DE3713087A1 - Fernbedienbares werkzeug zum manipulieren von in kernreaktor-brennelementen angeordneten brennstaeben im brennelementbecken von kernreaktoren - Google Patents
Fernbedienbares werkzeug zum manipulieren von in kernreaktor-brennelementen angeordneten brennstaeben im brennelementbecken von kernreaktorenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein fernbedienbares Werkzeug zum Manipu
lieren von in Kernreaktor-Brennelementen angeordneten Brennstä
ben im Brennelementbecken von Kernreaktoren nach dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1.
Die Brennelemente der Kernreaktoren von Kernkraftwerken des
Leichtwassertyps werden üblicherweise einer jährlichen lnspek
tion unterzogen, wobei schadhafte und/oder abgebrannte Kern
brennstäbe aus den Brennelementen herausgezogen und durch neue
ersetzt werden müssen. Ein Schaden kann auch am Skelett (Ab
standshalter) eines Brennelementes auftreten, so daß dieses
ausgewechselt werden muß. In den genannten Fällen ist es not
wendig, Brennstäbe einzeln, gruppenweise oder in ihrer Gesamt
heit aus den betreffenden Brennelementen zu entnehmen, defekte
oder abgebrannte Brennstäbe in dafür vorgesehene Lagerbehälter
abzusetzen und in die entstandenen Lücken neue Brennstäbe ein
zuführen.
Aus der DE-OS 26 35 501 ist es bekannt, zur Reparatur von
Brennelementen im Brennelementbecken von Druckwasserreaktoren
einzelne Brennstäbe durch ein in bestimmter Weise ausgebildetes
Ziehwerkzeug (Brennstabwechselvorrichtung) aus dem Brennelement
herauszuziehen, diese auf Risse zu prüfen und entweder wieder
einzusetzen oder auszutauschen. Dabei wird zunächst eine Zen
trierplatte anstelle des Brennelementfußes, der vorher abge
nommen werden muß, auf das Brennelement aufgesetzt, der dazu
dient, das Brennstabwechselwerkzeug in der Weise zu zentrieren,
daß ein fernsteuerbarer, mit einem Zuggestänge verbundener
Greifer den Brennstabkopf fassen und das axial bewegbare Zug
rohr den gefaßten Brennstab in ein Führungsrohr einziehen kann.
Der Brennstab kann nach der Überprüfung entweder auf entspre
chende Weise wieder in das Brennelementskelett eingesetzt oder
durch Verfahren des an einem Koordinatenfahrwerk befestigten
Wechselwerkzeugs in einen Sammelbehälter umgesetzt werden. Der
Nachteil dieses bekannten fernsteuerbaren Brennstabwechselwerk
zeuges besteht vor allem darin, daß jeder Brennstab einzeln ge
zogen, gegebenenfalls umgesetzt und wieder eingeführt werden
muß. Bei den über 200 Brennstäben eines üblichen Brennelementes
ist dies ein sehr zeitraubender Prozeß.
Um diesen Vorgang zu beschleunigen ist es aus der DE-OS
26 23 103 auch bereits bekannt, eine Anzahl von Ziehwerkzeugen
auf einem gemeinsamen Träger anzuordnen und diesen mit Hilfe
eines zentralen Betätigungsmittels axial zu bewegen. Eine sol
che Anordnung hat den Nachteil, daß wegen der Möglichkeit der
Verklemmung einzelner Stäbe zwischen dem gemeinsamen Betäti
gungsorgan und den einzelnen Ziehwerkzeugen getrennte, lösbare
Kupplungen zusätzlich angeordnet werden müssen. Ein weiterer
Nachteil besteht darin, daß die Anordnung auf eine ganz be
stimmte Anzahl von Ziehwerkzeugen in einem bestimmten Teilungs
maß festgelegt ist. Bei Brennelementen mit einem anderen Tei
lungsmaß ist eine solche Vorrichtung nicht verwendbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein fernbedienbares
Werkzeug zum gleichzeitigen Manipulieren einer Anzahl von in
Kernreaktorbrennelementen angeordneten Brennstäben der eingangs
genannten Art so auszubilden, daß dieses Werkzeug durch einfa
che Montagemaßnahmen an unterschiedliche Teilungsmaße verschie
dener Brennelementtypen anpaßbar ist. Diese Aufgabe wird durch
die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Dadurch ist erreicht, daß das Mehrfachwerkzeug aus einer Anzahl
von identisch aufgebauten Einzelwerkzeugen in Modulbauweise so
zusammengestellt und montiert werden kann, daß es nach Art und
Umfang an praktisch jede beliebige Brennelementgeometrie ange
paßt werden kann. Außerdem hat diese Modulbauweise den Vorteil,
daß sich die Herstellungskosten wegen der Gleichartigkeit der
Einzelwerkzeuge gegenüber bisherigen Mehrfachwechselwerkzeugen
stark reduzieren lassen. Ein weiterer Vorteil besteht darin,
daß sich im Falle von Störungen einzelne Module rasch auswech
seln lassen, so daß die Ausfallzeiten auf ein Minimum begrenzt
sind. Ferner besteht die Möglichkeit, einzelne Module mit spe
ziellen Funktionen, beispielsweise zur Durchführung sogenannter
Wendelschriebe in das Mehrfachwechselwerkzeug einzubauen.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen des Werkzeugs
nach dem Patentanspruch 1 sind in den Unteransprüchen gekenn
zeichnet.
Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung im folgen
den näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1A, 1B ein Einzelwerkzeug als Grundbaustein in teilweise
längsgeschnittener Darstellung,
Fig. 2 einen Querschnitt des Einzelwerkzeugs nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Einzelwerkzeug nach Fig. 1;
Fig. 4 ein aus Einzelwerkzeugen in einem bestimmten Teilungs
maß zusammengesetztes Mehrfachwerkzeug,
Fig. 5 ein in einem anderen Teilungsmaß aus Einzelwerkzeugen
zusammengesetztes Mehrfachwerkzeug in Draufsicht,
Fig. 6 ein Einzelwerkzeug mit einem um seine Zentralachse mo
torisch drehbaren Zug-Druck-Rohr und
Fig. 7 eine Draufsicht auf das Einzelwerkzeug nach Fig. 6.
Die in Fig. 1A, 1B teilweise geschnittene Vorderansicht eines Ein
zelwerkzeuges in Modulbauweise zeigt eine von einem Elektromotor
1 angetriebene Gewindespindel 2 sowie eine Führungsstange 3, die
in einem Halterungsrahmen, mit der Deckelplatte 4, der Boden
platte 5 und diese verbindenden Seitenteilen 6 gehaltert sind.
Dabei sind die Führungsstangen 3 fest und, um einen bestimmten
Betrag seitlich versetzt, die Gewindespindel achsparallel dazu
und drehbar zwischen der Deckel- und Bodenplatte befestigt.
Oberhalb der Gewindespindel ist, gegebenenfalls über ein nicht
dargestelltes Getriebe, der Elektromotor 1 an die Gewindespin
del angeflanscht. Der Elektromotor 1 ist mit einer Halterungs
vorrichtung 8 durch Befestigungsschrauben 9 (Fig. 3) an der Dek
kelplatte 4 befestigt. Ein Transportwagen 10 besteht aus einem
vertikalen Führungsschlitten 11 und einem horizontalen Tragarm
12. Der Führungsschlitten 11 ist an seinem oberen und unteren
Ende mit Bohrungen 13, 14 versehen, in denen auf der Führungs
stange 3 gleitende Kugelbüchsen 15, 16 eingesetzt sind. Der
Tragarm 12 des Transportwagens 10 besitzt eine vertikale Gewin
debohrung, in die eine der Gewindespindel 2 zugeordnete Gewinde
buchse 17 mit ihrem Außengewinde eingeschraubt ist. Der über die
Gewindespindel 2 horizontal hinausragende Teil des Tragarms 12
ist mit einer weiteren Bohrung versehen, deren Durchmesser mit
dem Innendurchmesser einer Traghülse 18 korrespondiert, die mit
tels eines Flansches 19 auf der Oberseite des Tragarmes 12 auf
geschraubt ist. Innendurchmesser und axiale Länge der Traghülse
sind so gewählt, daß sie einen hydraulischen oder pneumatischen
Zylinder 20 sowie einen in dessen axialer Verlängerung angeord
neten Zug-Druck-Sensor 21 aufnehmen kann. Dieser ist an seinem
unteren Ende über eine Halterungsbuchse 22 mechanisch mit dem
pneumatischen Zylinder 20 verbunden. Die obere Halterung des
Zug-Druck-Sensors 21 ist über eine weitere Halterungsbuchse 23
mit einem Schraubbolzen 24 mechanisch verbunden, der zwischen
Schraubenfedern 25 als Druckfedern in der vertikalen Bohrung
eines die Traghülse 18 oben abschließendem Flanschteiles 26 ver
tikalgleitend gehaltert ist. Der mit einem Außengewinde verse
hene untere Mantelteil des pneumatischen Zylinders 20 ist in
eine Schraubhülse 27 und diese mittels eines unten herausragen
den Gewindeansatzes 28 in die Gewindebohrung einer Zug-Druck-
Stange 29 eingeschraubt, deren unteres Ende als Brennstab-Greif
zange 30 ausgebildet ist. Die Zug-Druck-Stange 29 ist von einem
Zangenverriegelungsrohr 31 umgeben, welches oben über einen
Halterungsstift 32 mit einem in der Traghülse 18 vertikal glei
tenden Zylinderbolzen 33 befestigt ist, der an seinem oberen En
de eine Gewindebohrung besitzt in die der Kolbenbolzen 34 des
pneumatischen Zylinders 20 eingeschraubt ist. Der Hub, den das
Zangenverriegelungsrohr 31 gegenüber der Zug-Druck-Stange aus
führen kann, ist so bemessen, daß die als Spreizzange ausgebil
dete Brennstab-Greifzange 30 bei hochgezogenem Rohr geöffnet und
bei niedergehaltenem Rohr geschlossen ist. Um diese Hubbewegung
zu ermöglichen, ist die Schraubhülse 27 im Bereich des Halte
rungsstiftes 32 mit einem vertikalen Langloch 46 entsprechender
Länge versehen. Um das Zangenverriegelungsrohr 31 gegenüber der
Zug-Druck-Stange 29 im Normalfall, also bei nicht betätigtem
pneumatischen Zylinder 20 niederzuhalten und damit die Greif
zange 30 geschlossen zu halten, ist der Kolbenbolzen 34 von ei
ner Druckfeder 35 umgeben, die zwischen dem Mantel des pneumati
schen Zylinders 20 und dem Zylinderbolzen 33 in der gewünschten
Weise wirkt.
Der nur andeutungsweise dargestellte Brennstab 36 ist in seiner
gesamten Länge von ca. 4 m in ein Führungsrohr 37 eingezogen.
Dieses Führungsrohr ist, mit dem Zangenverriegelungsrohr 31
fluchtend, in einem separaten, an der Unterseite der Boden
platte 5 angeordneten Halterungsrahmen 38 befestigt. Das un
tere Ende des Führungsrohres 37 ist durch eine Induktionsspule
39 ersetzt, die zur Prüfung des Brennstabes auf Mantelrisse
während des Hochziehens dient. Da der Brennstab vollständig
in das Führungsrohr 37 eingezogen werden muß, haben sowohl
das Führungsrohr wie die Zug-Druck-Stange 29 sowie das diese
umgebende Zangenverriegelungsrohr 31 wenigstens die Länge des
Brennstabes von ca. 4 m. Daher sind sowohl der Halterungs- und
Antriebsteil des Werkzeugs als auch der Halterungsteil für das
Führungsrohr 36 gebrochen dargestellt. Zur Führung der Unter
seite des Zangenverriegelungsrohres 31 ist auf der Bodenplatte
5 ein Führungszylinder 40 angeordnet, der oben mit einem Dop
pelflansch 41 und unten mit einem Halterungsflansch 42, der
zur Befestigung des Führungszylinders 40 auf der Bodenplatte
5 mit nicht dargestellten Halterungsmitteln versehen ist, aus
gestattet. Der Innendurchmesser des Führungszylinders 40 ist
um einen bestimmten Betrag größer als der Außendurchmesser des
Zangenverriegelungsrohres 31. Zwischen dem Doppelflansch 41 ist
ein Dichtungsring 43 angeordnet, der zur Abdichtung des zwischen
dem Zangenverriegelungsrohr 31 und dem Führungszylinder 40 vor
handenen Raumes dient. In diesem Raum sammeln sich die von einem
undichten Brennstab abgegebenen Spaltgase an und werden über ei
nen in die Wand des Führungszylinders 39 eingelassenen Schlauch
anschluß 44 mit Hilfe eines nicht dargestellten Schlauches in
einen Auffangbehälter abgeführt. Um ein Verdrehen von Zangenver
riegelungsrohr und Zug-Druck-Stange zu vermeiden, ist in die Zug-
Druck-Stange 29 ein Führungsstift 45 eingelassen, der in verti
kalen Langlöchern 46 sowie in entsprechenden Führungsschlitzen
47 des Tragarms 12 um die Hubbewegung zwischen Zangenverriege
lungsrohr 31 und Zug-Druck-Stange 29 gleiten kann. Führungsrohr
36, Zangenverriegelungsrohr 31 und Greifzange 30 sind so bemes
sen, daß sich die Greifzange 30 im in das Führungsrohr 36 einge
zogenen Zustand öffnen läßt.
Ausgehend von der dargestellten Position des Transportwagens 10
mit vollständig in das Führungsrohr 36 eingezogenem Brennstab 35
wird das Werkzeug von einem nicht dargestellten Koordinatenfahr
werk über einen Aufnahmebehälter gefahren. Bei Erreichen der
entsprechenden Position wird der Elektromotor 1 durch nicht dar
gestellte Fernsteuermittel in einer solchen Drehrichtung betä
tigt, daß sich die Gewindebuchse 17 und damit der Transportwagen
10 nach unten bewegen. Nach Erreichen der unteren Endstellung
wird der Motor 1 stillgesetzt und der Zylinder 20 durch Zuleiten
von Preßluft durch den Preßluftschlauch 48 in der Weise betätigt,
daß der Kolben den Kolbenbolzen 34 gegen die Druckfeder 35 und
damit das Zangenverriegelungsrohr 31 über den Zylinderbolzen 33
und den Halterungsstift 32 gegenüber der feststehenden Zug-Druck-
Stange 29 um den Kolbenhub nach oben bewegt. Dabei ist der Kol
benhub so bemessen, daß die Greifarme der Brennstab-Greifzange
30 und damit auch der Brennstab 36 freigegeben werden. Um die
Relativbewegung zwischen Zangenverriegelungsrohr 31 und Zug-
Druck-Stange 29 zu ermöglichen, ist die Schraubhülse 27 im Be
reich des Halterungsstiftes 32 und das Zangenverriegelungsrohr
31 im Bereich des Führungsstiftes 45 mit der Hubbewegung ent
sprechend bemessenen Langlöchern 46 versehen. Nach Austritt des
Brennstabes 36 wird der Zylinder 20 durch Abschalten der Preßluft
freigegeben, so daß die Druckfeder 35 das Zangenverriegelungsrohr
gegenüber der Zug-Druck-Stange 29 wieder nach unten bewegt und
die Greifzange 30 schließt. Anschließend wird das Werkzeug mit
Hilfe des nicht dargestellten Koordinatenfahrwerks erneut zum
Brennelement bewegt und auf diesem so zentriert, daß der nächste
zugeordnete Brennstab gezogen werden kann. Dann wird dem Zylinder
20 erneut Preßluft zugeführt, so daß sich das Zangenverriegelungs
rohr 31 wie beschrieben nach oben bewegt und die Greifzange 30
freigibt. Dann wird der Elektromotor 1 in umgekehrter Drehrich
tung eingeschaltet, so daß die Zug-Druck-Stange 29 mit dem Zan
genverriegelungsrohr 31 mit Hilfe des Transportwagens 10 soweit
nach unten bewegt, daß die Greifzange 30 mit ihren geöffneten
Greifarmen den Kopf des zu ziehenden Brennelementes umfassen
kann. Dann wird der Motor 1 stillgesetzt. Der durch den Nachlauf
des Motors 1 verursachte Stauchungseffekt wird von den Schrau
benfedern 25 des Schraubbolzens 24 elastisch aufgenommen. Dann
wird die Preßluft unterbrochen, so daß die Druckfeder 35 den
Kolbenbolzen 34 und damit das Zangenverriegelungsrohr 31 zum
Schließen der Zange 30 nach unten bewegen kann. Dann wird wie
derum der Elektromotor 1 in umgekehrter Drehrichtung betätigt,
so daß der Transportwagen 10 die Zug-Druck-Stange 29 mit dem
Zangenverriegelungsrohr 31 solange nach oben bewegt, bis der ge
griffene Brennstab vollständig in das Führungsrohr 37 eingezogen
ist. Dabei ist die Induktionsspule 39 eingeschaltet, die mit ei
ner nicht dargestellten Meßeinrichtung verbunden ist, um den
Brennstab auf Rißbildungen zu überprüfen. Aus einem solchen Riß
entweichende Spaltgase werden in dem Raum zwischen Führungszylin
der 40 und Zangenverriegelungsrohr 31 gesammelt und über den
Schlauchanschluß 44 einem Sammelbehälter zugeführt. Während des
Hochziehens des Brennstabes wird die Zugkraft vom Zug-Druck
Sensor 21 ständig überwacht. Erreicht die Zugkraft einen unzu
lässigen Wert, wird der Elektromotor 1 mit nicht dargestellten
Mitteln ausgeschaltet. Dadurch wird eine Beschädigung des Brenn
elementskeletts oder gar ein Abreißen des Brennstabes vermieden.
Die Zange 30 kann dann in der bereits beschriebenen Weise geöff
net und der betreffende Brennstab einer Sonderbehandlung unter
zogen werden.
Die Überwachung der Zugkraft durch den Zug-Druck-Sensor 21 wäh
rend des Ziehvorganges kann auch dazu benutzt werden, etwa die
Funktion der Druckfedern der Abstandshalter des Brennelement
skeletts auf der Grundlage eines Normverlaufes zu überprüfen.
Bei vollständig in das Führungsrohr 37 eingezogenem Brennstab
wird der Elektromotor 1 stillgesetzt. Dann wird das Werkzeug vom
Koordinatenfahrwerk über den Sammelbehälter transportiert und
der Brennstab in der bereits beschriebenen Weise dort abgestellt.
Um das Ziehen der Brennstäbe eines Brennelementes rationeller,
d.h. in kürzerer Zeit als dies mit einem Einzelwerkzeug möglich
wäre, vornehmen zu können, ist jedes Einzelwerkzeug in Modul
bauweise also in gleicher Art so gestaltet, daß sich die Ein
zelwerkzeuge zu einem Mehrfachwechselwerkzeug stapeln und me
chanisch untereinander verbinden lassen. Zu diesem Zweck besit
zen die Einzelwerkzeuge den in den Fig. 2 und 3 erkennbaren
Querschnitt. Der in Fig. 2 dargestellte Querschnitt II-II ver
deutlicht den Innenaufbau des Werkzeugs und läßt darüberhinaus
den langgestreckten etwa rechteckigen Querschnitt erkennen, der
eine besonders günstige Stapelung der Einzelwerkzeuge ermög
licht. Dies zeigt auch die Draufsicht in Fig. 3, die auch die
Halterungsanordnung erkennen läßt. Diese besteht aus einer an
das Seitenteil 7 angeschweißten Halterungsnase 50 und an das
Halterungsteil 6 angeschraubten Befestigungslaschen 51.
In den Fig. 4 und 5 ist gezeigt, daß die Werkzeugmodule auf
unterschiedliche Weise miteinander verbunden werden können. Da
mit lassen sich Mehrfachwerkzeuge erstellen, die unterschiedli
chen Teilungsmaßen von Brennelementen Rechnung tragen. In der
Darstellung nach Fig. 5 entfallen die Halterungsnasen 50. Statt
dessen ist der gesamte Werkzeugblock durch an die Befestigungs
laschen 51 angeschraubte und die beiden Werkzeugreihen außen
miteinander verbindende Halterungsbleche 52 fixiert.
Neben den dargestellten Teilungsmaßen können Mehrfachwerkzeuge
in nahezu beliebigen anderen Teilungsmaßstäben, etwa durch Zwi
schenlegen von Abstandsblechen, realisiert werden.
In Fig. 6 ist ein Einzelwerkzeug dargestellt, welches abweichend
von dem Werkzeug nach Fig. 1 eine zusätzliche als Wendelschrieb
bezeichnete Funktion erfüllen kann, welche darin besteht, den
gegriffenen Brennstab während des Einziehens in das Führungs
rohr 37 um seine Zentralachse zu drehen und mit Hilfe eines
möglichst punktförmigen Abtastmittels daraufhin zu untersuchen,
ob und in welchem Maße Oberflächenveränderungen der Brennstab
hülle, beispielsweise durch Oxidation, stattgefunden haben. In
Fig. 6 ist nun eine Ausführungsvariante eines Ziehwerkzeuges
nach Fig. 1 dargestellt, mit der sich eine solche Drehbewegung
unter Aufrechterhaltung der übrigen Funktionen erreichen läßt.
Der Grundaufbau in Modulform entspricht weitgehend demjenigen
nach Fig. 1. So sind wiederum eine Führungsstange 3, eine Gewin
despindel 2 und der Ziehmechanismus mit der Traghülse, der Zug-
Druck-Stange mit der Greifzange und dem Zangenverriegelungsrohr
mit ihren Zentralachsen in einer Ebene angeordnet. Die genann
ten Teile sind in einem rechteckigen Gehäuse mit der Deckel
platte 4, einer nicht dargestellten Bodenplatte und den Seiten
teilen 6, 7 gehaltert. Der Transportwagen 53 unterscheidet sich
allerdings in seinem Aufbau von demjenigen der Fig. 1. Er besteht
aus einem vertikalen rohrförmigen Führungsschlitten 54, in des
sen Enden an der Führungsstange 3 gleitende Kugelbüchsen 55 ein
gelassen sind. Sein horizontaler Tragarm 57 ist mit einer Boh
rung für den Durchtritt der Gewindespindel 2 und einer weiteren
horizontal dazu versetzt angeordneten Bohrung für den Durch
tritt der Zug-Druck-Stange 29 versehen. Ein zweiter horizonta
ler Tragarm 58 ist in geringem Abstand unterhalb des Tragarmes
57 angeordnet. Beide Tragarme sind über einen Zug-Druck-Aufneh
mer 59, einen mit diesem über eine Gewindemuffe 60 verbundenen
Schraubbolzen 61 und zwei Schraubenfedern 62, 63 elastisch mit
einander verbunden. In den Tragarm 58 ist eine Gewindebuchse 66
eingelassen, die auf der Gewindespindel 2 läuft. Die Bohrung zum
Durchtritt der Gewindespindel 2 des Tragarmes 57 ist größer als
der Außendurchmesser der Gewindebuchse 66, so daß der Trans
portwagen 53 gegenüber dem Tragarm 58 frei beweglich ist. Eine
Traghülse 67 ist in der äußeren Bohrung des Tragarms 57 um ihre
horizontale Achse in den beiden Kugellagern 68, 69 drehbar ge
lagert. Die vertikalen Druck- und Zugkräfte werden am oberen
Ende des Lagers durch eine eingedrehte Wulst und am unteren En
de durch eine auf den überstehenden Teil der Hülse aufgeschraub
te Mutter 70 aufgenommen. Um die Hülse 67 in eine Drehbewegung
um ihre Vertikalachse zu versetzen, ist auf diese ein Antriebs
motor 71 aufgesetzt, der über einen horizontalen Ausleger 72
fest mit der Säule 54 des Transportwagens 53 verbunden ist. Der
Ausleger 72 besitzt eine Bohrung für den Durchtritt der Gewin
despindel 2. Die Welle des Motors 71 ist mit der Traghülse 67
und diese über einen Splint 73 mit der Zug-Druck-Stange 29 ver
bunden. Das Zangenverriegelungsrohr 31 ist über einen Bolzen 74
ebenfalls mit der Zug-Druck-Stange 29 verbunden und besitzt an
seinem oberen Ende einen Flansch 75, der in ein Gabelrad 76
eingreift. Dieses ist mit dem Kolbenbolzen 77 eines Zylinders
78 verbunden, der in den Tragarm 57 eingeschraubt ist. Zwischen
der Mutter 70 der Traghülse 67 und dem Flansch 75 des Zangen
verriegelungsrohres 31 ist eine Druckfeder 79 angeordnet, wel
che das Zangenverriegelungsrohr 31 gegenüber Zug-Druck-Stange
29 stets in der unteren Position niederhält, um die Greifzange
30 normalerweise im geschlossenen Zustand zu halten. Soll die
Zange geöffnet werden, wird über den Schlauch 80 Druckluft un
ter den nicht dargestellten Kolben des pneumatischen Zylinders
78 geleitet, so daß dieser das Zangenverriegelungsrohr 31 über
das Gabelrad 76 und den Flansch 75 gegen den Druck der Feder 79
anhebt. Um diese gegenseitige Bewegung von Zangenverriegelungs
rohr 31 und Zug-Druck-Stange 29 zu ermöglichen, besitzt das
Zangenverriegelungsrohr 31 im Bereich des Bolzens 74 ein ent
sprechendes Langloch 81. Das Gabelrad 76 ist an seinem freien
Ende an einem mit dem Zylinder 78 verbundenen Halterungsteil 82
gelagert und durch einen Splint 83 gegen Verdrehung gesichert.
In der Draufsicht nach Fig. 7 ist zu erkennen, daß auch dieses
Werkzeug einen rechteckigen Querschnitt besitzt und sich so
mit als Modul für ein entsprechendes Mehrfachwerkzeug eignet.
Das Meßmittel für den Wendelschrieb ist nicht dargestellt,
kann aber anstelle der Induktionsspule 39 (Fig. 1) in den Hal
terungsrahmen 38 für das Führungsrohr 37 eingesetzt werden.
Die Funktion des Werkzeugs nach Fig. 6 entspricht weitgehend
der bereits zu Fig. 1 beschriebenen. Wegen der Rotation der
Traghülse 67 sowie der Zug-Druck-Stange 29 und des Zangenver
riegelungsrohrs 31 kann allerdings der pneumatische Zylinder
für die Relativbewegung von Zangenverriegelungsrohr und Zug-
Druck-Stange nicht mehr koaxial in der Traghülse angeordnet
werden, sondern in der in Fig. 6 dargestellten Weise seitlich
versetzt. Dies gilt auch für den Zug-Druck-Sensor, der ande
renfalls zur Herausführung der Meßleitungen mit Schleifkon
takten versehen werden müßte, was die Betriebssicherheit er
heblich beeinträchtigen würde.
Es kann von Fall zu Fall erwünscht sein, vor allem beim Ein
führen eines Brennstabes in das zugeordnete Brennelement, immer
dann, wenn der Kopf des einzufahrenden Brennstabes eine Ab
standshalterebene der Brennelementhalterung erreicht hat, die
Einfahrgeschwindigkeit während der Durchtrittszeit zu ver
ringern. Anderenfalls besteht die Gefahr, daß der Brennstab
kopf zu hart an die Andruckfeder des Abstandshalters anschlägt
und diese beschädigt. Um dies zu erreichen, ist an den Führungs
schlitten 11 des Transportwagens 10 mit Hilfe eines Befesti
gungswinkels 84 (Fig. 1) ein Induktionsschalter 85 derart ange
ordnet, daß er sich während des Transportweges in denjenigen
Bereichen der Wegstrecke, in denen der Kopf des Brennstabes
durch die Abstandshalterebene tritt, in dem für seine Betäti
gung erforderlichen Abstand an einem Blechstreifen 86 solcher
Länge vorbeibewegt, daß die Drehzahl des Elektromotors 1 durch
nicht dargestellte, vom Induktionsschalter 85 einschaltbare
Mittel während der Dauer seiner Betätigung auf einen solchen
voreinstellbaren Wert reduziert wird, daß der Kopf des Brenn
stabes während seines Durchtritts durch die Abstandshalterebene
die Andruckfeder nicht beschädigen kann. Die Blechstreifen 86
sind an einer Profilblechleiste 87 zwischen Deckel- und Boden
platte gehaltert.
Es ist auch möglich, die Zug-Druck-Sensoren 21, 59 durch einen
Drehmoment-Aufnehmer zu ersetzen, der anstelle der die Welle
des Elektromotors 1 mit der Gewindespindel 2 verbindenden
Flanschkupplung 88 eingesetzt werden kann.
Claims (7)
1. Fernbedienbares Werkzeug zum Manipulieren von in Kernreak
tor-Brennelementen angeordneten Brennstäben im Brennelement
becken von Druck- oder Siedewasserreaktoren, bestehend aus
einer in ein Führungsrohr, dessen Länge wenigstens angenähert
der Brennstablänge entspricht, motorisch axial verschiebbar
angeordneten Zug-Druck-Stange, die an ihrem unteren Ende als
Brennstab-Greifzange ausgebildet ist und die koaxial in einem
Zangenverriegelungsrohr geführt ist, das gegenüber der Zug-
Druck-Stange um die Zangenlänge verschiebbar ist und welches
die Zange in der unteren Endstellung verschließt und in der
oberen Endstellung öffnet, dadurch gekennzeich
net, daß die oberen Enden von Zug-Druck-Stange (29) und
Zangenverriegelungsrohr (31) koaxial in einer Traghülse (18) um
den Betrag der Relativbewegung zwischen beiden axial verschieb
bar gehaltert sind und die Traghülse (18) am horizontalen Aus
leger (12, 57) eines Transportwagens (10) befestigt ist, der
auf einer Führungsstange (3) axial gleitend geführt und von
einer motorisch angetriebenen Gewindespindel (2) um mindestens
die Länge eines Brennstabes (36) axial verschiebbar ist und
Führungsstange, Gewindespindel, Traghülse mit Zug-Druck-Stange
und Zangenverriegelungsrohr an einer gemeinsamen Halterungsvor
richtung (4, 5, 6, 7) mit ihren Zentralachsen parallel und in
einer vertikalen Ebene liegend, befestigt sind und ein Einzel
werkzeug als Grundbaustein (Modul) ausgebildet ist, das einen
im wesentlichen rechteckigen Querschnitt besitzt und eine Sta
pelung in beiden Querschnittsachsen zu einem Mehrfachwerkzeug
erlaubt, wobei die Außenmaße so gewählt sind, daß die Abstände
der Zentralachsen der Zug-Druck-Stangen (29) einem ganzzahligen
Vielfachen des Teilungsmaßes des jeweiligen Brennelementes ent
sprechen und die Halterungsvorrichtung mit Befestigungsmitteln
(50, 51, 52) zum Fixieren eines beliebigen Stapels von Einzel
werkzeugen versehen ist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Relativverschiebung von Zug-Druck-
Stange (29) und Zangenverriegelungsrohr (31) ein pneumatischer
Zylinder in der Traghülse (18) befestigt ist, dessen Kolben
bolzen (34) bei an der Traghülse (18) befestigter Zug-Druck-
Stange (29) mit dem Zangenverriegelungsrohr (31) verbunden ist,
und eine zwischen der Zug-Druck-Stange (29) und dem Zangenver
riegelungsrohr (31) angeordnete Druckfeder (35) eine solche
Kraft auf das Zangenverriegelungsrohr (31) in Richtung auf die
Brennstab-Greifzange (30) ausübt, daß diese normalerweise ge
schlossen ist, und daß zum Öffnen der Greifzange (30) der pneu
matische Zylinder in der Weise zu betätigen ist, daß sein Kol
ben entgegen dem Federdruck das Zangenverriegelungsrohr (31) um
die Zangenlänge nach oben bewegt, so daß die Zange (30) während
der Dauer der Betätigung des pneumatischen Zylinders (20) zur
Aufnahme eines Brennstabes (36) geöffnet ist.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen der Zug-Druck-Stange
(29) und der Traghülse (18) ein Zug-Druck-Sensor (21) ange
ordnet ist, der beim Überschreiten eines wählbaren Druckes
oder Zuges den Antriebsmotor (1) des Transportwagens (10)
ausschaltet.
4. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß unterhalb des
Führungsrohres (37) in dessen Verlängerung eine Induktions
spule (39) zur Prüfung der Mantelfläche des Brennstabes (36)
auf Risse während seiner Einführung in das Führungsrohr (37)
angeordnet ist, deren Innendurchmesser dem Innendurchmesser
des Führungsrohres (37) gleich ist.
5. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zug-Druck-Stange (29) und das
Zangenverriegelungsrohr (31) mit Hilfe eines weiteren Elektro
motors (71) in eine Rotationsbewegung versetzt werden und das
Antriebsmittel (78) für die Betätigung des Zangenverriegelungs
rohres (31) außerhalb von dessen Zentralachse am Tragarm (57)
des Transportwagens (53) befestigt ist und die Kraftübertragung
des Kolbenbolzens des pneumatischen Zylinders (78) auf das Zan
genverriegelungsrohr (31) über eine Kupplungsgabel (75, 76) er
folgt.
6. Werkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kraftübertragung zwischen einer
auf der Gewindespindel (2) laufenden Gewindebuchse (66) auf
den Transportwagen (53) über einen Zug-Druck-Sensor (59) in
der Weise erfolgt, daß die Gewindebuchse (66) mit einem weite
ren an der Führungsstange (3) geführten Tragarm (58) fest ver
bunden ist und der Zug-Druck-Sensor (59) zwischen dem Tragarm
(58) und dem Tragarm (57) des Transportwagens (53) an einer
federnden Aufhängung (60, 61, 62, 63) elastisch befestigt ist.
7. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß dem Transport
wagen (10) ein Schalter (85) zugeordnet ist, der von am Gehäu
se (4, 5, 6, 7) des Werkzeuges befestigten Auslösern (86) sol
cher Länge und in einer solchen Position entlang des Schalter
weges befestigt sind, daß der Schalter (85) in Intervallen sol
cher Dauer und in solchen Abständen betätigt wird und dabei
die Drehzahl des Antriebsmotors (1) derart reduziert, daß die
Einschubgeschwindigkeit des Brennstabes (36) in die Brennele
menthalterung während der Dauer des Durchlaufens jeder Ab
standshalterebene um einen gewünschten Betrag reduziert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873713087 DE3713087A1 (de) | 1987-04-16 | 1987-04-16 | Fernbedienbares werkzeug zum manipulieren von in kernreaktor-brennelementen angeordneten brennstaeben im brennelementbecken von kernreaktoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873713087 DE3713087A1 (de) | 1987-04-16 | 1987-04-16 | Fernbedienbares werkzeug zum manipulieren von in kernreaktor-brennelementen angeordneten brennstaeben im brennelementbecken von kernreaktoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3713087A1 true DE3713087A1 (de) | 1988-11-03 |
Family
ID=6325857
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873713087 Withdrawn DE3713087A1 (de) | 1987-04-16 | 1987-04-16 | Fernbedienbares werkzeug zum manipulieren von in kernreaktor-brennelementen angeordneten brennstaeben im brennelementbecken von kernreaktoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3713087A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN114514078A (zh) * | 2019-10-11 | 2022-05-17 | 法玛通公司 | 用于收集核设施的流体容积中的碎屑的清洁装置及相关清洁方法 |
CN115938626A (zh) * | 2023-03-14 | 2023-04-07 | 福建福清核电有限公司 | 一种可拆分式反应堆堆内构件吊具导向柱 |
-
1987
- 1987-04-16 DE DE19873713087 patent/DE3713087A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN114514078A (zh) * | 2019-10-11 | 2022-05-17 | 法玛通公司 | 用于收集核设施的流体容积中的碎屑的清洁装置及相关清洁方法 |
CN114514078B (zh) * | 2019-10-11 | 2024-02-27 | 法玛通公司 | 用于收集核设施的流体容积中的碎屑的清洁装置及相关清洁方法 |
CN115938626A (zh) * | 2023-03-14 | 2023-04-07 | 福建福清核电有限公司 | 一种可拆分式反应堆堆内构件吊具导向柱 |
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