DE4110716A1 - Verfahren zur identifikation von parametern einer asynchronmaschine - Google Patents
Verfahren zur identifikation von parametern einer asynchronmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Identifikation
von Parametern einer Asynchronmaschine.
Bei der Anwendung hochwertiger Regelalgorithmen für
Asynchronmotoren ist im allgemeinen die Kenntnis der
Parameter der Maschine erforderlich. Diese sind jedoch
zeitlich nicht konstant, sondern ändern sich im Verlauf
des Betriebes der Maschine.
Es ist eine ganze Reihe von Verfahren zur Ermittlung der
Parameter von Asynchronmaschinen bekannt. Im Zusammen
hang mit der feldorientierten Regelung von Asynchronma
schinen kommt dabei der Ermittlung der Rotorzeitkonstan
te besondere Bedeutung zu.
In einem bekannten Verfahren wird der Schwingungsgehalt
der Drehzahl, der bei fehlerhafter Feldorientierung
erhöht ist, durch Korrektur der Rotorzeitkonstante mini
miert. Der Nachweis auftretender Schwingungen wird je
doch bei großen Trägheitsmomenten der angekoppelten Last
schwierig. Außerdem gestaltet sich die Trennung der von
einer fehlerhaften Feldorientierung herrührenden Schwin
gungen von denen durch eine schwingungsfähige Mechanik
verursachten kompliziert.
Desweiteren ist bekannt, ein hochfrequentes Testsignal
einzusetzen, das sich bei Anwendung des Prinzips der
Feldorientierung und falscher Einstellung der Rotor
zeitkonstante im Drehmoment der Maschine bemerkbar
macht. Das führt zumindest während der Aufschaltung des
Testsignals bei vorhandener Fehlorientierung des rech
nerseitigen Koordinatensystems zu einer Verschlechterung
des Drehzahlverhaltens und ist bei hohen Anforderungen
an die Güte des Drehzahlregelkreises von Nachteil.
Aus der Literatur ist außerdem eine große Vielzahl von
Verfahren bekannt, die die Identifikation verschiedener
Maschinenparameter aus elektrischen Referenzsignalen
behandeln. Es erweist sich jedoch als außerordentlich
schwierig, Beziehungen elektrischer Natur abzuleiten,
die lediglich eine erwärmungsbedingt veränderliche Größe
enthalten. So wird ein bekanntes Verfahren zur Ermitt
lung des Rotorwiderstandes beschrieben, das jedoch die
Kenntnis des temperaturabhängigen Statorwiderstandes
voraussetzt. Ein anderes Verfahren ermöglicht die Iden
tifikation der Rotorzeitkonstante ohne Kenntnis des
Statorwiderstandes. Allerdings arbeitet dieses Verfahren
nur im stationären Betrieb der Maschine, was dem Wunsch
nach Unabhängigkeit vom technologischen Lastspiel des
Antriebes widerspricht.
Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, zur
Gewährleistung der optimalen Funktion von Regelalgorith
men für Asynchronmaschinen unter den Bedingungen verän
derlicher Maschinenparameter eine fortlaufende Ermitt
lung unbekannter Maschinenparameter unabhängig vom Ar
beitspunkt der Maschine und der Kenntnis anderer Maschi
nenparameter zu ermöglichen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Verfahren zur
Identifikation von Parametern einer Asynchronmaschine
derart gelöst, daß die auf einer Achse eines Bezugsko
ordinatensystems liegenden Komponenten der Statorspan
nung, des Statorstromes und der Modellgröße mathematisch
vorverarbeitet werden. Die auf diese Weise gewonnenen
Signale werden als Eingangsgrößen für ein Parameter
schätzverfahren mit zeitlicher Wichtung der Ein
gangsgrößen benutzt. Die Ausgangsgrößen des Parameter
schätzverfahrens werden zur Ableitung eines Entschei
dungskriteriums herangezogen, welches die Modifikation
der Rotorzeitkonstante steuert.
In der weiteren Ausführung des erfindungsgemäßen Verfah
rens wird als die im Modell zu berechnende Modellgröße
entweder die durch die Hauptinduktivität dividierte
Rotorflußverkettung, der mit dem Quotienten aus Rotor
widerstand und Hauptinduktivität multiplizierte Rotor
strom oder die durch die Statorinduktivität dividierte
Statorflußverkettung verwendet. Im ersten Fall werden
die Rotorzeitkonstante, der Statorwiderstand, das Pro
dukt aus Statorinduktivität und Streufaktor sowie der
Quotient aus dem Quadrat der Hauptinduktivität und der
Rotorinduktivität ermittelt. Im zweiten Fall erhält man
die Rotorzeitkonstante, den Statorwiderstand, die Sta
torinduktivität und den Quotient aus dem Quadrat der
Hauptinduktivität und dem Rotorwiderstand. Im letzten
Fall werden die Rotorzeitkonstante, der Statorwiderstand
und die Statorinduktivität bestimmt.
In einer vorzugsweisen Ausführungsform des erfinderi
schen Verfahrens dient als Entscheidungskriterium die
Welligkeit im zeitlichen Verlauf eines oder mehrerer im
Parameterschätzverfahren mit zeitlicher Wichtung seiner
Eingangsgrößen geschlitzter Parameter. Die Rotorzeitkon
stante wird dabei so lange verändert, bis die Welligkeit
eines oder mehrerer ausgewählter, im Parameterschätzver
fahren geschätzter Parameter einen jeweils vorgegebenen
Toleranzwert unterschreitet.
Bei jedem Start des Identifikationsverfahrens ist es
möglich, die Rotorzeitkonstante gezielt einzustellen und
die Richtung ihrer Modifikation vorzugeben. Es ist aber
auch möglich, in Auswertung des zeitlichen Verlaufes
eines im Parameterschätzverfahren mit zeitlicher
Wichtung seiner Eingangsgrößen geschätzten Parameters
die Richtung der Modifikation der Rotorzeitkonstante
festzulegen.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand eines Aus
führungsbeispiels näher erläutert. Die dazu gehörenden
Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 das erfindungsgemäße Identifikationsverfahren
in einer schematischen Darstellung,
Fig. 2 ein Prinzipschaltbild der Modellmodifikation.
Die Grundlage für das erfindungsgemäße Verfahren bilden
die nachfolgend erläuterten mathematischen Zusammen
hänge. Aus den Gleichungen (1) bis (3) für zusammen
gehörende Komponenten der Statorspannung us α, der Sta
torflußverkettung ψs α und der Rotorflußverkettung ψr α im
Statorkoordinatensystem lassen sich die Gleichungen (4)
bis (6) ableiten.
us α = is α · Rs + dψs α/dt (1)
ψs α = is α · Ls + ir α · Lm (2)
ψr α = is α · Lm + ir α · Lr (3)
us α = is α · Rs + dis α/dt · Lsσ + (dψr α/dt/Lm) · Lm²/Lr (4)
us α = is α · Rs + dis α/dt · Ls + (dir α/dt · Rr/Lm) · Lm²/Rr (5)
Us α = is a · Rs + (dψs α/dt/Ls) · Ls (6)
Als meßbare Signale treten dabei die Statorspannung us a
und der Statorstrom is α in Erscheinung. An den Maschi
nenklemmen nicht elementar meßbare Signale sind je nach
gewähltem Ansatz die durch die Hauptinduktivität divi
dierte Rotorflußverkettung ψr α/Lm, der mit dem Quotien
ten aus Rotorwiderstand und Hauptinduktivität multipli
zierte Rotorstrom ir α·Rr/Lm oder die durch die Statorin
duktivität dividierte Statorflußverkettung ψs α/Ls. Da
sie für das Identifikationsverfahren benötigt werden,
macht sich ihre Berechnung über entsprechende Modelle
erforderlich.
Bis auf das Modell für die durch die Statorinduktivität
dividierte Statorflußverkettung ψs α/Ls enthalten diese
Modelle lediglich die Rotorzeitkonstante als Modellpara
meter. Die durch die Statorinduktivität dividierte Sta
torflußverkettung ψs α/Ls sollte deshalb nur dann als
Modellsignal Verwendung finden, wenn der in ihrem Modell
zusätzlich auftretende Streufaktor bekannt ist.
Aus den Gleichungen (4), (5) und (6) können nun die
Grundgleichungen für ein Parameterschätzverfahren, z. B.
der rekursiven Methode der kleinsten Quadrate, abgelei
tet werden. Da von den verwendeten Modellen i.a. das
modellierte Signal selbst und nicht seine Ableitung zur
Verfügung gestellt wird, erfolgt die Integration der
Gleichungen (4), (5) und (6) zur Gewinnung einer günsti
gen Ausgangsgleichung, auf der das Parameterschätzver
fahren basiert. Bei praktischer Realisierung ist der
Anfangswert der integrierten Signalverläufe jedoch oft
unbekannt. Um auch unter diesen Bedingungen auf ein
Parameterschätzverfahren zurückgreifen zu können, wird
als zusätzliches Signal ein konstanter Offset Koff ein
geführt. Als mögliche Schätzgleichungen erhält man
damit:
∫us αdt = ∫is αdt · Rs + is α · Lsσ + (ψr α/Lm) · Lm²/Lr + Koff (7)
∫us αdt = ∫is αdt · Rs + is α · Ls + (ir α · Rr/Lm) · Lm²/Rr + Koff (8)
∫us αdt = ∫is αdt · Rs + (ψs α/Ls) · Ls + Koff (9)
Die entsprechenden Signalvektoren werden durch eine der
Parameterschätzung vorgelagerte Signalaufbereitung zur
Verfügung gestellt.
Tritt der Fall ein, daß ein Teil der geschätzten Parame
ter bekannt ist, können verschiedene Signale im Rahmen
der Signalaufbereitung zu einem neuen Signal zusammenge
faßt werden. Damit ist eine Reduzierung der Ordnung des
Parameterschätzverfahrens erreichbar.
Um eine fehlerhafte Parametrierung des gewählten Modells
sichtbar zu machen, werden die Eingangssignale des
Parameterschätzverfahrens zeitlich gewichtet. Auf diese
Weise wird erreicht, daß bei fehlerhafter Einstellung
der Rotorzeitkonstante im Rechenmodell die im Parameter
schätzverfahren geschätzten Parameter nicht gegen einen
bestimmten Wert konvergieren, sondern einen typischen
zyklischen und welligen Verlauf aufweisen. Die fehler
hafte Parametrierung des Modells wird am zeitlichen
Verlauf der geschätzten Parameter sichtbar. Dieser Um
stand wird zur Korrektur des Modellparameters Rotorzeit
konstante verwendet.
Fig. 1 zeigt in zusammengefaßter Form die einzelnen
Verfahrensschritte.
Nachfolgend wird der Algorithmus, der die Modifikation
der Rotorzeitkonstante steuert, genauer dargestellt.
Die zeitlichen Verläufe der im Parameterschätzverfahren
mit zeitlicher Wichtung seiner Eingangsgrößen geschätz
ten Parameter werden nach Fig. 2 wie folgt weiterverar
beitet: Die zur Ableitung des Entscheidungskriteriums
ausgewählten Parameter P1. . .Pn, die im Parameter
schätzverfahren mit zeitlicher Wichtung seiner Ein
gangsgrößen geschätzt wurden, werden Tiefpaßfiltern 1
zugeführt und die Differenzen zwischen zusammengehören
den gefilterten und ungefilterten Parametern über
Additionsstellen 2 gebildet. Betragsbildner 3 erzeugen
die Beträge der Differenzen. Danach erfolgt deren Wich
tung in Abhängigkeit von der Belastung der Asynchronma
schine in Bewertungsschaltungen 4. Dazu werden die
entsprechenden Größen in den Bewertungsschaltungen 4
z. B. mit der Rotorwinkelgeschwindigkeit ωr multipli
ziert, verstärkt und auf die unverstärkten Größen wieder
aufgeschaltet.
Die so entstandenen Signale werden nun in Komperatoren 5
mit bestimmten Toleranzwerten T1. . .Tn verglichen
Unterschreitet dabei ein Signal die vorgegebene Tole
ranzschwelle, liefert der entsprechende Komperator 5
einen logischen Pegel von 0, der nach UND-Verknüpfung 10
mit den Ausgangspegeln der anderen Komperatoren 5 den
dem Integrator 12 zur Modifikation der Rotorzeitkonstan
te vorgelagerten Schalter 11 öffnet und so zur Unterbre
chung der Modifikation führt.
Neben dem Fakt, daß die Rotorzeitkonstante im Rechenmo
dell fehlerhaft eingestellt wurde, muß auch die Art
ihrer Verstellung bekannt sein. Dies ist zu erreichen,
indem das Modell zu Beginn jedes Identifikationszyklus
gezielt fehlerhaft parametriert wird. Dementsprechend
wird dann der Integrator zur Nachführung der Rotorzeit
konstante mit einem negativen oder positiven Eingangssig
nal gespeist. Nach erfolgter Anpassung der Rotorzeitkon
stante kann mit einer erneuten Verstellung der nächste
Identifikationslauf gestartet werden.
Neben dieser Variante gibt es auch die Möglichkeit, die
Richtung, in der die Rotorzeitkonstante zwecks Anpassung
an ihren tatsächlichen Wert verändert werden muß, aus
dem Verlauf eines im Parameterschätzverfahren mit zeit
licher Wichtung seiner Eingangsgrößen geschätzten Para
meters zu ermitteln und das Eingangssignal des Integra
tors 12 zur Nachführung der Rotorzeitkonstante zu be
rechnen. Dazu wird der zeitliche Verlauf des ausgewähl
ten Parameters über ein Differenzierglied 6, ein Zwei-
oder Dreipunktglied 7, einen Tiefpaßfilter 8 und ein
Zwei- oder Dreipunktglied 9 dem Schalter 11 zugeführt.
Ist die Rotorzeitkonstante im Modell exakt eingestellt,
stimmt auch das modellierte Signal mit der Realität
überein und die Parameterschätzung liefert auch bei
starker zeitlicher Wichtung der Eingangssignale nahezu
konstante Werte für die Parameter der der Schätzung
zugrunde liegenden Gleichung. Diese stehen nach Abschluß
der Identifikation neben der Rotorzeitkonstante zahlen
mäßig zur Verfügung.
Mit dem vorgestellten Verfahren ist die Identifikation
von Parametern einer Asynchronmaschine unabhängig vom
Arbeitspunkt und ohne Kenntnis anderer Maschinenparame
ter möglich.
Liste der Bezugszeichen
1 Tiefpaßfilter
2 Additionsstelle
3 Betragsbildner
4 Bewertungsschaltung
5 Komperator
6 Differenzierglied
7 Zwei- oder Dreipunktglied
8 Tiefpaßfilter
9 Zwei- oder Dreipunktglied
10 UND-Glied
11 Schalter
12 Integrator
P₁ . . . Pn im Parameterschätzverfahren geschätzte Parameter
T₁ . . . Tn Toleranzwerte
ωr Rotorwinkelgeschwindigkeit
us α Komponente der Statorspannung
is α Komponente des Statorstromes
ir α Komponente des Rotorstromes
ψs α Komponente der Statorflußverkettung
ψr α Komponente der Rotorflußverkettung
Rs Statorwiderstand
Ls Statorinduktivität
Lr Rotorinduktivität
Lm Hauptinduktivität
σ Streufaktor
Koff konstanter Offset
2 Additionsstelle
3 Betragsbildner
4 Bewertungsschaltung
5 Komperator
6 Differenzierglied
7 Zwei- oder Dreipunktglied
8 Tiefpaßfilter
9 Zwei- oder Dreipunktglied
10 UND-Glied
11 Schalter
12 Integrator
P₁ . . . Pn im Parameterschätzverfahren geschätzte Parameter
T₁ . . . Tn Toleranzwerte
ωr Rotorwinkelgeschwindigkeit
us α Komponente der Statorspannung
is α Komponente des Statorstromes
ir α Komponente des Rotorstromes
ψs α Komponente der Statorflußverkettung
ψr α Komponente der Rotorflußverkettung
Rs Statorwiderstand
Ls Statorinduktivität
Lr Rotorinduktivität
Lm Hauptinduktivität
σ Streufaktor
Koff konstanter Offset
Claims (7)
1. Verfahren zur Identifikation von Parametern einer
Asynchronmaschine, wobei aus den gemessenen Signalen
Statorstrom, Statorspannung und Drehzahl über ein
Rechenmodell eine Modellgröße bestimmt wird, Maschi
nenparameter ermittelt werden, die Rotorzeitkonstante
modifiziert und in das Rechenmodell zurückgeführt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einer Achse
eines Bezugskoordinatensystems liegenden Komponenten
der Statorspannung, des Statorstromes und der Modell
größe mathematisch vorverarbeitet und die auf diese
Weise gewonnenen Signale als Eingangsgrößen für ein
Parameterschätzverfahren mit zeitlicher Wichtung der
Eingangsgrößen benutzt werden und daß der zeitliche
Verlauf eines oder mehrerer im Parameterschätzver
fahrens mit zeitlicher Wichtung seiner Eingangsgrößen
geschätzter Parameter zur Ableitung eines Entschei
dungskriteriums herangezogen wird, welches die Modi
fikation der Rotorzeitkonstante steuert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Modellgröße die durch die Hauptinduktivität
dividierte Rotorflußverkettung verwendet wird und
damit die Rotorzeitkonstante, der Statorwiderstand,
das Produkt aus Statorinduktivität und Streufaktor
sowie der Quotient aus dem Quadrat der Hauptindukti
vität und der Rotorinduktivität ermittelt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß als Modellgröße der mit dem Quotienten aus
Rotorwiderstand und Hauptinduktivität multiplizierte
Rotorstrom verwendet wird und damit die Rotorzeitkon
stante, der Statorwiderstand, die Statorinduktivität
und der Quotient aus dem Quadrat der Hauptinduktivi
tät und dem Rotorwiderstand ermittelt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Modellgröße die durch die Statorinduktivität
dividierte Statorflußverkettung verwendet wird und
damit die Rotorzeitkonstante, der Statorwiderstand
und die Statorinduktivität ermittelt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Entscheidungskriterium die Hellig
keit im zeitlichen Verlauf eines oder mehrerer im
Parameterschätzverfahren mit zeitlicher Wichtung sei
ner Eingangsgrößen geschätzter Parameter dient und
die Rotorzeitkonstante so lange verändert wird, bis
die Welligkeit eines oder mehrerer ausgewählter Para
meter einen jeweils vorgegebenen Toleranzwert unter
schreitet.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß, die Rotorzeitkonstante bei jedem Start
des Identifikationsverfahrens gezielt eingestellt und
die Richtung ihrer Modifikation vorgegeben wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß in Auswertung des zeitlichen Verlaufes
eines im Parameterschätzverfahren mit zeitlicher
Wichtung seiner Eingangsgrößen geschätzten Parameters
die Richtung der Modifikation der Rotorzeitkonstante
festgelegt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4110716A DE4110716C2 (de) | 1991-04-03 | 1991-04-03 | Verfahren zur Identifikation von Parametern einer Asynchronmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4110716A DE4110716C2 (de) | 1991-04-03 | 1991-04-03 | Verfahren zur Identifikation von Parametern einer Asynchronmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4110716A1 true DE4110716A1 (de) | 1992-10-08 |
DE4110716C2 DE4110716C2 (de) | 1993-09-30 |
Family
ID=6428704
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4110716A Expired - Fee Related DE4110716C2 (de) | 1991-04-03 | 1991-04-03 | Verfahren zur Identifikation von Parametern einer Asynchronmaschine |
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