DE3718911A1 - Schutzkammer, insbesondere fuer bauteile industrieller anlagen - Google Patents

Schutzkammer, insbesondere fuer bauteile industrieller anlagen

Info

Publication number
DE3718911A1
DE3718911A1 DE19873718911 DE3718911A DE3718911A1 DE 3718911 A1 DE3718911 A1 DE 3718911A1 DE 19873718911 DE19873718911 DE 19873718911 DE 3718911 A DE3718911 A DE 3718911A DE 3718911 A1 DE3718911 A1 DE 3718911A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber according
fire protection
fire
segments
layer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19873718911
Other languages
English (en)
Other versions
DE3718911C2 (de
Inventor
Eike Dipl Ing Romer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DIPL.-ING. WREDE U. NIEDECKEN VERWALTUNG GMBH, 504
Original Assignee
Wrede & Niedecken GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wrede & Niedecken GmbH filed Critical Wrede & Niedecken GmbH
Priority to DE19873718911 priority Critical patent/DE3718911A1/de
Priority to CH145988A priority patent/CH678553A5/de
Priority to BE8800620A priority patent/BE1002449A3/nl
Priority to NL8801428A priority patent/NL190081C/xx
Publication of DE3718911A1 publication Critical patent/DE3718911A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3718911C2 publication Critical patent/DE3718911C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H1/00Buildings or groups of buildings for dwelling or office purposes; General layout, e.g. modular co-ordination or staggered storeys
    • E04H1/12Small buildings or other erections for limited occupation, erected in the open air or arranged in buildings, e.g. kiosks, waiting shelters for bus stops or for filling stations, roofs for railway platforms, watchmen's huts or dressing cubicles
    • E04H1/125Small buildings, arranged in other buildings
    • E04H1/1261Cubicles for fire-protection

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Feuerschutzkammer, insbesondere für Bauteile industrieller Anlagen.
In zahlreichen industriellen Anlagen müssen bestimmte Bauteile feuergeschützt werden, damit sie auch im Brand­ fall zumindest über eine gewisse Zeitspanne weiter funktions­ tüchtig sind, um einen undefinierten Störfall soweit wie möglich zu vermeiden. Bei derartigen Bauteilen handelt es sich beispielsweise um Steuer- oder Regeleinrichtungen, Antriebsaggregate, Ventile oder dergleichen. Diese Bauteile sind häufig Bestandteile einer größeren industriellen Anlage und insoweit an Verbindungselemente, wie elektrische Leitungen, Rohrleitungen oder dergleichen angeschlossen. Beispielhaft sei in diesem Fall ein Stellmotor für ein Ventil entlang einer Rohrleitung in einem chemischen oder petrochemischen Betrieb genannt. Soweit der Stand der Technik und auch die Erfindung nachstehend anhand dieses Ausführungsbeispieles näher erläutert werden, so ist dies lediglich beispielhaft und nicht anwendungsmäßig beschrän­ kend auszulegen.
Um einen derartigen Stellmotor vor einer Feuerbrunst zu schützen, ist es bekannt, um den Stellmotor herum eine geschlossene Kammer vor Ort zu bauen, die lediglich im Anschlußbereich durchbrochen und mit einem Fenster für Montagearbeiten versehen ist.
Nachteilig dabei ist, daß eine derartige Feuerschutzkammer nur schwer zugänglich ist und damit Reparaturarbeiten erschwert werden. Außerdem muß die Kammer, wenn sie selbst beschädigt ist, praktisch abgerissen und neu aufgebaut werden, da Reparaturarbeiten an der Kammer selbst von außen nicht möglich sind, ohne die Brandschutzsicherheit zu vermindern.
Bei einer derartigen, wie ein Haus konstruierten Feuer­ schutzkammer ist weiterhin nachteilig, daß für jedes Bau­ teil eine eigene Kammer individuell gebaut werden muß.
Der Erfindung liegt insoweit die Aufgabe zugrunde, eine Feuerschutzkammer, insbesondere für Bauteile industrieller Anlagen, zur Verfügung zu stellen, die eine leichte Zugäng­ lichkeit zu dem geschützten Bauteil, zum Beispiel für Revisionsarbeiten ermöglicht und vorzugsweise auch an Bauteile unterschiedlicher Form und Größe adaptierbar ist. Ferner soll die Kammer in brandschutztechnischer Hinsicht bekannten Feuerschutzkammern überlegen sein.
Die Erfindung steht zunächst unter der allgemeinen Er­ kenntnis, daß es ohne weiteres möglich ist, eine derartige Kammer aus einzelnen Segmenten, die gegebenenfalls genormt sein können, aufzubauen und diese Segmente dabei so zu gestalten, daß sie gegeneinander abdichtend angeordnet sind, so daß trotz Adaptierung an unterschiedliche Formen und Größen einerseits eine unter brandschutztechnischen Gesichtspunkten optimierte Schutzkammer zur Verfugung gestellt wird, die andererseits aber im Nicht-Brandfall durch Entnahme eines oder mehrerer Segmente zum Beispiel für Reparaturzwecke des geschützten Bauteils leicht zugäng­ lich ist und danach ebensoleicht wieder zu einer geschlos­ senen Feuerschutzkammer zusammengesetzt werden kann.
Die Erfindung steht unter der weiteren Erkenntnis, daß sowohl durch den konstruktiven Aufbau der Brandschutz­ isolierung, als auch zusätzliche Brandschutzmaßnahmen auch bei einer aus Segmenten gestalteten Feuerschutzkammer eine im Brandfall im wesentlichen geschlossene Isolier­ kapsel ausgebildet werden kann.
Entsprechend wird eine Feuerschutzkammer vorgeschlagen, insbesondere für Bauteile industrieller Anlagen, mit einer das zu schützende Bauteil, gegebenenfalls mit Ausnahme etwaig nach außen verlaufender Anschlußteile allseitig umgreifenden Brandschutzisolierung, bestehend aus mindestens zwei Segmenten, die im Nicht-Brandfall lösbar gegenein­ ander festlegbar sind, wobei die die Brandschutzisolierung tragenden Segmente unter Ausbildung einer zumindest im Brandfall geschlossenen inneren Isolierkapsel (gegebenen­ falls mit unterbrechung im Durchgangsbereich der Anschluß­ teile) zueinander angeordnet sind.
Ein wesentliches Merkmal einer erfindungsgemäßen Feuer­ schutzkammer ist es, daß die einzelnen Segmente zwar lösbar gegeneinander festgelegt, aber konstruktiv so ausgebildet sind, daß sie zumindest im Brandfall einen quasi geschlos­ senen Schutzraum bilden, der höchstens im Bereich nach außen verlaufender Anschlußteile unterbrochen ist.
Bezüglich der konstruktiven Gestaltung der einzelnen Seg­ mente sind eine Vielzahl alternativer Ausführungsformen denkbar. So kann die Feuerschutzkammer im einfachsten Fall aus zwei halbschalenförmigen Segmenten zusammengesetzt werden. Ebenso ist es möglich, die Kammer aus einem getrenn­ ten Boden, mindestens zwei Wandelementen und einer Decke auszubilden. Dabei können die Wandelemente zum Beispiel im Querschnitt U- oder halbkreisförmig oder - im Fall von vier Wandelementen - auch flächig unter Ausbildung eines zylinder- oder kastenförmigen Raumes gestaltet sein.
Dabei verlaufen dann etwaige Anschlußteile im wesentlichen parallel zu den Kontaktflächen zweier benachbarter Wand­ elemente, und im Boden beziehungsweise in der Decke ist eine Durchbrechung für das jeweilige Anschlußteil vorge­ sehen.
Ebenso ist es aber beispielsweise auch möglich, die An­ schlußteile durch ein Bodenelement zu führen und auf dem Roden beziehungsweise um das zu schützende Bauteil herum dann von oben ein oder mehrere ring; oder zylinderförmige Wandelemente aufzusetzen, die wiederum von einem Deckel abgeschlossen werden. Bei dieser Ausführungsform verlaufen die Kontaktflächen der einzelnen Wandelemente dann im wesentlichen senkrecht zu den Anschlußleitungen im Durch­ gangsbereich.
Je nachdem, ob das zu schützende Bauteil ein- oder zwei­ seitig an Anschlußteile angeschlossen ist und je nachdem, ob das zu schützende Bauteil innerhalb der Anlage besser von oben oder seitlich zugänglich ist, kann im Einzelfall die eine oder andere Ausführungsform ausgewählt werden.
Es ist selbstverständlich, daß in der Regel Boden, Wand­ elemente und Decke das zu schützende Bauteil mit Abstand umgeben, um zum Beispiel - wie nachstehend noch näher ausgeführt wird - Reparaturarbeiten leichter durchführen zu können.
Die einzelnen Segmente können untereinander wiederum auf verschiedene Art und Weise verbunden werden.
Zunächst sei aber noch darauf hingewiesen, daß eine Aus­ führungsform bevorzugt ist, bei der die Segmente aus einem außeren Metallmantel und einer inneren, mehrschichtigen Brandschutzisolierung bestehen, wenngleich auch eine Aus­ führungsform denkbar ist, bei der beispielsweise ein zylin­ derförmiger Metallmantel zwischen Boden und Decke angeord­ net wird, in dem dann wiederum eine Brandschutzisolierung vorgesehen wird.
Die Befestigung der Segmente untereinander kann beispiels­ weise von außen mittels bekannter Schnellverschlüsse (Spannriegel) erfolgen, die auf dem Metallmantel des je­ weiligen Segmentes befestigt sind. Ebenso können aber auch die Segmente über Falze oder Nut-Feder-Verbindungen an ihren korrespondierenden Flächen ineinandergreifen und sich damit gegeneinander abstützen, wobei gegebenenfalls durch eine äußere Umreifung oder dergleichen der Einrichtung insgesamt zusätzliche Stabilität verschafft werden kann.
Insbesondere bei der Ausführungsform mit ringförmigen, aufeinander angeordneten Wandelementen bietet sich aber auch folgende Verbindung der Abschnitte untereinander an: Auf dem Metallmantel des Bodenteils werden verschie­ dene in Richtung auf die Decke verlaufende Verbindungs­ stangen ortsfest angeordnet, auf die dann die mit ent­ sprechenden Durchbrechungen versehenen ringförmigen Wand­ elemente aufgesetzt werden. Dabei überragen die Verbindungs­ stangen vorzugsweise das oberste, der Decke zugewandte Wandelement, und von oben können dann Verriegelungselemente wie Schrauben, Spannscheiben oder dergleichen, gegebenen­ falls nach Aufsetzen eines ebenfalls mit Durchbrechungen versehenen Deckels aufgesetzt werden, unter gleichzeitiger Verspannung der Wandelemente untereinander.
Ebenso können die Verbindungsstangen aber auch so angeord­ net sein, daß die Segmente sich innenseitig mit ihrer jeweiligen Brandschutzisolierung gegen die Verbindungs­ stangen abstützen.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die einzelnen ringförmigen (eckigen oder runden) Segmente entlang ihrer Kontaktflächen und an ihren Anschlußflächen zum Boden beziehungsweise zur Decke mit zum Nachbarteil korrespon­ dierenden Nuten oder Federn ausgebildet sind, wodurch die Dichtigkeit der Kammer insgesamt deutlich erhöht wird.
Dabei ist es weiterhin vorteilhaft, wenn der Metallmantel eines Segmentes an einem Ende nach innen gezogen ist und der korrespondierende Teil des benachbarten Segmentes über den nach innen gezogenen Abschnitt vorragt, so daß ein Schutz gegen Feuchtigkeit, insbesondere Regen, gegeben ist.
Die Brandschutzisolierung ist vorzugsweise lösbar an der Innenfläche der korrespondierenden Metallschale angeord­ net und dort zum Reispiel mit Winkeln befestigt. Die Brand­ schutzisolierung ist vorzugsweise als Verbundteil gestaltet und besteht dabei aus mindestens je einer Schicht aus einem Material niedrigen Wärmedurchgangswertes (oder anders ausgedrückt, hohen Wärmedurchgangswiderstandes) und einer darauf beziehungsweise dahinter angeordneten Schicht hoher Wärmespeicherkapazität.
Dabei können eine Vielzahl derartiger Schichten aufeinander angeordnet sein, wobei jeweils eine Schicht hoher Wärme­ speicherkapazität einer Schicht niedrigen Wärmedurchgangs­ wertes folgen sollte. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß im Brandfall die von außen nach innen vordringende Wärme zunächst von einer Schicht hohen Wärmedurchgangs­ widerstandes an ihrem Fortschritt nach innen gehindert wird, bei zunehmender Branddauer und damit zunehmendem Wärmedurchgang nach innen die Wärme dann in eine weitere Schicht hoher Wärmespeicherkapazität gelangt und somit zusätzlich am Fortschritt nach innen gehindert wird.
Dabei sind eine Vielzahl von entsprechenden geeigneten Materialien bekannt. Als Beispiel für einen Werkstoff hoher Wärmespeicherkapazität sei Gips genannt, der zum einen leicht zu Formteilen (Schichten, Platten) formbar ist und zum anderen unter Wärme Wasser freisetzt, das wiederum wärmespeichernd wirkt.
Als Material mit einem hohen Wärmewiderstandswert eignet sich beispielsweise eine Mineralwolle, vorzugsweise mit einer Dichte größer 50 kg/m3.
Bei einer Ausbildung der Brandschutzisolierung als Verbund­ bauteil sind die einzelnen Schichten vorzugsweise mitein­ ander verklebt, zum Beispiel unter Einsatz von Wasserglas, oder sogenanntem Kaolinkleber, mit dem bei höheren Tempe­ raturen (im Brandfall) durch Freigabe des sogenannten Kristallwassers ein zusätzlicher Kühleffekt erzielt wird.
Die einzelnen Segmente aus Metallmantel (vorzugsweise verzinktem Blech) und daran befestigter Brandschutziso­ lierung sowie gegebenenfalls angeschlossenen Verbindungs­ elementen werden dann einfach um das zu schützende Bauteil herum zusammengesetzt und untereinander verbunden, so daß sich eine entsprechende Feuerschutzkammer in kürzester Zeit erstellen läßt. Sie kann aber ebensoschnell auch wieder ganz oder teilweise demontiert werden.
Für den genannten Anwendungsbereich ist es notwendig, daß zumindest einzelne der Segmente mit Lüftungselementen ausgebildet sind, um im Normalbetrieb (im Nicht-Brandfall) in der Feuerschutzkammer entstehende Wärme abführen zu können. Diese Wärme kann zum Beispiel von dem unter der Feuerschutzkammer angeordneten Ventil oder insbesondere auch vom Anschlußteil (hier: zum Beispiel der Spindel vom Stellmotor zum Ventil) herrühren.
Da derartige Lüftungselemente jedoch im Brandfall einen zuverlässigen Feuerschutz verhindern würden, schlägt die Erfindung vor, die Lüftungselemente selbst aus einem im Brandfall unter Wärme dämmschichtbildenden Material zu bilden.
Bei einem als Lüftungsstein (mit von innen nach außen laufenden Durchbrechungen) gestalteten Lüftungselement besteht das Matrixmaterial dabei vorzugsweise aus einem porösen, dämmschichtbildenden Material. Nach einer weiteren alternativen Ausführungsform der Erfindung können die Lüftungselemente auch aus einem unter Wärme einen leicht standstabilen Schaum in Kombination mit einem, unter Wärme einen standstabilen Schaum bildenden Material bestehen.
In beiden Fällen sind die Lüftungselemente so gestaltet, daß die Poren des Matrixmaterials oder die Durchbrechungen zwischen den zum Beispiel gitterförmigen Abschnitten des Lüftungselementes im Normalfall einen Luftaustausch ermög­ lichen, im Brandfall aber von dem aufschäumenden Matrix­ material ausgefüllt werden, wobei der Lüftungsstein (das Lüftungselement) zu einem luft-/gasundurchlässigen Abschnitt innerhalb des zugehörigen Segmentes wird.
Die Ausbildung eines Lüftungselementes aus unterschiedlich schaumbildenden Materialien hat den Vorteil, daß die, einen leicht standstabilen Schaum bildenden Stoffe in der Regel schneller und bei niedrigeren Temperaturen aufschäumen als die, einen standstabilen, hochfesten Schaum bildenden Stoffe, so daß schon frühzeitig im Brandfall eine Abdichtung sichergestellt werden kann, aber auch mit zunehmender Branddauer und/oder höheren Temperaturen eine Stabilität und sichere Gasabdichtung in diesem Bereich sichergestellt ist.
Das poröse (vorgeschäumte) Material, das schon bei nie­ drigeren Temperaturen als ein kompaktes, gegossenes dämm­ schichtbildendes Material aufschäumt, kann beispielsweise eine Brandschutzmasse sein, wie sie unter dem Namen "Fomox" von der Firma Bayer AG angeboten wird. Dieses, nach Anmachen mit Wasser zu Formteilen verarbeitbare und lufttrocknende Material bildet bei Temperaturen über 250°C einen feuer­ hemmenden und isolierenden Schaum, wobei die Volumenzunahme mehr als 100% beträgt, so daß auch größere Durchbrechungen sicher abgedichtet werden können. Ebenso können auch Ma­ terialien zum Beispiel auf der Basis Magnesiumchlorid Verwendung finden.
Als ein Material, das einen unter Wärme standstabilen Schaum bildet, sei beispielhaft das unter der Bezeichnung "Brandschutz-Fugenmasse E" vertriebene Produkt der Firma Chemie Linz AG, Linz/Österreich genannt. Dieses Abdichtungs­ material enthält sogenanntan Vermikulargraphit mit spe­ ziellen Bindemitteln. Es ist in Stück- oder Plattenform im Handel erhältlich, und aus diesem Material können inso­ weit leicht Lüftungssteine oder Teile von Lüftungssteinen hergestellt werden.
Um eine noch frühere Abdichtung im Bereich der Lüftungs­ elemente zu ermöglichen, wird weiter vorgeschlagen, die Oberflächen der Lüftungselemente mit einer dämmschicht­ bildenden Brandschutzbeschichtung zu versehen. Derartige dämmschichtbildende Brandschutzbeschichtungen nach DIN 4102 schäumen schon bei geringen Temperaturen schnell auf, sind jedoch weitestgehend unstabil. Dies führt bei einer erfindungsgemäßen Gestaltung jedoch keineswegs zu einem Nachteil, weil nach dem Zerfall des so gebildeten Schaumes das Matrixmaterial der Lüftungselemente - wie beschrieben - aufschäumt und dann quasi an die Stelle der zuvor aufgeschäumten Brandschutzbeschichtung tritt.
Dämmschichtbildende Brandschutzbeschichtungen der genann­ ten Art sind dem Fachmann bekannt und werden zum Beispiel unter dem Warenzeichen unitherm der Firma Permatex ange­ boten. Hierbei handelt es sich um Stoffe auf der Basis organischer Stickstoffverbindungen, Kohlenhydraten, Ammonium­ salzen und/oder mehrwertiger Al-Kohle.
Im Sinne der Erfindung können selbstverständlich aber auch gleichwirkende Stoffe eingesetzt werden.
Um für den Brandfall eine möglichst hermetische Abdichtung des zu schützenden Bauteiles sicherzustellen, schlägt die Erfindung schließlich auch vor, derartige dämmschicht­ bildende Beschichtungen auch in den gegenseitigen Kontakt­ bereichen der einzelnen Segmente, an den Innenwänden der Metallmäntel, der Brandschutzisolierung und/oder im Durch­ trittsbereich etwaig nach außen verlaufender Anschlußteile vorzusehen. Ebenso können die Verbindungselemente ober­ flächlich mit diesem Material angestrichen werden.
Wenngleich zum Beispiel aufgrund einer Nut-/Feder-Verbindung der Segmente untereinander, insbesondere der jeweiligen Brandschutzisolierungen, schon eine praktisch geschlossene Feuerschutzwand ausgebildet wird, wird durch die zusätz­ liche Brandschutzbeschichtung im Bereich der Nahtstellen zwischen den einzelnen Segmenten zusätzlich erreicht, daß im Brandfall diese Nahtstellen mit Schaum ausgefüllt oder mit Schaum bedeckt werden, und dadurch eine noch vollständigere Kapselung des zu schützenden Bauteiles eintritt.
Es kann dann auch im Brandfall über längere Zeit die Funk­ tionstüchtigkeit des Stellmotors und damit die Funktion des zugehörigen Ventils sichergestellt werden. Dies ist wichtig, um zum Beispiel auch im Brandfall noch eine Bohr­ leitung leerpumpen zu können und damit mögliche Explosionen oder Umweltkatastrophen zu verhindern.
Vor allem aber ist es aufgrund des Segmentaufbaus gleich­ zeitig auch möglich, jederzeit durch Lösen eines oder mehrerer Segmente den Stellmotor zum Beispiel für Repara­ turzwecke zugänglich zu machen und anschließend wieder sicher zu kapseln.
Damit erweist sich ein erfindungsgemäßer Feuerschutzraum Kammern aus dem Stand der Technik in vielfacher Hinsicht überlegen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Patentansprüchen sowie den sonstigen Anmeldungsunterlagen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand des Ausführungs­ beispieles und unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Dabei zeigen in jeweils schematischer Darstellung:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Feuer­ schutzkammer
Fig. 2 einen vertikalen Längsschnitt durch den Eckbe­ reich zwischen Boden und linker Seitenwand gemäß Fig. 1
Fig. 3 einen horizontalen Schnitt durch den Eckbereich zwischen Vorderwand und linker Seitenwand gemäß Fig. 1.
Die in Fig. 1 dargestellte Feuerschutzkammer besteht aus insgesamt sechs Segmenten, und zwar einem Boden 10, vier Seitenwänden 12 a, b, c (die der Seitenwand 12 b gegen­ überliegende Seitenwand ist nicht zu erkennen) und einem Spitzdach 14.
Die Segmente 10, 12 a-c, 14 sind in ihrem grundsätzlichen Aufbau gleich und Unterschiede bestehen höchstens in der jeweils konkreten geometrischen Form, zum Beispiel zur Anpassung des Bodens 10 oder Daches 14 an die korrespon­ dierenden Flächen der Seitenwände 12 a-c.
Anhand der Seitenwand 12 a und unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 soll der grundsätzliche Aufbau sowie die konkrete Gestaltung der Seitenwand 12 a näher erläutert werden.
Die Wand 12 a besteht aus einem Metallmantel 16, an derem unteren und oberen Ende 18 a, b jeweils ein U-förmiger Winkel 20, der als Lochblech gestaltet ist, nach innen vorspringt, wobei der Winkel 20 mit einem Schenkel am Metallmantel 16 angeschweißt ist. Der Basisschenkel des unteren Winkels 20 schließt - wie Fig. 2 zu entnehmen ist - nicht mit der unteren Kante 22 des Metallmantels 16 ab, sondern ist etwas zurückversetzt angeordnet, so daß ein vorsprin­ gender Abschnitt 24 gebildet wird.
Wie insbesondere Fig. 3 zu entnehmen ist, sind auch im Bereich der vertikalen Längsseiten des Metallmantels 16 im Querschnitt U-förmige Winkel 26 auf analoge Weise ange­ ordnet, wobei diese Winkel 26 jedoch nur über einen Teil­ abschnitt (zum Beispiel zwischen den oberen und unteren linken Schnellverschlüssen 28 in Fig. 1) verlaufen kann und nur etwa halb so tief vorspringen wie die Winkel 20.
Die Winkel 20, 26, die auch lösbar am Metallmantel 16 befestigt sein können, dienen zur Aufnahme einer Brand­ schutzisolierung 30 die wie folgt aufgebaut ist (Fig. 3): Dem Metallmantel 16 benachbart ist eine erste Schicht 32 a aus Mineralwolle. Daran schließt sich nach innen eine zweite Schicht 34 a aus einer Gipsfaserplatte an, die wiederum von einer Mineralfaserschicht 32 b und schließlich einer weiteren Gipsfaserplatte 34 b nach innen gefolgt wird. Die Schichten 32 a, 34 a, 32 b, 34 b sind untereinander mit Hilfe eines sogenannten Kaolinklebers verbunden.
Während die unteren und oberen Winkel 20 das gesamte Ver­ bundteil 30 umgreifen, hintergreifen die kürzeren Seiten­ winkel 26 lediglich die Schichten 32 a, 34 a, wie Fig. 3 zu entnehmen ist.
Hierdurch wird eine falzähnliche Form der Seitenflächen ausgebildet, wobei das benachbarte Wandelement 12 b in seinem entsprechenden Seitenabschnitt korrespondierend ausgebildet ist, wobei durch die Stufenfalz-Anordnung der Brandschutzisolierungen eine besonders günstige Dichtig­ keit im Kontaktbereich erreicht wird.
Der Boden 10 besteht aus einem wannenförmigen Metallmantel 16, der ebenso wie der Metallmantel 16 der Seitenwände 12 a-c beziehungsweise des Daches 14 aus einem verzinkten Metallblech gebildet wird. Der Boden 10 ist mittig mit einem Durchgangsbereich (nicht dargestellt) ausgebildet, der von einem Anschlußteil 32 eines feuerzuschützenden Stellmotors (in Fig. 1 gestrichelt dargestellt) durch­ griffen wird. Der Durchgangsbereich ist gasdicht abgeschlos­ sen über eine entsprechende Brandschutzisolierung.
In diesem Bereich kann auch eine Kabeleinführung integriert sein.
Das Bodenblech ist mit einer Brandschutzisolierung der vorstehend beschriebenen Art innenseitig versehen, die wiederum über abgewinkelte Lochbleche 36 gehalten wird.
Außerdem verlaufen randseitig im Bereich der Winkel 20 der Seitenteile 12 a-c vom Boden aus Stifte 38, auf die die Seitenwände 12 a-c quasi aufgesteckt werden, wozu die Winkel 20 und der dahinterliegende Abschnitt der Brandschutz­ isolierung 30 mit entsprechenden Ausnehmungen versehen sind. Durch den gleichzeitig vorspringenden Abschnitt 24 der Seitenwände wird auf diese einfache Weise eine lösbare Verbindung zwischen Boden 10 und Seitenwänden 12 a-c geschaffen, die jederzeit leicht wieder lösbar ist. Durch Flansche an den Stiften 38, die sich dann gegen die Winkel 20 abstützen, kann der Abstützeffekt noch ver­ bessert werden.
Der Dachabschnitt 14, der wiederum mit einer analogen Brandschutzisolierung 30 versehen ist, wird nach dem zuvor beschriebenen Zusammenbau des Bodens 14 mit den Seitenwänden 12a-c einfach mit seinem vorstehenden, umlaufenden Band 40 aufgestülpt, und danach werden alle Teile 10, 12 a-c, 14 mittels entsprechender Schnellverschlüsse 28 gegeneinander verspannt und weitestgehend gasdicht festgelegt.
Gemäß der Ausführungsform der Fig. 1 sind Boden 10 und Deckel 14 mit zusätzlichen Brandschutzisolier-Verbund­ platten 42 ausgebildet, die zwischen den gegenüberliegenden freien Schenkeln der Winkel 20 der Seitenwände 12 a-c ver­ laufen, wodurch auch in den Anschlußbereichen hier eine zusätzliche Dichtung erreicht wird. Die Verbundplatten 42 sind dabei analog den zuvor beschriebenen Brandschutz­ isolierungen 30 aufgebaut.
Wie Fig. 1 zu entnehmen ist, ist der Metallmantel 16 der vorderen Wand 12 b im unteren Bereich mit Durchbohrungen 44 (in der Figur sind insgesamt 10 Durchbohrungen 44 dar­ gestellt) ausgebildet.
Hinter diesen Lüftungsöffnungen 44 ist die Brandschutz­ isolierung 30 ausgeschnitten und mit einem Lüftungsstein 46, wie er schematisch in Fig. 4 dargestellt ist, ausge­ kleidet. Der Lüftungsstein 46 besteht aus einem porösen, unter Wärme aufschäumenden Material, hier aus einer Brand­ schutzmasse, wie sie von der Firma Bayer AG unter dem Namen "Fomox" vertrieben wird.
Das Matrixmaterial ist mit einer Vielzahl von Durchgangs­ kanälen (hier zehn Durchgangskanäle 48 entsprechend den zehn Durchbrechungen 44 im Metallmantel 16) ausgebildet, so daß ein Gas/Luftaustausch zwischen dem Innenraum der Feuerschutzkammer und der umgebung im Nicht-Brandfall gewährleistet ist.
Entsprechende Lüftungssteine können auch in den anderen Wandelementen 12 a, b vorgesehen werden.
Bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Innenflächen der Metallmäntel 16, die freien Flächen der Winkel 20, 26, 36 die Stifte 38, die Durchgangs­ kanäle 48 und der Durchgangsbereich des Anschlußteiles 32 des Stellmotors 34 gleichfalls mit einer dämmschichtbil­ denden Brandschutzbeschichtung oberflächlich versehen, zum Beispiel mit einer Brandschutzbeschichtung auf der Basis organischer Stickstoffverbindungen, Kohlenhydraten, Ammoniumsalzen und/oder mehrwertiger AL-Kohle, wie sie unter dem Namen unitherm von der Firma Permatex angeboten wird.
Schon im Nicht-Brandfall ist die Feuerschutzkammer, obwohl sie aus sechs separaten Segmenten lösbar zusammengesetzt ist, quasi gasdicht (natürlich mit Ausnahme der Bereiche der Belüftungssteine), vor allem aufgrund der falzartigen Verbindungsbereiche der Segmente untereinander, die ebenso auch in Nut-Feder-Ausführung gestaltet sein können. Kommt es aber zu einem Brandfall, so schäumt zunächst schon bei relativ niedrigen Temperaturen die Brandschutzbeschich­ tung auf und dichtet damit etwaig noch verbliebende Fugen oder dergleichen ab und führt darüber hinaus zu einem ersten Ausschäumen der Durchgangskanäle 48 in den Lüfter­ steinen 46. Mit zunehmender Zeit und/oder Temperatur schäumt dann auch das poröse Matrixmaterial der Lüftersteine 46 auf, so daß die Durchgangskanäle 48 noch weiter "dicht­ gemacht werden", und es entsteht spätestens dann eine Art geschlossene Kapsel um das zu schützende Bauteil 34 herum, wobei der erfindungsgemäße Aufbau der Brandschutz­ isolierung einen Feuerfortschritt drastisch hemmt.
Obwohl es sich um einen zerlegbaren Feuerschutzraum handelt, kann dieser selbst bei größeren Feuerbrünsten eine Feuer­ sicherheit bis zu 60 Minuten und darüber hinaus sicherstellen.
Diese Sicherheitsreserve kann im Ernstfall große Schäden verhindern, indem es beispielsweise gelingt, mit Hilfe des feuergeschützten Stellmotors ein Ventil in einer Erdöl­ leitung oder in einer Leitung, in der umweltschädliche Stoffe transportiert werden, weiter zu bedienen, um zum Beispiel die Leitung leerfördern zu können.

Claims (22)

1. Feuerschutzkammer, insbesondere für Bauteile (34) industrieller Anlagen, mit einer das zu schützende Bauteil (34) gegebenenfalls mit Ausnahme etwaig nach außen verlaufender Anschlußteile (32) allseitig um­ greifenden Brandschutzisolierung (30), bestehend aus mindestens zwei Segmenten (10, 12 a-c, 14), die im Nicht- Brandfall lösbar gegeneinander festlegbar sind, wobei die die Brandschutzisolierung (30) tragenden Segmente (10, 12 a-c, 14) unter Ausbildung einer zumindest im Brand­ fall geschlossenen inneren Isolierkapsel (gegebenen­ falls mit unterbrechung im Durchgangsbereich der Anschluß­ teile (32)) zueinander angeordnet sind.
2. Kammer nach Anspruch 1, bestehend aus einem Boden (10), mindestens zwei Wandelementen und einer Decke.
3. Kammer nach Anspruch 1 oder 2 mit zwei, im Querschnitt U- oder halbkreisförmigen oder vier flächigen Wand­ elementen (12 a-c) unter Ausbildung eines kasten- oder zylinderförmigen Raumes.
4. Kammer nach Anspruch 1 oder 2 mit mindestens zwei ring­ förmigen Wandelementen.
5. Kammer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die Segmente (Boden (10), Wandelemente (12 a-c), Decke (14)) aus einem äußeren Metallmantel (16) und einer inneren, mehrschichtigen Brandschutzisolierung (3) bestehen.
6. Kammer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Segmente (10, 12 a-c, 14) über Falze oder Nut-Feder-Ver­ bindungen ineinandergreifen.
7. Kammer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der die Segmente (10, 12 a-c, 14) auf ihren Außenflächen mittels Schnellverschlüssen (28) gegeneinander festlegbar sind.
8. Kammer nach einem der Ansprüche 4 bis 7, wobei die Segmente über Verbindungsstangen, die vorzugsweise vom Boden zur Decke verlaufen, gegeneinander festleg­ bar (verspannbar) sind.
9. Kammer nach Anspruch 8, wobei die Verbindungsstangen auf den Innenflächen der Brandschutzisolierung verlaufen.
10. Kammer nach Anspruch 8, wobei die Verbindungsstangen durch die Wandelemente hindurchverlaufen.
11. Kammer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Brandschutzisolierung (30) aus mindestens je einer Schicht (32 a, 32 b) aus einem Material niedrigen Wärme­ durchgangswertes und einer darauf angeordneten Schicht (34 a, 34 b) hoher Wärmespeicherkapazität besteht.
12. Kammer nach Anspruch 11, wobei die Brandschutzisolierung (30) aus einer Vielzahl von aufeinanderliegenden Schich­ ten (32 a, 34 a, 32 b, 34 b) besteht, wobei eine Schicht (34 a, 34 b) hoher Wärmespeicherkapazität jeweils einer Schicht (32 a, 32 b) niedrigen Wärmedurchlaßwertes folgt.
13. Kammer nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei die Brandschutzisolierung (30) als Verbundbauteil gestaltet ist.
14. Kammer nach einem der Ansprüche 12 oder 13, wobei die Schicht (34 a, 34 b) hoher Wärmespeicherkapazität ein Gipselement und/oder die Schicht (32 a, 32 b) niedrigen Wärmedurchlaßwertes ein Mineralfaserelement ist.
15. Kammer nach einem der Ansprüche 5 bis 14, wobei die dem Metallmantel (16) benachbarte Schicht (32 a) der Brandschutzisolierung (30) kompressibel ist.
16. Kammer nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei die Brandschutzisolierung (30) über Verankerungsteile (20, 26, 36) am äußeren Metallmantel (16) lösbar festgelegt ist.
17. Kammer nach einem der Ansprüche 1 bis 16, wobei die Segmente (12 b) mit mindestens einem, vorzugsweise zwei oder mehreren Lüftungselementen (46) ausgebildet sind.
18. Kammer nach Anspruch 17, wobei die Lüftungselemente (46) aus einem mit Durchbrechungen (48) versehenen Lüftungsstein bestehen.
19. Kammer nach einem der Ansprüche 17 oder 18, wobei die Lüftungselemente (46) aus einem im Brandfall unter Wärme dämmschichtbildenden Material bestehen.
20. Kammer nach einem der Ansprüche 17 bis 19, wobei die Lüftungselemente (46) aus einem porösen, dämmschicht­ bildenden Material bestehen.
21. Kammer nach einem der Ansprüche 17 bis 20, wobei die Lüftungselemente (46) aus einem unter Wärme einen leicht standstabilen Schaum in Kombination mit einem, unter Wärme einen standstabilen Schaum bildenden Material bestehen.
22. Kammer nach einem der Ansprüche 1 bis 21, wobei die gegenseitigen Kontaktbereiche der Segmente (10, 12 a-c, 14) die Innenwände der Metallmäntel (16), die Lüftungs­ elemente (46), die Durchtrittsbereiche etwaig nach außen verlaufender Anschlußteile (32) und/oder die Verbindungselemente (20, 26, 38) der Segmente (10, 12 a-c, 14) mit einer im Brandfall unter Wärme dämmschichtbildenden Brandschutzbeschichtung versehen sind.
DE19873718911 1987-06-05 1987-06-05 Schutzkammer, insbesondere fuer bauteile industrieller anlagen Granted DE3718911A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873718911 DE3718911A1 (de) 1987-06-05 1987-06-05 Schutzkammer, insbesondere fuer bauteile industrieller anlagen
CH145988A CH678553A5 (de) 1987-06-05 1988-04-20
BE8800620A BE1002449A3 (nl) 1987-06-05 1988-06-02 Beveiligingskamer, in het bijzonder voor onderdelen van industriele installaties.
NL8801428A NL190081C (nl) 1987-06-05 1988-06-03 Brandbeveiligingskamer, in het bijzonder voor onderdelen van industriele installaties.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873718911 DE3718911A1 (de) 1987-06-05 1987-06-05 Schutzkammer, insbesondere fuer bauteile industrieller anlagen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3718911A1 true DE3718911A1 (de) 1988-12-22
DE3718911C2 DE3718911C2 (de) 1989-05-03

Family

ID=6329160

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19873718911 Granted DE3718911A1 (de) 1987-06-05 1987-06-05 Schutzkammer, insbesondere fuer bauteile industrieller anlagen

Country Status (4)

Country Link
BE (1) BE1002449A3 (de)
CH (1) CH678553A5 (de)
DE (1) DE3718911A1 (de)
NL (1) NL190081C (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT399927B (de) * 1991-03-12 1995-08-25 Vaillant Gmbh Halte- und toleranzausgleichseinrichtung
WO2000029685A1 (de) * 1998-11-17 2000-05-25 Otto Lampertz Gmbh & Co. Kg Sicherheitsraum für informationstechnische einrichtungen
WO2000034613A1 (de) * 1998-12-04 2000-06-15 Otto Lampertz Gmbh & Co. Kg Verfahren zum aufbau eines sicherheitsschrankes und zum verkleiden eines bestückten und angeschlossenen gestellaufbaues und bausatz zur durchführung des verfahrens
DE10065494A1 (de) * 2000-12-28 2002-07-11 Lampertz Fab Org Modularer Sicherheitsraum für informationstechnische Einrichtungen
DE10065493A1 (de) * 2000-12-28 2002-07-11 Lampertz Fab Org Modularer Sicherheitsraum für informationstechnische Einrichtungen
DE102004050442A1 (de) * 2004-10-16 2006-05-04 Martin Hess Gehäuse, insbesondere Instrumentenschutzhaus für elektrische Instrumente und Analysegeräte, sowie Sandwichplatte
EP2433676A3 (de) * 2010-09-28 2013-07-24 Siemens AG Österreich Brandbeständiges Gehäuse für einen Stromrichter
DE102015006718A1 (de) 2015-05-29 2016-12-01 Dräger Safety AG & Co. KGaA Brandfluchtkammer mit Außenkäfig und lnnenkäfig

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE6928022U (de) * 1969-07-15 1969-12-11 Rigips Baustoffwerke Gmbh Zusammensetzbare formkoerper zum ummanteln von bauteilen
DE7226692U (de) * 1972-12-21 N V Hollandsche Asbest Maatschappij Isoliermantel-Bausatz
DE8009483U1 (de) * 1980-04-05 1980-08-07 Otto, Manfred, 6720 Speyer Feuerbestaendiger kabel- und/oder luftkanal
DE2831976C2 (de) * 1977-07-20 1985-07-25 Burndy Corp., Norwalk, Conn. Belüftete Trägervorrichtung insbesondere für elektrische Kabel

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2407004A1 (fr) * 1977-10-27 1979-05-25 Resine Armee Sa Paroi composite resistant au feu
DE2931330A1 (de) * 1979-08-02 1981-02-26 Distelrath Gmbh Stahlschrank, tresor o.dgl.
DE3010031A1 (de) * 1980-03-15 1981-10-01 Mt-Verriegelungstechnik Gmbh, 6238 Hofheim Schutzraum fuer datentraegersichere aufbewahrung von datentraegern
ATE37060T1 (de) * 1984-07-27 1988-09-15 Abs Brandschutz Begehbares schutzhaus.

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7226692U (de) * 1972-12-21 N V Hollandsche Asbest Maatschappij Isoliermantel-Bausatz
DE6928022U (de) * 1969-07-15 1969-12-11 Rigips Baustoffwerke Gmbh Zusammensetzbare formkoerper zum ummanteln von bauteilen
DE2831976C2 (de) * 1977-07-20 1985-07-25 Burndy Corp., Norwalk, Conn. Belüftete Trägervorrichtung insbesondere für elektrische Kabel
DE8009483U1 (de) * 1980-04-05 1980-08-07 Otto, Manfred, 6720 Speyer Feuerbestaendiger kabel- und/oder luftkanal

Cited By (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT399927B (de) * 1991-03-12 1995-08-25 Vaillant Gmbh Halte- und toleranzausgleichseinrichtung
WO2000029685A1 (de) * 1998-11-17 2000-05-25 Otto Lampertz Gmbh & Co. Kg Sicherheitsraum für informationstechnische einrichtungen
WO2000034613A1 (de) * 1998-12-04 2000-06-15 Otto Lampertz Gmbh & Co. Kg Verfahren zum aufbau eines sicherheitsschrankes und zum verkleiden eines bestückten und angeschlossenen gestellaufbaues und bausatz zur durchführung des verfahrens
US6695421B1 (en) 1998-12-04 2004-02-24 Otto Lampertz Gmbh & Co. Kg Method for assembling a strongbox and for coating an equipped and connected framework and kit for carrying out said method
DE10065494A1 (de) * 2000-12-28 2002-07-11 Lampertz Fab Org Modularer Sicherheitsraum für informationstechnische Einrichtungen
DE10065493A1 (de) * 2000-12-28 2002-07-11 Lampertz Fab Org Modularer Sicherheitsraum für informationstechnische Einrichtungen
DE102004050442A1 (de) * 2004-10-16 2006-05-04 Martin Hess Gehäuse, insbesondere Instrumentenschutzhaus für elektrische Instrumente und Analysegeräte, sowie Sandwichplatte
DE102004050442B4 (de) * 2004-10-16 2012-12-13 Martin Hess Gehäuse, insbesondere Instrumentenschutzhaus für elektrische Instrumente und Analysegeräte
EP2433676A3 (de) * 2010-09-28 2013-07-24 Siemens AG Österreich Brandbeständiges Gehäuse für einen Stromrichter
DE102015006718A1 (de) 2015-05-29 2016-12-01 Dräger Safety AG & Co. KGaA Brandfluchtkammer mit Außenkäfig und lnnenkäfig
AU2016203512B2 (en) * 2015-05-29 2017-07-27 Draeger Safety Ag & Co Kgaa Fire Escape Chamber with Outer Cage and Inner Cage
US9834947B2 (en) 2015-05-29 2017-12-05 Dräger Safety AG & Co. KGaA Fire escape chamber with outer cage and inner cage
DE102015006718B4 (de) 2015-05-29 2018-08-02 Dräger Safety AG & Co. KGaA Brandfluchtkammer mit Außenkäfig und lnnenkäfig

Also Published As

Publication number Publication date
NL190081B (nl) 1993-05-17
NL8801428A (nl) 1989-01-02
BE1002449A3 (nl) 1991-02-12
NL190081C (nl) 1993-10-18
CH678553A5 (de) 1991-09-30
DE3718911C2 (de) 1989-05-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2906304B1 (de) Brandschutzmanschette
DE3738479A1 (de) Verfahren zur hemmung der verbreitung von feuer in brennenden gebaeuden und zum schutz gegen feuereinwirkung
DE102005002879A1 (de) Modulare Schottung zur dichten Durchführung von Rundmaterialien wie Kabel, Schläuche und Rundstäbe durch Bauteile aller Art
EP2570157A2 (de) Brandschutzelement
DE3718911C2 (de)
AT509470B1 (de) Schnelleinbau-brandschutzmodul
EP0349881B1 (de) Brandschutztechnische Manschette
DE2821191C2 (de) Gemeinsame Durchführung für Rohrleitungen und Kabel durch Wände oder dgl. aus Beton, Stahlbeton oder Spannbeton
DE102013222269A1 (de) Aufnahmeeinrichtung für eine elektrochemische Energiespeichereinheit
EP0169802A2 (de) Begehbares Schutzhaus
DE3918892C1 (en) Fire-resistant closure in wall - fits closely round pips and cables and incorporates inorganic foam layer
EP0054560B1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Brandschutzdämmung
EP1429436A2 (de) Brandgeschützter Kabelkanal und Verfahren zur Herstellung desselben
EP2863500B1 (de) Brandschutzvorrichtung
DE3445329A1 (de) Ummantelung fuer kabeltrassen
DE3425429C2 (de)
DE3711869C2 (de)
EP3272965B1 (de) Brandabschottung für doppelbodenkonstruktionen
DE2830973A1 (de) Vorrichtung zum schutz eines gegenstandes gegen die einwirkung von feuer
EP0321644B1 (de) Feuer- und rauchdichter Verschluss für Wanddurchbrüche
DE4332531A1 (de) Wandungselement
DE9315955U1 (de) Bauelement zur Brandabschottung von Unterflurkanälen für Kabel
EP4391256A1 (de) Brandschutzgehäuse
DE1197484B (de) Einrichtung zum Lagern oder Transportieren tiefsiedender verfluessigter Gase bei etwa Atmosphaerendruck
DE2461940A1 (de) Bauelement, insbesondere tragendes bauelement, z.b. fuer bauten, stuetzen, bruecken, fahrzeuge

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DIPL.-ING. WREDE U. NIEDECKEN VERWALTUNG GMBH, 504