DE3910028A1 - Verfahren und vorrichtung zur masseflussregelung eines gefoerderten materials - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur masseflussregelung eines gefoerderten materialsInfo
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- G05D7/0605—Control of flow characterised by the use of electric means specially adapted for solid materials
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Masseflußregelung eines geförderten Materials. Das Material
kann fest oder fluid sein, es kann in einem Schütttrichter
oder in einem anderen Behälter enthalten sein, und es kann be
liebig gefördert werden, wie durch eine Förderschnecke, ein
Förderband oder eine Pumpe.
Es wird das Gewicht des Materials in der Förderstrecke gemessen.
Abhängig vom jeweiligen Gewicht wird ein Massefluß be
rechnet. Durch Regelung wird ein Elektromotor, der das Fördermittel
betreibt, so eingestellt, daß sich ein gewünschter Massefluß
ergibt.
Die Gewichtsmessung wird durch Störungen erheblich verfälscht.
Störeinflüsse sind insbesondere Änderungen in der Förderge
schwindigkeit, Bewegungen des geförderten Gutes und äußere
Kräfte, z. B. durch Wind oder durch das Anstoßen an die För
derstrecke mit schweren Gegenständen. Ein Gewichtssignal über
der Zeit ist in der beigefügten Fig. 8 aufgetragen.
Um auf Grundlage des jeweils gemessenen Gewichtes den Massefluß
einregeln zu können, müssen die Gewichtsmeßwerte gefiltert
werden. Es besteht ganz allgemein das Problem, ein geeignetes
Filterverfahren zu finden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet mit einem Kalman-
Filter, um Schätzwerte für das aktuelle Gewicht und den ak
tuellen Massefluß zu erhalten. Diese Schätzwerte werden, ge
stützt durch Modelle und Klassifizierungen für Anlagen- und
Meßstörprozesse, die die Gewichtsmessung beeinflussen, zum
Regeln des Masseflusses verwendet. Die Art der Störung wird
bestimmt und für jede Art wird ein stochastisches Modell gebildet.
Der geschätzte Massefluß wird auf Grundlage des gemessenen
Gewichts und desjenigen stochastischen Modells bestimmt, das
die Störprozesse für das jeweilige System berücksichtigt. Die
Störprozeßmodelle werden entsprechend der Größe ihrer Einflüsse
und der Wahrscheinlichkeit ihres Vorhandenseins modifiziert.
Der geschätzte Massefluß wird mit einem Sollmassefluß verglichen,
und die Abweichung dient dazu, das Fördermittel so einzu
stellen, daß sich der gewünschte Massefluß ergibt.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung und beim erfindungsge
mäßen Verfahren können Parameter in den Störmodellen durch
Selbsteinstellung bestimmt werden, was es ermöglicht, das Kal
man-Filter an die Regelungsdynamik anzupassen. Dadurch arbeitet
das Filter optimal. Die Regelabweichung wird dauernd überwacht
und die Dynamik des Regelungssystems wird dauernd so adaptiert,
daß sich gutes Ansprechverhalten ohne Überschwingungsneigung
ergibt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von durch Figuren veran
schaulichten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Vorrichtung, deren Gewicht
beim Fördern abnimmt;
Fig. 2 ein Modell des zeitlichen Verhaltens der Regelstrecke
bei der Vorrichtung gemäß Fig. 2;
Fig. 3 ein Modell des zeitlichen Verhaltens der Regelstrecke,
eines Kalman-Filters zum Abschätzen des Masseflusses
und eines Prozessors zum Bestimmen eines Stellwertes;
Fig. 4A-C ein Flußdiagramm für ein Rechenverfahren zur
Gewichtsabschätzung;
Fig. 5 ein Flußdiagramm für ein Rechenverfahren, das von
einem Motorregler ausgeführt wird;
Fig. 6A-6F Diagramme von berechneten Größen, jeweils aufgetragen
über einer fortlaufenden Anzahl von Rechen
schritten;
Fig. 7 eine tabellarische Darstellung der Werte gemäß den
Fig. 6D und 6E;
Fig. 8 ein Diagramm betreffend unkorrigierte Gewichtswerte,
aufgetragen über fortschreitenden Rechentakten;
Fig. 9 ein Blockdiagramm ähnlich dem von Fig. 1, jedoch mit
einem zusätzlichen Kalibrierprozessor;
Fig. 10 ein Flußdiagramm für Rechenschritte, wie sie von einem
Gewichtsberechnungsprozessor mit Selbsteinstellung
verwendet werden;
Fig. 11 ein Flußdiagramm entsprechend dem von Fig. 5, jedoch
mit Selbsteinstellung;
Fig. 12 ein Flußdiagramm betreffend Rechenschritte zum Kali
brieren von Regelparametern;
Fig. 13 ein Modell für das Kalibrieren von Störungsparametern;
und
Fig. 14 ein Flußdiagramm zu Rechenschritten, mit denen Stö
rungsparameter kalibriert werden.
Gemäß Fig. 1 wird in einem Fülltrichter 10 gelagertes Material
durch eine Förderschnecke 11 gefördert, die durch einen Förder
motor angetrieben wird. Eine Waage 13 mißt das Gesamtgewicht
des Trichters 10, der Förderschnecke 11, des Motors 12 und des
in der Förderstrecke befindlichen Materials, was zu einem Ge
wichtssignal W m führt. Würde ein Förderband verwendet werden,
würde die Waage 13 das Gewicht von mindestens einem Bereich des
Förderbandes messen. Das Signal W m wird einem Gewichtssignal
prozessor 14 zugeführt, der auf Grundlage dieses Signales einen
Schätzwert W r für den Massefluß ausgibt. Eine Bedienperson gibt
einen Sollmassefluß W rd über eine Bedienkonsole 16 ein. Der ge
schätzte Massefluß W r wird mit dem Sollmassefluß W rd in einem
Addierer 17 verglichen, was zu einem Regelabweichungssignal W re
führt. Auf Grund dieser Regelabweichung berechnet ein Motorregler
18 einen Stellwert I M, der an einen Motortreiber 19 ausge
geben wird. Der geschätzte Massefluß W r und der tatsächliche
Massefluß werden so auf den Sollmassefluß W rd hingeführt.
Der Gewichtssensor unterliegt zufälligen und systematischen Meß
fehlern. Es handelt sich aber nicht nur um innere elektronische
Meßfehler, sondern auch um Fehler, die durch äußere Einflüsse
hervorgerufen werden, z. B. durch Trägheitskräfte oder durch
äußere elektronische Störungen.
Außer Meßwertstörungen wirken noch Störungen aus der Anlage ein,
die den Fülltrichter, die Förderschnecke und den Motor umfassen.
Anlagenstörungen sind z. B.: Schwingungsstörungen auf Grund der
mechanischen Bewegungen der Förderschnecke oder eines Mischers
im Fülltricher; ungleichmäßige Förderung wegen klumpigem Mate
rial oder ungleichförmiger Schneckenförderung; Nachfüllen des
Fülltrichters in gewissen Zeitabständen, die nicht festliegen;
unabsichtliche aperiodische Störungen, hervorgerufen z. B. durch
Anstoßen mit einer Ladeeinrichtung oder durch das Auflegen oder
Wegnehmen größerer Gewichte, z. B. von Werkzeugen; und perio
dische und aperiodische Störungen, die am Fülltrichter angreifen,
z. B. durch Wind, durch benachbarte Maschinen oder durch
vorüberfahrende Fahrzeuge.
Das Ergebnis der Gewichtsmessung stellt daher nur einen groben
Wert für das jeweils aktuelle Gewicht der Vorrichtung dar, deren
Gewicht in der Regel abnimmt, solange nicht der Fülltrichter
nachbefüllt wird. Der unmittelbare Meßwert ist daher zum Regeln
des Masseflusses ungeeignet.
Ein mathematisches Modell für Einflüsse, die zu einer bestimmten
Zeit auf das System einwirken, ist in Fig. 2 dargestellt.
Das tatsächliche Gewicht zu einem Zeitpunkt k+1 wird an einem
Addierer 21 durch Summenbildung berechnet. Es ist die Summe aus
dem tatsächlichen Gewicht W(k) zum Zeitpunkt k, einem Anlagen
störprozeßwert W₁(k) zum Zeitpunkt k, der das Gewicht beein
flußt, einem Einflußwert der Motorsteuerung u₁(k), der das Ge
wicht beeinflußt, und dem Produkt auf der Abtastzeitspanne T
und dem aktuellen Massefluß W r(k) zum Zeitpunkt k. Das Multi
plizieren mit der Zeitspanne T entspricht einer zeitlichen In
tegration des Masseflusses W r. Das aktuelle Gewichtssignal
W(k+1) wird einem Verzögerungsglied 22 zugeführt, das das ak
tuelle Gewichtssignal W(k) bildet. Das gemessene Gewichtssignal
W m(k) wird an einem Addierer 23 gebildet, der zum aktuellen
Gewichtssignal W(k) ein Signal n(k) addiert, das durch einen
Meßstörprozeß hervorgerufen wird.
Der aktuelle Massefluß W r(k+1) zum Zeitpunkt k+1 wird an einem
Addierer 24 gebildet. An diesem wird zum aktuellen Massefluß
W r(k) zum Zeitpunkt k ein Wert u₂(k) addiert, der den Einfluß
der Motorregelung auf den Massefluß zum Ausdruck bringt. Außer
dem wird ein Wert w₂(k) addiert, der den Einfluß von Anlagen
störprozessen auf den Massefluß berücksichtigt. In einem Ver
zögerungsblock 26 wird der Massefluß W r(k) zum Zeitpunkt k aus
dem aktuellen Massefluß W r(k+1) gebildet.
Das Blockdiagramm von Fig. 2 repräsentiert die folgenden Glei
chungen:
W(k+1) = W(k) + TW r(k) + u₁(k) + w₁(k)
W r(k+1) = W r(k) + u₂(k) + w₂(k)
W m(k) = W(k) + n(k)
W r(k+1) = W r(k) + u₂(k) + w₂(k)
W m(k) = W(k) + n(k)
wobei:
k = 1, 2, 3, . . .
W(k) = aktuelles Gewicht zum Zeitpunkt k;
W r(k): aktueller Massefluß zum Zeitpunkt k;
W m(k): Gewichtsmessung zum Zeitpunkt k;
T: Zeitspanne zwischen zwei Abtastzeitpunkten;
u₁(k): Einfluß der Motorregelung auf das aktuelle Gewicht;
u₂(k): Einfluß der Motorregelung auf den aktuellen Massefluß;
n(k): Einfluß von Meßstörprozessen;
w₁(k): Einfluß von Anlagestörprozessen auf das Ge wicht; und
w₂(k): Einfluß von Anlagenstörprozessen auf den Masse fluß.
W(k) = aktuelles Gewicht zum Zeitpunkt k;
W r(k): aktueller Massefluß zum Zeitpunkt k;
W m(k): Gewichtsmessung zum Zeitpunkt k;
T: Zeitspanne zwischen zwei Abtastzeitpunkten;
u₁(k): Einfluß der Motorregelung auf das aktuelle Gewicht;
u₂(k): Einfluß der Motorregelung auf den aktuellen Massefluß;
n(k): Einfluß von Meßstörprozessen;
w₁(k): Einfluß von Anlagestörprozessen auf das Ge wicht; und
w₂(k): Einfluß von Anlagenstörprozessen auf den Masse fluß.
Das Gewicht W und der Massefluß W r sind Variable. Dabei ist der
Massefluß die zeitliche Ableitung des Gewichts oder umgekehrt,
das Gewicht ist das zeitliche Integral des Masseflusses. Die
einzige gemessene Variable ist das Gewicht W, die jedoch nur
indirekt aus dem störungsbehafteten Signal W m gewonnen werden
kann. Die durch Störungen hervorgerufenen Einflußgrößen n, w₁
und w₂ sind unvermeidbar im System immer vorhanden. Wenn nur
mit Hilfe der Größen u₁ und u₂ auf Grundlage des gemessenen
Signals W m geregelt wird, ohne daß Anlagen- und Meßstörpro
zesse berücksichtigt werden, ergibt sich schlechtes Regelver
halten.
In Fig. 3 ist das eben erläuterte Modell mit der Funktionsdar
stellung eines Prozessors für einen bestimmten Zeitpunkt und
der Funktionsdarstellung eines Motorstellers verknüpft. Der
Gewichtssignalprozessor 14 verwendet einen Kalman-Filterprozeß,
um einen gefilterten Schätzwert für das aktuelle Gewicht (k)
und einen gefilterten Schätzwert für den Massefluß r(k) zu ge
winnen. Der Schätzwert für den Massefluß r(k) wird vom Motor
regler 18 verwertet, wie in Fig. 3 schematisch dargestellt und
wie an Hand der Fig. 5 und 11 näher erläutert. Er berechnet den
Stellwert I M und die Einflußwerte u₁(k) und u₂(k) aus der Motor
regelung. Die letzteren Werte beeinflussen das aktuelle Gewicht
W(k) bzw. den aktuellen Massefluß W r(k). Sie werden beim Vor
hersagen für das geschätzte Gewicht (k) und dem geschätzten
Massefluß r(k) verwendet.
Im unteren Bereich von Fig. 3 sind der Signalprozessor 14, der
Addierer 17 und der Motorregler 18 gemäß Fig. 1 dargestellt.
Der Signalprozessor ist als Kalman-Filter dargestellt, dessen
Struktur identisch mit dem mathematischen Modell für das tat
sächliche System ist. Addierstellen 27 und 28 üben die Funktion
der Addierstellen 21 bzw. 24 im Modell für das tatsächliche
System aus. Die Verzögerungsblöcke 29 und 31 bilden die Verzö
gerungsblöcke 22 bzw. 26 nach.
In einer Additionsstelle 32 wird die Differenz zwischen dem ge
messenen Gewicht W m(k) und dem geschätzten Gewicht (k) gebil
det. Diese Differenz, die Meßabweichung m(k), wird mit einem
Verstärkungsfaktor K W(k) multipliziert und der Addierstelle 27
zugeführt, um das Gewicht W(k+1) für den nächsten Zeitpunkt zu
bestimmen. m(k) wird auch mit einem Verstärkungsfaktor (k)
multipliziert und der Summierstelle 28 zugeführt, um den Masse
fluß r(k+1) für den nächsten Zeitpunkt zu gewinnen. Die Ver
stärkungsfaktoren K W und werden auch als Kalman-Verstärkungen
bezeichnet. Sie hängen von der Fehlerkovarianz des geschätz
ten Gewichtes und des geschätzten Masseflusses r relativ zu
den tatsächlichen Werten von W und W r ab und berücksichtigen
Werte n, w₁ und w₂ aus Störprozessen. Einzelheiten zur Berechnung
Kalman-Verstärkungen K W und werden weiter unten an Hand
von Fig. 4 erläutert.
Da die Werte n, w₁ und w₂ für die Störprozesse zum Berechnen
der Kalman-Verstärkungen verwendet werden, ist es wichtig,
nicht nur die verschiedenen Störungsquellen und ihren Einfluß
auf die Größen W und W r zu identifizieren, sondern es ist auch
wichtig, ihre Größen richtig nachzubilden und diese in die Be
rechnung für die Verstärkungsfaktoren einzuführen.
Jeder Störprozeß wird als Gleichverteilungsprozeß mit Mittel
wert Null dargestellt, mit der folgenden Störkovarianz:
mit:
σ²n: Varianz für den Meßstörprozeß;
σ²w₁: Varianz für den Anlagenstörprozeßwert, der Einfluß auf das Gewicht nimmt;
σ²w₂: Varianz für den Anlagenstörprozeßwert, der den Masse fluß beeinflußt; und
σ²w₁; w₂: Kovarianz der Werte w₁ und w₂.
σ²w₁: Varianz für den Anlagenstörprozeßwert, der Einfluß auf das Gewicht nimmt;
σ²w₂: Varianz für den Anlagenstörprozeßwert, der den Masse fluß beeinflußt; und
σ²w₁; w₂: Kovarianz der Werte w₁ und w₂.
Wie oben angegeben, beschreiben die Störgrößenwerte w₁ und w₂
die Einflüsse auf Gewicht bzw. Massefluß. In einem tatsächlichen
System ist der Masseflußstörwert w₂ ein regelmäßiger Stör
wert, der z. B. auf klumpigem oder sonst ungleichförmigem Ma
terial beruht. Der Gewichtsstörwert w₁ ist dagegen sehr un
gleichmäßig auf Grund von nicht vorhersagbaren Störeinflüssen,
wie z. B. Schwingungen, die von vorüberfahrenden Fahrzeugen aus
gelöst werden, oder durch Stöße an den Fülltrichter. Der Meß
störprozeß n ist ebenfalls ein regelmäßiger Wert, auf Grund
von zufälligen und systematischen Instrument- und Fördersystem
fehlern. Z. B. gehen in ihn Fehler ein, die durch Schwingungen
der Förderschnecke oder eines Materialmischers hervorgerufen
werden zusätzlich zu Ungenauigkeiten des Gewichtssensors.
Die Varianz σ²n kann experimentell oder empirisch aus einem
tatsächlichen System bestimmt werden. Z. B. kann das System mit
abnehmendem Gewicht betrieben werden und die Varianz σ²n wird
aus Gewichtsmeßwertreihen W m(k) bestimmt. Die Varianz σ²w₂
wird aus Maschinenbetriebsspezifikationen berechnet. Wenn z. B.
eine gewünschte Massenflußabweichung (W d) festgelegt ist,
kann σ²w₂ proportional zu σ W d gesetzt werden. Beim bevorzugten
anderen Ausführungsbeispiel werden die Varianzen σ²n und
σ²w₂ durch Selbsteinstellung berechnet, wie weiter unten an Hand
der Fig. 9-14 erläutert.
Der unvorhersagbare Anlagenstörprozeßwert w₁ wird dagegen mit
einer Varianz A nachgebildet, wobei der Wert A aus der Größe
der Meßabweichung gebildet wird. Einzelheiten hierzu werden
weiter unten an Hand von Fig. 4B erläutert.
Da die Anlagenstörprozesse typischerweise nicht korreliert
sind, ist σ²w₁, w₂ gleich 0. Die Anlagenstörungskovarianz
matrix Q(k) wird wie folgt bestimmt. Zunächst wird Q(k) zu Q₀
wie folgt gesetzt:
Danach wird A aus der Größe der Meßabweichung und der Wahr
scheinlichkeit des Auftretens für diese Größe der Meßabweichung
berechnet. Dann wie Q(k) durch Q₁ wie folgt ersetzt:
In den Fig. 4A-4C sind die durch den Signalprozessor 14
(Fig. 1) abgearbeiteten Schritte dargestellt. Nach dem Start
des Prozesses werden folgende Parameter in einem Schritt 41
initialisiert:
W rd: Massefluß-Sollwert;
σ n: Standardabweichung für die Meßstörgröße n;
σ w d: Standardabweichung für den Massefluß;
T: Abtastzeitspanne für das Erfassen des Gewichtssig nales W m:
G: Verstärkungsfaktor für die Motorregelung;
τ m: Zeitkonstante des Förderschneckenmotors;
T d: mit dem Fördermotor verknüpfte Verzögerung; und
FF: Förderfaktor des Fördermotors.
σ n: Standardabweichung für die Meßstörgröße n;
σ w d: Standardabweichung für den Massefluß;
T: Abtastzeitspanne für das Erfassen des Gewichtssig nales W m:
G: Verstärkungsfaktor für die Motorregelung;
τ m: Zeitkonstante des Förderschneckenmotors;
T d: mit dem Fördermotor verknüpfte Verzögerung; und
FF: Förderfaktor des Fördermotors.
In einem Schritt 42 wird die Varianz σ²w₂ aus der vorgegebenen
Standardabweichung für den Massefluß σ w d berechnet. Es handelt
sich um eine Iterationsberechnung auf Grundlage der bekannten
Beziehung, wie sie für den Gleichgewichtsfall zwischen der ge
wünschten Masseflußfehlervarianz σ²w r= σ²w d und den Para
metern T, σ²n und σ²w₂ gilt. Die Iterationsrechnung geht aus
den Programmschritten 4999-5220 des Programms I hervor, wie es
am Ende der Beschreibung abgedruckt ist. Dieses Programm arbeitet
ohne Selbsteinstellung. Bei dem bevorzugten anderen Ausführungs
beispiel mit Selbsteinstellung werden beide Störvarianzen
σ²n und σ²w₂ mit einem Selbsteinstellungsprozeß berechnet,
wie er weiter unten an Hand der Fig. 9-14 beschrieben wird.
In einem Schritt 43 werden alle folgenden Variablen auf 0 ge
setzt:
W cp: Gewichtsregelungssignal;
u₁, u₂: Motorregelungswerte, die die Gewichts- und Massefluß messung beeinflussen.
u₁, u₂: Motorregelungswerte, die die Gewichts- und Massefluß messung beeinflussen.
In Schritt 43 wird auch die Motorstellgröße I M auf einen ge
wünschten Wert gesetzt, so daß sich der Motor anfangs mit vor
gegebener Drehzahl dreht. Die Stellgröße kann jedoch auch an
fangs auf 0 gesetzt werden, so daß der Motor zunächst steht.
In einem Schritt 44 wird ein Zähler k auf 0 gesetzt und in
einem Schritt 45 wird der Gewichtswert W m(1) zum ersten Mal ab
getastet. In einem anschließenden Entscheidungsblock 46 wird
überprüft, ob k+1 größer ist als 2, was anzeigt, daß das Filter
bereits initialisiert worden ist. Ist dies der Fall, wird
gemäß Fig. 4B weiterverfahren. Andernfalls wird in einem Ent
scheidungsblock 47 geprüft, ob k+1 gleich 2 ist. Ist dies nicht
der Fall, wird in einem Schritt 48 der Zählwert um 1 erhöht.
Ist dies dagegen der Fall, wird in einem Schritt 49 mit dem
Initialisieren des Filters begonnen.
Im Block 49 wird der anfängliche Gewichtsschätzwert auf den
zum Zeitpunkt k=2 gemessenen Gewichtswert gesetzt. Darüber
hinaus wird der anfängliche Massefluß-Schätzwert r aus der
Differenz zwischen den beiden ersten Gewichtsmeßwerten berechnet,
welche Differenz durch die Abtastzeitspanne T geteilt wird.
Die Anfangswerte werden also aus dem letzten gemessenen Gewicht
und der einfachen zeitlichen Ableitung der letzten beiden Ge
wichtswerte gebildet. Im Schritt 49 wird das für den Zeit
punkt k=3 geschätzte Gewicht auf den Wert zum Zeitpunkt k=2
gesetzt, geändert mit Hilfe des geschätzten Masseflusses zum Zeitpunkt
k=2. Der geschätzte Massefluß für den Zeitpunkt k=3 wird
auf den geschätzten Massefluß für den Zeitpunkt k=2 gesetzt.
Nach diesen Initialisierungen werden in einem Schritt 51 die
vier Eintragungen für die Fehlerkovarianzmatrix P initialisiert,
so daß diese folgende Form einnimmt:
mit:
σ² : Varianz des Gewichtsfehlers;
σ² r: Varianz des Masseflußfehlers; und
σ²W, W r: Kovarianz von Gewichts- und Masseflußfehler.
σ² r: Varianz des Masseflußfehlers; und
σ²W, W r: Kovarianz von Gewichts- und Masseflußfehler.
Nach dem Initialisieren der Kovarianzmatrix P im Block 51 wird
in Schritt 48 der Zähler k um 1 erhöht und in Schritt 45 wird
erneut das Gewicht gemessen. Wenn das Filter einmal initialisiert
worden ist, ist k+1 größer als 2, weshalb von Schritt 46
auf Schritt 56 in Fig. 4B übergegangen wird.
Wenn Selbsteinstellung verwendet wird, werden die Schritte gemäß
dem Flußdiagramm von Fig. 10 statt denen von Fig. 4A ausgeführt.
In Schritt 46 wird die Anlagenstörwert-Kovarianzmatrix Q(k)
auf Q₀ gesetzt und in einem Schritt 57 wird die Fehlerkovarianz
matrix P wie folgt auf den neuesten Stand gebracht:
P(k+1|k) = FP(k|k)F′ + Q(k)
mit
P(k+1|k): Vorhersagewert für die Fehlerkovarianz
matrix P zum Zeitpunkt k+1 auf Grundlage von Meß
werten bis einschließlich dem Zeitpunkt K;
p(k|k): Fehlerkovarianzmatrix P zum Zeitpunkt k unter Berücksichtigung von Meßwerten bis einschließlich dem Zeitpunkt k;
p(k|k): Fehlerkovarianzmatrix P zum Zeitpunkt k unter Berücksichtigung von Meßwerten bis einschließlich dem Zeitpunkt k;
und
Q(k): Anlagenstörgrößen-Kovarianzmatrix für den Zeitpunkt k.
Q(k): Anlagenstörgrößen-Kovarianzmatrix für den Zeitpunkt k.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Diagonalelemente σ²W und
σ²W r der Matrix P ein Maß für die Qualität der Schätzung sind.
Die Schätzung ist vollkommen, entspricht also dem tatsächlichen
Zustand, wenn, was in der Praxis nicht erreichbar ist, die Va
rianzen beider Werte Null sind. Man bemüht sich, zu möglichst
geringen Varianzwerten zu kommen.
In einem folgenden Schritt 58 wird die Meßabweichung mit Hilfe
folgender Gleichung berechnet:
m(k+1|k) = W m(k+1) - (k+1|k)
mit
m(k+1|k): Meßabweichung zum Zeitpunkt k+1 unter Be
rücksichtigung von Meßwerten bis einschließlich dem
Zeitpunkt k;
W m(k+1): Gewichtsmeßwert für den Zeitpunkt k+1; und
(k+1|k): geschätztes Gewicht für den Zeitpunkt k+1 unter Berücksichtigung aller Meßwerte bis einschließlich zum Zeitpunkt k.
W m(k+1): Gewichtsmeßwert für den Zeitpunkt k+1; und
(k+1|k): geschätztes Gewicht für den Zeitpunkt k+1 unter Berücksichtigung aller Meßwerte bis einschließlich zum Zeitpunkt k.
In einem anschließenden Schritt 59 wird die Meßabweichungsva
rianz wie folgt berechnet:
2 m = HP(k+1|k)H′ + R(k+1)
mit
H′: Transponierte der Matrix H = [1 0];
P(K+1|k): wie in Schritt 57 berechnet; und
R(k+1): Meßstörwertvarianz für den Zeitpunkt k+1 (aktuell σ²n).
P(K+1|k): wie in Schritt 57 berechnet; und
R(k+1): Meßstörwertvarianz für den Zeitpunkt k+1 (aktuell σ²n).
In einem anschließenden Entscheidungsschritt 60 wird eine Flagge
j abgefragt, um zu entscheiden, ob im vorhergehenden Durch
gang die Varianz A bereits durch Durchlaufen der Schleife gemäß
Fig. 4B berechnet wurde. Wenn die Varianz A noch nicht berechnet
worden ist, wird in einem Schritt 61 eine Variable x auf
einen Wert gesetzt, der der Meßabweichung m(k+1|k) entspricht,
geteilt durch eine Konstante q und die Standardabweichung der
Meßabweichung (Quadratwurzel der in Schritt 59 berechneten Va
rianz). Die Konstante q liegt vorzugsweise im Bereich 3q5,
jedoch sind auch Werte außerhalb diesem Bereich möglich, ohne
daß sich am Prinzip des Verfahrens etwas ändert.
In Schritt 61 wird auch eine adaptive Verteilungsfunktion f(x)
wie folgt berechnet:
f(x) = |x| a / (1 + |x| a )
mit
2a4.
Werte außerhalb dem eben genannten Bereich sind möglich, ohne
daß sich am Prinzip des Verfahrens etwas ändert. Die exakten
Werte für q und a hängen von der verwendeten Materialzuführein
richtung ab. Sie werden experimentell so bestimt, daß die ver
schiedenen Elemente der Fehlerkovarianzmatrix p bei normalem
Betrieb möglichst klein werden und daß sich die schädlichen Ein
flüsse der aperiodischen Fülltrichterstörungen (z. B. Nachfüll
vorgänge) möglichst wenig auswirken.
f(x) stellt die Wahrscheinlichkeit dafür dar, daß die Ursache
für die aktuelle Meßabweichung außerhalb derjenigen Ursache
liegt, die durch die zuvor bestimmte Fehlerkovarianzmatrix
P(k+1|k) (berechnet in Schritt 57) angezeigt wird, wie sie
durch Meßstörungen n(k) und Masseflußstörungen w₂(k) verursacht
ist.
In einem Schritt 62 wird die Varianz A als Produkt aus der
adaptiven Verteilungsfunktion f(x) und dem Quadrat der Meßab
weichung geteilt durch 12 berechnet. Dies führt zu einer gleich
förmigen Teilung für A.
In einem Schritt 63 wird die Matrix Q(k) gleich Q₁ gesetzt und
die Flagge j wird in einem Schritt 64 auf 1 gesetzt, bevor
Schritt 57 wieder erreicht wird.
Mit dem neuen Wert Q(k) wird in Schritt 57 die Fehlerkovarianz
matrix neu berechnet, in Schritt 58 wird die Meßabweichung neu
berechnet, und in Schritt 59 wird die Meßabweichungsvarianz
neu berechnet. Da nun die Flagge j gesetzt ist, folgt auf
Schritt 60 ein Schritt 65, in dem der Zähler k auf 0 rückge
setzt wird. Es folgt dann Schritt 66 gemäß Fig. 4C, in dem die
Filterverstärkung K wie folgt berechnet wird:
K(k+1) = P(k+1|k)H′ [HP(k+1|k)H′+R(k+1)]-1
mit:
K W(k+1): Kalman-Verstärkung für das Gewicht zum Zeit
punkt k+1;
(k+1): Kalman-Verstärkung für den Massefluß zum Zeitpunkt k+1; und
andere Variablen: wie vorstehend definiert oder be rechnet.
(k+1): Kalman-Verstärkung für den Massefluß zum Zeitpunkt k+1; und
andere Variablen: wie vorstehend definiert oder be rechnet.
Das vorausgesagte Gewicht und der vorausgesagte Massefluß
r zum Zeitpunkt k+1 unter Berücksichtigung von Messungen bis
zu diesem Zeitpunkt werden dann in einem Schritt 67 mit Hilfe
folgender Gleichungen berechnet, wobei zuvor definierte oder
berechnete Größen verwendet werden:
(k+1 k+1) = (k+1|k) + K W(k+1) W m(k+1|k)
r(k+1 k+1) = r(k+1|k) + (k+1) W m(k+1|k)
r(k+1 k+1) = r(k+1|k) + (k+1) W m(k+1|k)
In einem anfolgenden Schritt 68 wird die Fehlerkovarianzmatrix P
auf den neuesten Stand gebracht. Die in der Gleichung in
Schritt 68 erscheinende Matrix I ist die Identitätsmatrix. Alle
anderen Variablen wurden zuvor definiert oder berechnet.
In einem anschließenden Schritt 69 werden neue Vorhersagen für
das geschätzte Gewicht und dem geschätzten Massefluß r
für den Zeitpunkt k+2 berechnet, unter Berücksichtigung aller
Meßwerte bis einschließlich zum Zeitpunkt k+1. Dies mit Hilfe
folgender Gleichungen:
(k+2|k+1) = (k+1|k+1) + T r(k+1|k+1) + u₁(k+1)
r(k+2|k+1) = r(k+1|k+1) + u₂(k+1)
r(k+2|k+1) = r(k+1|k+1) + u₂(k+1)
mit:
u₁(k+1): auf der Motorregelung zum Zeitpunkt k+1
beruhender Wert, der das Gewicht zum Zeit
punkt k+2 beeinflußt;
u₂(k+1): auf der Motorregelung zum Zeitpunkt k+1 be ruhender Wert, der den Massefluß zum Zeitpunkt k+2 beeinflußt; und
andere Variablen: wie vorstehend definiert oder be rechnet.
u₂(k+1): auf der Motorregelung zum Zeitpunkt k+1 be ruhender Wert, der den Massefluß zum Zeitpunkt k+2 beeinflußt; und
andere Variablen: wie vorstehend definiert oder be rechnet.
In einem Block 71 wird die Motorregelung auf den neuesten Stand
gebracht. Einzelheiten zu Verfahrensschritten, die in diesem
Block 71 ausgeführt werden, sind in Fig. 5 dargestellt.
Nach dem Aktivieren des Blocks 71 kehrt das Verfahren zum
Block 48 (Fig. 4A) zurück, in dem der Zähler K um 1 erhöht wird
und die ganze Schleife wieder ausgeführt wird. Es wird darauf
hingewiesen, daß es möglich ist, daß die Zeit zum Abarbeiten
der Schleife von Zyklus zu Zyklus etwas schwanken kann, weswegen
auch die Abtastzeitspanne T entsprechend schwankt. Beim
bevorzugten Ausführungsbeispiel gilt 0,75T2,0 Sekunden.
Es werden aber auch dann noch annehmbare Ergebnisse erhalten,
wenn die Zeitspanne außerhalb diesem Bereich liegt. Das Ergebnis
des Berechnens der Zeitspanne T für jeden Zyklus ist in
Fig. 6F veranschaulicht.
In Block 72 gemäß Fig. 5 wird das Masseflußfehlersignal W re als
Differenz zwischen dem Sollmassefluß W rd und dem geschätzten
Massefluß r berechnet, wie er zuvor in Block 69 von Fig. 4C
gewonnen wurde. In einem folgenden Block 73 wird das Gewichts
regelungssignal W rc als Produkt von Verstärkung G und Massefluß
fehler W re berechnet. Die Stellgröße I M wird aus dem Gewichts
regelungssignal W rc durch Teilen mit dem Förderfaktor FF gewon
nen. Der Förderfaktor FF dient dazu, die Masseflußvariable in
ein Drehzahlsignal umzuwandeln, um den nichtlinearen Zusammen
hang zwischen Stellgröße I M und Motordrehzahl zu kompensieren.
In einem anschließenden Block 74 werden die Motorregelungswerte
u₁ und u₂ berechnet. Die Berechnungen erfolgen auf Grund eines
Modells für den Regelabschnitt des Gesamtsystems. Dies ist vom
Modell für das Vorausschätzen oder Filtern gemäß den Fig. 3
und 4A-4C zu unterscheiden.
In einem Block 76 wird das letzte Gewichtsregelungssignal W cp
auf das aktuell berechnete Gewichtsregelungssignal W rc gesetzt.
In einem Schritt 77 wird der berechnete Stellwert I M an einen
Motortreiber ausgegeben, um dadurch die Fördergeschwindigkeit
einzustellen.
Es wird besonders darauf hingewiesen, daß der beschriebene
Kalman-Filterprozeß ein rekursiver Prozeß ist, bei dem in jedem
Zeitpunkt nur wenig Information gespeichert und für die Berechnung
zum nächsten Zeitpunkt übertragen werden muß. Das Verfahren
kann daher einfach in bestehende Systeme integriert werden,
indem lediglich das verwendete Mikroprozessorprogramm neu zu
schreiben ist, jedoch der vorhandene RAM verwendet werden kann.
Eine andere, bevorzugte Ausführungsform mit Selbsteinstellung
wird weiter unten an Hand von Fig. 11 beschrieben.
In den Fig. 6A-6F sind verschiedene Größen über die Anzahl
von Rechenschritten aufgetragen, wie sie während der Regelung
ausgeführt werden. Das System wird mit einem Rechenschritt 0
mit folgenden Anfangsparametern gestartet: T=1,3; W rd=500;
FF=0,3; q=3; a=2. Es wurde Grieß gefördert und dabei
wurden 100 Rechenschritte ausgeführt. Sowohl Anlagen- wie auch
Meßstörungen waren vorhanden. Darüber hinaus wurde der Füll
trichter folgenden willkürlichen äußeren Störungen ausgesetzt:
Ungefährer Zyklus | |
Störung | |
25 | |
17 mm Schlüssel auflegen | |
35 | 17 mm Schlüssel weglegen |
55 | 3 kg Gewicht auflegen |
65 | 3 kg Gewicht wegnehmen |
90 | Material nachfüllen |
Die Ordinate in den Diagrammen 6A-6C stellt PPM dar, wobei
eine Million PPM etwa 150 kg entspricht, d. h. dem Höchstge
wicht, das mit dem verwendeten Gewichtssensor meßbar ist. Ein
Meßwert von 600 000 PPM entspricht also 60% von 150 kg oder
90 kg.
Die Ausgangswerte für die Motorstellgröße I M gemäß Fig. 6D sind
direkt in ein Motortreibersignal wandelbar, z. B. eine Frequenz.
Die Masseflußschätzwerte gemäß Fig. 6E entsprechen PPM pro Zeit
einheit und sind direkt in kg/sec wandelbar.
In Fig. 6F ist dargestellt, wie sich die Abtastzeitspanne T von
einem Zyklus zum nächsten ändert.
Fig. 7 ist eine tabellarische Darstellung der Diagramme der
Fig. 6D und 6E.
In Fig. 8 sind Gewichtsmeßwerte für das System dargestellt, mit
dem auch die Werte für die Fig. 6A-6F gewonnen wurden, jedoch
ohne Korrekturen, aber nur mit natürlichen Anlagen- und Meßstö
rungen, ohne zusätzliche äußere Störungen.
Das Programm I am Ende der Beschreibung stellt eine konkrete
Ausführung des bisher beschriebenen Ablaufs dar.
Es wird nun ein Ablauf mit Selbsteinstellung erläutert. Die
Selbsteinstellung erleichtert das Berechnen verschiedener Be
triebsparameter. Das System mit Selbsteinstellung unterscheidet
sich vom System gemäß Fig. 1 ohne Eigenschaft nur durch einen
zusätzlichen Kalibrierprozessor 82, wie er als Teil des Block
schaltbildes gemäß Fig. 9 vorhanden ist. Es wird darauf hingewiesen,
daß die verschiedenen Prozessor- und Reglerfunktionen
alle von einem Mikrorechner ausgeführt werden.
Wenn das System zum ersten Mal gestartet wird, oder wenn sich
starke Änderungen in den Betriebsbedingungen ergeben, z. B.
wenn das geförderte Material geändert wird, wird die Maschine
zunächst in eine Kalibrierbetriebsart versetzt. Die Umschalt
möglichkeit zwischen einer Kalibrierbetriebsart und einer Echt
betriebsart in Fig. 9 durch einen Umschalter 81 veranschaulicht.
In der Kalibrierbetriebsart gibt der Kalibrierprozessor 82
mehrere Regelungssignale u(k) an das Fördermittel. Der Gewichts
sensor 13 erzeugt eine zugehörige Folge von Meßwerten z(k). Mit
Hilfe der Eingangssignale u(k) und der Ausgangssignale z(k) be
rechnete der Kalibrierprozessor 82 z. B. die Regelungs- und
Störungsparameter. Die abgeschätzten Parameter werden an den
Kalman-Filter gegeben und dann wird im Echtbetrieb geregelt.
Das Kalibrieren erfolgt, wie oben angegeben, bei Start des Systems
oder immer dann, wenn es gewünscht ist. Fig. 10 entspricht
Fig. 4A, jedoch mit Selbsteinstellung. Funktionsblöcke in Fig. 10
mit denselben Aufgaben wie Funktionsblöcke in Fig. 4A tragen
dieselbe Bezeichnung.
Wenn das System gestartet ist, werden gemäß Fig. 10 folgende
Parameter in einem Schritt 83 initialisiert:
W rd: Sollmassefluß;
s n: Standardabweichung des Meßstörwertes n:
σ w₂: Standardabweichung der Masseflußstörung;
T: Abtastzeitspanne zum Erfassen des Gewichtes W m;
G C: Verstärkungsfaktor des Motorreglers;
FF: Förderfaktor des Förderschneckenmotors; und
A: Größe eines Rechtecksignals, das zum Kalibrieren von Regelparametern verwendet wird, wie dies weiter unten in Einzelheiten mit Hilfe von Fig. 12 erläutert wird.
s n: Standardabweichung des Meßstörwertes n:
σ w₂: Standardabweichung der Masseflußstörung;
T: Abtastzeitspanne zum Erfassen des Gewichtes W m;
G C: Verstärkungsfaktor des Motorreglers;
FF: Förderfaktor des Förderschneckenmotors; und
A: Größe eines Rechtecksignals, das zum Kalibrieren von Regelparametern verwendet wird, wie dies weiter unten in Einzelheiten mit Hilfe von Fig. 12 erläutert wird.
Die Standardabweichungen σ n und s w₂ werden entweder vom vori
gen Betriebszyklus übernommen, oder sie werden eingegeben und/oder
berechnet, wie oben an Hand von Fig. 4A beschrieben.
In einem anschließenden Entscheidungsblock 84 wird unter Bedie
nung entschieden, ob kalibriert werden soll. Falls kein Kali
brieren erfolgen soll, schließt sich der Block 43 an, und das
Verfahren läuft ab, wie oben an Hand der Fig. 4A-4C beschrie
ben. Ist jedoch Kalibrierung erwünscht, z. B. weil neues Material
zu fördern ist, folgen Blöcke 86 und 87, in denen Rege
lungsparameter GV ss und W cf bzw. Störparameter σ n und σ w₂
mit Hilfe von Prozeduren kalibriert werden, wie sie in den
Fig. 12 und 14 dargestellt sind und weiter unten beschrieben
werden.
Nach dem Kalibrieren von Parametern in den Blöcken 86 und 87
folgt Block 43 und der anschließende Ablauf gemäß den Fig. 4A-
4C.
Wenn bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel Werte für die
Motorregelung in Block 71 gemäß Fig. 4C berechnet werden, werden
die adaptiven Motorregelungsberechnungen gemäß Fig. 11 aus
geführt.
In einem Block 88 gemäß Fig. 11 wird eine abgeschätzte Meßab
weichung re(k+1|k) wie folgt berechnet:
re(k+1|k) = W rd - [ rk|k) + GV ss W rc (k-1)]
mit:
W re(k+1|k): für den Zeitpunkt k+1 vorhergesagte Meß
abweichung auf Grundlage von Messungen
bis zum Zeitpunkt k;
W rd: Sollwert;
r(k|k): Massefluß geschätzt für den Zeitpunkt k ausgehend von Messungen bis einschließlich zum Zeitpunkt k;
GV ss: Kleinsignalverstärkung; und
W r(k-1): Masseflußregelungssignal, wie es im vorigen Zyklus berechnet wurde.
W rd: Sollwert;
r(k|k): Massefluß geschätzt für den Zeitpunkt k ausgehend von Messungen bis einschließlich zum Zeitpunkt k;
GV ss: Kleinsignalverstärkung; und
W r(k-1): Masseflußregelungssignal, wie es im vorigen Zyklus berechnet wurde.
Die Kleinsignalverstärkung GV ss wird im Kalibrierprozeß berechnet,
wie dies weiter unten an Hand von Fig. 12 erläutert wird.
In einem Entscheidungsblock 89 wird die in Schritt 88 berechnete
Meßabweichung re(k+1|k) mit dem vorgegebenen Sollwert W rd
verglichen. Wenn die geschätzte Abweichung mehr als 75% vom
vorgegebenen Wert beträgt, folgt ein Block 90, in dem die Re
gelverstärkung G auf 0,9 gesetzt wird. Beträgt die Abweichung
jedoch weniger als 75% des vorgegebenen Wertes, folgt ein
Block 91, in dem der Verstärkungsfaktor G auf den in Block 83
(Fig. 10) berechneten Wert G C gesetzt wird. Letzterer ist kleiner
als 0,9, vorzugsweise 0,1. Aber auch mit anderen Werten für
G C arbeitet das beschriebene Verfahren.
So wird eine Art integraler Regelung dadurch verwendet, daß der
Verstärkungsfaktor G von der Größe der Meßabweichung bezogen
auf den Sollwert abhängt. Beim Ausführungsbeispiel werden nur
zwei unterschiedliche Werte für den Verstärkungsfaktor G ver
wendet, jedoch können auch unterschiedliche Werte eingestellt
werden, insbesondere kann der Verstärkungsfaktor auch konti
nuierlich von der Abweichung abhängen.
In einem anschließenden Schritt 92 wird das Masseflußregelungs
signal W rc(k) aus dem Verstärkungsfaktor G und der geschätzten
Meßabweichung re(k+1) berechnet. Auch die Stellgröße I M für
den Motor wird in Block 92 gewonnen.
In einem anschließenden Block 93 werden die Regelungseinfluß
größen u₁(k+1) und u₂(k+1) aus dem Masseflußregelungssignal
W rc(k-1) berechnet, wie es im vorigen Zyklus mit Hilfe des Ge
wichtskompensationsfaktors W cf und der Kleinsignalverstärkung
GV ss berechnet wurde (wobei beide mit einer Prozedur kalibriert
werden, wie sie weiter unten an Hand von Fig. 12 erläutert wird).
Die Berechnung der Regeleffektwerte für den Zyklus k+1 mit
Hilfe des Masseflußregelsignals für den Zyklus k-1 erfolgt, um
Zeitverzögerungen zu berücksichtigen, die etwa zwei Abtastperioden
(2T) betragen. Dies bedeutet, daß ein zum Zeitpunkt k vor
genommener Regelvorgang das Gewicht erst zum Zeitpunkt k+2 be
einflußt.
In einem anschließenden Block 94 wird die Stellgröße I M an den
Motor ausgegeben. Es folgt dann wieder der Block 71 gemäß der
Fig. 4C für weiteres zyklisches Abarbeiten.
In bezug auf die Regelparameterkalibrierung, wie sie in Block 86
ausgeführt wird, wurde festgestellt, daß die Reaktion des Systems
auf schrittweise Änderung verwendet werden kann, um das
Regelmodell der stochastischen Regelung zu kalibrieren. Genauer
gesagt, wenn eine Reihe von Schritten (d. h. ein Rechtecksignal
mit einer Periode, die lang ist gegenüber dem Abtastintervall T)
als Regelsignal vom Kalibrierprozessor 82 (Fig. 9) ausgegeben
wird, und das unkompensierte Gewicht gemessen wird, kann eine
Reihe von Meßabweichungen berechnet werden. Aus dieser Reihe
werden dann die Kleinsignalverstärkung GV ss und der Gewichts
kompensationsfaktor W cf berechnet und an den Kalman-Filter zur
weiteren Verwendung ausgegeben.
Es wird, wie im Flußdiagramm von Fig. 12 dargestellt, in einem
Block 96 ein Rechtecksignal als Regelsignal u(k) ausgegeben,
das gegenüber 0 um einen vorgegebenen Sollwert versetzt ist.
Die Doppelamplitude des Signals ist 2A und die Periode ist das
20fache der Abtastzeitspanne T.
Das Signal mit hohem Pegel v high dauert für die Zeitspanne 10T,
gefolgt von einer gleichlangen Zeitspanne 10T, wo das Signal
niedrigen Pegel v low einnimmt. Die Differenz zwischen den beiden
Pegeln ist 2A. Dabei ist A so gewählt, daß es möglich ist,
das Systemverhalten um einen gewünschten Betriebspunkt herum
(d. h. die Nullverschiebung des Rechtecksignals) zu bestimmen.
Vorzugsweise ist A etwa 25% des gewünschten Sollwertes. Wenn
z. B. der gewünschte Sollwert 200 ist, wäre A 50, und das Recht
ecksignal u(k) hätte einen hohen Pegelwert von 250 und einen
niedrigen Pegelwert von 150. Das Rechtecksignal dauert für N
Zyklen an, wobei N vorzugsweise mindestens 5 ist.
Während das Rechtecksignal anliegt, wird in einem Block 97 ein
geschätzter hoher Massefluß high aus einer Reihe geschätzter
Masseflüsse berechnet, die jeweils vor dem Übergang des Recht
ecksignals u(k) von hoch nach tief auftreten, d. h. am Ende der
Zeitspanne 10T des Abschnitts mit hohem Pegel. Entsprechend wird
in Block 97 ein geschätzter niederer Massefluß low aus einer
Reihe geschätzter Masseflußwerte bestimmt, von denen jeder be
stimmt wird, bevor der Pegel des Rechtecksignals von nieder
nach hoch wechselt, d. h. am Ende der Zeitspanne 10T des Ab
schnitts mit niedrigem Pegel im Rechtecksignal u(k).
In einem anschließenden Block 98 wird die Summe der Meßabwei
chungen berechnet. Die Meßabweichungen werden als Differenz
aus der aktuellen Gewichtsmessung z und dem vom Filter vorher
gesagten Gewicht ohne Kompensation erzeugt. Zum Bilden der Summe
Σ werden die Meßabweichungen, die während Zeitspannen hohen
Pegels auftreten, mit 1 multipliziert, während die Meßabweichungen,
die während den Zeitspannen niedrigen Pegels auftreten,
mit -1 multipliziert werden.
In einem dann folgenden Block 99 wird die Kleinsignalverstärkung
GV ss mit folgender Gleichung berechnet:
GVss = ( high - low)/2A
das heißt:
GV ss entspricht der Differenz zwischen den Schätz
werten für den hohen und den niedrigen Masse
fluß geteilt durch die Doppelamplitude 2A.
In einem anschließenden Block 101 wird der Gewichtskompensa
tionsfaktor W cf wie folgt berechnet:
W cf = (Σ )2NA
mit:
Σ : Summe der in Block 98 berechneten Meßabweichungen;
und
NA: Zyklenzahl bzw. Amplitude des angelegten Recht ecksignals.
NA: Zyklenzahl bzw. Amplitude des angelegten Recht ecksignals.
Der Gewichtskompensationsfaktor W cf ist also der Mittelwert der
Meßabweichungen z, mit der Amplitude A normalisiert.
In einem dann folgenden Block 102 werden die Kleinsignalverstärkung
GV ss und der Gewichtskompensationsfaktor W cf an das Kalman-
Filter geliefert, genau gesagt an die Blöcke 88 bzw. 93 in
Fig. 11.
Zum Einstellen der Störparameter σ²n und σ²w₂ wird von bekannten
linearen Zusammenhängen Gebrauch gemacht, wie sie zwischen
den Anlagen- und Meßstörvarianzen einerseits und den vorausge
sagten Meßabweichungsvarianzen andererseits bestehen, um Schätz
werte für die aktuellen Anlagen- und Meßstörvarianzen zu berechnen.
Dazu wird das System durch den Kalibrierprozessor 82 so
betrieben, daß die Fördereinrichtung mit konstanter Geschwin
digkeit läuft (d. h. jeder Wert des Vektors u(k) ist konstant,
und es wird eine Reihe von Meßwert z(k) erfaßt, die zwei Fil
tern A und B mit konstanten Verstärkungsfaktoren zugeführt werden,
die sich jedoch voneinander unterscheiden. Jedes Filter
berechnet zugehörige Meßabweichungsvarianzen und aus diesen
werden Schätzwerte für die Meßstörungsvarianz σ²n und die An
lagenstörungsvarianz s²w₂ berechnet.
Die Störungsparameterkalibrierung erfolgt nach dem Konzept gemäß
Fig. 13. Die Filter A und B sind wie Kalman-Filter aufgebaut,
mit der Ausnahme, daß die Verstärkungsfaktoren der Filter fest
liegen und bekannt sind. Jeder Filter berechnet Schätzwerte und
bildet ein Regelmodell nach, wie das Kalman-Filter in der Haupt
regelschleife, wie sie oben an Hand der Fig. 4A-C und 11 er
läutert wurde, mit der Ausnahme, daß nicht bei jeder Iteration
neue Verstärkungsfaktoren berechnet werden. Da die Filter A und
B konstante Verstärkung aufweisen, werden die Störungsparameter
σ²n und σ²w₂ in diesen Filtern nicht verwendet. Die Filter
nutzen jedoch vorzugsweise die Größen GV ss und W cf, die wie
oben an Hand von Fig. 12 beschrieben eingestellt wurden.
Die Meßwertfolge z(k) wird den beiden Filtern A und B zugeführt,
die daraufhin zugehörige Meßabweichungsfolgen A und B ausge
ben. Außerdem geben die Filter Größen b n,A, b wA, b n,B und b w,B
aus, die von den zugehörigen Verstärkungen abhängen. Es gilt:
b n,A = (4K 1,A + 2TK 2,A )/D A
b w,A = T(2-K 1,A )/K 2,A D A
b n,B = (4K 1,B + 2TK 2,B )/D B
b w,B = T(2-K 1,B )/K 2,A D A
b w,A = T(2-K 1,A )/K 2,A D A
b n,B = (4K 1,B + 2TK 2,B )/D B
b w,B = T(2-K 1,B )/K 2,A D A
mit:
K 1,A und K 2,A : festgelegte bekannte Verstärkungsfak
toren des Filters A;
K 1,B und K 2,B : festgelegte bekannte Verstärkungsfak toren des Filters B;
D A = K 1,A (4 - 2K 1,A - TK 2,A );
D B = K 1,B (4 - 2K 1,B - TK 2,B );
T: Abtastperiode.
K 1,B und K 2,B : festgelegte bekannte Verstärkungsfak toren des Filters B;
D A = K 1,A (4 - 2K 1,A - TK 2,A );
D B = K 1,B (4 - 2K 1,B - TK 2,B );
T: Abtastperiode.
Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel gilt: K 1,A = 0,8; K 2,A =
0,4; K 1,B = 0,4 und K 2,B = 0,2. Aber auch mit anderen Werten
läßt sich das Verfahren ausführen.
Die Meßabweichungsvarianzen σ²,A und σ²,B werden von Va
rianzanalysatoren 103 bzw. 104 aus den Meßwertfolgen A und B
gebildet. Die Varianzen werden einem Block 106 zugeführt, der
die folgenden zwei Gleichungen für die unbekannte σ²n und
σ²w₂ löst:
σ²,A = b n,A σ² n + b w,A σ²w₂
σ²,B = b n,B σ² n + b w,B s²w₂.
σ²,B = b n,B σ² n + b w,B s²w₂.
Fig. 14 stellt den Kalibrieralgorithmus für Störungsparameter
dar. Zum Initialisieren des Algorithmus wird das System mit
konstanter Fördergeschwindigkeit gemäß einem Block 107 betrieben.
In einem Entscheidungsblock 108 wird festgestellt, ob zwei
aufeinanderfolgende störungsfreie Messungen ausgeführt wurden.
Ist dies der Fall, wird Filterinitialisierung (entsprechend der
Filterinitialisierung gemäß Fig. 4A mit zugehörigem Text) für
beide Filter A und B in einem Schritt 109 ausgeführt. Danach
folgen 25 Meßzyklen, die mit Hilfe eines Entscheidungsblockes
111 abgezählt werden. Diese dienen dazu, daß sich die Ausgangs
werte der Filter A und B stabilisieren. Danach werden 100 Meß
zyklen mit Hilfe eines Entscheidungsblockes 114 ausgeführt, und
in Blöcken 112 und 113 werden die Summen der Meßabweichungen
Σ A und Σ B bzw. die Summen der Quadrate Σ ² A und Σ ² B für
die beiden Filter A bzw. B berechnet. In einem anschließenden
Block 116 werden die Meßabweichungsvarianten σ²,A und σ²,B
für die beiden Filter A und B berechnet. In einem nächsten
Block 117 erfolgt das Berechnen der Meßstörungsvarianz σ²n und
der Anlagenstörungsvarianz σ²w₂ aus den genannten Meßwertva
rianzen. Durch einen Block 118 werden die Anlagenstörungsvarianz
und die Meßstörungsvarianz an das Kalman-Filter des stochasti
schen Reglers gegeben.
100 Messungen werden zum Berechnen der eben genannten beiden
Varianzen ausgeführt, um eine Aussagezuverlässigkeit von 95%
bei einer Fehlertoleranz von 10% zu erhalten.
Der Regelparameterkalibrierprozeß benötigt also 120 Meßzyklen
und der Störparameterkalibrierprozeß benötigt etwa 125 Meßzyklen.
Dies bedeutet, daß eine Gesamtkalibrierzeit von etwa
4-6 Minuten erforderlich ist, wenn Abtastzeiten verwendet
werden, wie oben beschrieben.
Das Verfahren kann leicht so abgewandelt werden, daß Störungs
kalibrierung auch im Echtbetrieb möglich ist. Dazu müssen die
Kleinsignalverstärkung GV ss und der Gewichtskompensationsfaktor
W cf kalibriert und die Filter A und B eingeschrieben werden.
Der Regelwert u(k) kann sich dann ändern, wie oben an Hand
der Stellgrößenregelung beschrieben. Es folgt dann die Störka
librierung für σ²n und σ²w₂, ebenfalls wie oben angegeben.
Um dies zu ermöglichen, liegt der Schalter 81 in Fig. 9 in
Echtzeit-Position und der Block 107 in Fig. 14 wird umgangen.
Im Programm II am Ende dieser Beschreibung ist diese Eigen
schaft durch die Befehle 21900 bis 22020 und 23750 realisiert.
Dieser Ablauf erhöht die Vielseitigkeit des Verfahrens und er
möglicht es, Störkalibrierung oder Nachkalibrierung während des
Echtbetriebs auszuführen.
Das Programm II umfaßt die oben an Hand der Flußdiagramme der
Fig. 4B, 4C, 10, 11, 12 und 14 beschriebenen Abläufe.
Claims (8)
1. Verfahren zur Masseflußregelung eines geförderten Materials,
mit folgenden Schritten:
- - Messen des Gewichtes des Materials auf einer Förder strecke, mit vorgegebenem Massefluß,
- - automatisches Kalibrieren eines Regelmodells, das eine Regelgröße mit dem vorgegebenen Massefluß korreliert,
- - automatisches Kalibrieren eines Störungsmodells für min destens einen Störprozeß, der dazu führt, daß das erfaßte Gewicht vom tatsächlichen Gewicht abweicht,
- - Berechnen von Schätzwerten für das aktuelle Gewicht und den aktuellen Massefluß aus dem gemessenen Gewicht unter Berücksichtigung des Regelungsmodells und des Störungs modells,
- - Bestimmen der Differenz zwischen dem geschätzten aktuellen Massefluß und dem gewünschten Massefluß und
- - Regeln der Fördergeschwindigkeit auf Grundlage der eben genannten Differenz.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dauernd neue Schätzwerte für den aktuellen
Massefluß berechnet werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Störungsmodell ein stocha
stisches Modell ist, das ein Modell für mindestens eine
Anlagenstörung und ein Modell für mindestens eine Meßwert
störung beinhaltet.
4. Verfahren nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch
folgende Schritte zum automatischen Kalibrieren des Stö
rungsmodells:
- - Entladen des Materials mit einer Flußgeschwindigkeit,
- - Messen des Gewichts des Materials auf der Förderstrecke,
- - Filtern des gemessenen Gewichtswertes mit ersten und zweiten Filtern mit ersten bzw. zweiten Sätzen von Ver stärkungen, um erste und zweite Schätzwerte für das ak tuelle Gewicht zu erhalten,
- - Bestimmen eines ersten und eines zweiten Differenzwertes aus dem gemessenen Gewicht und dem ersten bzw. zweiten Gewichtsschätzwert,
- - Berechnen der Varianten der beiden Differenzen,
- - Berechnen einer Varianz für mindestens einen Meßwertstör prozeß aus den beiden Varianten, und
- - Berechnen einer Varianz für den Anlagenstörprozeß aus den beiden Varianzen.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, gekenn
zeichnet durch folgende Schritte zum automatischen
Kalibrieren des Regelungsmodells:
- - Fördern des Materials mit vorgegebenen ersten und zweiten Fördergeschwindigkeiten,
- - Messen des Gewichts des Materials in der Förderstrecke,
- - Bestimmen eines ersten und eines zweiten Schätzwertes für das aktuelle Gewicht des gewogenen Materials und eines ersten und eines zweiten Schätzwertes für den aktuellen Massefluß, jeweils aus dem ermittelten Gewicht,
- - Berechnen einer Kleinsignalverstärkung für das Regelungs modell aus den beiden Schätzwerten für den Massefluß,
- - Bestimmen der Differenzwerte zwischen dem gemessenen Ge wicht und den beiden Schätzwerten für das aktuelle Ge wicht,
- - Berechnen des Mittelwertes der Differenzen, und
- - Berechnen eines Gewichtskompensationsfaktors für das Re gelungsmodell aus der Differenz.
6. Verfahren zur Masseflußregelung eines geförderten Materials,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht des
Materials in der Förderstrecke gemessen wird und ein Kali
brierbetrieb und ein Echtbetrieb ausgeführt werden, wobei
- - im Kalibrierbetrieb folgende Schritte ausgeführt werden:
- - Kalibrieren einer Kleinsignalverstärkung und eines Ge wichtskompensationsfaktors für ein Regelungsmodell, das einen Massefluß mit einer Stellgröße verknüpft, und
- - Kalibrieren eines Störungsmodells, das ein Modell für mindestens einen Anlagenstörprozeß und ein Modell für mindestens einen Meßstörprozeß beinhaltet, welche Stö rungen verursachen, daß das erfaßte Gewicht vom tat sächlichen Gewicht abweicht,
- - und der Echtbetrieb folgende Schritte umfaßt:
- - Berechnen eines Schätzwertes für den aktuellen Massefluß des geförderten Materials aus dem gemessenen Gewicht mit Hilfe des Regelungsmodells und des Störungsmodells,
- - Bestimmen der Differenz zwischen dem geschätzten aktuellen Massefluß und einem gewünschten Massefluß,
- - Berechnen einer Stellgröße aus der genannten Differenz in Relation zum gewünschten Massefluß, und
- - Regeln des Masseflusses mit Hilfe der genannten Stell größe.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kalibrierbetrieb vor dem Echtbetrieb aus
geführt wird.
8. Vorrichtung zur Masseflußregelung eines geförderten Mate
rials, gekennzeichnet durch
- - eine Gewichtsmeßeinrichtung (13) zum Messen des Gewichts des Materials in der Förderstrecke,
- - eine Einrichtung (14) zum Berechnen eines geschätzten Ge wichtes und eines geschätzten Masseflusses ausgehend vom gemessenen Gewicht, mit Hilfe eines Kalman-Filters mit einem Regelungsmodell und einem Störungsmodell, das min destens einen Störprozeß berücksichtigt, der dazu führt, daß das gemessene Gewicht vom gewünschten Gewicht abweicht,
- - eine Einrichtung (14) zum automatischen Kalibrieren des Regelungsmodells und des Störungsmodells,
- - eine Einrichtung (18) zum Berechnen einer Regelabweichung, die proportional zur Differenz zwischen dem geschätzten und dem gewünschten Massefluß ist,
- - eine Einrichtung (18) eines Stellwertes abhängig von Größe und Vorzeichen der Regelabweichung, und
- - eine Einrichtung (19) zum Einstellen der Entladeeinrichtung (12, 11) abhängig vom Stellwert, um dadurch Material mit gewünschtem Massefluß zu fördern.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US17497688A | 1988-03-29 | 1988-03-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3910028A1 true DE3910028A1 (de) | 1989-10-19 |
Family
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