DE3507225C2 - Werkzeugspanneinrichtung - Google Patents
WerkzeugspanneinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Werkzeugspanneinrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Die DE 30 07 440 A1 beschreibt eine Werkzeugspanneinrichtung
mit einem einen Aufnahmezapfen aufweisenden Werkzeuggrundhalter
und einem eine Aufnahmebohrung aufweisenden Werkzeugkopf, bei
der der Aufnahmezapfen in der entsprechend geformten Aufnahme
bohrung gelagert ist und der Werkzeuggrundhalter einen über
einen bestimmten Hub beweglichen Spannbolzen aufweist, der an
ihm liegende, radial nach außen wirkende Spannstifte beauf
schlagt, die zur Arretierung des Werkzeugträgers in Ausnehmun
gen des Werkzeugträgers eingreifen.
Aus der EP-A1 0 101 917 ist ein Werkzeug bekannt, dessen Kupp
lung ein Spannfutter enthält, welches koaxial zur Zugstange
verläuft und in Schließstellung Vorsprünge der Zugstange um
faßt. Der Werkzeugkopf wird über die Zugstange, das Spannfutter
und der Zugschaft in eine Formschlußverbindung (Hirth-Verzah
nung) am Werkzeugschaft hineingezogen. Über die Hirth-Verzah
nung ist zwar eine spielfreie Positionierung des Werkzeugkopfes
möglich, aber nachteiligerweise keine günstige Absicherung
gegen die relativ hohen durch Zerspanungskräfte auftretenden
Momente. Durch die Eingriffswinkel der einzelnen Zähne bedingt,
ergeben sich bei Belastung des Werkzeugkopfes axiale Abdräng
kräfte, die die Positionierlage beeinträchtigen können. Zudem
ist die verzahnte Kupplungsstelle sehr schmutzanfällig. Insge
samt müssen aus vorstehend genannten Gründen sehr hohe Zug
kräfte aufgebracht werden, die über eine Spannpatrone auf den
im Werkzeugkopf eingeschraubten Spannzapfen übertragen werden,
die dadurch extrem hoch belastet sind.
Hieraus ergibt sich die Aufgabe, eine Werkzeugspanneinrichtung
zu schaffen, die unter Beibehaltung eines spielfreien Sitzes
des Werkzeugkopfes auf dem Werkzeuggrundhalter bei großer Stei
figkeit des Werkzeuges sowohl manuell als auch automatisch ein
funktionssicheres Einspannen und leichtes Lösen der Werkzeug
köpfe bei sicherer Führung der Spannelemente mit niedrigem
Kraftaufwand ohne Verkantungsgefahr ermöglicht.
Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Werkzeug
spanneinrichtung gelöst. Diese besitzt eine Spannschraube mit
Doppelgewinde (Rechts-Links-Gewinde), worüber zwei Spannele
mente im Aufnahmezapfen gegenläufig senkrecht zur Längsmit
telachse des Aufnahmezapfens führbar sind. Diese Spannelemente
besitzen Spannasen, die in eine entsprechend ausgebildete Nut
des Werkzeugkopfes eingreifen. Sowohl die Nut als auch die
Spannasen weisen Gleitflächen auf, die spitzwinklig zur Aufnah
mezapfenlängsmittelachse angeordnet sind. Hierdurch ist eine
sichere Führung der Spannelemente gewährleistet. Darüber hinaus
ist der Kraftaufwand beim Spannen verhältnismäßig niedrig, was
durch die entsprechend abgeschrägten, sich gegenüberliegenden
Flächen der Spannasen als auch der Nuten bewirkt wird. Insbe
sondere ist noch hervorzuheben, daß ein Verkanten der Spannele
mente im Werkzeuggrundhalter ausgeschlossen ist.
Erfindungsgemäß weisen die Spannelemente an ihrer dem Werkzeug
kopf zugewandten Seite konisch auseinanderlaufende Gleitflächen
auf, die einem konzentrisch zur Längsmittelachse des Aufnahme
zapfens angeordneten, gleitend im Aufnahmezapfen geführten
Abstoßelement als Abstützflächen
dienen. Die den Gleitflächen der Spannelemente abgewandte Seite
des Abstoßelementes liegt als Stirnfläche an der ebenen Grund
fläche der Aufnahmebohrung im Werkzeugkopf an. Hiermit wird
folgendem Umstand Rechnung getragen. Die Lage des Werkzeugkop
fes wird zum einen durch die senkrecht zu dessen Schaftachse
verlaufenden planaren Stirnflächen, zum anderen durch den kege
ligen Aufnahmezapfen in Verbindung mit der kegeligen Aufnahme
bohrung überbestimmt. Um einen einwandfreien Sitz des Werkzeug
kopfes auf den Werkzeuggrundhalter zu gewährleisten, wird des
halb die Dimensionierung des Aufnahmezapfens geringfügig größer
gewählt als die der Aufnahmebohrung, so daß beim Spannen des
Werkzeuges die Mäntel des Aufnahmezapfens und der Aufnahmeboh
rung aufeinandergepreßt werden. Um ein schadloses Spannen zu
ermöglichen, wird vorzugsweise ein oberflächengehärteter Werk
stoff, z. B. Vergütungsstahl, der durch Nitrieren bzw. Einsatz
härten oberflächengehärtet ist, verwendet. Das Aufpressen des
Werkzeugkopfes auf den Aufnahmezapfen kann zu Schwierigkeiten
beim Ablösen bzw. Wechseln des Werkzeugkopfes führen. Diese
werden durch Verwendung des beschriebenen Abstoßelementes
beseitigt. Soll der Werkzeugkopf gelöst werden, so bewirkt eine
Drehung der Spannschraube ein Aufeinanderbewegen der Spann
keile, die bei dieser Bewegung das Abstoßelement, das in Berüh
rung mit den schräg verlaufenden Gleitflächen der Spannelemente
steht, so bewegen, daß die diesen Gleitflächen abgewandte
Seite, die Stirnfläche des Abstoßelementes, gegen die Grundflä
che der Aufnahmebohrung im Werkzeugkopf gepreßt wird und
schließlich den Werkzeugkopf von dem Aufnahmezapfen drückt.
Hiermit ist eine Werkzeugspanneinrichtung geschaffen, die ein
leichtes Aufschieben wie leichtes Dispositionieren des Werk
zeugkopfes ermöglicht, ohne daß auf einen spielfreien Sitz im
gespannten Zustand verzichtet werden muß.
Vorzugsweise ist das Abstoßelement zylindrisch ausgebildet.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist es sowohl möglich,
neben den üblicherweise verwendeten zylindrischen Aufnahmezap
fen auch solche Aufnahmezapfen zu verwenden, die zumindest über
einen Teil der seitlichen Mantelfläche konisch ausgebildet
sind. Diese konische Ausbildung ermöglicht einen spiel freien
Sitz als auch ein leichtes Aufschieben des Werkzeugkopfes.
Bevorzugt wird die konische Ausgestaltung derart gewählt, daß
der vom Mantel des konisch ausgebildeten Aufnahmezapfens mit
dessen Längsmittelachse gebildete Keilwinkel 1 bis 10°, vor
zugsweise 1,5 bis 4°, beträgt.
Der von den Gleitflächen der Nut im Werkzeugkopf bzw. den
parallel gegenüberliegenden Flächen der Spannasen und der
Längsmittelachse gebildete Keilwinkel beträgt bevorzugt 30 bis
80°.
Insbesondere hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die
genannten Gleitflächen der Spannelemente so angeordnet sind,
daß sie mit der Längsmittelachse des Aufnahmezapfens einen Win
kel von 45 bis 80° bilden.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird das Abstoßelement
mit einer zentralen Bohrung versehen, die einen Kühlmittelzu
fluß zum Werkzeug ermöglicht.
Die Spannschraube besitzt, wie bereits erwähnt, ein Doppelge
winde, wobei die beiden Teile mit gegensinniger Gewindesteigung
über einen zylindrischen Schaft der Spannschraube miteinander
verbunden sind, der in einer entsprechend geformten Aufnahme
bohrung in den Spannelementen geführt ist. Damit wird ein weit
gehend beigemomentfreies Drehen der Spannschraube ermöglicht.
Die Spannschraube und die Spannelemente selbst ruhen in einem
im Werkzeuggrundhalter gelegenen Führungsdurchbruch, der an der
dem Werkzeugkopf zugewandten Seite senkrecht zur
Längsmittelachse des Aufnahmezapfens liegende Gleit-
Stützflächen für die Spannelemente aufweist. Weiterhin wird die
Werkzeugspanneinrichtung bevorzugt mit einem zu einem
einstückigen Teil kombinierten Mitnehmer-/Spannelemente
ausgestattet, was im einfachsten Fall dadurch bewerkstelligt
wird, daß die Spannelemente jeweils einen Mitnehmerzapfen
aufweisen, der in einer entsprechend geformten Nut im
Werkzeuggrundhalter eingreift.
Insgesamt ergibt sich so bei der vorliegenden Erfindung eine
nahezu momentenfreie Gleitführung innerhalb des Werkzeughal
ters, die aufgrund deren besonderer Merkmale ein Verkippen der
Spannelemente im Aufnahmezapfen oder ein Verkanten des Werk
zeugkopfes auf dem Aufnahmezapfen verhindert.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dar
gestellt. Es zeigen
Fig. 1a bis c einen Werkzeuggrundhalter mit aufgesetztem
Werkzeugkopf in zwei Querschnittsansichten und
einer Draufsicht,
Fig. 2 eine Querschnittsansicht eines Werkzeughalters
mit aufgesetztem Werkzeugkopf in einer anderen
Ausführung des Aufnahmezapfens,
Fig. 3 eine Querschnittsansicht eines Werkzeughalters
mit zylindrischem Aufnahmezapfen und aufgesetz
tem Werkzeugkopf und
Fig. 4a bis f verschiedene Gestaltungen für die Durchbrüche
zur Aufnahme der Spannelemente mit Mitnehmer
zapfen im Querschnitt.
Der in Fig. 1 dargestellte Werkzeugkopf 1 besitzt eine Aufnah
mebohrung mit konisch geformter Mantelfläche, in die eine
Nut 12 eingedreht ist, die in einer Abschrägung, nämlich
schrägverlaufende Gleitfläche 13, ausläuft. Die kegelstumpfför
mige Bohrung des Werkzeugkopfes ist auf einen entsprechend
kegelstumpfförmig ausgebildeten Aufnahmezapfen 2 aufgesetzt, so
daß die den Aufnahmezapfen 2 des Werkzeuggrundhalters 7 und die
die Aufnahmebohrung des Werkzeugkopfes 1 umgebenden, senkrecht
zur Schaftachse verlaufenden planaren Stirnflächen 37 und 36
spielfrei aneinanderliegen. In Ausnehmungen 15 des Werkzeug
grundhalters 7 mit seitlichen Führungen 23 und 24 sowie absatz
förmig ausgebildeten Gleit-Stützflächen 16, 17, die ein Ver
schieben des Spannelementes in Richtung der Längsmittelachse 22
des Werkzeuggrundhalters verhindern, sind Spannelemente 3, 4
mit einer mit ihr in Eingriff stehenden Spannschraube 5 ange
ordnet. Die Spannelemente 3, 4 weisen an ihrer der Längsmittel
achse 22 des Werkzeuggrundhalters 7 abgekehrten Seite Nasen 10,
11 auf, die zu der dem Schneidwerkzeug 38 an der Spitze des
Werkzeugkopfes abgewandten Seite in Richtung auf die Längsmit
telachse 22 zulaufende, abgeschrägte Flächen 27, 28 besitzen.
Wie bereits erwähnt, dienen die abgeschrägten Flächen 27, 28 im
Zusammenwirken mit den entsprechenden schräg verlaufenden Gleitflächen 13 der
Nut 12 als Gleitebenen beim Spannen des Werkzeugkopfes. Die
Spannelemente 3 und 4 besitzen zudem jeweils einen, d. h. zusammen zwei Mitneh
mer 14, die in entsprechende Nuten 34 des Werkzeugkop
fes eingreifen. Hierdurch wird das durch die Zerspanung auftre
tende Drehmoment ebenso aufgenommen, wie durch die Stützflä
chen 16, 17, 18 und 19 der Ausnehmung 15 (Fig. 4).
Die Spannelemente stehen mit dem Doppelgewinde der Spann
schraube 5 in Eingriff, wobei die Gewindeteile 8, 9 eine gegen
sinnige Gewindesteigung (Rechts-Links-Gewinde) aufweisen. Zwi
schen diesen Gewindeteilen 8, 9 besitzt die Spannschraube 5
einen zylindrischen Schaft 20, der in entsprechend großen Auf
nahmebohrungen der Spannelemente 3, 4 drehbar gelagert ist. Die
Spannschraube 5 kann z. B. mittels eines Spannschlüssels oder
auch durch automatisches Einkuppeln eines Spannantriebes über
die Inbusausnehmung 33 gedreht werden.
Ferner besitzt die Werkzeugspanneinrichtung ein Abstoßele
ment 6, das im wesentlichen eine zylindrische Form mit einer
aus der Stirnseite des Aufnahmezapfens heraustretenden Stirn
fläche 30 besitzt. Die der Stirnfläche 30 gegenüberliegende
Grundfläche des Abstoßelementes 6 ruht in Gleitflächen 25 und
26, die von schräg zur Längsmittelachse 22 des Aufnahmezapfens
verlaufenden Flächen der Spannelemente 3, 4 gebildet werden.
Diese Flächen bilden einen Winkel mit der Längsmittelachse von
ca. 45°, wobei die Schenkel sich zur Werkzeugkopfspitze hin
erweitern. Zudem besitzt das Abstoßelement 6 auch noch eine
zentrale Bohrung 31 zur Aufnahme eines Kühlmittels.
Die in Fig. 1 dargestellte, Werkzeugspanneinrichtung wird fol
gendermaßen betätigt. Bei Drehung der Spannschraube 5 werden
unter Eingriff der Gewindeteile 8, 9 die Spannelemente 3, 4
gegensinnig bewegt, d. h. zum Spannen in eine von der Längsmit
telachse 22 führende Richtung und zum Lösen in Richtung der
Längsmittelachse 22. Beim Spannen schieben sich die Nasen 10,
11 der Spannelemente 3, 4 in eine entsprechende Nut 12 in der
Aufnahmebohrung des Werkzeugkopfes, wobei sich die Gleitflä
chen 27, 28 der Nasen 10, 11 über die Gleitfläche 13 der
Nut 12 schieben. Dies führt dazu, daß die Stirnfläche 36 des
Werkzeugkopfes auf die Stirnfläche 37 des Werkzeuggrundhalters
gepreßt wird. Der Werkzeugkopf ist gespannt. Beim Lösen des
Werkzeugkopfes wird die Spannschraube 5 entgegengesetzt
gedreht, wodurch die Spannelemente 3, 4 sich in Richtung zur
Längsmittelachse 2 bewegen. Durch die Keilform des Aufnahmezap
fens, auch wenn der Keilwinkel α zwischen der Längsmittelach
senrichtung und der Mantelfläche 32 des Aufnahmezapfens 2
unterhalb von 10° liegt, kann es dazu kommen, daß der Werkzeug
kopf 1 sich nur schwer von dem Aufnahmezapfen 2 löst. Ein
leichtes Ablösen ermöglicht das Abstoßelement 6, das über die
Gleitflächen 25 und 26 bei Aufeinanderzubewegen der Abstoßele
mente 3 und 4 durch diese Spannelemente 3, 4 weggedrückt wird,
so daß die Stirnfläche 30 des Abstoßelementes gegen die Stirnfläche 29 der Aufnahmebohrung gedrückt wird und
diese mitsamt dem Werkzeugkopf 1 vom Aufnahmezapfen 2 weg
schiebt.
Die Ausführungsform nach Fig. 2 unterscheidet sich von der in
Fig. 1 dargestellten durch einen andersgeformten Aufnahmezapfen
und eine dementsprechend angepaßte Aufnahmebohrung im Werkzeug
kopf 1. Während der in Fig. 1 dargestellte Aufnahmezapfen
kegelstumpfförmig ausgebildet ist, setzt sich die Form des Auf
nahmezapfens 2 aus einem zylindrischen Teil 39 und einem kegel
stumpfförmigen Teil 40 zusammen. Dadurch, daß die Aufnahmeboh
rung entsprechend geformt ist, ergibt sich beim Aufsetzen des
Werkzeugkopfes eine ideale Führung, die insbesondere beim auto
matischen Werkzeugwechsel benutzt werden kann.
Fig. 3 zeigt einen Werkzeuggrundhalter mit einem zylindrischen
Aufnahmezapfen 2, der über Spannelemente 3, 4 einen Werkzeug
kopf 1 mit einer entsprechend geformten zylindrischen Aufnahme
bohrung spannt.
Da sich bei zylindrischen Aufnahmezapfen im Gegensatz zu kegel
stumpfförmigen Aufnahmezapfen nicht das Problem des Festklem
mens des Werkzeugkopfes auf dem Aufnahmezapfen stellt, ist auch
kein Abstoßelement erforderlich. Demzufolge ist lediglich ein
Sicherungselement 43 vorgesehen, das eine Bohrung 44 für den
Kühlmittelzufluß zur Schneide des Schneidwerkzeuges 38 auf
weist. Die Spannteile 3 und 4 weisen an ihrer dem Schneidwerk
zeug 38 zugewandten Seite Ausnehmungen 45, 46 auf, die in ihrer
Form dem unteren Teil des Sicherungselementes 43 angepaßt sind
und ein ungestörtes Bewegen des Spannelementes 3, 4 ohne Behin
derung durch das genannte Sicherungselement 43 ermöglichen.
Fig. 4 zeigt verschiedene Gestaltungen für die Führungsdurch
brüche, die Ausnehmungen 15, für die Spannelemente. Die wesent
lichen Merkmale seien anhand der Fig. 4a erläutert. Der Füh
rungsdurchbruch weist in der Regel absatzförmige Gleitflä
chen 16 und 17 auf, die ein Verschieben der Spannelemente in
Richtung der Werkzeugkopfspitze verhindern. Zur Minimierung der
Drehmomente sind seitliche Führungsflächen 23 und 24 und
Abstützflächen 18 (im unteren Teil des Führungsdurchbruches)
und 19 (im oberen Teil des Führungsdurchbruches) vorgesehen.
Die Spannschraube 5 ist in der Ausnehmung 35 (als Teil der Aus
nehmung 15) positioniert. Eine ähnliche Gestaltung haben die
Führungsdurchbrüche gemäß Fig. 4b, c und f, nämlich eine läng
lich runde Form mit Abstützflächen 16, 17 in ausgeprägter Form
(Fig. 4b) oder entsprechend angedeutet (Fig. 4c, f). Der die
Spannschraube aufnehmende Teil des Führungsdurchbruches kann
entsprechend den Fig. 4d und e auch im unteren Teil im wesent
lichen drei- oder viereckig sein, wobei die Funktion der
absatzförmigen Flächen 16 und 17 von den Seitenflächen 41 und
42, die ein Verschieben des Spannelementes in Richtung der
Werkzeugkopfspitze verhindern, übernommen wird.
Claims (11)
1. Werkzeugspanneinrichtung mit einem einen Aufnahmezapfen (2) aufweisenden Werkzeuggrundhalter (7) und
einem eine Aufnahmebohrung aufweisenden Werkzeugkopf (1), bei der der Aufnahmezapfen (2) in
der entsprechend geformten Aufnahmebohrung gelagert ist,
wobei der Werkzeugkopf (1) und der Werkzeuggrundhalter (7)
mittels von außen über eine in dem Werkzeuggrundhalter (7)
betätigbar gelagerte Spannschraube radial verschiebbarer
Spannelemente (3, 4), die in eine entsprechend ausgebildete
mit einer spitzwinklig zur Längsmittelachse (22) des
Aufnahmezapfens (2) verlaufenden Gleitfläche (13) ausge
statteten Nut (12) des Werkzeugkopfes eingreifen,
arretierbar sind, wobei an dieser Gleitfläche (13) der
Nut (12) des Werkzeugkopfes (1) im Spannzustand
entsprechend ausgebildete Gleitflächen (27, 28) der Spannele
mente (3, 4) und die den Aufnahmezapfen und die die Auf
nahmebohrung umgebenden planaren Stirnflächen (36, 37) spielfrei
aneinanderliegen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannschraube (5) ein Rechts-Links-Gewinde (8, 9) aufweist, worüber zwei Spannelemente (3, 4) im Aufnahme zapfen (2) gegenläufig und senkrecht zu dessen Längsmittel achse (22) führbar sind, daß die Spannelemente (3, 4) Spannasen (10, 11) mit Gleitflächen (27, 28) aufweisen, die auf der Gleitfläche (13) der Nut (12) des Werkzeugkopfes (1) beim Spannen gleitend führbar sind und daß die Spannelemente (3, 4) an ihrer dem Werkzeugkopf (1) zugewandten Seite konisch ausein anderlaufende Gleitflächen (25, 26) aufweisen, die einen konzentrisch zur Längsmittelachse (22) des Aufnahmezapfens (2) angeordneten, gleitend im Aufnahmezapfen (2) ge führten Abstoßelement (6) als Abstützflächen dienen und daß die den Gleitflächen (26, 27) abgewandte Seite des Abstoß elementes (6) als Stirnfläche (30) an der ebenen Grundfläche (29) der Aufnahmebohrung im Werkzeugkopf (1) anliegt.
daß die Spannschraube (5) ein Rechts-Links-Gewinde (8, 9) aufweist, worüber zwei Spannelemente (3, 4) im Aufnahme zapfen (2) gegenläufig und senkrecht zu dessen Längsmittel achse (22) führbar sind, daß die Spannelemente (3, 4) Spannasen (10, 11) mit Gleitflächen (27, 28) aufweisen, die auf der Gleitfläche (13) der Nut (12) des Werkzeugkopfes (1) beim Spannen gleitend führbar sind und daß die Spannelemente (3, 4) an ihrer dem Werkzeugkopf (1) zugewandten Seite konisch ausein anderlaufende Gleitflächen (25, 26) aufweisen, die einen konzentrisch zur Längsmittelachse (22) des Aufnahmezapfens (2) angeordneten, gleitend im Aufnahmezapfen (2) ge führten Abstoßelement (6) als Abstützflächen dienen und daß die den Gleitflächen (26, 27) abgewandte Seite des Abstoß elementes (6) als Stirnfläche (30) an der ebenen Grundfläche (29) der Aufnahmebohrung im Werkzeugkopf (1) anliegt.
2. Werkzeugspanneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Abstoßelement (6) zylindrisch ausgebildet ist.
3. Werkzeugspanneinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Aufnahmezapfen (2) zumindest über einen Teil seiner Mantelfläche
(32) konisch ausgebildet ist.
4. Werkzeugspanneinrichtung nach Anspruch 3, da
durch gekennzeichnet, daß der vom Mantel des konisch aus
gebildeten Aufnahmezapfens (2) mit dessen Längsmittel
achse (22) gebildete Keilwinkel (α) 1° bis 10° beträgt.
5. Werkzeugspanneinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß der Keilwinkel (α) 1,5° bis 4° beträgt.
6. Werkzeugspanneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche (13) der
Nut (12) und die anliegenden Gleitflächen (27, 28) der Spanna
sen (10, 11) in einem Winkel (β) von 30 bis 80° im Hin
blick auf die Längsmittelachse (22) verlaufen.
7. Werkzeugspanneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Gleitflächen (25, 26) zu der
Längsmittelachse (22) in einem Winkel (γ) von 45 bis 80°
stehen.
8. Werkzeugspanneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß das Abstoßelement (6) eine zen
trale Bohrung (31) zum Kühlmitteldurchfluß aufweist.
9. Werkzeugspanneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Spannschraube (5) zwischen
den Gewindeteilen des Rechts-Links-Gewindes (8, 9) mit ei
nem zylindrischen Schaft (20) versehen ist, der in einer
entsprechend geformten Aufnahmebohrung (21) in den Spannelementen (3, 4) ruht.
10. Werkzeugspanneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß im Werkzeuggrundhalter (7)
ein Führungsdurchbruch (35) vorliegt für die
Spannelemente (3, 4) einschließlich Spannschraube (5) an der dem Werkzeugkopf (1)
zugewandten Seite senkrecht zur Längsmittelachse (22) liegende
Gleit-Stützflächen (16, 17).
11. Werkzeugspanneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Spannelemente (3, 4) jeweils einen Mitneh
merzapfen (14), der in eine entsprechend geformte Nut (34)
im Werkzeuggrundhalter (7) eingreift, aufweisen.
Priority Applications (5)
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