DE3713175A1 - Doppelpackung, bestehend aus zwei gleichartigen einzelpackungen - Google Patents
Doppelpackung, bestehend aus zwei gleichartigen einzelpackungenInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- B65D69/00—Articles joined together for convenience of storage or transport without the use of packaging elements
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Packages (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Doppelpackung, bestehend aus
zwei gleichartigen Einzelpackungen, wobei jede Einzel
packung aus einem die vier Wände und die Böden bildenden,
faltbaren Zuschnitt mit Klebelasche gebildet ist und
jede Einzelpackung einen Beutel enthält.
Häufig besteht das Bedürfnis, ein Gut in zwei Portionen
oder zwei verschiedene Stoffe getrennt in einer gemein
samen Umpackung, vorzugsweise in einer Kleinverbrauchs
packung, anzubieten. Es kann sich dabei um Stoffe in
pulvriger, körniger, pastöser oder sogar flüssiger Form
handeln.
Es besteht das Problem, dafür herkömmliche Abpack
maschinen zu verwenden und eine ausreichend stabile
Doppelpackung zu schaffen.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß eine Wand jeder
Einzelpackung mit einem Überstand versehen ist und,
indem die beiden Einzelpackungen umgekehrt zueinander
angeordnet sind, der Überstand jeweils die normal breite
Wand der anderen Einzelpackung von außen überlappt und
mit ihr eine Verklebung aufweist.
Auf diese Weise läßt sich jede Einzelpackung auf her
kömmlichen Abpackmaschinen einzeln füllen und an
schließend mit einer zweiten Einzelpackung zu der neuen
Doppelpackung kombinieren. Es besteht auch die Möglich
keit, die Doppelpackung vorzuproduzieren und auf einer
mit zwei Abfüllstutzen versehenen Abpackanlage simultan
zu befüllen und zu verschließen. Insbesondere dadurch,
daß in der Mitte der Doppelpackung die Wände der Einzel
packungen flächig gegeneinanderliegen, ist eine hohe
Stabilität gegeben. Als Material für die Einzelpackungen
wird man in der Regel Karton entsprechender Stärke ver
wenden, wie alle übrigen für solche Verpackungen ge
bräuchlichen Materialien. Soweit die Materialien
schweißfähig bzw. siegelfähig sind, kann man anstelle
einer Klebeverbindung auch eine Schweißverbindung
vorsehen. Der Überstand soll mindestens so breit sein,
daß die Verklebung, Verschweißung bzw. Siegelung mit der
gegenüberliegenden Wand der anderen Einzelpackung
ausreichend haltbar ist. Das Material, aus dem die
Beutel bestehen, muß nach dem Füllgut ausgewählt werden.
Für pulvriges Gut, welches beispielsweise feuchtigkeits
unempfindlich ist, kann ein einfacher Papierbeutel
genügen. In der Regel aber bedarf es Materialien mit
vergüteter Oberfläche, wie sie für solche Zwecke
allgemein bekannt sind und hier keiner näheren Erläu
terung mehr bedürfen. Besonders vorteilhaft ist es
allerdings aus fertigungstechnischen Gründen, wenn
solche Beutel aus schweißfähigem Material bestehen.
Vorzugsweise entspricht die Breite der Überstände der
Breite der überlappten Wände.
Auf diese Weise wird nicht nur eine besonders gute
Stabilität der Doppelpackung erzielt, sondern alle vier
Wände stellen glatte Flächen dar, welche somit anspre
chender aussehen und für Aufdrucke besser geeignet
sind.
In der Regel besteht jeder Boden einer Einzelpackung aus
zwei miteinander verklebten Bodenklappen, deren Größe
dem Ouerschnitt einer Einzelpackung entspricht.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn eine Bodenklappe min
destens eines Bodens jeder Einzelpackung mit einem Über
stand versehen ist, welcher mit dem Boden der zweiten
Packung eine Verklebung aufweist.
Vorzugsweise weisen die entsprechenden Bodenklappen
einen Überstand auf, welcher der Bodenbreite einer
Einzelpackung entspricht.
Auch hier bieten die durchgehenden Außenflächen der
Böden die für die Wände vorerwähnten Vorteile.
Gemäß einer weiteren besonderen Ausführungsform weisen
die aneinanderliegenden Wände der beiden Einzelpackungen
eine Klebeverbindung auf.
Dadurch wird die Doppelpackung noch mehr stabilisiert.
Vorzugsweise sind den schmalen Wänden Seitenklappen
zugeordnet.
Solche an sich bekannten Seitenklappen liegen bei der
verschlossenen Doppelpackung unter den Bodenklappen und
sind mit diesen vorzugsweise verklebt, so daß die Dop
pelpackung relativ dicht ist.
Vorzugsweise sind die Füllöffnungen der Beutel am
gleichen Ende angeordnet.
Dies ist an sich nur dann wichtig, wenn die Füll
öffnungen nur durch Einrollen des Beutels, nicht durch
Abschweißen oder Verkleben, verschlossen sind. Bei
Beuteln, welche beidendig in gleicher Weise verschlossen
sind, ist die spätere Lage der Einfüllöffnung
belanglos.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform bestehen die
Beutel jeweils aus einem Schlauchabschnitt, dessen eines
Ende vor und dessen anderes Ende nach dem Füllen ver
schließbar ist.
Der Verschluß erfolgt dabei vorzugsweise durch Ab
schweißen, weil derartige Schlauchabschnitte in der
Regel beispielsweise aus einer schweißfähig beschichte
ten Aluminiumfolie bestehen. Ist der Beutel mit der Um
packung verklebt, so müssen noch nicht verschweißte
Enden entsprechend weit über die Umpackung überstehen,
damit sie durch Verschweißen verschlossen werden
können.
In der Zeichnung ist die neue Doppelpackung in einem
Ausführungsbeispiel rein schematisch dargestellt und
nachstehend näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Zuschnitt einer Einzelpackung in flachem,
ungefaltetem Zustand und
Fig. 2 eine perspektivische Sicht der neuen Doppel
packung.
In Fig. 1 besteht der Zuschnitt aus einer breiten Wand
1, an welcher einerseits eine Klebelasche 2 angefalzt
ist und an welcher andererseits über einen Falz 3 eine
schmale Wand 4 von der Breite a anschließt. An diese
schmale Wand 4 grenzt mittels eines Falzes 5 eine zweite
breite Wand 6 an, welche in ihrem Format der Wand 1 ent
spricht. Diese Wand 6 ist über Falze 7 und 8 mit Boden
klappen 9 von der Breite a und 10 von der Breite b=2a
versehen. Auf diese Weise besitzen die Bodenklappen 10
jeweils einen der Breite der Einzelpackung bzw. der
schmalen Wand 4 entsprechenden Überstand 11, welcher an
der nur zur Demonstration eingezeichneten, strichpunk
tierten Linie 12 beginnt. Außerdem sind an der Wand 6
mittels Falze 13 und 14 abgeteilte Seitenklappen 15 und
16 vorgesehen. Ein Falz 17 begrenzt die Wand 6 gegenüber
einer zweiten schmalen Wand 18, welche jedoch die Breite
b=2a besitzt, also die doppelte Breite der schmalen
Wand 4. Dadurch ist ein Überstand 19 von der Breite a
vorhanden, welcher an der nur zur Demonstration einge
zeichneten, strichpunktierten Linie 20 beginnt. Dieser
Überstand 19 wird später mit der schmalen Wand 4 von der
Breite a der zweiten Einzelpackung verklebt und der
entsprechende Überstand der zweiten Einzelpackung mit
der Wand 4 der anderen Einzelpackung (siehe Fig. 2).
In Fig. 2 besteht die Doppelpackung aus zwei Einzel
packungen 21, 22, welche identisch aufgebaut sind,
jedoch die eine zur anderen kopfstehend angeordnet ist,
damit die Überstände der schmalen Wände in die richtige
Lage kommen. Jede Einzelpackung 21, 22 enthält einen aus
einem unten abgeschweißten Schlauchabschnitt hergestell
ten Beutel 23, 24 (der besseren Veranschaulichung wegen)
aus Klarsichtfolie. Jede dieser Einzelpackungen 21, 22
ist aus einem Zuschnitt gemäß Fig. 1 aufgebaut, wobei
die Klebelasche 2 mit der Wand 18 verklebt ist, und zwar
derart, daß die Wand 1 mit der strichpunktierten Linie
20 fluchtet.
Die Herstellung einer solchen Doppelpackung erfolgt bei
spielsweise folgendermaßen:
Die in flachgelegtem Zustand samt eingelegtem Beutel
angelieferten Einzelpackungen werden in üblicher Weise
in geeigneten Abfüllmaschinen gefüllt und die Einfüll
öffnungen verschweißt. Anschließend werden jeweils zwei
Einzelpackungen in der Weise zusammengeführt, daß sie
umgekehrt zueinander gegeneinanderliegen. Zuvor sind
natürlich die Überstände und/oder die zu überlappenden
Wände der jeweiligen anderen Einzelpackungen sowie ge
gebenenfalls die zueinanderweisenden Wände, welche
später die Mittelwandung der Doppelpackung bilden,
beleimt worden. Sodann werden die Seitenklappen einge
schlagen, die oberen und unteren Böden beleimt, über
einander gelegt und dabei verklebt. Die Doppelpackung
ist damit fertig.
Es ist aber auch möglich, bereits vorproduzierte Doppel
packungen in eine Abfüllmaschine mit zwei Abfüllstutzen
einzuführen, so daß beide Einzelpackungen simultan be
füllt werden können. In diesem Falle werden die unteren
Böden vor dem Befüllen verklebt, die oberen danach.
Claims (8)
1. Doppelpackung, bestehend aus zwei gleichartigen
Einzelpackungen (21, 22), wobei jede Einzelpackung
(21, 22) aus einem die vier Wände (1, 4, 6, 18) und
die Böden (9, 10) bildenden, faltbaren Zuschnitt
mit Klebelasche (2) gebildet ist, und jede Einzel
packung (21, 22) einen Beutel (23, 24) enthält, da
durch gekennzeichnet, daß eine Wand (18) jeder
Einzelpackung (21, 22) mit einem Überstand (19)
versehen ist und, indem die beiden Einzelpackungen
(21, 22) umgekehrt zueinander angeordnet sind, der
Überstand (19) jeweils die normal breite Wand (4)
der anderen Einzelpackung (21, 22) außen überlappt
und mit ihr eine Verklebung aufweist.
2. Doppelpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Breite der Überstände (19) der Breite
der überlappten Wände (4) entspricht.
3. Doppelpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Bodenklappe (9, 10) minde
stens eines Bodens jeder Einzelpackung (21, 22) mit
einem Überstand (11) versehen ist, welcher mit dem
Boden (9, 10) der zweiten Packung (21, 22) eine
Verklebung aufweist.
4. Doppelpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die entsprechenden Boden
klappen (9, 10) einen Überstand (11) aufweisen,
welcher der Bodenbreite einer Einzelpackung (21,
22) entspricht.
5. Doppelpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die aneinanderliegenden
Wände (1) der beiden Einzelpackungen (21, 22) eine
Klebeverbindung aufweisen.
6. Doppelpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß den schmalen Wänden (4,
18) Einschlaglaschen (15, 16) zugeordnet sind.
7. Doppelpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Füllöffnungen der
Beutel (23, 24) am gleichen Ende angeordnet sind.
8. Doppelpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Beutel (23, 24)
jeweils aus einem Schlauchabschnitt bestehen,
dessen eines Ende vor und dessen anderes Ende nach
dem Füllen verschweißbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873713175 DE3713175A1 (de) | 1987-04-17 | 1987-04-17 | Doppelpackung, bestehend aus zwei gleichartigen einzelpackungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873713175 DE3713175A1 (de) | 1987-04-17 | 1987-04-17 | Doppelpackung, bestehend aus zwei gleichartigen einzelpackungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3713175A1 true DE3713175A1 (de) | 1988-11-03 |
DE3713175C2 DE3713175C2 (de) | 1991-10-02 |
Family
ID=6325892
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873713175 Granted DE3713175A1 (de) | 1987-04-17 | 1987-04-17 | Doppelpackung, bestehend aus zwei gleichartigen einzelpackungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3713175A1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3058644A (en) * | 1960-04-12 | 1962-10-16 | Waldorf Paper Products Co | Carton connecting members |
-
1987
- 1987-04-17 DE DE19873713175 patent/DE3713175A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3058644A (en) * | 1960-04-12 | 1962-10-16 | Waldorf Paper Products Co | Carton connecting members |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3713175C2 (de) | 1991-10-02 |
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