DE3714112A1 - Deponieschacht mit wenigstens einem schachtrohr aus kunststoff - Google Patents

Deponieschacht mit wenigstens einem schachtrohr aus kunststoff

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    • B09B1/006Shafts or wells in waste dumps
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description

Die Erfindung betrifft einen Deponieschacht mit wenigstens einem Schachtrohr aus Kunststoff.
Derartige Deponieschächte, die auf einer Sohle einer Müll­ deponie aufsitzen, werden vorgesehen, um Geräte, Apparaturen und/oder Leitungen zur Kontrolle, Reinigung und/oder Über­ wachung der Deponie niederzufahren. Sie schaffen einen Zu­ gang zu in dem Bereich der Sohle liegenden Rohren und weisen hierzu Wandbohrungen auf. Die tief in den Müllberg reichenden Rohre können mit dem schiebenden und wandernden Müllberg beträchtlichen Kräften und Beanspruchungen aus­ gesetzt sein, insbesondere durch Müll, der an der Außen­ wand des Schachtrohres festbackt und das Schachtrohr nach unten zieht. Durch diese Beanspruchung kann der Schacht vor allem in seinem unteren Teil einknicken. Bisher wurde ver­ sucht, dieser Beanspruchung des Deponieschachts durch ent­ sprechende Dimensionierung der Wandstärke zu begegnen.
Bekannte Schachtrohre für Deponien sind im Wickelverfahren aus Polyester hergestellt und weisen eine wellenförmige Außenwand auf. Andere zum Stand der Technik gehörende Schachtrohre aus Kunststoff sind extrudiert. Sie haben eine glatte Außenwand und können nur mit beschränktem Außendurchmesser gefertigt werden. Weiterhin bekannt sind profilierte Schachtrohre, die einen aufgelösten Wandquer­ schnitt zum Erreichen bei einer hohen Ringsteifigkeit trotz relativ niedrigen Materialaufwandes aufweisen. Zum Stand der Technik gehören auch Deponieschächte, die ein Außenrohr aus Polyester, ein dazu konzentrisch angeordnetes Innenrohr, ebenfalls aus Polyester, mit einer dazwischen­ liegenden Betonschicht umfassen. Diese Schachtrohrwand geht in eine ähnlich schichtweise aufgebaute Bodenplatte über. Wesentlich ist, daß das Außenrohr, das Innenrohr und die dazwischenliegende Betonschicht des bekannten Schachtrohrs eine feste Einheit bilden, die sich auch nach längerer Verweilzeit in der Deponie nicht lösen soll.
Nachteilig ist bei allen diesen bekannten Ausführungs­ formen, daß die Kräfte und Beanspruchungen, die an dem Deponieschacht in dem Müllberg auftreten, bisher eine steife und entsprechend aufwendige Konstruktion des Deponie­ schachts bedingten. Trotzdem konnten bisher Beschädigungen des Deponieschachts, insbesondere dessen Einknicken durch den an ihm anbackenden Müll nicht mit Sicherheit verhindert werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen wenigstens aus einem Schachtrohr bestehenden Deponieschacht so auszubilden, daß die im Müllberg auftretenden Kräfte vor allem durch den im Laufe der Zeit anbackenden Müll ohne Beschädigung des Deponieschachts von diesem sicher aufgenommen werden, und zwar bei einer unkomplizierten Bauweise des Deponie­ schachts.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Schachtrohr mit wenigstens einer sich überlappenden Kunststoffbahn ummantelt ist, die an einer Außenwand des Schachtrohres so angebracht ist, daß sich die Kunststoff­ bahn unter Einwirkung nach unten gerichteter Kräfte schachtel­ förmig zusammenschiebt. Die nach unten gerichteten Kräfte sind dabei insbesondere die Kräfte, die durch den hier an der Kunststoffbahn anbackenden Müll hervorgerufen werden. Die Kunststoffbahn bildet hier eine Gleitschicht, die größere statische Kräfte und Beanspruchungen von dem Schachtrohr selbst fern hält. Die Wirkung dieser Gleit­ schicht kann bei Schachtrohren mit einer glattflächigen Außenwand, aber unter Umständen noch besser bei einer gewellten Außenwand, auf welcher die Kunststoffbahn an­ nähernd linienförmig aufliegt, eintreten. Die Gleitwirkung tritt nicht nur auf den bevorzugten Schachtrohren aus Kunst­ stoff, sondern auch bei solchen aus anderen Materialen, beispielsweise Beton ein.
Eine erste Ausführungsform der Erfindung nach Anspruch 2 hat die Merkmale, daß mehrere Kunststoffbahnen sich um das Schachtrohr manschettenförmig überlappend an der Außenwand des Schachtrohres angebracht sind. Bei einer Bauweise des Schachtrohres mit einem Außenrohr und einem Innenrohr erfolgt die Anbringung natürlich an der Außenwand des Außenrohrs. Diese Aus­ führungsform hat den Vorteil, daß nur relativ kurze Kunst­ stoffbahnen zur manschettenförmigen Anlage um das Schacht­ rohr gehandhabt werden müssen. Wenn durch anbackenden Müll auf die Kunststoffbahnen diese längs der Außenwand des Schachtrohres verschiebende Kräfte ausgeübt werden, werden dadurch verursachte Bewegungen der Kunststoffbahnen praktisch nicht behindert, da diese voneinander getrennt, also im wesentlichen von den benachbart überlappenden Kunststoff­ bahnen unabhängig sind.
Eine zweite Ausführungsform der Erfindung hat hingegen die Merkmale, daß nur eine Kunststoffbahn wendelförmig und sich überlappend um das Schachtrohr gewickelt ist, an dessen Außenwand ein oberer Randbereich der Kunststoffbahn angebracht ist. Auch hier handelt es sich wieder um die Außenwand des Außenrohrs, wenn der Deponieschacht ein Außenrohr und ein Innenrohr umfaßt. Ein Vorteil dieser Ausführungsform kann darin gesehen werden, daß die ein­ stückig gelieferte Kunststoffbahnlänge zur Anbringung an dem Schachtrohr nicht in Abschnitte unterteilt, d.h. ge­ trennt werden muß. Hier werden die an der wendelförmig um das Schachtrohr gewickelten Kunststoffbahn auftretenden Kräfte dadurch parallel zu der Hochachse des Schachtrohrs abgeleitet, daß die Kunststoffbahn mehr oder weniger steil nach unten verrutscht, d.h. sich die Steigung des Wendels ändert.
Die Anbringung der Kunststoffbahnen an dem Schachtrohr nach der ersten Ausführungsform der Erfindung kann gemäß Anspruch 4 dadurch erfolgen, daß jede Kunststoffbahn mit einem ihn umgreifenden Spannband um das Schachtrohr geklemmt ist. Das Spannband ist dabei so ausgeführt, daß es beim Auftreten einer größeren die Kunststoffbahn nach unten ziehenden Last durch anbackenden Müll nachgibt, so daß die Kunststoffbahn nach unten rutschen kann.
Dies geschieht nach Anspruch 5 bevorzugt dadurch, daß die Spannbänder aus einem verrottbaren Kunststoff bestehen. Damit wird erreicht, daß gerade dann, wenn durch den im Laufe der Zeit an der Kunststoffbahn anbackenden Müll an dieser größere nach unten gerichtete Kräfte auftreten, auch eine Verrottung des Kunststoffs der Spannbänder und damit deren Nachgeben eintritt.
Die Spannbänder können zu diesem Zweck aus HDPE oder aus Polyester hergestellt sein.
Die Befestigung der Kunststoffbahn kann an einem aus einem thermoplastischen Kunststoff bestehenden Schachtrohr bzw. Außenrohr des Deponieschachts nach Anspruch 8 auch dadurch erfolgen, daß die Kunststoffbahn mit einer Heftnaht an dem Schachtrohr angeheftet ist, die unter Einwirkung der nach unten gerichteten Kräfte auf die Kunststoffbahn reißt. Die Heftnaht soll also relativ schwach sein, um wegzureißen, wenn der Müll an der Kunststoffbahn hängt. Die zu der manschettenförmig über­ lappenden Anordnung vorgesehenen Kunststoffbahnen sind so dimensioniert, daß sie 1 bis 3 mm dick und jeweils 50 cm bis 3 m breit sind . Damit soll einerseits eine leichte Handhabbarkeit bei der Anbringung der Kunststoffbahnen an dem Schachtrohr ermöglicht werden, vor allem aber eine Voraussetzung dafür geschaffen werden, daß sich die Kunst­ stoffbahnen genügend überlappen, um unter Belastung durch anhängenden Müll schachtelförmig zusammengeschoben zu werden. - Vorzugsweise beträgt die Breite der Kunststoff­ bahn bei der ersten Variante der Erfindung zwischen 1 bis 2 m.
Bei der zweiten Variante der Erfindung, nach der die Kunst­ stoffbahn wendelförmig und sich überlappend um das Schacht­ rohr zu wickeln ist, wird zur leichten Handhabbarkeit hin­ gegen bei einer Dicke der Kunststoffbahn von 1 bis 3 mm eine Breite von ca. 10 cm bevorzugt. Auch hier muß eine ausreichende Überlappung trotz der verhältnismäßig schmalen Ausführung der Kunststoffbahn erfolgen.
Es wird betont, daß beide Varianten der Erfindung auch zur Verwendung an Deponieschächten geeignet sind, die aus reinem Beton bestehen und an denen der Müll deswegen in besonderem Maße anbacken kann. Beide Varianten der Er­ findung eignen sich für beliebige Querschnittsformen des Schachtes, also beispielsweise runde oder rechteckige Formen. Die Durchmesser runder Schachte betragen dabei in der Regel bis zu 2 m, können aber auch Abmessungen um 3 m annehmen, insbesondere dann, wenn der Schacht aus einem Innenrohr, einem Außenrohr und einem dazwischen­ liegenden Betonrohr als Armierung bestehen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung mit 4 Figuren erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Deponieschacht in einer Seitenansicht mit manschettenförmig überlappenden Kunststoffbahnen,
Fig. 2 einen Deponieschacht, ebenfalls in einer Seiten­ ansicht, mit einer wendelförmig überlappenden Kunststoffbahn,
Fig. 3 einen Teillängsschnitt durch die Wand eines Deponieschachts mit manschettenförmig überlappenden Kunststoffbahnen oder einer wendelförmig bzw. spiralförmig überlappenden Kunststoffbahn und
Fig. 4 einen Querschnitt durch den Deponieschacht nach Fig. 3.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Schachtrohr, welches aus Kunststoff oder Beton oder einem anderen Material bestehen kann, mit 1 bezeichnet. Es ist zylinderförmig und hat typischerweise einen Durchmesser von etwa 2 m. Unten ist das Schachtrohr durch eine Bodenplatte 2 abgeschlossen, über der sich eine Wandöffnung 3 befindet.
In Fig. 1 ist das Schachtrohr mit einer Anzahl sich über­ lappender Kunststoffbahnen 4 bis 9 ummantelt. Die Wand­ öffnung 3 bleibt dabei von den Kunststoffbahnen unbedeckt. Der Überlappungsbereich in Längsrichtung des Schachtrohrs zwischen zwei Kunststoffbahnen z.B. 4 und 5 ist mit 10 bezeichnet. Er liegt zwischen einem unteren Rand 11 der jeweils oberen Kunststoffbahn 4 und einem oberen Rand 12 der darunterliegenden unteren Kunststoffbahn 5.
Genauer ergibt sich diese Anordnung der Kunststoffbahnen aus der vergrößerten Darstellung in Fig. 3, die nicht maßstäblich ist und in welcher insbesondere die Dicke der Kunststoffbahnen übertrieben dargestellt ist, insbesondere im Verhältnis zu deren Abstand zu der Längsachse 13 des Schachtrohrs. Aus Fig. 3 ist außer der Überlappung der Kunststoffbahnen 4 und 5 deren Anbringung an einer Wand 14 des Schachtrohrs ersichtlich:
Ein oberer Rand 15 der Kunststoffbahn 4 ist mit einer Heft­ naht 16 an der Wand 14 angebracht, die hier aus Kunststoff besteht. Eine andere Anbringungsart sieht Spannbänder 17, 18 aus HDPE oder Polyester vor, die keine bestimmte Materialart der Schachtwand voraussetzt. Es ist ersicht­ lich aus Fig. 3, wie das Spannband 17 die obere Kunst­ stoffbahn 4 im Bereich des unteren Rands 11 an die darunter­ liegende Kunststoffbahn 5 und an die Schachtwand 14 drückt. Mit nicht bezeichneten waagerechten unterbrochenen Linien ist angedeutet, daß das Spannband 17 ebenso wie das Spann­ band 18 um den gesamten Umfang des Schachtrohrs 1 gespannt ist. Die Darstellung in Fig. 3 zeigt die Lage der Kunst­ stoffbahnen 4 und 5 im Ausgangszustand, d.h. bevor Müll angebacken ist, der durch sein Gewicht die obere Kunst­ stoffbahn 4 unter Einreißen der Heftnaht 6 nach unten zieht und die untere Kunststoffbahn 5 in der gleichen Richtung verschiebt, da nach längerer Einwirkung des Mülls auf die Spannbänder 17 und 18 diese verrotten können und deren die Kunststoffbahnen haltende Spannung nachläßt. Je nach dem Zug, welcher der an den Kunststoffbahnen hängende Müll und mit diesem in Richtung der Längsachse 13 herab­ gleitende Müll auf die Kunststoffbahnen ausübt, können sich diese in unterschiedlichem Maße nach unten ver­ schieben. Die Überlappung bleibt dabei jedoch grundsätz­ lich aufrechterhalten. Da die Verschiebung der untersten Kunststoffbahn bzw. des untersten Abschnittes einer wendel­ förmigen Kunststoffbahn nach unten begrenzt ist, schieben sich die oberen Kunststoffbahnen über die jeweils tiefer liegenden Bahnen in einer schachtelförmigen oder teleskop­ förmigen Weise. Da die oberen Bahnen die unteren Bahnen jeweils überlappen, wird verhindert, daß zwischen die Bahnen Müll eindringt und anbackt, wodurch ein schachtel­ förmiges Zusammenschieben der Kunststoffbahnen gefährdet sein könnte.
Die in Fig. 3 gezeigte Anordnung mehrerer Kunststoff­ bänder kann durch eine spiralförmige Anordnung eines einzelnen Kunststoffbands ersetzt werden. Es würde sich in diesem Fall bei den in Fig. 3 dargestellten Kunststoff­ bahnen 4, 5, 6 um wendelförmige Abschnitte ein und der­ selben Kunststoffbahn handeln. Die Breite der wendel­ förmigen Kunststoffbahn in Richtung der Längsachse 13 gesehen ist dabei allerdings vorzugsweise geringer als diejenige der einzelnen Kunststoffbahnen 4, 5 und 6, um die Handhabung zu erleichtern. Eine typische Breite der einzelnen Kunststoffbahnen 4, 5, 6 kann zwischen 1 bis 2 m liegen, während die wendelförmige Kunststoffbahn eine typische Breite von 10 cm hat.
Aus Fig. 4 kann ersehen werden, daß sich die gezeigte Kunststoffbahn 6 auch in Umfangsrichtung überlappt, um an keiner Stelle ein Anbacken des Mülls direkt an der Schacht­ wand zu gestatten. Die Dicke der Kunststoffbahn, typischer­ weise 1 bis 3 mm, ist gegenüber der Dicke der Schachtwand 14 nicht unbedingt maßstäblich dargestellt.

Claims (28)

1. Deponieschacht mit wenigstens einem Schachtrohr, dadurch gekennzeichnet, daß das Schachtrohr (1) mit mindestens einer sich über­ lappenden Kunststoffbahn (4-9) ummantelt ist, die an einer Außenwand des Schachtrohrs (1) so angebracht ist, daß sich die Kunststoffbahn (4-9) unter Einwirkung nach unten gerichteter Kräfte nach unten schachtelförmig zusammenschiebt.
2. Deponieschacht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kunststoffbahnen (4-9) sich um das Schacht­ rohr (1) manschettenförmig überlappen (Überlappungs­ bereich 10).
3. Deponieschacht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Kunststoffbahn (19) wendelförmig und sich überlappend (Überlappungsbereich 20) um das Schacht­ rohr (1) gewickelt ist.
4. Deponieschacht nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kunststoffbahn (4-6) mit einem sie um­ greifenden Spannband (17, 18) um das Schachtrohr (1) geklemmt ist.
5. Deponieschacht nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbänder (17, 18) aus einem verrottbaren Kunststoff bestehen.
6. Deponieschacht nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbänder (17, 18) aus HDPE hergestellt sind.
7. Deponieschacht nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Spannbänder (17, 18) aus Polyester.
8. Deponieschacht mit einem Schachtrohr aus einem thermo­ plastischen Kunststoff nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffbahn (4) mit einer Heftnaht (16) an dem Schachtrohr (1) angeheftet ist, die unter Ein­ wirkung der nach unten ziehenden Kräfte reißt.
9. Deponieschacht nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffbahnen (4-9) 1 bis 3 mm dick und jeweils 50 cm bis 3 m breit sind.
10. Deponieschacht nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Breite der Kunststoffbahnen (4-9) von jeweils 1 bis 2 m.
11. Deponieschacht nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffbahn (4-9) aus einem Polyolefin besteht.
12. Deponieschacht nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffbahn (4-9) aus HDPE hergestellt ist.
13. Deponieschacht nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffbahn (4-9) aus einem fluorhaltigen Polymer besteht.
14. Deponieschacht nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffbahn 1 bis 3 mm dick und ca. 10 cm breit ist.
15. Schachtrohr für einen Deponieschacht, dadurch gekennzeichnet, daß das Schachtrohr (1) mit mindestens einer sich über­ lappenden Kunststoffbahn (4-9) ummantelt ist, die an einer Außenwand des Schachtrohrs (1) so angebracht ist, daß sich die Kunststoffbahn (4-9) unter Einwirkung nach unten gerichteter Kräfte nach unten schachtelförmig zusammenschiebt.
16. Schachtrohr nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kunststoffbahnen (4-9) sich um das Schacht­ rohr (1) manschettenförmig überlappen (Überlappungs­ bereich 10).
17. Schachtrohr nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Kunststoffbahn (19) wendelförmig und sich überlappend (Überlappungsbereich 20) um das Schacht­ rohr (1) gewickelt ist.
18. Schachtrohr nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kunststoffbahn (4-6) mit einem sie um­ greifenden Spannband (17, 18) um das Schachtrohr (1) geklemmt ist.
19. Schachtrohr nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbänder (17, 18) aus einem verrottbaren Kunststoff bestehen.
20. Schachtrohr nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbänder (17, 18) aus HDPE hergestellt sind.
21. Schachtrohr nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch Spannbänder (17, 18) aus Polyester.
22. Schachtrohr aus einem thermoplastischen Kunststoff nach einem der Ansprüche 15-18, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffbahn (4) mit einer Heftnaht (16) an dem Schachtrohr (1) angeheftet ist, die unter Ein­ wirkung der nach unten ziehenden Kräfte reißt.
23. Schachtrohr nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffbahnen (4-9) 1 bis 3 mm dick und jeweils 50 cm bis 3 m breit sind.
24. Schachtrohr nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch eine Breite der Kunststoffbahnen (4-9) von jeweils 1 bis 2 m.
25. Schachtrohr nach einem der Ansprüche 15-24, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffbahn (4-9) aus einem Polyolefin besteht.
26. Schachtrohr nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffbahn (4-9) aus HDPE hergestellt ist.
27. Schachtrohr nach einem der Ansprüche 15-24, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffbahn (4-9) aus einem fluorhaltigen Polymer besteht.
28. Schachtrohr nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffbahn 1 bis 3 mm dick und ca. 10 cm breit ist.
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