DE1186782B - Verfahren zur voruebergehenden, leicht wieder loesbaren Befestigung einer Schuhbrandsohle am Boden eines Schuhleistens - Google Patents
Verfahren zur voruebergehenden, leicht wieder loesbaren Befestigung einer Schuhbrandsohle am Boden eines SchuhleistensInfo
- Publication number
- DE1186782B DE1186782B DEB68795A DEB0068795A DE1186782B DE 1186782 B DE1186782 B DE 1186782B DE B68795 A DEB68795 A DE B68795A DE B0068795 A DEB0068795 A DE B0068795A DE 1186782 B DE1186782 B DE 1186782B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- insole
- last
- strip
- shoe
- pressure
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B13/00—Soles; Sole-and-heel integral units
- A43B13/38—Built-in insoles joined to uppers during the manufacturing process, e.g. structural insoles; Insoles glued to shoes during the manufacturing process
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: A 43 b
Deutsche KL: 71 a-9/00
Nummer: 1186 782
Aktenzeichen: B 68795 VII a/71 a
Anmeldetag: 10. September 1962
Auslegetag: 4. Februar 1965
Die Erfindung betrifft ein neuartiges Verfahren zur vorübergehenden, leicht wieder lösbaren Befestigung
der Brandsohle eines Schuhes am Boden eines Schuhleistens bei der Herstellung von Schuhen.
Bisher wurden die Brandsohlen üblicherweise mit Hilfe von Täcksen am Boden eines hölzernen Leistens
befestigt, die unmittelbar durch die Brandsohle in den Leisten eingetrieben wurden, um diese Teile
bis zur Beendigung der auf dem Leisten vorzunehmenden Bearbeitung in richtiger gegenseitiger Ausrichtung
zusammenzuhalten. Die Nachteile eines derartigen Verfahrens sind offensichtlich. Jeder Täcks
muß einzeln angebracht und später einzeln entweder von Hand oder mit Hilfe einer mechanischen Ziehvorrichtung
weggenommen werden, wobei die Brandsohle beschädigt oder durchlöchert wird. Ein gelegentliches
Abscheren des herkömmlichen Täckskopfes erforderte eine gesonderte Überwachung jedes
Schuhes zwecks Feststellung und Entfernung der im Leisten eingebetteten Stifte. Häufig wird die frei
liegende, vom Fuß berührte Oberfläche der Brandsohle durch Hindurchtreten der Bodenfüllung durch
die einzelnen Täckslöcher beschädigt. Weiterhin bewirkt das fortlaufende Eintreiben und Herausziehen
von Täcksen eine andauernde Beschädigung und schließlich Zerstörung des hölzernen Leistens.
Es hat sich daher bereits seit langem als wünschenswert erwiesen, die herkömmlichen Täcksbefestiger
durch andere Mittel zur vorübergehenden Befestigung der Brandsohle am Leistenboden zu ersetzen. Beispielsweise
kann die Brandsohle mit Hilfe eines thermoplastischen Klebstoffs unmittelbar an den
Leistenboden angeklebt werden, der später entweder durch Anwendung von Wärme gemäß den USA.-Patentschriften
1 365 221 und 2 520 995 oder durch Vibration gemäß der USA.-Patentschrift 2 701887
entfernt wird. Es sind auch noch weitere Versuche zur Lösung des Problems vorgeschlagen worden, doch
hat sich keiner von ihnen als brauchbar oder annehmbar für die Industrie erwiesen.
Diese Schwierigkeiten lassen sich leicht verstehen, wenn man die für eine zufriedenstellende Lösung des
Problems erforderlichen Bedingungen berücksichtigt. Unabhängig von den angewandten Befestigungsmitteln
muß die Brandsohle in ausgerichteter Lage auf dem Leisten festgehalten werden, so daß sie den
während der Bearbeitung auf dem Leisten auf sie ausgeübten starken seitlichen Beanspruchungen
Widerstand entgegensetzt, welche danach trachten, die Brandsohle seitlich zu verlagern. Gleichzeitig muß
die vorübergehende Verbindung zwischen dem Leisten und der Brandsohle so vorgenommen werden,
Verfahren zur vorübergehenden, leicht wieder
lösbaren Befestigung einer Schuhbrandsohle am Boden eines Schuhleistens
lösbaren Befestigung einer Schuhbrandsohle am Boden eines Schuhleistens
Anmelder:
Bain Corporation, Cambridge, Mass. (V. St. A.) Vertreter:
Dr. phil. G. Henkel, Baden-Baden-Balg,
und Dr. rer. nat. W.-D. Henkel,
München 9, Eduard-Schmid-Str. 2,
Patentanwälte
und Dr. rer. nat. W.-D. Henkel,
München 9, Eduard-Schmid-Str. 2,
Patentanwälte
Als Erfinder benannt:
John Bain Reid, Brighton, Mass.;
Robert Andrew Spence, South Lincoln, Mass.
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 3. November 1961
(150 037)
V. St. v. Amerika vom 3. November 1961
(150 037)
daß bei Beendigung der Bearbeitung des Schuhes, z. B. auf einem Knickleisten, dieser in üblicherweise
geknickt werden kann, um ihn vollständig aus dem Inneren des Schuhes herausnehmen zu können, ohne
daß Spuren des Befestigungsmittels zurückbleiben, welche die vom Fuß berührte Oberfläche der Brandsohle
verfärben oder verformen. Weiterhin muß die endgültige Lösung vollständig zuverlässig und mit
einem Kostenaufwand zu erzielen sein, der mit den zur Zeit für die Befestigung mittels Täcksen aufgewandten
Kosten vergleichbar ist.
Die Erfindung besteht nun darin, daß ein an sich bekannter Klebestreifen mit zwei einander gegenüberliegenden
druckempfindlichen Klebeflächen auf die Brandsohle oder den Leistenboden lediglich durch
Anwendung von Druck aufgebracht wird, daß alsdann der mit dem Klebestreifen versehene Teil und
der andere Teil in richtiger Ausrichtung übereinander angeordnet werden und die Teile lediglich durch Anwendung
von Druck in innigen Kontakt mit den Klebeflächen des Klebestreifens gebracht werden,
wodurch eine zusammengesetzte Leisten-Brandsohle-Einheit geschaffen wird, deren Teile in richtiger Ausrichtung
durch die gegenüberliegenden Flächen des druckempfindlichen Klebstoffs miteinander verbun-
509 507/112
den sind und später beim Ausleisten ohne weitere Behandlung wieder getrennt werden können.
Das neue Verfahren zur lösbaren Befestigung einer Brandsohle am Boden eines Leistens mit Hilfe eines
doppelseitigen druckempfindlichen Klebestreifens oder auch Klebebandes unter Vermeidung einer seitlichen
Verlagerung der zusammengesetzten Teile während der Bearbeitung des Schuhes auf dem Leisten
gewährleistet durch geeignete Wahl des verwendeten druckempfindlichen Klebstoffs eine augenblickliche
Freigabe der Klebeverbindung, wenn diese einer längsgerichteten Trennkraft unterworfen wird.
Der Umfang der Erfindung ergibt sich aus der folgenden ins einzelne gehenden Beschreibung an
Hand der Zeichnungen. Selbstverständlich sollen diese Beschreibung und die speziell angegebenen
Beispiele nur bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung erläutern und in keiner Weise beschränkend
aufgefaßt werden, da weiterhin zahlreiche Änderungen und Abwandlungen der Erfindung möglich sind,
welche sich für den Fachmann ohne weiteres aus der Beschreibung ergeben.
In den Zeichnungen sind durchweg gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines herkömmlichen Leistens, welche die Anbringung eines doppelseitigen
druckempfindlichen Klebestreifens an der Unterseite des Leistens erläutert,
F i g. 2 eine Aufsicht auf den Leistenboden gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht ähnlich Fig. 1, bei der
jedoch eine Brandsohle mit Hilfe des doppelseitigen druckempfindlichen Klebestreifens lösbar am Unterteil
eines herkömmlichen Leistens befestigt ist,
Fig. 4 eine Aufsicht auf eine herkömmliche Brandsohle, welche die Anbringung des doppelseitigen
druckempfindlichen Klebestreifens an der inneren, den Leisten berührenden Fläche der Brandsohle
erläutert,
F i g. 5 einen Schnitt praktisch längs der Linie 5-5 in Fig. 4,
F i g. 6 einen Schnitt entlang der Längsmittellinie einer herkömmlichen Brandsohle, der eine abgewandelte
Ausführungsform der Erfindung darstellt, bei der ein entfernbarer Schutzstreifen auf die äußere
Klebefläche des doppelseitigen druckempfindlichen Klebestreifens aufgebracht ist, und
F i g. 7 eine perspektivische Ansicht der abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 6, bei welcher
der Schutzstreifen teilweise abgezogen ist.
Der in den Figuren allgemein mit 10 bezeichnete längliche Streifen aus Klebmaterial besitzt vorzugsweise
die Form eines an sich bekannten doppelseitigen druckempfindlichen Bandes, dessen einander
gegenüberliegende Klebeflächen entweder auf den
Bodenabschnitt 12 eines herkömmlichen Leistens 14 oder unmittelbar auf die vom Fuß berührte Innenfläche
16 einer Brandsohle 18 aufgebracht werden kann. Wegen der verhältnismäßig ebenen Form der
Brandsohlenoberfläche wird das zweitgenannte Verfahren bevorzugt. Zwecks Aufrechterhaltung der
Klebeeigenschaft des Streifens 10 kann zum Schutz der äußeren klebenden Seite 22 ein Streifen 20 verwendet
werden, bis die Brandsohle und der Leisten so weit fertiggestellt sind, daß sie zu einer Einheit
zusammengesetzt werden können.
In diesem Augenblick wird der Schutzstreifen, wie in Fig. 7 dargestellt, abgezogen. Nach dem Aufbringen
des Klebmaterials auf die Brandsohle oder den Leisten werden diese beiden Teile in richtiger
Ausrichtung zueinander gelegt, wobei der sich in Sohlenlängsrichtung erstreckende Streifen 10 aus
druckempfindlichem Material gemäß F i g. 3 zwischen der vom Fuß berührten Fläche 16 der Brandsohle 18
und dem Leistenboden 12 zu liegen kommt. Nach Anlegung von äußerem Druck durch Hand oder auf
mechanischem Weg wird zwischen den aufeinander
ίο ausgerichteten Teilen eine vorübergehende Klebeverbindung
ausgebildet, wobei die einander gegenüberliegenden Klebeflächen des Bandes diese Teile
während der folgenden Arbeitsvorgänge auf dem Leisten in fester Vereinigung halten.
Bei Beendigung der Bearbeitung des Schuhes auf dem Leisten kann die Klebeverbindung zwischen den
zusammengesetzten Teilen durch Anwendung einer längsgerichteten Trennkraft gelöst werden. Dies wird
normalerweise durch Herausziehen des Leistens aus
ao dem Schuh nach dem üblichen Zusammenfalten oder »Brechen« des Hackenteils 24 und des Zehenteils 26
um die Schwenkverbindung 28 vorgenommen. Im Anschluß hieran kann der Streifen leicht ohne zerstörende
Wirkung entweder vom Leisten oder von der Brandsohle abgestreift werden.
Der Ausdruck »druckempfindlich« soll im hier gebrauchten Sinn zum Zweck der Erläuterung eine
bestimmte Kategorie von Klebmaterial beschreiben, welches bei Zimmertemperatur dauernd klebrig ist
und durch einfachen Kontakt bei minimaler Druckanwendung zum festen Anhaften an verschiedenen
unähnlichen Oberflächen gebracht werden kann, ohne daß bei der Entfernung ein Rest zurückbleibt. Das
Klebmaterial, das bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet wird, besteht aus doppelseitig beschichteten,
auf Druck empfindlichen Klebebändern oder Klebestreifen, wie sie beispielsweise in den
vorveröffentlichten USA.-Patentschriften 2 206 899, 2 395 668, 2 496 349, 2 532 011 und 2 565 509 beschrieben
sind.
Zum Herstellen einer lösbaren Verbindung zur abnehmbaren Befestigung der Brandsohle an der Unterseite
eines Schuhleistens muß die innere kohäsive Festigkeit des Klebstoffs größer sein als die zwischen
den Außenseiten des Streifens und den benachbarten Auflageflächen von Brandsohle bzw. Leisten hergestellte
adhäsive Bindung, damit sich das Material nicht aufspaltet. Weiterhin müssen die druckempfindlichen
Eigenschaften des beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Klebmaterials eine anschließende
Lösbarkeit der vorübergehend miteinander verbundenen Teile im Verlauf einer späteren Stufe
der Schuhherstellung gewährleisten, ohne daß Wärme, Kälte oder zerstörende Vibrationskräfte angewandt
zu werden brauchen. Wegen der starken Belastungen, der die aus Brandsohle und Leisten bestehende Anordnung
während der weiteren Bearbeitung im Verlauf der Schuhherstellung unterworfen wird, muß die
sich ergebende Haftbindung zwischen Brandsohle und Leisten ersichtlicherweise in der Lage sein, Zug- und
bzw. oder Scherkräften zu widerstehen, bis ein Anhaften nicht langer erforderlich ist. Dies wird durch
das druckempfindliche Klebmaterial gewährleistet, das den auf die Bindung zwischen Brandsohle und
Leisten ausgeübten Kräften Widerstand entgegensetzt. Die im folgenden zur Beschreibung der Eigenschaften
des druckempfindlichen Streifens verwendeten verschiedenen Ausdrücke entsprechen den durch
die Technical Commission of the Pressure Sensitive Tape Council, Glenview, Illinois, festgelegten Definitionen
die in den »Test Methods for. Pressure Sensitive Tapes«, veröffentlicht im Bulletin STC-I vom
September 1955, niedergelegt und im Mai 1959 revidiert worden sind. Da »Adhäsion« bzw. »Haftung«
im allgemeinen die durch den Kontakt eines druckempfindlichen Klebmaterials mit einer Oberfläche,
auf die es aufgebracht ist, hervorgebrachte Bindung bezeichnet, wird die zur Trennung und Entfernung
des druckempfindlichen Klebmaterials unter einem rechten Winkel zur Berührungsfläche erforderliche
Kraft üblicherweise als die »Ablöshaftung« des Streifens bezeichnet, während die eine Fehlausrichtung
von Brandsohle und Leisten parallel zur Berührungsfläche bewirkende seitliche Kraft üblicherweise als die
»Scherhaftung« des Streifens bezeichnet wird.
Unter Berücksichtigung dieser Definitionen muß die Zerreißhaftfestigkeit des Streifens senkrecht zum
Leisten so groß sein, daß sie die Kombination aus Brandsohle und Leisten in vereinigtem Zustand hält.
Diese Festigkeit hängt a) von der Länge des aufgelegten Streifens, b) von der Breite des aufgelegten
Streifens, c) von der Ablöshaftung des Streifens und d) von einem empirischen Faktor K ab, der unter
anderem das Alter und die Temperatur des Streifens sowie die Temperatur, den Reinheitsgrad und die
Oberflächengüte von Brandsohlen- und Leistenoberflächen berücksichtigt. Eine Ablöshaftung von 66
bis 330 g/cm2 ergibt nach den Vorschriften des Pressure Sensitive Tape Council Standards angemessene
Zerreißhaftfestigkeit zur Kompensation von Schwankungen in den genannten Punkten a), b)
und d).
Die Scherhaftfestigkeit des Streifens muß so groß sein, daß die Brandsohle und der Leisten in fester
Ausrichtung miteinander verbunden gehalten werden. Diese Festigkeit hängt a) von der Länge des aufgebrachten
Streifens, b) von der Breite des aufgebrachten Streifens, c) von der Scherhaftung des Streifens
und d) von einem empirischen Faktor K ab, der auf denselben Bedingungen beruht, wie vorstehend angegeben.
Eine Scherhaftung von 66 bis 330 g/cm2 reicht aus, Änderungen in den vorgenannten Merkmalen a),
b) und d) auszugleichen.
Die Bandbreite schwankt normalerweise im Bereich von 13 bis 25 mm, wobei eine Breite von 19 mm
für die meisten in Frage kommenden Bedingungen zufriedenstellend ist. Der Widerstand gegen auf jede
Wandseite wirkende senkrechte und seitliche bzw. parallele Kräfte kann als eine Funktion der Fläche
des Streifens, der Zerreiß- und Scherhaftwerte des Streifens und des empirischen Faktors K ausgedrückt
werden, der sich aus der Formel
= A-T-K
55
errechnet, worin R den Widerstand gegen senkrechte und seitliche Kräfte auf jede Seite des Streifens bedeutet,
welche die Brandsohle und den Leisten entweder zu trennen oder fehlerhaft auszurichten trachten,
A die Fläche des Streifens angibt, T den Minimalwert von Ablös- oder Scherhaftung bedeutet und
K eine vorstehend definierte Konstante ist. Die zum Festhalten einer bestimmten Brandsohle am Leisten
erforderliche Haftfestigkeit muß einen Wert für die Größe R ergeben, welcher die Gesamtwirkung der die
Brandsohle vom Leisten zu trennen trachtenden Kräfte übersteigt. Die hierfür erforderliche mittlere
Bandflächengröße ändert sich mit den Werten von T und K in der obigen Formel. Beispielsweise hat sich
ein doppelseitiges gekrepptes Abdeck- und Abziehband Marke »Scotch Tape Nr. 400« in vielen Fällen
in Längen von 15 bis 20 cm als zufriedenstellend erwiesen, wenn die Breite 19 mm beträgt. Druckempfindliches
doppelseitiges »Scotch Tape« (ungekreppte Zellophanbasis) besitzt hohe Ablös- und Scherhaftwerte,
so daß bei Verwendung eines derartigen Bandes eine wesentlich geringere Fläche erforderlich ist
als im Fall von »Scotch Tape Nr. 400« oder eines anderen Bandes ähnlicher Qualität und ein solches
Band daher bevorzugt zur Herstellung von Schuhen kleinerer Größe oder zur Herstellung von Schuhen,
bei denen der Abstand zwischen den Rahmenrippen oder Kanten der Brandsohle verhältnismäßig schmal
ist, verwendet wird. Ersichtlicherweise benötigen Streifen |pit geringerer Ablös- und Scherhaftung einen
größeren Bereich und sind leichter vom Leisten oder der Brandsohle abzunehmen, während Streifen mit
größerer Ablös- und Scherhaftung, die nur einen geringeren Bandbereich benötigen, unter gewissen
Umständen besser brauchbar sind. Selbstverständlich können die Länge und die Breite des Streifens sowie
die seitliche Lage auf der Brandsohle oder dem Leisten geändert werden.
Obwohl ein einziger Längsstreifen aus druckempfindlichem doppelseitigem Band die gewünschten
Ergebnisse liefert, können gegebenenfalls auch mehrere Streifen verwendet werden, ohne daß dadurch
der Grundgedanke der Erfindung verlassen wird. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß ein nur einseitig
druckempfindliches Klebmaterial nicht verwendet werden kann, selbst wenn es doppelt gelegt wird, da
es keine irgendwie gearteten kohäsiven Eigenschaften liefern würde.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur vorübergehenden, leicht wieder lösbaren Befestigung einer Schuhbrandsohle am Boden eines Schuhleistens bei der Schuhherstellung, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter Klebestreifen mit zwei einander gegenüberliegenden druckempfindlichen Klebeflächen auf die Brandsohle oder den Leistenboden lediglich durch Anwendung von Druck aufgebracht wird, daß alsdann der mit dem Klebestreifen versehene Teil und der andere Teil in richtiger Ausrichtung übereinander angeordnet werden und die Teile lediglich durch Anwendung von Druck in innigen Kontakt mit den Klebeflächen des Klebestreifens gebracht werden, wodurch eine zusammengesetzte Leisten-Brandsohlen-Einheit geschaffen wird, deren Teile in richtiger Ausrichtung durch die gegenüberliegenden Flächen des druckempfindlichen Klebstoffs miteinander verbunden sind und später beim Ausleisten ohne weitere Behandlung wieder getrennt werden können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen509 507/112 1.65 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1186782XA | 1961-11-03 | 1961-11-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1186782B true DE1186782B (de) | 1965-02-04 |
Family
ID=22380083
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB68795A Pending DE1186782B (de) | 1961-11-03 | 1962-09-10 | Verfahren zur voruebergehenden, leicht wieder loesbaren Befestigung einer Schuhbrandsohle am Boden eines Schuhleistens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1186782B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2595216A1 (fr) * | 1986-03-10 | 1987-09-11 | Umber Mathee | Protege semelle de chaussure interieur et adhesif, d'usage quotidien |
-
1962
- 1962-09-10 DE DEB68795A patent/DE1186782B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2595216A1 (fr) * | 1986-03-10 | 1987-09-11 | Umber Mathee | Protege semelle de chaussure interieur et adhesif, d'usage quotidien |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0289863B1 (de) | Klebeband als wiederverschliessbarer Verschluss | |
DE3544471A1 (de) | Verpackung mit abziehbarer, duenner folie zum verpacken oder konditionieren verschiedener zusammengestellter artikel | |
DE1574346B2 (de) | Haftstreifen | |
DE2621273A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum zufuehren und abloesen eines druckempfindlichen etiketts | |
DE3033361A1 (de) | Geklebter nagelstreifen | |
DE4115840C2 (de) | Doppelseitiges Klebeband | |
DE10118362B4 (de) | Verfahren zur Verbindung eines Bahnanfanges einer Materialrolle | |
DE2504298C2 (de) | Windelverschluß für eine Wegwerfwindel | |
DE1186782B (de) | Verfahren zur voruebergehenden, leicht wieder loesbaren Befestigung einer Schuhbrandsohle am Boden eines Schuhleistens | |
DE3440544A1 (de) | Klebebandverschlussstueck fuer windeln | |
AT394016B (de) | Verfahren zur herstellung einer verpackung fuer einen ski und nach diesem verfahren hergestellte verpackung | |
DE102004064030B4 (de) | Selbstklebend ausgerüsteter Streifen für den Transportschutz | |
CH618934A5 (en) | Bag and method for the production thereof | |
DE1709049C3 (de) | Verfahren zum Verbinden der ineinandergeschobenen Enden zweier Dachrinnenabschnitte und Vorrichtungen zur Durchfuhrung des Verfahrens | |
EP0121891B1 (de) | Verpackungsschachtel als Aufbewahrungsbehälter für eine Folienbahn | |
DE19641842A1 (de) | Befestigung von Brandsohle auf Leisten | |
DE2236246C2 (de) | Verschlußstreifen und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2356137A1 (de) | Verfahren zur befestigung von brandsohlen an schuhleisten und schuhleisten zur durchfuehrung dieses verfahrens | |
DE1611923C (de) | Klebeband Satz | |
DE102013006837B4 (de) | Klebeelement für die hilfsweise Befestigung einer Brandsohle für einen Schuh an einem Schuhleisten und Endlosband mit einer Vielzahl dieser Klebeelemente | |
AT17960U1 (de) | Anschlussprofilleiste | |
DE3641539A1 (de) | Einwickelhuelle fuer gegenstaende und verfahren zur herstellung einer solchen einwickelhuelle | |
DE1822944U (de) | Schuppenzieherblock. | |
DE2910645A1 (de) | Verfahren zum schneiden und kleben von filmen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE7340197U (de) | Befestigungselement zur Befestigung einer Brandsohle an einem Schuhleisten |