DE3712682A1 - Trennschneidvorrichtung und verfahren zum herstellen und abtrennen von werkstuecken - Google Patents
Trennschneidvorrichtung und verfahren zum herstellen und abtrennen von werkstueckenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Trennvorrichtung zum Herstellen
und Abtrennen von Werkstücken aus Tafeln insbesondere
Blechtafeln, sowie ein Herstellungsverfahren.
Eine derartige Trennvorrichtung ist durch die DE-PS
27 52 912 bekannt. Diese besteht aus einer mit einer
Stanzpresse kombinierten Schere mit verhältnismäßig
kurzen schlitzförmigen Messern.
Das Zuführen der Tafeln erfolgt durch einen Koordinaten
tisch. Die durch die Stanzpresse bearbeiteten Werkstücke
werden durch die Schervorrichtung einzeln durch Schnitte
in der X- und Y-Achse abgetrennt. Zu diesem Zweck ist für
das Ober- und Untermesser eine aufwendige Drehvorrichtung
vorgesehen, deren koordinierten Winkelstellungen durch ver
schiedene Sicherungsorgane überwacht werden müssen.
Das Auftrennen der Werkstücke ist dabei durch das not
wendige Verdrehen der Messer umständlich und schon der ge
ringste Verschleiß kann Ausschuß verursachen. Auch ist eine
sichere Führung des Obermessers hierbei nicht möglich. Um ein
Wegdrücken des Messers beim Schnitt zu verhindern, sind an
dem Obermesser Bolzen vorgesehen, die vor dem Schnitt in
Fanglöcher an der Matrize eindringen sollen. Auch hierbei
kann geringster Verschleiß schon Beschädigung der Werkzeuge
verursachen, ebenso Ungenauigkeiten in dem dabei notwendigen
Zusammenspiel mit den Niederhaltern z.B. bei wechselnden Blech
dicken.
Ein Besäumen von Blechtafeln, an das gedacht ist, dürfte mit
einer Schere dieser Art kaum möglich sein. Abgesehen von dem
Arbeitsaufwand durch Nachsetzen und Umspannen sind hierdurch
genaue Schnittkanten kaum zu erzielen. In der Regel wird man
daher auf teuere besäumte Tafeln zurückgreifen müssen.
Mit Ungenauigkeiten ist auch beim Bearbeiten komplexer
Geometrien zu rechnen, bei denen in der Regel mehrere Stanz
werkzeuge erforderlich sind. Dabei sind viele über die Tafel
verteilte Stanz- und Schneidvorgänge erforderlich, wobei sich
die dabei nicht vermeidbaren Abweichungen summieren, so daß man
mit größeren Ausfallraten rechnen muß.
Schließlich summieren sich auch beim hierbei notwendigen
Abtrennen der fertig bearbeiteten Werkstücke die maschinen
bedingten Ungenauigkeiten beträchtlich.
Vor allem sind der Größe und Dicke der Blechtafeln bei Trenn
vorrichtungen der beschriebenen Art enge Grenzen gesetzt. Diese
bestehen zum Einen darin, daß durch die Aufspreizung der zur Ver
wendung kommenden C-Gestelle die Rachentiefe begrenzt ist.
Zum Anderen bestände bei größeren Blechtafeln durch das Über
schwingen derselben in den beiden Führungsachsen infolge des
Drehmoments die Gefahr eines Herausreißens aus der Einspannung
und dabei auch die Haltevorrichtung einem kaum vertretbaren
Verschleiß ausgesetzt wäre. Auch würde die Bearbeitung größerer
Tafeln ein öfteres umständliches Umsetzen und Einspannen not
wendig machen, was Bearbeitungsfehler, insbesondere beim Bearbeiten
bis zum Rand, verursachen kann.
Die an sich hohen Arbeitsgeschwindigkeiten einer Stanz
presse kommen unter den geschilderten Umständen nicht zum
Tragen, so daß eine rationelle Fertigung mit den bekannten
Maschinen nicht zu ermöglichen ist.
Nachteilig ist auch bei den Maschinen dieser Art, daß man
den herausgehauenen Schrott erst abräumen muß, bevor eine
neue Tafel eingespannt wird, was sehr zeitaufwendig ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demzufolge darin, eine
Trennvorrichtung der eingangs aufgeführten Art zu schaffen,
bei welcher Tafeln insbesondere Blechtafeln in allen handels
üblichen Abmessungen einwandfrei und ohne größeren Zeitauf
wand zu besäumen und anschließend Werkstücke jeglicher Geometrien
mit großer Genauigkeit zu bearbeiten und besonders rasch und mit
großer Genauigkeit abzutrennen sind und auch der Schrott ohne
größeren Zeitaufwand kontinuierlich abzuräumen ist.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch eine Bauweise der Trenn
vorrichtung gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 1 sowie
den Patentansprüchen 1 oder 3 gelöst, was auch ein neuartiges
Herstellungsverfahren gemäß den Patentansprüchen 11 bis 13 er
möglicht.
Die Erfindung beruht auf dem Gedanken einer maschinenmässigen
Trennung der Koordinatenfunktionen auf verschiedene Antriebe
und deren Wegmeßsystemen, wodurch eine abschnittsweise Bear
beitung der Tafeln und kontinuierliches rasches Abtrennen der
Werkstücke sowie eine größere Weginformationsdichte und damit
eine größere Genauigkeit auch bei großformatigen Tafeln erreicht
wird.
An weiteren Vorteilen sind zu nennen:
- - Schnelles und genaues Besäumen von Tafeln beliebiger handelsüblicher kostengünstiger Formate;
- - Aufteilung und Abtrennen verschiedenartiger Werkstücke nach einem Optimierungsplan ohne Werkzeugwechsel;
- - Aufteilung unterschiedlicher Werkstücke nach Patent anspruch 11 und automatisches Stapeln derselben;
- - Kontinuierliches Abräumen der Ausschnitte (Schrott);
- - Kontinuierliche Abnahme des Tafelgewichtes, geringerer Verschleiß.
In den Unteransprüchen 2, 4-10 sind weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung aufgeführt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungs
und Durchführungsbeispieles erläutert und sei wie folgt be
schrieben:
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht
der erfindungsgemäßen Trennvor
richtung;
Fig. 2 ein Schnittbild I-I der Vorrich
tung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 ein Schnittbild II-II der Vorrich
tung gemäß Fig. 1;
Fig. 4 bis 8 Bearbeitungsbeispiele.
In Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Trennvorrichtung
schematisch dargestellt; während die Fig. 2 und 3
Schnittbilder der Gesamtvorrichtung zeigen.
In Fig. 1 ist links eine hydraulische Blechtafelschere
1 mit Scherengestell 2, Antrieb 3, Messern 4, Niederhal
tern 5 und Scherentisch 6 zu sehen. An Letzteren schließt
sich rechts ein Auflagetisch 7 an, der auf Portalen 8
- Fig. 2 - ruht. Seitlich an dem Auflagetisch 7 sind Füh
rungen 10 und Feinzahnstangen 11 vorgesehen. An diesen ist
ein Schlitten 12, der durch einen Servomotor 14 und Ketten
trieb 15 über ein Ritzel 13 angetrieben ist, in der X-Achse
hin- und her bewegbar.
Auf dem Schlitten ist eine Tafelhandhabungsvorrichtung 9
montiert. Diese besteht aus einem durch einen Hubzylinder
16 auf- und abbewegbarem Saug-Magnetgreifer 18, der durch
einen Servomotor 17 um 360° verdrehbar ist. Vorne an dem
Schlitten 12 sind ferner durch einem Hubzylinder 21 absenk
bare Spannzangen 19 mit ihren Spannzylindern 20 vorgesehen.
Links von der Blechtafelschere 1 ist ein Auswurfförderband
22 im Anschluß an die Messer 4 angeordnet, das durch einen
Hubzylinder 23 auf das Niveau einer anschließenden durch
einen Schwenkzylinder 25 betätigbaren Schrottweiche 24 ab
senkbar ist. Diese führt in der gezeichneten Transportstel
lung die Werkstücke einem Förderband 26 zu, oder wenn diese
durch seinen Schwenkzylinder 27 hochgeschwenkt ist, in eine
darunter befindliche Stapelvorrichtung 28.
In Baueinheit mit dem Scherengestell 2 ist ein in Fig. 3
als Torgestell 30 erkennbares Gestellteil vorgesehen. An
diesem sind oben seitlich gelagerte Gleitstangen 31 und
sowie ein Spindeltrieb 32 nebst seinem Antriebsmotor 33
angeordnet. Durch diese ist ein Schlitten 34 über eine
nicht dargestellte Spindelmutter in der Y-Achse hin- und
herbewegbar angetrieben.
An dem Schlitten 34 ist ein Plasmabrenner 35 mit seiner
Zustellvorrichtung 36 montiert, der über eine an einem
Galgen 37 geführte Energieführungskette 38 versorgt wird.
An dem Auflagetisch 7 ist in der Eingriffsbahn des Plasma
brenners 35 ein Tischschlitz 39 vorgesehen, unter dem eine
Kühlmittelwanne 40 angeordnet ist. Ferner ist an dem Schlit
ten 34 ein Lochstempel 41 mit Plungerkolben angeordnet, der
an einer Druckstelze 42 des Gestells 30 abgestützt ist. In
der Eingriffsbahn des Lochstempels 41 ist ebenfalls ein
Tischschlitz 43 vorgesehen.
Unter dem Auflagetisch 7 ist dem Lochstempel 41 an einem
an Gleitstangen 44 gelagerten Schlitten 48 eine Matrize 47
und ein Aufnehmerschacht 48 zugeordnet. Ein
für den Schlitten 49 vorgesehener Spindeltrieb 45 ist über
einen Kettentrieb 46 synchron mit dem Schlitten 49 ange
trieben.
Bei Betätigung dieser Lochstanze wird die Matrize 47 auf
einer an das Gestell 30 angeschlossenen Bodentraverse 50
abgestützt. 51 ist ein Transportband für die durch den Auf
nehmerschacht 48 abgeworfenen Stanzteile.
Die einzelnen Antriebssysteme sind mit nicht dargestellten
Wegmeßsystemen bzw. Endschaltern ausgestattet, welche die
Schalt- und Weginformationen für die vorgesehene Datenver
arbeitung liefern.
Es erscheint überflüssig, den Informationsfluß der einzel
nen Bahnsteuerungsketten für die nachfolgend beschriebenen
Herstellungsverfahren mittels Bahnsteuerungssystemketten
zu veranschaulichen, die je nach dem Bearbeitungsverfahren
durch die Datenverarbeitung mit oder ohne Funktionszusam
menhang verknüpft werden.
Die mit der beschriebenen Trennvorrichtung durchführbaren
Herstellungsverfahren seien nachfolgend an Hand einiger Be
arbeitungsbeispiele wie folgt beschrieben:
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Arbeitsspiel wird zunächst
eine Rohblechtafel durch den Saug-Magnetgreifer 18 von
einer nicht dargestellten Tafelauflage aufgenommen und an
allen vier Rändern nacheinander besäumt (Schnittlinien 60).
Die sodann wieder auf dem Auflagetisch 7 abgelegte Tafel
wird sodann von den Spannzangen 19, 20 aufgenommen und von
diesen im Arbeitsschritt A zu der Lochstanze 41-47 ver
bracht, welche entlang den Bahnreihen B und C Löcher 61 in
die Tafel stanzt. Sodann wird die Tafel unter den Plasma
brenner 35 gefördert und durch diesen Formschnitte 62 und
danach Lochausschnitte 63 in den Reihen D und E durchge
führt. Dieselben Arbeitsschritte wiederholen sich an der
gegenüberliegenden Tafelseite in umgekehrter Reihenfolge.
Die Tafel wird dann wieder von dem Saug-Magnetgreifer 18
übernommen und die Tafel um 90° gedreht und unter die
Messer 4 geführt, welche die Werkstücke mit einem Scher
schnitt entlang der Schnittlinien 64 abtrennt. Fig. 4a
zeigt das bearbeitete und abgetrennte Werkstück.
Dabei werden die abgetrennten Abfälle für jedes Werk
stück einzeln abgeräumt, so daß der Auflagetisch frei ist.
Dieselben Bearbeitungen erfahren die Blechtafeln gemäß
den Fig. 5 und 6, wo gleiche Vorgänge mit gleichen Be
zugszeichen versehen sind.
Bei dem in Fig. 7 veranschaulichten Arbeitsbeispiel sind
die Zuschnitte der Blechtafel nach einem Schneidplan opti
miert, so daß Abfall verringert bzw. vermieden wird.
Die Teile werden nacheinander mittels geradem Scherschnitt
64 abgetrennt. Davor erfolgen die Querteilungen 65 und
Formschnitte 63 im Schmelzverfahren.
Fig. 8 schließlich veranschaulicht einen Optimierungsplan,
bei dem in parallel zu der Y-Achse der Blechtafel gelegenen
Reihen Werkstücke 67, 68, 69 und 70 gleicher geometrischer
Form aneinandergereiht sind. Die Bearbeitung erfolgt je
doch nacheinander in den Reihen H bis P. Nach Bearbeitung
der ersten Reihe H wird diese durch Scherschnitt abgetrennt
und die Werkstücke werden von dem Auswurfförderband 22
über die Schrottweiche 24 bei hochgeschwenktem Förderband
26 in die Stapelvorrichtung 28 gefördert und gelangen da
bei sortiert an die für sie vorgesehenen Stapelplätze.
- Aufstellung der Bezugszeichen:
1 Tafelschere
2 Scherengestell
3 Scherenantrieb
4 Messer
5 Niederhalter
6 Scherentisch
7 Auflagetisch
8 Portal
9 Tafelhandhabungsvorrichtung
10 Führungen
11 Feinzahnstangen
12 Schlitten
13 Ritzel
14 Servomotor
15 Kettenantrieb
16 Hubzylinder
17 Servomotor (Drehantrieb)
18 Saug-Magnetgreifer
19 Spannzangen
20 Spannzylinder
21 Hubzylinder
22 Auswurfförderband
23 Hubzylinder
24 Schrottweiche
24 a Schrottbehälter
25 Schwenkzylinder
26 Förderband
27 Schwenkzylinder
28 Stapelvorrichtung
29
30 Torgestell (Gestell)
31 Gleitstangen
32 Spindeltrieb
33 Antriebsmotor
34 Schlitten
35 Schmelzschneideinrichtung
36 Zustellvorrichtung
37 Energieabnahmegalgen
38 Energieführungskette
39 Tischschlitz
40 Kühlmittelwanne
41 Lochstempel
42 Druckstelze
43 Tischschlitz
44 Gleitstangen
45 Spindeltrieb
46 Kettentrieb
47 Matrize
48 Aufnahmeschacht
49 Schlitten
50 Bodentraversewand
51 Transportband
60 Besäumschnitte
61 Lochungen
62 Formschnitte
63 Lochschnitte
64 Trennschnitte im Scherenschnitt
65 Trennschnitte im Schmelzverfahren
67-70 Reihen parallel zu der Y-Achse
Claims (13)
1. Trennvorrichtung zum Herstellen und Abtrennen von
Werkstücken aus Tafeln insbesondere Blechtafeln,
gekennzeichnet durch eine Tafelschere (Langmesser
schere) (1) mit einem an den Scherentisch (6) anschließen
den Auflagetisch (7) und einer diesem zugeordneten
aus wenigstens einem Ausrichtteil wie einer Schiene
und Spannzangen (19) bestehenden in der x-Achse hin
und herbewegbar angetriebenen Tafelhandhabungsvorrichtung
(10-15, 19-21), bei welcher in Zustellrichtung vor
ihren Messern (4) in einem an ihrem Gestell (2) anschließen
den bzw. angeschlossenem Gestell (30) wenigstens eine in
der y-Achse hin- und herbewegbar und in der z-Achse zustell
bar angetriebene Schmelzschneidvorrichtung (35, 36) vorge
sehen ist und die Antriebseinheiten der Tafelhandhabungs
vorrichtung (10-15, 19-21) und der Schmelzschneidvorrichtung
(35, 36) mit Wegmeßsystemen kombiniert und die Trennvor
richtung durch eine Datenverarbeitung gesteuert ist.
2. Trennschneidvorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Tafelhandhabungs
vorrichtung (10-15, 19-21) und der Schmelzschneidvor
richtung (35, 36) Zahnstangen bzw. Spindeltriebe (11 bzw.
32 und 33) dienen.
3. Trennvorrichtung nach den Patentansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schlitten (12)
der Tafelhandhabungsvorrichtung (10-15, 19-21) eine um
360° drehbare z.B. aus einem kombinierten Saug-
Magnetgreifer (16-18) für die Tafeln
bestehende Haftvorrichtung angeordnet und der
Drehantrieb (17) derselben mit einem Drehmeßsystem
kombiniert und an die Datenverarbeitung angeschlossen
ist.
4. Trennvorrichtung nach Patentanspruch 1 und mindestens
einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß als
Schmelzschneidevorrichtung ein Plasmabrenner (35, 36)
vorgesehen ist.
5. Trennvorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Schmelzschneidvorrichtung ein Laser
brenner vorgesehen ist.
6. Trennvorrichtung nach den Patentansprüchen 4 und 5,
dadurch gekennzeichnet, sowohl ein Plasmabrenner als
auch ein Laserbrenner gemeinsam an einem Schlitten
(34) angeordnet sind.
7. Trennvorrichtung nach den Patentansprüchen 4 oder 5 oder
6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Eingriffsbahn des
Plasmabrenners (35, 36) bzw. der Brenner der Auflagetisch
(7) einen Schlitz (39) bzw. Schlitze oder eine Mulde zur
Kühlmitteleinwirkung und Schlackenabfuhr aufweist.
8. Trennvorrichtung nach Patentanspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß unterhalb des Schlitzes (39) eine
Wanne (40) mit einem Kühlmittel wie Wasser oder dgl.
angeordnet ist.
9. Trennvorrichtung nach Patentanspruch 4 oder 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß dem oder den Schneidbrenner(n)
(35, 36) eine Lochstanze (41-48) zugeordnet ist, die aus
einem an dem Schlitten (34) angeordneten Lochstempel (41)
und aus einer Matrize (47) besteht, die unterhalb eines
Tischschlitzes (43) an dem Auflagetisch (7) mittels eines
an Gleitstangen (44) geführten und über einen Spindeltrieb
(45) angetriebenen Schlitten (49), an dem der Matrize (47)
ein Aufnahmeschacht (48) zugeordnet ist, mit dem Schlitten
(34) synchron durch den Servomotor (33) und Kettentrieb (46)
angetrieben ist.
10. Trennvorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß hinter dem Scherentisch (6) ein Auswurfförderband
(22, 23) angeordnet und hydraulisch auf das Niveau eines
Schrottbehälters (24 a) einer Schrottweiche (24, 25) absenkbar
ist und sich an Letztere ein weiterer Förderer (26, 27) an
schließt, der so schwenkbar angeordnet ist, daß er in einer
Stellung den Abwurf der Werkstücke in eine Stapelvorrichtung
(28) freigibt und in einer anderen die Weiterförderung der
selben bewirkt.
11. Verfahren zum Herstellen und Abtrennen von Werkstücken aus
Tafeln insbesondere Blechtafeln unter Verwendung der in
Patentanspruch 1 oder Patentanspruch 1 und mindestens einem
der folgenden Patentansprüche gekennzeichneten Trennvor
richtung, dadurch
gekennzeichnet, daß die Herstellung der Werkstücke zu
nächst entlang der ersten Reihe von in der X-Achse paral
lelen Reihen der Blechtafeln eingeteilten Werkstückreihen
erfolgt und diese sodann mit einem Scherenschnitt von der
Blechtafel abgetrennt werden und danach die zweite und die
folgenden Reihen in der gleichen Weise bearbeitet werden.
12. Verfahren nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Werkstücke von in der Y-Achse parallelen
Reihen der Blechtafeln eine unterschiedliche geometrische
Form aufweisen, so daß sie nach dem Scherschnitt sortiert
an dafür vorgesehene Stapelplätze gelangen.
13. Verfahren nach Patentanspruch 11 oder 11 und 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aussonderung aus den Blechtafeln
herausgeschnittenen Abfällen reihenweise erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873712682 DE3712682A1 (de) | 1987-04-14 | 1987-04-14 | Trennschneidvorrichtung und verfahren zum herstellen und abtrennen von werkstuecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873712682 DE3712682A1 (de) | 1987-04-14 | 1987-04-14 | Trennschneidvorrichtung und verfahren zum herstellen und abtrennen von werkstuecken |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3712682A1 true DE3712682A1 (de) | 1988-11-10 |
DE3712682C2 DE3712682C2 (de) | 1989-09-28 |
Family
ID=6325620
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873712682 Granted DE3712682A1 (de) | 1987-04-14 | 1987-04-14 | Trennschneidvorrichtung und verfahren zum herstellen und abtrennen von werkstuecken |
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