DE3716222C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Ultraschall-Abbildungsgerät
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Ein solches
Ultraschall-Abbildungsgerät vermag Doppeldaten
und M-Modusdaten und/oder Elektrokardiogramm- bzw. EKG-
und Photokardiogramm- bzw. PKG-Daten gemeinsam auszu
geben.
Ultraschall-Abbildungsgeräte werden in der Medizin ver
breitet insbesondere als Ultraschall-Diagnose- oder
-Untersuchungsgeräte eingesetzt. Ein solches Gerät gibt
nicht nur ein tomographisches Bild bzw. Tomogramm wieder,
sondern vermag auch EKG- und PKG-Daten zusammen
mit Dopplerdaten für die Darstellung eines Blutstroms
auf einem einzigen Bildschirm wiederzugeben.
Wenn die EKG-, PKG- und M-Modusbilder zusammen mit
Dopplerdatenmustern wiedergegeben werden, kann eine
Zeitspanne vom Öffnen einer Herzklappe bis zum Ein
setzen der Blutströmung, d. h. die Präausstoßperiode
gemessen werden. Anhand dieser Meßgröße kann die Herz
funktion untersucht oder bewertet werden.
Für die Gewinnung von Dopplerdaten werden von einem
Ultraschallwandler erhaltene Echosignale einer schnellen
Fourier-Transformation (FFT) für Frequenzanalyse
unterworfen.
Wenn die Dopplerdaten nach der schnellen Fourier-Trans
formation gewonnen werden sollen, müssen die Echosignale
Abtast- und Rechenoperationen unterworfen werden.
Infolgedessen vergeht eine beträchtliche Zeitspanne vom
Ausgeben des Echosignals bis zum Ausgeben des Doppler
signals. Aus diesem Grund muß die Dopplerdatenausgabe
gegenüber den M-Modusdaten und den EKG- oder PKG-Daten
verzögert werden. Diese Verzögerungszeit ist dabei in
der Präausstoßperiode (PA-Periode) enthalten, so daß
diese nicht genau gemessen werden kann.
In der US-PS 43 98 540 ist ein Ultraschall-Abbildungs
gerät der eingangs genannten Art beschrieben, bei dem
ein B-Modusbild und ein M-Modusbild auf einem einzigen
Anzeigeschirm angezeigt werden können. Hierzu werden
das B-Modusbild und das M-Modusbild in verschiedene
Speicherbereiche eines Einzelbildspeichers eingeschrieben
und entsprechend einem Fernsehformat aus dem Ein
zelbildspeicher ausgelesen. Damit können das B-Modus
bild, das mit schnellen elektronischen Abtasten erzeugt
ist, und das M-Modusbild, das mit relativ niedriger Ge
schwindigkeit geliefert wird, auf dem gleichen Anzeige
schirm Seite an Seite angezeigt werden. Bei diesem be
kannten Abbildungsgerät können gegebenenfalls auch die
M-Modusbilddaten durch Dopplerdaten ersetzt werden.
Weiterhin ist in der US-PS 45 27 278 eine Meßvorrich
tung beschrieben, bei der zur Messung der Blutströmung
in der Aorta eine Echtzeit-Sektorabtastung durchgeführt
wird, um den interessierenden Querschnitt zu lokalisieren
und einen Dopplerstrahl mit der Gefäßachse auszu
richten. Die Anzahl aktiver Sende- und Empfangswandler
wird verändert, um den Strahlungsquerschnitt an den Ge
fäßquerschnitt anzupassen. Bei dieser bekannten Meßvor
richtung wird so ein Probenvolumen durch Auswahl von
Wandlerelementen und Verzögerungszeiten elektronisch
eingestellt, wenn Dopplerinformation durch diese Wand
lerelemente mittels Sektorabtastung gewonnen wird.
In der GB-Z: Medical and Biological Engineering and
Computing, 23, 1985, S. 445-452, wird die mikro
computergeschützte Gewinnung, Speicherung und Verarbei
tung spektralanalysierter Doppler-Ultraschallblutströ
mungssignale eingegangen, wobei auch eine Datenkorre
lation zwischen R-Welle und Blutströmung erwähnt ist.
Weiterhin ist aus der US-Z: IEEE Transactions on Sonics
and Ultrasonics, Vol. SU-32, Nr. 3, Seiten 458 bis 464,
ein Abbildungsgerät bekannt, bei dem in Echtzeit zwei
dimensional eine Blutströmung abgebildet wird, indem
eine sog. "Autokorrelationstechnik" angewandt wird.
Diese Technik wendet zwei Methoden an, nämlich eine erste
Methode zum zweidimensionalen Anzeigen der Blutströ
mungsdaten im B-Modus und eine zweite Methode zum An
zeigen im M-Modus, so daß eine Anzeige in einem zeit
lich veränderlichen Zustand vorgenommen wird.
Schließlich beschreibt die US-PS 44 13 630 eine Sektor-
Abtasteinrichtung zur Ultraschalldiagnose, bei der ein
EKG-Ausgangssignal in Echtzeit mit einem zweidimensio
nalen Bild angezeigt wird, wobei Photographien der An
zeigen an gewählten Stellen im EKG-Zyklus abhängig von
einer vom Bediener der Einrichtung vorgenommenen Ein
stellung erstellt werden können.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Ultra
schall-Abbildungsgeräts, das Untersuchungsdaten, nämlich
M-Modusdaten sowie EKG- und PKG-Daten zusamen mit
durch schnelle Fourier-Transformation gewonnenen Doppler
daten gleichzeitig zu liefern und in einem Bild guter
Qualität anzuzeigen vermag.
Diese Aufgabe wird bei einem Ultraschall-Abbildungs
gerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 er
findungsgemäß durch die in dessen kennzeichnenden Teil
enthaltenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Patentansprüchen 2 bis 10.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Er
findung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Ultraschall-Ab
bildungsgeräts gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 2 ein Zeitsteuerdiagramm zur Erläuterung der
Arbeitsweise des Geräts nach Fig. 1,
Fig. 3 ein Schaltbild einer Zeitsteuerschaltung,
Fig. 4A und 4B graphische Darstellung des Ver
laufs von Doppler- bzw. EKG-Signalen,
Fig. 5 eine graphische Darstellung der auf einem
Monitor-Bildschirm wiedergegebenen Doppler-
und EKG-Signale und
Fig. 6 ein Blockschaltbild eines Ultraschall-Ab
bildungsgeräts gemäß einer anderen Aus
führungsform der Erfindung.
Gemäß Fig. 1 ist ein Ultraschallwandler 1 mit einem
Sender/Empfänger 4 verbunden, der eine herkömmliche
Ultraschall-Sende/Empfangsschaltung zum Ausgeben eines
Ansteuerimpulssignals zum Ultraschallwandler 1 und zum
Verstärken von Echosignalen vom Wandler 1 aufweist.
Die Ausgangsklemme der Sende/Empfangsschaltung ist
mit einem Bildsignalprozessor 6 und einem Doppler
signalanalysator 7 verbunden. Der Bildsignalprozessor 6
führt eine orthogonale Detektion (oder Demodulation),
Abtastung, schnelle Fourier-Transformation und dergl.
bezüglich des Dopplersignals aus, um damit eine Dopp
lerfrequenz zu messen.
Die Ausgangsklemme eines EKG/PKG-Geräts ist über einen
Verstärker 3 mit einem Signalprozessor 5 verbunden, der
externe Signale, wie EKG- und PKG-Signale, filtriert und
abtastet. Die Ausgangsklemmen der Signalprozessoren 5
und 6 sind über Schieberregister 9 bzw. 10
an einen Einzelbildspeicher 13 angeschlos
sen, der seinerseits unmittelbar mit dem Dopplersignal
analysator 7 verbunden ist. An einen externen Speicher
16 ist ein Ausgabepufferspeicher 14 an
geschlossen.
Die Schieberegister 9 bis 12, der Einzelbildspeicher 13
und der Ausgabepufferspeicher 14 sind mit einer Zeit
steuerschaltung 8 verbunden, welche die
Lese/Einschreib-Zugriffzeittakte dieser Schieberegister
und Speicher steuert.
Wenn beim beschriebenen Ultraschall-Abbildungsgerät
der Ultraschallwandler 1 durch das
Ansteuerimpulssignal vom Sender/Empfänger 4 angesteuert
wird, strahlt er Ultraschallstrahlen zu einem Unter
suchungsobjekt (Patienten) aus. Echowellen vom Patienten
werden durch den Ultraschallwandler 1 in Echosignale um
gewandelt und durch den Sender/Empfänger 4 verstärkt.
Das vom letzteren ausgegebene Echosignal wird einer
Signalverarbeitung durch den Bildsignalprozessor 6 unterwor
fen und dem Schieberegister 10 als Bildsignal eingegeben.
Das dem Dopplersignalanalysator 7 eingegebene Echosignal
wird durch diesen einer Signalverarbeitung unterworfen,
um Dopplerdaten zu gewinnen. Insbesondere führt der
Dopplersignalanalysator 7 ein Datensammeln (Abtasten),
eine schnelle Fourier-Transformationsverarbeitung, eine
Dopplersignalübertragung und dergl. aus, um Dopplerdaten
auszugeben. Eine Verzögerungszeit entsprechend einer be
stimmtem Zeitspanne (etwa 20 ms) ist für das Abtasten von
64 oder 128 Punkten erforderlich, und die Verarbeitung
der Abtastdaten wird durchgeführt, bis nach
der Eingabe des Echosignals in den Dopplersignalanalysa
tor 7 die Dopplerdaten ausgegeben werden. Infolgedessen
liegt eine Verzögerungszeit zwischen den M-Modussignalen
vom Signalprozessor 6 und den Dopplerdaten vom Doppler
signalanalysator 7 vor. Zum Kompensieren dieser Verzöge
rungszeit werden die im Schieberegister 10 gespeicherten
M-Modusdaten mit einem der Verzögerungszeit (20 ms) ent
sprechenden Zeittakt ausgelesen und zum
Einzelbildspeicher 13 übertragen. Die M-Modusdaten und
die Dopplerdaten können somit gleichzeitig im Einzel
bildspeicher 13 abgespeichert werden.
Die vorstehend erwähnte Operation ist nachstehend anhand
des Zeitsteuerdiagramms gemäß Fig. 3 erläutert. M-Modus
daten werden vom Bildsignalprozessor 6 als Daten a, b, c, . . .
in Synchronismus mit Geschwindigkeitssignalen
ausgegeben und vom Zeitpunkt t 1 an sequentiell im Schiebe
register 10 abgespeichert.
Die Dopplerdaten werden vom Zeitpunkt t 2 aus ausgegeben,
der gegenüber dem Zeitpunkt t1 um eine Zeitspanne ver
zögert ist, welche eine Datensammelzeit, eine schnelle
Fourier-Transformations- bzw. FFT-Verarbeitungszeit und
eine Dopplerdaten-Übertragungszeit einschließt, d. h. um
die Zeitspanne Td. Die Dopplerdaten werden dem Einzel
bildspeicher 13 eingespeist und in diesem abgespeichert.
In diesem Fall werden die im Schieberegister 10 gespeicher
ten M-Modusdaten sequentiell aus diesem Schieberegister 10
in der Reihenfolge a, b, c, . . . ausgelesen und im Einzel
bildspeicher 13 gespeichert. Die M-Modusdaten und die
Dopplerdaten werden somit im Einzelbildspeicher 13 mit
demselben Zeittakt gespeichert.
Die im Einzelbildspeicher 13 gespeicherten M-Modusdaten
und Dopplerdaten werden gemeinsam aus diesem Speicher 13
ausgelesen und einer Anzeigeeinheit 15 eingegeben. Auf
diese Weise werden das M-Modusbild und ein Doppler-Blut
strömungsmuster gleichzeitig auf der Anzeigeeinheit 15
wiedergegeben.
Die Verzögerungszeit Td wird anhand der Datenerfassungs
zeit td 1, der Frequenzanalysezeit td 2 und der Übertra
gungszeit td 3 berechnet oder durch Messung abgeleitet.
Daten entsprechend der Verzögerungszeit Td werden in
einer Vorgabewertschaltung 8a gemäß Fig. 3 gespeichert.
Wenn die Vorgabedaten (Td) einer Schieberegistersteuer
einheit 8b eingegeben werden, wird ein Schieberegister
9a des Schieberegisters 9 durch die Steuerein
heit 8b auf den Wert bzw. die Größe Td voreingestellt.
Die Schieberegisterschaltung 9 kann durch die Vorgabe
daten von einer externen Schal
tung über die Schieberegistersteuereinheit 8b voreinge
stellt werden.
Wenn EKG- und PKG-Signale von einem externen Gerät, z. B.
dem EKG/PKG-Gerät, dem Verstärker 3 eingespeist werden,
werden diese Signale durch den Verstärker 3 verstärkt
und dann dem Signalprozessor 5 eingespeist. Die durch den
Signalprozessor 5 einer Signalverarbeitung unterworfenen
EKG- und PKG-Signale werden auf dieselbe Weise wie die
M-Modussignale zu einem Zeitpunkt ausgegeben, der um die
Zeit td vor dem Zeitpunkg des Dopplersignals liegt (vgl.
Fig. 4A). Die EKG- und PKG-Signale werden vom Zeitpunkt
t1 an im Schieberegister 9 gespeichert, vom
Zeitpunkt t 2 an ausgelesen und dann zum Einzelbildspeicher
13 übertragen. Zu diesem Zeitpunkt werden EKG-, PKG- und
Dopplerdaten gleichzeitig im Einzelbildspeicher 13 abge
speichert (vgl. Fig. 4B).
Die EKG-, PKG- und Dopplerdaten werden aus dem Einzel
bildspeicher 13 ausgelesen und der Anzeigeeinheit 15
eingespeist. Gemäß Fig. 5 werden dabei auf der Anzeige
einheit 15 ein Doppler-Blutströmungsmuster (a) sowie ein
EKG- (PKG-)Muster (b) wiedergegeben. Da das Doppler-Blut
strömungsmuster (a) und das EKG-Muster (b) zum gleichen
Zeitpunkt bzw. mit dem gleichen Zeittakt wiedergegeben
werden, werden anhand dieser Muster eine Präausstoß
periode (PAP), BZ (Beschleunigungszeit) und AZ (Ausstoß
zeit) gemessen und damit eine Diagnose
bezüglich der Zustände des Herzens ausgeführt.
Wenn die EKG- und PKG-Daten oder die M-Modusdaten zusam
men mit den Dopplerdaten im externen Speicher 16 abge
speichert werden, werden die EKG- und PKG-Daten vor
übergehend im Schieberegister 11 und die
M-Modusdaten vorübergehend im Schieberegister
12 gespeichert, und sie werden aus den Schiebe
registern 11 bzw. 12 mit einem Zeittakt, der
mit einem Ausgabezeittakt der Dopplerdaten koinzidiert,
ausgelesen, um im Ausgabepufferspeicher 14 gespeichert
zu werden. Wenn die EKG- und PKG-Daten oder die M-Modus
daten sowie die Dopplerdaten vom Ausgabepufferspeicher 14
zum externen Speicher 16 übertragen werden, können sie in
letzterem gleichzeitig gespeichert werden.
Bei der beschriebenen Ausführungsform werden der Daten
auslesezeittakt für die Schieberregisterschaltungen 9 bis
12 und der Dateneinschreibzeittakt des Einzelbildspeichers
13 durch ein Signal von der Zeitsteuerschaltung 8 bestimmt.
Zu diesem Zweck enthält die Vorgabewertschaltung 8a einen
Vorgabe- oder Voreinstellzähler, und sie wird auf eine
berechnete Größe oder eine Meßgröße der Verzögerungszeit Td
voreingestellt. Die Zeitsteuerschaltung 8 erzeugt ein
Zeitsteuersignal, das um die Zeit Td gegenüber
dem Geschwindigkeitsimpuls verzögert ist. Der Vorgabewert
kann automatisch gesetzt werden. In diesem Fall wird eine
Zeitdifferenz zwischen dem Dopplersignal und anderen
Signalen durch z. B. einen Zähler in Abhängigkeit von
Vorder- oder Hinterflanken der Signale gezählt, wobei
der Zählwert in der Zeitsteuerschaltung 8 voreingestellt
oder vorgegeben wird.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform sind Signal
prozessoren 5 und 6 sowie ein Doppersignalanalysator 7 un
mittelbar mit dem Einzelbildspeicher 13 und dem Ausgabe
pufferspeicher 14 verbunden. Die Einschreibzeittakte der
Speicher 13 und 14 werden durch einen Einschreibadreß
generator 17 bestimmt. Wenn insbesondere in die Speicher
13 und 14 Dopplerdaten eingegeben werden, die um die Zeit
spanne Td verzögert sind, liefert der
Einschreibadreßgenerator 17b den Speichern 13 und 14 eine
Adresse, die um die Zahl der Pixels entsprechend der Zeit
differenz Td (td) kleiner ist als eine Einschreibadresse
für andere Daten (z. B. EKG-Daten). Wenn beispielsweise
die Ausgabe von Dopplerdaten vorausgesetzt wird, die um
eine Zeitspanne entsprechend 10 Pixels verzögert sein
sollen, wobei EKG-Daten mittels der Adreßdaten von einem
Adreßgenerator 17c an einer Adresse "10" gespeichert wer
den sollen, werden die Dopplerdaten aufgrund der Adreß
daten vom Adreßgenerator 17b an der Adresse "1" gespeichert.
Damit kann die Zeitdifferenz zwischen den Dopplerdaten und
den EKG-Daten korrigiert werden, so daß diese Daten in den
Speichern 13 und 14 zum gleichen Zeitpunkt bzw. mit dem
gleichen Zeittakt abgespeichert wer
den können.
Die Dopplerdaten und andere, wie erwähnt, im Einzelbild
speicher 13 gespeicherten Daten werden ausgelesen und der
Anzeigeeinheit 15 eingegeben. Auf diese Weise können ein
Doppler-Blutströmungsmuster und ein durch andere Daten
repräsentiertes Muster gleichzeitig oder mit dem gleichen
Zeittakt auf der Anzeigeeinheit 15 wiedergegeben werden.
Auch wenn beim erfindungsgemäßen Ultraschall-Abbildungsgerät Dopplerdaten mit
einer Verzögerung gegenüber anderen Daten, z. B. M-Modus
daten sowie EKG- und PKG-Daten, ausgegeben werden, kön
nen die Dopplerdaten auf einer Anzeigeeinheit wiederge
geben oder in einem Speicher abgespeichert werden, ohne
daß zwischen den jeweiligen Daten eine Zeitdifferenz vor
liegt, was insbesondere für die Herzdiagnose oder -unter
suchung vorteilhaft ist.
Claims (11)
1. Ultraschall-Abbildungsgerät, mit:
- - einem Ultraschallwandler (1) zum Aussenden von Ultraschallimpulsen zu einem ein mit einer Ge schwindigkeit fließenden Strömungsmittel enthal tenden Untersuchungsobjekt hin und zum Umwandeln von Echowellen der Ultraschallimpulse vom Unter suchungsobjekt in ein Echosignal,
- - einer mit dem Ultraschallwandler (1) gekoppelten Signalverarbeitungseinheit (7) zum Signalverar beiten des Echosignals vom Ultraschallwandler (1) und zum Erzeugen von Dopplerdaten zu einer ersten Zeit entsprechend der Geschwindigkeit des Strö mungsmittels während einer bestimmten Zeit, wobei die Dopplerdaten eine vorbestimmte Verzögerungs zeit nach der bestimmten Zeit geliefert werden,
- - einer Untersuchungsdaten-Erzeugungseinrichtung zum Erfassen von Untersuchungsdaten entsprechend einem Parameter des Untersuchungsobjektes während der bestimmten Zeit, wobei die Untersuchungsdaten zu einer zweiten Zeit vor der ersten Zeit erfaßt werden und die Dopplerdaten sowie die Untersu chungsdaten zeitlich veränderliche Daten sind,
- - einer Speichereinheit (11, 13) zum Speichern der Dopplerdaten und der Untersuchungsdaten und
- - einer Anzeigeeinheit (15) zum visuellen Darstellen der in der Speichereinheit (11, 13) gespei cherten Untersuchungsdaten und der Dopplerdaten,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - eine Zeitdifferenzkorrektureinheit (8, 9, 10, 13) zum Korrigieren der Verzögerungszeit zwischen der ersten Zeit und der zweiten Zeit vorgesehen ist, um gleichzeitig die zur ersten Zeit erzeugten Dopplerdaten und die zur zweiten Zeit erzeugten Untersuchungsdaten auszugeben, und
- - die Anzeigeeinheit (15) die von der Speicherein heit (11, 13) ausgegebenen Dopplerdaten und Unter suchungsdaten gleichzeitig und auf gleicher Zeit basis angezeigt.
2. Ultraschall-Abbildungsgerät nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Zeitdifferenzkor
rektureinheit (8, 9, 10, 13) aufweist:
- - eine Speichereinrichtung (9, 11) zum Zwischen speichern der Untersuchungsdaten, und
- - eine Zeitsteuerschaltung (8) zum Steuern des Aus lesens der Untersuchungsdaten aus der Speicherein richtung (9, 11) nach der Verzögerungszeit.
3. Ultraschall-Abbildungsgerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitdifferenzkor
rektureinheit (8, 9, 10, 13) eine Einrichtung (17)
zum Auswählen einer Einschreibadresse aufweist, an
welcher die Dopplerdaten in der Speichereinheit
(11, 13) gespeichert sind, um die Geschwindigkeit,
mit der die Dopplerdaten aus der Speichereinheit
(11, 13) gelesen werden, zu erhöhen, wobei die zur
ersten Zeit erzeugten Dopplerdaten und die zur
zweiten Zeit erzeugten Untersuchungsdaten gleich
zeitig von der Speichereinheit (11, 13) ausgegeben
werden.
4. Ultraschall-Abbildungsgerät nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unter
suchungsdaten-Erzeugungseinrichtung eine elektro
kardiographische Einrichtung (EKG) zum Ausgeben von
elektrokardiographischen Daten über einen Patienten
ist.
5. Ultraschall-Abbildungsgerät nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unter
suchungsdaten-Erzeugungseinrichtung eine Einrich
tung (6) für eine Signalverarbeitung am Echosignal
und zum Ausgeben von M-Modusdaten entsprechend
einem M-Modusbild über einen Patienten ist.
6. Ultraschall-Abbildungsgerät nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unter
suchungsdaten-Erzeugungseinrichtung eine phono
kardiographische Einrichtung (PKG) zum Ausgeben von
phonokardiographischen Daten über einen Patienten
ist.
7. Ultraschall-Abbildungsgerät nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unter
suchungsdaten-Erzeugungseinrichtung wenigstens eine
EKG-Einrichtung und wenigstens eine PKG-Einrichtung
zum Ausgeben von zumindest EKG-Daten oder PKG-Daten
über einen Patienten aufweist.
8. Ultraschall-Abbildungsgerät nach einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige
einheit (15) die Untersuchungsdaten und die Dopp
lerdaten gemeinsam und gleichzeit wiedergibt.
9. Ultraschall-Abbildungsgerät nach Anspruch 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Untersuchungsdaten-
Erzeugungseinrichtung das Echosignal verarbeitet
und M-Modusdaten ausgibt und daß die Anzeigeeinheit
(15) die M-Modusdaten wiedergibt.
10. Ultraschall-Abbildungsgerät nach Anspruch 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Untersuchungsdaten-
Erzeugungseinrichtung wenigstens eine EKG-Einrich
tung oder eine PKG-Einrichtung zum Ausgeben von zu
mindest EKG-Daten oder PKG-Daten über einen Patienten
ist und die Anzeigeeinheit (15) wenigstens die
EKG-Daten oder die PKG-Daten wiedergibt.
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