (232) der Schraubenfeder (230) in Eingriff bringbar sind, sowie aus einem Spanngerät, das aus einem Gewinderohr (2) und einer Gewindespindel (41) gebildet ist, wobei die Gewindespindel (41) einen mit einem Schlüsselprofil (88) versehenen Spindelkopf (85) aufweist, über welchen sich die Gewindespindel (41) mittels eines Axialdrucklagers (43) an der ersten Druckplatte (40) axial abstützt und wobei das Gewinderohr (2) an seinem dem Spindelkopf (85) axial gegenüber liegenden Ende radial vorstehen de Radialfinger (31, 32) aufweist, durch welche das Gewinderohr (2) mit der zweiten Drucklatte (1) in Zugverbindung bringbar ist und wobei der Abstand der Druckplatten (40, 1) beim Einschrauben der Gewindespindel (41) in das Gewinderohr (2) verkürzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Druckplatte (40) in ihrem radial äußeren Randbereich mit einer ersten Führungseinrichtung (91) versehen ist, welche mit einer zweiten, im radial äußeren Randbereich der zweiten Druckplatte (1) angeordneten Führungseinrichtung (90) der zweiten Druckplatte (1) axial verstellbar in Eingriff bringbar ist und, dass die Druckplatten (1, 40) über die beiden Führungseinrichtungen (90, 91) axial verstellbar und gegeneinander unverdrehbar miteinander lösbar verbunden sind.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Führungseinrichtung aus einer ersten Führungsplatte (91, 137) gebildet ist, welche sich ausgehend vom radial äußeren Randbereich der ersten Druckplatte (40) zur zweiten Druckplatte (1) hin er streckt und mit wenigstens einem etwa parallel zum Spanngerät (2, 41) verlaufenden Führungsschlitz (111, 112, 138, 139) versehen ist, und dass die zweite Führungseinrichtung aus einer zweiten Führungsplatte (90, 154) gebildet ist, welche sich ausgehend vom radial äußeren Randbereich der zweiten Druckplatte (1) zur ersten Druckplatte (40) hin erstreckt und mit wenigstens einem radial nach außen vorstehenden Führungselement (99, 100, 143, 144) versehen ist, welches in den Führungsschlitz (111, 112, 138, 139) der ersten Führungsplatte (91, 137) formschlüssig und axial verstellbar eingreift.
  3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement oder die Führungselemente der zweiten Führungseinrichtung (90, 136) aus einem oder mehreren in das freie Ende (96, 153) der zweiten Führungsplatte (90, 154) einschraubbaren Führungszapfen (99, 100, 143, 144) gebildet wird bzw. werden.
  4. System nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungszapfen als Zylinderschrauben (99, 100) ausgebildet sind und einen Schraubenkopf (103, 104) mit einem Schlüsselprofil aufweisen, und dass die Länge des Zylinderabschnittes (101, 102) der Zylinderschrauben (99, 100) größer ist als die Dicke (d2) der ersten Führungsplatte (91), und dass die zweite Führungsplatte (90) mit ihren in die Führungsschlitze (111, 112) der ersten Führungsplatte (91) eingreifenden Zylinderschrauben (99, 100) relativ zur ersten Führungsplatte (91) sowohl radial als auch axial verschiebbar sind.
  5. System nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsplatten (137, 154) um eine zur jeweils zugeordneten Druckplatte (1, 40) etwa tangential verlaufenden Schwenkachse (142, 156) an der jeweiligen Druckplatte (1, 40) schwenkbar gelagert befestigt sind, und dass die Führungszapfen als Zylinderschrauben (143, 144) ausgebildet sind und einen Schraubenkopf (147, 148) mit einem Schlüsselprofil aufweisen, und dass die Länge des Zylinderabschnitts (145, 146) der Zylinderschrauben (143, 144) geringfügig größer ist als die Dicke (d2) der ersten Führungsplatte (137).
  6. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Führungselement der ersten Druckplatte (40) als Führungsstange (167) ausgebildet ist, und dass die Führungsstange (167) an der ersten Druckplatte (40) um eine etwa tangential zur ersten Druckplatte (40) verlaufende Schwenkachse (142) schwenkbar befestigt ist, und dass das zweite Führungselement als Führungsrohr (168) oder Führungsring ausgebildet ist, in welche die Führungsstange (167) axial verstellbar einschiebbar ist und welches an der zweiten Druckplatte (1) um eine etwa tangential zur zweiten Druckplatte (1) verlaufenden Schwenkachse (156) schwenkbar befestigt ist.
  7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der beiden Führungseinrichtungen (90, 91, 135, 136, 165, 166) einer der Druckplatten (1, 40) in unterschiedlichen, vordefinierten Positionen im Randbereich der jeweiligen Druckplatte (1, 40) befestigbar ist.
  8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eines der beiden Führungselemente (91, 136, 166) oder beide Führungselemente mit einer im wesentlichen tangential zur jeweiligen Druckplatte (1) verlaufenden Steckbuchse (130) versehen ist bzw. sind, in welche ein Arretierhebel (205) einsteckbar ist.
  9. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckbuchse (130) mit einem Innensechskant (131) versehen ist, in welchen der Arretierhebel (205) mit einem Außensechskant (206) in unterschiedlichen Winkelstellungen feststehend einschiebbar ist.
  10. System nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Gewinderohr (2) des Spanngerätes zwei sich diametral gegenüber liegende Radialfinger (31, 32) vorgesehen sind, und dass die zweite Druckplatte (1) an diesen Radialfingern (31, 32) relativ zum Gewinderohr (2) schwenkbar gelagert ist.
  11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Druckplatte (1) zur Lagerung an den Radialfingern (31, 32) im Randbereich ihres Durchbruches (3) zwei sich diametral gegenüber liegende, eine Schwenkachse (28) definierende Einsenkungen (23, 24) aufweist, und dass diese Schwenkachse (28) unter einem Winkel (β) von etwa 0° bis 30° zu einer Symmetrieebene (9) einer Aussparung (8) der zweiten Druckplatte (1) verläuft, und dass die Aussparung (8) zur axialen Durchführung der von der Druckplatte (1) aufgenommenen Federwindung vorgesehen ist.
  12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsenkungen (23, 24) Bestandteil eines separaten Lagerringes (237) sind, welcher radial nach außen vorstehende, sich diametral gegenüber liegende und rechtwinklig zu den Einsenkungen (23, 24) verlaufende Lagerstege (238, 239) aufweist, mit welchen der Lagerring (237) mit zwei sich im Randbereich einer den Lagerring (237) schwenkbar aufnehmenden Durchgangsöffnung (239) an geordneten Vertiefungen (240, 241) der zweiten Lagerplatte (1/1) schwenkbar in Eingriff bringbar ist und, dass die Lagerstege (238, 239) in Zusammenwirken mit den Vertiefungen (240, 241) eine rechtwinklig zur Schwenkachse (28) verlaufende zweite Schwenkachse (242) definiert.
  13. System nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass axial außenseitig auf der zweiten Druckplatte (1) eine Sperreinrichtung (245) vorgesehen ist, welche aus einer neutralen Stellung in eine Sperrposition bringbar ist, in welcher der zentrale Durchbruch (3) zur Aufnahme des Gewinderohres (2) mit seinen Radialfingern (31, 32) zumindest teilweise verschließbar ist.
  14. System nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Spindelkopf (85) der Gewindespindel (41) passend in das Axialdrucklager (43) eingreift, und dass das Axialdrucklager (43) in einem Lagergehäuse (42) aufgenommen ist, welches zwei sich diametral gegenüber liegende, radial nach außen vorstehende Lagerstege (64, 65) aufweist, an welchen die erste Druckplatte (40) relativ zur Gewindespindel (41) schwenkbar gelagert ist.
  15. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Druckplatte (40) zur Lagerung an den Lagerstegen (64, 65) des Lagergehäuses (42) im Randbereich ihres Durchbruches (63) zwei sich diametral gegenüber liegende, eine Schwenkachse (80) definierende Einsenkungen (68, 69) aufweist, und dass die Schwenkachse (80) unter einem Winkel von etwa 80° bis 100° zu einer Symmetrieebene (51) einer Aussparung (50) der zweiten Druckplatte (40) verläuft, und dass die Aussparung (50) zur axialen Durchführung der von der Druckplatte (40) aufgenommenen Federwindung vorgesehen ist.
  16. System nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlüsselprofil des Spindel kopf es (85) der Gewindespindel (41) als Innensechskant (88) ausgebildet ist, und dass als Schlüsselwerkzeug zum Antrieb der Gewindespindel ein Steckschlüssel (207) mit einem passend in den Innensechskant (88) des Spindelkopfes (85) einsteckbaren Außensechskant (208) vorgesehen ist, und dass der Steckschlüssel (207) ausgehend von seinem Außensechskant (208) einen radial verjüngt ausgebildeten, zylindrischen Schaftabschnitt (209) aufweist.
  17. System nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaftabschnitt (209) an seinem dem Außensechskant (208) gegenüber liegenden Ende mit einem Kupplungselement (210) versehen ist, über welches der Schaftabschnitt (209) mit einem Drehhebel oder einer Ratsche drehfest in Verbindung bringbar ist.
  18. System nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass zum Federspanner (120) eine Vorspanneinrichtung (175) vorgesehen ist, mittels welcher eine zu spannende Schraubenfeder (230) aus ihrer ungespannten Länge auf eine vorgespannte Länge verkürzbar ist, in welcher der Federspanner (120) mit seinen beiden Druckplatten (1, 40) und seinem Spann gerät (2, 41) mit der Schraubenfeder (230) in Eingriff bringbar ist.
  19. System nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspanneinrichtung (175) zwei Spannplatten (176, 187) aufweist, an welchen sich die Schraubenfeder (230) mit ihren beiden Endwindungen (203, 231) abstützt, und dass der axiale Abstand der Spannplatten (176, 187) mittels einer Spanneinrichtung (182) veränderbar ist.
  20. System nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspanneinrichtung (175) als Spannrahmen ausgebildet ist, und dass die erste der beiden Spannplatten (176) ortsfest im Spannrahmen integriert ist, und dass die erste Spannplatte (176) über Stützstangen (177, 178, 179) mit einer Stützplatte (180) feststehend verbunden ist, und dass die Stützplatte (180) eine zentrale Preßvorrichtung (182) aufweist, mittels welcher der axiale Abstand der zweiten Spannplatte (187) zur ersten Spannlatte (176) veränderbar ist.
  21. System nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Spannplatte (176) einen zentralen Zentrierdom (199) aufweist, auf welchen die Schraubenfeder (230) mit ihrer Endwindung (203) auf setzbar ist, und dass ausgehend vom Zentrierdom (199) ein radial nach außen gerichteter Anschlag (202) vorgesehen ist, durch welchen die Winkellage der Schraubenfeder (230) bezüglich der Längsmittelachse (201) der Vorspanneinrichtung (175) in der Vorspanneinrichtung (175) definiert festlegbar ist.
  22. System nach Anspruch 19, 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Spannplatte (187) einen zentralen Zentrierdom (191) zur Aufnahme der zweiten Endwindung (231) der zu spannenden Schraubenfeder (230) aufweist.
  23. System nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Preßorrichtung als Hydraulikzylinder (182) ausgebildet ist, an dessen axial verstellbarer Kolbenstange (184) die zweite Spannplatte (187) auswechselbar befestigt ist.
  24. System nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass an der zweiten, axial verstellbaren Spannplatte (187) eine Markierungseinrichtung (195) vorgesehen ist, welche während der Spannbewegung der ersten Spannplatte (187) entlang einer der Stützstangen (177) bewegbar ist, und dass an dieser Stützstange (177) eine sichtbare Markierung (198) angebracht ist, deren axiale Position die Vorspannung der Schraubenfeder (230) definiert, bei welcher der Federspanner (120) mit seinen Druckplatten (1, 40) und seinem Spanngerät (2, 41) an der Schraubenfeder (230) ansetzbar ist.
  25. System nach einem der Ansprüche 19 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die feststehende, erste Spannplatte (176) der Vorspanneinrichtung (175) eine zentrale, innerhalb ihres Zentrierdoms (199) angeordnete Durchgangsbohrung (200) aufweist, durch welche hindurch der in die Schraubenfeder (230) eingesetzte Innensechskant (88) des Spindelkopfes (85) des Spanngerätes (2, 41) von außen mittels eines Schlüsselwerkzeuges (207) zugänglich ist.
  26. System nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zentrierhülse (220) vorgesehen ist, welche in die Durchgangsbohrung (200) der ersten Spannplatte (176) axial verschiebbar einsetzbar ist und welche mit dem Spindelkopf (85) des in die Schraubenfeder (230) eingesetzten Spanngerätes (2, 41) zu dessen Zentrierung und Ausrichtung auf die Durchgangsbohrung (200) in Eingriff bringbar ist.
  27. System nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass zum Einsetzen des Gewinderohres (2) in die mit einer Federwindung (232) der Schraubenfeder (230) in Eingriff stehenden Druckplatte (1) des Federspanners (120) ein Setzwerkzeug (215) vorgesehen ist, welches an seinem einen Ende einen durch einen umlaufenden Anschlagsteg (218) in seiner axialen Länge begrenzten Gewindeabschnitt (217) aufweist, mit welchem das Setzwerkzeug (215) in das Gewinderohr (2) einschraubbar ist, und dass das Gewinderohr (2) mit seinen Radialfingern (31, 32) mit dem Setzwerkzeug (215) durch den Durchbruch (3) der zweiten Druckplatte (1) hindurch steckbar, um 90° drehbar und mit den beiden Einsenkungen (23, 24) der zweiten Druckplatte (1) drehfest in Eingriff bringbar ist.
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