DE3007799C2 - - Google Patents
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G23/00—Auxiliary devices for weighing apparatus
- G01G23/18—Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated
- G01G23/36—Indicating the weight by electrical means, e.g. using photoelectric cells
- G01G23/37—Indicating the weight by electrical means, e.g. using photoelectric cells involving digital counting
- G01G23/3707—Indicating the weight by electrical means, e.g. using photoelectric cells involving digital counting using a microprocessor
-
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- G01G—WEIGHING
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- G01G7/04—Weighing apparatus wherein the balancing is effected by magnetic, electromagnetic, or electrostatic action, or by means not provided for in the preceding groups by electromagnetic action with means for regulating the current to solenoids
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- H—ELECTRICITY
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- H03M1/50—Analogue/digital converters with intermediate conversion to time interval
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- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description
Die Erfindung betrifft eine digital anzeigende Waage,
umfassend einen Taktfrequenzgeber und einen von diesem
während gewichtsabhängigen Teilen (Meßzeiten) von vor
gegebenen zeitlichen Intervallen beaufschlagten Zähler
(Meßzähler), mit einem Speicher zur Aufnahme der je
weils Gewichtswerte darstellenden Zählergebnisse, und
mit einer Anzeige für die gespeicherten digitalen Ge
wichtswerte.
Zu den Waagen dieser Gattung gehören insbesondere sol
che, welche nach dem Prinzip der elektromagnetischen
Lastkompensation arbeiten, wobei der Kompensationsstrom
einer Konstantstromquelle entnommen und innerhalb vor
gegebener zeitlicher Intervalle während gewichtsabhän
giger Zeiten dem Kompensationssystem zugeführt wird und
diese gewichtsabhängigen Zeiten (Meßzeiten) durch
hochfrequente Taktimpulse ausgezählt werden (US-Patent
schrift 37 86 884).
Bei modernen Waagen stellt sich häufig das Problem der
Funktionsfehlererkennung (FFE), d. h. der Benützer der
Waage soll durch optische oder akustische Signale auf
den Ausfall oder das Fehlverhalten eines für die Ge
wichtsermittlung und/oder -anzeige wichtigen Bauteils
aufmerksam gemacht werden. Hierzu ist es z. B. bekannt,
eine Komponentenverdopplung anzuwenden, d. h. gewisse
Bauteile oder Schaltungsgruppen parallel anzuordnen, um
das jeweilige (Zwischen- oder End-)Resultat auf zwei
Wegen zu erhalten. Stimmen die Ergebnisse dann überein,
so haben die entsprechenden Komponenten mit hoher Wahr
scheinlichkeit richtig funktioniert.
Die vorliegende Erfindung entstand aus der Aufgabe, ei
ne Schaltung zur FFE für die digitale Gewichtsermitt
lung bei Waagen der eingangs genannten Gattung zu
schaffen, welche insbesondere die Funktion der Zähler
überprüft. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst
durch eine Einrichtung zum Zählen der Taktimpulse wäh
rend der Restzeit der vorgegebenen zeitlichen Inter
valle und eine Einrichtung zum Vergleich der Summe der
während der Meßzeit und während der Restzeit gezählten
Taktimpulse mit der den ganzen zeitlichen Intervallen
entsprechenden Taktimpulssumme. Dabei kann die Zählein
richtung so ausgebildet sein, daß der Meßzähler, nach
Übernahme des Zählerstandes in einen Speicher und
Rücksetzen des Zählers auf Null, für die Restzeit als
Restzähler arbeitet. Dies geht aber nur so lange, wie
die Taktfrequenz einen (mäßig hohen) Grenzwert nicht
überschreitet (Übernahme des Zählerstandes und Rück
setzen müssen zwischen zwei Taktimpulsen geschehen). Um
diese Einschränkung zu vermeiden, wid eine Ausbildung
bevorzugt, bei der die Zähleinrichtung einen weiteren
Zähler umfaßt.
Die Vergleichseinrichtung kann in bekannter Weise aus
diskreten Komponenten aufgebaut sein (Komparatorschal
tung mit Summierwerk). Bevorzugt wird eine Ausführungs
form, bei der die Vergleichseinrichtung Bestandteil ei
nes Mikrocomputers ist. Zweckmäßigerweise umfaßt da
bei der Mikrocomputer einen Festwertspeicher (ROM), in
welchem als Vergleichswert die Taktimpulssumme eines
ganzen zeitlichen Intervalls gespeichert ist. Eine an
dere Möglichkeit wäre die, jeweils den Zählerstand ei
nes Zeitbasiszählers am Ende jedes Intervalls abzuspei
chern und zum Vergleich heranzuziehen.
Bei der Ausgestaltung der FFE-Schaltung ist es zweck
mäßig, der Vergleichseinrichtung einen von dieser ge
steuerten, der Anzeige zugeordneten Signalgeber nach
zuschalten. Dieser Signalgeber kann zweckmäßigerweise
eine Fehlermeldelampe sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend
anhand der Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen
sind
Fig. 1 ein Blockschema der Anordnung,
Fig. 2 und 3 je eine Darstellung von Signal
folgen, und
Fig. 4 ein Ausschnitt aus einem Flußdiagramm des
Mikrocomputers.
Bei dem Ausführungsbeispiel wird von einer elektromag
netisch kompensierenden Waage ausgegangen, wie sie aus
führlich beschrieben ist in den US-Patentschriften
37 86 884 und 38 16 156.
Die Waage gemäß dem Ausführungsbeispiel arbeitet wie
folgt: Eine lastabhängige Auslenkung des Lastaufnehmers
der Waage 10 wird abgetastet und als Spannung u einem
Regler 12 zugeführt. Die Reglerausgangsspannung U ge
langt zu einem Pulslängenmodulator (PLM) 14. Ein Takt
geber 16 liefert Impulse mit einer Frequenz von 2,46
MHz. Diese Impulse beaufschlagen einen Zeitbasiszähler
18, welcher den PLM 14 steuert: Nach jeweils 4096 Takt
impulsen beginnt ein neues Intervall, nämlich eine neue
Rampe 19 (Fig. 2) einer periodischen Sägezahnspannung
(Generator 15). Gleichzeitig wird mittels eines elek
tronischen Schalters 20 eine Konstantstromquelle 22 mit
dem Kompensationssystem (Spule 24) der Waage verbunden
(Konstantstrom i). Erreicht die Sägezahnspannung der
periodischen Rampe 19 den Wert der Regelspannung U, so
steuert der PLM 14 den Schalter 20 um: Die Konstant
stromquelle 22 wird von der Spule 24 getrennt. Jede
Rampe 19 bildet ein Intervall, das sich zusammensetzt
aus Meßzeit (Strom i ist an das Kompensationssystem
angeschaltet) und Restzeit (Strom i ist vom Kompensa
tionssystem abgeschaltet).
Die Taktfrequenz von 2,46 MHz wird ferner über einen
Schalter 25 während der Meßzeit einem Meßzähler 26
und während der Restzeit einem Restzähler 28 zugeführt.
Der jeweilige Zählerstand vom Meßzähler 26 gelangt zu
einem Zwischenspeicher I (27), derjenige vom Restzähler
28 zu einem Zwischenspeicher II (29).
Ein Mikrocomputer 30 umfaßt in bekannter Weise eine
zentrale Arbeitseinheit (CPU) 32, einen Festwertspei
cher (ROM) 34) sowie einen Speicher 40 (RAM) für varia
ble Werte (Anzeigespeicher). Von ihm gelangen die Meß
werte über eine Anzeigesteuerung 42 zur Digitalanzeige
44.
Anhand einiger charakteristischer Signalverläufe (vgl.
Fig. 2 und 3) soll der Ablauf der Zyklen verdeut
licht werden. Der oberste Kurvenzug stellt die periodi
sche Sägezahnspannung dar, welche die Rampen 19 von je
1,66 ms Länge bildet. Jeweils im Zeitpunkt T beginnt
eine neue Rampe 19 mit der Rücksetzung auf die Start
spannung. Gleichzeitig beginnt eine Zeitspanne von 12,8
µs, entsprechend 32 Taktimpulsen, im folgenden Zwischen
zeit genannt. Die Zwischenzeit 46 ist vergrößert oben
in Fig. 3 dargestellt, zusammen mit einigen signifi
kanten weiteren Signalen: Während dieser Zeitspanne
endet der obenerwähnte Zyklus von 4096 Taktimpulsen. Zu
diesem Zeitpunkt wird der Strom i an das Kompensations
system geschaltet (Einschaltflanke 48), und der Schal
ter 25 schaltet die Taktimpulse vom Restzähler 28 auf
den Meßzähler 26. Kurz vorher wird der Stand des Meß
zählers 26 (Ladeimpuls 50 ) in den Zwischenspeicher I
übertragen und der Meßzähler auf Null gsetzt (Impuls
52). Kurz danach wird der Stand des Restzählers 28 in
den Zwischenspeicher II übertragen (Ladeimpuls 54) und
dann der Restzähler auf Null gesetzt (Impuls 56). Das
Übertragen der Zählerstände und nachfolgende Nullset
zen der Zähler muß so nahe wie möglich beim Rampen
start erfolgen, damit die Rampe möglichst weitgehend
für wechselnde Lastverhältnisse ausgenützt werden kann.
Die unteren Kurvenzüge in Fig. 2 zeigen die periodi
sche Übernahme der Zählerstände von den Zwischenspei
chern I und II (27 bzw. 29) in den Mikrocomputer 30:
Ladeimpulse 58 bzw. 60, jeweils nach einer Flanke 62
der Signalfolge 64, wobei die Flanke 62 einen Unter
brechungsbefehl (Interrupt) erzeugt. Dieser löst die
Schritte gemäß dem Flußdiagrammteil nach Fig. 4 aus:
der Mikrocomputer 30 (CPU 32) kontrolliert jeweils die
Übereinstimmung der Summe der Inhalte der Zwischen
speicher I (27) und II (29) mit dem im ROM 34 gespei
cherten Festwert von 4096. Tritt ein Fehler auf, der zu
einer Abweichung führt, so liefert der Mikrocomputer
ein Fehlersignal, das eine Fehlermeldelampe 66 neben
der Anzeige 44 aufleuchten läßt. Ergibt dagegen die
Kontrolle, daß die genannte Summe dem Sollwert ent
spricht, so ist damit das richtige Funktionieren von
Zeitbasiszähler 18, Meßzähler 26 (und Restzähler 28)
sowie Mikrocomputer 30 (CPU 32 und ROM 34) festgestellt.
Vom Zeitbasiszähler 18 werden alle periodisch wieder
kehrenden Signale abgeleitet.
Die Zwischenspeicher I und II sind nicht prinzipiell
erforderlich, jedoch zweckmäßig weil dadurch eine ge
wisse Unabhängigkeit des Mikrocomputers vom übrigen Di
gitalteil ermöglicht wird. Ihre Funktion könnte u. U.
auch von entsprechenden Speicherteilen (RAM) im Mikro
computer 30 übernommen werden.
Vorsorglich sei darauf hingewiesen, daß die Zwischen
zeit 46 einen Teil des vorgegebenen zeitlichen Inter
valls darstellt; sie beginnt mit dem Zeitpunkt T (Fig.
2) und endet bei T 0, wenn der Spannungsabfall der Ram
pe 19 beginnt. Der Zeitpunkt T 0 liegt 12 Taktimpulse
nach dem Vollaufen des Zeitbasiszählers 18.
Gemäß dem Vorgehen, wie es in der erwähnten US-Patent
schrift 37 86 884 beschrieben ist, wird das anzuzeigen
de Gewicht aus Einzelzählungen während einer Vielzahl
von Rampen 19 totalisiert. Im obigen Beispiel, das von
dieser Arbeitsweise ausgeht, wird das Zwischenresultat
jeder Einzelzählung mit dem entsprechenden Sollwert
(Taktimpulse je Intervall) verglichen. Alternativ könn
te ein Sollwert gespeichert sein, welcher der Taktim
pulssumme aller für ein Endresultat ausgewerteten
Rampen entspricht, und mit der Summe der Taktimpulse
für alle Meßzeiten plus alle Restzeiten innerhalb des
ganzen Zyklus verglichen werden. Die beispielsgemäße
Variante hat zwei Vorteile: Erstens geringer Speicher
bedarf in den Zwischenspeichern I und II, zweitens
raschere Fehlermeldung. Die zweite Variante dagegen
hätte den Vorteil, daß gleichzeitig noch die Summation
über alle Rampen (Intervalle) überprüft würde. Natür
lich wäre es auch möglich, beide Varianten zu kombinie
ren.
Für die Anwendung der Erfindung spielt es im Prinzip
keine Rolle, ob, wie im Ausführungsbeispiel, unter Ver
wendung von Meß- und Restzählern kleiner Kapazität je
weils Zwischensummen in den Mikrocomputer übertragen
und dort weiter verarbeitet werden oder ob Zähler grö
ßerer Kapazität verwendet werden, deren Zählerstände
erst bei Ablauf der ganzen Integrationszeit über n
Intervalle in den Mikrocomputer übertragen werden.
Man könnte auch die Intervalle noch unterteilen, d. h.
beispielsweise zweimal je Intervall die Stände von
Meß- und Restzähler in den Mikrocomputer geben, sofern
die Übernahme der Zählerstände rasch genug erfolgt;
man käme dann mit Zählern 26, 28 noch kleinerer Kapa
zität aus. Ferner wäre es (bei genügend kleiner Taktfre
quenz bzw. genügend schnellem Mikrocomputer) möglich,
direkt in den Mikrocomputer einzuzählen.
Die Erfindung ist auf alle Waagen anwendbar, die das
Gewichtsergebnis während lastabhängigen Bruchteilen von
vorgegebenen zeitlichen Intervallen durch Abzählen von
Taktimpulsen ermitteln.
Claims (5)
1. Digital anzeigende Waage, umfassend einen Taktfre
quenzgeber und einen von diesem während gewichtsab
hängigen Teilen (Meßzeiten) von vorgegebenen Inter
vallen beaufschlagten Zähler (Meßzähler), mit einem
Speicher zur Aufnahme der jeweils Gewichtswerte dar
stellenden Zählergebnisse, und mit einer Anzeige für
die gespeicherten digitalen Gewichtswerte, gekenn
zeichnet durch eine Einrichtung zum Zählen der Takt
impulse während der Restzeit der vorgegebenen zeit
lichen Intervalle und eine Einrichtung zum Vergleich
der Summe der während der Meßzeit und während der
Restzeit gezählten Taktimpulse mit der den ganzen
zeitlichen Intervallen entsprechenden Taktimpuls
summe.
2. Digital anzeigende Waage nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zähleinrichtung einen wei
teren Zähler (28) umfaßt.
3. Digital anzeigende Waage nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Vergleichseinrichtung
Bestandteil eines Mikrocomputers (30) ist.
4. Digital anzeigende Waage nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mikrocomputer (30) einen
Festwertspeicher (ROM) (34) umfaßt, in welchem als
Vergleichswert die Taktimpulssumme eines ganzen
zeitlichen Intervalls gespeichert ist.
5. Digital anzeigende Waage nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleichs
einrichtung ein von dieser gesteuerter, der Anzeige
zugeordneter Signalgeber (66) nachgeschaltet ist.
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