DE3714243A1 - Zahnradpumpe - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zahnradpumpe zum Fördern schmelz
flüssiger Polymere. Eine derartige Pumpe wird im allgemeinen
als Austragspumpe bezeichnet. Die Austragspumpe weist in
ihrem Gehäuse zwei Zahnräder auf, die miteinander kämmen und
von denen eines durch eine Antriebswelle angetriebenen wird.
Die Antriebswelle ist in Gleitlagern gelagert. Ein besonderes
Problem besteht darin, das aus dem Gehäuse austretende
Wellenende der Antriebswelle gegenüber dem Gehäuse abzudich
ten. Hierzu haben sich Stopfbuchspackungen mit einer Sperr
flüssigkeitsvorlage gut bewährt. Stopfbuchspackungen haben
bei guter Wartung eine lange Lebensdauer. Als Alternative
stehen Gleitringdichtungen zur Verfügung, die weniger Wartung
erfordern. Allerdings muß sich bei einer Gleitringdichtung
einer der Ringe dem anderen Ring anpassen können. Es ist
daher erforderlich, einen der Ringe beweglich zu lagern und
dementsprechend mit einer beweglichen (dynamischen) Dichtung
abzudichten. Diese dynamische Dichtung wird jedoch durch die
Schmelze stark aufgeheizt. Es gibt keine geeigneten Dicht
materialien, die der dynamischen Belastung bei großer Hitze
mit ausreichender Standzeit standhalten. Eine besondere Art
der dynamischen Dichtung sind Metall-Faltenbälge. Derartige
Metall-Faltenbälge bestehen aus einer Mehrzahl von Ringen,
die die Gestalt eines Tellerrandes haben. Diese Ringe werden
wechselweise mit ihrem größten Umfang und ihrem kleinsten
Umfang aufeinandergeschichtet und jeweils an ihrem größten
Umfang und ihrem kleinsten Umfang miteinander verschweißt.
Derartige Faltenbälge eignen sich zur dynamischen Lagerung
und axialen Abstützung des beweglichen Dichtringes aber nur,
solange sie frei beweglich sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin zu verhindern, daß
die Schmelze in den Falten des Faltenbalges, die in engem,
wärmeleitendem Kontakt mit der Sperrflüssigkeit stehen,
erstarrt und vercrackt.
Zur Lösung wird das Dichtgehäuse so aufgebaut, daß der
Faltenbalg sich in einem Dichtraum befindet, der einerseits
an die Druckseite und andererseits an die Zufuhrseite der
Pumpe angeschlossen ist und in dem andererseits Einrichtungen
vorgesehen sind, durch die ein Schmelzestrom in den Falten
des Faltenbalges und in dessen Umfangsrichtung erzeugt wird.
Wenn der mit der Welle rotierende Dichtring beweglich ange
ordnet und durch Faltenbalg abgestützt wird, werden die
Einrichtungen ortsfest angebracht. Wenn der nicht rotierende
Gleitring beweglich und durch Faltenbalg abgestützt ist, so
werden die Einrichtungen an der Welle angebracht. In jedem
Falle ist die Anordnung so, daß zwischen dem Faltenbalg und
der Einrichtung eine Relativbewegung in Umfangsrichtung
entsteht.
In einer Ausführung sind die Einrichtungen zur Erzeugung der
Schmelzeströmung ein Kamm oder eine Bürste, die parallel zu
einer Mantellinie des Faltenbalges angeordnet ist und der
bzw. die in die Falten des Faltenbalges ragt und sich der
Kontur der Falten im wesentlichen anpaßt. Die durch das
statische Druckgefälle vorgegebene Schmelzeströmung kann
dadurch unterstützt werden, daß die Schmelzeableitung aus der
Schmelzekammer - in Drehrichtung der Antriebswelle gesehen -
hinter dem Kamm bzw. der Bürste und die Schmelzezuleitung vor
dem Kamm bzw. der Bürste angeordnet wird.
Eine Ausführung der Erfindung, bei der eine scharfe und ge
zielte Strömung in den Falten des Faltenbalges erzielt wird,
ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelzezuleitung mit
einer Schmelzedüse in die Schmelzekammer mündet, wobei die
Schmelzedüse im wesentlichen auf einer Mantellinie des
Faltenbalges angeordnet und im wesentlichen radial in die
Falten des Faltenbalges gerichtet ist. Auch hierbei führen
Schmelzedüse und Faltenbalg eine Relativbewegung in Umfangs
richtung aus, so daß der Faltenbalg stets auf seinem ganzen
Umfang durchspült wird. In weiterer Ausgestaltung kann auch
das Druckgefälle der Schmelze zur Erzeugung einer Schmelze
strömung genutzt werden, indem die Schmelzeableitung aus der
Schmelzekammer um einen größeren Winkel, insbesondere um 180
bis 270° - in Drehrichtung gesehen - gegenüber der Schmelze
düse versetzt wird.
Die Schmelzeströmung wird weiterhin dadurch gefördert und
Toträume dadurch vermieden, daß mit der Welle verbundene
Rührelemente, Nocken, Vorsprünge und dgl. in die Schmelze
kammer ragen.
Mechanische Belastungen des Faltenbalges, der auf seiner
einen Seite mit der unter Druck stehenden Schmelze beauf
schlagt ist, werden dadurch vermieden, daß der Faltenbalg auf
seiner anderen Seite eine Kammer begrenzt, die mit einer
Sperrflüssigkeit beaufschlagt wird.
Um ein Erstarren der Schmelze zu vermeiden bzw. um die Visko
sität der Schmelze gering zu halten, wird weiterhin vorge
schlagen, daß die Sperrflüssigkeit aufgeheizt, und zwar
vorzugsweise so weit aufgeheizt wird, daß ihre Temperatur der
Schmelztemperatur entspricht. Diese Aufheizung geschieht zum
einen wesentlichen Teil bereits dadurch, daß das Pumpen- und
Lagergehäuse aufgeheizt ist und daß sich die Sperrflüssigkeit
in enger Nachbarschaft zur Schmelze befindet. Es kann jedoch
auch eine zusätzliche Aufheizung erforderlich werden. Dies
geschieht vorzugsweise dadurch, daß die Sperrflüssigkeit in
einen Kreislauf eingeschaltet und dabei über eine Heizung
geführt wird.
Es hat sich nun als besonders zweckmäßig herausgestellt, als
Sperrflüssigkeit ein Lösungsmittel zu verwenden. Dabei
handelt es sich z.B. um Triäthylenglykol oder Diäthylen
glykol. Derartige Lösungsmittel müssen unter einem gewissen
Druck stehen, um ihre Temperaturbeständigkeit zu gewährlei
sten. Dadurch entsteht wiederum ein Problem der Abdichtung,
da übliche Dichtungen wie z.B. Stopfbuchsdichtungen einer
seits eine gute Temperaturbeständigkeit, jedoch ungenügende
Druck-Dicht-Eigenschaften haben. Temperaturbeständigkeit
einerseits und Dichteigenschaften andererseits lassen sich
bei den meisten Materialien nur unter erheblichem wirtschaft
lichen Aufwand miteinander in Einklang bringen.
Es wird daher weiterhin vorgeschlagen, daß vor den ersten,
unter Druck stehenden Sperrmittelkreislauf ein weiterer
Sperrmittelkreislauf gelegt wird, der gegenüber dem ersten
Sperrmittelkreislauf wärmeisoliert ist, jedoch ebenfalls
unter Druck steht. Dieser zweite Sperrmittelkreislauf kann
durch eine übliche, zwar nicht wärmebeständige, dafür aber
besonders druckdichte Dichtung abgedichtet werden.
Vorzugsweise handelt es sich auch bei der Flüssigkeit im
zweiten Sperrmittelkreislauf um ein Lösungsmittel wie oben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei
spielen beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 das Schemabild einer Austragspumpe im Normal
schnitt;
Fig. 2 das Schemabild eines Axialschnittes einer derar
tigen Austragspumpe;
Fig. 3, 4, 5, 6, 7 die Teilzeichnungen der Antriebswelle mit Ausfüh
rungsbeispielen der Dichtung jeweils im Axial
schnitt und Radialschnitt.
Die Zahnradpumpe 1 wird zunächst anhand der Fig. 1 und 2 in
ihrem grundsätzlichen Aufbau beschrieben. Das Gehäuse ist aus
einem Stapel von ebenen Platten zusammengesetzt.
Fig. 1 zeigt den Schnitt durch die Mittelplatte 6. Die
Mittelplatte 6 enthält brillenförmige Ausnehmungen, die in
ihrem Durchmesser den Kopfkreisen der Zahnräder 7 und 8 ange
paßt sind und das Gehäuse in Umfangsrichtung begrenzen. Die
brillenförmigen Ausnehmungen werden von dem Einlaßkanal 25
und dem Auslaßkanal 26 durchdrungen. Die brillenförmigen
Ausnehmungen werden beidseits von den Seitenplatten 4 und 5
begrenzt. Die Seitenplatten enthalten Lagerbohrungen, die
zujeweils einem Auge der brillenförmigen Ausnehmungen konzen
trisch sind. In den Lagerbohrungen ist die getriebene Welle
11 des getriebenen Zahnrades 8 sowie die Antriebswelle 10 des
angetriebenen Zahnrades 7 gleitgelagert, z.B. in Gleitlager
16. Der Durchmesser der Lagerbohrungen ist kleiner alsder
Durchmesser des Fußkreises der Zahnräder.
Die Lagerbohrungen werden an ihren Enden, die von den Zahn
rädern 7 bzw. 8 abgewandt sind, abgeschlossen durch die Deck
platten 2 auf der einen und 3 auf der anderen Seite. Eine
Ausnahme macht hier lediglich die Antriebswelle 10 mit ihrer
Gleitlagerung 16. Die Deckplatte 3 enthält nämlich eine
Durchtrittsbohrung 13 für die Antriebswelle 10. Die Antriebs
welle 10 ist mit einem nicht dargestellten Motor verbunden
und wird mit der in Fig. 1 dargestellten Drehrichtung (Pfeile
23) angetrieben. Die Durchtrittsbohrung fluchtet mit dem
Lagergehäuse 14, das dicht auf die Deckplatte 3 gesetzt ist.
Die Durchtrittsbohrung 13 und das Lagergehäuse 14 dienen zur
Aufnahme der Dichtung, die aus Gleitringen mit Sperrflüssig
keitsvorlage besteht. Die Gleitringdichtung ist in Fig. 2
nicht dargestellt. Insofern wird auf die nachfolgenden
Figuren verwiesen. In Fig. 2 ist jedoch der Kreislauf für die
Sperrflüssigkeit dargestellt. Das Lagergehäuse 14 enthält
einen radialen Zufuhrkanal 17 für die Sperrflüssigkeit und
einen auf der gegenüberliegenden Seite angebrachten, radialen
Ablaufkanal 19 für die Sperrflüssigkeit. Der Zulaufkanal 17
und der Ablaufkanal 19 sind in einen Kreislauf 20 für die
Sperrflüssigkeit eingeschaltet. In dem Kreislauf 20 liegt der
Vorratsbehälter 18, die Kreislaufpumpe 21 und ggf. ein Erhit
zer 22. Mit dem Erhitzer wird die Sperrflüssigkeit auf eine
Temperatur gebracht, die im Extremfall derjenigen der
Schmelze entspricht.
Der Aufbau der Dichtungen wird nun anhand von Ausführungs
beispielen beschrieben.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 zeigt, daß
auf der Antriebswelle 10 eine Buchse 24 befestigt und gegen
über der Welle abgedichtet ist. Auf dem Ende der Buchse, das
zu dem getriebenen Zahnrad 7 hinweist, sitzt der Stützring
27, und zwar drehfest durch Bolzen 28 und abgedichtet durch
O-Ring 29. In das Lagergehäuse, das als Stufenzylinder ausge
bildet ist, ist ein zweiter Stützring 30 eingeschoben. Der
Stützring 30 stützt sich auf der Stufe des Lagergehäuses 14
ab und ist mit dem Lagergehäuse fest verbunden. Der Zufuhr
kanal 17 und der Ablaufkanal 19 für die Sperrflüssigkeit
durchdringen auch den Stützring 30 und liegen sich radial
gegenüber. Besonders bemerkt sei, daß der Stützring 30 die
Buchse 24 auf der Antriebswelle 10 nicht berührt, sondern mit
ihr einen Ringspalt bildet. Die Stirnseite des Stützrings 30
dient als ortsfester Gleitring. Die Buchse 24 wird ferner mit
geringem Spalt von dem drehenden Gleitring 31 umgeben. Der
drehende Gleitring 31 stützt sich auf der einen Seite mit
einem geeigneten Reib- und Dichtbelag 32 auf der geeignet
ausgebildeten Stirnfläche des Stützrings 30 ab. Auf der
anderen Seite wird der drehende Gleitring 31 gegenüber dem
Stützring 27 durch einen Faltenbalg 33 abgestützt. Der
Faltenbalg 33 bringt einerseits die zur Abdichtung erforder
liche Axialkraft auf den drehenden Gleitring 31 auf, über
nimmt aber gleichzeitig auch die durch die Dichtkraft entste
henden Reibkräfte in Umfangsrichtung. Der Faltenbalg ist aus
sehr dünnem Stahlblech hergestellt. Er besteht aus einzelnen
Ringen, die nach Art eines Tellerrandes geformt sind. Die
einzelnen Ringe sind zu einem Stapel aufeinandergeschichtet,
so daß jeder Ring den benachbarten Ring auf der einen Seite
mit seinem Außenumfang und den benachbarten Ring auf der
anderen Seite mit seinem Innenumfang berührt. Die benachbar
ten Ringe sind sodann an den sich berührenden Umfangskanten
miteinander verschweißt. Es kann vorgesehen werden, daß an
dem mit der Welle mitdrehenden Stützring 27 axiale Stifte
fest angebracht sind, die in Löcher oder Radialnuten des
drehenden Gleitrings 31 mit Spiel eingreifen und die durch
die Reibung entstehenden Umfangskräfte auf den drehenden
Gleitring 31 übertragen. Einderartiger Stift ist in Fig. 3
gestrichelt eingezeichnet und mit 36 bezeichnet.
An dem anderen Ende der Buchse 24 sitzt durch Bolzen 37
fest und durch O-Ring 38 abgedichtet der Stützring 39, der
gleichzeitig als drehender Gleitring dient. Der stehende
Gleitring 40 umgibt die Buchse 14 mit geringem Spiel. Sein
Dichtbelag 41 stützt sich an dem drehenden Gleitring 39 ab.
Andererseits wird der stehende Gleitring gegenüber dem Stütz
ring 30, der - wie zuvor beschrieben - ortsfest in dem Lager
gehäuse 14 angebracht ist, durch einen Faltenbalg 42 abge
stützt und gegen den drehenden Gleitring 39 gedrückt. Dabei
überträgt auch in diesem Falle der Faltenbalg sowohl die zur
Dichtung erforderliche Normalkraft als auch das durch die
Reibung entstehende Drehmoment. Auch in diesem Falle kann ein
axialer Stift an dem ortsfesten Stützring 30 sitzen, der in
ein Loch oder eine Nut des Gleitrings 40 eingreift und den
Gleitring 40 damit am Drehen hindert.
Durch die bis hierher beschriebenen Dichtelemente wird in dem
Dichtraum 14 ein ringförmiger Schmelzeraum 43, ein mit Sperr
flüssigkeit gefüllter Ringraum 44 sowie ein ringförmiger
Luftraum 45 gebildet. Der Schmelzeraum 43 ist über Schmelze
druckkanal 35 mit der Auslaßseite 26 der Zahnradpumpe und
über Rücklaufkanal 34 mit dem Einlaß der Zahnradpumpe verbun
den. Die Mündungen der Kanäle 34, 35 sind auch in Fig. 1 zu
sehen. Die Kanalführung des Verbindungskanals 34 ist zum Teil
nur durch eine gestrichelte Linie dargestellt, da einige
Abschnitte des Verbindungskanals hinter der Bildebene liegen
müssen, um die Antriebswelle 10 zu umgehen.
Auf dem Umfang des Schmelzeraums 43 haben die Mündungen der
Kanäle 34 und 35 - wie aus Fig. 4 ersichtlich - lediglich
einen geringen Winkelabstand. Zwischen beiden Kanälen liegt
ein Kamm 44 auf einer Mantellinie des Faltenbalgs 33. Der
Kamm besitzt eine Vielzahl von Borsten, die vorzugsweise aus
einem weichen Metall bestehen, das bei Berührung den Falten
balg nicht beschädigt. Die Borsten 45 sind - wie Fig. 3
zeigt - in ihrer Länge so bemessen, daß sie zwar tief in die
Falten des Faltenbalges hineinragen, jedoch die Oberfläche
des Faltenbalges nach Möglichkeit nicht berühren. Statt der
Borsten können auch starre oder elastische Schikanen an dem
Kamm angeordnet sein, die sich dem Querschnitt der Falten im
wesentlichen anpassen, ohne die Oberfläche des Faltenbalges
zu berühren. Borsten haben den Vorteil, daß sie eine relativ
geringe Biegefestigkeit besitzen und insofern bei Berührung
dem Faltenbalg ausweichen. Daher ist keine so hohe Ferti
gungstoleranz und Montagetoleranz erforderlich.
Infolge des Druckgefälles zwischen dem Schmelzedruckkanal 35
und dem Rücklaufkanal 34 entsteht in dem Schmelzeraum 43 eine
Schmelzeströmung in Umfangsrichtung mit der Strömungsrichtung
des Pfeils 46. Diese Strömung ist der Drehrichtung nach Pfeil
23 entgegengerichtet. Kamm 44 mit den Borsten 45 verhindert
eine Kurzschlußströmung zwischen den Mündungen 34 und 35 und
bewirkt ferner eine relative Strömung der durch den Kamm auf
gehaltenen Schmelze in den Falten des Faltenbalges.
Hierdurch wird das Druckgefälle noch verstärkt, so daß eine
intensive Strömung entsteht, die die Falten des Faltenbalges
ständig ausspülen. Damit ist gewährleistet, daß der Falten
balg seine Beweglichkeit und Funktion behält. Der Sperraum
47, der sich auch über den Innenraum der beiden Faltenbälge
33 und 42 erstreckt, wird ständig mit Sperrflüssigkeit be
schickt, die ebenfalls unter Druck steht und die Dichtwirkung
der Gleitringe unterstützt. Der Gleitring 40 mit Gleit- und
Dichtbelag 41 dichtet den Sperraum 47 gegenüber dem Luftraum
48 ab.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 und Fig. 6 sitzt auf
der Antriebswelle 10 drehfest die Buchse 24. Auf der Buchse
sitzt durch Bolzen 37 drehfest der Stützring 27, der mit der
Welle mitdreht und gegenüber der Buchse durch Dichtring 29
abgedichtet ist. Der Stützring 27 ist ferner durch O-Ring 49
gegenuber dem Lagergehäuse 14 abgedichtet. An dem Stützring
27 stützt sich der Faltenbalg 33 ab, der - wie zuvor be
schrieben - aufgebaut ist. An dem Faltenbalg 33 stützt sich
der drehende Gleitring 31 ab. Auf der anderen Seite stützt
sich der Gleitring 31 mit seinem Reib- und Dichtbelag 32 an
der in geeigneter Weise ausgebildeten Stirnseite der Deck
platte 3 ab. Durch diese Dichtelemente wird im Inneren des
Faltenbalges 33 der Schmelzeraum 43 gebildet. Zur Beschickung
des Schmelzeraumes mit Schmelze sind folgende Elemente vorge
sehen:
Der Schmelzedruckkanal 35 ist eine Radialnut in der Seiten
platte 5, die sich von dem Auslaß 26 der Zahnradpumpe bis zu
einem die Antriebswelle 10 umgebenden Ringkanal 50 er
streckt. Von dem Ringkanal 50 geht eine Radialbohrung in der
Welle 10 aus, die über Axialbohrung 52 mit der Radialbohrung
53 in Verbindung steht. In der Bohrung der Deckplatte 3 sitzt
fest eine Buchse 54, die so weit in den Schmelzeraum 43 ragt,
daß sie mit dem Stützring 27 nur einen engen Spalt freiläßt.
Der Durchmesser des drehenden Gleitrings 31, Reib- und Dicht
belags 32 und Faltenbalgs 33 ist so groß, daß diese Elemente
mit der in den Schmelzeraum 43 ragenden Buchse 54 einen für
den Schmelzedurchlaß ausreichenden Spalt bilden. Die Buchse
besitzt an ihrem freien Ende eine Ausdrehung 55, die mit der
Buchse 24 am Innenumfang und dem Stützring 27 an der freien
Stirnseite einen Ringkanal 55 bildet. Ferner besitzt die
Buchse 54 in diesem Bereich einen axialen Einschnitt 55, der
in Umfangsrichtung nur eine geringe Breite besitzt. Der
Einschnitt 55 erstreckt sich parallel zu einer Innenmantel
linie des Faltenbalges 33 und dient als Schmelzedüse. Er ist
insbesondere hinsichtlich seiner Breite, aber auch hinsicht
lich seines Querschnittes so geformt, daß ein Schmelzestrom
im wesentlichen radial aus dem Ringkanal 55 durch die
Schmelzedüse 55 in die Falten des Faltenbalges 33 gerichtet
wird. Zu diesem Zweck mündet die Radialbohrung 53 in der
Welle 10 im Bereich des Ringkanals 55 auf der Oberfläche der
Antriebswelle 10 bzw. der Buchse 24. Die Buchse 54 besitzt
nun in einem Bereich, der axial etwa auf der Höhe des Gleit
und Dichtrings 32 liegt, eine weitere Ausdrehung, die gegen
über der Antriebswelle 10 bzw. Buchse 24 einen weiteren Ring
kanal 57 bildet. Dieser Ringkanal 57 ist über eine Radialboh
rung 58 mit dem Schmelzeraum 43 und über eine weitere Radial
bohrung 59 mit dem Rücklaufkanal 34 zur Einlaßseite 25 der
Pumpe verbunden. Wie sich insbesondere aus Fig. 6 ergibt,
ragt in den Ringraum 55 ein an der Buchse 24 befestigter
Nocken, der den Querschnitt des Ringkanals im wesentlichen
ausfüllt. Es sei bemerkt, daß der Einschnitt 56 und das Loch
58 zueinander auf dem Umfang versetzt sein können. Das
gleiche gilt für die Relativlage der Löcher 58 und 59.
Im Betrieb wird der Sperraum 47 auf dem Außenumfang des
Faltenbalges über Zufuhrkanal 17 und Ablaufkanal 19 mit
Sperrflüssigkeit beschickt. Der Sperraum 47 ist insbesondere
durch Dichtung 49 zur Atmosphäre hin abgedichtet. Der
Schmelzeraum 43 wird über die Schmelzedruckkanäle 35, 51, 52,
53 mit unter Druck stehender Schmelze beschickt. Die Schmelze
sammelt sich im Ringraum 55 und wird darin durch den Nocken
57, der in Drehrichtung vor dem Radialkanal 53 angeordnet
ist, in Bewegung gehalten. Die unter Druck stehende Schmelze
strömt durch die Schmelzedüse 56 in radialer Richtung in die
Falten des Faltenbalges 33. Da sich der Faltenbalg dreht, die
Schmelzedüse 56 aber steht, ergibt sich eine relative
Strömung in Umfangsrichtung. Die eingedrungene Schmelze
strömt über Radialkanal 58 in den Ringraum 57 und von dort
durch Radialkanal 59 in den Rücklaufkanal 34 zum Pumpeneinlaß
25. Dabei wird der Schmelze gleichzeitig eine Stromrichtung
in Umfangsrichtung aufgeprägt.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 zeigt, daß auf der
Antriebswelle 10 eine Buchse 24 befestigt und gegenüber der
Welle durch Dichtung 58 abgedichtet ist. Auf dem Ende der
Buchse, das zum Pumpengehäuse hinweist, sitzt der Stützring
27, und zwar drehfest durch Bolzen 28 und in geeigneter Weise
abgedichtet. Das Lagergehäuse besitzt einen Kragen 59, der in
die Bohrung der Deckplatte 3 bis in den Bereich des Stütz
rings 27 hineinragt und die Buchse 24 mit Spalt 64 umgibt.
Auf dem Kragen 59 ist der ortsfeste Gleitring 30 befestigt
und mit dem Lagergehäuse fest verbunden. An dem Stützring 27
einerseits und dem drehenden Gleitring 31 andererseits ist
der Faltenbalg 33 befestigt. Der drehende Gleitring 31 stützt
sich gleitend und dichtend auf dem ortsfesten Stützring 30
ab, wobei die Anlagekraft u.a. durch den Metall-Faltenbalg
ausgeübt wird.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich, bildet der Faltenbalg in der
Bohrung des Deckels 3 zwei Ringräume, und zwar einen äußeren
Ringraum und einen inneren Ringraum. Beide Ringräume er
strecken sich parallel zueinander und werden durch den orts
festen, mit dem Lagergehäuse verbundenen Stützring 30 einer
seits und dem drehenden Gleitring 31 dynamisch abgedichtet.
Der äußere, den Faltenbalg umgebende Ringraum wird mit flüs
siger Schmelze beschicht. Diese Schmelze wird aus dem Pumpen
gehäuse durch die Axialbohrung 52 und die Radialbohrung 53,
beide in der Welle 10, in den Grenzbereich zwischen der
Seitenplatte 5 des Pumpengehäuses und von dort über eine
Anphasung 60 in die Bohrung der Deckplatte 3 geführt. Dort
bildet die Buchse 24 einen Ringraum, der auf der einen Seite
durch den Stützring 27 und auf der anderen Seite durch die
Lagerplatte 5 begrenzt wird. Hierbei sei bemerkt, daß der
Stützring 27 sich radial bis annähernd an den Innenumfang der
Bohring in der Deckplatte 3 erstreckt. An der Buchse 24 sind
längliche Rührelemente 57 befestigt, die dem Zwecke dienen,
die in den Ringraum geführte Schmelze in Bewegung zu halten
und Totwasser zu vermeiden. Es können ein oder mehrere Rühr
elemente vorgesehen sein.
Die Deckplatte 3 besitzt nun eine zu ihrer Lagerbohrung
parallele Verteilerbohrung 61, die die gesamte Deckplatte 3
auf ihrer ganzen Dicke durchdringt. Die Verteilerbohrung 61
ist auf ihrer dem Lagergehäuse 14 zugewandten Seite durch
eine Dichtplatte 62 abgedichtet. Auf ihrer anderen Seite
besitzt die Verteilerbohrung einen radialen Stichkanal 63,
der mit dem zuvor erwähnten Ringkanal kämmt. In ihrem axial
mittleren Bereich weist die Verteilerbohrung 61 eine oder
wenige schlitzförmige Öffnungen, Einschnitte, Schmelzdüsen 56
auf, die sich längs des Faltenbalgs 33 erstrecken.
Die Schmelzedüsen können achsparallel oder auch mit Neigung
dazu ausgerichtet sein. Die Schmelzedüsen sind auf den
Faltenbalg gerichtet. Die in dem zuvor geschilderten Ringraum
befindliche Schmelze wird nun durch den Stichkanal 63 in die
Verteilerbohrung 61 geführt und strömt sodann mit einem
scharfen Strahl in den den Faltenbalg 33 umgebenden Ring
raum.
Der innere Ringraum ist einerseits durch den mitdrehenden
Stützring 27 und andererseits durch die Gleitringkombination
30, 31 abgedichtet. Der innere Ringraum steht über Ringspalt
64, der zwischen dem Kragen 59 und Buchse 24 gebildet wird,
sowie über Zufuhrkanal 17.1 und Ablaufkanal 19.1 mit einem
Lösungsmittelkreislauf in Verbindung. Die Einzelheiten dieses
Kreislaufs sind z.B. aus Fig. 2 ersichtlich, wobei hier auch
noch die Heizung 22 vorhanden ist. Der Ringspalt 64 ist auf
seiner dem Antriebende der Welle 10 zugewandten Seite durch
eine dynamische Dichtung 65 abgedichtet, die eine hohe Tempe
raturbeständigkeit bis zu Temperaturen von ca 300°C be
sitzt. Es kann sich hierbei z.B. um eine Stopfbuchspackung
handeln. Das Lagergehäuse 14 bildet nun im axialen Anschluß
an den Ringspalt 64 einen weiteren Ringraum 66. Dieser Ring
raum 66 ist auf der Antriebsseite der Welle 10 durch eine
weitere dynamische Dichtung 67 abgedichtet. Diese dynamische
Dichtung benötigt eine geringere Temperaturbeständigkeit,
besitzt jedoch eine hohe Dichtfähigkeit. Es kann sich hierbei
z.B. um geeignete Kunststoffringe aus Spezialmaterial
handeln, das gute dynamische Dichteigenschaften besitzt. Im
übrigen wird der Ringraum 66 durch Deckel 68 mittels Zuganker
15 verschlossen.
Die Buchse 24 ist in dem Bereich, der axial dem Ringraum 66
benachbart ist, so weit ausgedreht, daß zwischen der Buchse
24 und der Welle 10 ein Ringspalt 69 entsteht. Dieser Ring
spalt kann mit einem Isoliermaterial 70 aufgefüllt sein. Die
Buchse besitzt an ihrem Ende Längsschlitze 71 und wird durch
einen ebenfalls geschlitzten Ring 73 und durch Klemmeinrich
tung 72 mit der Welle 10 verspannt und darauf drehfest fest
geklemmt.
Zur Wirkungsweise:
Im Betrieb strömt die heiße Schmelze durch Axialbohrung 52
und Radialbohrung 53 in den Ringraum, wird darin durch die
Rührelemente 57, die an der Buchse 24 sitzen, in Bewegung
gehalten und strömt durch Stichkanal 63 in die Verteiler
bohrung 61. Von dort strömt die Schmelze in einem scharfen
Strahl den Faltenbalg 33 derart an, daß insbesondere die
Falten ständig ausgespült werden. Dadurch wird vermieden, daß
Schmelzereste in den Nähten der Falten hängenbleiben und dort
vercracken und damit zur Funktionsunfähigkeit des Faltenbalgs
33 führen. Die in den äußeren Ringraum gelangende Schmelze
wird durch den gestrichelt angedeuteten Rücklaufkanal 34, der
gegenüber der Schmelzedüse 56 um ca. 180°C versetzt ist,
wieder in das Pumpengehäuse, und zwar in den Einlaßbereich
der Zahnradpumpe zurückgeführt.
Der äußere Ringraum wird gegenüber dem inneren Ringraum durch
den Faltenbalg 33 sowie die Stützringe 30 und 31 ausreichend
abgedichtet, da der innere Ringraum mit einer Sperrflüssig
keit, insbesondere einem Lösungsmittel, das unter Druck
steht, gefüllt ist. Dieses Lösungsmittel wird auf einer
Temperatur gehalten, welche im wesentlichen der Schmelze
temperatur entspricht. Dadurch wird vermieden, daß erstarren
de Schmelze an dem Faltenbalg oder in den Dichtungsbereichen
abgelagert wird. Das Lösungsmittel wird durch Zufuhrkanal
17.1 sowie Stichkanal 74 sowie Nuten 75 auf dem Innenumfang
des Gleitrings 30 ständig in den inneren Ringraum gefördert
und über den Ringspalt 64 zwischen dem Kragen 59 und der
Buchse 24 sowie Ablaufkanal 19.1 ständig abgeführt. Zur
Abdichtung des Ringspalts 64 wird die hochtemperaturbe
ständige Dichtung, z.B. Stopfbuchse 65 verwandt, deren
Andruckfedern angedeutet sind. Etwaige Leckagen werden
dadurch vermieden, daß ein zweiter Sperrmittelkreislauf,
z.B. Lösungsmittelkreislauf, als Ringraum vor der Dichtung 65
liegt.
Zur Isolierung ist im Lagergehäuse der ringförmige Einschnitt
76 auf den Außenumfang sowie der Ringspalt 69 zwischen Buchse
und Welle 10 vorgesehen. Durch beide Maßnahmen wird die
Wärmeleitung zwischen der Pumpe und insbesondere dem ersten
Lösungsmittelkreislauf und dem zweiten Lösungsmittelkreislauf
weitgehend vermindert. Daher steht der zweite Lösungsmittel
kreislauf unter einer wesentlich geringeren Temperatur. Der
Druck entspricht indes im wesentlichen demjenigen des ersten
Lösungsmittelkreislaufs. Daher wird durch den zweiten
Lösungsmittelkreislauf eine Leckage verhindert. Die Abdich
tung des zweiten Lösungsmittelkreislaufs geschieht durch die
druckfeste Dichtung 67, für die ein weniger temperaturbe
ständiges Material ausreicht.
- Bezugszeichenaufstellung:
1 Zahnradpumpe, Austragspumpe
2 Deckplatte
3 Deckplatte
4 Seitenplatte, Lagerplatte
5 Seitenplatte, Lagerplatte
6 Mittelplatte, Pumpengehäuse
7 angetriebenes Zahnrad
8 getriebenes Zahnrad
9 Eingriffsbereich
10 Antriebswelle
11 getriebene Welle
12 Zuganker
13 Dichtraum, Durchtrittsbohrung
14 Lagergehäuse
15 Zuganker
16 Gleitlager
17 Sperrflüssigkeitszufuhr, Zufuhrkanal
18 Sperrflüssigkeitsbehälter, Vorratsbehälter
19 Sperrflüssigkeitsablauf, Ablaufkanal
20 Sperrflüssigkeitskreislauf
21 Kreislaufpumpe
22 Erhitzer, Heizung
23 Pfeil, Drehrichtung
24 Buchse
25 Einlaß
26 Auslaß
27 Stützring
28 Bolzen
29 O-Ring, Dichtring
30 Stützring, Gleitring
31 drehender Gleitring
32 Reib- und Dichtbeleg
33 Faltenbalg
34 Rücklaufkanal
35 Verbindungskanal, Schmelzedruckkanal
36 Mitnahmestift
37 Bolzen
38 O-Ring
39 Stützring, drehender Gleitring
40 Gleitring
41 Reib- und Dichtbelag
42 Faltenbalg
43 Schmelzeraum
44 Kamm
45 Borsten
46 Störmungsrichtung
47 Sperraum
48 Luftraum
49 O-Ring
50 Ringkanal
51 Radialbohrung
52 Axialbohrung
53 Radialbohrung
54 Buchse
55 Ringkanal
56 Einschnitt, Schmelzedüse
57 Nocken, Rührelement
58 Dichtung
59 Kragen
60 Anphasung
61 Verteilerbohrung
62 Dichtplatte
63 Stichkanal
64 Ringspalt
65 dynamische Dichtung
66 Ringraum
67 dynamische Dichtung
68 Deckel
69 Ringspalt
70 Isoliermaterial
71 Längsschlitze
72 Klemmeinrichtung
73 Ring
74 Stichkanal
75 Nuten
76 Einschnitt
Claims (10)
1. Zahnradpumpe zum Fördern schmelzflüssiger Polymere,
deren Antriebswelle durch eine Gleitringpaarung und eine
Sperrflüssigkeit abgedichtet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der axial bewegliche Gleitring mit seinem Stützring durch einen rohrförmigen Metall-Faltenbalg verbunden ist,
und daß auf der Schmelzeseite des Faltenbalges Einrich tungen zur Erzeugung einer Schmelzeströmung in den Falten des Faltenbalges in Umfangsrichtung angeordnet sind.
der axial bewegliche Gleitring mit seinem Stützring durch einen rohrförmigen Metall-Faltenbalg verbunden ist,
und daß auf der Schmelzeseite des Faltenbalges Einrich tungen zur Erzeugung einer Schmelzeströmung in den Falten des Faltenbalges in Umfangsrichtung angeordnet sind.
2. Pumpe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Faltenbalg auf seiner Schmelzeseite von einer
ringförmigen Schmelzekammer umgeben wird,
und daß ein Kamm oder eine Bürste in der Schmelzekammer
angebracht ist, der auf einer Mantellinie des
Faltenbalges in die Falten des Faltenbalges ragt.
3. Pumpe nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
- in Drehrichtung der Antriebswelle gesehen - die
Schmelzezuleitung zu der Schmelzekammer hinter dem Kamm
bzw. der Bürste und die Schmelzeableitung vor dem Kamm
bzw. der Bürste liegt.
4. Pumpe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur Erzeugung der Schmelzeströmung eine Schmelzedüse auf
einer Mantellinie des Faltenbalgs in die Schmelzekammer
mündet, wobei die Schmelzedüse so angeordnet ist, daß der
Faltenbalg eine Relativbewegung in Umfangsrichtung zu der
Schmelzedüse ausführt und der Schmelzestrom mit radialer
Strömungskomponente in die Falten des Faltenbalges ge
richtet ist.
5. Pumpe nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schmelzeablauf aus der Schmelzekammer gegenüber der
Schmelzedüse - in Umfangsrichtung - um 180 bis 270°
versetzt ist.
6. Pumpe nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
mit der Welle Rührelemente verbunden sind, die radial
in die Schmelzekammer ragen.
7. Pumpe nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Faltenbalg auf seiner von der Schmelzekammer abge
wandten Seite eine Sperrkammer mit einer Sperrflüssigkeit
begrenzt.
8. Pumpe nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Sperrflüssigkeit in einen Kreislauf eingeschlossen
ist.
9. Pumpe nach einem der Ansprüche 7, 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Sperrflüssigkeit ein unter Druck stehendes Lösungs
mittel, z.B. Triäthylenglykol oder Diäthylenglykol ist,
das unter einer Temperatur von mehr als 200°C steht.
10. Pumpe nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
dem der Schmelze unmittelbar vorgelagerten, aufgeheizten
Sperrmittelkreislauf ein zweiter Sperrmittelkreislauf,
insbesondere Lösungsmittelkreis, vorgesetzt ist, der
ebenfalls unter Druck steht und gegenüber dem aufge
heizten Sperrmittelkreislauf durch geeignete Maßnahmen
wärmeisoliert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873714243 DE3714243A1 (de) | 1986-05-03 | 1987-04-29 | Zahnradpumpe |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3615066 | 1986-05-03 | ||
DE19873714243 DE3714243A1 (de) | 1986-05-03 | 1987-04-29 | Zahnradpumpe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3714243A1 true DE3714243A1 (de) | 1987-11-19 |
Family
ID=25843455
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873714243 Withdrawn DE3714243A1 (de) | 1986-05-03 | 1987-04-29 | Zahnradpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3714243A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US5310256A (en) * | 1991-08-09 | 1994-05-10 | Werner & Pfleiderer Gmbh | Apparatus for mixing and processing plastic material including a delivery pump |
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CN109751238A (zh) * | 2019-02-22 | 2019-05-14 | 郑州沃华机械有限公司 | 一种熔体齿轮泵及其密封结构 |
EP4198312A3 (de) * | 2021-12-17 | 2023-07-12 | VEMAG Maschinenbau GmbH | Pumpe mit kontrollbereich für eine füllmaschine |
-
1987
- 1987-04-29 DE DE19873714243 patent/DE3714243A1/de not_active Withdrawn
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---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |