DE3005863A1 - Einrichtung zur zufuehrung von druckmittel aus einem ortsfesen in ein rotierendes bauteil - Google Patents

Einrichtung zur zufuehrung von druckmittel aus einem ortsfesen in ein rotierendes bauteil

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DE3005863A1
DE3005863A1 DE19803005863 DE3005863A DE3005863A1 DE 3005863 A1 DE3005863 A1 DE 3005863A1 DE 19803005863 DE19803005863 DE 19803005863 DE 3005863 A DE3005863 A DE 3005863A DE 3005863 A1 DE3005863 A1 DE 3005863A1
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SMW Spanneinrichtungen Schneider und Weisshaupt Firma
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    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
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    • B23B31/30Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means using fluid-pressure means in the chuck
    • B23B31/302Hydraulic equipment, e.g. pistons, valves, rotary joints
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L27/00Adjustable joints, Joints allowing movement
    • F16L27/08Adjustable joints, Joints allowing movement allowing adjustment or movement only about the axis of one pipe
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description

  • Einrichtung zur Zuführung von Druckmittel
  • aus einem ortsfesten in ein rotierendes Bauteil Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Zuführung von Druckmittel aus einem ortsfest angeordneten Bauteil in ein in dieses eingreifende rotierende Bauteil und ist insbesondere zur Zuführung von Druckmedium in einen Hohlspannzylinder oder dgl. geeignet.
  • Eine Druckmittel zuführung dieser Art ist durch das DE-GM 79 17 739 bekannt. Zur Überleitung des Druckmediums aus einem ortsfest angeordneten Zuführungsring in eine in diesen eingreifende Nabe ist in diese ein zu einem Verbraucher führender Kanal eingearbeitet, der an einen in dem Zuführungsring vorgesehenen umlaufenden und mit der Zuführungsleitung verbundenen Ringkanal angeschlossen ist. Auf der gesamten Umfangsfläche ist somit zwischen den beiden sich relativ zueinander bewegenden Bauteilen beidseitig des Ringkanals ein Dichtspalt vorhanden, aus dem Druckmittel austritt.
  • Und da die beiden Bauteile mit einem gewissen Spiel ineinander zu lagern sind, um unumgängliche Ausdehnungen ausgleichen zu können, ist die Menge des durch den Dichtspalt abströmenden Druckmittels erheblich. Es ist somit eine hohe Pumpleistung erforderlich, um bei diesen bekannten Druckmittelzuführungseinrichtungen die sehr hohen Leckverluste auszugleichen. Auch die Querschnitte der Zuführungs- und Rückführungsleitungen sind entsprechend groß zu dimensionieren. Durch eine entsprechende Bemessung der Bauteile in Achsrichtung, um einen längeren Dichtspalt zu erhalten, können zwar die Leckverluste in einem gewissen Maße reduziert werden, dadurch baut aber die Druckmittelzuführungseinrichtung groß und, bedingt durch die viskose Reibung, ist eine starke Wärme belastung der Bauteile und des Druckmediums in Kauf zu nehmen. Für rotierende Bauteile mit hoher Umfangsgeschwindigkeit ist daher diese bekannte Druckmittelzuführungseinrichtung nicht verwendbar.
  • Es ist demnach Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zur Zuführung von Druckmittel aus einem ortsfest angeordneten Bauteil in ein in dieses eingreifende rotierende Bauteil zu schaffen, bei der die Menge des aus dem Dichtspalt austretenden Mediums gegenüber der bekannten Ausgestaltung äußerst gering ist, ohne daß dieser zusätzlich abgedichtet wird. Vor allem soll erreicht werden, daß die Druckmittelzuführungseinrichtung in Achsrichtung kurz baut, einfach in der konstruktiven Ausgestaltung ist und daß eine zuverlässige Überleitung eines Druckmediums auch in ein mit hoher Geschwindigkeit bewegtes Bauteil, ohne daß dabei eine hohe Wärmeentwicklung auftritt, gewährleistet ist.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß das ortsfeste Bauteil mit einer Vielzahl von vorzugsweise radial gerichteten Zuführungskanälen oder einer oder mehreren sich in Umfangsrichtung erstreckenden Verteilerkammern versehen ist, die jeweils mit der Druckmittelzuführungsleitung verbunden sind, daß das rotierende Bauteil eine sich in Umfangsrichtung erstreckende mit dem Verbraucher verbundene Sammelkammer aufweist oder mit einer Vielzahl von vorzugsweise radial gerichteten Kanälen versehen ist, die in einen in dieses eingearbeiteten gemeinsamen an den Verbraucher angeschlossenen Sammelkanal münde#n, und daß die Teilung der einzelnen Zuführungskanäle des ortsfesten Bauteils und die Länge der Sammelkammer des rotierenden Bauteils auf dessen Umfang bzw. die Länge und die Anordnung der Verteilerkammern des ortsfesten Bauteils auf dessen Umfang und der Winkelabstand zwischen den Kanälen des rotierenden Bauteils derart aufeinander abgestimmt sind, daß in jedem Betriebszustand der Druckmittelzuführungseinrichtung jeweils mindestens eine Querschnittsfläche eines Zuführungskanals im Bereich der Sammelkammer bzw. eines Kanals im Bereich einer Verteilerkammer liegt.
  • Bei einer in dem ortsfest angeordneten Bauteil vorgesehenen Verteilerkammer ist der Abstand zwischen zwei in dem rotierenden Bauteil eingearbeiteten Zuführungskanäle im Mündungsbereich der Verteilerkammer jeweils derart zu wählen, daß dieser der Länge der von dieser überdeckten Umfangsfläche entspricht.
  • Bei zwei oder mehreren in dem ortsfesten Bauteil vorgesehenen Verteilerkammern sind die Längen der von diesen überdeckten Umfangsflächen und der Teilungswinkel zwischen den einzelnen in das rotierende Bauteil eingearbeiteten Zuführungskanäle derart aufeinander abzustimmen, daß jeweils eine der Verteilerkammern über mindestens einen Zuführungskanal an den Sammelkanal angeschlossen ist.
  • Nach einer Ausführungsvariante ist das ortsfeste Bauteil mit einem an die Druckmittelzuführungsleitung angeschlossenen druckdichten Ringkanal zu versehen, in den die mit der Sammelkammer zusammenwirkenden Zuführungsanäle münden.
  • Hierbei ist es angebracht, das ortsfeste Bauteil aus zwei ineinander angeordnetne Ringen zusammenzusetzen, die den Ringkanal einschließen, wobei dieser in seiner Breite gleich oder größer bemessen sein sollte, als die Zufhrungskanlg in ihrem Durchmesser bzw. in ihrer axialen Erstreckung.
  • Nach einer anderen Ausgestaltung kann das rotierende Bauteil aus zwei ineinander angeordneten Ringen zusammengesetzt werden, die den mit dem Verbraucher verbundenen druckdichten Sammelkanal einschließen.
  • Durch die Schaffung eines von dem Druckmittel beaufschlagten Ringraumes in dem ortsfesten oder dem rotierenden Bauteil wird auf einfache Weise erreicht, daß diese gegeneinander gepreßt und somit der Dichtspalt bei einer Druckmittelzuführung proportional des Druckmitteldruckes verändert wird.
  • Vorteilhaft ist es ferner, das ortsfeste Bauteil und/oder das rotierende Bauteil im Bereich der den Dichtspalt begrenzenden Flächen mit offenen Freisparungen zu versehen.
  • Dadurch kann die Menge des abströmenden Druckmediums ggf.
  • gesteuert und/oder es können die an der viskosen Reibung beteiligten Flächen verkleinert werden.
  • Die gemäß der Erfindung ausgebildete Einrichtung zur Zuführung von Druckmedium aus einem feststehenden in ein rotierendes Bauteil ist nicht nur sehr einfach in der konstruktiven Ausgestaltung und damit ohne Schwierigkeiten auf wirtschaftliche Weise herzustellen, sondern diese Druckmittelzuführungseinrichtung ermöglich auch eine Übertragung ohne daß hohe Leckverluste und eine starke Erwärmung der Bauteile und des Druckmediums in Kauf genommen werden müssen.
  • Werden nämlich das ortsfeste Bauteil mit Zuführungskanälen und das rotierende Bauteil mit einer Sammelkammer versehen bzw. werden in das ortsfeste Bauteil eine oder mehrere Verteilerkammern und in das rotierende Bauteil eine Vielzahl von Kanälen sowie ein Sammelraum eingearbeitet, die sich in jedem Betriebszustand überdecken, so daß stets eine Verbindung zwischen der Druckmittelquelle und dem Verbraucher besteht, ist es möglich, den Bereich des Dichtspaltes, aus dem Druckmedium austreten kann, sehr kurz zu halten.
  • Bei der Ausgestaltung mit einer in das rotierende Bauteil eingearbeiteten Sammelkammer strömt Druckmittel nur in deren Bereich und im Bereich eines jeden Zuführungskanals seitlich ab, bei der Ausführungsform mit in dem ortsfesten Bauteil vorgesehenen Verteilerkammern tritt das Druckmittel ebenfalls nur in deren Bereich sowie im Bereich eines jeden Kanals in den Dichtspalt über. Und die Gesamtlängen der Kammern sowie die gesamte Breite der Kanäle in Umfangsrichtung entsprechen nur einem geringen Teil des Dichtspaltumfanges, so daß die durch diesen bedingten Leckverluste bei der erfindungsgemäßen Druckmittelzuführungseinrichtung äußerst gering sind und somit nur eine geringe Pumpleistung notwendig ist.
  • Vor allem aber ist von Vorteil, daß die Dichtspalthöhe bei gleicher Leckmenge größer als bei der bekannten Ausgestaltung gewählt werden kann, da durch die viskose Reibung weder die Bauteile selbst noch das Druckmedium einer hohen Wärmebelastung ausgesetzt sind. Die vorschlagsgemäß ausgebildete Druckmittelzuführungseinrichtung, die klein baut, ohne Schwierigkeiten herzustellen ist und eine äußerst zuverlässige Überleitung des Druckmediums gewährleistet, kann aufgrund dessen auch mit Erfolg bei mit sehr hoher Relativgeschwindigkeit zueinander bewegten Bauteilen, bei denen eine derartige Druckmittelübertragung bisher überhaupt nicht möglich war, eingesetzt werden.
  • Weitere Einzelheiten der gemäß der Erfindung ausgebildeten Einrichtung zur Zuführung von Druckmittel aus einem ortsfesten in ein rotierendes Bauteil sind den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen, die nachfolgend im einzelnen erläutert sind, zu entnehmen. Hierbei zeigen: Fig. 1 einen Spannzylinder mit eingebauter Druckmittelzurührungseinrichtung im Axialschnitt, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II der Fig. 1 durch eine der beiden nebeneinander angeordneten Druckmittelzuführungseinrichtungen, Fig. 3 die Abwicklung des rotierenden Bauteils bei der Druckmittelzuführungseinrichtung nach Fig. 1, Fig. 4 eine andersartige Druckmittelzuführungseinrichtung im axialschnitt, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V - V der Fig. 4 und Fig. 6 eine weitere Ausführungsform einer Druckmittelzuführungseinrichtung gemäß Fig. 4.
  • Der in Fig. 1 dargestellte und mit 1 bezeichnete Spannzylinder besteht aus einem zylinderförmig ausgebildeten Gehäuse 2, das durch einen Deckel 3 verschlossen ist, sowie einen in dieses eingesetzten beidseitig von Druckmittel beaufschlagbaren Kolben 4, dessen Kolbenstange 5 über ein nicht dargestelltes Verbindungsglied in Form einer Zugstange, das beispielsweise in ein Gewinde 6 eingeschraubt werden kann, mit einer Arbeitsvorrichtung, z. B. einem Spannfutter verbunden wird. Zur Zuführung des Druckmediums in die beiden Druckräume 7 oder 8 dient jeweils eine der beiden nebeneinander angeordneten Druckmittelzuführungseinrichtungen 11 und 11', mittels denen eine Überleitung des Druckmediums aus einem ortsfest angeordneten Bauteil 12 in ein rotierendes Bauteil 13 ohne große Leckverluste zu bewerkstelligen ist. Zur drehfesten Verbindung des Kolbens 4 mit dem ebenfalls rotierenden Gehäuse 2 sind an diesem beidseitig Zapfen 9 und 9' angeformt, die in in das Gehäuse 2 bzw. den Gehäusedeckel 3 eingearbeitete Aufnahmebohrungen 10 bzw. 10' eingreifen.
  • Das ortsfeste Bauteil 12 besteht bei den beiden Druckmittelzuführungseinrichtungen 11 aus zwei ineinander gesetzten, beispielsweise durch Aufschrumpfen fest miteinander verbundenen Ringen 15 und 18, das rotierende Bauteil 13 dagegen ist als von dem Gehäusedeckel 3 abstehende Nabe 2 ausgebildet, auf der mittels Wälzlager 28 der Ring 15 drehbar gelagert ist. Die Druckmittelzuführungseinrichtungen 11 und 11' sind hierbei von einem mit Kühlrippen 31 ausgestatteten Gehäuse 29 umgeben, das einen Sammelraum 30 sowie einen Anschluß 32 für eine Abflußleitung aufweist.
  • Um die Leckverluste des aus dem Dichtspalt 14 zwischen dem ortsfesten Bauteil 12 bzw. dem Ring 18 und dem rotierenden Bauteil 13 bzw. der Nabe 23 ausströmende Druckmittel möglichst gering zu halten, sind, wie dies im einzelnen der Fig. 2 zu entnehmen ist, und zwar für die dem Druckraum 7 zugeordnete Druckmittelzuführungseinrichtung 11, in den Ring 18 mehrere Zuführungskanäle 19, 19', 19''... eingearbeitet, die gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordnet und als raidal gerichtete Bohrungen ausgebildet sind, und die Nabe 23 ist mit einer Sammelkammer 24 versehen, die mit den Zuführungskanälen 19, 19', 19"... zusammenwirkt. Die Länge 1 der Sammelkammer 24 auf der Umfangsfläche der Nabe 23 sowie die Teilung t der Zuführungskanäle 19, 19', 191'...
  • sind hierbei derart gewählt und aufeinander abgestimmt, daß in jeder Betriebsstellung der Nabe 23 jeweils mindestens eine Querschnittsfläche eines Zuführungskanals 19, 19', 19''...
  • im Bereich der Sammelkammer 24 liegt. Um die Leckmenge und eine einseitige Lagerbelastung gering zu halten, sollte die Sammelkammer 24 in ihrer Umfangslänge jedoch möglichst kurz sein.
  • Durch Annahme der Anzahl der vorgesehenen Zuführungskanäle 19, 19', 19''... in dem Ring 18, bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 wurden sechs Zuführungskanäle gewählt, kann auf einfache Weise deren Teilungswinkel und mittels diesem die Länge 1 der Sammelkammer 24 in Umfangsrichtung bestimmt werden, da diese zumindest dem dem Teilungswinkel t zugeordneten Bogenmaß entsprechen muß, damit jeweils ein Zuführungskanal überdeckt wird.
  • Zwischen den Ringen 15 und 18 ist ein Ringkanal 21 vorgesehen, über den die Zuführungskanäle 19, 19', 19''... mit dem in den Ring 15 eingearbeiteten Druckmittelanschluß 16 verbunden sind. Und da sich in dem Ringkanal 21 bei einer Druckmittelzuführung in den Druckraum 7 des Spannzylinders 1 ein Druck aufbaut, wird der Ring 18 proportional zu diesem Druck in Richtung des Dichtspaltes 14 geringfügig verformt, so daß dieser zusätzlich verkleinert wird. Über eine in die Nabe 23 sowie den Gehäusedeckel 3 eingearbeitete Zuführungsleitung 26 steht die Sammelkammer 24 mit dem Druckraum 7 ständig in Verbindung.
  • Die Druckmittelzuführungseinrichtung 11' für den Druckraum 8 ist in gleicher Weise ausgebildet. Der Druckmittelanschluß 17 ist hierbei über einen Ringkanal 22 mit den in dem Ring 18 vorgesehenen Zuführungskanälen 20 verbunden, von denen jeweils einer in die Sammelkammer 25 mündet, die über eine Zuführungsleitung 27 an den Druckraum 8 angeschlossen ist.
  • Die Druckmittelüberleitung aus dem feststehenden Bauteil 12 in das rotierende Bauteil 13 erfolgt somit in der Weise, daß bei einer Druckmittelzuführung über den Anschluß 16 dieses in den Ringkanal 21 einströmt und von diesem in die Zuführungskanäle 19, 19', 19''... übertritt. Und da jeweils einer dieser Zuführungskanäle mit der Sammelkammer 24 in Verbindung steht, kann in jeder Betriebsstellung Druckmittel über die Zuführungsleitung 26 in den Druckraum 7 gelangen. Die dabei in Kauf zu nehmenden Leckerluste sind äußerst gering, da ein Abströmen in den Dichtspalt 14 nur im Bereich der Sammelkammer 24 sowei der einzelnen Zuführungskanäle 19, 19', 19''... möglich ist.
  • Um die den Dichtspalt 14 begrenzenden Flächen des Ringes 18 sowie der Nabe 23 zu verkleinern und dadurch deren Erwärmung sowie der Erhitzung des Druckmediums entgegenzuwirken, können, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, in die Nabe 23 oder auch den Ring 18 Freisparungen 33 und 34 eingearbeitet werden, die nach außen offen und somit an der viskosen Reibung nicht beteiligt sind.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel einer Druckmittelzuführungseinrichtung 41 nach den Fig. 4 und 5 besteht das ortsfeste Bauteil 42 aus einem Ring 45 und das rotierende Bauteil 43 ist aus einer Hohlwelle 52 und einem auf diese aufgesetzten Ring 53 gebildet. Mittels Wälzlager 58 ist die Hohlwelle 52 in dem Ring 45 drehbar gelagert.
  • Der Ring 45 des ortsfesten Bauteils 42 ist hierbei zur Druckmittelübertragung mit zwei Verteilerkammern So und 51 ausgestattet, die mit in den Ring 53 eingearbeiteten Kanälen 55, 55', 55''.. zusammenwirken. Die Verteilerkammer So ist über einen Anschluß 46 unmittelbar an eine Druckmittelzuführungsleitung 48 angeschlossen, die Verteilerkvamer 51 steht über einen Anschluß 47 und einer Zweigleitung 49 mit dieser in Verbindung.
  • Die Kanäle 55, 55', 555'.. des Ringes 53 münden in einen Sammelkanal 56, der von diesem und der Hohlwelle 52 eingeschlossen ist und über einen Kanal 57 mit einem Verbraucher in Verbindung steht. Mittels Dichtungen 54 ist der Sammelkanal 56 abgedichtet.
  • Die Längen a und b der von den Verteilerkammern So und 51 überdeckten Umfangsflächen und der TeilungswinkelcC zwischen den einzelnen in dem Ring 53 eingearbeiteten Kanälen 55, 55', 55'' ... sind bei diesem Ausführungsbeispiel derart aufeinander abgestimmt, daß jeweils eine der Verteilerkammern So oder 51 über mindestens einen Kanal 55, 55', 55'' ... an den Sammelkanal 56 angeschlossen ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 - hier ist nur eine der beiden nebeneinander angeordneten Druckmittelzuführungseinrichtungen 41 mit Bezugsziffern versehen - wurde beispielsweise ein Teilungswinkel OC von 300 und diesem entsprechende Längen a und b der Verteilerkammern So und 51 gewählt. Bei einer Drehung des rotierenden Bauteils 43 im Uhrzeigersinn ist somit zunächst, ausgehend von der dargestellten Lage des Ringes 53, der Zuführungskanal 55 an die Verteilerkammer So angeschlossen. Hat sich der Ring 53 um 30° verdreht, ist der Zuführungskanal 55' mit der Verteilerkammer 51 verbunden. Sobald der Ring 53 um weitere 300 verdreht wird, besteht eine Verbindung zwischen dem Zuführungskanal 55'' und der Verteilerkammer 50. Ist dieser Kanal aus dem Überdeckungsbereich dieser Kammer herausgedreht, verbindet der Kanal 55 " ' die Verteilerkanmer 51 mit dem Sammelkanal 56. Verläßt der Kanal 55 " ' aen Bereich der Verteilerkammer 51, ist sofort der Kanal 55'''' an die Verteilerkammer So angeschlossen. Und bei einer weiteren Drehung um 30° kommt der Kanal 55''''' in den Bereich der Verteilerkammer 51. Anschließend wird der Kanal 55 an diese angeschlossen, so daß auch in der zweiten Umdrehungshälfte eine in gleicher Weise ablaufende ständige Verbindt:ng zwischen den Verteilerkammern So, 51 und den Sammelkanal 56 über die Kanäle 55, 55', 55" ... gewährleistet ist.
  • Die Kanäle 55, 55', 55'' ... sind somit in der Weise angeordnet, daß einer dieser Kanäle immer mit einer der Verteilerkammern So oder 51 in Verbindung steht. Der Zustrom des Druckmediums kann demnach nicht abreißen. Dennoch kann in den Dichtspalt 44 zwischen dem ortsfesten Bauteil 42 und dem rotierenden Bauteil 43 nur eine geringe Leckmenge abströmen, da lediglich die beiden Verteilerkammern So und 51 sowie jeweils die nicht mit diesen verbundenen Kanäle 55, 55', 55''... an diesen angeschlossen sind. Und da sich in dem Sammelkanal 56 ein Druck aufbaut, wird der Ring 53 sogar in Richtung des Dichtspaltes 44 erweitert und dieser in Abhängigkeit von der Druckhöhe verkleinert.
  • Die Anordnung und Länge der Verteilerkammern sowie der Kanäle kann auf einfache Weise empirisch ermittelt werden, indem zunächst ein Teilungswinkel oC , der eine ganzzahlige Anzahl an Kanälen ergibt, bestimmt wird. Sodann wird die Anzahl und die Länge der Verteilerkammern, meist jeweils dem Bogenmaß des Winkels oC über der Umfangsfläche des rotierenden Bauteils, festgelegt. Unter der Voraussetzung, daß stets ein Kanal mit einer Verteilerkammer in Verbindung steht, kann daraufhin die Lage der Kanäle festgelegt werden.
  • Da durch die viskose Reibung in dem Dichtspalt 44 das Druckmedium und/oder die Ringe 45 und 53 erhitzt werden können, können in diese Freisparungen 59 und/oder 60 eingearbeitet werden. Auf diese Weise wird die wirksame Dichtfläche und somit die an der viskosen Reibung beteiligten Flächen verkleinert und kann den jeweiligen Verhältnissen angepaßt werden.
  • Bei der Druckmittelzuführungseinrichtung 61 nach Fig. 6 besteht das ortsfeste Bauteil 62 wiederum aus einem Ring 65, das rotierende Bauteil 63 dagegen aus den beiden miteinander verbundenen Ringen 68 und 69, die einen Sammelkanal 71 einschließen. Der Ring 65, der zusammen mit dem Ring 69 den Dichtspalt 64 begrenzt, ist hierbei mit nur einer Verteilerkammer 67 ausgestattet, die über einen Anschluß 66 mit einer Druckmittelquelle in Verbindung steht.
  • Die Länge a' der von der Verteilerkammer 67 überdeckten Fläche ist entsprechend dem Abstand s zwischen dem einzelnen in den Ring 69 eingearbeiteten Zuführungskanälen 70, 70' bestimmt.
  • Das Druckmittel strömt bei diesem Ausführungsbeispiel somit von der Verteilerkammer 67 über einen der mit dieser stets verbundenen Zuführungskanäle 70, 70', 7o'' ... in den Sammelkanal 71, der über eine Leitung 72 an einen Verbraucher angeschlossen ist. Und in den Dichtspalt 64 tritt Druckmedium nur im Bereich der Verteilerkammer 67 sowie der Zuführungskanäle 70, 70', 7o'' ... über, so daß die Leckmenge wiederum sehr gering ist.
  • L e e r s e i t e

Claims (8)

  1. Patentansprüche; Einrichtung zur Zuführung von Druckmittel aus einem ortsfest angeordneten Bauteil in ein in dieses eingreifende rotierende Bauteil, insbesondere zur Zuführung von Druckmedium in einen Hohlspannzylinder oder dgl., d a d u r c h gekennzeichnet, daß das ortsfeste Bauteil (12; 42; 62) mit einer Vielzahl von vorzugsweise radial gerichteten Zuführung#skanälen (19, 19', 19''...) oder einer oder mehreren sich in Umfangsrichtung erstreckenden Verteilerkammern (50, 51; 67) versehen ist, die jeweils mit der Druckmittelzuführungsleitung (Anschluß 16; 46, 47; 66) verbunden sind, daß das rotierende Bauteil (13; 43; 63) eine sich in Umfangsrichtung erstreckende mit dem Verbraucher (Spannzylinder 1) verbundene Sammelkammer (24) aufweist oder mit einer Vielzahl von vorzugsweise radial gerichteten Kanälen (55, 55', 55''...; 70, 7o', 70''...) versehen ist, die in einen in dieses eingearbeiteten gemeinsamen an den Verbraucher (1) angeschlossenen Sammelkanal (56; 71) münden, und daß die Teilung (t) der einzelnen Zuführungskanäle (19) des ortsfesten Bauteils (12) und die Länge (1) der Sammelkammer (24) des rotierenden Bauteils (13) auf dessen Umfang bzw. die Länge (a, b; a') und die Anordnung der Verteilerkammern (So, 51; 67) des ortsfesten Bauteils (42; 62) auf dessen Umfang und der Winkelabstand zwischen den Kanälen (55, 55', 55''...; 70, 70', 70''...) des rotierenden Bauteils (43; 63) derart aufeinander abgestimmt sind, daß in jedem Betriebszustand der Druckmittelzuführungseinrichtung (11) jeweils mindestens eine Querschnittsfläche eines Zuführungskanals (19, 19', 19''...) im Bereich der Sammelkammer (24) bzw. eines Kanals (55, 55', 55''...; 70, 70', 70''...) im Bereich einer Verteilerkammer (50 bzw. 51; 67) liegt.
  2. 2. Druckmittelzuführungseinrichtun@ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer in dem ortsfest angeordneten Bauteil (62) vorgesehenen Verteilerkammer (67) der Abstand (s) zwischen zwei in dem rotierenden Bauteil (63) eingearbeiteten Zuführungskanäle (70, 70' 70' '...) im Mündungsbereich der Verteilerkammer (67) jeweils etwa der Länge (a') der von dieser überdeckten Fläche entspricht.
  3. 3. Druckmittelzuführungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei oder mehreren in dem ortsfesten Bauteil (42) vorgesehenen Verteilerkammern (50, 51) die Längen (a, b) der von diesen überdeckten Umfangsflächen und der Teilungswinkel OL zwischen den einzelnen in dem rotierenden Bauteil (43, 53) eingearbeiteten Zuführungskanäle (55, 55', 55''...) derart aufeinander abgestimmt sind, daß jeweils eine der Verteilerkammern (50 bzw. 51) über mindestens einen Zuführungskanal (50, 50', 50''...) an den Sammelkanal (56) angeschlossen ist.
  4. 4. Druckmittelzuführungseinrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das ortsfeste Bauteil (12) mit einem an die Druckmittelzuführungsleitung (Anschluß 16) angeschlossenen druckdichten Ringkanal (21) versehen ist, in den die mit der Sammelkammer (24) zusammenwirkenden Zuführungskanäle (19, 19', 19''...) münden.
  5. 5. Druckmittelzuführungseinrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das ortsfeste Bauteil (12) aus zwei ineinander angeordneten Ringen (15, 18) zusammengesetzt ist, die den Ringkanal (21) einschließen.
  6. 6. Druckmittelzuführungseinrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Ringkanal (21) in seiner Breite gleich oder größer bemessen ist als die Zuführungskanäle (19, 19', 19''...) in ihren Durchmesser bzw. in ihrer axialen Erstreckung.
  7. 7. Druckmittelzuführungseinrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das rotierende Bauteil (43) aus zwei ineinander angeordneten Ringen (52, 53) zusammengesetzt ist, die den mit dem Verbraucher (1) verbundenen druckdichten Sammelkanal (56) einschließen.
  8. 8. Druckmittelzuführungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das ortsfeste Bauteil (12; 42) und/oder das rotierende Bauteil (13; 43) im Bereich der den Dichtspalt (14; 44) begrenzenden Flächen mit vorzugsweise nach außen offenen Freisparungen (33, 34; 59, 60) versehen sind.
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