DE3714421A1 - Schaltungsanordnung fuer anzeigeleuchten in kraftfahrzeugen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer anzeigeleuchten in kraftfahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung
für Anzeigeleuchten in Kraftfahrzeugen entsprechend dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Schaltungsanordnung dieser Art sind
zwei Lichtquellen-Gruppen vorgesehen, von denen die erste
die Beleuchtung des Kombigerätes und die zweite die Be
leuchtung der in einer Mittelkonsole angebrachten In
strumente oder sonstige Teile, wie z.B. Radio oder
Aschenbecher, umfaßt und die durch Drehen eines ein
zigen Potentiometers entsprechend den in einer Prozes
soreinheit gespeicherten oder mit einer entsprechenden
Schaltungseinheit nachgebildeten Kennlinien in ihrer
Helligkeit veränderbar sind. Bei der bekannten Schal
tungsanordnung wird beim Drehen des Potentiometers von
seiner Nullstellung in seine Endstellung die Spannung
für die zweite Gruppe kontinuierlich von Null auf den
Maximalwert gesteigert, während die Spannung für die
erste Gruppe über einen Drehwinkel von etwa 60° stärker
erhöht wird als die Spannung für die zweite Gruppe und
dann allmählich weiter ansteigend bis zum Maximalwert
erhöht wird. Diese Art der gemeinsamen Helligkeits
regelung der beiden Lichtquellen-Gruppen ist nicht voll
zufriedenstellend, da durch die gleichzeitige Verände
rung der Helligkeit beider Lichtquellen-Gruppen für
den Fahrer nicht die Möglichkeit besteht, die Hellig
keit von für ihn wichtigen lnstrumenten optimal zu
regeln, ohne gleichzeitig die Helligkeit der Beleuch
tung anderer lnstrumente auf manchmal störende Werte
einzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schal
tungsanordnung zu schaffen, mit welcher der Fahrer
die Instrumentenbeleuchtung individuell auf seine
Bedürfnisse abstimmen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kenn
zeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung wird der
Helligkeitsregelung der Beleuchtung für den Tachometer
und gegebenenfalls Drehzahlmesser Priorität eingeräumt,
da diese Instrumente die wichtigste Informationsquelle
für den Fahrer sind und während des ersten Drehbereichs
des Potentiometers aus der Nullstellung allein be
leuchtet werden. Erst nach Weiterdrehen des Potentio
meters wird die übrige Armaturenbrettbeleuchtung all
mählich zugeschaltet. Die Helligkeit der dritten Gruppe
kann nun zwischen Null und einem Maximalwert verändert
werden, ohne daß sich an der mittleren Helligkeit der
ersten und der zweiten Beleuchtungsgruppe zunächst
etwas ändert. Im Schlußabschnitt des Drehwinkelbe
reichs des Potentiometers wird dann die Spannung für
die dritte Gruppe auf dem Maximalwert gehalten, wäh
rend die Spannungen für die erste und zweite Gruppe
kontinuierlich bis auf den Maximalwert in der End
stellung des Potentiometers erhöht werden.
Der konstant gehaltene Mittelwert der Spannungen für
die erste und die zweite Gruppe soll etwa 40% der
Maximalspannung betragen. Diese Spannung ergibt bei
normalen Verhältnissen eine ausreichende Helligkeit
für den Tachometer und den Drehzahlmesser bzw. die
übrige Armaturenbrettbeleuchtung.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung kann noch
eine vierte Lichtquellen-Gruppe für eine Radiobe
leuchtung und dergleichen aufweisen, deren Spannung
beim Drehen des Potentiometers von seiner Nullstellung
in seine Endstellung zunächst über einen wesentlichen
Bereich auf einem konstanten, niedrigen Wert gehalten
und dann im wesentlichen mit der Spannung für die dritte
Gruppe bis auf einen Maximalwert erhöht wird.
Voraussetzung ist natürlich in jedem Fall, daß der
Hauptlichtschalter des Kraftfahrzeuges eingeschaltet
ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es
zeigt:
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild einer er
findungsgemäßen Schaltungsanordnung,
Fig. 2 ein Diagramm der Kennlinien der einzelnen
Lampengruppen,
Fig. 3 die Schaltungsanordnung von Fig. 1 in analoger
Schaltungstechnik in Blockbilddarstellung,
Fig. 4 ein Schaltbild der in der Schaltungsanordnung
von Fig. 3 verwendeten Kennlinien-Steuereinheit,
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer in der Schaltungsan
ordnung von Fig. 3 verwendeten Einheit für
die pulsweitenmodulierte Ansteuerung einer
Leistungsendstufe zur getakteten Spannungs
versorgung für eine Lampengruppe, und
Fig. 6 die Schaltungsanordnung von Fig. 1 in MCU-Aus
führung.
Es wird zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen, in der eine
prinzipielle Schaltungsanordnung für vier unterschiedlich
dimmbare Lampengruppen I, II, III, IV dargestellt ist.
Die Gruppe I umfaßt Lampen 1 und 2 für die Tachometer
und Drehzahlmesserbeleuchtung. Die Gruppe II umfaßt die
übrigen Lampen 3 und 4 für die Beleuchtung der Instru
mente eines Kombi-Gerätes sowie gegebenenfalls weitere,
nicht dargestellte Lampen für die Beleuchtung der Gang
anzeige usw. Die Lampen der Gruppe 1 und 11 sind normaler
weise in einem Kombiinstrument angeordnet. Die Gruppe III
umfaßt Lampen 5 und 6 zur Beleuchtung von Instrumenten
und/oder Funktionselementen (Schalter, Aschenbecher usw.)
in der Mittelkonsole des Fahrzeuges sowie Lampen im
vorderen Fahrgast-Fußraum. Die Gruppe IV schließlich
umfaßt Beleuchtungslampen 7 und 8 im Radiogerät.
Die Lampen der Gruppen I, II, lII, IV sollen in ihrer
Helligkeit durch ein einziges Potentiometer 9 mit Rändel
rad entsprechend vorgegebenen Kennlinien verändert
werden. Das Potentiometer 9, das einen Verstellwinkel
von beispielsweise = 270° hat, ist zwischen Plus
(nach dem Haupt-Lichtschalter) 10 und Minus ange
schlossen und sein Abgriff 11 ist mit einer Steuer
einheit 12 verbunden, in welcher Ausgangsspannungen
für die vier Lampengruppen I-IV entsprechend einer
jeweils vorgegebenen Kennlinie erzeugt werden. Die
Steuereinheit 12 hat vier Ausgänge 13, 14, 15 und 16,
die in der dargestellten Weise mit den Lampen der
einzelnen Gruppen I-IV verbunden sind. Die Steuer
einheit 12 ist ebenfalls einerseits an die Plus-Leitung
nach dem Hauptlichtschalter 10 und an Minus (Masse)
angeschlossen. Die in der Steuereinheit 12 gespeicher
ten Kennlinien sind in Fig. 2 dargestellt. Dabei sind
die Spannungen V 1-4 als Funktion des Drehwinkels
des Rändelrades des Potentiometers 9 aufgetragen, dessen
Endstellung nach einer Drehung von 270° erreicht wird.
In dieser Endstellung liegt der Schleiferabgriff 11 des
Potentiometers 9 direkt an Batteriespannung und damit
liegt über die Steuereinheit 12 die volle Bordnetz
spannung an den Lampen der vier Lampengruppen an.
In Fig. 2 ist mit ausgezogener Linie die Kennlinie der
Spannung V 1 für die Gruppe I, mit gestrichelter Linie
die Kennlinie der Spannung V 2 für die Gruppe II, strich
punktiert die Kennlinie der Spannung V 3 für die Gruppe
III und strichpunktiert mit drei Punkten die Kennlinie
der Spannung V 4 für die Gruppe IV dargestellt. Bei einer
Drehung des Rändelrades des Potentiometers 9 aus der
Nullstellung werden zunächst nur die Lampen 1, 2 der
Lampengruppe I an eine Spannung angelegt, die bis zu
einer Drehung des Rändelrades um etwa 50° kontinuier
lich bis zu einem Mittelwert von beispielsweise 5 V
ansteigt. Die Lampen der Gruppen IV liegen bereits
beim Schließen des Hauptlichtschalters 10 (Fig. 1)
an einer niedrigen Spannung von beispielsweise 1 V,
während die Lampen der Gruppen II und III ausgeschaltet
sind. Nach dem Verdrehen des Rändelrades um etwa 50°
(Punkt A) werden die Lampen der Gruppe II an eine
Spannung V 2 gelegt, die bis zu einem Drehwinkel von
etwa 90° (Punkt B) kontinuierlich auf die Spannung
ansteigt, auf welcher die Spannung für die Lampen der
Gruppe I konstant gehalten wurde. Nach Erreichen des
Drehwinkels von etwa 90° (Punkt B) werden beim Weiter
drehen des Rändelrades die Lampen der Gruppe III an
eine Spannung V 3 angelegt, die während der folgenden
Weiterdrehung des Rändelrades bis zum Punkt C, der
etwa bei 220° Drehwinkel liegt, kontinuierlich von
Null auf den Maximalwert gesteigert wird. Die Ausgangs
spannungen V 1 und V 2 für die Lampen der Gruppe I und II
werden bis zu einem Punkt D, der etwa bei 185° Dreh
winkel liegt, auf ihren Mittelwert von etwa 5 V konstant
gehalten und dann beim Weiterdrehen gemeinsam konti
nuierlich bis zum Höchstwert gesteigert. Die Spannung V 4
für die Lampen der Gruppen IV wird bis etwa zum Punkt B
konstant auf dem niedrigen Wert von etwa 1 V gehalten
und dann im wesentlichen mit der Spannung V 3 für die
Lampen der Gruppe III bis auf einen Maximalwert erhöht,
der in diesem Fall etwas niedriger liegt als die
Batteriespannung bzw. Bordnetzspannung.
Durch die dargestellten Kennlinienverläufe wird dem Be
nutzer die Möglichkeit gegeben, die Helligkeit der ein
zelnen Lampengruppen mit Hilfe eines einzigen Potentio
meters weitgehend individuell einstellen zu können,
wobei der Beleuchtung für den Tachometer und den Dreh
zahlmesser (Lampen 1, 2) Priorität eingeräumt wird.
Erst nach dem Weiterdrehen des Rändelrades und der
Einschaltung der übrigen Lampen 3, 4 des Kombiinstru
mentes erfolgt eine Stromzufuhr zu den Lampen 5, 6 der
Gruppe III, wobei die Spannung V 3 für die Lampen dieser
Gruppe nun zwischen Null und einem hohen, nahe am
Maximalwert liegenden Wert stufenlos einstellbar ist,
ohne daß sich an der Helligkeit der Lampen der Gruppe I
und II etwas ändert. Die Helligkeit der Beleuchtung
für das Radiogerät wird in sinnvoller Weise parallel
zur Helligkeit der Lampen der Gruppe III erhöht, da
das Radiogerät normalerweise in der Mittelkonsole an
gebracht ist und somit alle Lampen, die im Bereich der
Mittelkonsole vorgesehen sind, in etwa die gleiche
Helligkeit haben.
Die im Steuergerät 12 enthaltene Schaltung kann in
analoger oder digitaler Schaltungstechnik ausgeführt
sein. In Fig. 3 bis 5 sind Schaltschematen für die
analoge Schaltungstechnik dargestellt, wobei im Gegen
satz zum Diagramm gemäß Fig. 2 davon ausgegangen wird,
daß die Spannung V 4 für die Lampen 7, 8 der Gruppe IV
gleichzeitig mit der Spannung V 3 für die Lampen der
Gruppe III verändert wird.
Für jede der drei Lampengruppen I, II und III ist eine
Kennliniensteuereinheit 20, 21 und 22 vorgesehen, der
jeweils eine Pulsweiten-Modulationsstufe 24, 25, 26
und eine Endstufe 27, 28 und 29 nachgeschaltet ist.
In Abhängigkeit von der Drehwinkelstellung des Rändel
rades des Potentiometers 9 wird entsprechend den in
Fig. 2 dargestellten und in den Steuereinheiten 20
bis 23 gespeicherten Kennlinien von diesen Einheiten
eine entsprechende Spannung U 1, U 2 bzw. U 3 an die
Modulationsstufen 24 bis 26 angelegt, die jeweils ein
pulsweitenmoduliertes Steuersignal an die Endstufen
27 bis 29 abgeben, in welchen eine pulsweitenmodulierte
Ausgangsspannung für die Ansteuerung der Lampen 1 bis 6
erzeugt wird. Für die Spannung der Lampen 7 und 8 ist
keine Pulsweiten-Modulationsstufe, sondern nur eine
Endstufe 30 vorgesehen, da für die Beleuchtungslampen
7 und 8 im Radiogerät zur Vermeidung von Störungen des
Radiobetriebes eine lineare Spannung vorzuziehen ist.
Fig. 4 zeigt die Schaltung für die analogen Kennlinien
steuereinheiten 20, 21 und 22 von Fig. 3. Die Eingangs
spannung wird von dem Abgriff 11 des Potentiometers 9
über einen Verstärker VI vier Verstärkern V 2, V 3, V 6
und V 7 zugeführt. Der Verstärker V 2 wirkt als Differenz
verstärker, der aufgrund des Widerstandsteiler-Verhält
nisses von R 1 zu R 2 erst ab etwa 185° Rändelraddreh
winkel (Punkt D in Fig. 2) in Tätigkeit tritt. Die
Spannung U 1 wird bis zum Drehwinkel A von dem Ver
stärker V 3 erzeugt und über einen nachgeschalteten
Summierverstärker V 5, der die Höhe der Spannung U 1 zu
nächst nicht beeinflußt, der Modulationsstufe 27 zu
geführt. Der Verbindung zwischen V 3 und V 5 ist ein Be
grenzungsverstärker V 4 parallel geschaltet, der beim
Verdrehen des Rändelrades des Potentiometers 9 von A
nach D die Spannung auf den gewünschten Mittelwert, z.B.
auf 5 V begrenzt. Im Punkt D bis zum Endanschlag des
Rändelrades wird der Differenzverstärker V 2 wirksam
und seine Spannung wird in dem Summierverstärker V 5 der
in diesem Winkelbereich konstanten Spannung hinzu
addiert, so daß sich die aus Fig. 2 ersichtliche und
in die Steuereinheit 20 eingezeichnete Kennlinie für
die Ausgangsspannung U 1 ergibt.
Die Kennlinie für U 2, d.h. für die Lampen 3 und 4, wird
gebildet, indem der Differenzverstärker V 6 ab der Stel
lung A des Rändelrades, also etwa ab 50° Rändelrad-
Drehwinkel, aufgrund des Widerstandsteilerverhältnisses
von R 3 zu R 4 die Ausgangsspannung von V 1 verstärkt, die
bis etwa zur Winkelstellung B kontinuierlich auf den
Mittelwert von V 1 ansteigt. Seine Ausgangsspannung
wird durch einen Begrenzungsverstärker V 7 auf den
Konstantwert von etwa 5 V begrenzt, bis das Rändelrad
den Punkt D erreicht hat. Von da ab erhält der Summier
verstärker V 8 die zusätzliche Spannung von dem Differenz
verstärker V 2, so daß die Kennlinie für U 2 den aus
Fig. 2 ersichtlichen Verlauf nimmt.
Die Kennlinie der dritten Spannung U 3 für die Lampen
5 und 6 wird durch einen Differenzverstärker V 9 gebildet,
der aufgrund des Widerstandsteilerverhältnisses von
R 5 zu R 6 erst im Punkt B in Tätigkeit tritt und dann
die Spannung U 3 bis zum Punkt C vom Wert Null (im
Punkt B) linear auf den Maximalwert erhöht. Durch die
Wahl des Widerstandsteilerverhältnisses von R 1 zu R 2,
R 3 zu R 4 und R 5 zu R 6 lassen sich der Beginn bzw. die
Knickpunkte jeder KennIinie nach Belieben einstellen.
Durch die Wahl der Verstärkungsfaktoren der Differenz
verstärker und der Summierverstärker kann zusätzlich
jede gewünschte Steigung der Kennlinien eingestellt
werden.
In Fig. 5 sind die Pulsweiten-Modulationsstufe 27 bzw. 28
oder 29 und die dieser nachgeschaltete Endstufe 27 bzw.
28 oder 29 gemäß Fig. 3 dargestellt. V 10 ist ein Recht
eckgenerator, an dessen invertierendem Eingang eine
Sägezahnspannung abgegriffen wird, die auf den inver
tierenden Eingang eines Verstärkers V 11 gegeben wird.
Dieser vergleicht die Sägezahnspannung mit der Ein
gangsspannung U 1 bzw. U 2 oder U 3 der Kennlinien-Steuer
einheit gemäß Fig. 4. In Abhängigkeit des Vergleichs
wird am Ausgang des Verstärkers V 11 ein pulsweiten
moduliertes Steuersignal für die Endstufe 27 bzw. 28
oder 29 erzeugt. In der Endstufe 27 bzw. 28 oder 29
wird damit ein NPN-Transistor 31 angesteuert, der die
Basis eines PNP-Leistungstransistors 32 ansteuert und
damit die pulsweitenmoduIierte Ausgangsspannung für
die Ansteuerung der Lampen 1, 2 bzw. 3, 4 oder 5, 6
erzeugt. Die Endstufe 30 für die Lampen 7 und 8 ent
spricht der in Fig. 5 dargestellten Endstufe.
Für die Ansteuerung von z.B. einseitig direkt an der
Batteriespannung anliegenden Lampen ist die Endstufe
nur mit einem NPN-Leistungstransistor aufzubauen,
wobei die Lampen über den Anschluß 33 (dem Kollektor
des Transistors) im Takt des pulsweitenmodulierten
Steuersignals gegen Masse gelegt und damit puls
weitenmoduliert angesteuert werden.
Es sei nun auf Fig 6 Bezug genommen in welcher eine
Schaltung für einen Dimmverstärker in MCU-Ausführung
dargestellt ist. Hierbei wird der über dem Potentio
meter 9 abgegriffene Spannungswert, der eine Funktion
des Stellwinkels ist, durch einen A/D-Wandler in einen
Digitalwert umgewandelt. Dieser Digitalwert wird der
MCU-Einheit 34, die einen ROM, einen Timer und eine
I/O-Einheit enthält, zugeführt. In dem ROM sind die
drei Kennlinien U 1, U 2, und U 3 abgelegt. Die MCU-Ein
heit 34 weist vier Ausgänge 35, 36, 37 und 38 auf, an
denen eine pulsweitenmodulierte Spannung für die End
stufen 27, 28 und 29 ausgegeben wird, die der in
Fig. 5 dargestellten Endstufe entsprechen. Zur An
steuerung der Endstufe 30 für die Lampen 7 und 8
wird die pulsweitenmodulierte Spannung am Ausgang 38
durch ein Netzwert 39 liniarisiert.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung für Anzeigeleuchten in Kraft
fahrzeugen mit mehreren unterschiedlich dimmbaren
Lampengruppen, die über ein Potentiometer und einen
elektronischen Verstärker, der eine der Anzahl der
Lampengruppen entsprechende Anzahl von unterschied
lichen Kennlinien enthält, mit einer Spannungsquelle
verbindbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens drei Lampengruppen (I bis IV) vorge
sehen sind, von denen die erste die Tachometer- und
gegebenenfalls Drehzahlmesser-Beleuchtung (1, 2), die
zweite die übrige Armaturenbrettbeleuchtung (3, 4)
und die dritte eine Mittelkonsolen- und gegebenenfalls
Fußraumbeleuchtung (5, 6) umfaßt, und daß der Verlauf
der Kennlinien (U 1, U 2, U 3) für die Spannung dieser
Gruppen derart ist, daß bei Drehen des Potentiometers
(9) von seiner Nullstellung in seine Endstellung zu
nächst nur die Spannung für die erste Gruppe (I) von
Null oder einem Minimalwert auf einen Mittelwert er
höht, dann die Spannung für die zweite Gruppe (II)
von Null oder einem Minimalwert auf den Mittelwert
für die erste Gruppe (1) und darauf die Spannung
für die dritte Gruppe (111) bei konstant gehaltenem
Mittelwert der Spannungen für die erste und zweite
Gruppe von Null oder einem Minimalwert aus erhöht,
und schließlich die Spannungen für die erste und
zweite Gruppe gemeinsam auf einen Maximalwert er
höht werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der konstant gehaltene Mittelwert der
Spannungen für die erste und zweite Gruppe etwa
40% der Maximalspannung beträgt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine vierte Lampengruppe (IV) für
Radiobeleuchtung etc. vorgesehen ist, deren Spannung
beim Drehen des Potentiometers (9) von seiner Null
stellung in seine Endstellung zunächst über einen
wesentlichen Bereich auf einem konstanten, niedrigen
Wert gehalten und dann im wesentlichen mit der
Spannung für die dritte Gruppe (III) bis auf einen
Maximalwert erhöht wird.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE3714421A DE3714421C2 (de) | 1987-04-30 | 1987-04-30 | Schaltungsanordnung für Anzeigeleuchten in Kraftfahrzeugen |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3714421A DE3714421C2 (de) | 1987-04-30 | 1987-04-30 | Schaltungsanordnung für Anzeigeleuchten in Kraftfahrzeugen |
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DE3714421C2 DE3714421C2 (de) | 1993-10-28 |
Family
ID=6326584
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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