DE3718598A1 - Halbleiteranordnung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Halbleiteranordnung, insbesondere
eine Halbleiteranordnung mit flacher Basis oder in Stiftbauart
mit einer niedrigen Induktivität.
Fig. 1 zeigt den Aufbau einer herkömmlichen Halbleiteranordnung,
die in diesem Falle eine Diode in Stiftbauart ist. Diese Diode
in Stift- oder Zapfenbauart hat einen mit Stiften oder Zapfen
versehenen Diodenträger 1, der eine sechseckige Basis 1 a, be
stehend aus Kupfer, ein im allgemeinen zylindrisches Eisenge
häuse 1 b und einen Gewindezapfen 1 c aufweist, der ebenfalls
aus Kupfer besteht. Die Basis 1 a und der Gewindezapfen 1 c
sind in einem Stück ausgebildet, während das Gehäuse 1 b an
der Oberseite des Gehäuses 1 a durch Hartlöten befestigt ist.
Ein längs des Umfanges verlaufender Flansch 1 d ist an der
Außenseite des Gehäuses 1 b ausgebildet. Das Gehäuse 1 b nimmt
eine Diode 2 auf, die auf der Basis 1 a aufliegt und in
elektrischem Kontakt mit dieser steht. Die Diode 2 trägt ei
nen Kathodenstift 3, der eine kreisförmige Basis 3 a und ein
Stiftteil 3 b aufweist, das sich von der Basis 3 a senkrecht
nach oben erstreckt. Die Basis 3 a des Kathodenstiftes 3
trägt einen elektrisch isolierenden Keramikring 4, der sei
nerseits eine Stahltellerfeder 5 trägt. Das Stiftteil 3 b
des Kathodenstiftes 3 geht durch die Löcher in den Zentren
des Ringes 4 und der Tellerfeder 5 hindurch.
Das Gehäuse 1 b ist mit einer Kappe 6 abgedeckt, die eine
ringförmige, elektrisch isolierende Keramikstirnwand 6 a,
ein Kupferverbindungsrohr 6 b, das an der Innenseite des
Loches im Zentrum der Stirnwand 6 a befestigt ist, und ein
zylindrisches Unterteil 6 c aufweist, das aus Eisen besteht und
das Gehäuse 1 b des mit Stift oder Zapfen versehenen Trägers
1 umgibt. Die Keramik-Stirnwand 6 a ist am Verbindungsrohr
6 b und dem zylindrischen Unterteil 6 c durch Hartlöten befe
stigt. Das untere Ende des zylindrischen Unterteiles 6 c
ist an den Flansch 1 d des Gehäuses 1 b längs seines gesamten
Umfanges angeschweißt, um eine luftdichte Dichtung zu bil
den. Das Stiftteil 3 b des Kathodenstiftes 3 ist mit dem
Verbindungsrohr 6 b an einen Anschluß 7 angeschlossen. Der
Anschluß 7 besteht aus Kupferlitze.
Die herkömmliche Diode in Stift- oder Zapfenbauart gemäß
Fig. 1 wird in der nachstehend beschriebenen Weise zusam
mengebaut. Zunächst wird eine Diode 2 in das Gehäuse 1 b des
mit Zapfen versehenen Trägers 1 eingesetzt und flach auf
die Oberseite der Basis 1 a aufgelegt. Danach werden der
elektrisch isolierende Ring 4 und die Tellerfeder 5 über
dem Stiftteil 3 b des Kathodenstiftes 3 angeordnet, wobei
der Ring 4 sandwichartig zwischen der Oberseite der Basis
3 a und der Tellerfeder 5 angeordnet ist. Der Kathodenstift
3 wird dann in das Gehäuse 1 b eingesetzt und die Basis 3 a
des Kathodenstiftes 3 wird auf der Basis 1 a des mit Stift
oder Zapfen versehenen Trägers 1 mit der Diode 2 zwischen
ihnen angeordnet. Der Durchmesser des elektrisch isolie
renden Ringes 4 ist im wesentlichen der gleiche wie der
Innendurchmesser des Gehäuses 1 b, so daß dann, wenn der
Ring 4 in das Gehäuse 1 b eingesetzt ist, der Kathodenstift
3 automatisch an der Oberseite der Diode 2 zentriert wird.
Als nächstes wird die Tellerfeder 5 mit einer geeigneten
Preßvorrichtung zusammengedrückt, und während sich die Tel
lerfeder 5 in einem zusammengedrückten Zustand befindet,
werden die oberen Enden des Gehäuses 1 b plastisch nach
innen verformt, so daß verhindert wird, daß die Tellerfe
der 5 aus ihrer Position in einen entspannten Zustand zu
rückkehrt. Infolgedessen übt die Tellerfeder 5 eine nach
unten gerichtete Kraft auf den Ring 4 aus, der die Basis
3 a des Kathodenstiftes 3 fest gegen die Diode und die Diode
2 fest gegen die Basis 1 a des Trägers 1 drückt.
Die Kappe 6 wird dann über dem Träger 1 angeordnet, wobei
der Kathodenstift 3 sich in das Zentrum des Verbindungsroh
res 6 b erstreckt. Das untere Ende des zylindrischen Unter
teiles 6 c der Kappe 6 und der Flansch 1 a des Gehäuses 1 b
werden aneinander angeschweißt, um eine luftdichte Dich
tung zu bilden. Zuletzt wird eine Leitung 7 in das obere
Ende des Verbindungsrohres 6 b eingesetzt, und das Verbin
dungsrohr 6 b wird durch das Anlegen eines äußeren Druckes
zusammengequetscht, um eine gute mechanische und elektri
sche Verbindung zwischen dem Stiftteil 3 b, den Wänden des
Verbindungsrohres 6 b und der Leitung 7 zu erzeugen.
Die oben beschriebene herkömmliche Halbleiteranordnung
hat den Nachteil, daß das Stiftteil 3 b des Kathodenstiftes
3 lang und schlank ist und von einem magnetischen Material
in Form der Tellerfeder 5 umgeben ist. Sie hat somit eine
hohe Induktivität wenn Strom hindurchfließt. Wegen der
Struktur des Verbindungsrohres 6 b muß außerdem die Leitung
7 schlank sein, was zu einer hohen Induktivität führt.
Wenn eine solche Halbleiteranordnung als Teil eines Dämpfers
für einen Steuerelektroden-Abschaltthyristor verwendet
wird, so ist aufgrund der hohen Induktivität der Anord
nung die Überschwingspannung zum Abschaltzeitpunkt hoch,
und der steuerbare Strom des Steuerelektroden-Abschalt
thyristors ist klein.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Halbleiteranord
nung anzugeben, die eine niedrige Induktivität aufweist.
Gemäß der Erfindung wird eine Halbleiteranordnung geschaf
fen, die an eine Leitung mit großem Durchmesser anschließ
bar ist. In vorteilhafter Weise ist dabei die Halbleiteran
ordnung gemäß der Erfindung kompakt ausgebildet.
Die Induktivität der erfindungsgemäßen Halbleiteranordnung
wird durch die Verwendung einer Kathode verringert, die
kürzer ist und einen größeren Durchmesser hat als ein her
kömmlicher Kathodenstift. Eine Druckeinrichtung in Form
einer Tellerfeder, die die Kathode gegen ein Halbleiterele
ment drückt, besteht aus einem nichtmagnetischen Material,
wie z.B. rostfreiem Stahl, um die Induktivität der Anord
nung weiter zu verringern. Die Kathode hat ein Gewindeloch,
das in seiner Oberseite ausgebildet ist, in das eine Leitung
einschraubbar ist. Diese Art der Verbindung ermöglicht es,
daß der Durchmesser der Leitung größer ist als der einer
Leitung für eine herkömmliche Halbleiteranordnung, so daß
die Induktivität weiter verringert wird.
Eine Halbleiteranordnung gemäß der Erfindung weist folgen
de Komponenten auf: Eine elektrisch leitende Basis mit ei
ner flachen Oberseite, die als erste Elektrode dient; ein
zylindrisches Gehäuse, das an der Oberseite der Basis in
luftdichter Weise befestigt ist; ein Halbleiterelement,
das im Innenraum des Gehäuses angeordnet ist und auf der
Oberseite der Basis in elektrischem Kontakt mit dieser
sitzt; eine zweite Elektrode, deren Höhe grob in der Größen
ordnung ihres Durchmessers liegt und die auf der Oberseite
des Halbleiterelementes im Innenraum des Gehäuses sitzt
und in elektrischem Kontakt mit dem Halbleiterelement steht
und eine flache Oberseite besitzt, in der ein Gewindeloch
für eine elektrische Leitung mit einem Gewindeende ausge
bildet ist; eine Druckeinrichtung, um die zweite Elektrode
gegen das Halbleiterelement zu drücken; und eine Kappe mit
einem Loch in der Mitte seiner Oberseite, wobei der Innen
umfang des Loches mit der zweiten Elektrode in luftdichter
Weise verbunden ist und der Umfang des Unterteiles der
Kappe mit dem zylindrischen Gehäuse in luftdichter Weise
verbunden ist.
Eine Halbleiteranordnung gemäß der Erfindung kann eine An
ordnung mit flacher Basis oder eine Anordnung in Stift-
oder Zapfenbauart sein. Im ersten Falle ist die Basis mit
flachem Boden ausgebildet und hat in seiner Unterseite
ein Gewindeloch, mit dem es an eine Schaltung anschließbar
ist. Im zweiten Falle ist die Basis mit einem Gewindezapfen
versehen, der an ihrer Unterseite ausgebildet ist.
Die Erfindung wird nachstehend, auch hinsichtlich weite
rer Merkmale und Vorteile, anhand der Beschreibung von
Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beilie
gende Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine Seitenansicht im Schnitt, teilweise mit
Wegbrechungen, einer herkömmlichen Halblei
teranordnung in Zapfenbauart;
Fig. 2 eine Seitenansicht im Schnitt einer ersten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Halb
leiteranordnung in Zapfenbauart; und in
Fig. 3 eine Seitenansicht im Schnitt einer zweiten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Halb
leiteranordnung mit flacher Basis.
Im folgenden werden durchgehend gleiche Bezugszeichen für
gleiche oder entsprechende Komponenten verwendet. Dabei
wird zunächst auf Fig. 2 Bezug genommen, die eine erste
Ausführungsform einer Dioden-Anordnung in Zapfenbauart
zeigt.
Eine derartige Diode in Zapfenbauart hat einen herkömmli
chen Diodenträger 1, der mit Zapfen versehen ist und der
eine sechseckige Kupferbasis 1 a mit flacher Oberseite,
ein Eisengehäuse 1 b, das an der Oberseite der Basis 1 a
durch Hartlöten befestigt ist, um eine luftdichte Verbin
dung zu bilden, einen Gewindezapfen 1 c aus Kupfer, der an
der Unterseite der Basis 1 a integral ausgebildet ist, so
wie einen Eisenflansch 1 d auf, der an der Außenfläche des
Gehäuses 1 b ausgebildet ist.
Das Gehäuse 1 b umgibt ein Halbleiterelement in Form einer
Diode 2, obwohl auch eine andere Art von Halbleiterelement
ebensogut verwendet werden kann, wie z.B. ein Thyristor
oder ein Triac. Die Diode 2 ist von der Basis 1 a getragen
und steht in gutem elektrischen Kontakt mit dieser. Die
Basis 1 a dient als erste Elektrode für die Diode 2. Die
Diode 2 ist sandwichartig zwischen der Basis 1 a und einer
zweiten Elektrode in Form einer Kupferkathode 13 angeord
net, deren Unterseite in gutem elektrischen Kontakt mit
der Diode 2 steht. Die Kathode 13 hat eine im allgemeinen
zylindrische Gestalt, sie ist aber viel kürzer als der her
kömmliche Kathodenstift 3 gemäß Fig. 1, wobei ihre Höhe
grob in der Größenordnung ihres Durchmessers liegt. Ein
flacher vorstehender Rand 13 a ist um den unteren Umfang
der Kathode 13 ausgebildet, während ein Gewindeloch 13 b
im Zentrum seiner Oberseite ausgebildet ist. Eine nicht
dargestellte Leitung mit einem Gewindeende kann mit der Ka
thode 13 verbunden werden, indem man sie in dieses Gewinde
loch 13 b hineinschraubt. Ein Eisenbund 13 c ist über das
obere Ende der Kathode 13 gesetzt und daran durch Hartlö
ten befestigt.
Der vorstehende Rand 13 a der Kathode 13 trägt einen her
kömmlichen elektrisch isolierenden Keramikring 4, und der
Ring 4 trägt eine Tellerfeder 15, die aus einem nichtmag
netischem Material besteht, wie z.B. aus rostfreiem Stahl
SUS 304. Die Kathode 13 geht durch die Löcher in den Zen
tren des Ringes 4 und der Tellerfeder 15 hindurch. Die
Außendurchmesser des Ringes 4 und der Tellerfeder 15 sind
im wesentlichen gleich dem Innendurchmesser des Gehäuses 1 b.
Die Innenseite oder der Innenraum der Halbleiteranordnung
ist mit einer Kappe 16 abgedichtet, die ein ringförmiges,
elektrisch isolierendes Mittelteil 16 a aus Keramik, ein
ringförmiges Oberteil 16 b aus Eisen, das an das Mittel
teil 16 a angelötet ist, und ein zylindrisches Unterteil
16 c aus Eisen auf, das ebenfalls an das Mittelteil 16 a
mit einer Hartlötung angelötet ist. Das Oberteil 16 b der
Kappe 16 ist längs des Umfanges des Loches in seinem Zen
trum an den Eisenring 13 c der Kathode 13 angeschweißt,
während das untere Ende des Unterteiles 16 c längs seines
gesamten Umfanges an den Flansch 1 d des Gehäuses 1 b an
geschweißt ist. Die Schweißungen werden so durchgeführt,
daß luftdichte Verbindungen hergestellt werden.
Das Verfahren der Montage der Diode vom Zapfentyp gemäß
Fig. 2 ist ähnlich wie das bei dem Zusammenbau einer her
kömmlichen Diode vom Zapfentyp gemäß Fig. 1. Zunächst wird
eine Diode 2 in das Gehäuse 1 b des mit Zapfen versehenen
Trägers 1 eingesetzt und flach auf der Basis 1 a angeordnet.
Als nächstes werden der elektrisch isolierende Ring 4 und
die Tellerfeder 15 über der Kathode 13 angeordnet, und die
Kathode 13 wird in das Gehäuse 1 b eingesetzt, wobei seine
Unterseite auf der Diode 2 aufliegt. Die Tellerfeder 15
wird von oben mit einer geeigneten Preßvorrichtung zusam
mengedrückt, und während die Tellerfeder 15 sich in einem
zusammengedrückten Zustand befindet, werden die oberen
Enden des Gehäuses 1 b plastisch nach innen verformt, um
die Tellerfeder 15 in einem zusammengedrückten Zustand zu
halten.
Infolgedessen drückt die Tellerfeder 15 die Kathode 13
fest gegen die Diode 2, und die Diode 2 drückt fest gegen
die Basis 1 a des Trägers 1. Die Kappe 16 wird dann über
dem Gehäuse 1 b angeordnet und an den Bund oder Ring 13 c
der Kathode 13 sowie an den Flansch 1 d des Gehäuses 1 b
angeschweißt, um luftdichte Schweißungen zu bilden und
die Diode 2 innerhalb der Anordnung hermetisch abzudich
ten. Eine nicht dargestellte Leitung mit einem Gewinde
ende wird dann in das Gewindeloch 13 b der Kathode 13 ein
geschraubt.
Eine Diode vom Zapfentyp gemäß der Erfindung ist wesent
lich kürzer als eine herkömmliche Diode vom Zapfentyp ge
mäß Fig. 1. Beispielsweise beträgt bei einer Diode der
400 Ampere Klasse die Höhe vom Boden der Diode 2 bis zur
Oberseite der Kappe 6 einer herkömmlichen Diode vom Zapfen
typ 80 mm, während die Höhe für eine Diode der erfindungs
gemäßen Zapfenbauart nur 25 mm beträgt. Außerdem ist der
Durchmesser des Stiftteiles 3 a des Kathodenstiftes 3 gemäß
Fig. 1 im allgemeinen nur 10 mm, während der minimale
Durchmesser der Kathode 13 der Ausführungsform gemäß Fig.
2 einen Wert von 20 mm hat.
Somit ist die Induktivität der Kathode 13 selbst wesent
lich kleiner als die eines herkömmlichen Kathodenstiftes 3.
Die Induktivität der Anordnung wird weiterhin verringert
durch die Verwendung einer nichtmagnetischen Tellerfeder
15 anstelle einer herkömmlichen magnetischen Tellerfeder 5.
Wenn dementsprechend eine erfindungsgemäße Diode in Zapfen
bauart als Teil eines Dämpfers für einen Steuerelektroden-
Abschaltthyristor verwendet wird, wird die Überschwingspan
nung zum Zeitpunkt des Abschaltens verringert und der
steuerbare Strom des Thyristors kann vergrößert werden.
Da außerdem die Kathode 13 mit einer Leitung über ein Ge
windeloch 13 b verbunden ist, kann der Durchmesser der Lei
ter vergrößert werden, was zu einer weiteren Verringerung
der Induktivität des Dämpfungsgliedes führt.
Eine erfindungsgemäße Halbleiteranordnung hat den weiteren
Vorteil, daß sie wesentlich kompakter ist als eine her
kömmliche Anordnung, und zwar aufgrund der reduzierten
Höhe der Kathode 13.
Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung
in Form einer Diode mit flacher Basis. Bei dieser Ausfüh
rungsform ist der mit Zapfen versehene Träger 1 der obigen
Ausführungsform ersetzt durch einen Träger 21 mit flachem
Boden. Der Träger 21 hat eine scheibenförmige Kupferbasis,
die den Boden des Trägers 21 bildet und als erste Elektrode
dient. Ein Eisengehäuse 21 b, das identisch ist mit dem
Eisengehäuse 1 b gemäß Fig. 2, ist an der Oberseite der
Basis 21 a durch Hartlöten befestigt. Das Gehäuse 21 b hat
einen Eisenflansch 21 c, der an seiner Außenfläche ausge
bildet ist und der sich um seinen gesamten Umfang er
streckt. Die Basis 21 a hat ein Gewindeloch 21 d, das in
seiner Bodenfläche ausgebildet ist, sowie ein Außengewin
de 21 e, das an seinem Außenumfang ausgebildet ist. Mit
dem Gewindeloch 21 d und dem Außengewinde 21 e kann die Ba
sis 21 a mit einem geeigneten elektrischen Verbindungsteil
verbunden werden.
Das Gehäuse 21 b des Trägers 21 nimmt eine Diode 2, eine
zweite Elektrode in Form einer Kupferkathode 23, einen
elektrisch isolierenden Keramikring 4 und eine nichtmag
netische Tellerfeder 15 auf, die übereinander in der glei
chen Weise wie bei der vorher beschriebenen Ausführungs
form angeordnet sind. Diese Bauteile werden mit einer
Kappe 16 abgedeckt, die den gleichen Aufbau hat wie die
Kappe 16 gemäß Fig. 2. Die Kathode 23 unterscheidet sich
bei der Ausführungsform etwas von der Kathode 13 der vor
herigen Ausführungsform.
Die Kathode 23 hat einen längs des Umfanges verlaufenden
flachen vorstehenden Rand 23 a, der den elektrisch isolie
renden Ring 4 und die Tellerfeder 15 trägt, sowie einen
Eisenring oder Eisenbund 23 b, der an den Außenumfang der
Kathode 23 mit Hartlötung angelötet ist und an das Ober
teil 16 b der Kappe 16 angeschweißt ist. Im Gegensatz zur
Kathode 13 gemäß Fig. 2 steht jedoch das Oberteil der
Kathode 23 bei dieser Ausführungsform über die Oberseite
der Kappe 16 vor. Ein Gewindeloch 23 c ist im Zentrum sei
ner Oberseite ausgebildet und ein Außengewinde 23 d ist an
seinem Außenumfang ausgebildet. Mit dem Gewindeloch 23 c
und dem Außengewinde 23 d kann eine Leitung mit einem Ge
windeende mit der Kathode 23 verbunden werden.
Die Kathode 23 hat im wesentlichen die gleichen Abmessun
gen wie die Kathode 13, die bei der vorherigen Ausführungs
form verwendet wird, und dementsprechend hat sie eine we
sentlich niedrigere Induktivität als ein herkömmlicher
Kathodenstift 3. Eine Kathode 23 dieser Bauart kann eben
falls als Halbleiteranordnung der Zapfenbauart gemäß
Fig. 2 verwendet werden. Der Zusammenbau der Ausführungs
form gemäß Fig. 3 ist identisch wie bei der vorherigen
Ausführungsform, und es können die gleichen Wirkungen
mit dieser Ausführungsform erzielt werden. Zur Vermeidung
von Wiederholungen wird daher ausdrücklich auf die obigen
Darlegungen Bezug genommen.
Claims (6)
1. Halbleiteranordnung,
gekennzeichnet durch
- - eine elektrisch leitende Basis (1 a, 21 a), die eine flache Oberseite hat und als erste Elektrode dient;
- - ein zylindrisches Gehäuse (1 b, 21 b) dessen unteres Ende an der Oberseite der Basis (1 a, 21 a) in luftdichter Weise be festigt ist und von der Basis (1 a, 21 a) nach oben vorsteht;
- - ein Halbleiterelement (2), das im Innenraum des Gehäuses (1 b, 21 b) angeordnet ist und auf der Oberseite der Basis (1 a, 21 a) in elektrischem Kontakt mit dieser sitzt;
- - eine zweite Elektrode (13, 23), deren Höhe grob in der Größenordnung ihres Durchmessers liegt und die auf der Oberseite des Halbleiterelementes (2) im Innenraum des Gehäuses (1 b, 21 b) in elektrischem Kontakt mit dem Halbleiterelement (2) sitzt, wobei die zweite Elektrode (13, 23) eine flache Oberseite aufweist, in der ein Gewindeloch (13 b, 23 c) ausgebildet ist, in welches eine elektrische Leitung einschraubbar ist;
- - eine Druckeinrichtung (15), die die zweite Elektrode (13, 23) gegen das Halbleiterelement (2) andrückt; und
- - eine Kappe (16) mit einem Loch in der Mitte seiner Oberseite, wobei der Innenumfang des Loches in der Kappe (16) mit der zweiten Elektrode (13, 23) in luft dichter Weise verbunden ist und der Umfang des Unter teiles (16 c) der Kappe (16) mit dem zylindrischen Ge häuse (1 b, 21 b) in luftdichter Weise verbunden ist.
2. Halbleiteranordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das obere Ende der zweiten Elektrode (23) zylin
drisch ist und ein Gewinde auf seinem Außenumfang aufweist.
3. Halbleiteranordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Basis (1 a) einen Gewindezapfen (1 c) aufweist,
der an ihrer Unterseite ausgebildet ist.
4. Halbleiteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Basis (21 a) eine flache Unterseite aufweist und
daß ein Gewindeloch (21 d) für ein elektrisches Verbin
dungsteil im Zentrum ihrer Unterseite ausgebildet ist.
5. Halbleiteranordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Basis (21 a) scheibenförmig ist und an ihrem
Außenumfang ein Gewinde (21 e) aufweist.
6. Halbleiteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Elektrode (13, 23) einen vorstehenden
Rand (13 a, 23 a) aufweist, der in ihrem unteren Bereich
ausgebildet ist;
daß die Druckeinrichtung (15) eine Tellerfeder aufweist, die aus einem nichtmagnetischen Material besteht und die über die zweite Elektrode (13, 23) paßt und auf dem vor stehenden Rand (13 a, 23 a) innerhalb des Gehäuses (1 b, 21 b) sitzt;
und daß das obere Ende des Gehäuses (1 b, 21 b) nach innen gebogen ist, um die Tellerfeder (15) in einem zusammen gedrückten Zustand zu halten, so daß die Tellerfeder (15) die zweite Elektrode (13, 23) gegen das Halbleiterelement (2) andrückt.
daß die Druckeinrichtung (15) eine Tellerfeder aufweist, die aus einem nichtmagnetischen Material besteht und die über die zweite Elektrode (13, 23) paßt und auf dem vor stehenden Rand (13 a, 23 a) innerhalb des Gehäuses (1 b, 21 b) sitzt;
und daß das obere Ende des Gehäuses (1 b, 21 b) nach innen gebogen ist, um die Tellerfeder (15) in einem zusammen gedrückten Zustand zu halten, so daß die Tellerfeder (15) die zweite Elektrode (13, 23) gegen das Halbleiterelement (2) andrückt.
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