DE3714453C1 - Practice explosive body which can be removed again from practice objects non-destructively - Google Patents
Practice explosive body which can be removed again from practice objects non-destructivelyInfo
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- DE3714453C1 DE3714453C1 DE19873714453 DE3714453A DE3714453C1 DE 3714453 C1 DE3714453 C1 DE 3714453C1 DE 19873714453 DE19873714453 DE 19873714453 DE 3714453 A DE3714453 A DE 3714453A DE 3714453 C1 DE3714453 C1 DE 3714453C1
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B8/00—Practice or training ammunition
- F42B8/28—Land or marine mines; Depth charges
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Packages (AREA)
Description
Die Erfindung richtet sich auf einen Übungssprengkörper, der an
Stelle des Sprengstoffes eine Inertmasse ähnlicher Konsistenz
enthält, wenigstens an einer Seite ein Doppelklebeband
aufweist, mit dem er wie ein scharfer Sprengkörper an
Übungsobjekten befestigt werden kann, im übrigen aber sich
hinsichtlich Form, Verpackung und Befestigungsart nicht von
einem scharfen Sprengkörper unterscheidet.
Zum Durchschlagen von Stahlplatten wird vielfach "plastischer"
Sprengstoff verwendet (DE 30 46 562 A1). Eine
Sprengstoffportion (0,5 bis 5 kg) hat gewöhnlich die Form eines
flachen Quaders; sie ist mit einer biegbaren, wasser- und
öldichten, rißfesten Folie umgeben. Wenigstens ein Bereich der
Folie, vorzugsweise die Bodenfläche, ist mit einem
Doppelklebeband verbunden, dessen freie Seite mit einer
Schutzfolie abgedeckt ist.
Zum Einüben des sicheren Umgangs (Anlegen der Zündkapsel und
Sprengschnur, Befestigen des Sprengkörpers an einer Brücke
u. ä.) wird Übungsmunition verwendet. Eine solche
Exerzierversion eines Sprengkörpers soll die gleichen
Eigenschaften aufweisen wie die scharfen Sprengkörper, um das
Lernziel zu garantieren. Der wesentliche Unterschied liegt nur
darin, daß der Sprengstoff durch eine Inertmasse mit möglichst
gleichen mechanischen Eigenschaften ersetzt ist.
Wenn die Übungssprengkörper am Ende einer Übung vom Objekt
abgenommen werden, reißen infolge der hohen Adhäsionskräfte der
Klebefolien am Objekt gewöhnlich die Verpackungen auf, und die
Inertmassen müßten neu verpackt werden, wenn sie weiter als
Übungssprengkörper Verwendung finden sollen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
Übungssprengkörper so zu modifizieren, daß sie ohne Zerstörung
der Verpackung vom Objekt wieder abnehmbar sind, wobei jedoch
der Übungssprengkörper in seinem Äußeren und bei der Handhabung
möglichst identisch mit einem scharfen Sprengkörper bleiben
soll.
Die Aufgabe wird von einem Übungssprengkörper dadurch gelöst,
daß zwischen dem Doppelklebeband und der verpackten Inertmasse
ein Stripband vorhanden ist, das wenigstens an einer Stelle zum
Anfassen übersteht.
Mit Hilfe dieses Stripbandes werden zwei sich anscheinend
widersprechende Anforderungen in Einklang gebracht. Durch das
Stripband werden die Klebeeigenschaften des Sprengkörpers nicht
beeinflußt. Der Übungssprengkörper haftet in gleicher Weise am
Objekt wie ohne Stripband. Die Haftung des Stripbandes an der
Verpackung der Inertmasse kann jedoch in hohem Maße dadurch
verändert werden, daß an dem Stripband in irgendeiner Richtung
innerhalb der Ebene des Stripbandes gezogen wird. Dadurch wird
eine Sollbruchstelle geschaffen, das Doppelklebeband bleibt am
Objekt haften und die verpackte Inertmasse kann unbeschädigt
abgenommen werden.
Das Stripband weist folgende Eigenschaften auf:
Es ist eine Klebstoff-Folie mit beidseitig klebeaktiver
Oberfläche; gute Verbundfestigkeiten sind bei niedriger
Aktivierungstemperatur erreichbar. Die Basis ist Synthese
kautschuk. Nach dem Entfernen des Schutzpapiers wird der
Verklebungspartner paßgenau aufgelegt und verpreßt. Ein Druck
von 1 N/mm2 reicht aus.
Für eine wiederlösbare Verklebung muß ein Stück Stripband
als Anfasser aus dem Stripband herausragen. Zum Lösen des
Verbundes wird das Stripband gleichmäßig und langsam seitlich
aus der Klebefuge herausgezogen.
Es ist völlig unproblematisch, neue oder bereits benützte
Übungssprengkörper mit einem Stripband und einem neuen Doppel
klebeband nachzurüsten.
In der Figur ist der Übungssprengkörper beispielhaft darge
stellt und im folgenden weiter beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 Draufsicht auf einen Sprengkörper;
Fig. 2 Schnitt A-A gemäß Fig. 1 durch einen
Sprengkörper.
500 g einer Inertmasse 1 sind zu einem Quader mit einer Kanten
länge von 200 × 80 × 20 mm abgeformt. Er ist mit einer ver
stärkten Aluminiumfolie 2 eingeschlagen. Auf der Bodenseite
des Übungssprengkörpers ist ein mit einer Schutzfolie 3 ver
sehenes Doppelklebeband 4 angebracht. Zwischen der Folie 2 und
dem Doppelklebeband 4 ist ein Stripband 5 vorhanden. (Die
Schichtdicken sind nicht maßstäblich).
Wird an einer Stelle nach irgendeiner Richtung in der Fläche
des Stripbandes gezogen, so werden die Adhäsionskräfte des
Stripbandes 5 zu Folie 2 und auch zum Doppelklebeband 4 so
klein, daß man es, ohne daß das Stripband reißt, herausziehen
kann. Dabei ist es zweckmäßig, wenn das Stripband 5 an einer
Stelle 6, z. B. an der Stirnseite, laschenartig hervorsteht,
damit man es zum "Herausziehen" bequem anpacken kann. Der
Umgang mit der Übungsmunition ist dadurch in keiner Weise
behindert. (Die Lasche liegt an dem Übungssprengkörper an,
wenn mehrere stirnseitig aneinander angeordnet sind).
Claims (1)
1. Übungssprengkörper, der an Stelle des Sprengstoffes eine
Inertmasse ähnlicher Konsistenz enthält, wenigstens an einer
Seite ein Doppelklebeband aufweist, mit dem er wie ein scharfer
Sprengkörper an Übungsobjekten befestigt werden kann, im übrigen
sich aber hinsichtlich Form, Verpackung und Befestigungsart
nicht von einem scharfen Sprengkörper unterscheidet, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen dem
Doppelklebeband (4) und der verpackten (2) Inertmasse ein
Stripband (5) vorhanden ist, das wenigstens an einer Stelle zum
Anfassen übersteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873714453 DE3714453C1 (en) | 1987-04-30 | 1987-04-30 | Practice explosive body which can be removed again from practice objects non-destructively |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873714453 DE3714453C1 (en) | 1987-04-30 | 1987-04-30 | Practice explosive body which can be removed again from practice objects non-destructively |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3714453C1 true DE3714453C1 (en) | 1988-12-01 |
Family
ID=6326605
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19873714453 Expired DE3714453C1 (en) | 1987-04-30 | 1987-04-30 | Practice explosive body which can be removed again from practice objects non-destructively |
Country Status (1)
Country | Link |
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