DE3120448C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
Eine derartige Vorrichtung dient zum Ausführen eines Verfah
rens, wie es in "Siemens Zeitschrift 51 (1977), S. 112-117"
beschrieben ist. Ändert sich die Signalfrequenz eines Ein
gangs-Schreibsignales plötzlich, wird es so verändert, daß
beim Ausgangs-Schreibsignal der Pegelwechsel an der Sprung
stelle bereits verfrüht ausgeführt wird und an der Rücksprung
stelle verzögert wird. Dies entspricht einer Erhöhung des
Tastverhältnisses. Die Verlagerung der Sprungzeitpunkte im
Ausgangs-Schreibsignal gegenüber dem Eingangs-Schreibsignal wirkt
sich nur auf einen einzigen Impuls aus.
Auch bei einem Verfahren, wie es aus US-PS 40 00 513 bekannt
ist, wird an einer Sprungstelle der Übergang im Ausgangs-
Schreibsignal gegenüber dem Übergang im Eingangs-Schreibsignal
vorgezogen oder verzögert. Die zu ergreifende Maßnahme wird
von den Signalmustern abhängig gemacht, wie sie vor und nach
dem Sprung vorliegen. Unterschiedliche Signalmuster und zu
gehörige Maßnahmen sind in einem ROM gespeichert. Auch hier
wirkt sich jedes Vorziehen oder Verzögern nur auf einen Impuls
aus.
Bei Anwendung derartiger Vorrichtungen kommt es trotz der er
griffenen Maßnahmen noch zu Spitzenversätzen, wenn sich die
Signalfrequenz des Zweipegel-Signales sprunghaft ändert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art anzugeben, die Spitzenversätze bei
plötzlichen Änderungen der Signalfrequenz des aufzuzeich
nenden Zweipegel-Signales noch stärker verringert als bishe
rige Vorrichtungen.
Die Erfindung ist durch die Merkmale von Anspruch 1 gegeben.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind Gegen
stand der Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus,
daß das Tastverhältnis des Zweipegel-Signales nicht nur kurzzeitig beim
Sprung der Signalfrequenz erhöht wird, sondern daß es noch
über mehrere Zyklen gegenüber dem Ausgangstastverhältnis er
höht bleibt, jedoch auf das Ausgangstastverhältnis allmählich hin abneh
mend. Dadurch kommt es nicht mehr zu Spitzenversätzen, die
bei Verwendung bisheriger Vorrichtungen dadurch verursacht
wurden, daß das bei einem
Sprung der Signalfrequenz erhöhte Tastverhältnis
plötzlich rückgängig gemacht wurde.
Im folgenden wird die Maßnahme des Erhöhens des Tastverhält
nisses auch als Vorverzerrung bezeichnet.
Erfindungsgemäß können so Zweipegel-Signale wie FM-Puls
trägersignale und Digitalsignale
auch in solchen
Fällen mit sehr geringen nicht-linearen Verzerrungen wiedergegeben werden,
in denen die Signalfrequenz bzw. die Bit-Dichte
solcher Zweipegel-Signale sprunghaft ansteigt.
Nachstehend wird ein die Merkmale der Erfindung aufweisendes
Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein schematisches Block- bzw. Schalt
bild einer erfindungsgemäßen Vorrich
tung,
Fig. 2 Impulsdiagramme zur Erläuterung der Funk
tion der Vorrichtung von Fig. 1, und
Fig. 3 Spannungswellenzüge zur Erläuterung der
Erfindung.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel einer
Aufzeichnungsschaltung umfaßt eine
Pufferschaltung 3, ein Tiefpaßfilter 4, eine Phasenschieber
schaltung 6, einen Komparator 7, einen Verstärker 8 und einen
Aufzeichnungskopf 9. Die z. B. einen Operationsverstärker oder
eine andere übliche Schaltung mit relativ hohem Eingangs- und
niedrigem Ausgangswiderstand enthaltende Pufferschaltung 3 ist
mit Eingängen 1 und 2 verbunden und bezieht von ihnen ein
Zweipegel-Signal Si, das z. B. ein FM-Pulsträger, dessen
Frequenz zur Informationsdarstellung moduliert ist, oder
ein aus EINSen oder NULLen bestehendes Digitalsignal ist.
Ausgangsseitig ist die Pufferschaltung 3 über einen Strom
begrenzerwiderstand Ro an das dem Zweipegel-Signal höher
frequente Komponenten entziehende Tiefpaßfilter 4 ange
schlossen, welches den scharfen steilen Vorder- und Hinter
flanken des Zweipegel-Signals eine abgeschrägt ansteigende
bzw. abfallende Form verleiht. Falls das ankommende Zwei
pegel-Signal Si bereits flache oder abgerundete Vorder- und
Hinterflanken bzw. eine geeignete Flankenneigung hat, kann
auf das Tiefpaßfilter 4 verzichtet werden. Der Ausgang des
Tiefpaßfilters 4 ist mit dem nicht-invertierenden Eingang
einer weiteren Pufferschaltung 5 verbunden, die z. B. ein
Operationsverstärker ist, dessen invertierender Eingang
(in Fig. 1 mit Kreis) auf den Ausgang dieses Verstärkers
rückgekoppelt ist.
Der Ausgang der Pufferschaltung 5 ist über eine Kapazität an die
Phasenschieberschaltung 6 in Form eines RC-Differenzierglie
des angeschlossen. Sie besteht aus einem in Serie an die
Pufferschaltung 5 angeschlossenen Kondensator C₁ mit parallel
geschaltetem veränderbarem Widerstand R₁ und einem an Masse
gelegten Ableitwiderstand R₂. Der veränderbare Widerstand R₁
kann spannungsreguliert wie der Kollektor-Emitterwiderstand
eines bipolaren Transistors oder der Source-Drainwiderstand
eines Feldeffekttransistors od. dgl. sein. Durch diese Phasen
schieberschaltung 6 wird die Phase des zugeführten Signals
entsprechend seiner Frequenz verändert bzw. verschoben. An
die Verknüpfungsstelle zwischen C₁ und R₂ der Phasenschieber
schaltung 6 ist der Komparator 7 angeschlossen, um das phasen
verschobene Zweipegel-Signal mit einem vorgegebenen Schwell
wertpegel zu vergleichen, der im vorliegenden Fall die
Null-Linie ist. Der Komparator 7 erfaßt den Null-Linien-
Wechsel des ihm zugeführten phasenverschobenen Zwei
pegel-Signals. Alternativ kann der Komparator 7 das
Signal auch mit einem Mittelwert oder einer Bezugswechsel
spannung vergleichen. Außer dem mit dem Ausgang der Phasen
schieberschaltung 6 verbundenen Eingang hat der Komparator 7
einen über einen Widerstand an Masse gelegten zweiten Ein
gang.
Der Ausgang des Komparators 7 ist über einen Verstärker 8,
der vorzugsweise ein dem Fachmann bekannter sog. Schaltver
stärker (Switching Amplifier) ist, mit dem Aufzeichnungs
kopf 9 verbunden, welcher das verstärkte phasenverschobene
Zweipegel-Signal auf ein magnetisches Medium 10 aufzeichnet,
beispielsweise ein Magnetband.
Im Betrieb wird der Aufzeichnungsschaltung von Fig. 1 das in
Fig. 2A dargestellte Zweipegel-Signal Si zugeführt, ein Digi
talsignal, welches wie angenommen vor einem Zeitpunkt T eine
Folge binärer NULLen hatte und nach T zwischen binären EINSen
und NULLen wechselt, d. h. die Bit-Folge 10101010 aufweist.
Statt dessen kann das Signal Si auch ein FM-Pulsträgersignal
sein, welches vor T eine relativ niedrige Frequenz und zum
Zeitpunkt T zu einer relativ höheren Frequenz übergeht. Bei
beiden Signalarten erfolgt zum Zeitpunkt T eine abrupte Er
höhung der Pegel-Wiederholungsrate oder -Wechselfrequenz.
Das Tiefpaßfilter 4 befreit das von der Pufferschaltung 3
kommende Eingangs-Zweipegelsignal Si von höherfrequenten
Komponenten und verwandelt es dabei in das in Fig. 2B dar
gestellte gefilterte Zweipegel-Signal Sa, dessen Vorder- und
Hinterflanken im Gegensatz zu dem flankensteilen Signal von
Fig. 2A deutlich schräg ansteigen bzw. abfallen. Falls das
Eingangs-Zweipegelsignal schon eine Form gem. Fig. 2B hat,
kann auf ein Tiefpaßfilter 4 verzichtet werden.
Das gefilterte Signal Sa gelangt über die Pufferschaltung 5
in die Phasenschieberschaltung 6 und wird darin in ein phasen
verschobenes Zweipegel-Signal Sb verwandelt, das zwar die
Wellenform des Signals Sa beibehält, dessen Pegelmittelwert
jedoch im ersten Zyklus nach der Zeit T relativ zur Null-Linie
nach oben verschoben ist und danach gleitend wieder auf die
normale Null-Linie zurückkehrt. Diese Rückkehr des Pegelmittel
werts im Signal Sb von der höheren Anfangsamplitude zur Normal
amplitude ist durch eine unterbrochene Linie angedeutet. Die
Folge dieser Pegelverschiebung in dem phasenverschobenen Zwei
pegel-Signal Sb ist eine Verschiebung von dessen Null-Linien-
Wechselpunkten, die relativ zu den normalen Null-Linien-Wechsel
punkten in Fig. 2B beim Positiv-Übergang vorverlegt und beim
anschließenden Negativ-Übergang zurückverlegt sind. Diese Ver
schiebungen werden im zweiten Zyklus geringer als im ersten
und sind bereits im dritten Zyklus praktisch verschwunden.
Diese in der Schaltung 6 durchgeführten Nullinienwechsel-
Verzerrungen in dem phasenverschobenen Signal Sb werden als
Phasenverzerrung des gefilterten Zweipegel-Signals Sa bezeich
net. Diese Phasenverzerrung ist in dem mit Zeitpunkt T beginnen
den ersten Zyklus am größten, nimmt laufend ab und ist etwa im
dritten Zyklus des gefilterten Signals praktisch nicht mehr
vorhanden.
Das vom Ausgang der Schaltung 6 abgegebene phasenverschobene
Zweipegel-Signal Sb wird in dem Komparator 7 mit dem erwähnten
Pegelschwellwert bzw. der Bezugswechselspannung verglichen.
Der Komparator 7 arbeitet wie ein Amplitudenbegrenzer und ver
wandelt das phasenverschobene Signal in das in Fig. 2D darge
stellte Rechteckimpulssignal Sc. Das in Fig. 2C dargestellte
phasenverschobene Signal Sb hat, wenn sich die Wiederholungs
folge des Eingangssignals Si sprunghaft erhöht, infolge der
zuvor erläuterten Verschiebung seiner Null-Linien-Wechselpunkte
ein höheres Tastverhältnis, welches auch in dem in Fig. 2D
dargestellten Rechteckimpulssignal Sc deutlich vorhanden ist.
Dieses erhöhte Tastverhältnis beginnt in Fig. 2D an einem
Punkt a (s. Pfeil), wird im nächsten Zyklus bereits kleiner
und geht schließlich etwa beim dritten Zyklus wieder in das
normale Tastverhältnis über. Erhöhtes Tastverhältnis bedeutet,
daß beginnend mit dem Punkt a der ins Positive gehende Impuls
des Zweipegel-Signals Sc breiter als normal ist und anschlie
ßend laufend wieder auf die normale Impulsbreite zurückkehrt.
Da aber die Wiederholungsfolge des Signals Sc die gleiche wie
beim Eingangssignal Si ist, müssen mit erhöhter Positivimpuls
breite die ins Negative gehenden Impulse entsprechend schmaler
sein.
Das phasenverschobene Signal Sc wird durch den Schaltverstärker
8 verstärkt und über den Magnetkopf 9 aufgezeichnet. Wie ein
gangs erläutert, ist mit dem sprunghaften Ansteigen der Wieder
holungsrate des Signals Sc am Punkt a eine nicht-lineare Ver
zerrung des wiedergewonnenen Zweipegel-Signals zu erwarten,
wie sie in Fig. 2E durch eine unterbrochene Linie angedeutet
ist, falls ein Eingangs-Zweipegel-Signal gem. Fig. 2A oder 2B
aufgezeichnet wird und nicht mittels der Phasenschieberschal
tung 6 vorverzerrt worden ist. Die durch die unterbrochene
Linie in Fig. 2E angedeutete nicht-lineare Verzerrung, die
mit Punkt a einsetzt wo die Wiederholfrequenz sprunghaft an
steigt, führt zu einer Reduzierung des Wiedergabesignalpegels,
die anschließend kleiner wird, bis der Signalpegel wieder dem
Aufzeichnungssignalpegel entspricht, s. Fig. 2E. Durch die
erfindungsgemäß angewandte Vorverzerrung des Aufzeichnungs-
Zweipegelsignals Sc (Fig. 2D) in Form einer Erhöhung des Tast
verhältnisses im Augenblick eines abrupten Anstiegs der Folge
frequenz mit anschließender Angleichung an das normale
Tastverhältnis hat den Effekt, daß die Vorverzerrung
des Zweipegel-Signals Sc die nicht-lineare Verzerrung
bei der Wiedergabe so kompensiert, daß das wiedergewonnene
Zweipegel-Signal Sd durchgehend eine normale Amplitude hat,
auch in den einer abrupten Folgefrequenz-Erhöhung des aufge
zeichneten Zweipegel-Signals folgenden ersten Zyklen. Die
sonst zu einer Tastverhältnis-Reduzierung führende nicht-
lineare Verzerrung des Wiedergabesignals (unterbrochene
Linien in Fig. 2E) wird erfindungsgemäß durch eine Vorver
zerrung durch Anhebung des Tastverhältnisses beim aufge
zeichneten Zweipegel-Signal Sc aufgehoben.
In Fig. 3A sind die Wellenzüge eines nicht vorver
zerrten wiedergegebenen Zweipegel-Signals dargestellt, dessen
Folgefrequenz zum Zeitpunkt T abrupt auf eine Wellenlänge von
etwa 0,9 µm ansteigt. Das Aufzeichnungsmedium ist z. B. ein
Co-γ-Magnetband. Der durch die unterbrochene Linie angedeu
tete reduzierte Wiedergabesignalpegel beginnt bei T und
steigt danach parabelförmig zum Normalpegel an. Fig. 3B zeigt
Wellenzüge eines sonst gleichartigen, aber durch die zuvor
erläuterte Phasenverschiebung vorverzerrten Zweipegel-Signals,
welches auch bei abruptem Anstieg seiner Folgefrequenz keine
nachteilige Signalpegelreduzierung aufweist. Ein Vergleich der
Wellenzüge von Fig. 3A und 3B zeigt, daß bei dem Spannungsver
lauf von Fig. 3B die Null-Linien-Wechselpunkte viel besser zu
erfassen sind als bei Fig. 3A. Wenn daher das Zweipegel-Signal
ein Information in Form binärer EINSen und NULLen enthaltendes
Digitalsignal ist, genügen zur Wiedergewinnung der Information
herkömmliche Null-Linien-Wechsel-Abtasttechniken. Da in Fig. 3
zumindest die ersten Null-Linien-Wechsel im Frequenzübergangs
bereich schwer erfaßbar sind, kann es in diesem Bereich Schwie
rigkeiten bei der Informationsrückgewinnung geben.
Wird das Eingangs-Zweipegelsignal Si von einer logische
Hochgeschwindigkeitsschaltungen wie emittergekoppelte
Logikschaltungen mit sehr kurzen Ansprechzeiten enthal
tenden Schaltung erzeugt, dann hat dieses Signal eine
sehr große Flankensteilheit, so daß zur Anhebung seines
Tastverhältnisses bei abrupt ansteigender Folgefrequenz
eine entsprechend komplizierte Phasenverschiebungsschaltung
erforderlich wäre. Darum werden durch das
Tiefpaßfilter 4 dem Eingangssignal Si unter Beseitigung
seiner höherfrequenten Komponenten flachere Anstiegs- und
Abfallflanken verliehen, wie sie das in Fig. 2B dargestellte
Zweipegel-Signal Sa hat. Falls dagegen das Eingangssignal
schon die Wellenform nach Fig. 2B hat, kann auf ein Tiefpaß
filter verzichtet werden.
Fig. 3A macht deutlich, daß die dem wiedergegebenen Zweipegel-
Signal erteilte nicht-lineare Verzerrung von der Signal-Wel
lenlänge abhängig ist, weil ein abrupter Anstieg bei einem
Wiedergabesignal mit relativ kurzer Wellenlänge zu einer
relativ starken Signalpegelabsenkung durch nicht-lineare
Verzerrung führt, die erfindungsgemäß durch entsprechende
Vor-Verzerrung des Zweipegel-Signals vor seiner Aufzeichnung
kompensiert wird. Da erfindungsgemäß nur die Phase des Zwei
pegel-Signals verändert wird, kann als Aufnahmeverstärker 8
nicht nur ein Analogverstärker sondern zweckmäßigerweise ein
wesentlich einfacherer Schaltverstärker verwendet werden.
Die Vorverzerrung durch Änderung des Tastverhältnisses des
Zweipegel-Signals vor dessen Aufzeichnung ist eine Funktion
des Informationsinhalts dieses Signals. Ob es sich bei dem
Zweipegel-Signal um einen FM-Pulsträger, bei dem Frequenz
Information bedeutet, oder um ein Digitalsignal aus binären
EINSen und NULLen handelt - in jedem Fall wird erfindungsgemäß
das Tastverhältnis erhöht, wenn die Frequenz des Trägers bzw.
die Bit-Dichte des Digitalsignals abrupt ansteigt.
Da erfindungsgemäß nicht-lineare Verzerrungen durch
Vorverzerrung des Zweipegel-Signals kompensiert werden,
kann unabhängig von Phasenverschiebungseigenschaften
der Phasenschieberschaltung 6 ein optimaler Signalauf
zeichnungs-Strompegel gewählt werden. Die Einstellung
des gewünschten Aufzeichnungsstrompegels oder der Phasen
verschiebungseigenschaften können unabhängig voneinander
erfolgen. So können die Signale mit optimalen Pegeln auf
gezeichnet und mit sehr geringer nicht-linearer Verzerrung
wiedergegeben werden.
Die Pufferschaltungen 3 und 5 können durch herkömmliche
Bauelemente gebildet sein, welche den Zweck erfüllen, ein
gangsseitig angeschlossene Schaltungen von den ausgangsseitig
angeschlossenen Schaltungen zu trennen.,
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Reduzierung des Spitzenversatzes bei der Auf
zeichnung eines Signals mit zwei Signalpegeln (Zweipegel-
Signal) auf ein magnetisches Speichermedium, die bei sprung
hafter Änderung der Signalfrequenz das Tastverhältnis des
aufzuzeichnenden Zweipegel-Signals erhöht,
gekennzeichnet durch
eine Schaltungsanordnung (6, 7), die bei sprunghafter Änderung
der Signalfrequenz das erhöhte Tastverhältnis über mehrere
Zyklen des aufzuzeichnenden Zweipegel-Signals, allmählich auf
das normale Tastverhältnis hin abnehmend, aufrechterhält.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net , daß die Schaltungsanordnung (6, 7) eine Phasenschie
berschaltung (6) und einen Komparator (7) aufweist, der das
phasenverschobene Zweipegel-Signal mit einem bestimmten
Schwellwert vergleicht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net , daß die Phasenschieberschaltung (6) ein RC-Differen
zierglied aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß ein Widerstand (R₁) des RC-Differenziergliedes
ein veränderbarer Widerstand ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Schwellwert der Null-Pegel ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Phasenschieberschaltung (6) die Null-Linie
des Zweipegel-Signals verschiebt, wenn dessen Signalfrequenz
sprunghaft ansteigt.
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