DE3905615C2 - Ultraschalldiagnoseapparat für die Ophthalmologie - Google Patents
Ultraschalldiagnoseapparat für die OphthalmologieInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ultraschalldiagnose
einrichtung für die Ophthalmologie, in welcher eine Ultra
schallwelle von einem Ultraschallwandler gesendet und ein in
jedem Teil innerhalb eines Organismus von dem Gewebe reflek
tiertes Echo empfangen wird, so daß das auf diese Weise emp
fangene Ultraschallsignal mit Wellformen oder dergleichen ver
arbeitet und in Sichtwiedergabe wiedergegeben wird. Die mit
der Erfindung zur Verfügung gestellte Ultraschalldiagnoseein
richtung für die Ophthalmologie ist für die Präzisionsdiagnose
eines biologischen Gewebes mit einer Feinstruktur, wie bei
spielsweise des Auges, geeignet.
Die Verwendung von Diagnoseeinrichtungen, welche eine Ultra
schallwelle zum Erlangen von Information über die inneren Tei
le von Organen eines Menschen benutzten, dehnt sich mit großer
Schnelligkeit aus. Das bemerkenswerte Fortschreiten der Bild
verarbeitungstechnik hat die Verwendung von ökonomischen Ul
traschallwellen mit niedrigem Invasionsvermögen bzw. niedri
gen Eindringvermögen und anderen überragenden Charakteristika
im Vergleich zu den in vielen existierenden Diagnoseeinrich
tungen verwendeten Ultraschallwellen ermöglicht.
Ultraschalldiagnoseeinrichtungen sind in weitem Umfange be
kannt, und zwar entweder vom A-Betriebsweisentyp bzw. vom A-Mode-Typ,
worin eine von einem Objekt reflektierte Welle als
eine Wellenform auf einer Kathodenstrahlröhre in Sichtwieder
gabe wiedergegeben wird, oder vom B-Betriebsweisentyp bzw. R-Mode-Typ,
worin ein Signal, das durch A-Betriebsweise bzw. A-Mode
erhalten und einer Intensitätsmodulation unterworfen wor
den ist, dazu verwendet wird, einen Wandler abzutasten, so daß
dadurch ein Abschnitt als ein Bild in Sichtwiedergabe wieder
gegeben wird.
Die Ultraschalldiagnose für die Ophthalmologie wird generell
unterteilt in die grundsätzliche Untersuchung, die primär zum
Screening bzw. zur Massenuntersuchung gedacht ist, und die
spezielle Untersuchung für das Analysieren der wesentlichen
Zustände eines morbiden bzw. krankhaften Teils oder die Diffe
rentialdiagnose. Die spezielle Untersuchung wird weiter unter
teilt in eine morphologische Differentiation zum Lokalisieren
eines beeinträchtigten Teils und zum Bestimmen des abgedeckten
Bereichs, ausgenommen für dynamischer beeinträchtigte Teile,
und die Gewebedifferentiation zur Identifizierung des Grunds
der Morbidität bzw. Krankhaftigkeit.
Das Verfahren der B-Betriebsweise bzw. der B-Mode wird in wei
terem Umfang auf medizinischem Gebiet verwendet. In der Oph
thalmologie jedoch hat sich ein Verfahren der Gewebedifferen
tiation durch A-Betriebsweise bzw. A-Mode mehr eingeführt als
sich das Verfahren der B-Betriebsweise bzw. B-Mode entwickelt
hat, und daher werden beide Methoden in Kombination verwendet,
wodurch Vorteil aus den jeweiligen Vorzügen derselben gezogen
wird.
Das Verfahren der A-Betriebsweise bzw. A-Mode ermöglicht eine
Bestimmung der akustischen Charakteristika eines Fokus durch
hohes oder niedriges Ansprechen einer reflektierten Welle wie
auch eine Messung zwischen unterschiedlichen Geweben in dem
Auge. In der Gewebedifferentiation durch das Verfahren der A-Betriebsweise
bzw. A-Mode der konventionellen Einrichtungen
ist eine vollständige Bildverarbeitung schwierig, und daher
wird der minimale Dezibelwert (dB), der notwendig ist, damit
ein Nadelimpuls von einem morbiden bzw. krankhaften Teil eine
Markierungslinie einer vorbestimmten Höhe erreicht, durch Ver
ändern des Verstärkungsfaktors (auch als die Empfindlichkeit
bezeichnet) eines Verstärkers bestimmt. Dann wird der minimale
Dezibelwert eines Nadelimpulses von der Sklera, welche die
Form des Augapfels schützt und hält, bestimmt, so daß die Mor
bidität bzw. Krankhaftigkeit aus der Differenz (ΔdB) zwischen
den beiden Dezibelwerten abgeschätzt wird.
Die B-Betriebsweisen-Diagnose bzw. die B-Mode-Diagnose, die in
der Ophthalmologie in weitem Umfang zur Anwendung gelangt ist,
ist für die Bestimmung des Bereichs und der Größe eines morbi
den bzw. krankhaften Teils oder für eine anatomisch-morpholo
gische Entscheidung brauchbar. Die B-Betriebsweisen-Diagnose
bzw. die B-Mode-Diagnose von konventionellen Einrichtungen er
fordert eine Mehrzahl von B-Betriebsweisen-Bildern bzw. von B-Mode-Bildern
für mehr dreidimensionale Gewebedifferentiation
und wendet ein Verfahren an, in welchem jedes Bild, das durch
Ändern der Empfindlichkeit des Verstärkers erhalten worden
ist, mittels einer Polaroidkamera der Polaroid Corporation,
USA oder dergleichen bzw. allgemein mittels einer Sofortbild
kamera, fotografiert wird.
Im Hinblick auf die Tatsache, daß Ultraschalldiagnoseeinrich
tungen für die Ophthalmologie mit einer Ultraschallsonde be
trieben werden, welche direkt auf die Cornea des Patienten un
ter lokaler Anästhesie zur Anwendung gebracht wird, wobei sei
ne Lider zurückgezogen sind, belastet eine in die Länge gezo
gene Diagnose den Patienten mit einer schweren Last und Bean
spruchung. Weiter erfordert die schlechte Reproduzierbarkeit
der Einrichtungen eine beträchtliche Erfahrung bei der Bedie
nungsperson.
Aus der US 4 228 804 ist eine Ultraschalldiagnoseeinrichtung
für die Ophthalmologie bekannt, umfassend
- (a) eine Ultraschallsende- und -empfangseinrichtung zum Senden von Ultraschallwellen und zum Empfangen von Ultraschallre flexions-Echobildern;
- (b) eine Speichereinrichtung zum Speichern einer Mehrzahl von durch Frequenzdiskriminierung verarbeiteten Ultraschallre flexions-Echobildern;
- (c) eine Einrichtung zum Wiedergewinnen eines Bilds aus den in der Speichereinrichtung gespeicherten Ultraschallrefle xions-Echobildern; und
- (d) eine auf die Einrichtung ansprechende Sichtwiedergabeein richtung zur Sichtwiedergabe des als Wiedergabebild wie dergewonnenen Bilds.
Diese Ultraschalldiagnoseeinrichtung nach der US 4 228 804 ar
beitet unter Verwendung einer Frequenzspektrumsanalyse, wobei
die Ultraschallechosignale in der Frequenz diskriminiert wer
den, um sie dann durch eine Farbsichtbildwiedergabeeinrichtung
darzustellen. Hierbei erfolgt die Verarbeitung durch Frequenz
diskriminierung vor dem Speichern der Signale, und es ist un
möglich, den Zustand nach denk Speichern sinnvoll zu ändern.
Schließlich ist aus der DE 31 50 408 A1 eine Schaltungsanord
nung zur Verarbeitung eines Signals eines Ultraschall-Dia
gnosegeräts beschrieben, worin der Dynamikbereich entsprechend
der Änderung des Echoniveaus automatisch gesteuert wird, indem
das verstärkungsgeregelte Echosignal von einer Additionsstufe
auf eine Multiplikationsstufe gegeben und mit einer Dynamik
steuerungsspannung sowie einer negativen Dynamikregelungs-Rückkopplungsspannung
multipliziert wird, wobei die negative
Dynamikregelungs-Rückkopplungsspannung durch Integration des
Ausgangssignals der Multiplizierstufe und anschließendes In
vertieren und Verstärken des Signals erhalten wird.
Damit soll, wie in der DE 31 50 408 A1 angegeben ist, die Auf
gabe gelöst werden, eine Schaltungsanordnung der vorgenannten
Art zur Verfügung zu stellen, die automatisch den Dynamikbe
reich in Abhängigkeit von Signalstärkeänderungen des Echosi
gnals korrigiert, wodurch die Handhabbarkeit, die Untersu
chungsgeschwindigkeit und die Zuverlässigkeit verbessert wer
den sollen. Auf diese Weise wird aber der Dynamikbereich von
vornherein in Abhängigkeit von der Signalstärke beschränkt, so
daß ebenso wie bei der Ultraschalldiagnoseeinrichtung nach der
US 4 228 804 gegebenenfalls eine oder mehrere erneute Untersu
chungen des Patienten erforderlich werden können, die für den
Patienten ziemlich schmerzhaft sein können.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine Ultraschall
diagnoseeinrichtung für die Ophthalmologie zur Verfügung zu
stellen, die es ermöglicht, eine optimale ophthalmologische
Untersuchung eines Patienten bei Minimierung der Schmerzbeauf
schlagung des Patienten durchzuführen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Ultra
schalldiagnoseeinrichtung für die Ophthalmologie, umfassend:
- (a) eine Ultraschallsende- und -empfangseinrichtung zum Senden von Ultraschallwellen und zum Empfangen von Ultraschallre flexions-Echobildern;
- (b) eine Speichereinrichtung zum Speichern einer Mehrzahl von Ultraschallreflexions-Echobildern, die einen größeren Dy namikbereich als ein Sichtwiedergabebildbereich haben;
- (c) eine Einrichtung zum Wiedergewinnen eines Bilds aus den in der Speichereinrichtung gespeicherten Ultraschallrefle xions-Echobildern und zum Auswählen eines gewünschten starken oder schwachen Echobereichs aus dem größeren Dyna mikbereich unter Aufrechterhaltung der gleichen Breite des Sichtwiedergabebildbereichs; und
- (d) eine auf die Einrichtung ansprechenden Sichtwiedergabeein richtung zur Sichtwiedergabe der ausgewählten Echobereiche des als Wiedergabebild wiedergewonnenen Bilds.
Auf diese Weise können in dem Wiedergabebild die jeweiligen
akustischen Daten für die Diagnose in einem interessierenden
Bereich basierend auf den gesendeten und als Ultraschallrefle
xions-Echobilder empfangenden Ultraschallwellen erzeugt wer
den, ohne daß der Patient mehrfach untersucht und damit mehr
fach einer schmerzhaften Behandlung unterworfen wird.
Im Gegensatz zu der Ultraschalldiagnoseeinrichtung nach der US
4 228 804 werden in der Ultraschalldiagnoseeinrichtung, wie
sie durch die Erfindung zur Verfügung gestellt wird, Ultra
schallreflexions-Echobilder, die einen größeren Dynamikbereich
haben, als es ein Sichtwiedergabebild-Dynamikbereich ist, ge
speichert, und die gespeicherten Ultraschallreflexions-Signale
werden zur Sichtwiedergabe hinsichtlich ihrer Stärke ausge
wählt, so daß mit der Erfindung eine Selektionsverarbeitung
nach der Speicherung ermöglicht wird, wodurch optimale Infor
mationen von hohem Nutzwert für die Diagnose unter Minimierung
der Schmerzbeaufschlagung des Patienten erhalten werden.
Im Gegensatz zu der DE 31 50 408 A1, gemäß welcher der Dyna
mikbereich vor der Speicherung der Ultraschallreflexions-Echobilder
korrigiert wird, werden in der Erfindung die Ultra
schallreflexions-Echosignale, nachdem sie als solche gespei
chert worden sind, in der Stärke innerhalb des Dynamikbereichs
ausgewählt, um sie dann in Sichtwiedergabe darzustellen, so
daß die oben dargelegte Selektionsverarbeitung ermöglicht
wird.
Auch was die weiter oben erläuterten konventionellen Arten der
A- und B-Betriebsweisen-Diagnose mit Ultraschallwellen anbe
langt, ist es so, daß mit der Erfindung eine Ultraschalldia
gnoseeinrichtung zur Verfügung gestellt wird, in welcher im
Hinblick auf die oben erwähnten Nachteile dieser konventionel
len Ultraschalldiagnoseeinrichtungen so viel Information wie
möglich von einer einzigen A-Betriebsweisen-Wellenform (Bild)
bzw. einer einzigen A-Mode-Wellenform (Bild) und von einem
einzigen B-Betriebsweisen-Bild bzw. B-Mode-Bild, das dazu
"eingefroren" bzw. festgehalten und gespeichert ist, erlangt
wird, um dadurch eine genaue Diagnose innerhalb einer kurzen
Zeit möglich zu machen, ohne daß dem Patienten eine schwere
Last aufgebürdet wird.
Die Ultraschalldiagnoseeinrichtung gemäß der Erfindung umfaßt
weiter in einer bevorzugten Ausführungsform eine Einrichtung
zur Sichtwiedergabe - in Zeichen bzw. Symbolen und/oder Mu
ster(n) - der Breite und des Gebiets, des Bereichs, der Fläche
o. dgl. des Bereichs des Bilds, das aus den gespeicherten Re
flexionsechobildern wiedergewonnen worden ist.
Die Ultraschalldiagnoseeinrichtung gemäß der Erfindung umfaßt
außerdem in einer bevorzugten Ausführungsform eine Einrichtung
für die Sichtwiedergabe einer Mehrzahl von Bildern in Unter
teilungen.
Sonstige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einer besonders bevor
zugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis
4 der Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild, das eine Schaltung einer Ultra
schalldiagnoseeinrichtung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
Fig. 2 eine graphische Darstellung, welche die Beziehung zwi
schen einem Reflexionsecho und einer Sichtwiedergabe
wellenform bei einem definierten Sichtwiedergabebe
reich veranschaulicht;
Fig. 3 eine Kurvendarstellung, welche die Eingangs-Ausgangs-Charakteristika
eines Verstärkers veranschaulicht; und
Fig. 4 eine Kurvendarstellung, welche die Eingangs-Ausgangs-Charakteristika
veranschaulicht, wobei der Sichtwie
dergabebereich verschoben ist, während die Breite des
Sichtwiedergabebereichs festgehalten worden ist.
In der nun folgenden detaillierten Beschreibung einer bevor
zugten Ausführungsform sei zunächst auf Fig. 1 Bezug genom
men, worin mit dem Bezugszeichen 1 eine Taktsignalerzeugungs
schaltung, insbesondere eine Taktimpulserzeugungsschaltung,
bezeichnet ist, während 2 ein Geber zum Umwandeln des von der
Taktsignalerzeugungsschaltung 1 erzeugten Taktsignals in einen
Aussteuerimpuls zum Aussteuern eines Ultraschallwandlers 3
ist, wobei der Ultraschallwandler 3 so ausgebildet ist, daß er
eine Ultraschallwelle auf der Basis eines Aussteuerimpulses
von dem Geber 2 sendet und Ultraschallechos empfängt, die von
verschiedenen Teilen eines Auges 4, das untersucht werden
soll, reflektiert worden sind, und diese empfangenen Ultra
schallechos in entsprechende elektrische Signale umwandelt, so
daß der Ultraschallwandler 3 ein Ultraschall-Sender-Empfänger
ist.
Mit 5 ist ein Verstärker zum Verstärken des von dem Ultra
schallgeber 3 empfangenen Signals bezeichnet, während 6 ein
Analog-zu-Digital-Umsetzer zum Umwandeln eines von dem Ver
stärker 5 verstärkten Signals in ein digitales Signal ist; und
8 ist eine Speichereinrichtung zum Speichern der verstärkten
und digitalisierten Empfangssignale als Bilddaten. Der Ver
stärker 5, der Analog-zu-Digital-Umsetzer 6 und die Spei
chereinrichtung 8 sind auf einen Bereich eingestellt, der
breiter als der dynamische Bereich ist, welcher auf der Katho
denstrahlröhre in Sichtwiedergabe wiedergegeben wird.
Mit 7 ist ein Halteschalter bezeichnet, d. h. ein Schalter, bei
dessen Öffnen der Zustand der Speichereinrichtung 8 "eingefro
ren" bzw. festgehalten wird.
Mit 9 ist ein Koordinatenumsetzer für die Sichtwiedergabe ei
nes B-Betriebsweisen-Bilds bzw. B-Mode-Bilds auf der Kathoden
strahlröhre in der Form eines Sektorbilds bezeichnet, während
10 ein Datenumsetzer für die Sichtwiedergabe in einem gegebe
nen Bereich ist, und 11 ist ein Sichtwiedergabebildspeicher
zum Speichern der Bilder, die auf der Kathodenstrahlröhre in
Sichtwiedergabe wiedergegeben werden.
Vorliegend ist ein Viertelschirmsichtwiedergabebildspeicher 12
zusätzlich zu dem Sichtwiedergabebildspeicher 11 vorgesehen.
Der Viertelschirmsichtwiedergabebildspeicher 12 unterscheidet
sich nicht sehr von dem Sichtwiedergabebildspeicher 11, und
bei ihm ist der gesamte Schirmbereich durch Software in vier
Teile unterteilt.
Das Bezugszeichen 13 bezeichnet eine Steuer-Zentraleinheit
(CPU) zum Steuern des Betriebs der vorstehend genannten Kompo
nentenelemente bzw. Bausteine.
Mit 14 ist ein Digital-zu-Analog-Umsetzer zum Umsetzen der di
gitalen Daten in den Sichtwiedergabebildspeichern 11 und 12 in
analoge Daten bezeichnet, und 15 ist eine Kathodenstrahlröh
rensichtwiedergabeschaltung, während 16 eine Kathodenstrahl
röhre ist.
Obwohl in den Figuren der Zeichnung nicht dargestellt, werden
die Breite und der Bereich bzw. die Fläche des Sichtwiederga
bebereichs des in Sichtwiedergabe auf der Kathodenstrahlröhre
wiedergegebenen Schirmbilds bzw. Rasters durch Zeichen bzw.
Symbole und Bandmuster angegeben.
Der Betrieb der Ausführungsform, die in der obigen Weise auf
gebaut ist, sei nachstehend erläutert.
Es sei Bezug auf den Fall genommen, in welchem entweder A-Be
triebsweisen-Bildsichtwiedergabe bzw. A-Mode-Bilddisplay oder
B-Betriebsweise-Bildsichtwiedergabe bzw. B-Mode-Bilddisplay in
einem gegebenen Breitenbereich und auf einer gegebenen Fläche
des Sichtwiedergabe- bzw. Displaybereichs möglich ist.
Zunächst stellt die Bedienungsperson das als Objekt vorhandene
Auge 4 und den Ultraschallwandler 3 in geeignete Relativposi
tionen zueinander ein.
Ein Taktsignal, das von der Taktsignalerzeugungsschaltung 1
erzeugt worden ist, wird in dem Geber 2 in einen Aussteue
rungsimpuls umgewandelt und dem Ultraschallwandler 3 zuge
führt. Die durch Erregung des Ultraschallwandlers 3 erzeugte
Ultraschallwelle wird in den Augapfel des als Objekt vorhande
nen Auges 4 gerichtet.
Die durch Reflexion von verschiedenen Teilen des Inneren des
Augapfels erhaltenen Echos werden von dem Ultraschallwandler 3
empfangen, und nachdem sie von dem Verstärker 5 verstärkt wor
den sind, werden sie dem Analog-zu-Digital-Umsetzer 6 zuge
führt, in welchem die Intensität von jedem durch Reflexion er
haltenen Echo in einen Digitalwert umgewandelt wird, der in
der nächsten Stufe an einer vorbestimmten Adressenstelle in
der Speichereinrichtung 8 gespeichert wird.
Der Ultraschallwandler 3 wird sequentiell abgetastet, und Si
gnale für ein Raster bzw. Schirmbild werden in der Speicher
einrichtung 8 gespeichert.
Zum Zeitpunkt des Festhaltens bzw. "Einfrierens" des Speicher
zustands der Speichereinrichtung 8 wird der Halteschalter 7
geöffnet, und der Analog-zu-Digital-Umsetzer 6 wird auf diese
Weise von der Speichereinrichtung 8 getrennt, so daß die un
mittelbar vorhergehenden Daten in der Speichereinrichtung 8
gelassen werden, wodurch die Bilddaten fixiert werden.
Durch Betreiben eines Betriebsabschnitts (nicht gezeigt) wer
den Daten der gewünschten Betriebsweise bzw. Mode und des ge
wünschten Dynamikbereichs von den Bilddaten, die in der Spei
chereinrichtung 8 fixiert sind, vorgesehen. Wenn das B-Be
triebsweisen-Bild bzw. B-Mode-Bild z. B. vorgesehen wird, wer
den die in der Speichereinrichtung 8 gespeicherten Daten in
Koordinaten durch den Koordinatenumsetzer 9 in Ansprechung auf
einen Befehl von der Steuer-Zentraleinheit 13 für den Zweck
der Sichtwiedergabe als ein Sektorbild bzw. als ein in Sekto
ren aufgeteiltes Bild umgewandelt.
In entsprechender Weise werden beim Ändern der Breite oder der
Fläche bzw. des Bereichs des Sichtwiedergabebereichs die Daten
so umgewandelt, daß sie der Breite und der Fläche bzw. dem Be
reich des Sichtwiedergabebereichs konform sind, und zwar folgt
die Umwandlung durch den Datenumsetzer 10 auf der Basis eines
Befehls von der Steuer-Zentraleinheit 13.
Es sei nun der Vorgang des Änderns der Breite und der Fläche
bzw. des Bereichs des Sichtwiedergabebereichs nach dem Fest
halten bzw. "Einfrieren" des Inhalts der Speichereinrichtung 8
erläutert.
Konventionellerweise wird in der A- oder B-Betriebsweise bzw.
in der A- oder B-Mode eine Eingangsspannung in dem Probenahme
bereich nach dem Festhalten bzw. "Einfrieren" auf einer Sicht
wiedergabeeinrichtung wiedergegeben, die einen vorbestimmten
Sichtwiedergabebereich hat. Als Ergebnis hiervon werden re
flektierte Echos, die sich außerhalb des Probenahmebereichs
befinden, in der Sichtwiedergabe nicht wiedergegeben. Speziell
wird ein unterer Bereich abgeschnitten, und ein oberer Bereich
wird gesättigt, so daß es unmöglich ist, zu diagnostizieren,
ob sich solche reflektierten Echos innerhalb des Bereichs auf
dem Sichtwiedergabeschirm befinden oder wie sie in Sichtwie
dergabe wiedergegeben werden (Fig. 2). Um dieses Problem zu
lösen, umfaßt die Einrichtung einen Verstärker, einen Analog-
zu-Digital-Umsetzer und eine Speichereinrichtung 8, welche das
Signalerfordernis in einem Dynamikbereich in genügender Weise
erfüllen, der breiter als der Sichtwiedergabebereich ist, und
diese Fläche bzw. dieser Bereich des Sichtwiedergabebereichs
wird vertikal verschoben, während die Bereichsbreite beibehal
ten wird. Die Bereiche, die nicht in Sichtwiedergabe wiederge
geben werden, werden auf diese Weise zum Erscheinen gebracht,
so daß dadurch dieselbe Wirkung sichergestellt wird, als ob
der Verstärkungsgrad des Verstärkers sogar nach dem Festhalten
bzw. "Einfrieren" geändert wird.
Es sei angenommen, daß der Verstärker eine Kapazität von 80 dB
hat, was genügend breiter ist als der Sichtwiedergabe-Dynamik
bereich von z. B. 40 dB. Die Eingangs-Ausgangs-Charakteristika
eines solchen Verstärkers sind in Fig. 3 gezeigt.
Es sei nun angenommen, daß die Einrichtung die Bereichsbreite
von 40 dB in dem Bereichsgebiet A in Fig. 4 in Sichtwiederga
be wiedergibt. Wenn die Einrichtung "eingefroren" worden ist,
sind die Reflexionsechodaten in allen dynamischen Bereichen
von 80 dB wie auch der Teil A in der Speichereinrichtung 8 ge
speichert. Wenn die 40 dB-Breite des Sichtwiedergabebereichs
von A in Fig. 4 gehalten wird, während eine Verschiebung zu
dem Teil B in Fig. 4 erfolgt, und der Bereich B von einem
Zehntel der Eingangsspannung von A in Fig. 4 als ein Aus
gangsspannungs-äquivalent zu A in Sichtwiedergabe wiedergege
ben wird, dann ist es möglich, im wesentlichen die gleiche
Wirkung zu erhalten, als wenn der Verstärkungsfaktor erhöht
wird um
20 log10 = 20 (dB)
In entsprechender Weise wird die gleiche Wirkung wie die Ver
minderung des Verstärkungsgrads um 20 dB durch Verschieben zu
C in Fig. 4 erhalten.
Die durch diese Betriebsprozesse umgewandelten bzw. umgesetz
ten Daten werden in dem Sichtwiedergabebildspeicher 11 gespei
chert. Ein gegebenes B-Betriebsweisen-Bild bzw. B-Mode-Bild,
das "eingefroren" worden ist, wird in einem Maximum von vier
Schirmbildern zusammen mit den Meß- und Sichtwiedergabebedin
gungen gespeichert. Speziell kann ein B-Betriebsweise-Bild
bzw. B-Mode-Bild bis zu einem Maximum von vier Schirmbildern
gespeichert werden, und die gespeicherten Schirmbilder können
auf dem gleichen Schirm verglichen und beobachtet werden, was
dadurch zu diagnostischen Vorteilen beiträgt.
Außerdem ist der Viertelschirmsichtwiedergabebildspeicher 12
in der Lage, eine Mehrzahl von Bildern eines einzigen beein
flußten bzw. beeinträchtigten Teils des Patienten in unter
schiedlichen Meßrichtungen zur gleichen Zeit in Sichtwiederga
be wiederzugeben, und er kann daher dazu benutzt werden, der
Bedienungsperson mehr Information zu liefern.
Auf diese Weise werden die Daten, die in dem Sichtwiedergabe
bildspeicher 11 und dem Viertelschirmsichtwiedergabebildspei
cher 12 gespeichert sind, durch den Digital-zu-Analog-Umsetzer
14 in Analogsignale umgewandelt und durch die Kathodenstrahl
röhrensichtwiedergabeschaltung 15 auf der Kathodenstrahlröhre
16 in Sichtwiedergabe wiedergegeben.
Es ist infolgedessen aus der vorhergehenden Beschreibung er
kennbar, daß gemäß der vorliegenden Erfindung eine Vielzahl
von Informationsstücken bzw. -teilen von einem einzigen
"eingefrorenen" (gespeicherten) Bild erhalten werden, und da
her wird die Belastung, welcher der Patient ausgesetzt wird,
minimalisiert.
Weiter erleichtert die Tatsache, daß die erforderliche Infor
mation augenblicklich erhalten werden kann, die Diagnose, wäh
rend sie gleichzeitig eine leichte Verifizierung mit hoher Re
produzierbarkeit möglich macht.
Claims (8)
1. Ultraschalldiagnoseeinrichtung für die Ophthalmolo
gie, umfassend:
- (a) eine Ultraschallsende- und -empfangseinrichtung (1, 2, 3, 5, 6) zum Senden von Ultraschallwellen und zum Empfangen von Ultraschallrefle xions-Echobildern;
- (b) eine Speichereinrichtung (8) zum Speichern einer Mehrzahl von Ultraschallreflexions-Echobildern, die einen größeren Dynamikbereich als ein Sichtwiedergabebildbereich hatten.
- (c) eine Einrichtung (9, 10, 11, 13) zum Wiedergewinnen eines Bilds aus den in der Speicherein richtung (8) gespeicherten Ultraschallreflexions-Echo bildern und zum Auswählen eines gewünschten starken oder schwachen Echobereichs aus dem größeren Dynamikbereich unter Aufrechterhaltung der gleichen Breite des Sicht wiedergabebildbereichs; und
- (d) eine auf die Einrichtung ansprechende Sichtwiedergabeeinrichtung (12-16) zur Sichtwiedergabe der ausgewählten Echobereiche des als Wiedergabebild wiedergewonnenen Bilds.
2. Ultraschalldiagnoseeinrichtung für die Ophthalmolo
gie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (9, 10, 11, 13) zum Wiedergewinnen eines Bildes eine Ein
richtung zum Wählen der Breite des Wiedergabebildbereichs auf
weist.
3. Ultraschalldiagnoseeinrichtung für die Ophthalmolo
gie nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch eine Einrichtung zur Sichtwiedergabe des Dynamikbereichs
des aus den gespeicherten Ultraschallreflexions-Echobildern
wiedergewonnenen Bilds in Zeichen, Symbolen und/oder einem Mu
ster.
4. Ultraschalldiagnoseeinrichtung für die Ophthalmolo
gie nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sichtwiedergabeeinrichtung (12-16)
in eine Mehrzahl von Schirmenbildern unterteilt
ist.
5. Ultraschalldiagnoseeinrichtung für die Ophthalmolo
gie nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die in eine Mehrzahl von Schirmenbildern unterteilte Sichtwieder
gabeeinrichtung (12-16) einen Viertelschirmsichtwiedergabe
bildspeicher (12) umfaßt.
6. Ultraschalldiagnoseeinrichtung für die Ophthalmolo
gie nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Speichereinrichtung (8) ein Ab
tastspeicher zum Speichern der empfangenen Ultraschallsignale
als digitalisierte Bilddaten ist.
7. Ultraschalldiagnoseeinrichtung für die Ophthalmolo
gie nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtung (9,
10, 11, 13) zum Wiedergewinnen des Bildes einen Datenumsetzer (10), einen Koordinatenumset
zer (9) und eine Steuer-Zentraleinheit (13) zum Steuern der
Umsetzer (9, 10) umfaßt.
8. Ultraschalldiagnoseeinrichtung für die Ophthalmolo
gie nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sichtwiedergabeeinrichtung (12-16)
eine Kathodenstrahlenröhre (16) ist oder umfaßt.
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