DE3718414A1 - Rahbesegelung fuer schiffe, insbesondere zusatzbesegelung fuer kreuzfahrtschiffe - Google Patents
Rahbesegelung fuer schiffe, insbesondere zusatzbesegelung fuer kreuzfahrtschiffeInfo
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- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H9/00—Marine propulsion provided directly by wind power
- B63H9/04—Marine propulsion provided directly by wind power using sails or like wind-catching surfaces
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rahbesegelung für Schiffe, ins
besondere eine Zusatzbesegelung für Kreuzfahrtschiffe, mit
den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Die bekannten Rahbesegelungen (DE-OS 19 05 317) gestatten
zwar, Wartungsarbeiten an den Rahsegeln im abgesenkten Zu
stand an Deck auszuführen und damit den manuellen Aufwand
gegenüber Rahbesegelungen mit nicht höhenverschiebbaren
Rahen zu senken. Jedoch ist bei diesen Gleitrahen-Besege
lungen die Verbindung von einer Rah zur benachbarten le
diglich durch das jeweilige Rahsegel hergestellt, so daß
die Spannung der Rahsegel nur durch das Eigengewicht des
gesamten Rahsegelsystems gegeben ist.
Eine bedarfsweise Beeinflussung der Spannung der Rahsegel
und damit der gewünschten Ausbauchung in Anpassung an die
verschiedenen Windverhältnisse ist bei diesen Einrichtun
gen nicht gegeben.
Außerdem kann beim Absenken, also Einholen oder Reffen
der Rahsegel, der Übelstand eintreten, daß die dann zu
sammengeschobenen Segel breite Falten bilden, die den
Einholvorgang durch Windbauchbildung erschweren und da
mit das Bergemanöver komplizieren.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Unzu
träglichkeiten zu beseitigen. Sie löst die Aufgabe er
findungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1
angegebenen Maßnahmen.
Es ist zwar bei Rahbesegelungen mit in die Höhlung der Rah
einholbaren Rahsegel bekannt (DE-PS 4 56 664), entlang dem
Rahsegel lose Seile zu führen, die jeweils mit dem Rahse
gel über im Abstand voneinander angeordnete Ösen gleitend
zusammenwirken, derart, daß bei mittels Seilwinden einge
holten Seilen die Segel im Innern der Rah relativ kurze
Falten bilden.
Jedoch sind bei diesem Bekannten die Seile nicht für sich
spannbar und gestatten daher auch keine individuelle Ein
stellung der Segelwölbung. Außerdem dienen die kurzen Falten
dort nicht der Erleichterung der Segelwartung und -bergung
an Deck, sondern der besseren Unterbringung der Segel in
der Höhlung der Rah.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des Gegenstandes
der Erfindung ist vorgesehen, daß zum Längsverschieben der
Rahen diese mit Gleitschuhen ausgestattet sind, die mit min
destens einer entsprechend geformten, entlang dem Mast ver
laufenden Gleitschiene des Mastes zur Aufnahme der Gleitschu
he zusammenwirken (Anspruch 2). Hierdurch wird eine sichere
und leichtgängige Führung der Rahen entlang dem Mast ermöglicht.
Nach einer weiteren Ausführungsform sind die Gleitschienen
so mit dem Mast verbunden oder so aus dem Mastkörper heraus
gearbeitet, daß sie die Biege- bzw. Knickfestigkeit des Ma
stes vergrößern (Anspruch 3). Hierdurch können besondere Mast
versteifungsmaßnahmen eingespart werden.
Ferner können in verschiedenen Höhenlagen des Mastes, zumin
dest aber am Top des Mastes lösbare Verriegelungsvorrichtun
gen für die oberste Rah vorgesehen werden (Anspruch 4).
Hierdurch wird bei Dauerbetrieb mit vollen Segeln bzw. teil
weise gerefften Segeln die Hub- und Senkvorrichtung entlastet.
Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß
die Hub- und Senkvorrichtung mindestens mit einer Seilwinde
mit Seilzug arbeitet, wobei die Seilwinde oder die Seilwinden
im Bereich des Mastfußes angeordnet sind und das Seil oder
die Seile über im Bereich der Mastspitze angeordnete Umlen
kungen geführt sind und an der obersten Rah angreifen und
wobei die Rahen auch biegsame Verbindungsglieder, vorzugs
weise Ketten, in entsprechendem Abstand miteinander verbun
den sind (Anspruch 5). Eine Hub- und Senkvorrichtung dieser
Art ist einfach im Aufbau, robust und relativ leicht zu war
ten.
Ein anderer Vorschlag nach der Erfindung besteht darin, daß
die Spannseile jeweils an der obersten Rah bestigt sind
und das Spannen bzw. Lösen der Spannseile von Seilwinden be
werkstelligt wird, die jeweils an der untersten Rah angeord
net sind (Anspruch 6).
Hierdurch wird das Einstellen der jeweils segeltechnisch op
timalen Segeleinstellung ermöglicht.
Nach einer weiteren Variante arbeitet die Hub- und Senkein
richtung derart, daß mehreren Rahen eine Seilwinde zugeord
net ist, so daß die Rahnen gruppenweise aufgeholt bzw. herun
tergelassen werden können. In weiterer Ausgestaltung der vor
genannten Variante sind die Spannseile jeweils an der unte
ren von zwei oder mehreren benachbarten Rahnen befestigt, wo
bei das Spannen bzw. Lösen der Spannseile durch Seilwinden
bewerkstelligt wird, die an der jeweils oberen Rah angebracht
sind (Anspruch 8).
Weiterhin kann der Antrieb der Trommeln, auf die die Spann
seile auf- bzw. von denen sie ablaufen, mit der Hub- und
Senkvorrichtung der Rahen derart gekoppelt werden, daß beim
Hochfahren der Rahen die Spannseile entsprechend der Hubge
schwindigkeit und der jeweiligen Hubhöhe freigegeben bzw. beim
Absenken der Rahen entsprechend aufgewickelt werden (An
spruch 10).
Eine besonders zweckmäßige Verwirklichung dieses Kopplungs
prinzips besteht gemäß einer weiteren Ausführung darin, daß
auf ein und derselben Welle die Seiltrommeln für die Spann
seile befestigt sind. Außerdem ist auf dieser Welle, bei
spielsweise in der Mitte, eine Trommel befestigt für ein
Seil, daß oberhalb der jeweils obersten Rah am Mast befe
stigt ist und beim Heben oder Fieren der Rah(en) auf- oder
abläuft und damit die Welle mit den Spannseiltrommeln in
Rotation versetzt, wodurch die Spannseile auf- bzw. ablaufen
(Anspruch 11).
Der Durchmesser der Seiltrommeln wird jeweils so bemessen,
wie es die Länge des jeweils zugeordneten Spannseils erfor
dert. Bei dieser Ausführung ist ein Nachstellen der Spann
seile dadurch erreichbar, daß die Lagerung der Seiltrommel
welle eine Veränderung des Abstandes der Welle zur Rah er
möglicht oder aber dadurch, daß besondere Spannrollen an
einer der Rahen angebracht sind (Anspruch 12). Das Brassen
der Segel erfolgt nach weiteren Vorschlägen dadurch, daß ent
weder die Rahen an den zugehörigen Gleitschuhen oder die Gleit
schuhe an der Gleitschiene gelenkig gelagert sind, derart,
daß sie eine Schwenkung nur in einer im wesentlichen hori
zontalen Ebene gestatten, wobei zum Schwenken der Rahen
übliche Brass-Seile vorgesehen sind (Anspruch 13), oder da
durch, daß die Rahen starr mit den zugehörigen Gleitschuhen
verbunden sind, wobei zum Schwenken der Rahen der Mast um sei
ne Längsachse um einen bestimmten Winkelbereich mittels ei
ner Mastdrehvorrichtung drehbar ist (Anspruch 14). Hierbei
sind die Brass-Seile oder die Mastdrehvorrichtung von Hand
und/oder motorisch, vorzugsweise ferngesteuert, betätigbar
(Anspruch 15).
Der weitere Vorschlag, daß für die eingeholten Segel samt
den Rahen Fundamente an Deck zum Haltern derselben vorhan
den sind und daß die Fundamente durch entsprechende ver
schließbare Decköffnungen unter das Deckniveau versenkbar
sind, gestattet bei Nichtbetrieb der Segelanlage, das ge
samte Rahsegelsystem unter Deck zu verlegen, und damit vor
Wetterunbilden zu schützen (Ansprüche 16, 17).
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in schemati
scher Weise vereinfacht dargestellt, und zwar zeigt die
Fig. 1 eine Rahbesegelung nach einer ersten Ausführungsform der
Erfindung mit voll gesetzten Segeln, die
Fig. 2 eine solche
mit ganz eingeholten Segeln, die
Fig. 3 eine zweite Ausfüh
rungsform in Schrägprojektion, die
Fig. 4a eine solche mit
gesetzten Segeln und die
Fig. 4b eine solche mit eingehol
ten Segeln.
Für die Fig. 1 und 2 ist eine Anlage augewählt worden, bei
welcher der aufrechtstehende Mast mit vier Rahen bestückt
ist und demgemäß über drei Rahsegel verfügt. Den Fig. 3 bis
4b liegt eine Anlage zugrunde, die mit drei Rahen bestückt
ist und demgemäß über zwei Rahsegel verfügt.
Im Fall der Fig. 1 befinden sich die Rahen, wie üblich im
Abstand übereinander, und der Zwischenraum zwischen den Rahen
ist jeweils durch ein Rahsegel ausgefüllt, das die übliche
Trapezform aufweist. Die Rahsegel sind jeweils mit ihrem Ober
liek an der zugehörigen oberen Rah befestigt, währens sie mit
ihrem Unterliek kurz oberhalb der zugehörigen unteren Rah en
den. Die Rahen sind jeweils in der Mitte geteilt und die Rah
hälften jeweils an einem Gleitschuh 4 angelenkt, wobei die
Gleitschuhe mit einer am Mast befestigten, an diesem längs
verlaufenden Gleitschiene 2 derart zusammenwirken, daß die
Gleitschuhe entlang dem Mast auf- oder abverschiebbar ge
führt sind. Das Auf- und Abverschieben der Gleitschuhe er
folgt mittels eines Seils 11, das an dem Gleitschuh der ober
sten Rah angreift und über eine am Masttop angebhrachte Umlenk
rolle 6 zum Mastfuß geführt ist, wo es von einer nicht dar
gestellten Seilwinde aufgenommen wird. Durch Betätigung der
Seilwinde in dem einen oder dem anderen Drehsinn, die von
einer ebenfalls nicht dargestellten Zentralstelle aus ge
steuert wird, kann das Hochziehen und damit Setzen der Segel
bzw. das Niederlassen und damit das Reffen oder Einholen der
Segel vorgenommen werden.
Der Abstand von Rah zu Rah ist im Betriebszustand gemäß Fig.
1 durch Ketten 5 gewährleistet, die jeweils an dem entspre
chenden Gleitschuh angreifen.
Zwischen der obersten Rah und der untersten Rah, die fest
mit dem Mast verbunden ist, sind mehrere über die Breite der
Rahen verteilte Spannseile 7 eingeschaltet, die jeweils an der
obersten Rah befestigt sind und an der untersten Rah von an
dieser angebrachten Seilwinden 8 aufgenommen werden.
Um einen guten Kontakt zwischen den Spannseilen und den Se
geln zu gewährleisten, sind die Spannseile durch zahlreiche
Ösen 9 hindurchgeführt, die mit den Segeln verbunden sind
und über deren Fläche, entlang der Richtung der Spannseile,
verteilt sind.
Der Antrieb der Seilwinden 8, der ebenfalls von der nicht dar
gestellten Zentralstelle ferngesteuert ist, wird so vorgenommen,
daß die Spannung der Spannseile und damit die Wölbung der Se
gel dem jeweils herrschenden Wind angepaßt wird. Hierdurch
und durch übliche, an den Rahenden angreifende Brass-Seile
10 kann die jeweils optimale Segelposition eingestellt wer
den.
In Fig. 2 ist, wie oben erwähnt, die erfindungsgemäße Anlage
mit völlig eingeholten Segeln dargestellt. Das Einholen er
folgt hierbei durch Abrollen des Seils 11 von der nicht dar
gestellten Seilwinde und durch gleichzeitiges Aufrollen der
Spannseile auf die Seilwinden 8. Damit dieser Vorgang ohne
Bildung unerwünschter Seilschlaufen erfolgt, ist eine Syn
chronisierung der Antriebe der Seilwinden untereinander vor
gesehen.
Aus der Fig. 2 ist zu entnehmen, daß die beim Zusammenschie
ben der Segel gebildeten Falten 13 der Segel aufgrund der zahl
reichen Ösen 9 relativ kurz sind, so daß sie über die Rahen
nur unwesentlich vorragen. Die Bildung von Windbäuchen, die
bei breiten Falten gegeben wäre, ist somit vermieden und die
Wartung und Bergung des gesamten Rahsegelsystems erleichtert.
In den Fig. 3 bis 4b ist eine Variante dargestellt, bei der
ein Einholen der Rahsegel in Gruppen oder einzeln besonders
gut möglich ist. Zur Einholung der Spannseile 7 ist an der
jeweils obersten Rah eine drehbar gelagerte Welle 15 ange
bracht, auf der für jedes Spannseil eine Seiltrommel 13 be
festigt ist. Eine weitere Seiltrommel 14 ist in der Mitte
befestigt, auf der ein Zugseil 17 aufgewickelt ist. Dieses
Zugseil 17 ist mit einer am Mast befestigten Konsole 18
fest verbunden. Die Vorrichtung zum Heben und Senken der
Rahen wurde der besseren Übersichtlichkeit inden Fig. 3
bis 4b fortgelassen.
Wird die oberste Rah nach unten verfahren, so wickelt sich
das Zugseil 17 ab, wodurch die Welle 15 in Rotation gerät.
Infolge dieser Rotation wickeln sich die Spannseile 7 auf
die Trommeln 13, wodurch sie, wie erforderlich, eingeholt
und damit straff gehalten werden.
Die durch die Segelform bedingten unterschiedlichen Spann
seillängen werden durch Unterschiede in den Durchmessern
der Trommeln 13 ausgeglichen.
Beim Aufholen der Rahen vollzieht sich der hier geschil
derte Vorgang umgekehrt: Die Spannseile setzen ihrerseits
beim Abrollen die Welle 15 in Rotation, wodurch das Zug
seil 17 eingeholt wird. Die inn Fig. 4a und 4b mit 16 be
zeichneten Rollen dienen der Seilführung und gestatten bei
entsprechender Bauweise eine Justierung der Seilspannung,
beispielsweise durch Veränderung ihres Abstandes von der Rah.
Claims (17)
1. Rahbesegelung für Schiffe, insbesondere Zusatzbesegelung
für Kreuzfahrtschiffe, mit mindestens einem Mast, mehreren
übereinander am Mast angeordneten Rahen, von denen die un
terste unverschieblich mit dem Mast verbindbar ist, die übri
gen in Längsrichtung des Masts verschiebbar sind, und einer
Hub- und Senkvorrichtung, die so arbeitet, daß beim Heben
die Rahsegel voll oder teilweise gesetzt, beim Senken die
Rahsegel ganz oder teilweise eingeholt werden, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen der obersten und der untersten
Rah im Abstand voneinander mehrere, im wesentlichen lot
recht verlaufende Spannseile angeordnet sind, die jeweils
mit den Rahsegeln über im Abstand voneinander angeordnete,
mit den Rahsegeln verbundene Ösen gleitend zusammenwirken,
wobei die Abstände und Zahl der Spannseile und Ösen so ge
wählt sind, daß einerseits bei gesetzten Segeln durch ent
sprechendes Spannen der Spannseile die Wölbung der Segel
einstellbar ist und andererseits bei eingeholten Segeln
diese so kurze Falten bilden, daß Windbäuche vermieden sind.
2. Rahbesegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Längsverschieben der Rahen diese mit Gleitschuhen
ausgestattet sind, die mit mindestens einer entsprechend
geformten, entlang dem Mast verlaufenden Gleitschiene des
Mastes zur Aufnahme der Gleitschuhe zusammenwirken.
3. Rahbesegelung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitschienen so mit dem Mast verbunden oder aus
dem Mastkörper herausgearbeitet sind, daß sie die Biege-
bzw. Knickfestigkeit des Mastes vergrößern.
4. Rahbesegelung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß in verschiedenen Höhenlagen des Mastes,
zumindest aber am Top des Mastes lösbare Verriegelungsvor
richtungen für die oberste Rah vorgesehen sind.
5. Rahbesegelung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hub- und Senkvorrichtung mindestens
mit einer Seilwinde mit Seilzug arbeitet, wobei die Seilwin
de oder die Seilwinden im Bereich des Mastfußes angeordnet
sind, und das Seil oder die Seile über im Bereich der Mast
spitze befindliche Umlenkungen geführt sind und an der ober
sten Rah angreifen, und wobei die Rahmen miteinander durch bieg
same Verbindungsglieder, vorzugsweise Ketten, in entsprechen
dem Abstand verbunden sind.
6. Rahbesegelung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannseile jeweils an der obersten
Rah befestigt sind und das Spannen bzw. Lösen der Spann
seile von Seilwinden bewerkstelligt wird, die jeweils an
der untersten Rah angeordnet sind.
7. Rahbesegelung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hub- und Senkeinrichtung so arbei
tet, daß mehreren Rahen eine Seilwinde zugeordnet ist, und
daß die Rahen gruppenweise aufgeholt bzw. heruntergelassen
werden können.
8. Rahbesegelung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannseile jeweils an der unteren von zwei oder meh
reren benachbarten Rahen befestigt sind, und daß das Spannen
bzw. Lösen der Spannseile durch Seilwinden bewerkstelligt
wird, die an der jeweils oberen Rah angebracht sind.
9. Rahbesegelung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seilwinden von Hand und/oder moto
risch, vorzugsweise ferngesteuert, angetrieben sind.
10. Rahbesegelung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antrieb der Seilwinden auf deren
Trommeln die Spannseile auf- bzw. von denen sie ablaufen,
mit der Hub- und Senkvorrichtung der Rahen derart gekoppelt
sind, daß beim Hochfahren der Rahen die Spannseile entspre
chend der Hubgeschwindigkeit und der jeweiligen Hubhöhe
freigegeben bzw. beim Absenken der Rahen entsprechend aufge
wickelt werden.
11. Rahbesegelung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kopplung darin besteht, daß einerseits auf ein und
derselben Welle die Seiltrommeln für die Spannseile befe
stigt sind und andererseits, beispielsweise in der Mitte,
eine Trommel für ein Seil befestigt ist, daß oberhalb der
jeweils obersten Rah am Mast befestigt ist und beim Heben
oder Vieren der Rahen auf- oder abläuft, und damit die Wel
le mit den Spannseiltrommeln in Rotation versetzt, wodurch
die Spannseile auf- bzw. ablaufen.
12. Rahbesegelung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerung der Seiltrommelwelle so gestaltet ist, daß
der Abstand der Seiltrommelwelle von der zugehörigen Rah ver
änderbar ist.
13. Rahbesegelung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß entweder die Rahnen an den zugehörigen
Gleitschuhen oder die Gleitschuhe an der Gleitschiene
gelenkig gelagert sind, derart, daß sie eine Schwenkung nur
in einer im wesentlichen horizontalen Ebene gestatten, wo
bei zum Schwenken der Rahen übliche Brass-Seile vorgesehen
sind.
14. Rahbesegelung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rahen starr mit den zugehörigen Gleit
schuhen verbunden sind, wobei zum Schwenken der Rahen
der Mast um seine Längsachse um einen bestimmten Winkel
bereich mittels einer Mastdrehvorrichtung drehbar ist.
15. Rahbesegelung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Brass-Seile oder die Mastdrehvor
richtung von Hand und/oder motorisch, vorzugsweise fern
gesteuert, betätigbar sind.
16. Rahbesegelung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß für die eingeholten Segel samt
Rahen Fundamente an Deck zum Haltern derselben vorhanden
sind.
17. Rahbesegelung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fundamente durch entsprechende verschließbare Deck
öffnungen unter das Deckniveau versenkbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873718414 DE3718414A1 (de) | 1987-06-02 | 1987-06-02 | Rahbesegelung fuer schiffe, insbesondere zusatzbesegelung fuer kreuzfahrtschiffe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873718414 DE3718414A1 (de) | 1987-06-02 | 1987-06-02 | Rahbesegelung fuer schiffe, insbesondere zusatzbesegelung fuer kreuzfahrtschiffe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3718414A1 true DE3718414A1 (de) | 1988-12-15 |
Family
ID=6328862
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873718414 Withdrawn DE3718414A1 (de) | 1987-06-02 | 1987-06-02 | Rahbesegelung fuer schiffe, insbesondere zusatzbesegelung fuer kreuzfahrtschiffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3718414A1 (de) |
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1987
- 1987-06-02 DE DE19873718414 patent/DE3718414A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
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