DE3714892A1 - Verfahren zum herstellen einer schwenkverbindung zum abstuetzen eines kipphebels eines ventilzuges einer brennkraftmaschine - Google Patents
Verfahren zum herstellen einer schwenkverbindung zum abstuetzen eines kipphebels eines ventilzuges einer brennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Schwenk
verbindung zum schwenkbaren Abstützen eines Kipphebels eines
Ventilzuges einer Brennkraftmaschine.
Ein Ventilzug für eine Brennkraftmaschine umfaßt gewöhnlich
ein Ventil (Einlaßventil oder Auslaßventil), welches an einem
Zylinderkopf der Brennkraftmaschine angebracht ist für Bewe
gung zwischen einer geschlossenen Stellung, in welcher das
Ventil eine Öffnung (Einlaßöffnung oder Auslaßöffnung)
schließt, und einer offenen Stellung, in welcher das Ventil
sich im Abstand von der Öffnung befindet, um diese zu öffnen,
eine Nockenwelle, die mit einer Kurbelwelle arbeitsmäßig ver
bunden ist für Drehung um ihre Achse, wobei an ihr ein Nocken
angebracht ist, und einen Schwingarm oder Kipphebel, der an
dem Zylinderkopf der Maschine mittels einer Schwenkverbindung
schwenkbar angebracht ist. Der Kipphebel ist zwischen dem Noc
ken und dem Ventil angeordnet und in Eingriff mit diesen ge
halten. Die Schwenkverbindung umfaßt ein Schwenklager, welches
an dem Zylinderkopf angebracht ist und eine halbkugelige Aus
nehmung hat, und eine Stellschraube, die in ein Ende des Kipp
hebels eingeschraubt und durch eine Sicherungsmutter in ihrer
Stellung gehalten ist. Ein Ende der Stellschraube ist zu
sphärischer oder kugelartiger Gestalt geformt und in der
halbkugeligen Ausnehmung des Schwenklagers schwenkbar an
gebracht derart, daß eine Schwenkverbindung zwischen dem
Kipphebel und dem Zylinderkopf geschaffen ist. Das Ventil
ist gewöhnlich durch eine Druckfeder in Richtung gegen die
Ventilöffnung gedrückt. Bei einer solchen Ausführung bewirkt
bekanntlich der sich drehende Nocken eine intermittierende
Schwenkbewegung oder Schwingbewegung des Kipphebels um das
kugelförmige Ende der Stellschraube, um das Ventil gegen
die Vorspannung der Druckfeder außer Berührung mit der Öffnung
zu bewegen, um die Brennkammer mit einem Durchgang (Einlaß
durchgang oder Auslaßdurchgang) zu verbinden.
Es ist erforderlich, zwangsläufig zu verhindern, daß der Kipp
hebel außer Eingriff mit dem Schwenklager gelangt. In der
japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 40-16 482
vom 19. November 1963 ist ein Verfahren offenbart, um dies
zu erreichen, wobei bei dem Verfahren das kugelförmige
Ende 178 der Stellschraube 132 zuerst in der halbkugelförmi
gen Ausnehmung 130 des Schwenklagers 128 angeordnet und danach
ein eine Öffnung der Ausnehmung 130 definierender Kantenteil
radial einwärts verformt wird derart, daß ein ringförmiger
Vorsprung oder Umfangsvorsprung 170 (Fig. 1) geschaffen
wird, der einen Durchmesser hat, der kleiner ist als der
maximale Außendurchmesser des kugelförmigen Endes 178 der
Stellschraube 132, so daß das kugelförmige Ende 178 der
Stellschraube 132 durch den Haltevorsprung 170 daran gehindert
ist, außer Eingriff mit der halbkugelförmigen Ausnehmung 130
zu gelangen.
Die Fig. 2(A) bis 2(D) zeigen ein bekanntes Verfahren
zum Bilden der halbkugelförmigen Ausnehmung 130 in dem Schwenk
lager 128. Dieses Verfahren wird nachstehend beschrieben.
Eine allgemein halbkugelförmige Ausnehmung 130 wird in dem
Schwenklager 128 vorgeformt. Zuerst wird, wie in Fig. 2(A)
dargestellt, das Schwenklager 128 in Ausrichtung mit einem
Hohlraum 154 einer Schmiedeform 156 gebracht. Dann wird ein
abgerundetes oder halbkugelförmiges Ende 100 eines Stempels
102 in die Ausnehmung 130 eingesetzt. Danach wird eine Last
an den Stempel 102 angelegt derart, daß das Schwenklager 128
in den Hohlraum 154 der Schmiedeform 156 gezwungen wird, so
daß die Außengestalt des Schwenklagers 128 mit der Gestalt
des Hohlraumes 154 der Schmiedeform 156 übereinstimmt, wie
es in Fig. 2(B) dargestellt ist. Gleichzeitig wird die Aus
nehmung 130 des Schwenklagers 128 in die Gestalt des abge
rundeten Endes 100 des Stempels 102 gebracht, so daß die
Innenfläche der Ausnehmung 130, das heißt die die Ausnehmung
130 bestimmende Fläche geglättet wird. Auf diese Weise wird
das Schwenklager 128 hergestellt.
Dann wird das kugelartige oder sphärische Ende 178 der Stell
schraube 132 in der Ausnehmung 130 des Schwenklagers 128 an
geordnet, wie es in Fig. 2(C) dargestellt ist. Danach wird
der Kantenteil der Ausnehmung 130, der deren Öffnung bestimmt,
durch ein Werkzeug 104 verformt, um den Haltevorsprung 170 zu
bilden, der an die Außenfläche des kugelartigen Endes 178 der
Stellschraube 132 angrenzt, wodurch die Schwenkverbindung
126 geschaffen ist.
Bei dem obigen Verfahren zum Bilden der Ausnehmung wird die
halbkugelförmige Ausnehmung 130 dadurch gebildet, daß das
halbkugelförmige Ende 100 des Stempels 102 in die vorgeformte
Ausnehmung 130 des Schwenklagers 128 gezwungen wird. Das
kugelartige Ende 100 des Stempels 102 wird durch Walzen ge
bildet und es kann lediglich bearbeitet werden mit einer
Fertigungstoleranz von nicht kleiner als ±50 µm. Als Er
gebnis hat die sich ergebende Ausnehmung 130, die in ihrer
Gestalt dem kugelartigen Ende 100 des Stempels 102 entspricht,
bestenfalls die gleiche Genauigkeit (±50 µm). Diese Dimensions
genauigkeit ist jedoch nicht ausreichend zufriedenstellend.
Außerdem wird der Kantenteil der Ausnehmung 130 verformt, um
den Haltevorsprung 170 zu schaffen, nachdem das kugelartige
Ende 178 der Stellschraube 132 in der Ausnehmung 130 angeord
net ist. Dieser Arbeitsvorgang ist vergleichsweise umständ
lich und außerdem ist es vergleichsweise schwierig, das Aus
maß der radial einwärts verlaufenden Erstreckung des Vor
sprunges genau zu steuern.
Weiterhin wird als Folge der beiden oben genannten Probleme
das Spiel zwischen dem kugelartigen Ende 178 der Stellschrau
be 132 und der halbkugelförmigen Ausnehmung 130 nicht auf
einem optimalen Wert gehalten, so daß der Kipphebel nicht
glatt oder weich betätigt werden kann und der vom Kipphebel
erzeugt Geräuschpegel hoch wird.
Es ist daher ein Zweck der Erfindung, eine Schwenkverbindung
zum Abstützen eines Kipphebels an einem Körper einer Brenn
kraftmaschine zu schaffen derart, daß der Kipphebel glatt
oder weich und mit weniger Geräusch betätigt werden kann.
Gemäß der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen einer
Schwenkverbindung geschaffen zum Abstützen eines Kipphebels
eines Ventilzuges einer Brennkraftmaschine, wobei die Schwenk
verbindung ein Schwenklager, welches an einem Körper der
Maschine befestigt werden kann, und einen Schwenkendteil,
der von dem Schwenklager drehbar abgestützt ist, aufweist,
wobei der Schwenkendteil an dem Kipphebel befestigt werden
kann, um es dem Kipphebel zu ermöglichen, sich um den Schwenk
endteil zu verschwenken. Dieses Verfahren umfaßt die nach
stehend angegebenen Schritte:
- (a) es wird ein Block mit einer ersten Fläche geschaffen,
- (b) in der ersten Fläche des Blockes wird eine halbkugelför mige Ausnehmung gebildet,
- (c) danach wird ein Kantenteil des Blockes, der neben einer Kante angeordnet ist, die durch einen Schnitt zwischen der ersten Fläche und einer zweiten, die Ausnehmung bestimmenden Fläche, gebildet ist, radial einwärts der Kante plastisch verformt, um einen Haltevorsprung zu bilden derart, daß das Schwenklager geschaffen ist, wobei der Haltevorsprung elastisch verformbar ist,
- (d) es wird eine Kugel geschaffen mit einer äußeren Gestalt in Übereinstimmung mit der Gestalt der halbkugelförmigen Ausnehmung derart, daß der Schwenkendteil geschaffen wird, und
- (e) der Schwenkendteil wird in Berührung mit dem Haltevorsprung gebracht und in Richtung gegen die Ausnehmung gedrückt, um den Haltevorsprung elastisch zu verformen, wodurch der Schwenk endteil in der Ausnehmung angeordnet wird, so daß die Schwenk verbindung geschaffen ist, wobei wenigstens mehr als eine Hälfte des kugelförmigen Schwenkendteils in der Ausnehmung aufgenommen ist.
Die halbkugelförmige Ausnehmung des Schwenklagers wird ge
staltet dadurch, daß eine starre Kugel in eine vorgeformte
Ausnehmung in dem Schwenklager gedrückt wird. Dann wird der
Kantenteil des Blockes radial einwärts verformt, um den Halte
vorsprung zu bilden, der angrenzend an die Kugel angeordnet
ist. Da eine Kugel oder ein sphärischer Körper verhältnis
mäßig bequem mit hoher Dimensionsgenauigkeit hergestellt wer
den kann, das heißt mit großer Rundheit, hat auch die sich
ergebende halbkugelförmige Ausnehmung, die in ihrer Gestalt
der Außengestalt der Kugel entspricht,
ebenfalls große Rund
heit. Der kugelförmige Schwenkendteil ist ebenfalls in Form
einer Kugel vorhanden und kann mit großer Fertigungsgenauig
keit hergestellt werden. Auf diese Weise werden sowohl die
halbkugelförmige Ausnehmung und der kugelförmige Schwenkend
teil mit hoher Genauigkeit gebildet, und daher kann der Kipp
hebel sehr glatt und weich um den Schwenkendteil bewegt werden,
wodurch der Geräuschpegel abgesenkt wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispiels
weise erläutert.
Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht eines Teiles einer Schwenk
verbindung gemäß dem Stand der Technik.
Fig. 2(A) bis 2(D) sind Ansichten, die ein Verfahren zum
Bilden der bekannten Schwenkverbindung zeigen.
Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht eines Teiles einer Brenn
kraftmaschine, die mit einer Schwenkverbindung gemäß
der vorliegenden Erfindung versehen ist.
Fig. 4(A) bis 4(D) sind Ansichten, die ein Verfahren zum
Bilden eines Schwenklagers gemäß der Erfindung zeigen.
Fig. 5 ist eine Querschnittsansicht des Schwenklagers gemäß
der Erfindung.
Fig. 6 ist eine Stellschraube der Schwenkverbindung, die ge
mäß der Erfindung geschaffen ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Fig. 3 bis 6 er
läutert.
Der in Fig. 3 dargestellte Ventilzug 10 umfaßt ein Ventil 12
(Einlaßventil oder Auslaßventil), welches über eine Führungs
buchse 14 an einem Zylinderkopf 16 einer Brennkraftmaschine
angebracht ist für Gleitbewegung entlang seiner Achse zwischen
einer geschlossenen Stellung, in welcher das Ventil 12 eine
Öffnung 18 (Einlaßöffnung oder Auslaßöffnung) schließt, und
einer offenen Stellung, in welcher das Ventil 12 sich im Ab
stand von der Öffnung 18 befindet, um diese zu öffnen, eine
Nockenwelle 20, die mit einer nicht dargestellten Kurbelwelle
arbeitsmäßig verbunden ist für Drehung um ihre Achse, wobei
ein Nocken 22 an ihr angebracht ist, einen Kipphebel 24, der
zwischen dem Nocken 22 und einem Stößel 12 a des Ventiles
12 angeordnet und mit diesen im Eingriff gehalten ist, und
eine Schwenkverbindung 26 für schwenkbare Abstützung des
Kipphebels 24.
Die Schwenkverbindung 26 umfaßt ein Schwenklager 28, welches
an dem Zylinderkopf 16 ortsfest angebracht ist und eine halb
kugelförmige Ausnehmung 30 aufweist, und eine Stellschraube
32, die in ein Ende des Kipphebels 24 eingeschraubt und in
ihrer Stellung durch eine Sicherungsmutter 34 gehalten ist,
die auf ein Ende der Stellschraube 32 geschraubt ist. Das andere
Ende 78 der Stellschraube 32 hat sphärische Gestalt bzw.
kugelartige Gestalt und es ist in der halbkugelförmigen Aus
nehmung 30 schwenkbar aufgenommen, so daß eine Schwenkverbin
dung bzw. eine Kugelverbindung zwischen dem Kipphebel 24 und
dem Zylinderkopf 16 geschaffen ist. Das Schwenklager 28 ist
mit Preßsitz in einem Loch 35 angeordnet, welches in dem
Zylinderkopf 16 gebildet ist. Das Schwenklager 28 und das
Loch 35 können derart abgewandelt werden, daß das Schwenklager
28 in das Loch 35 eingeschraubt ist. Ein erster Haltering 36
ist an dem freien Ende des Stößels 12 a des Ventiles 12 orts
fest angebracht, und ein zweiter Haltering 38 ist an der
Führungsbuchse 14 angebracht und gegen den Zylinderkopf 16 ge
halten. Eine Druckfeder 40 ist rund um den Ventilstößel 12 a
angebracht und wirkt zwischen den beiden Halteringen 36 und
38 derart, daß das Ventil 12 gewöhnlich gegen die Öffnung 18
gedrückt ist.
Ein Verfahren zum Bilden des Schwenklagers 28 wird nachstehend
in Verbindung mit den Fig. 4(A) bis 4(D) beschrieben.
Zuerst wird ein kegelstumpfförmiger Block oder Körper 44 aus
Metall, beispielsweise aus Stahl, vorgesehen, der durch eine
erste Fläche 46, eine zweite Fläche 48, die parallel zu der
ersten Fläche 46 verläuft, und eine Umfangsfläche 50 bestimmt
ist, die sich zwischen den beiden Flächen 46 und 48 erstreckt
und von der ersten Fläche 46 in Richtung gegen die zweite
Fläche 48 konisch verläuft, wobei die erste Fläche 46 einen
Durchmesser hat, der größer als der Durchmesser der zweiten
Fläche 48 ist. Dann wird der Körper 44 derart bearbeitet, daß
eine vorgeformte Ausnehmung 30 a von allgemein halbkugelförmiger
Gestalt in der ersten Fläche 46, und ein durchgehendes Loch
52 kleineren Durchmessers gebildet werden, das sich vom Boden
der Ausnehmung 30 a zu der zweiten Fläche 48 erstreckt. Die
Tiefe der Ausnehmung 30 a ist allgemein gleich der Tiefe der
resultierenden Ausnehmung 30, die zu bilden ist, und sie ver
größert sich im Durchmesser zunehmend in Richtung gegen die
erste Fläche 46.
Dann wird der Körper 44 in Ausrichtung mit einem Hohlraum
54 einer Schmiedeform 56 angeordnet, wobei der Hohlraum 54
in seiner Gestalt dem erhaltenen Schwenklager 28 komplementär
ist. Dann wird, wie in Fig. 4(A) dargestellt, eine starre
Kugel 58 aus Stahl, die sphärisch ist, in der Ausnehmung 30 a
angeordnet. In diesem Zustand ist wenigstens mehr als eine
Hälfte der Stahlkugel 58 in der Ausnehmung 30 a angeordnet.
Dann wird ein Pressenstempel 60 mit demjenigen Teil der Stahl
kugel 58 in Eingriff gebracht, der sich von der ersten Fläche
46 des Körpers 44 nach außen erstreckt. Danach wird der
Pressenstempel 60 unter einer vorbestimmten Last in Richtung
gegen die Schmiedeform 56 bewegt, so daß der Körper 44 in
den Hohlraum 54 der Schmiedeform 56 gezwungen wird, wodurch
die äußere Gestalt des Körpers 44 mit der Gestalt des Hohl
raumes 54 der Schmiedeform 56 in Übereinstimmung gebracht
wird, wie es in Fig. 4(B) dargestellt ist. Die Gestalt der
halbkugelförmigen Fläche, welche die Ausnehmung 30 a bestimmt,
wird in Übereinstimmung mit der äußeren Gestalt der Stahlkugel
58 gebracht, wenn der Körper 44 mittels des Pressenstempels
60 in den Hohlraum 54 der Schmiedeform 56 gepreßt wird. Je
doch befindet sich der Teil der Ausnehmungsfläche nahe der
Ausnehmungskante 62, durch welche die Öffnung der Ausnehmung
bestimmt wird, in geringem Abstand von der Stahlkugel 58 und
bildet eine allgemein zylindrische Fläche.
Dann wird der Pressenstempel 60 aus der Schmiedeform 56 zu
rückgezogen. Danach wird eine kreisförmige Kante 64 eines
Stempels 66 gleichachsig zu der Ausnehmung 30 a und dieser
gegenüberliegend angeordnet, und die kreisförmige Kante 64
hat einen Durchmesser, der größer als der Durchmesser der
Öffnung der Ausnehmung 30 a ist. Dann wird der Stempel 66 in
Richtung gegen den Körper 44 bewegt, so daß die kreisförmige
Kante 64 veranlaßt wird, gegen die erste Fläche 46 rund um
die Kante 62 der Ausnehmung 30 anzuschlagen, definiert durch
einen Schnitt zwischen der ersten Fläche 46 und der Fläche
der Ausnehmung 30 a, wodurch der Kantenteil des Blockes 44,
der neben der Kante 62 der Ausnehmung 30 a angeordnet ist,
radial einwärts rund um den gesamten Umfang plastisch ver
formt wird derart, daß ein radial einwärts gerichteter ring
förmiger Haltevorsprung 70 gebildet wird. In diesem Zustand
befindet sich der Haltevorsprung 70 angrenzend an die Stahl
kugel 58. Auf diese Weise wird der Körper 44 zu dem Schwenk
lager 28 verarbeitet, welches die halbkugelförmige Ausnehmung
30 hat, die sich aus der Ausnehmung 30 a ergibt.
Allgemein kann die Stahlkugel 58 vergleichsweise bequem mit
hoher Genauigkeit hergestellt werden, das heißt mit großer
Rundheit. In anderen Worten ausgedrückt, kann die die Stahl
kugel 58 bildende kugelförmige Fläche mit einer Fertigungs
toleranz von etwa ±5 µm hergestellt werden. Diese Genauig
keit ist um etwa das 10fache größer als die bei dem oben
erläuterten bekannten Verfahren erzielte Genauigkeit, bei
welcher die Ausnehmung 130 durch das halbkugelförmige Ende
100 des Stempels 102 mit einer Fertigungstoleranz von etwa
±50 µm geformt wird. Daher ist gemäß der Erfindung die halb
kugelförmige Fläche der Ausnehmung 30, die mit der äußeren
Gestalt der Stahlkugel 58 übereinstimmt, auch in hohem Maße
genau.
Das radial einwärts gerichtete Vorragen des ringförmigen Halte
vorsprungs 70 ist durch die Außenfläche der Stahlkugel 58
begrenzt. Da, wie oben beschrieben, die Außenfläche der Stahl
kugel 58 von genauer Kugelgestalt oder sphärischer Gestalt
ist, hat die Innenfläche des Vorsprunges 70, die mit der Außen
fläche der Stahlkugel 58 übereinstimmt, hohe Dimensionsge
nauigkeit. Das Ausmaß des radial einwärts erfolgenden Vor
ragens des Vorsprunges 70 kann gesteuert werden durch Ein
stellung des Ausmaßes des Pressens der Stahlkugel 58 in die
Ausnehmung 30 a. Vorzugsweise ist der maximale Durchmesser der
halbkugelförmigen Ausnehmung 30 um 0,01 bis 0,025 mm größer
als der Durchmesser der Kante 62 des Haltevorsprunges 70.
Dann wird ein Ausstoßstift 72 durch das durchgehende Loch 52
eingesetzt und wird gegen die Stahlkugel 58 anschlagen gelassen,
so daß die Stahlkugel 58 aus der Ausnehmung 30 herausbewegt
wird, wodurch das Schwenklager 28 geschaffen ist mit der Aus
nehmung 30, die eine Öffnung verringerten Durchmessers hat,
die durch den Haltevorsprung 70 gebildet ist, wie es in Fig.
5 dargestellt ist. Wenn die Stahlkugel 58 durch den Haltevor
sprung 70 hindurchgeht, wird der Vorsprung 70 elastisch ver
formt und nimmt als Folge seiner elastischen Natur danach
seine gewöhnliche Gestalt wieder an.
In dem Fall, in welchem der Vorsprung 70 in verhältnismäßig
großem Ausmaß radial einwärts vorragt, kann der Vorsprung 70
teilweise plastisch verformt werden, wenn die Stahlkugel 58
aus der Ausnehmung 30 entfernt wird. Dennoch wird in diesem
Fall der auf diese Weise teilweise plastisch verformte Vor
sprung 70 ziemlich genau in seine ursprüngliche Gestalt zu
rückgeführt, da der übrige Teil des Vorsprunges 70 von elasti
scher Natur ist. Der Querschnitt des ringförmigen Vorsprunges
70 ist über seinen gesamten Umfang gleichmäßig. Wenn daher
die Stahlkugel 58 aus der Ausnehmung 30 entfernt wird, kann
die plastische Verformung des Vorsprunges 70 entlang seines
gesamten Umfanges gleichmäßig auftreten, und gleichzeitig
kann auch die elastische Verformung des Vorsprunges 70 über
seinen gesamten Umfang gleichmäßig sein. In dem Fall, in
welchem das Vorragen des Vorsprunges 70 radial einwärts gering
ist, kann der Vorsprung 70 elastisch verformt werden und er
wird keiner plastischen Verformung unterworfen, wenn die
Stahlkugel aus der Ausnehmung 30 entfernt wird.
Wie am besten in Fig. 6 dargestellt, umfaßt die Stellschrau
be 32 einen Schaft 74, der an einem Ende einen Schlitz 76
hat, und eine Schwenkkugel 78 aus Stahl, die am anderen Ende
des Schaftes 74 sicher befestigt ist, so daß sie als Schwenk
endteil dient. Die Größe (das heißt der Durchmesser) der
Schwenkkugel 78 ist im wesentlichen gleich dem Durchmesser
der Stahlkugel 58 oder geringfügig kleiner als dieser. Die
Schwenkkugel 78 ist an dem Schaft 74 durch Schweißung oder
Druckschweißung sicher befestigt. In diesem Fall kann das
Ende des Schaftes 74, an welchem die Schwenkkugel 78 befestigt
ist, halbkugelförmig ausgenommen sein. Eine andere Alternative
besteht darin, einen Teil der Schwenkkugel 78 wegzuschneiden,
so daß eine ebene Fläche geschaffen ist, an welcher das Schaft
ende befestigt wird. Da das Schwenkende 78 der Stellschraube
32 in Form einer Kugel oder eines sphärischen Körpers vorhan
den ist, hat das Schwenkende 78 hohe Dimensionsgenauigkeit
oder Rundheit, und zwar aus den oben beschriebenen Gründen.
Um die Schwenkverbindung 26 zu schaffen, wird das sphärische
Schwenkende 78 mit Preßsitz in der halbkugelförmigen Ausnehmung
30 des Schwenklagers 28 angeordnet. Insbesondere wird das
Schwenkende 78 mit dem Haltevorsprung 70 in Berührung gebracht
und wird in Richtung gegen die Ausnehmung 30 gedrückt, um
den Haltevorsprung 70 elastisch zu verformen, so daß das
Schwenkende 78 in die Ausnehmung 30 eingepaßt ist. Wenn das
Schwenkende 78 in die Ausnehmung 30 eingepaßt wird, wird der
ringförmige Vorsprung 70 in zweckentsprechender Weise elastisch
verformt und ist in seine normale Gestalt zurückgekehrt als
Folge seiner elastischen Natur. Wie oben beschrieben, ist das
Spiel zwischen der Ausnehmung 30 und dem Schwenkende 78 auf
einem Minimum gehalten, da sowohl die Ausnehmung 30 als auch
das Schwenklager 28 und das Schwenkende 78 der Stellschraube
32 hohe Dimensionsgenauigkeit haben. Vorzugsweise beträgt
das Spiel nicht mehr als 0,2 mm. Daher kann der Kipphebel
in der Schwenkverbindung 26 glatt bzw. weich mit wenig Ge
räusch verschwenkt werden. Zusätzlich kann die Schwenkverbin
dung 26 bequem zusammengefügt werden, indem lediglich das
Schwenkende 78 der Stellschraube 32 in die halbkugelförmige
Ausnehmung 30 des Schwenklager 28 gepreßt wird.
Claims (2)
1. Verfahren zum Herstellen einer Schwenkverbindung zum Ab
stützen eines Kipphebels eines Ventilzuges einer Brenn
kraftmaschine, wobei die Schwenkverbindung ein Schwenk
lager, welches an einem Körper der Maschine befestigt
werden kann, und ein Schwenkendteil aufweist, der durch
das Schwenklager drehbar abgestützt ist und an dem Kipp
hebel befestigt werden kann, um ein Verschwenken des Kipp
hebels um den Schwenkendteil zu ermöglichen, gekenn
zeichnet durch folgende Arbeitsschritte:
- (a) es wird ein Block (44) geschaffen, der eine erste Fläche (46) aufweist,
- (b) in der ersten Fläche des Blockes wird eine halbkugel förmige Ausnehmung (30 a) gebildet,
- (c) danach wird ein Kantenteil des Blockes, der neben einer Kante liegt, die durch einen Schnitt zwischen der ersten Fläche und einer zweiten Fläche, welche die Ausnehmung bestimmt, gebildet ist, radial einwärts der genannten Kan te plastisch verformt, um einen Haltevorsprung (70) zu bil den, um dadurch das Schwenklager (28) zu schaffen, wobei der Haltevorsprung elastisch verformbar ist,
- (d) es wird eine Kugel (58) vorgesehen mit einer Außenge stalt, die der Gestalt der halbkugelförmigen Ausnehmung entspricht, um den Schwenkendteil zu schaffen und
- (e) der Schwenkendteil wird mit dem Haltevorsprung in Be rührung gebracht und in Richtung gegen die Ausnehmung ge drückt, um den Haltevorsprung elastisch zu verformen, um dadurch den Schwenkendteil in die Ausnehmung einzupassen, um dadurch die Schwenkverbindung zu schaffen, wobei wenig stens mehr als die Hälfte des kugelförmigen oder sphärischen Schwenkendteiles in die Ausnehmung aufgenommen ist.
2. Verfahren zum Herstellen einer Schwenkverbindung zum Ab
stützen eines Kipphebels eines Ventilzuges einer Brennkraft
maschine, wobei die Schwenkverbindung ein Schwenklager,
welches an einem Körper der Maschine befestigt werden kann,
und einen Schwenkendteil aufweist, der von dem Schwenklager
drehbar abgestützt ist und an dem Kipphebel befestigt werden
kann, um es dem Kipphebel zu ermöglichen, um den Schwenk
endteil verschwenkt zu werden, gekennzeichnet durch folgende
Schritte:
- (a) es wird ein Block (44) geschaffen, der eine erste Fläche (46) aufweist,
- (b) in der ersten Fläche des Blockes wird eine allgemein halbkugelförmige Ausnehmung (30 a) gebildet,
- (c) in der Ausnehmung wird eine starre Kugel (58) angeordnet,
- (d) danach wird an die Kugel eine Last angelegt, die in Richtung gegen einen Hohlraum (54) einer Schmiedeform (56) gerichtet ist, um den Block in den Hohlraum zu drücken, so daß die Außengestalt des Blockes mit der Gestalt des Hohlraumes in Übereinstimmung gebracht wird und eine die Ausnehmung bestimmende zweite Fläche, in Übereinstimmung mit der Außengestalt der Kugel gebracht wird und wenigstens mehr als eine Hälfte der Kugel in der Ausnehmung aufgenommen ist,
- (e) danach ein Kantenteil des Blockes, der neben einer Kante liegt, die durch einen Schnitt zwischen der ersten Fläche und der zweiten Fläche bestimmt ist, radial einwärts der Kante angrenzend an die Kugel plastisch verformt wird, wo durch ein Haltevorsprung (70) gebildet wird, und die Aus nehmung in im wesentlichen halbkugelförmige Gestalt gebracht wird, um das Schwenklager zu bilden, wobei der Haltevor sprung elastisch verformbar ist,
- (f) eine Last an die Kugel angelegt wird in einer Richtung von der Ausnehmung weg, um den Vorsprung elastisch zu ver formen und dadurch die Kugel aus der Ausnehmung zu ent fernen,
- (g) eine Kugel (78) vorgesehen wird mit einer Größe allge mein gleich der Größe der starren Kugel, um dadurch den Schwenkendteil zu schaffen, und
- (h) der Schwenkendteil wird in Berührung mit dem Haltevor sprung gebracht und in Richtung gegen die Ausnehmung ge drückt, um den Haltevorsprung elastisch zu verformen, wo durch der Schwenkendteil in die Ausnehmung eingepaßt wird, um die Schwenkverbindung zu schaffen.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP10573086A JPS62261607A (ja) | 1986-05-08 | 1986-05-08 | 内燃機関におけるエンドビボツト式動弁装置 |
JP27363186A JPS63129110A (ja) | 1986-11-17 | 1986-11-17 | 内燃機関用エンドピボツト式動弁装置におけるピボツト部材の製造方法 |
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Family
ID=26445972
Family Applications (1)
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DE19873714892 Granted DE3714892A1 (de) | 1986-05-08 | 1987-05-05 | Verfahren zum herstellen einer schwenkverbindung zum abstuetzen eines kipphebels eines ventilzuges einer brennkraftmaschine |
Country Status (2)
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JP5947954B1 (ja) * | 2015-05-08 | 2016-07-06 | 川崎重工業株式会社 | ピストン、及びそれを備える液圧回転機械 |
Citations (1)
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---|---|---|---|---|
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GB1177633A (en) * | 1966-02-04 | 1970-01-14 | Boulton Aircraft Ltd | Ball Joint Assembly. |
JPS6114407A (ja) * | 1984-06-29 | 1986-01-22 | Honda Motor Co Ltd | 内燃機関の動弁装置 |
-
1987
- 1987-05-05 DE DE19873714892 patent/DE3714892A1/de active Granted
- 1987-05-07 FR FR8706695A patent/FR2598463B1/fr not_active Expired
Patent Citations (1)
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Also Published As
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