DE1186782B - Verfahren zur voruebergehenden, leicht wieder loesbaren Befestigung einer Schuhbrandsohle am Boden eines Schuhleistens - Google Patents

Verfahren zur voruebergehenden, leicht wieder loesbaren Befestigung einer Schuhbrandsohle am Boden eines Schuhleistens

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Publication number
DE1186782B
DE1186782B DEB68795A DEB0068795A DE1186782B DE 1186782 B DE1186782 B DE 1186782B DE B68795 A DEB68795 A DE B68795A DE B0068795 A DEB0068795 A DE B0068795A DE 1186782 B DE1186782 B DE 1186782B
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DE
Germany
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insole
last
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shoe
pressure
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Pending
Application number
DEB68795A
Other languages
English (en)
Inventor
John Bain Reid
Robert Andrew Spence
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bain Corp
Original Assignee
Bain Corp
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/38Built-in insoles joined to uppers during the manufacturing process, e.g. structural insoles; Insoles glued to shoes during the manufacturing process

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: A 43 b
Deutsche KL: 71 a-9/00
Nummer: 1186 782
Aktenzeichen: B 68795 VII a/71 a
Anmeldetag: 10. September 1962
Auslegetag: 4. Februar 1965
Die Erfindung betrifft ein neuartiges Verfahren zur vorübergehenden, leicht wieder lösbaren Befestigung der Brandsohle eines Schuhes am Boden eines Schuhleistens bei der Herstellung von Schuhen.
Bisher wurden die Brandsohlen üblicherweise mit Hilfe von Täcksen am Boden eines hölzernen Leistens befestigt, die unmittelbar durch die Brandsohle in den Leisten eingetrieben wurden, um diese Teile bis zur Beendigung der auf dem Leisten vorzunehmenden Bearbeitung in richtiger gegenseitiger Ausrichtung zusammenzuhalten. Die Nachteile eines derartigen Verfahrens sind offensichtlich. Jeder Täcks muß einzeln angebracht und später einzeln entweder von Hand oder mit Hilfe einer mechanischen Ziehvorrichtung weggenommen werden, wobei die Brandsohle beschädigt oder durchlöchert wird. Ein gelegentliches Abscheren des herkömmlichen Täckskopfes erforderte eine gesonderte Überwachung jedes Schuhes zwecks Feststellung und Entfernung der im Leisten eingebetteten Stifte. Häufig wird die frei liegende, vom Fuß berührte Oberfläche der Brandsohle durch Hindurchtreten der Bodenfüllung durch die einzelnen Täckslöcher beschädigt. Weiterhin bewirkt das fortlaufende Eintreiben und Herausziehen von Täcksen eine andauernde Beschädigung und schließlich Zerstörung des hölzernen Leistens.
Es hat sich daher bereits seit langem als wünschenswert erwiesen, die herkömmlichen Täcksbefestiger durch andere Mittel zur vorübergehenden Befestigung der Brandsohle am Leistenboden zu ersetzen. Beispielsweise kann die Brandsohle mit Hilfe eines thermoplastischen Klebstoffs unmittelbar an den Leistenboden angeklebt werden, der später entweder durch Anwendung von Wärme gemäß den USA.-Patentschriften 1 365 221 und 2 520 995 oder durch Vibration gemäß der USA.-Patentschrift 2 701887 entfernt wird. Es sind auch noch weitere Versuche zur Lösung des Problems vorgeschlagen worden, doch hat sich keiner von ihnen als brauchbar oder annehmbar für die Industrie erwiesen.
Diese Schwierigkeiten lassen sich leicht verstehen, wenn man die für eine zufriedenstellende Lösung des Problems erforderlichen Bedingungen berücksichtigt. Unabhängig von den angewandten Befestigungsmitteln muß die Brandsohle in ausgerichteter Lage auf dem Leisten festgehalten werden, so daß sie den während der Bearbeitung auf dem Leisten auf sie ausgeübten starken seitlichen Beanspruchungen Widerstand entgegensetzt, welche danach trachten, die Brandsohle seitlich zu verlagern. Gleichzeitig muß die vorübergehende Verbindung zwischen dem Leisten und der Brandsohle so vorgenommen werden, Verfahren zur vorübergehenden, leicht wieder
lösbaren Befestigung einer Schuhbrandsohle am Boden eines Schuhleistens
Anmelder:
Bain Corporation, Cambridge, Mass. (V. St. A.) Vertreter:
Dr. phil. G. Henkel, Baden-Baden-Balg,
und Dr. rer. nat. W.-D. Henkel,
München 9, Eduard-Schmid-Str. 2,
Patentanwälte
Als Erfinder benannt:
John Bain Reid, Brighton, Mass.;
Robert Andrew Spence, South Lincoln, Mass.
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 3. November 1961
(150 037)
daß bei Beendigung der Bearbeitung des Schuhes, z. B. auf einem Knickleisten, dieser in üblicherweise geknickt werden kann, um ihn vollständig aus dem Inneren des Schuhes herausnehmen zu können, ohne daß Spuren des Befestigungsmittels zurückbleiben, welche die vom Fuß berührte Oberfläche der Brandsohle verfärben oder verformen. Weiterhin muß die endgültige Lösung vollständig zuverlässig und mit einem Kostenaufwand zu erzielen sein, der mit den zur Zeit für die Befestigung mittels Täcksen aufgewandten Kosten vergleichbar ist.
Die Erfindung besteht nun darin, daß ein an sich bekannter Klebestreifen mit zwei einander gegenüberliegenden druckempfindlichen Klebeflächen auf die Brandsohle oder den Leistenboden lediglich durch Anwendung von Druck aufgebracht wird, daß alsdann der mit dem Klebestreifen versehene Teil und der andere Teil in richtiger Ausrichtung übereinander angeordnet werden und die Teile lediglich durch Anwendung von Druck in innigen Kontakt mit den Klebeflächen des Klebestreifens gebracht werden, wodurch eine zusammengesetzte Leisten-Brandsohle-Einheit geschaffen wird, deren Teile in richtiger Ausrichtung durch die gegenüberliegenden Flächen des druckempfindlichen Klebstoffs miteinander verbun-
509 507/112
den sind und später beim Ausleisten ohne weitere Behandlung wieder getrennt werden können.
Das neue Verfahren zur lösbaren Befestigung einer Brandsohle am Boden eines Leistens mit Hilfe eines doppelseitigen druckempfindlichen Klebestreifens oder auch Klebebandes unter Vermeidung einer seitlichen Verlagerung der zusammengesetzten Teile während der Bearbeitung des Schuhes auf dem Leisten gewährleistet durch geeignete Wahl des verwendeten druckempfindlichen Klebstoffs eine augenblickliche Freigabe der Klebeverbindung, wenn diese einer längsgerichteten Trennkraft unterworfen wird.
Der Umfang der Erfindung ergibt sich aus der folgenden ins einzelne gehenden Beschreibung an Hand der Zeichnungen. Selbstverständlich sollen diese Beschreibung und die speziell angegebenen Beispiele nur bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung erläutern und in keiner Weise beschränkend aufgefaßt werden, da weiterhin zahlreiche Änderungen und Abwandlungen der Erfindung möglich sind, welche sich für den Fachmann ohne weiteres aus der Beschreibung ergeben.
In den Zeichnungen sind durchweg gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines herkömmlichen Leistens, welche die Anbringung eines doppelseitigen druckempfindlichen Klebestreifens an der Unterseite des Leistens erläutert,
F i g. 2 eine Aufsicht auf den Leistenboden gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht ähnlich Fig. 1, bei der jedoch eine Brandsohle mit Hilfe des doppelseitigen druckempfindlichen Klebestreifens lösbar am Unterteil eines herkömmlichen Leistens befestigt ist,
Fig. 4 eine Aufsicht auf eine herkömmliche Brandsohle, welche die Anbringung des doppelseitigen druckempfindlichen Klebestreifens an der inneren, den Leisten berührenden Fläche der Brandsohle erläutert,
F i g. 5 einen Schnitt praktisch längs der Linie 5-5 in Fig. 4,
F i g. 6 einen Schnitt entlang der Längsmittellinie einer herkömmlichen Brandsohle, der eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung darstellt, bei der ein entfernbarer Schutzstreifen auf die äußere Klebefläche des doppelseitigen druckempfindlichen Klebestreifens aufgebracht ist, und
F i g. 7 eine perspektivische Ansicht der abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 6, bei welcher der Schutzstreifen teilweise abgezogen ist.
Der in den Figuren allgemein mit 10 bezeichnete längliche Streifen aus Klebmaterial besitzt vorzugsweise die Form eines an sich bekannten doppelseitigen druckempfindlichen Bandes, dessen einander gegenüberliegende Klebeflächen entweder auf den Bodenabschnitt 12 eines herkömmlichen Leistens 14 oder unmittelbar auf die vom Fuß berührte Innenfläche 16 einer Brandsohle 18 aufgebracht werden kann. Wegen der verhältnismäßig ebenen Form der Brandsohlenoberfläche wird das zweitgenannte Verfahren bevorzugt. Zwecks Aufrechterhaltung der Klebeeigenschaft des Streifens 10 kann zum Schutz der äußeren klebenden Seite 22 ein Streifen 20 verwendet werden, bis die Brandsohle und der Leisten so weit fertiggestellt sind, daß sie zu einer Einheit zusammengesetzt werden können.
In diesem Augenblick wird der Schutzstreifen, wie in Fig. 7 dargestellt, abgezogen. Nach dem Aufbringen des Klebmaterials auf die Brandsohle oder den Leisten werden diese beiden Teile in richtiger Ausrichtung zueinander gelegt, wobei der sich in Sohlenlängsrichtung erstreckende Streifen 10 aus druckempfindlichem Material gemäß F i g. 3 zwischen der vom Fuß berührten Fläche 16 der Brandsohle 18 und dem Leistenboden 12 zu liegen kommt. Nach Anlegung von äußerem Druck durch Hand oder auf mechanischem Weg wird zwischen den aufeinander
ίο ausgerichteten Teilen eine vorübergehende Klebeverbindung ausgebildet, wobei die einander gegenüberliegenden Klebeflächen des Bandes diese Teile während der folgenden Arbeitsvorgänge auf dem Leisten in fester Vereinigung halten.
Bei Beendigung der Bearbeitung des Schuhes auf dem Leisten kann die Klebeverbindung zwischen den zusammengesetzten Teilen durch Anwendung einer längsgerichteten Trennkraft gelöst werden. Dies wird normalerweise durch Herausziehen des Leistens aus
ao dem Schuh nach dem üblichen Zusammenfalten oder »Brechen« des Hackenteils 24 und des Zehenteils 26 um die Schwenkverbindung 28 vorgenommen. Im Anschluß hieran kann der Streifen leicht ohne zerstörende Wirkung entweder vom Leisten oder von der Brandsohle abgestreift werden.
Der Ausdruck »druckempfindlich« soll im hier gebrauchten Sinn zum Zweck der Erläuterung eine bestimmte Kategorie von Klebmaterial beschreiben, welches bei Zimmertemperatur dauernd klebrig ist und durch einfachen Kontakt bei minimaler Druckanwendung zum festen Anhaften an verschiedenen unähnlichen Oberflächen gebracht werden kann, ohne daß bei der Entfernung ein Rest zurückbleibt. Das Klebmaterial, das bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet wird, besteht aus doppelseitig beschichteten, auf Druck empfindlichen Klebebändern oder Klebestreifen, wie sie beispielsweise in den vorveröffentlichten USA.-Patentschriften 2 206 899, 2 395 668, 2 496 349, 2 532 011 und 2 565 509 beschrieben sind.
Zum Herstellen einer lösbaren Verbindung zur abnehmbaren Befestigung der Brandsohle an der Unterseite eines Schuhleistens muß die innere kohäsive Festigkeit des Klebstoffs größer sein als die zwischen den Außenseiten des Streifens und den benachbarten Auflageflächen von Brandsohle bzw. Leisten hergestellte adhäsive Bindung, damit sich das Material nicht aufspaltet. Weiterhin müssen die druckempfindlichen Eigenschaften des beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Klebmaterials eine anschließende Lösbarkeit der vorübergehend miteinander verbundenen Teile im Verlauf einer späteren Stufe der Schuhherstellung gewährleisten, ohne daß Wärme, Kälte oder zerstörende Vibrationskräfte angewandt zu werden brauchen. Wegen der starken Belastungen, der die aus Brandsohle und Leisten bestehende Anordnung während der weiteren Bearbeitung im Verlauf der Schuhherstellung unterworfen wird, muß die sich ergebende Haftbindung zwischen Brandsohle und Leisten ersichtlicherweise in der Lage sein, Zug- und bzw. oder Scherkräften zu widerstehen, bis ein Anhaften nicht langer erforderlich ist. Dies wird durch das druckempfindliche Klebmaterial gewährleistet, das den auf die Bindung zwischen Brandsohle und Leisten ausgeübten Kräften Widerstand entgegensetzt. Die im folgenden zur Beschreibung der Eigenschaften des druckempfindlichen Streifens verwendeten verschiedenen Ausdrücke entsprechen den durch
die Technical Commission of the Pressure Sensitive Tape Council, Glenview, Illinois, festgelegten Definitionen die in den »Test Methods for. Pressure Sensitive Tapes«, veröffentlicht im Bulletin STC-I vom September 1955, niedergelegt und im Mai 1959 revidiert worden sind. Da »Adhäsion« bzw. »Haftung« im allgemeinen die durch den Kontakt eines druckempfindlichen Klebmaterials mit einer Oberfläche, auf die es aufgebracht ist, hervorgebrachte Bindung bezeichnet, wird die zur Trennung und Entfernung des druckempfindlichen Klebmaterials unter einem rechten Winkel zur Berührungsfläche erforderliche Kraft üblicherweise als die »Ablöshaftung« des Streifens bezeichnet, während die eine Fehlausrichtung von Brandsohle und Leisten parallel zur Berührungsfläche bewirkende seitliche Kraft üblicherweise als die »Scherhaftung« des Streifens bezeichnet wird.
Unter Berücksichtigung dieser Definitionen muß die Zerreißhaftfestigkeit des Streifens senkrecht zum Leisten so groß sein, daß sie die Kombination aus Brandsohle und Leisten in vereinigtem Zustand hält. Diese Festigkeit hängt a) von der Länge des aufgelegten Streifens, b) von der Breite des aufgelegten Streifens, c) von der Ablöshaftung des Streifens und d) von einem empirischen Faktor K ab, der unter anderem das Alter und die Temperatur des Streifens sowie die Temperatur, den Reinheitsgrad und die Oberflächengüte von Brandsohlen- und Leistenoberflächen berücksichtigt. Eine Ablöshaftung von 66 bis 330 g/cm2 ergibt nach den Vorschriften des Pressure Sensitive Tape Council Standards angemessene Zerreißhaftfestigkeit zur Kompensation von Schwankungen in den genannten Punkten a), b) und d).
Die Scherhaftfestigkeit des Streifens muß so groß sein, daß die Brandsohle und der Leisten in fester Ausrichtung miteinander verbunden gehalten werden. Diese Festigkeit hängt a) von der Länge des aufgebrachten Streifens, b) von der Breite des aufgebrachten Streifens, c) von der Scherhaftung des Streifens und d) von einem empirischen Faktor K ab, der auf denselben Bedingungen beruht, wie vorstehend angegeben. Eine Scherhaftung von 66 bis 330 g/cm2 reicht aus, Änderungen in den vorgenannten Merkmalen a), b) und d) auszugleichen.
Die Bandbreite schwankt normalerweise im Bereich von 13 bis 25 mm, wobei eine Breite von 19 mm für die meisten in Frage kommenden Bedingungen zufriedenstellend ist. Der Widerstand gegen auf jede Wandseite wirkende senkrechte und seitliche bzw. parallele Kräfte kann als eine Funktion der Fläche des Streifens, der Zerreiß- und Scherhaftwerte des Streifens und des empirischen Faktors K ausgedrückt werden, der sich aus der Formel
= A-T-K
55
errechnet, worin R den Widerstand gegen senkrechte und seitliche Kräfte auf jede Seite des Streifens bedeutet, welche die Brandsohle und den Leisten entweder zu trennen oder fehlerhaft auszurichten trachten, A die Fläche des Streifens angibt, T den Minimalwert von Ablös- oder Scherhaftung bedeutet und K eine vorstehend definierte Konstante ist. Die zum Festhalten einer bestimmten Brandsohle am Leisten erforderliche Haftfestigkeit muß einen Wert für die Größe R ergeben, welcher die Gesamtwirkung der die Brandsohle vom Leisten zu trennen trachtenden Kräfte übersteigt. Die hierfür erforderliche mittlere Bandflächengröße ändert sich mit den Werten von T und K in der obigen Formel. Beispielsweise hat sich ein doppelseitiges gekrepptes Abdeck- und Abziehband Marke »Scotch Tape Nr. 400« in vielen Fällen in Längen von 15 bis 20 cm als zufriedenstellend erwiesen, wenn die Breite 19 mm beträgt. Druckempfindliches doppelseitiges »Scotch Tape« (ungekreppte Zellophanbasis) besitzt hohe Ablös- und Scherhaftwerte, so daß bei Verwendung eines derartigen Bandes eine wesentlich geringere Fläche erforderlich ist als im Fall von »Scotch Tape Nr. 400« oder eines anderen Bandes ähnlicher Qualität und ein solches Band daher bevorzugt zur Herstellung von Schuhen kleinerer Größe oder zur Herstellung von Schuhen, bei denen der Abstand zwischen den Rahmenrippen oder Kanten der Brandsohle verhältnismäßig schmal ist, verwendet wird. Ersichtlicherweise benötigen Streifen |pit geringerer Ablös- und Scherhaftung einen größeren Bereich und sind leichter vom Leisten oder der Brandsohle abzunehmen, während Streifen mit größerer Ablös- und Scherhaftung, die nur einen geringeren Bandbereich benötigen, unter gewissen Umständen besser brauchbar sind. Selbstverständlich können die Länge und die Breite des Streifens sowie die seitliche Lage auf der Brandsohle oder dem Leisten geändert werden.
Obwohl ein einziger Längsstreifen aus druckempfindlichem doppelseitigem Band die gewünschten Ergebnisse liefert, können gegebenenfalls auch mehrere Streifen verwendet werden, ohne daß dadurch der Grundgedanke der Erfindung verlassen wird. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß ein nur einseitig druckempfindliches Klebmaterial nicht verwendet werden kann, selbst wenn es doppelt gelegt wird, da es keine irgendwie gearteten kohäsiven Eigenschaften liefern würde.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur vorübergehenden, leicht wieder lösbaren Befestigung einer Schuhbrandsohle am Boden eines Schuhleistens bei der Schuhherstellung, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter Klebestreifen mit zwei einander gegenüberliegenden druckempfindlichen Klebeflächen auf die Brandsohle oder den Leistenboden lediglich durch Anwendung von Druck aufgebracht wird, daß alsdann der mit dem Klebestreifen versehene Teil und der andere Teil in richtiger Ausrichtung übereinander angeordnet werden und die Teile lediglich durch Anwendung von Druck in innigen Kontakt mit den Klebeflächen des Klebestreifens gebracht werden, wodurch eine zusammengesetzte Leisten-Brandsohlen-Einheit geschaffen wird, deren Teile in richtiger Ausrichtung durch die gegenüberliegenden Flächen des druckempfindlichen Klebstoffs miteinander verbunden sind und später beim Ausleisten ohne weitere Behandlung wieder getrennt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    509 507/112 1.65 © Bundesdruckerei Berlin
DEB68795A 1961-11-03 1962-09-10 Verfahren zur voruebergehenden, leicht wieder loesbaren Befestigung einer Schuhbrandsohle am Boden eines Schuhleistens Pending DE1186782B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2595216A1 (fr) * 1986-03-10 1987-09-11 Umber Mathee Protege semelle de chaussure interieur et adhesif, d'usage quotidien

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