DE3714540A1 - Verfahren zur automatischen kalibrierung einer hochaufloesenden elektronischen waage - Google Patents
Verfahren zur automatischen kalibrierung einer hochaufloesenden elektronischen waageInfo
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- G01G23/00—Auxiliary devices for weighing apparatus
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur automatischen Kali
brierung einer hochauflösenden elektronischen Waage, bei dem
von der Auswerteschaltung des Wägesystems bzw. einem Mikro
prozessor Änderungen von das Wägesystem beeinflussenden Pa
rametern erfaßt und verarbeitet werden.
Änderungen der Temperatur, des Luftdrucks, die Alterung
von Bauteilen usw. bewirken bei hochauflösenden Waagen, dass
das aufgelegte Gewicht nicht mehr mit dem angezeigten über
einstimmt. Eine periodische Kalibrierung der Waage ist des
halb unumgänglich.
Fehlerkompensationsverfahren für elektronische hochauflö
sende Waagen sind bekannt und auch schon beschrieben worden.
Aus der DE-A1-31 06 534 ist bekannt, den als Störgröße wir
kenden aktuellen Luftdruck zu erfassen und den erfaßten
Wert bei der elektronischen Auswertung des Wägewerts lau
fend zu berücksichtigen.
Es ist auch ein Kompensationsverfahren für Meßgeräte be
kannt (CH-PS 6 24 773), bei dem Korrekturwerte mehrerer Bau
elemente, die das Meßergebnis beeinflussen können, erfaßt
und registriert werden. Außerdem werden Temperaturkoef
fizienten und alterungsbedingte Änderungswerte auch bezüg
lich der Zeit seit dem Einsatz des Geräts erfaßt und bei
der Berechnung des endgültigen Meßergebnisses durch den
Computer berücksichtigt.
Diese bekannten Fehlerkompensationsverfahren benutzen Än
derungswerte von das Meßergebnis beeinflussenden Faktoren
zur kontinuierlichen Korrektur des gerechneten Meßergebnis
ses.
Ein anderes bekanntes Verfahren (EU-A1-00 44 707) umfasst
eine automatische Neu-Kalibrierung, die immer dann ausgelöst
wird, wenn eine bestimmte Zeit verstrichen ist oder eine ge
gebene Anzahl Wägungen vorgenommen wurde oder aber nach je
der Tarierung. Eine solche starre Festlegung führt dazu,
daß auch dann kalibriert wird, wenn es objektiv gar nicht
erforderlich wäre, und bildet somit eine häufig unnötige
Störung beim Wägen.
Bei all diesen Verfahren wird von Hand oder mittels einge
bautem Mikroprozessor ein Kalibrierfaktor ermittelt, welcher
die Wägeresultate derart korrigiert, daß das angezeigte mit
dem aufgelegten Gewicht übereinstimmt. Ein Nachteil bekannter
Verfahren ist der zeitliche Zufall, mit dem diese Über
prüfungen vorgenommen werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, ein Verfahren
zu schaffen, welches ermöglicht, in Abhängigkeit der meß
technischen Vergangenheit sowie des Verlaufs von Störgrös
sen die Waage zu kalibrieren.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit einem Verfahren, wel
ches sich dadurch auszeichnet, daß ein Prüfprogramm in
durch den Verlauf der Störgrößen gesteuerten zeitlichen Ab
ständen durchlaufen wird, welches die das Wägeergebnis be
einflussenden Umgebungsparameter überwacht und die den Pa
rametern zugeordneten individuellen Grenzwerte (Limiten)
überprüft und bei Nichterreichen der Limiten eine Kalibrie
rung einleitet oder anzeigt.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesent
lichen darin zu sehen, daß die Änderungen der berücksich
tigten Parameter zum Kalibrieren dann herangezogen werden,
wenn im Mikroprozessor nach Durchlauf eines Prüfprogramms
eine Korrektur tatsächlich als notwendig erachtet wird, und
wenn nicht gerade eine Wägung im Gange ist. Auf diese Weise
können leicht auch Störgrößen, wie z.B. Auswirkungen von
Erschütterungen, die Neigung der Waage, etc., berücksichtigt
werden, die eintreten, wenn keine Wägung stattfindet. Ins
besondere können auch Störgrößen berücksichtigt werden, die
zu einer direkten Verarbeitung im Meßergebnis nicht geeig
net sind.
Anhand von illustrierten Ausführungsbeispielen wird die Er
findung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm und
Fig. 2a bis 2c ein Flußdiagramm.
In der Darstellung nach Fig. 1 sind im Block 1 beispiels
weise drei zur Kalibrierung herangezogene Umgebungseinflüsse
Temperatur T, Feuchtigkeit F und das Niveau N über der Zeit
t aufgetragen. Der Block 2 enthält eine Uhr, der Block 3
einen nichtflüchtigen Speicher für die Speicherung der meß
technischen Vergangenheit der Waage, mit 4 wird die Waage,
mit 5 eine Anzeige und als Block 6 ein Computer bezeichnet.
Die Uhr (Block 2) und der Speicher (Block 3) sind als Aus
löser für eine Kalibrierung infolge der seit der letzten
Kalibrierung verstrichenen Zeit sowie der meßtechnischen
Vergangenheit, der Block 1 als Auslöser für eine Warnung,
daß die Daten der Waage infolge Umwelteinflüssen nicht mehr
garantiert sind, zuständig.
Der Computer im Block 6 verarbeitet die ihm zugeführten Wer
te und löst die Kalibrierung der Waage aus und/oder veran
laßt eine entsprechende optische oder akustische Anzeige.
Anhand eines Flußdiagramms (Fig. 2a bis 2c), das ein
Programm "Autokalibrierung" darstellt, wie es im Computer
gespeichert ist und durchlaufen wird, wird eine Kalibrierung
näher erläutert:
Das Hauptprogramm springt zum Beispiel pro Sekunde einmal an
den Anfang des Programmteils "Autokalibrierung".
In der Stufe 1 wird vorerst die Position eines Schalters ab
gefragt, mit dem die Autokalibrierung einschaltbar ist.
Steht der Schalter auf "Handkalibrierung", wird in der An
zeige 5 der Text "keine Autokalibrierung" eingeschaltet, und
es erfolgt ein Rücksprung in das Hauptprogramm. Steht der
Schalter auf "Autokalibrierung", wird in der Anzeige 5 der
Text "Autokalibrierung" eingeschaltet und im Programm wei
tergefahren.
In der Stufe 2 erfolgt die Abfrage von Timer 1. Ist die Zeit
T 1 noch nicht abgelaufen, erfolgt ein Rücksprung an den An
fang des Hauptprogramms. Ist die Zeit T 1 abgelaufen,
springt das Programm weiter zur Stufe 3.
Die Zeit T 1 ist eine variable Größe, welche durch die meßtechnische
Vergangenheit, d. h. durch den oder die Kalibrierfaktoren
der vorangegangenen Kalibrierungen, bestimmt wird.
Zum Beispiel ist bei der letzten Kalibrierung ein Kalibrierfaktor
(Skalierung) von 1,004 ermittelt worden. Eine neue
Meßung erbringt einen Kalibrierfaktor 1,006. Die Differenz
(Abweichung) vom alten zum neuen Kalibrierfaktor ist somit
1,006-1,004 = 0,002 = Δ KF. Diese Differenz Δ KF wird nun
zur Bestimmung der nächsten voraussichtlichen Kalibrierzeit
(Datum) benutzt.
Die Zeit T 1 wird somit: T 1 = 1/Δ KF · C (C sei eine Konstante).
Bei einer größeren Abweichung des Kalibrierfaktors
wird die Zeit T 1 folglich verkürzt und bei einer kleineren
Abweichung verlängert.
Der im Beispiel erwähnte Zusammenhang zwischen Abweichung
(Δ KF) und Zeit (T 1) ist nicht zwingend; dieser kann waagenspezifisch
jeweils neu bestimmt werden.
Auch die Zeit T 1 kann aus einer beliebigen, sinnvollen Funktion
der Abweichung (Δ KF) ermittelt werden, z. B.
T 1 = f ( ΔKF).
In der Stufe 3 wird der Timer 2 abgefragt. Ist die Zeit abgelaufen,
wird der Text "BITTE KALIBRIEREN" zur Anzeige gebracht.
Anschließend erfolgt Rücksprung an den Anfang des
Hauptprogramms. Ist die Zeit T 2 noch nicht abgelaufen,
springt das Programm weiter zur Stufe 4.
Die Zeit T 2 ist größer als die Zeit T 1.
In der Zeit zwischen T 1 und T 2 können Kalibrierungen durch
das Programm ausgelöst werden. Gelingt es dem Programm
nicht, innerhalb dieser Zeitspanne (T 1 bis T 2) zu kalibrie
ren, so wird der Benutzer über die Anzeige aufgefordert, die
Waage von Hand ausgelöst zu kalibrieren (Anzeige: "BITTE
KALlBRIEREN"). Die Zeit T 2 ist eine Funktion der Zeit T 1. Im
einfachsten Fall wird zur Zeit T 1 eine konstante Zeit hinzu
addiert: T 2 = T 1 + M.
Es sind auch andere Funktionen denkbar.
In der Stufe 4 wird der Timer T 3 abgefragt (zur Erläuterung
von Timer T 3 siehe Stufe 11). Ist die Zeit T 3 nicht abgelau
fen, erfolgt ein Rücksprung ins Hauptprogramm, d.h. an den
Anfang des Hauptprogramms.
Ist die Zeit T 3 abgelaufen, springt das Programm zur Stufe
5. In Stufe 5 wird geprüft, ob nach dem Einschalten des Ge
räts eine genügend lange Aufwärmezeit abgewartet wurde. Ist
dies nicht der Fall, erfolgt Rücksprung ins Hauptprogramm.
Ist die Bedingung erfüllt, springt das Programm zur Stufe 6.
In Stufe 6 wird geprüft, ob der Temperaturgradient des Tem
peraturmeßsystems in positiver oder negativer Richtung eine
vorausbestimmte Größe (Limite) nicht übersteigt. Dies ver
hindert, daß während eines starken Temperaturanstiegs oder
Temperaturabfalles kalibriert wird. Ist diese Bedingung er
füllt, springt das Programm weiter zur Stufe 7.
In den Stufen 7, 8 und 9 werden analog zur Stufe 6 (Tempera
tur) verschiedene, die Kalibrierung beeinflussende Größen
(siehe Block 1 in Fig. 1), auf Grenzwerte geprüft. Ist bei
einer dieser Stufen der Einfluß auf die Kalibrierung zu
groß, erfolgt ein Rücksprung ins Hauptprogramm. Sind alle
Bedingungen erfüllt (Meßwerte kleiner als Limite), springt
das Programm zur Stufe 10.
In der Stufe 10 wird geprüft, ob in den nächsten y Sekunden
(variable Größe) eine Wägung unwahrscheinlich ist. Ein wei
teres Programm beobachtet zu diesem Zwecke die Meßresultate
der letzten x Minuten (variable Größe). Ist die Waage wäh
rend dieser letzten x Minuten nicht benützt worden, d.h. es
wurden keine Bewegungen auf der Waagschale beobachtet, so
kann angenommen werden, daß in den nächsten y Sekunden
keine Wägungen vorgenommen werden.
Wurde die Waagschale in den letzten x Minuten bewegt, er
folgt ein Rücksprung ins Hauptprogramm. Ändernfalls wird der
Kalibriervorgang gestartet.
Der Kalibriervorgang findet bei entlasteter Waage nach deren
Stillstand statt. Letzterer läßt sich dadurch erfassen, daß
für eine vorgegebene Zeitspanne das Wägeergebnis gleich
bleibt, was praktisch dadurch erfaßt wird daß die Meßer
gebnisse innerhalb eines ersten definierten Gewichtsbereichs
liegen. Das Wägeergebnis der stillstehenden, entlasteten
Waage wird sodann abgespeichert. Sodann wird manuell oder
automatisch über eine eingebaute Mechanik ein Kalibrierge
wicht bekannter Masse auf die Waage aufgelegt und erneut
deren Stillstand abgewartet. Nach Prüfung, ob die Wägeergeb
nisse für eine vorbestimmte Zeitspanne innerhalb eines
zweiten definierten Gewichtsbereichs liegen, wird auch das
Wägeergebnis der belasteten Waage abgespeichert. Der Quo
tient aus der Differenz der beiden Wägeergebnisse und dem
bekannten Kalibriergewicht bestimmt den Kalibrierfaktor.
Dieser Kalibriervorgang kann jedoch beispielsweise
durch Erschütterungen oder einen Netzausfall gestört werden.
In der Stufe 11 wird daher geprüft, ob während des Kalibrier
vorgangs eine Erschütterung, ein Netzausfall oder eine ande
re, die Kalibrierung verhindernde, Störung auftritt. Sofern
dieser Fall eintritt, wird der Kalibriervorgang abgebrochen
und der einstellbare Timer T 3 gestartet. Anschließend er
folgt ein Rücksprung in das Hauptprogramm.
Der Timer T 3 verhindert, daß im nächsten Programmdurchlauf
(Autokalibrierung) sogleich wieder ein Kalibriervorgang ge
startet wird. Dies kann erst wieder erfolgen, wenn der Timer
T 3 (z.B. 10 Minuten) abgelaufen ist. Konnte die Kalibrierung
durchgeführt werden, springt das Programm zur Stufe 12.
In Stufe 12 wird geprüft, ob der Betrag der Differenz zwi
schen neuem und altem Kalibrierfaktor (Δ KF) eine vorausbe
stimmte Größe (Limite) nicht überschreitet. Wird die Limite
überschritten, so erscheint eine Fehleranzeige "Waage nicht
kalibriert". Anschließend erfolgt ein Rücksprung ins Haupt
programm.
Wenn nämlich die Differenz zwischen dem alten und dem neuen
Kalibrierfaktor (Δ KF) überschritten wird, so deutet dies auf
eine unzulässig große Veränderung einer der Störgrößen
hin, welche eine Selbstkalibrierung der Waage möglicherweise
ausschließt. Mit dem erneuten Durchlauf des Hauptprogramms
kann dann die Störung eruiert werden.
In gewissen Fällen kann es sinnvoll sein, anzuzeigen, daß
z.B. die Temperatur, Feuchtigkeit, etc. sich zeitlich zu
schnell ändert und somit keine garantierten Wägedaten zu er
warten sind.
Ist die Änderung (Δ KF) kleiner als die vorgegebene Limite,
so werden gemäß den weiter oben beschriebenen Regeln die
Zeiten für die Timer T 1 und T 2 berechnet. Anschließend wer
den die Zeit und das Datum der letzten und der voraussicht
lich nächsten Kalibrierung zur Anzeige gebracht. Zum Schluß
werden der Kalibrierfaktor und andere interessierende Grös
sen (Temperatur, Temperaturgradient, Feuchte, Niveau, Zeit,
Datum, etc.) tabellarisch in einem nichtflüchtigen Speicher
(Block 3) abgelegt.
Kann die Waage einmal nicht kalibriert werden, so kann aus
dem nichtflüchtigen Speicher (Block 3) die meßtechnische
Vergangenheit (Δ KF, etc.) ausgelesen werden. Aus dieser
Vergangenheit können dann eventuell Rückschlüsse über den
Ausfall gezogen werden.
Daran anschließend erfolgt wieder ein Rücksprung an den An
fang des Hauptprogramms.
Claims (10)
1. Verfahren zur automatischen Kalibrierung einer
hochauflösenden elektronischen Waage, bei dem in einer
Auswerteschaltung Änderungen von das Wägeergebnis be
einflussenden Parametern erfaßt und für die Kalibrierung
der Waage verarbeitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Waage in durch den Verlauf der das Wägeergebnis be
einflussenden Parameter bestimmten zeitlichen Abständen
eine Folge logischer Schritte durchläuft, in der die das
Wägeergebnis beeinflussenden Parameter mit jeweils zu
geordneten bestimmten Grenzwerten verglichen werden und
nur bei Unterschreitung der Grenzwerte die Kalibrierung
durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß in einem anfänglichen logischen Schritt
(1) ein die Vorwahl der selbsttätigen Kalibrierung an
zeigender, selektiver vorgebbarer Eingabewert abgefragt
und bei dessen Nichtsetzung die der Kalibrierung dienen
de Folge von logischen Schritten verlassen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß in einem einleitenden logischen Schritt
(2) ein Zeitgeber (Timer 1) abgefragt wird, dessen An
fangszeit T 1 als Funktion des Kalibrierfaktors KF oder der
Differenz der Kalibrierfaktoren KF der letzten beiden
Kalibrierungen voreingestellt ist und daß die der Kali
brierung dienende Folge von logischen Schritten bei
nicht abgelaufener Zeit T 1 verlassen und nur bei abgelau
fener Zeit T 1 fortgesetzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem folgenden logischen Schritt (3) ein Zeitgeber
(Timer 2) abgefragt wird, dessen voreingestellte Anfangs
zeit T 2 größer ist als T1, und daß die der Kalibrierung
dienende Folge von logischen Schritten bei abgelaufener
Zeit T 2 mit einem Aufruf zur Kalibrierung verlassen und
nur bei nicht abgelaufener Zeit T 2 fortgesetzt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß in dem folgenden logischen Schritt (4) ein Zeit
geber (Timer 3) abgefragt wird, dessen Anfangszeit T 3 auf
eine Sperrzeit für die Wiederholung der Kalibrierung ein
gestellt ist und daß die der Kalibrierung dienende Folge
von logischen Schritten bei nichtabgelaufener Zeit T3
verlassen und nur bei abgelaufener Zeit T 3 fortgesetzt
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß in den folgenden logischen Schritten (5 bis n) jeweils
der vorgegebene, einstellbare Grenzwert mit dem Wert des
jeweiligen Parameters verglichen wird und die der Kali
brierung dienende Folge von logischen Schritten bei
Überschreitung eines der Grenzwerte verlassen und nur bei
Nichtüberschreitung fortgesetzt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß in dem folgenden logischen
Schritt (n + 1) überprüft wird, ob innerhalb der nächsten
y Sekunden eine Wägung wahrscheinlich ist oder nicht, wo
bei die seit der letzten Wägung verstrichene Zeit x als
Entscheidungsgrundlage dient, und daß der Kalibriervor
gang nur ausgelöst wird, wenn in den nächsten y Sekunden
keine Wägung wahrscheinlich ist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß in einem logischen Schritt (11)
ein Kriterium für die Durchführbarkeit des Kalibriervor
gangs geprüft und nur bei dessen Bestätigung die Ände
rung des Kalibrierfaktors KF errechnet und in den Zeit
gebern (Timer 1 und 2) die Zeiten T 1 und T 2 neu fest
gelegt werden, sofern der Kalibrierfaktor KF einen vor
gegebenen Wert nicht übersteigt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die nächste voraussichtliche Kalibrier
zeit und der Kalibrierfaktor KF gespeichert werden.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß in einem logischen Schritt (12) die
Änderung des Kalibrierfaktors KF mit einem vorgegebenen
Wert verglichen und bei dessen Überschreitung die der
Kalibrierung dienende Folge von logischen Schritten mit
einer Fehleranzeige verlassen wird.
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