DE3715462A1 - Verfahren und vorrichtung zur steuerung eines stromrichters mit selbsteinstellung von steuerparametern - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur steuerung eines stromrichters mit selbsteinstellung von steuerparameternInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Steuerung eines Stromrichters, der über eine Vektorsteuerung
einen Induktionsmotor speist und insbesondere
eine Stromrichtersteuerung, in der sich verschiedene Steuerparameter
für die Vektorsteuerung selbst nach Maßgabe
von Parametern des durch den Stromrichter gespeisten Induktionsmotors
einstellen lassen.
Stromrichtergespeiste Induktionsmotoren werden häufig
durch eine sogenannte Vektorsteuerung gesteuert, bei der
ein Primärstrom des Induktionsmotors in eine Drehmomentstromkomponente
und eine Magnetisierstromkomponente aufgelöst
wird, die getrennt und unabhängig voneinander gesteuert
werden, so daß eine sehr leistungsfähige Drehzahlsteuerung
oder Regelung des Induktionsmotors erreicht werden kann.
Bei solchen Vektorsteuerungen müssen verschiedene in einem
Vektorsteuergerät einzustellende Steuerparameter nach
Maßgabe von Parametern des vom Stromrichter gespeisten
Induktionsmotors bestimmt werden.
Bei aus der japanischen OS 59-1 65 982 (veröffentlicht am
19. 9. 1984) und der JP-OS 61-52 176 (veröffentlicht am
3. 3. 1986) bekannten Vektorsteuergeräten werden Motorparameter,
wie Primärwiderstand, Primärinduktivität, Verlustinduktivität
und Sekundärwiderstand als Steuerparameter
zur Berechnung von Bezugssignalen zur Steuerung der Ausgangsspannung
eines Stromrichters verwendet.
Üblicherweise werden die Steuerparameter manuell dem Steuergerät
aufgrund von Sollwerten der Motorparameter eingegeben.
Dieses Verfahren ist jedoch sehr fehlerbehaftet, weil
die Steuerparameter im Steuergerät immer dann geändert
werden müssen, wenn ein mit dem Steuergerät gesteuerter
Induktionsmotor ausgetauscht wird. Außerdem führt das
Auseinanderklaffen der Sollwerte und der Istwerte der
Motorparameter zu Fehlern, die während der Berechnung
der Spannungsbezugssignale auftreten und eine Schwankung
des vom Induktionsmotor erzeugten Drehmoments verursachen.
Das aus der japanischen OS 61-92 185 bekannte Steuergerät
versucht das zuvor beschriebene Problem zu vermeiden.
Danach wird ein Induktionsmotor von einem Stromrichter
gespeist, der in Übereinstimmung mit einem vorgegebenen
Bezugssignal für einen Motorstrom arbeitet und eine Motorspannung,
d. h. die Ausgangsspannung des Stromrichters
wird erfaßt. Verschiedene Motorparameter werden aus der
Beziehung zwischen dem vorgegebenen Motorbezugsstrom und
der erfaßten Motorspannung ermittelt, und die Steuerparameter
des Steuergeräts in Übereinstimmung mit den ermittelten
Motorparametern eingestellt.
Dieses bekannte Steuergerät benötigt jedoch eine besondere
Spannungserfassungseinrichtung, die nur zur Ermittlung
der Motorparameter eingesetzt ist. Außerdem wird die vom
Spannungsdetektor erfaßte Motorspannung, weil ihre Signalform
normalerweise verzerrt ist, mit einer geringen Genauigkeit
erfaßt. Dadurch ist die Genauigkeit der Bestimmung der
Steuerparameter ebenfalls gering.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Steuerung eines eine Vektorsteuerung durchführenden
Stromrichters eines stromrichterbetriebenen
Induktionsmotors anzugeben, die eine genaue Messung der
Motorparameter des Induktionsmotors erlaubt, ohne daß
ein besonderer Detektor erforderlich ist, indem der Stromrichter
unter einer bestimmten Bedingung betrieben wird
und die Steuerparameter, die zur Berechnung der Bezugsspannung
der Vektorsteuerung nötig sind, automatisch gesetzt
oder eingestellt werden.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt anspruchsgemäß.
In einem die obige Aufgabe lösenden erfindungsgemäßen
Steuergerät wurden in Übereinstimmung mit einer im Steuergerät
zuvor aufgrund eines Magnetisierungsbezugsstroms und eines
Drehmomentbezugsstroms eingestellten vorgegebenen Beziehung
eine erste und eine zweite Bezugsspannung, die für die
Vektorsteuerung des stromrichtergespeisten Induktionsmotors
benötigt wird, erzeugt.
Jede der beiden Bezugsspannungen ist in der Form einer
Komponente eines Spannungsvektors in einem d-q-Koordinatensystem
mit rechtwinkligen Koordinaten, die synchron mit
einem Drehmagnetfeld des Induktionsmotors drehen, gegeben,
d. h., daß die erste Bezugsspannung eine Komponente in
einer Koordinatenachse des d-q-Koordinatensystems und
die andere Bezugsspannung eine Komponente in der anderen
Koordinatenachse des d-q-Koordinatensystems ist. Auch
der Magnetisierungsbezugsstrom ist in Form einer Komponente
in der einen Koordinatenachse eines Stromvektors im d-q-
Koordinatensystem und der Drehmomentbezugsstrom in Form
einer Komponente in der anderen Koordinatenachse des
d-q-Koordinatensystems gegeben. Gemäß einem wesentlichen
erfindungsgemäßen Merkmal wird ein durch den Induktionsmotor
fließender Motorstrom erfaßt, wenn der unter einer
bestimmten Bedingung arbeitende Stromrichter dem Induktionsmotor
die Spannung zuführt. Der erfaßte Strom wird in
zwei Komponenten eines Stromvektors im d-q-Koordinatensystem
umgesetzt und die Motorparameter unter Zugrundlegung
der für die bestimmte Bedingung gesetzten ersten und zweiten
Bezugsspannung und der zwei umgesetzten Komponenten des
zur gleichen Zeit erfaßten Motorstroms berechnet, und
die Steuerparameter in der im Steuergerät gesetzten vorgegebenen
Beziehung in Übereinstimmung mit den berechneten
Motorparametern eingestellt.
Die Erfindung wird im folgenden in Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiels eines
Steuergeräts für einen Stromrichter;
Fig. 2 ein die Gesamtschritte des mit dem in
Fig. 1 gezeigten Steuergerät durchgeführten
Verfahrens erläuterndes Flußdiagramm;
Fig. 3 ein Flußdiagramm, das weitere Einzelheiten
eines im Flußdiagramm gemäß Fig. 2 enthaltenen
Schritts der Messung von Motorparametern
erläutert;
Fig. 4 ein Flußdiagramm, das weitere Einzelheiten
des im Flußdiagramm gemäß Fig. 3
gezeigten Verfahrensschritts zur Berechnung
von r 1 + r 2′ darstellt;
Fig. 5 ein Flußdiagramm eines als Teil des Flußdiagramms
in Fig. 3 dargestellten Verfahrensschrittes
zur Erzeugung von r 1 und r 2′;
Fig. 6 ein Flußdiagramm von Einzelheiten einer
Prozedur zur Erzeugung von l 1 + L 1 und T 2,
die ein Teil des Flußdiagramms gemäß Fig. 3
ist;
Fig. 7 ein Blockschaltbild eines Anwendungsbeispiels
gemäß der Erfindung;
und
Fig. 8 ein Blockschaltbild eines weiteren Anwendungsbeispiels
gemäß der Erfindung.
Im folgenden wird anhand der Zeichnung ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung erläutert. Vor
der Beschreibung des Ausführungsbeispiels werden nachstehend
die verwendeten Symbole mit ihren Bedeutungen angeführt.
r 1:Primärwiderstand;l 1:primäre Verlustinduktivität;L 1:primäre effektive Induktivität;r 2, r 2′:Sekundärwiderstand und derselbe auf die
Primärseite bezogen;
l 2, l 2′:sekundäre Verlustinduktivität und die auf
die Primärseite bezogene sekundäre Verlustinduktivität;
L 2, L 2′:sekundäre effektive Induktivität und die
auf die Primärseite bezogene effektive
sekundäre Verlustinduktivität;
M:Gegeninduktivität; und
T 2:Zeitkonstante für die Sekundärseite
v 1d *, v 1q *:Primärbezugsspannung dargestellt in
Form von Komponenten eines Spannungsvektors
in einem d-q-Koordinatensystem,
das ein synchron mit einem Drehmagnetfeld
eines Induktionsmotors rotierendes rechtwinkliges
Koordinatensystem ist; v 1d * ist
die Komponente in Richtung der d-Koordinatenachse
und v 1q * ist die Komponente in
Richtung der q-Koordinatenachse;v 1d , v 1q :Primärspannungen, die in derselben oben
beschriebenen Weise dargestellt sind;v 1, v 1*:Dreiphasenwechselspannung, die der Stromrichter
ausgibt, das ist die Primärspannung
des Induktionsmotors und ihre
Bezugspannung;
die Bezugsspannung jeder Phase U, V, W wird durch v U *, v V * und v W * dargestellt;i 1:Dreiphasenwechselstrom, der durch die Primärseite eines Induktionsmotors fließt, der Strom jeder Phase U, V, W wird durch i U , i V und i W dargestellt;i 1 α, i 1 β:Primärströme als Komponenten eines Stromvektors in einem stationären rechtwinkligen α-β-Koordinatensystem dargestellt;i 1d *, i 1q *:Primärbezugsströme, in Form von Komponenten eines Stromvektors im d-q-Koordinatensystem dargestellt; i 1d * ist die Komponente in der d-Koordinatenachse und wird gewöhnlich Magnetisierbezugsstrom genannt, und i 1q * ist die Komponente in Richtung der q-Koordinatenachse und heißt Drehmomentbezugsstrom;i 1d , i 1q :Primärströme, die in der gleichen oben erläuterten Weise als Komponenten im d-q-Koordinatensystem dargestellt sind;i 2d , i 2q :Sekundärströme, die als Komponenten in dem d-q-Koordinatensystem dargestellt sind;ω 1, ω 1*:Frequenz der Ausgangsspannung eines Stromrichters und ihre Bezugsfrequenz;ω r′ ω r*:Geschwindigkeitssignal eines Induktionsmotors und ihr Sollwert dargestellt als Winkelfrequenzen; undω s′ ω s*:Schlupffrequenz und ihr Bezugswert.
die Bezugsspannung jeder Phase U, V, W wird durch v U *, v V * und v W * dargestellt;i 1:Dreiphasenwechselstrom, der durch die Primärseite eines Induktionsmotors fließt, der Strom jeder Phase U, V, W wird durch i U , i V und i W dargestellt;i 1 α, i 1 β:Primärströme als Komponenten eines Stromvektors in einem stationären rechtwinkligen α-β-Koordinatensystem dargestellt;i 1d *, i 1q *:Primärbezugsströme, in Form von Komponenten eines Stromvektors im d-q-Koordinatensystem dargestellt; i 1d * ist die Komponente in der d-Koordinatenachse und wird gewöhnlich Magnetisierbezugsstrom genannt, und i 1q * ist die Komponente in Richtung der q-Koordinatenachse und heißt Drehmomentbezugsstrom;i 1d , i 1q :Primärströme, die in der gleichen oben erläuterten Weise als Komponenten im d-q-Koordinatensystem dargestellt sind;i 2d , i 2q :Sekundärströme, die als Komponenten in dem d-q-Koordinatensystem dargestellt sind;ω 1, ω 1*:Frequenz der Ausgangsspannung eines Stromrichters und ihre Bezugsfrequenz;ω r′ ω r*:Geschwindigkeitssignal eines Induktionsmotors und ihr Sollwert dargestellt als Winkelfrequenzen; undω s′ ω s*:Schlupffrequenz und ihr Bezugswert.
In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß
der Erfindung wird ein Kurzschlußkäfigläufer-Induktionsmotor
1 von einer von einem Stromrichter 3 als Spannungsquelle
erzeugten variablen Wechselspannung mit veränderlicher
Frequenz gespeist. Der Stromrichter 3 wird von einem mit
der Bezugsziffer 4 bezeichneten Steuergerät mit Hilfe
einer Impulsdauermodulationssteuerung (PWM-Steuerung)
gesteuert.
In dem Steuergerät 4 erzeugt eine später beschriebene
Sollwertrecheneinheit 5 die Spannungsbezugssignale v 1d *,
v 1q * und Phasenbezugssignale sinl 1* · t, cosω 1* · t. In bekannter
Weise führt eine Koordinatentransformationseinheit
7 eine Vektorrotation und eine Zwei/Drei-Phasenumsetzung
aus, wodurch die Spannungsbezugswerte v 1d *, v 1q * zuerst in
zwei Phasengrößen in dem α-β-Koordinatensystem durch die
Vektorrotation und dann die so erhaltenen Zweiphasengrößen
in drei Phasenbezugsspannungen v U *, v V *, v W * durch die Zwei/
Drei-Phasenumsetzung unter Verwendung der Phasenbezugssignale
sinω 1* · t, und cosω 1* · t gewandelt werden. Die Beziehung
zwischen den Bezugsspannungen v 1d *, v 1q * und den drei
Phasenbezugsspannungen v U *, v V *, v W * wird später im einzelnen
beschrieben.
Die drei Phasenbezugsspannungen v U *, v V *, v W * werden in einem
Vergleicher 9 mit einer Dreiecks-Trägerschwingung verglichen,
die ein Trägerschwingungsgenerator 11 erzeugt und dadurch
PWM-Gateimpulse erzeugt, mit denen die Ausgangsspannung
v 1 des Stromrichters 3 mit Hilfe der Impulsdauermodulationssteuerung
gesteuert wird. Als Ergebnis ist der Momentanwert
der Grundschwingung der Ausgangsspannung des Stromrichters
3 proportional zu den Bezugsspannungen v U *, v V *, v W *.
Die drei Phasenströme i U , i V , i W des Motors 1 werden von
einem Stromdetektor 13 erfaßt. Die erfaßten Phasenströme
i U , i V , i W werden in Größen i 1d , i 1q im d-q-Koordinatensystem
durch eine Koordinatentransformationseinheit 15
auf der Grundlage der Phasenbezugssignale sinω 1* · t, cosω 1* · t
umgesetzt, die der Koordinatentransformationseinheit 15 eingegeben
werden.
Die Koordinatentransformationseinheit 15 führt eine Drei/
Zwei-Phasenumsetzung und die Vektorrotation aus. Obwohl
diese Koordinatentransformation bekannt ist, wird die
Beziehung zwischen den erfaßten drei Phasenströmen i U , i V ,
i W und den zwei Phasenströmen i 1d , i 1q nachstehend näher
beschrieben.
Die oben beschriebene Anordnung ähnelt einem herkömmlichen
Steuergerät, das mittels eines PWM-gesteuerten Stromrichters
eine Vektorsteuerung eines Induktionsmotors ausführt.
Gemäß der erfindungsgemäßen Ausführungsform ist eine Parameterberechnungseinheit
17 vorgesehen, die verschiedene
Parameter des Motors 1, wie Primärwiderstand r 1, Verlustinduktivität
l 1 + l 2′, Primärinduktivität l 1 + L 1, die Zeitkonstante
T 2 und so weiter berechnet.
In der Parameterberechnungseinheit 17 werden durch Rechnung
solche Motorparameter erhalten, in denen die Bezugsspannungen
v 1d *, v 1q *, die Bezugsfrequenz ω 1* der Ausgangsspannung
des Stromrichters 3 von der Sollwertrecheneinheit 5 sowie
die erfaßten Stromsignale i 1d , i 1q von der Koordinatentransformationseinheit
-15 und falls der Motor am Drehzahldetektor
19 angebracht ist, dessen Drehzahlsignal ω r verwendet
werden. Ob das Drehzahlsignal l r nötig ist, hängt
vom Aufbau der Sollwertrecheneinheit 5 ab, weshalb ein
Drehzahldetektor 19 nicht in jedem Fall für die Erfindung
wesentlich ist.
Obwohl die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform in verschiedenen
Funktionsblöcken dargestellt ist, kann das
erfindungsgemäße Steuergerät 4 natürlich auch von einem
entsprechend programmierten Mikroprozessor realisiert
werden, der die den Funktionseinheiten gemäß Fig. 1 entsprechenden
Funktionen programmgesteuert ausführt.
Bevor nun der Betrieb des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1
näher beschrieben wird, erfolgt eine Beschreibung des
Funktionsprinzips.
Zuerst werden in der Sollwertrecheneinheit 5 die Bezugsspannungen
v 1d *, v 1q * erzeugt. Der Aufbau dieser Einheit 5
wird später anhand der Fig. 7 und 8 erläutert, die Anwendungsbeispiele
der Erfindung darstellen. Kurz gesagt werden
die Bezugspannungen in Übereinstimmung mit der in der
Sollwertrecheneinheit 5 eingestellten vorgegebenen Beziehung
auf der Basis des Magnetisierungsbezugsstroms
und des Drehmomentbezugsstroms erzeugt.
Mittels der Phasenbezugssignale sinl 1* · t, cosω 1* · t,
die die Befehlstransformationseinheit 5 erzeugt, setzt die Koordinatentransformationseinheit -7 die Bezugsspannungen v 1d *, v 1q *
in die drei Phasenbezugsspannungen v 1* (das heißt v U *,
v V *, v W *) in Übereinstimmung mit folgenden Gleichungen um:
wobei
Außerdem werden die Primärströme i 1d , i 1q des Motors 1 von der
Koordinatentransformationseinheit 15 in Übereinstimmung mit
den folgeden Gleichungen auf der Basis der Ströme i U , i V , i W ,
wie sie der Stromdetektor 13 erfaßt, erzeugt
wobei
sind.
Hier muß bemerkt werden, daß bei dem PWM-gesteuerten Stromrichter
der Primärstrom des Motors gering verzerrt ist und
fast sinusförmig verläuft, so daß sich die Stromkomponenten
i id , i 1q sehr genau nach Formel (4) berechnen lassen.
Die Spannungsgleichungen eines Induktionsmotors im stationären
Zustand lassen sich mittels der Spannungen und Ströme,
die als Größen im d-q-Koordinatensystem dargestellt sind, wie
folgt angeben:
v 1d = r 1 · i 1d -ω 1
(l 1 + L 1)i 1q -ω 1 M ·
i 2q (5)
v 1q = ω 1(l 1 + L 1) i 1d + r 1 · i 1q + ω 1 M · i 2d (6)
v 1q = ω 1(l 1 + L 1) i 1d + r 1 · i 1q + ω 1 M · i 2d (6)
Da der Sekundärstrom in einem Kurzschlußkäfigläufer-Induktionsmotor
nicht erfaßt werden kann, müssen die Variablen
i 2d , i 2q aus den obigen Gleichungen (5) und (6) durch folgende
Verarbeitung eliminiert werden. Die Beziehung zwischen
dem Primärstrom und dem Sekundärstrom läßt sich auf der
Grundlage einer Spannungsbeziehung einer Sekundärschaltung
eines Rotors des Motors 1 wie folgt darstellen:
ω s M · i 1q = r 2 ·
i 2d - ω s (l 2 + L 2)
i 2q (7)
-ω s M · i 1d = ω s (l 2 + L 2)i 2d + r 2 · i 2q (8)
-ω s M · i 1d = ω s (l 2 + L 2)i 2d + r 2 · i 2q (8)
Indem mittels der Gleichungen (7) und (8) die Variablen
i 2d und i 2q in den Gleichungen (5) und (6) eliminiert
werden, lassen sich v 1d und v 1q wie folgt ausdrücken:
Die verschiedenen Motorparameter erhalten wir mit den
oben genannten Gleichungen (9) und (10). Die einzelnen
Motorparameter werden wie folgt gemessen:
Diese Motorparameter werden wie folgt erzeugt. Die Bezugsspannung
v 1d * wird auf einen vorgegebenen Wert gesetzt und
die Bezugsspannung v 1q * fest auf Null gesetzt. Der Wert von
v 1d * muß zweckmäßig so gewählt werden, daß der Motor 1
nicht zu rotieren beginnt. Jedoch sollte der Wert von
v 1d * angesichts der Genauigkeit der Messung der Motorparameter
so groß wie möglich eingestellt werden. Er kann beispielsweise
auf 20 bis 30% seines Sollwertes eingestellt werden.
Die Frequenz der Ausgangsspannung des Stromrichters 3
wird auf einen vorgegebenen Wert ω 1* gesetzt. Da der Motor 1
im Stillstand gehalten wird, wird der Schlupf des Motors 1
Eins, so daß die Schlupffrequenz ω s fast gleich ω 1 ist.
Falls der gesetzte Frequenzwert ω 1* auf einen bestimmten
Wert anwächst, z. B. auf die Netzfrequenz, gilt die Beziehung
r « ω(l 2 + L 2)2. Mit dieser Bedingung lassen
sich die Gleichungen (9) und (10) wie folgt ausdrücken:
0 ω 1*(l 1 + l 2′)i 1d +
(r 1 + r 2′)i 1q (12)
Therefore,
Die Gleichungen (13) und (14) bedeuten, daß der Widerstand
r 1 + r 2′ des Motors 1 mit Hilfe der Bezugsspannung v 1d * in
d-Koordinatenachsenrichtung und des erfaßten Stroms i 1d ,
d. h. der Komponente in d-Koordinatenachsenrichtung berechnet
werden kann, und daß die Induktivität l 1 + l 2′ des
Motors 1 mittels der Bezugsspannung v 1d * in Richtung der
d-Koordinatenachse und des erfaßten Stroms i 1q , d. h. der
Komponente in Richtung der q-Koordinatenachse berechnet werden
kann.
Die oben angeführten Gleichungen zeigen, daß der so erhaltene
Widerstand und die so erhaltene Verlustinduktivität
jeweils kombinierte Werte der primärseitigen und der auf
die Primärseite bezogenen sekundärseitigen Werte sind.
Besonders werden hinsichtlich des Widerstandes die getrennten
Werte r 1 und r 2 benötigt.
Für diesen Fall wird die Bedingung so eingestellt, daß eine
Gleichspannung am Motor 1 liegt, d. h., daß die Frequenz
am Ausgang des Stromrichters 3 auf Null gesetzt wird
(ω 1* = 0). Die anderen Bedingungen sind dieselben wie
bei der oben beschriebenen Messung von r 1 + r 2′ und l 1 + l 2′.
Bei diesen Bedingungen ist die am Motor 1 angelegte Spannung
jeder Phase in Übereinstimmung mit den Formeln (1) bis (3)
wie folgt gegeben:
v U * = v 1d *, v V * = v W * = -v 1d */2
-
-
Wenn diese Spannungen dem Motor 1 angelegt werden, fließt
Strom durch den Motor 1, und der zu dieser Zeit erfaßte
Motorstrom ergibt sich aus der Gleichung (4) wie folgt:
i 1d = i U , i 1q = 0 (16)
Also läßt sich der Primärwiderstand pro Phase in Übereinstimmung
mit folgender Gleichung auf der Basis der Bezugsspannung
v 1d * und des erfaßten Stroms i 1d erzeugen, die
beide Komponenten in Richtung der d-Koordinatenachse sind.
Der Sekundärwiderstand r 2′ bezogen auf die Primärseite wird
durch Substitution des oben durch Gleichung (17) erhaltenen
Primärwiderstandes r 1 von dem Ergebnis der Gleichung (13) berechnet:
Um die Primärinduktivität l 1 + L 1 des Motors 1 zu messen,
werden folgende Bedingungen gesetzt:
v 1d * = 0, v 1q * = ein vorgegebener Wert proportional zu l 1*
und ω s = 0. Mit diesen Bedingungen arbeitet der Motor 1
ohne Last, während der Nennwert des sog. Spannungs/Frequenzverhältnisses
beibehalten wird. Der Strom i 1q beträgt Null
wegen der Lastfreiheit, und deshalb läßt sich die Verlustinduktivität
l 1 + L 1 aus der Formel (10) wie folgt ermitteln:
Die Zeitkonstante T 2 der Sekundärseite des Motors 1 ist
durch folgende Gleichung gegeben:
In der obigen Gleichung erhält man den auf die Primärseite
bezogenen Sekundärwiderstand r 2′ durch die Gleichungen
(13) und (17), und die auf die Primärseite bezogene sekundäre
Verlustinduktivität l 2′ + L 2′ ist durch folgende Gleichung
angegeben:
Dabei lassen sich die primäre Verlustinduktivität l 1 und
die auf die Primärseite bezogene sekundäre Verlustinduktivität
l 2′ nicht getrennt erfassen. Da sie jedoch üblicherweise
denselben Wert haben sollen, tritt kein großer Fehler
auf auch wenn l 2′ behandelt wird, als ob des gleich l 2 wäre.
Demgemäß läßt sich die auf die Primärseite bezogene sekundäre
Verlustinduktivität l 2′ + L 2′ wie folgt angeben:
l 2′ + L 2′ = l 1 + L 1 (20)
Deshalb erhält man die Zeitkonstante T 2, indem man das Ergebnis
von Gleichung (18) durch r 2′ teilt.
Vorangehend wurde das Prinzip der Messung der Motorparameter
beschrieben. Wie schon erwähnt, können eine Reihe
von Verarbeitungsoperationen, das sind die oben genannten
Messungen, das Einstellen der Steuerparameter in dem Steuergerät
in Übereinstimmung mit dem Meßergebnis und die Verarbeitung
für die Vektorsteuerung von einem entsprechend
programmierten Mikroprozessor durchgeführt werden. Im folgenden
wird deshalb anhand der Fig. 2 bis 6, die Flußdiagramme
der Verarbeitungsoperationen zeigen, der Inhalt der vom
Mikroprozessor ausgeführten Operationen erläutert.
Fig. 2 zeigt ein Flußdiagramm der von dem als Hauptteil
im Steuergerät 4 enthaltenen Mikroprozessor durchgeführten
Gesamtoperation. Nach Start der Operation entscheidet
ein Schritt 21, ob die Motorparameter schon erzeugt sind
oder nicht. Die Messung der Motorparameter braucht nur
einmal ausgeführt zu werden, wenn das Steuergerät mit einem
bestimmten Motor zusammen betrieben wird. Das Auffrischen
der Motorparameter sollte jedoch immer dann erfolgen,
wenn dies aufgrund von alterungsbedingten Veränderungen
der Motorparameter nötig ist. Sobald die Motorparameter
erzeugt sind, werden sie in einem geeigneten Speicher
des Mikroprozessors gespeichert und ein Kennzeichen (flag)
gesetzt. Sobald deshalb Schritt 21 das gesetzte Kennzeichen
erkennt, geht die Verarbeitung mit Schritt 24 weiter,
der die Verarbeitung der Vektorsteuerung durchführt. Falls
die Motorparameter noch nicht erhalten wurden, fährt die
Verarbeitung mit Schritt 22 fort, der die Motorparameter
in Übereinstimmung mit dem oben genannten Verarbeitungsprinzip
berechnet und in den Speicher speichert. Dieser Schritt
ist für die vorliegende Erfindung wichtig und wird deshalb
in Einzelheiten anhand der Fig. 3 und folgenden näher
erläutert. Mit dem Schritt 23 werden die gespeicherten
Motorparameter ausgelesen und die Steuerparameter in das
Steuergerät gesetzt oder aufgrund der ausgelesenen Motorparameter
eingestellt. Danach wird die Verarbeitung der
Vektorsteuerung durch den Schritt 24 ausgeführt. Der Stromrichter
3 und damit der Motor 1 werden aufgrund der Verarbeitungsergebnisse
im Schritt 24 gesteuert.
Wie Fig. 3 zeigt, ist der Schritt 22 in Fig. 2, der die
Motorkonstanten mißt, in drei Verarbeitungsschritte unterteilt.
Der Widerstand r 1 + r 2′ und die Verlustinduktivität
l 1 + l 2′ werden durch Schritt 31, durch Schritt 32 der
Primärwiderstand r 1 und durch Schritt 33 die effektive
Primärinduktivität l 1 + L 1 berechnet.
Hier muß bemerkt werden, daß es vom Aufbau der Sollwertrecheneinheit
5 abhängt, welche der Motorparameter ermittelt
werden sollen, und deshalb wählt die Sollwertrecheneinheit
5 alle oder einen Teil der Schritte in Fig. 3. Die Erläuterung
erfolgt jedoch mit der Annahme, daß wegen den später
beschriebenen Anwendungsbeispielen der Erfindung, die
Sollwertrecheneinheit 5 sämtliche zuvor genannten Motorparameter
verwendet. Fig. 4 zeigt Einzelheiten des Schritts
31. Schritt 41 setzt jeweils ω 1* und v 1d * auf vorgegebene
Werte und legt v 1q * fest auf Null. Es ist verständlich,
daß diese Bedingung dieselbe ist, wie sie in der Erklärung
des Meßprinzips von r 1 + r 2′ und l 1 + l 2′ beschrieben wurde.
Nachdem die Bedingung wie oben gesetzt ist, wird dem Motor 1
vom Stromrichter 3 Spannung angelegt. Zu diesem Zeitpunkt
wird der Motor 1 noch im Stillstand gehalten, so daß die
Beziehung ω s = l 1 gilt, weil v 1d * klein und deshalb das
erzeugte Drehmoment ebenfalls klein ist.
Das Anlegen der Spannung an den Motor 1 mit der oben genannten
Bedingung bewirkt, daß durch den Motor Strom fließt,
der vom Detektor 13 erfaßt und in Schritt 42 als i 1d , i 1q
gelesen wird. Danach werden r 1 + r 2′ und l 1 + l 2′ berechnet
und mit den Formeln (13) und (14) aufgrund der gelesenen
i 1d und i 1q und der gesetzten Bezugsspannung v 1d * jeweils
in den Schritten 43 und 44 berechnet.
Danach werden r 1 und r 2′ durch Schritt 32 ermittelt, dessen
Einzelheiten Fig. 5 zeigt. Zuerst werden in Schritt 51
v 1d * auf einen vorgegebenen Wert gesetzt und v 1q * und ω 1*
auf Null festgelegt, und dann wird mit der zuvor genannten
Bedingung die Spannung vom Stromrichter 3 dem Motor angelegt.
Das Festlegen von ω 1* auf Null bedeutet, daß der Stromrichter
3 eine Gleichspannung dem Motor 1 anlegt. Von den
Komponenten des durch den Motor 1 als Ergebnis des Anlegens
der Spannung fließenden Stroms wird nur i d in Schritt
52 gelesen. Schritt 53 berechnet r 1 in Übereinstimmung mit
Gleichung (17) auf der Basis des gelesenen Wertes i 1d und des
gesetzten Bezugsspannungswertes v 1d *, und dann berechnet
Schritt 54 r 2′ in Übereinstimmung mit der Beziehung
(r 1 + r 2′) - r 1, unter Verwendung des Ergebnisses der Berechnung
(r 1 + r 2′) in Schritt 43 von Fig. 4.
Schließlich sind Einzelheiten des in Fig. 3 gezeigten
Schrittes 33 in Fig. 6 dargestellt, wo l 1 + L 1 und T 2 berechnet
werden. In Schritt 61 wird der Motor 1 mit auf ihre
Nennwerte gesetzten Parametern ω 1* und v 1q * betrieben.
Zur Vermeidung des Stoßstroms beim Start des Motors 1
werden ω 1* und v 1q * erhöht, während für sie ein konstantes
Verhältnis beibehalten wird, bis sie ihre Nennwerte erreicht
haben. Nachdem ω 1* und v 1q * ihre Nennwerte erreicht
haben, werden im Schritt 62 i 1d und i 1q gelesen.
Schritt 63 berechnet in Übereinstimmung mit der Gleichung
(18) auf der Basis der gelesenen Stromwerte i 1d und i 1q
und der eingestellten Werte ω 1* und v 1q * den Wert von
l 1 + L 1 und schließlich berechnet Schritt 64 T 2 in Übereinstimmung
mit Formel (19) auf der Basis des in Schritt 63
berechneten Wertes von l 1 + L 1 und des bereits in Schritt 54
in Fig. 5 erhaltenen Wertes von r 2′.
Die so erhaltenen und in den Speicher eingespeicherten
verschiedenen Motorparameter werden zum Einstellen der
Steuerparameter in dem Steuergerät in Schritt 23 gemäß
Fig. 2 ausgelesen. Nach dem Setzen der Steuerparameter
nach Maßgabe der ausgelesenen Motorparameter wird die
Verarbeitungsoperation zur Vektorsteuerung in Schritt
24 durchgeführt. Mit den Ergebnissen von Schritt 24 werden
der Stromrichter 3 und damit auch der Motor 1 gesteuert.
Nun wird anhand der Fig. 7 ein Anwendungsbeispiel der
Erfindung erläutert. Dieselben Bezugsziffern wie in Fig.
1 geben dieselben Einheiten oder Einrichtungen an. Da
außerdem das beschriebene Anwendungsbeispiel die Art und
Weise betrifft, wie die ermittelten Motorparameter in
der Verarbeitung der Vektorsteuerung verwendet werden,
ist die Sollwertrecheneinheit 5 besonders im Detail dargestellt.
Der Bezugswert i 1d * des Primärstroms und der Bezugswert ω r *
der Drehzahl werden in der in Fig. 7 dargestellten Sollwertrecheneinheit
durch einen Anregungsstrombefehlsgeber 501 und
einen Drehzahlbefehlsgeber 503 eingestellt. Der Bezugsstrom
i id * wird so eingestellt, daß der Betrag des Flusses
(L 1 · i 1d *) des Motors 1 einen vorgegebenen Wert annimmt,
d. h., daß das vorgegebene Verhältnis der Primärspannung
zur Frequenz beibehalten wird. Deshalb wird nachstehend
i 1d * Magnetisierungsbezugsstrom genannt. Der Bezugsstrom i 1q *
wird durch einen Geschwindigkeitsregler 505 in Übereinstimmung
mit der Abweichung zwischen der Bezugsgeschwindigkeit
ω r * und der vom Geschwindigkeitsdetektor 19 erfaßten
Motorgeschwindigkeit l r erzeugt. Deshalb wird i 1q * nachfolgend
Drehmomentbezugsstrom genannt.
Aufgrund der so eingestellten oder erzeugten Werte von
i 1d * und i 1q *, werden die Bezugsspannungen v 1d * und v 1q *
in einem Bezugswertrechner 507 in Übereinstimmung mit folgenden
Gleichungen berechnet:
v 1d * = r 1 · i 1d * - ω 1*
(l 1 + l 2′)i 1q * (21)
v 1q * = ω 1*(l 1 + L 1) i 1d * + r 1 · i 1q * (22)
v 1q * = ω 1*(l 1 + L 1) i 1d * + r 1 · i 1q * (22)
Als die in den obigen Gleichungen enthaltenen Motorparameter
r 1, l 1 + l 2′ und l 1 + L 1, werden die von der Parameterberechnungseinheit
17 erzeugten Parameter verwendet. Außerdem
wird l 1* durch einen Addierer 509 als die Summe der
Schlupffrequenz ω s * und des Geschwindigkeitssignals ω r ,
das vom Geschwindigkeitsdetektor 19 erfaßt wird, erzeugt.
Die Schlupffrequenz ω s * kann durch einen Schlupffrequenz(ω s )-
Rechner 511 in Übereinstimmung mit der folgenden Formel
auf der Grundlage der oben erwähnten Werte von i 1d * und
i 1q * berechnet werden:
worin die Zeitkonstante T 2 der Sekundärseite des Motors
1 durch die Parameterberechnungseinheit 17 angegeben wird.
Die weitere Beschreibung des durch eine gestrichelte Linie
eingerahmten Bezugswertrechners 507 kann entfallen, da
dieser nur die Formeln (21) und (22) ausführt. Außerdem
bewirkt ein in dem Bezugswertrechner 507 enthaltener Stromregler,
daß die Stromkomponente i 1d der Stromkomponente
i 1d * folgt.
Das Ausgangssignal ω 1* des Addierers 509 wird einem
Oszillator 513 zugeführt, in dem die zwei Phasensignale
sinω 1* · t und cosl 1* · t auf der Basis des Signals ω 1*
erzeugt werden.
Gemäß der obigen Beschreibung werden die Steuerparameter
zur Berechnung der Bezugsspannungen v 1d * und v 1q * für die
Vektorsteuerung in der Sollwertrecheneinheit 5 automatisch
durch die Parameterrecheneinheit 17 aufgrund der zuvor
beschriebenen Verarbeitungsschritte erzeugt.
Fig. 8 zeigt ein weiteres Anwendungsbeispiel der Erfindung.
Bei diesem Anwendungsbeispiel ist der Geschwindigkeitsdetektor
weggelassen. Stattdessen wird das Geschwindigkeitssignal
ω r durch Rechnung ermittelt, was in der Fig. 8 durch die
Größenbezeichnung r angegeben ist.
Δω wird zunächst von einem Frequenzregler 515 auf der
Basis der Differenz zwischen dem Stromwert i 1q * und dem
erfaßten Strom i 1q erhalten. Der so erhaltene Differenzwert
Δω hängt von der Schlupffrequenz des Motors 1 ab.
Dann wird die Bezugsfrequenz ω 1* durch Addition von Δω
zum gesetzten Geschwindigkeitssignal ω r * in einem Addierer
519 erzeugt. Das geschätzte Geschwindigkeitssignal r
wird durch Subtraktion der Bezugsfrequenz ω s *, die der
ω s -Rechner 511 erzeugt, von der Bezugsfrequenz l 1*, die
der Addierer 512 erzeugt, durch einen Subtrahierer 517 erhalten.
In den übrigen Punkten ist das Anwendungsbeispiel der
Fig. 8 dasselbe wie das in Fig. 7 gezeigte. Deshalb können
die Steuerparameter, die zur Berechnung der Bezugsspannungen
v 1d * und v 1q * für die Vektorsteuerung in der Sollwertrecheneinheit
5 verwendet werden, automatisch auf der Basis
der durch die Parameterberechnungseinheit 17 durch deren
Bereitstellungsoperationen erzeugten Ergebnisse eingestellt
werden.
Claims (11)
1. Verfahren zur Steuerung eines Stromrichters, der einen
Induktionsmotor mit einer variablen Wechselspannung
variabler Frequenz auf der Basis einer Vektorsteuerung
speist,
mit folgenden Schritten:
- - Erzeugung einer ersten und einer zweiten Bezugsspannung (v 1d *, v 1q *), so daß diese jeweils in Form einer Komponente eines Spannungsvektors in einem rechtwinkligen d-q-Koordinatensystem, das synchron mit einem Drehmagnetfeld des Induktionsmotors rotiert, gegeben sind, von denen die erste Bezugsspannung (v 1d *) eine Komponente in der einen Koordinatenachse (d-Achse) des d-q-Koordinatensystems und die zweite Bezugsspannung eine Komponente in der anderen Achse (q-Achse) des Koordinatensystems ist, in Übereinstimmung mit einer vorgegebenen Beziehung, die zuvor auf der Basis eines Magnetisierungsbezugsstroms (i 1d *), der als Komponente in der einen Koordinatenachse (d-Achse) und auf der Basis eines Drehmomentbezugsstroms (i 1q *), der als Komponente in der anderen Koordinatenachse (q-Achse) gegeben ist, eingestellt ist, und
- - Steuerung der Stromrichter-Ausgangsspannung und seiner Frequenz in Übereinstimmung mit den im ersten Schritt erzeugten Bezugsspannungen,
gekennzeichnet durch
folgende Schritte:
- - Erfassung eines Motorstroms (i U , i V , i W ), der durch den Induktionsmotor (1) fließt, sobald Spannung von dem unter einer vorgegebenen Bedingung betriebenen Stromrichter (3) dem Motor (1) anliegt,
- - Erzeugen zweier Komponenten (i 1d , i 1q ) des erfaßten Motorstroms jeweils in der einen Koordinatenachse (d-Achse) und in der anderen Koordinatenachse (q-Achse) des d-q-Koordinatensystems,
- - Berechnung von Motorparametern (r 1, l 1 + l 2′, l 1 + L 1, T 2) auf der Basis der ersten und zweiten Bezugsspannungskomponente (v 1d *, v 1q *) und der erfaßten Stromkomponenten (i 1d , i 1q ) und
- - Einstellung von Steuerparametern, die in der vorgegebenen zu Erzeugung der Bezugsspannungen gesetzten Beziehung enthalten sind, in Übereinstimmung mit den berechneten Motorparametern.
2. Steuerverfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Motorstrom erfaßt wird, wenn der Stromrichter unter der Bedingung betrieben wird, daß die erste Bezugsspannung (v 1d *) und eine Bezugsfrequenz (l 1*) der Ausgangsspannung des Stromrichters jeweils auf vorgegebene Werte gesetzt sind, wobei die zweite Bezugsspannung auf Null festgelegt ist, und
daß bei der Berechnung der Motorparameter ein Widerstand des Induktionsmotors auf der Basis der ersten Bezugsspannung (v 1d *) und der erfaßten Stromkomponente (i 1d *) in der einen Koordinatenachse (d-Achse) sowie eine Verlustinduktivität des Induktionsmotors auf der Basis der ersten Bezugsspannung (v 1d *) und der erfaßten Stromkomponente (i 1d ) in der anderen Koordinatenachse (q-Achse) berechnet werden.
daß der Motorstrom erfaßt wird, wenn der Stromrichter unter der Bedingung betrieben wird, daß die erste Bezugsspannung (v 1d *) und eine Bezugsfrequenz (l 1*) der Ausgangsspannung des Stromrichters jeweils auf vorgegebene Werte gesetzt sind, wobei die zweite Bezugsspannung auf Null festgelegt ist, und
daß bei der Berechnung der Motorparameter ein Widerstand des Induktionsmotors auf der Basis der ersten Bezugsspannung (v 1d *) und der erfaßten Stromkomponente (i 1d *) in der einen Koordinatenachse (d-Achse) sowie eine Verlustinduktivität des Induktionsmotors auf der Basis der ersten Bezugsspannung (v 1d *) und der erfaßten Stromkomponente (i 1d ) in der anderen Koordinatenachse (q-Achse) berechnet werden.
3. Steuerverfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Motorstrom erfaßt wird, wenn der Stromrichter unter der Bedingung betrieben wird, daß die erste Bezugsspannung (v 1d *) auf einen vorgegebenen Wert gesetzt wird und die zweite Bezugsspannung (v 1q *) und die Bezugsfrequenz (ω 1) auf Null festgelegt sind, und
daß bei der Berechnung der Motorparameter ein primärseitiger Widerstand des Induktionsmotors auf der Basis der ersten Bezugsspannung (v 1d *) und der erfaßten Stromkomponente (i 1d ) in der einen Koordinatenachse (d-Achse) sowie ein auf die Primärseite bezogener sekundärseitiger Widerstand des Induktionsmotors als Differenz zwischen dem Widerstand des Induktionsmotors und dessen primärseitigem Widerstand berechnet werden.
daß der Motorstrom erfaßt wird, wenn der Stromrichter unter der Bedingung betrieben wird, daß die erste Bezugsspannung (v 1d *) auf einen vorgegebenen Wert gesetzt wird und die zweite Bezugsspannung (v 1q *) und die Bezugsfrequenz (ω 1) auf Null festgelegt sind, und
daß bei der Berechnung der Motorparameter ein primärseitiger Widerstand des Induktionsmotors auf der Basis der ersten Bezugsspannung (v 1d *) und der erfaßten Stromkomponente (i 1d ) in der einen Koordinatenachse (d-Achse) sowie ein auf die Primärseite bezogener sekundärseitiger Widerstand des Induktionsmotors als Differenz zwischen dem Widerstand des Induktionsmotors und dessen primärseitigem Widerstand berechnet werden.
4. Steuerverfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Motorstrom erfaßt wird, wenn der Stromrichter ohne Last auf der Basis eines vorgegebenen Verhältnisses zwischen der zweiten Bezugsspannung und der Bezugsfrequenz betrieben wird und
bei der Berechnung der Motorparameter eine primärseitige Induktivität des Induktionsmotors in Übereinstimmung mit dem vorgegebenen Verhältnis zwischen der zweiten Bezugsspannung zur Bezugsfrequenz und mit der erfaßten Stromkomponente in der anderen Koordinatenachse berechnet wird.
daß der Motorstrom erfaßt wird, wenn der Stromrichter ohne Last auf der Basis eines vorgegebenen Verhältnisses zwischen der zweiten Bezugsspannung und der Bezugsfrequenz betrieben wird und
bei der Berechnung der Motorparameter eine primärseitige Induktivität des Induktionsmotors in Übereinstimmung mit dem vorgegebenen Verhältnis zwischen der zweiten Bezugsspannung zur Bezugsfrequenz und mit der erfaßten Stromkomponente in der anderen Koordinatenachse berechnet wird.
5. Steuerverfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Berechnung der Motorparameter eine sekundärseitige Zeitkonstante (T 2) des Induktionsmotors aus dessen primärseitiger Induktivität und dessen sekundärseitigem auf die Primärseite bezogenen Widerstand berechnet wird.
daß bei der Berechnung der Motorparameter eine sekundärseitige Zeitkonstante (T 2) des Induktionsmotors aus dessen primärseitiger Induktivität und dessen sekundärseitigem auf die Primärseite bezogenen Widerstand berechnet wird.
6. Steuergerät für einen einen Induktionsmotor (1) mit
einer variablen Wechselspannung veränderlicher Frequenz
auf der Basis einer Vektorsteuerung speisenden Stromrichter
(3), der zur Vektorsteuerung eine erste und
zweite Bezugsspannung (v 1d *, v 1q *), die jeweils in Form
einer Komponente eines Spannungsvektors in einem rechtwinkligen
d-q-Koordinatensystem, das synchron mit einem
Drehmagnetfeld des Induktionsmotors rotiert, gegeben
sind, von denen die erste Bezugsspannung (v 1d *) eine
Komponente in der einen Koordinatenachse (d-Achse)
des d-q-Koordinatensystems und die andere Bezugsspannung
(v 1q *) eine Komponente in der anderen Koordinatenachse
(q-Achse) des d-q-Koordinatensystems ist, in Übereinstimmung
mit einer vorgegebenen in das Steuergerät
zuvor gesetzten Beziehung erzeugt, die auf einem Magnetisierungsbezugsstrom
(i 1d *), der als Komponente in der
einen Koordinatenachse (d-Achse) und auf
einem Drehmomentbezugsstroms (i 1q *), der als Komponente
in der anderen Koordinatenachse (q-Achse) gegeben ist, beruht,
wobei
das Steuergerät die Ausgangsspannung und die Frequenz des Stromrichters (3) in Übereinstimmung mit den so erzeugten Bezugsspannungen steuert, gekennzeichnet durch
eine Stromerfassungseinrichtung (13), die einen Motorstrom (i U , i V , i W ), der durch den Induktionsmotor (1) fließt, wenn Spannung dem Induktionsmotor (1) von dem unter einer bestimmten Bedingung betriebenen Stromrichter (3) angelegt wird, erfaßt,
eine Koordinatentransformationseinheit (15), die den erfaßten Motorstrom in zwei Komponenten (i 1d , i 1q ) im d-q-Koordinatensystem umsetzt, von denen die erste Komponente eine Komponente in der einen Koordinatenachse (d-Achse) und die andere eine Komponente in der anderen Koordinatenachse (q-Achse) ist, und
eine Parameterberechnungseinheit (17), die Motorparameter (r 1, l 1 + l 2′, l 1 + L 1, T 2) auf der Basis der ersten und zweiten Bezugsspannung (v 1d *, v 1q *) und der Stromkomponenten (i 1d , i 1q ) zur Einstellung von Steuerparametern in Übereinstimmung mit den berechneten Motorparametern berechnet, wobei die Steuerparameter in der vorgegebenen in das Steuergerät gesetzten Beziehung zur Erzeugung der Bezugsspannungen (v 1d *, v 1q *) enthalten sind.
das Steuergerät die Ausgangsspannung und die Frequenz des Stromrichters (3) in Übereinstimmung mit den so erzeugten Bezugsspannungen steuert, gekennzeichnet durch
eine Stromerfassungseinrichtung (13), die einen Motorstrom (i U , i V , i W ), der durch den Induktionsmotor (1) fließt, wenn Spannung dem Induktionsmotor (1) von dem unter einer bestimmten Bedingung betriebenen Stromrichter (3) angelegt wird, erfaßt,
eine Koordinatentransformationseinheit (15), die den erfaßten Motorstrom in zwei Komponenten (i 1d , i 1q ) im d-q-Koordinatensystem umsetzt, von denen die erste Komponente eine Komponente in der einen Koordinatenachse (d-Achse) und die andere eine Komponente in der anderen Koordinatenachse (q-Achse) ist, und
eine Parameterberechnungseinheit (17), die Motorparameter (r 1, l 1 + l 2′, l 1 + L 1, T 2) auf der Basis der ersten und zweiten Bezugsspannung (v 1d *, v 1q *) und der Stromkomponenten (i 1d , i 1q ) zur Einstellung von Steuerparametern in Übereinstimmung mit den berechneten Motorparametern berechnet, wobei die Steuerparameter in der vorgegebenen in das Steuergerät gesetzten Beziehung zur Erzeugung der Bezugsspannungen (v 1d *, v 1q *) enthalten sind.
7. Steuergerät nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromerfassungseinrichtung (13) außerdem den Motorstrom erfaßt, wenn der Stromrichter (3) unter der Bedingung betrieben wird, daß die erste Bezugsspannung (v 1d *) und eine Bezugsfrequenz (ω 1*) der Ausgangsspannung des Stromrichters (3) jeweils auf vorgegebene Werte gesetzt sind, und die zweite Bezugsspannung (v 1q *) auf Null festgelegt ist, und
die Parameterberechnungseinheit (17) einen Widerstand des Induktionsmotors auf der Basis der ersten Bezugsspannung (v 1d *) und der erfaßten Stromkomponente (i 1d ) in der einen Koordinatenachse (d-Achse) sowie eine Verlustinduktivität des Induktionsmotors (1) auf der Basis der ersten Bezugsspannung (v 1d *) und der erfaßten Stromkomponente (i 1q ) in der anderen Koordinatenachse (q-Achse) berechnet.
daß die Stromerfassungseinrichtung (13) außerdem den Motorstrom erfaßt, wenn der Stromrichter (3) unter der Bedingung betrieben wird, daß die erste Bezugsspannung (v 1d *) und eine Bezugsfrequenz (ω 1*) der Ausgangsspannung des Stromrichters (3) jeweils auf vorgegebene Werte gesetzt sind, und die zweite Bezugsspannung (v 1q *) auf Null festgelegt ist, und
die Parameterberechnungseinheit (17) einen Widerstand des Induktionsmotors auf der Basis der ersten Bezugsspannung (v 1d *) und der erfaßten Stromkomponente (i 1d ) in der einen Koordinatenachse (d-Achse) sowie eine Verlustinduktivität des Induktionsmotors (1) auf der Basis der ersten Bezugsspannung (v 1d *) und der erfaßten Stromkomponente (i 1q ) in der anderen Koordinatenachse (q-Achse) berechnet.
8. Steuergerät nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromerfassungseinrichtung (13) den Motorstrom erfaßt, wenn der Stromrichter (3) unter der Bedingung betrieben wird, daß die erste Bezugsspannung (v 1d *) auf einen vorgegebenen Wert gesetzt ist und die zweite Bezugsspannung (v 1q *) und die Bezugsfrequenz (ω 1) beide auf Null festgelegt sind, und
die Parameterberechnungseinheit (17) einen primärseitigen Widerstand (r 1) des Induktionsmotors (1) auf der Basis der ersten Bezugsspannung (v 1d *) und der erfaßten Stromkomponente (i 1d ) in der einen Koordinatenachse (d-Achse) sowie einen sekundärseitigen auf die Primärseite bezogenen Widerstand des Induktionsmotors (1) als Differenz zwischen dem Widerstand des Induktionsmotors (1) und dessen primärseitigem Widerstand berechnet.
daß die Stromerfassungseinrichtung (13) den Motorstrom erfaßt, wenn der Stromrichter (3) unter der Bedingung betrieben wird, daß die erste Bezugsspannung (v 1d *) auf einen vorgegebenen Wert gesetzt ist und die zweite Bezugsspannung (v 1q *) und die Bezugsfrequenz (ω 1) beide auf Null festgelegt sind, und
die Parameterberechnungseinheit (17) einen primärseitigen Widerstand (r 1) des Induktionsmotors (1) auf der Basis der ersten Bezugsspannung (v 1d *) und der erfaßten Stromkomponente (i 1d ) in der einen Koordinatenachse (d-Achse) sowie einen sekundärseitigen auf die Primärseite bezogenen Widerstand des Induktionsmotors (1) als Differenz zwischen dem Widerstand des Induktionsmotors (1) und dessen primärseitigem Widerstand berechnet.
9. Steuergerät nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromerfassungseinrichtung (13) den Motorstrom, wenn der Stromrichter (3) unbelastet arbeitet, auf der Basis einer vorgegebenen Beziehung der zweiten Bezugsspannung (v 1q *) zur Bezugsfrequenz erfaßt, und
die konstante Berechnungseinheit (17) eine primärseitige Induktivität des Induktionsmotors (1) in Übereinstimmung mit dem vorgegebenen Verhältnis der zweiten Bezugsspannung (v 1q *) zur Bezugsfrequenz (ω 1*) und mit der erfaßten Stromkomponente (i 1q ) in der anderen Koordinatenachse (q-Achse) berechnet.
daß die Stromerfassungseinrichtung (13) den Motorstrom, wenn der Stromrichter (3) unbelastet arbeitet, auf der Basis einer vorgegebenen Beziehung der zweiten Bezugsspannung (v 1q *) zur Bezugsfrequenz erfaßt, und
die konstante Berechnungseinheit (17) eine primärseitige Induktivität des Induktionsmotors (1) in Übereinstimmung mit dem vorgegebenen Verhältnis der zweiten Bezugsspannung (v 1q *) zur Bezugsfrequenz (ω 1*) und mit der erfaßten Stromkomponente (i 1q ) in der anderen Koordinatenachse (q-Achse) berechnet.
10. Steuergerät nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Parameterberechnungseinheit weiterhin eine sekundärseitige Zeitkonstante (T 2) des Induktionsmotors (1) aus dessen primärseitiger Induktivität und dessen sekundärseitigem auf die Primärseite bezogenen Widerstand berechnet.
daß die Parameterberechnungseinheit weiterhin eine sekundärseitige Zeitkonstante (T 2) des Induktionsmotors (1) aus dessen primärseitiger Induktivität und dessen sekundärseitigem auf die Primärseite bezogenen Widerstand berechnet.
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