DE3717981C2 - - Google Patents
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- DE3717981C2 DE3717981C2 DE19873717981 DE3717981A DE3717981C2 DE 3717981 C2 DE3717981 C2 DE 3717981C2 DE 19873717981 DE19873717981 DE 19873717981 DE 3717981 A DE3717981 A DE 3717981A DE 3717981 C2 DE3717981 C2 DE 3717981C2
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- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B20/00—Signal processing not specific to the method of recording or reproducing; Circuits therefor
- G11B20/10—Digital recording or reproducing
- G11B20/10009—Improvement or modification of read or write signals
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Digital Magnetic Recording (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Umsetzen von
Analogsignalen in Binärsignale gemäß dem Oberbegriff des Pa
tentanspruchs 1.
Unter Analogsignalen werden dabei insbesondere
analoge Datensignale verstanden, die von einem magnetischen Le
sekopf beim Lesen von auf einem magnetischen Aufzeichnungsträ
ger gespeicherten Daten erzeugt werden. Der magnetische Auf
zeichnungsträger kann beispielsweise ein Magnetband, eine Flop
pydisk oder eine Magnetplatte sein. Unter den Binärsignalen
werden insbesondere binäre Datensignale verstanden, die zu den
Zeitpunkten der Spitzen der Analogsignale oder zu den Zeitpunk
ten der Nulldurchgänge der aufbereiteten entzerrten Analogsi
gnale auftreten. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf eine
Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens.
Bei einem Schreib/Lesesystem eines Datenspeichers werden an das
Schreibsystem üblicherweise binäre Signale angelegt, die den
auf dem Aufzeichnungsträger aufzuzeichnenden Daten zugeordnet
sind. Unter Verwendung des Lesesystems werden diese Daten wie
der vom Aufzeichnungsträger gelesen und in Form der Binärsigna
le für eine weitere Verarbeitung zur Verfügung gestellt. Bei
einer Speicherung auf einem magnetischen Aufzeichnungsträger
werden zur Erzeugung eines magnetischen Felds für die Aufzeich
nung die dem Schreibsystem zugeführten Binärsignale vor ihrer
Zuführung zu dem magnetischen Schreibkopf üblicherweise ampli
tudenmäßig und/oder zeitmäßig verändert und häufig wird auch
ein hochfrequentes Vormagnetisierungssignal hinzuaddiert. Beim
Lesen der Daten von dem Aufzeichnungsträger ist zunächst zu
vermuten, daß die von dem Lesesystem abgegebenen Signale dem
auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichneten magnetischen Feld
analog sind. Dies ist jedoch nur bei Analogaufzeichnungssyste
men der Fall, die beispielsweise für die Direktaufzeichnung in
Meßsystemen und auch bei herkömmlichen Audioaufzeichnungen ver
wendet werden. Da ein magnetischer Lesekopf normalerweise Lese
signale abgibt, die dem zeitlichen Differential des auf dem
Aufzeichnungsträger aufgezeichneten magnetischen Feldes ent
sprechen, enthalten bei derartigen Systemen die Lesesysteme ei
nen Integrator.
Auch bei digitalen Schreib/Lesesystemen mit hoher Aufzeich
nungsdichte könnte in einem Lesesystem eine Integration verwen
det werden, jedoch werden in diesem Fall sehr hohe Anforderun
gen an das zugehörige Schreibsystem gestellt. Es wäre ein hoch
frequentes Vormagnetisierungssignal erforderlich, um eine li
neare Aufzeichnung eines von der Folge der aufzuzeichnenden Da
ten abhängigen amplitudenkompensierten Signals zu erreichen.
Dies ist jedoch bei den gegenwärtig vorliegenden Aufzeichnungs
normen für die Aufzeichnung digitaler Daten nicht üblich. Bei
der Verwendung eines Lesesystems, das einen integrierenden Ver
stärker benutzt, können dabei Schwierigkeiten auftreten, wenn
sehr unterschiedliche Aufzeichnungsträger gelesen werden, die
von Schreibsystemen in verschiedenen Geräten beschrieben sind.
Alle üblichen Lesesysteme basieren daher auf der Differentia
tion der vom Lesekopf abgegebenen Analogsignale, um die infor
mationstragenden Nulldurchgänge mit großer Genauigkeit ohne zu
große Störungen durch eine Verschiebung der Nullinie zu erken
nen. Die Nulldurchgänge der differenzierten Analogsignale ent
sprechen dabei den Spitzen der vom Lesekopf abgegebenen Lesesi
gnale. Jedoch treten durch die Differentiation durch den Lese
kopf und die anschließende nochmalige Differentiation häufig
unerwünschte Nulldurchgänge auf, die die Zuverlässigkeit des
Schreib/Lesesystems vermindern.
In der DE-OS 33 22 251 wird ein derartiges Verfahren zum
Wiederherstellen digitaler Daten beschrieben, bei dem die
Daten differenziert werden, die Daten integriert wrden, und
die differenzierten Daten in Abhängigkeit von den integrierten
Daten getastet werden. Dieses Verfahren, bei dem ausgenutzt
wird, daß die Nulldurchgänge des differenzierten Signals
genau bestimmt werden können, wobei auch die Unregelmäßigkeiten
des integrierten Signals weitgehend ausgeglichen werden,
soll weiter verbessert werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein einfaches
Verfahren und eine zugehörige Schaltungsanordnung anzugeben,
bei deren Verwendung die Sicherheit bei der Umsetzung der vom
Lesekopf abgegebenen Analogsignale in die den aufgezeichneten
Daten zugeordneten Binärsignale erhöht wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei dem Verfahren der eingangs
genannten Art durch die im kennzeichnenden Teil des Patentan
spruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die Erfindung verwendet die Differentiation der Analogsignale,
um die die Information tragenden Nulldurchgänge zu erkennen,
aber die unerwünschten Nulldurchgänge werden vollständig ver
mieden. Dies wird dadurch erreicht, daß auch die Integration
verwendet wird, aber in einer derartigen Weise, daß keine be
sonderen Anforderungen an das Schreibsystem gestellt werden
müssen. Die große Vielfalt von beschriebenen Aufzeichnungsträ
gern kann damit in gleicher Weise gut gelesen werden, im we
sentlichen unabhängig davon, wie sie beschrieben worden sind,
solange sie mit den vorhandenen Normen übereinstimmen.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens können
die Pegel der differenzierten Analogsignale und der invertier
ten integrierten Analogsignale für die Addition unterschiedli
che Werte aufweisen. Die Einstellung erfolgt derart, daß je
weils eine optimale Zuverlässigkeit erreicht wird. Es ist auch
möglich, die Analogsignale vor der Differentiation und der In
tegration phasen-und/oder amplitudenmäßig zu entzerren. Weiter
hin ist es möglich, die differenzierten Analogsignale und/oder
die integrierten Analogsignale vor der Addition einer Filterung
zu unterwerfen.
Als Analogsignale sind insbesondere Lesesignale vorgesehen, die
von einem magnetischen Lesekopf beim Lesen von auf einem magne
tischen Aufzeichnungsträger gespeicherten Daten erzeugt werden.
Eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens ist im
Patentanspruch 6 angegeben. Hierbei können das Differenzier
glied und/oder das Integrierglied als passive oder als aktive
Glieder ausgebildet sein. Im Fall der passiven Glieder ist das
Differenzierglied als CR-Glied ausgebildet und das Integrier
glied als RC-Glied ausgebildet. Als Addierglied eignet sich
insbesondere ein Differenzverstärker. Der Differenzverstärker
kann insbesondere als ein Videoverstärker mit einstellbarer
Verstärkung und Bandbreite ausgebildet sein.
Dem Differenzierglied und/oder dem Integrierglied können Dämp
fungsglieder nachgeschaltet sein, die die Pegel der differen
zierten Analogsignale und der integrierten Analogsignale verän
dern. Schließlich können auch Filter vorgesehen sein, die die
differenzierten Analogsignale und/oder die integrierten Analog
signale filtern.
Das Verfahren gemäß der Erfindung und eine Schaltungsanordnung
zur Durchführung des Verfahrens werden im folgenden anhand von
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer herkömmlichen Schaltungsanord
nung zum Umsetzen von Analogsignalen in Binärsignale,
Fig. 2 Zeitdiagramme von Signalen an verschiedenen Punkten der
in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung zur Durch
führung des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 4 Zeitdiagramme an verschiedenen Punkten der in Fig. 3 dar
gestellten Schaltungsanordnung und
Fig. 5 ein Schaltbild eines Teils der in Fig. 3 dargestellten
Schaltungsanordnung.
Zunächst werden ein herkömmliches Verfahren und eine zugehörige
herkömmliche Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfah
rens anhand der Fig. 1 und 2 beschrieben.
Auf einem magnetischen Aufzeichnungsträger 1 sollen Schreibda
ten W aufgezeichnet werden, die beispielsweise die in Fig. 2
dargestellten digitalen Werte aufweisen sollen. Einem nicht
dargestellten Schreibkopf werden zu diesem Zweck Schreibsignale
WS zugeführt, die ihre Binärwerte immer dann ändern, wenn bei
den Schreibdaten W der digitale Wert 1 auftritt. Zusätzlich
können die Schreibsignale WS mit einer hochfrequenten Vorspan
nung versehen werden und es können amplituden- und zeitmäßige
Veränderungen der Schreibsignale WS zur Vorentzerrung erfolgen.
Auf dem Aufzeichnungsträger 1 ändert sich die Magnetisierung
entsprechend den Schreibsignalen WS, um die Schreibdaten W auf
dem Aufzeichnungsträger 1 aufzuzeichnen.
Bei einer Relativbewegung zwischen dem Aufzeichnungsträger 1
und einem Lesekopf 2 erzeugt dieser Lesesignale, die im folgen
den als Analogsignale A bezeichnet werden. Durch die differen
zierende Wirkung des Lesekopfs 2 bezüglich der Magnetisierung
auf dem Aufzeichnungsträger 1 entsprechen die Extremwerte der
Analogsignale A den Änderungen der Binärwerte der Schreibsigna
le WS. Die Analogsignale A werden einer Verarbeitungsstufe 3
zugeführt, die einen Verstärker, eine automatische Amplituden
regelung und Filter zur phasen- oder amplitudenmäßigen Entzer
rung enthalten kann. Die Analogsignale B am Ausgang der Verar
beitungsstufe 3 werden bei der bekannten Schaltungsanordnung
einem Differenzierglied 4 zugeführt, das die Analogsignale B
differenziert und diese weisen immer dann einen Nulldurchgang
auf, wenn ein Analogsignal B die Steigung 0 aufweist. Die von
dem Differenzierglied 4 abgegebenen differenzierten Analogsi
gnale C werden einer Auswertestufe 5 zugeführt, die bei den
Nulldurchgängen der differenzierten Analogsignale C Binärsigna
le D erzeugt. Diese Binärsignale D können derart ausgebildet
sein, daß bei jedem Nulldurchgang der differenzierten Analogsi
gnale C nur kurze Impulse auftreten oder daß diese jeweils bis
zum nächsten Nulldurchgang ihren Binärwert beibehalten. Aus den
Binärsignalen D werden dann in einer nicht dargestellten Verar
beitungseinheit die Schreibdaten W als Lesedaten zurückgewon
nen.
Wie in Fig. 2 zu den Zeitpunkten t 1 und t 2 dargestellt ist, kön
nen bei einer Umsetzung der Analogsignale B in die Binärsignale
D unerwünschte Binärsignale D auftreten. Diese zusätzlichen Bi
närsignale D treten dann auf, wenn die differenzierten Analog
signale C in Abhängigkeit von den Folgen der aufzuzeichnenden
Schreibdaten W zu tiefe Einsattelungen aufweisen, die die Null
linie überschreiten und/oder wenn die Nullinie sich in Abhän
gigkeit von den Folgen der aufzuzeichnenden Schreibdaten W ver
schiebt.
Eine Beseitigung dieser zusätzlichen Binärsignale wird durch
das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Schal
tungsanordnung vermieden, die im folgenden zusammen mit den Fig.
3 und 4 beschrieben werden.
Das in Fig. 3 dargestellte Blockschaltbild unterscheidet sich
von dem in Fig. 1 dargestellten Blockschaltbild im wesentlichen
dadurch, daß parallel zu dem Differenzierglied 4 ein Integrier
glied 6 vorgesehen ist, und daß der Auswertestufe 5 ein Addier
glied 7 vorgeschaltet ist, das die differenzierten Analogsigna
le C von den durch das Integrierglied 6 integrierten Analogsi
gnalen E subtrahiert. Die auf diese Weise erzeugten aufbereite
ten Analogsignale F werden dann der Auswertestufe 5 zugeführt.
Bei der Darstellung in Fig. 4 wird in entsprechender Weise wie
bei Fig. 2 angenommen, daß eine vorgegebene Folge von Schreibda
ten W auf dem Aufzeichnungsträger 1 aufgezeichnet werden soll
und entsprechende Schreibsignale WS einem nicht dargestellten
Schreibkopf zugeführt werden. Die Analogsignale A und B und die
differenzierten Analogsignale C entsprechen ebenfalls denjeni
gen in Fig. 1. Das Integrierglied 6 integriert jedoch die Ana
logsignale B, um die integrierten Analogsignale E zu erzeugen,
die den in der Fig. 4 dargestellten Verlauf aufweisen. Das Ad
dierglied 7 addiert die differenzierten Analogsignale C und die
invertierten integrierten Analogsignale E, um das aufbereitete
Analogsignal F zu erhalten, das in der Auswertestufe 5 in Bi
närsignale D umgesetzt wird.
Wie der Fig. 4 zu entnehmen ist, treten bei der Schaltungsanord
nung nach Fig. 3 zu den Zeitpunkten t 1 und t 2 keine unerwünsch
ten Binärsignale D auf, da die aufbereiteten Analogsignale F
die Nullinie infolge der Addition der invertierten integrierten
Analogsignale an den Stellen der Einsattelungen nicht erreichen
oder überschreiten, so daß die Binärsignale D mit großer Zuver
lässigkeit aus den Analogsignalen A oder B erzeugt werden.
Die in der Fig. 4 dargestellten Zeitdiagramme dienen zur Veran
schaulichung der Erfindung, jedoch können die Zeitdiagramme in
Abhängigkeit von der Durchführung der Erfindung geringfügig un
terschiedlich ausgebildet sein. Dies kann beispielsweise dann
der Fall sein, wenn eine hochfrequente Vormagnetisierung bei
der Aufzeichnung verwendet wird oder der Arbeitspunkt auf dem
Aufzeichnungsträger verändert wird. Das Verhältnis zwischen den
Pegeln der Signale C und E kann unterschiedlich sein, wobei das
Verhältnis derart gewählt wird, daß die Binärsignale D mit
größter Zuverlässigkeit erzeugt werden. Für die unterschiedli
che Einstellung der Pegel können dem Differenzierglied 4 und/
oder dem Integrierglied 6 Dämpfungsglieder 8 nachgeschaltet
sein, mittels denen die Pegel einstellbar sind. Diese können
Filter enthalten, um die differenzierten Analogsignale C und/
oder die integrierten Analogsignale E amplituden- und phasenmä
ßig zu entzerren. Das Addierglied 7 ist zweckmäßigerweise als
Differenzverstärker ausgebildet und als Differenzverstärker
kann insbesondere ein Videoverstärker vorgesehen sein.
Der Lesekopf 2 erzeugt die Analogsignale A beispielsweise als
Gegentaktsignale, die in der Verarbeitungsstufe 3 in Eintaktsi
gnale umgesetzt werden können. Das Differenzierglied 4 und das
Integrierglied 6 können im einfachsten Fall als passive CR-bzw.
RC-Glieder ausgebildet sein, aber es können auch Kombinationen
von reaktiven Elementen und Widerständen oder aktive Schalt
kreise verwendet werden.
Die Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Differenzierglieds
4, des Integrierglieds 6 und des Addierglieds 7. Das Differen
zierglied 4 ist als herkömmliches CR-Glied mit einem Kondensa
tor C 1 und einem Widerstand R1 ausgebildet und das Integrier
glied 6 ist als herkömmliches RC-Glied mit einem Widerstand R 2
und einem Kondensator C 2 ausgebildet. Das Addierglied 7 ist als
Differenzverstärker ausgebildet, der beispielsweise als Video
verstärker unter der Bezeichnung 592 im Handel von den Firmen
Signetics oder Motorola erhältlich ist. Die Addierstufe 7 wird
durch zwei Betriebsspannungen +U und -U versorgt und ein Wider
stand R 3 sowie eine Spule L dienen zum Einstellen der Verstär
kung und der Bandbreite der Addierstufe 7.
Die dargestellte Ausführungsform wurde für Schreibsignale WS
mit einer höchsten Frequenz von 450 kHz entworfen. Die Diffe
rentiation ist bei hohen Frequenzen durch einen Pol bei 5 MHz
begrenzt und die Integration ist bei niedrigen Frequenzen durch
einen Pol bei 50 kHz begrenzt. Bei der praktischen Realisierung
des Lesekanales bestimmt die Zeitkonstante der Bauteile des
Differenzierglieds 4 den tatsächlichen Pol eines Tiefpaßfilters
der fünften oder der siebten Ordnung. Die Zeitkonstante der
Bauteile des Integriergliedes 6 wird entsprechend gewählt. Die
Analogsignale B sind die verstärkten, bandbegrenzten und pha
senkompensierten Lesesignale des Lesekopfs 2. Diese werden dem
Differenzierglied 4 und dem Integrierglied 6 zugeführt. Die
Differenz zwischen den Ausgangssignalen des Differenzierglieds
4 und des Integrierglieds 6 wird in dem Addierglied 7 ver
stärkt. Die aufbereiteten Ausgangssignale F sind Gegentaktsi
gnale und werden der Auswertestufe 5 zugeführt, um die Binärsi
gnale D zu erzeugen. Durch den Widerstand R 3 und die Spule L
wird die Verstärkung der Addierstufe 7 auf etwa 10 eingestellt
und die Bandbreite wird auf etwa 10 MHz eingestellt.
Claims (13)
1. Verfahren zum Umsetzen von Analogsignalen in Binärsignale,
bei dem die Analogsignale differenziert werden und bei dem die
Binärsignale an denjenigen Stellen erzeugt werden, an denen die
differenzierten Analogsignale Nulldurchgänge aufweisen, da
durch gekennzeichnet, daß die Analog
signale (A, B) integriert werden und daß die invertierten inte
grierten Analogsignale (E) zu den differenzierten Analogsigna
len (C) mindestens teilweise hinzuaddiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Pegel der differenzierten Analogsi
gnale (C) und der integrierten Analogsignale (E) unterschiedli
che Werte aufweisen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Analogsignale (A, B)
vor der Differentiation und der Integration einer amplitudenmä
ßigen und/oder phasenmäßigen Filterung unterworfen werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die differenzierten Analog
signale (C) und/oder die integrierten Analogsignale (E) vor der
Addition einer amplitudenmäßigen und/oder phasenmäßigen Filte
rung unterworfen werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß als Analogsignale (A, B)
Lesesignale vorgesehen sind, die von einem magnetischen Lese
kopf (2) beim Lesen von auf einem magnetischen Aufzeichnungs
träger (1) gespeicherten Daten (W) erzeugt werden.
6. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach An
spruch 1, bei dem ein Differenzierglied vorgesehen ist, das die
Analogsignale differenziert und bei dem eine Auswertestufe (5)
vorgesehen ist, die bei den Nulldurchgängen der ihr zugeführten
Analogsignale (F) Binärsignale erzeugt, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Integrierglied (6) vorge
sehen ist, das die Analogsignale (A, B) integriert und daß ein
Addierglied (7) vorgesehen ist, das die differenzierten Analog
signale (C) und die invertierten integrierten Analogsignale (E)
addiert und seine Ausgangssignale (F) der Auswertestufe (5) zu
führt.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Differenzierglied (4) und/
oder das Integrierglied (6) als passive Glieder ausgebildet
sind.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Differenzierglied (4) als
CR-Glied und das Integrierglied (6) als RC-Glied ausgebildet
sind.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Differenzierglied (4) und/
oder das Integrierglied (6) als aktive Glieder ausgebildet
sind.
10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß das Addier
glied (7) als Differenzverstärker ausgebildet ist.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Differenzverstärker (7)
als Videoverstärker ausgebildet ist.
12. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß Dämp
fungsglieder (8, 9) vorgesehen sind, die den Pegel des differen
zierten Analogsignals (C) und/oder des integrierten Analogsi
gnals (E) verändern.
13. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß Filter
(8) vorgesehen sind, die die differenzierten Analogsignale (C)
und/oder die integrierten Analogsignale (E) einer amplituden
und/oder phasenmäßigen Filterung unterwerfen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873717981 DE3717981A1 (de) | 1987-05-27 | 1987-05-27 | Verfahren und schaltungsanordnung zum umsetzen von analogsignalen in binaersignale |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873717981 DE3717981A1 (de) | 1987-05-27 | 1987-05-27 | Verfahren und schaltungsanordnung zum umsetzen von analogsignalen in binaersignale |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3717981A1 DE3717981A1 (de) | 1988-12-08 |
DE3717981C2 true DE3717981C2 (de) | 1991-11-07 |
Family
ID=6328603
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873717981 Granted DE3717981A1 (de) | 1987-05-27 | 1987-05-27 | Verfahren und schaltungsanordnung zum umsetzen von analogsignalen in binaersignale |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3717981A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2770499B2 (ja) * | 1989-11-25 | 1998-07-02 | ソニー株式会社 | 波形等化回路 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS595410A (ja) * | 1982-06-22 | 1984-01-12 | ア−ルシ−エ− コ−ポレ−シヨン | デジタルデ−タ検知装置 |
-
1987
- 1987-05-27 DE DE19873717981 patent/DE3717981A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3717981A1 (de) | 1988-12-08 |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: FUCHS, F., DR.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: BOEHMERT, A., DIPL.-ING. HOORMANN, W., DIPL.-ING. |
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D2 | Grant after examination | ||
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