DE371496C - Flacher Steuerschieber fuer Verbrennungsmotoren, der zwischen Zylinder und Zylinderkopf hin und her bewegt wird - Google Patents

Flacher Steuerschieber fuer Verbrennungsmotoren, der zwischen Zylinder und Zylinderkopf hin und her bewegt wird

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DE371496C
DE371496C DES55790D DES0055790D DE371496C DE 371496 C DE371496 C DE 371496C DE S55790 D DES55790 D DE S55790D DE S0055790 D DES0055790 D DE S0055790D DE 371496 C DE371496 C DE 371496C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L5/00Slide valve-gear or valve-arrangements
    • F01L5/02Slide valve-gear or valve-arrangements with other than cylindrical, sleeve or part annularly shaped valves, e.g. with flat-type valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)

Description

  • Flacher Steuerschieber für Verbrennungsmotoren, der zwischen Zylinder und Zylinderkopf hin und her bewegt wird. Die Erfindung bezieht sich auf einen flaches: Steuerschieber für Verbrennungsmotoren, und zwar auf einen solchen, hei welchem ein Schieber die Öffnung der Verbrennungskaminer abdeckt und sich gegen den Zylinderkopf lehnt.
  • Die bekannten Vorrichtungen dieser Art hatten hauptsächlich folgende Nachteile. Die Form der Verbrennungskammer war wegen der Anordnung der Schieber unregelmäßig oder hatte sogenannte tote Gänge und daher eine im Verhältnis zum Hohlraum große Oberfläche, was wärmetechnisch nachteilig ist. Auch bot die Schmierung der aufeinandergleitenden 'Metallplatten Schwierigkeit. Des weiteren konnte die Abdichtung nicht mit der nötigen Zuverlässigkeit vorgenommen werden. Auch sind die bisher bekannten flachen Steuerschieber für den praktischen Gebrauch nicht einfach genug gebaut.
  • Nach der Erfindung werden diese Schwierigkeiten dadurch behoben, daß der Abstand der sichelförmigen Ein- und Auslaßöffnungen voneinander in dein Steuerschiel;er größer ist als der Durchmesser eines zwischen Schieber und Zylinderende vorgesehenen Dichtungsringes, und daß die Dichtung aus einem äußeren starren, dem Schieber anliegenden Ringe und einem inneren elastischen, dem Zylinderende anliegenden Ringe besteht, welch letzterer einen konischen Sitz in dem äußeren hat, wodurch beim Überdruck im Zylinder der äußere Ring gegen den Schieber und der innere Ring gegen das Zylinderende gepreßt wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen Zylinder eines Benzinmotors mit Schieberventil und Steuerung im Schnitt nach C-D der A.bb.4. Abb.2 eine zweite Ausführungsform der Dichtung nach der Erfindung, Abb. 3 einen Dichtungsring in Ansicht finit Hilfsring, Abb. 4 einen Schnitt eines- mehrzylindrigen Motors nach A-B der Abb. i, Abb. 5 eine Ansicht des oberen Teiles eines Motors mit mehreren Zylindern, Abb.6 eine Draufsicht auf eine Schieberplatte nach der Erfindung.
  • Das Zylindergehäuse ist mit a bezeichnet. Bei a1 befindet sich der Hohlraum für Wasserkühlung. Eine ringförmige Nut zur Aufnahme der Dichtungsringe ist mit a3 bezeichriet. An das Zylindergehäuse ist ein Zylinderkopf b angeschraubt. In diesem befinden sich Kanäle für den Eintritt der Gase bei b1 und für den Auspuff bei b2. Der Kolben des Zylinders ist finit d bezeichnet. Eine Zündkerze ist mit z angedeutet. Zwischen Zylinder und Zylinderkopf ist eine Schieberplatte e in der Querrichtung zur Zylinderachse beweglich gelagert. In ihr befinden sich sichelförmige öffnungen ei und e2. Der Querschnitt der Ein-und Auslaßkanäle für die Gase ist mit Öffnungen am Schieber entsprechend ebenfalls sichelförmig ausgebildet. An dem Schieber befinden sich zwei Ansätze e3, welche zwei kleine "Zapfen e-' tragen. Die Zapfen greifen in einen Klotz f1 ein, welcher sich auf der Verlängerung des Hebels f verschieben kann. Der Hebel f ist bei f2 drehbar gelagert. In der Mitte des Hebels f2 ist eine Rolle f3 befestigt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Arm ; durch eine Stange h und zwei Muttern Mai mit dem Hebel f fest verbunden. Der Arm ä trägt an seinem einen Ende eine Rolle g1. Auf einer Welle i, welche mittels Lebersetzung von der Kurbelwelle des Motors angetrieben wird, sind zwei Nocken L und 'z befestigt. Diese Nocken wirken auf die Rollen g1 und f3. Die Form der Nocken ist so gewählt, daß der Schieber e den jeweiligen Takten des Motors entsprechend gesteuert wird. Die Steuerungsvorrichtung wird durch einen Kasten na geschützt. Die Abdichtung des Schiebers e geschieht durch einen Dichtungsring ml und einen geschlitzten Hilfsring n2. Der Ring W ist an seiner Innenseite konisch abgeschrägt. An diese konische Fläche ist die Außenseite des Ringes n2 angepaßt. Beide Ringe liegen in der nutenförmigen Aussparung a3 des Zylinders a. In Abb. a ist eine etwas abgeänderte Ausführungsform der Dichtung dargestellt. An Stelle der Nut a3 in Abb. i ist eine stufenförmige Ausgestaltung des oberjen inneren Randes am Zylindergehäuse a vorgesehen. Der Ring iz2 hat an seiner Außenseite zwei im Schnitt dachförmig zueinander liegende konische Abschrägungen, dessen eine Fläche gegen den einen Dichtungsring n1 und dessen andere Fläche gegen die konische Wand al des Zylinders a stößt.
  • Die Wirkungsweise des Ventils ist folgende: Beim Anlassen des Motors dreht die Welle i die Nocken k und l im Sinne des Uhrzeigers, wodurch der Hebel f in hin und her gehende Bewegung versetzt wird und seinerseits den Schieber e betätigt. In der auf Abb. i dargestellten Stellung (der Explosionsstellung) ist sowohl :der Gaseinlaß b1 wie der Auspuff b2 durch den Schieber e verschlossen. Während der Explosion und Expansion verharrt der Schieber in dieser Stellung. Wird der Schiebere in der Richtung des Pfeiles p verschoben, so gelangt die Öffnung e2 an den Kanal b2, und der Motor pufft aus. Ist das geschehen, so bewegt sich der Schieber e in umgekehrter Richtung des Pfeiles p, bis er wieder in die auf der Zeichnung dargestellte Stellung gelangt ist, bleibt aber hier nicht stehen, sondern gleitet weiter, so daß Öffnung e1 an den Kanal b1 gelangt, wodurch der Motor .die neue Mischung ansaugt. Dies geschehen, gleitet der Schieber wieder in der Pfeilrichtung in die Lage der Abb. i zurück, in der er während Kompression, Explosion und Expansion verharrt. Ist in dem Explosionszylinder kein Überdruck vorhanden, so liegt der Dichtungsring n1 nur lose an dem Schieber e an. Ist dagegen bei der Kompression oder bei der Explosion im Zylinder ein Überdruck vorhanden, so preßt der geschlitzte Ring n2 vermittels seiner äußeren konischen Fläche den Ring n' fest gegen den Schieber, während er selbst auf die Fläche der \Tut gedrückt wird, und bewirkt so eine zuverlässige Abdichtung für die im Zylinder unter Druck stehenden Gase.
  • Wie ersichtlich, nimmt die ganze Ventileinrichtung so wenig Raum ein, daß sie von der flachen Hand eines Mannes bedeckt werden kann. Die ganze Vorrichtung ist eine denkbar einfache und besonders durch die zwangsweise Führung vermittels zweier Nocken eine durchaus zuverlässige. Die Abdichtung des Schiebers erfolgt in der Weise, daß sie die Bewegungen des Schiebers nicht stört und nur in den Augenblicken in Tätigkeit tritt, wenn der Schieber stillsteht und eine Abdichtung wegen eines Überdruckes der Gase im Zylinder stattfinden muß.
  • Ebenso werden die Bewegungen des Schiebers durch den Gasdruck nicht gestört, da sich der Schieber nur bewegt, wenn kein UTberdruck vorhanden ist. Herrscht dagegen im Zylinder beim Ansaugen ein geringer Unterdruck, so findet durch die Elastizität des inneren Ringes eine genügende Abdichtung statt.
  • Die Beweglichkeit und Abdichtung des Schiebers nach der Erfindung erfolgt auch dann in einwandfreier Weise, wenn die einzelnen Teile der Vorrichtung nicht mit äußerster Genauigkeit bearbeitet sind.
  • Durch die Sichelform der Schieberöffnungen genügt eine kleine Verrückung, um genügende Durchflußfläche für die Gase innerhalb des Dichtungsringes zu erhalten.
  • Natürlich kann dieses Schieberventil sowohl für einzylindrige als auch für mehrzylindrige Motoren Verwendung finden. Bei @neirzylindrigen Motoren werden die Nocken auf einer gemeinsamen Welle i angeordnet.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Flacher Steuerschieber für Verbrennungsmotoren, der zwischen Zylinder und Zylinderkopf hin und her 1ewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand ,der sichelförmigen Ein- und Auslaßöffnungen (e1, e2) voneinander größer ist, als der Durchmesser eines zwischen Schieber und Zylinderende vorgesehenen Dichtungsringes. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung aus einem äußeren starren, dem Schieber anliegenden Ringe (W) und einem inneren elastischen, d:.em Zylinderende anliegenden Ringe (Z22) besteht, welch letzterer einen konischen Sitz in dem äußeren hat, wodurch bei LTberdruck irr Zylinder der äußere Ring gegen den Schieber und der innere Ring gegen das Zylinderende gepreßt wird.
DES55790D Flacher Steuerschieber fuer Verbrennungsmotoren, der zwischen Zylinder und Zylinderkopf hin und her bewegt wird Expired DE371496C (de)

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