DE3714112A1 - Deponieschacht mit wenigstens einem schachtrohr aus kunststoff - Google Patents
Deponieschacht mit wenigstens einem schachtrohr aus kunststoffInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Deponieschacht mit wenigstens
einem Schachtrohr aus Kunststoff.
Derartige Deponieschächte, die auf einer Sohle einer Müll
deponie aufsitzen, werden vorgesehen, um Geräte, Apparaturen
und/oder Leitungen zur Kontrolle, Reinigung und/oder Über
wachung der Deponie niederzufahren. Sie schaffen einen Zu
gang zu in dem Bereich der Sohle liegenden Rohren und
weisen hierzu Wandbohrungen auf. Die tief in den Müllberg
reichenden Rohre können mit dem schiebenden und wandernden
Müllberg beträchtlichen Kräften und Beanspruchungen aus
gesetzt sein, insbesondere durch Müll, der an der Außen
wand des Schachtrohres festbackt und das Schachtrohr nach
unten zieht. Durch diese Beanspruchung kann der Schacht vor
allem in seinem unteren Teil einknicken. Bisher wurde ver
sucht, dieser Beanspruchung des Deponieschachts durch ent
sprechende Dimensionierung der Wandstärke zu begegnen.
Bekannte Schachtrohre für Deponien sind im Wickelverfahren
aus Polyester hergestellt und weisen eine wellenförmige
Außenwand auf. Andere zum Stand der Technik gehörende
Schachtrohre aus Kunststoff sind extrudiert. Sie haben
eine glatte Außenwand und können nur mit beschränktem
Außendurchmesser gefertigt werden. Weiterhin bekannt sind
profilierte Schachtrohre, die einen aufgelösten Wandquer
schnitt zum Erreichen bei einer hohen Ringsteifigkeit
trotz relativ niedrigen Materialaufwandes aufweisen. Zum
Stand der Technik gehören auch Deponieschächte, die ein
Außenrohr aus Polyester, ein dazu konzentrisch angeordnetes
Innenrohr, ebenfalls aus Polyester, mit einer dazwischen
liegenden Betonschicht umfassen. Diese Schachtrohrwand
geht in eine ähnlich schichtweise aufgebaute Bodenplatte
über. Wesentlich ist, daß das Außenrohr, das Innenrohr
und die dazwischenliegende Betonschicht des bekannten
Schachtrohrs eine feste Einheit bilden, die sich auch
nach längerer Verweilzeit in der Deponie nicht lösen soll.
Nachteilig ist bei allen diesen bekannten Ausführungs
formen, daß die Kräfte und Beanspruchungen, die an dem
Deponieschacht in dem Müllberg auftreten, bisher eine
steife und entsprechend aufwendige Konstruktion des Deponie
schachts bedingten. Trotzdem konnten bisher Beschädigungen
des Deponieschachts, insbesondere dessen Einknicken durch
den an ihm anbackenden Müll nicht mit Sicherheit verhindert
werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen wenigstens aus einem
Schachtrohr bestehenden Deponieschacht so auszubilden, daß
die im Müllberg auftretenden Kräfte vor allem durch den
im Laufe der Zeit anbackenden Müll ohne Beschädigung des
Deponieschachts von diesem sicher aufgenommen werden,
und zwar bei einer unkomplizierten Bauweise des Deponie
schachts.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das Schachtrohr mit wenigstens einer sich überlappenden
Kunststoffbahn ummantelt ist, die an einer Außenwand des
Schachtrohres so angebracht ist, daß sich die Kunststoff
bahn unter Einwirkung nach unten gerichteter Kräfte schachtel
förmig zusammenschiebt. Die nach unten gerichteten Kräfte
sind dabei insbesondere die Kräfte, die durch den hier an
der Kunststoffbahn anbackenden Müll hervorgerufen werden.
Die Kunststoffbahn bildet hier eine Gleitschicht, die
größere statische Kräfte und Beanspruchungen von dem
Schachtrohr selbst fern hält. Die Wirkung dieser Gleit
schicht kann bei Schachtrohren mit einer glattflächigen
Außenwand, aber unter Umständen noch besser bei einer
gewellten Außenwand, auf welcher die Kunststoffbahn an
nähernd linienförmig aufliegt, eintreten. Die Gleitwirkung
tritt nicht nur auf den bevorzugten Schachtrohren aus Kunst
stoff, sondern auch bei solchen aus anderen Materialen,
beispielsweise Beton ein.
Eine erste Ausführungsform der Erfindung nach Anspruch 2
hat die Merkmale, daß mehrere Kunststoffbahnen sich um das
Schachtrohr manschettenförmig überlappend
an der Außenwand des Schachtrohres
angebracht sind. Bei einer Bauweise des Schachtrohres mit
einem Außenrohr und einem Innenrohr erfolgt die Anbringung
natürlich an der Außenwand des Außenrohrs. Diese Aus
führungsform hat den Vorteil, daß nur relativ kurze Kunst
stoffbahnen zur manschettenförmigen Anlage um das Schacht
rohr gehandhabt werden müssen. Wenn durch anbackenden Müll
auf die Kunststoffbahnen diese längs der Außenwand des
Schachtrohres verschiebende Kräfte ausgeübt werden, werden
dadurch verursachte Bewegungen der Kunststoffbahnen praktisch
nicht behindert, da diese voneinander getrennt, also im
wesentlichen von den benachbart überlappenden Kunststoff
bahnen unabhängig sind.
Eine zweite Ausführungsform der Erfindung hat hingegen die
Merkmale, daß nur eine Kunststoffbahn wendelförmig und
sich überlappend um das Schachtrohr gewickelt ist, an
dessen Außenwand ein oberer Randbereich der Kunststoffbahn
angebracht ist. Auch hier handelt es sich wieder um die
Außenwand des Außenrohrs, wenn der Deponieschacht ein
Außenrohr und ein Innenrohr umfaßt. Ein Vorteil dieser
Ausführungsform kann darin gesehen werden, daß die ein
stückig gelieferte Kunststoffbahnlänge zur Anbringung an
dem Schachtrohr nicht in Abschnitte unterteilt, d.h. ge
trennt werden muß. Hier werden die an der wendelförmig
um das Schachtrohr gewickelten Kunststoffbahn auftretenden
Kräfte dadurch parallel zu der Hochachse des Schachtrohrs
abgeleitet, daß die Kunststoffbahn mehr oder weniger steil
nach unten verrutscht, d.h. sich die Steigung des Wendels
ändert.
Die Anbringung der Kunststoffbahnen an dem Schachtrohr
nach der ersten Ausführungsform der Erfindung kann gemäß
Anspruch 4 dadurch erfolgen, daß
jede Kunststoffbahn mit einem ihn umgreifenden Spannband
um das Schachtrohr geklemmt ist. Das Spannband ist dabei
so ausgeführt, daß es beim Auftreten einer größeren die
Kunststoffbahn nach unten ziehenden Last durch anbackenden
Müll nachgibt, so daß die Kunststoffbahn nach unten rutschen
kann.
Dies geschieht nach Anspruch 5 bevorzugt dadurch, daß die
Spannbänder aus einem verrottbaren Kunststoff bestehen.
Damit wird erreicht, daß gerade dann, wenn durch den im
Laufe der Zeit an der Kunststoffbahn anbackenden Müll an
dieser größere nach unten gerichtete Kräfte auftreten, auch
eine Verrottung des Kunststoffs der Spannbänder und damit
deren Nachgeben eintritt.
Die Spannbänder können zu diesem Zweck aus HDPE oder
aus Polyester hergestellt sein.
Die Befestigung der Kunststoffbahn kann an einem aus einem
thermoplastischen Kunststoff bestehenden Schachtrohr bzw.
Außenrohr des Deponieschachts nach Anspruch 8 auch dadurch
erfolgen, daß die Kunststoffbahn mit einer Heftnaht an
dem Schachtrohr angeheftet ist, die unter Einwirkung der
nach unten gerichteten Kräfte auf die Kunststoffbahn reißt. Die Heftnaht soll also
relativ schwach sein, um wegzureißen, wenn der Müll an der
Kunststoffbahn hängt. Die zu der manschettenförmig über
lappenden Anordnung vorgesehenen Kunststoffbahnen sind so
dimensioniert, daß sie 1 bis 3 mm dick und jeweils 50 cm
bis 3 m breit sind . Damit soll einerseits eine leichte
Handhabbarkeit bei der Anbringung der Kunststoffbahnen an
dem Schachtrohr ermöglicht werden, vor allem aber eine
Voraussetzung dafür geschaffen werden, daß sich die Kunst
stoffbahnen genügend überlappen, um unter Belastung durch
anhängenden Müll schachtelförmig zusammengeschoben zu
werden. - Vorzugsweise beträgt die Breite der Kunststoff
bahn bei der ersten Variante der Erfindung zwischen 1 bis
2 m.
Bei der zweiten Variante der Erfindung, nach der die Kunst
stoffbahn wendelförmig und sich überlappend um das Schacht
rohr zu wickeln ist, wird zur leichten Handhabbarkeit hin
gegen bei einer Dicke der Kunststoffbahn von 1 bis 3 mm
eine Breite von ca. 10 cm bevorzugt. Auch hier muß eine
ausreichende Überlappung trotz der verhältnismäßig
schmalen Ausführung der Kunststoffbahn erfolgen.
Es wird betont, daß beide Varianten der Erfindung auch zur
Verwendung an Deponieschächten geeignet sind, die aus
reinem Beton bestehen und an denen der Müll deswegen in
besonderem Maße anbacken kann. Beide Varianten der Er
findung eignen sich für beliebige Querschnittsformen des
Schachtes, also beispielsweise runde oder rechteckige
Formen. Die Durchmesser runder Schachte betragen dabei in
der Regel bis zu 2 m, können aber auch Abmessungen um
3 m annehmen, insbesondere dann, wenn der Schacht aus
einem Innenrohr, einem Außenrohr und einem dazwischen
liegenden Betonrohr als Armierung bestehen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung mit
4 Figuren erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Deponieschacht in einer Seitenansicht mit
manschettenförmig überlappenden Kunststoffbahnen,
Fig. 2 einen Deponieschacht, ebenfalls in einer Seiten
ansicht, mit einer wendelförmig überlappenden
Kunststoffbahn,
Fig. 3 einen Teillängsschnitt durch die Wand eines
Deponieschachts mit manschettenförmig überlappenden
Kunststoffbahnen oder einer wendelförmig bzw.
spiralförmig überlappenden Kunststoffbahn und
Fig. 4 einen Querschnitt durch den Deponieschacht nach
Fig. 3.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Schachtrohr, welches aus
Kunststoff oder Beton oder einem anderen Material bestehen
kann, mit 1 bezeichnet. Es ist zylinderförmig und hat
typischerweise einen Durchmesser von etwa 2 m. Unten ist
das Schachtrohr durch eine Bodenplatte 2 abgeschlossen,
über der sich eine Wandöffnung 3 befindet.
In Fig. 1 ist das Schachtrohr mit einer Anzahl sich über
lappender Kunststoffbahnen 4 bis 9 ummantelt. Die Wand
öffnung 3 bleibt dabei von den Kunststoffbahnen unbedeckt.
Der Überlappungsbereich in Längsrichtung des Schachtrohrs
zwischen zwei Kunststoffbahnen z.B. 4 und 5 ist mit 10
bezeichnet. Er liegt zwischen einem unteren Rand 11 der
jeweils oberen Kunststoffbahn 4 und einem oberen Rand 12
der darunterliegenden unteren Kunststoffbahn 5.
Genauer ergibt sich diese Anordnung der Kunststoffbahnen
aus der vergrößerten Darstellung in Fig. 3, die nicht
maßstäblich ist und in welcher insbesondere die Dicke der
Kunststoffbahnen übertrieben dargestellt ist, insbesondere
im Verhältnis zu deren Abstand zu der Längsachse 13 des
Schachtrohrs. Aus Fig. 3 ist außer der Überlappung der
Kunststoffbahnen 4 und 5 deren Anbringung an einer Wand
14 des Schachtrohrs ersichtlich:
Ein oberer Rand 15 der Kunststoffbahn 4 ist mit einer Heft
naht 16 an der Wand 14 angebracht, die hier aus Kunststoff
besteht. Eine andere Anbringungsart sieht Spannbänder
17, 18 aus HDPE oder Polyester vor, die keine bestimmte
Materialart der Schachtwand voraussetzt. Es ist ersicht
lich aus Fig. 3, wie das Spannband 17 die obere Kunst
stoffbahn 4 im Bereich des unteren Rands 11 an die darunter
liegende Kunststoffbahn 5 und an die Schachtwand 14 drückt.
Mit nicht bezeichneten waagerechten unterbrochenen Linien
ist angedeutet, daß das Spannband 17 ebenso wie das Spann
band 18 um den gesamten Umfang des Schachtrohrs 1 gespannt
ist. Die Darstellung in Fig. 3 zeigt die Lage der Kunst
stoffbahnen 4 und 5 im Ausgangszustand, d.h. bevor Müll
angebacken ist, der durch sein Gewicht die obere Kunst
stoffbahn 4 unter Einreißen der Heftnaht 6 nach unten
zieht und die untere Kunststoffbahn 5 in der gleichen
Richtung verschiebt, da nach längerer Einwirkung des Mülls
auf die Spannbänder 17 und 18 diese verrotten können und
deren die Kunststoffbahnen haltende Spannung nachläßt. Je
nach dem Zug, welcher der an den Kunststoffbahnen hängende
Müll und mit diesem in Richtung der Längsachse 13 herab
gleitende Müll auf die Kunststoffbahnen ausübt, können
sich diese in unterschiedlichem Maße nach unten ver
schieben. Die Überlappung bleibt dabei jedoch grundsätz
lich aufrechterhalten. Da die Verschiebung der untersten
Kunststoffbahn bzw. des untersten Abschnittes einer wendel
förmigen Kunststoffbahn nach unten begrenzt ist, schieben
sich die oberen Kunststoffbahnen über die jeweils tiefer
liegenden Bahnen in einer schachtelförmigen oder teleskop
förmigen Weise. Da die oberen Bahnen die unteren Bahnen
jeweils überlappen, wird verhindert, daß zwischen die
Bahnen Müll eindringt und anbackt, wodurch ein schachtel
förmiges Zusammenschieben der Kunststoffbahnen gefährdet
sein könnte.
Die in Fig. 3 gezeigte Anordnung mehrerer Kunststoff
bänder kann durch eine spiralförmige Anordnung eines
einzelnen Kunststoffbands ersetzt werden. Es würde sich
in diesem Fall bei den in Fig. 3 dargestellten Kunststoff
bahnen 4, 5, 6 um wendelförmige Abschnitte ein und der
selben Kunststoffbahn handeln. Die Breite der wendel
förmigen Kunststoffbahn in Richtung der Längsachse 13
gesehen ist dabei allerdings vorzugsweise geringer als
diejenige der einzelnen Kunststoffbahnen 4, 5 und 6, um
die Handhabung zu erleichtern. Eine typische Breite der
einzelnen Kunststoffbahnen 4, 5, 6 kann zwischen 1 bis 2 m
liegen, während die wendelförmige Kunststoffbahn eine
typische Breite von 10 cm hat.
Aus Fig. 4 kann ersehen werden, daß sich die gezeigte
Kunststoffbahn 6 auch in Umfangsrichtung überlappt, um an
keiner Stelle ein Anbacken des Mülls direkt an der Schacht
wand zu gestatten. Die Dicke der Kunststoffbahn, typischer
weise 1 bis 3 mm, ist gegenüber der Dicke der Schachtwand
14 nicht unbedingt maßstäblich dargestellt.
Claims (28)
1. Deponieschacht mit wenigstens einem Schachtrohr,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schachtrohr (1) mit mindestens einer sich über
lappenden Kunststoffbahn (4-9) ummantelt ist, die an
einer Außenwand des Schachtrohrs (1) so angebracht ist,
daß sich die Kunststoffbahn (4-9) unter Einwirkung
nach unten gerichteter Kräfte nach unten schachtelförmig
zusammenschiebt.
2. Deponieschacht nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Kunststoffbahnen (4-9) sich um das Schacht
rohr (1) manschettenförmig überlappen (Überlappungs
bereich 10).
3. Deponieschacht nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß nur eine Kunststoffbahn (19) wendelförmig und sich
überlappend (Überlappungsbereich 20) um das Schacht
rohr (1) gewickelt ist.
4. Deponieschacht nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Kunststoffbahn (4-6) mit einem sie um
greifenden Spannband (17, 18) um das Schachtrohr (1)
geklemmt ist.
5. Deponieschacht nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannbänder (17, 18) aus einem verrottbaren
Kunststoff bestehen.
6. Deponieschacht nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannbänder (17, 18) aus HDPE hergestellt sind.
7. Deponieschacht nach Anspruch 6,
gekennzeichnet durch
Spannbänder (17, 18) aus Polyester.
8. Deponieschacht mit einem Schachtrohr aus einem thermo
plastischen Kunststoff nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunststoffbahn (4) mit einer Heftnaht (16) an
dem Schachtrohr (1) angeheftet ist, die unter Ein
wirkung der nach unten ziehenden Kräfte reißt.
9. Deponieschacht nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunststoffbahnen (4-9) 1 bis 3 mm dick und
jeweils 50 cm bis 3 m breit sind.
10. Deponieschacht nach Anspruch 9,
gekennzeichnet durch
eine Breite der Kunststoffbahnen (4-9) von jeweils
1 bis 2 m.
11. Deponieschacht nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunststoffbahn (4-9) aus einem Polyolefin
besteht.
12. Deponieschacht nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunststoffbahn (4-9) aus HDPE hergestellt
ist.
13. Deponieschacht nach einem der Ansprüche 1-10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunststoffbahn (4-9) aus einem fluorhaltigen
Polymer besteht.
14. Deponieschacht nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunststoffbahn 1 bis 3 mm dick und ca. 10 cm
breit ist.
15. Schachtrohr für einen Deponieschacht,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schachtrohr (1) mit mindestens einer sich über
lappenden Kunststoffbahn (4-9) ummantelt ist, die an
einer Außenwand des Schachtrohrs (1) so angebracht ist,
daß sich die Kunststoffbahn (4-9) unter Einwirkung
nach unten gerichteter Kräfte nach unten schachtelförmig
zusammenschiebt.
16. Schachtrohr nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Kunststoffbahnen (4-9) sich um das Schacht
rohr (1) manschettenförmig überlappen (Überlappungs
bereich 10).
17. Schachtrohr nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß nur eine Kunststoffbahn (19) wendelförmig und sich
überlappend (Überlappungsbereich 20) um das Schacht
rohr (1) gewickelt ist.
18. Schachtrohr nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Kunststoffbahn (4-6) mit einem sie um
greifenden Spannband (17, 18) um das Schachtrohr (1)
geklemmt ist.
19. Schachtrohr nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannbänder (17, 18) aus einem verrottbaren
Kunststoff bestehen.
20. Schachtrohr nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannbänder (17, 18) aus HDPE hergestellt sind.
21. Schachtrohr nach Anspruch 20,
gekennzeichnet durch
Spannbänder (17, 18) aus Polyester.
22. Schachtrohr aus einem thermoplastischen Kunststoff
nach einem der Ansprüche 15-18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunststoffbahn (4) mit einer Heftnaht (16) an
dem Schachtrohr (1) angeheftet ist, die unter Ein
wirkung der nach unten ziehenden Kräfte reißt.
23. Schachtrohr nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunststoffbahnen (4-9) 1 bis 3 mm dick und
jeweils 50 cm bis 3 m breit sind.
24. Schachtrohr nach Anspruch 23,
gekennzeichnet durch
eine Breite der Kunststoffbahnen (4-9) von jeweils
1 bis 2 m.
25. Schachtrohr nach einem der Ansprüche 15-24,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunststoffbahn (4-9) aus einem Polyolefin
besteht.
26. Schachtrohr nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunststoffbahn (4-9) aus HDPE hergestellt
ist.
27. Schachtrohr nach einem der Ansprüche 15-24,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunststoffbahn (4-9) aus einem fluorhaltigen
Polymer besteht.
28. Schachtrohr nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunststoffbahn 1 bis 3 mm dick und ca. 10 cm
breit ist.
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DE19873714112 DE3714112A1 (de) | 1987-04-28 | 1987-04-28 | Deponieschacht mit wenigstens einem schachtrohr aus kunststoff |
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DE19873714112 DE3714112A1 (de) | 1987-04-28 | 1987-04-28 | Deponieschacht mit wenigstens einem schachtrohr aus kunststoff |
Publications (2)
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DE3714112A1 true DE3714112A1 (de) | 1988-11-10 |
DE3714112C2 DE3714112C2 (de) | 1989-04-13 |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3714112A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3929530A1 (de) * | 1989-09-06 | 1991-03-07 | Frank Deponie Technik Gmbh | Schalung zur anordnung um einen vertikalen schacht sowie verfahren zur herstellung der schalung |
AT401481B (de) * | 1993-09-09 | 1996-09-25 | Pichler Alois | Lagersystem |
DE19850725C1 (de) * | 1998-11-03 | 2000-01-27 | Peter Stoos | Erdschacht für Deponien |
-
1987
- 1987-04-28 DE DE19873714112 patent/DE3714112A1/de active Granted
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Title |
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NICHTS ERMITTELT * |
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DE3929530C2 (de) * | 1989-09-06 | 1999-12-09 | Frank Deponie Technik Gmbh | Schalung zur Anordnung um einen vertikalen Schacht sowie Verfahren zur Herstellung der Schalung |
AT401481B (de) * | 1993-09-09 | 1996-09-25 | Pichler Alois | Lagersystem |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3714112C2 (de) | 1989-04-13 |
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