DE3712682C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K7/00—Cutting, scarfing, or desurfacing by applying flames
- B23K7/002—Machines, apparatus, or equipment for cutting plane workpieces, e.g. plates
Description
Die Erfindung betrifft eine Trennschneidvorrichtung zum Herstellen und Abtrennen
von Werkstücken aus Tafeln insbesondere Blechtafeln, die durch eine Datenver
arbeitungsanlage gesteuert ist, sowie ein Herstellungsverfahren.
Eine derartige Trennvorrichtung ist durch die DE-PS 27 52 912 bekannt.
Diese besteht aus einer mit einer Stanzpresse kombinierten Schere mit
verhältnismäßig kurzen schlitzförmigen Messern.
Das Zuführen der Tafeln erfolgt durch einen Koordinatentisch. Die durch
die Stanzpresse beareiteten Werkstücke werden durch die Schervorrichtung
einzeln durch Schnitte in der X- und Y-Achse abgetrennt. Zu diesem Zweck
ist für das Ober- und Untermesser eine aufwendige Drehvorrichtung vorge
sehen, deren koordinierte Winkelstellungen durch verschiedene Sicherungs
organe überwacht werden müssen.
Das Auftrennen der Werkstücke ist dabei durch das notwendige Verdrehen der
Messer umständlich und schon der geringste Verschleiß kann Ausschuß ver
ursachen. Auch ist eine sichere Führung des Obermessers hierbei nicht
möglich. Um ein Wegdrücken des Messers beim Schnitt zu verhindern, sind
an dem Obermesser Bolzen vorgesehen, die vor dem Schnitt in Fanglöcher an
der Matrize eindringen sollen. Auch hierbei kann geringster Verschleiß
schon Beschädigung der Werkzeuge verursachen, ebenso Ungenauigkeiten in dem
dabei notwendigen Zusammenspiel mit den Niederhaltern z. B. bei wechselnden
Blechdicken.
Ein Besäumen von Blechtafeln, an das gedacht ist, dürfte mit
einer Schere dieser Art kaum möglich sein. Abgesehen von dem
Arbeitsaufwand durch Nachsetzen und Umspannen sind hierdurch
genaue Schnittkanten kaum zu erzielen. In der Regel wird man
daher auf teuere besäumte Tafeln zurückgreifen müssen.
Mit Ungenauigkeiten ist auch beim Bearbeiten komplexer
Geometrien zu rechnen, bei denen in der Regel mehrere Stanz
werkzeuge erforderlich sind. Dabei sind viele über die Tafel
verteilte Stanz- und Schneidvorgänge erforderlich, wobei sich
die dabei nicht vermeidbaren Abweichungen summieren, sodaß man
mit größeren Ausfallraten rechnen muß.
Schließlich summieren sich auch beim hierbei notwendigen
Abtrennen der fertig bearbeiteten Werkstücke die maschinen
bedingten Ungenauigkeiten beträchtlich.
Vor allem sind der Größe und Dicke der Blechtafeln bei Trenn
vorrichtungen der beschriebenen Art enge Grenzen gesetzt. Diese
bestehen zum einen darin, daß durch die Aufspreizung der zur Ver
wendung kommenden C-Gestelle die Rachentiefe begrenzt ist.
Zum anderen bestände bei größeren Blechtafeln durch das Über
schwingen derselben in den beiden Führungsachsen infolge des
Drehmoments die Gefahr eines Herausreißens aus der Einspannung,
wobei auch die Haltevorrichtung einem kaum vertretbaren
Verschleiß ausgesetzt wäre. Auch würde die Bearbeitung größerer
Tafeln ein öfteres umständliches Umsetzen und Einspannen not
wendig machen, was Bearbeitungsfehler, insbesondere beim Bearbeiten
bis zum Rand, verursachen kann.
Die an sich hohen Arbeitsgeschwindigkeiten einer Stanzpresse kommen
unter den geschilderten Umständen nicht zum Tragen, sodaß eine
rationelle Fertigung mit den bekannten Maschinen nicht zu ermöglichen
ist.
Nachteilig ist auch bei den Maschinen dieser Art, daß man den heraus
gehauenen Schrott erst abräumen muß, bevor eine neue Tafel eingespannt
wird, was sehr zeitaufwendig ist.
Aus der europäischen Patentanmeldung 56 143 ist eine Metallschneidma
schine ersichtlich, bei welcher im Unterschied zu der vorbeschriebenen
Vorrichtung die zu bearbeitenden Blechtafeln an einem Schneidfeld eines
Auflagetisches befestigt werden, entlang dem in der X-Achse eine Brücke
verfahrbar ist, an der drei Schlitten in der Y-Achse durch ein endloses
Band miteinander verbunden durch einen Motor hin- und herbewegbar sind.
Durch an den Schlitten angeordnete Schneidbrenner werden durch gemeinsame
Bewegungen der Brücke und der Schneidbrenner Abschnitte aus der Blechtafel
ausgeschnitten. Die bearbeiteten Werkstücke werden anschließend in einem
weiteren Arbeitsgang durch an den Schlitten ferner vorgesehene Magnetbau
gruppen aufgenommen und durch Verfahren der Brücke und ggf. auch der
Schlitten zu Sammelkörben am Tischende verbracht. Dabei können in einer
durch eine Eingabesteuereinheit gesteuerten Weise die Werkstücke selektiv
einzeln oder zu mehreren aufgenommen und abgesetzt werden.
Anschließend müssen Schrot und Schlacken vor Auflage einer neuen Blech
tafel von dem Schneidfeld abgeräumt werden.
Auch hierbei ist somit das Aufnehmen und ggf. das Sortieren der Werkstücke
sowie das Abräumen des Schrottes und das Entfernen der Schlacken zeitraubend
und umständlich und erfordert aufwendige Vorrichtungen und Steuerorgane.
Desweiteren ist beim Innenbrennen eine Stanzlochung der Blechtafeln
nicht durchführbar, sodaß beim sogenannten Durchschießen der Lochung
der Düsenverschleiß groß ist und auch mit einem zusätzlichen größeren
Zeitaufwand gerechnet werden muß. Auch entstehen dabei Krater, was Aus
schuß verursachen kann.
Auch ein Besäumen der Blechtafeln ist bei einer derartigen Schneidma
schine nicht möglich, sodaß man dieses auf einer gesonderten Vorrichtung
vornehmen muß oder auf den Einsatz teuerer Blechtafeln angewiesen ist.
Ebenso ist auch eine wärme- und gasabführende Wasserkühlung hierbei nicht
möglich.
Bei einer aus der DE-OS 36 00 822 bekannten Anlage zum automatischen Be
schicken und Abräumen von Brennschneid- und Plasmaschneidanlagen sind
Paletten vorgesehen, in welche die Tafeln aufgelegt und über ein Förder
system in den Arbeitsbereich der Maschine eingeführt werden. Die Palet
ten sind dabei als Schneidrost ausgebildet und weisen kopf- und längs
seitige Anschläge für die auch hier in einem gesonderten Arbeitsgang vor
her besäumten Blechtafeln auf.
Auch hierbei ist weder eine Lochung noch eine Kühlung möglich und das Auf
nehmen der Werkstücke sowie das Abräumen des Schrotts und der Schlacke ist
hiermit lediglich nach außerhalb der Maschine verlagert und dort ebenso zeit
raubend und umständlich zu bewerkstelligen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demzufolge darin, eine Trennschneidvorrichtung
der eingangs aufgeführten Art zu schaffen, bei welcher Tafel, insbeson
dere Blechtafel, in allen handelsüblichen Abmessungen einwandfrei und
ohne größeren Zeitaufwand zu besäumen und anschließend Werkstücke je
glicher Geometrien mit großer Genauigkeit zu bearbeiten und besonders
rasch und mit großer Genauigkeit abzutrennen sind, wobei der Schrott ohne
größeren Zeitaufwand kontinuierlich abzuräumen ist.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch eine Bauweise der Trennvorrichtung
gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 1 sowie der Patentansprüche 2
und 3 gelöst, was auch ein neuartiges Herstellungsverfahren gemäß den
Patentansprüchen 11 bis 13 ermöglicht.
Die Erfindung beruht auf dem Gedanken einer maschinenmäßigen Trennung
der Koordinatenfunktionen auf verschiedene Antriebe und deren Wegmeß
systeme, wodurch eine abschnittsweise Bearbeitung der Tafeln und ein konti
nuierliches rasches Abtrennen der Werkstücke sowie eine größere Weginfor
mationsdichte und damit eine größere Genauigkeit auch bei großformatigen
Tafeln erreicht wird.
An weiteren Vorteilen sind zu nennen:
- - schnelles und genaues Besäumen von Tafeln beliebiger handelsüblicher kostengünstiger Formate,
- - Aufteilung und Abtrennen verschiedenartiger Werkstücke nach einem Optimierungsplan ohne Werkzeugwechsel,
- - Aufteilung unterschiedlicher Werkstücke gemäß Patent anspruch 11 und automatisches Stapeln derselben,
- - kontinuierliches Abräumen der Ausschnitte (Schrott),
- - kontinuierliche Abnahme des Tafelgewichtes, geringerer Verschleiß.
In den Unteransprüchen 2 und 4 - 10 sind weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen der beanspruchten Vorrichtung aufgeführt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungs-
und Durchführungsbeispieles erläutert und sei wie folgt be
schrieben:
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht
der erfindungsgemäßen Trennvor
richtung,
Fig. 2 ein Schnittbild der Vorrich
tung gemäß der Linie I-I in Fig. 1,
Fig. 3 ein Schnittbild der Vorrich
tung gemäß der Linie II-II in Fig. 1 und die
Fig. 4 bis 8 Bearbeitungsbeispiele.
In Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Trennschneidvorrichtung
schematisch dargestellt, während die Fig. 2 und 3
Schnittbilder der Gesamtvorrichtung zeigen.
In Fig. 1 ist links eine hydraulische Blechtafelschere
1 mit Scherengestell 2, Antrieb 3, Messern 4, Niederhal
tern 5 und Scherentisch 6 zu sehen. An letzteren schließt
sich rechts ein Auflagetisch 7 an, der auf Portalen 8 (vgl.
Fig. 2) ruht. Seitlich an dem Auflagetisch 7 sind Füh
rungen 10 und Feinzahnstangen 11 vorgesehen. An diesen ist
ein Schlitten 12, der durch einen Servomotor 14 und Ketten
trieb 15 über ein Ritzel 13 angetrieben ist, in der X-Achse
hin- und herbewegbar.
Auf dem Schlitten ist eine Tafelhandhabungsvorrichtung 9
montiert. Diese besteht aus einem durch einen Hubzylinder
16 auf- und abbewegbare Saug-Magnetgreifer 18, der durch
einen Servomotor 17 um 360° verdrehbar ist. Vorne an dem
Schlitten 12 sind ferner durch einen Hubzylinder 21 absenk
bare Spannzangen 19 mit ihren Spannzylindern 20 vorgesehen.
Links von der Blechtafelschere 1 ist ein Auswurfförderband
22 im Anschluß an die Messer 4 angeordnet, das durch einen
Hubzylinder 23 auf das Niveau einer anschließenden durch
einen Schwenkzylinder 25 betätigbaren Schrottweiche 24 ab
senkbar ist. Diese führt in der gezeichneten Transportstel
lung die Werkstücke einem Förderband 26 zu, oder wenn dieses
durch seinen Schwenkzylinder 27 hochgeschwenkt ist, in eine
darunter befindliche Stapelvorrichtung 28.
In Baueinheit mit dem Scherenestell 2 ist ein in Fig. 3
als Torgestell 30 erkennbares Gestellteil vorgesehen. An
diesem sind oben seitlich gelagerte Gleitstangen 31
sowie ein Spindeltrieb 32 nebst seinem Antriebsmotor 33
angeordnet. Durch diese ist ein Schlitten 34 über eine
nicht dargestellte Spindelmutter in der Y-Achse hin- und
herbewegbar angetrieben.
An dem Schlitten 34 ist ein Plasmabrenner 35 mit seiner
Zustellvorrichtung 36 montiert, der über eine an einem
Galgen 37 geführte Energieführungskette 38 versorgt wird.
An dem Auflagetisch 7 ist in der Eingriffsbahn des Plasma
brenners 35 ein Tischschlitz 39 vorgesehen, unter dem eine
Kühlmittelwanne 40 angeordnet ist. Ferner ist an dem Schlit
ten 34 ein Lochstempel 41 mit Plungerkolben angeordnet, der
an einer Druckstelze 42 des Gestells 30 abgestützt ist. In
der Eingriffsbahn des Lochstempels 41 ist ebenfalls ein
Tischschlitz 43 vorgesehen.
Unter dem Auflagetisch 7 ist dem Lochstempel 41 an einem
an Gleitstangen 44 gelagerten Schlitten 49 eine Matrize 47
und ein Aufnehmerschacht 48 zugeordnet. Ein
für den Schlitten 49 vorgesehener Spindeltrieb 45 ist über
einen Kettentrieb 46 synchron mit dem Schlitten 49 ange
trieben.
Bei Betätigung dieser Lochstanze wird die Matrize 47 auf
einer an das Gestell 30 angeschlossenen Bodentraverse 50
abgestützt. 51 ist ein Transportband für die durch den Auf
nehmerschacht 48 abgeworfenen Stanzteile.
Die einzelnen Antriebssysteme sind mit nicht dargestellten
Wegmeßsystemen bzw. Endschaltern ausgestattet, welche die
Schalt- und Weginformationen für die vorgesehene Datenver
arbeitung liefern.
Es erscheint überflüssig, den Informationsfluß der einzel
nen Bahnsteuerungsketten für die nachfolgend beschriebenen
Herstellungsverfahren mittels Bahnsteuerungssystemketten
zu veranschaulichen, die je nach dem Bearbeitungsverfahren
durch die Datenverarbeitung mit oder ohne Funktionszusam
menhang verknüpft werden.
Die mit der beschriebenen Trennvorrichtung durchführbaren
Herstellungsverfahren seien nachfolgend an Hand einiger Be
arbeitungsbeispiele wie folgt beschrieben:
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Bearbeitungsbeispiel wird zunächst eine Rohblechtafel durch den Saug-Magnetgreifer 18 von einer nicht dargestellten Tafelauflage aufgenommen und an allen vier Rändern nacheinander besäumt. (Schnittlinien der Besäumschnitte 60).
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Bearbeitungsbeispiel wird zunächst eine Rohblechtafel durch den Saug-Magnetgreifer 18 von einer nicht dargestellten Tafelauflage aufgenommen und an allen vier Rändern nacheinander besäumt. (Schnittlinien der Besäumschnitte 60).
Die sodann wieder auf dem Auflagetisch 7 abgelegte Tafel
wird sodann von den Spannzangen 19, 20 aufgenommen und von
diesen im Arbeitsschritt A zu der Lochstanze 41-47 ver
bracht, welche entlang den Bahnreihen B und C Löcher 61 in
die Tafel stanzt. Sodann wird die Tafel unter den Plasma
brenner 35 gefördert und durch diesen Formschnitte 62 und
danach Lochausschnitte 63 in den Reihen D und E durchge
führt. Dieselben Arbeitsschritte wiederholen sich an der
gegenüberliegenden Tafelseite in umgekehrter Reihenfolge.
Die Tafel wird dann wieder von dem Saug-Magnetgreifer 18
übernommen und die Tafel um 90° gedreht und unter die
Messer 4 geführt, welche die Werkstücke mit einem Scher
schnitt entlang der Schnittlinien 64 abtrennt. Fig. 4a
zeigt das bearbeitete und abgetrennte Werkstück.
Dabei werden die abgetrennten Abfälle für jedes Werk
stück einzeln abgeräumt, sodaß der Auflagetisch frei ist.
Dieselben Bearbeitungen erfahren die Blechtafeln gemäß
den Fig. 5 und 6, wo gleiche Vorgänge mit gleichen Be
zugszeichen versehen sind.
Bei dem in Fig. 7 veranschaulichten Arbeitsbeispiel sind
die Zuschnitte der Blechtafel nach einem Schneidplan opti
miert, sodaß Abfall verringert bzw. vermieden wird.
Die Teile werden nacheinander mittels geradem Scherschnitt
64 abgetrennt. Davor erfolgen die Querteilungen 65 und
Formschnitte (Lochausschnitte) 63 im Schmelzverfahren.
Fig. 8 schließlich veranschaulicht einen Optimierungsplan,
bei dem in parallel zu der Y-Achse der Blechtafel gelegenen
Reihen Werkstücke 67, 68, 69 und 70 gleicher geometrischer
Form aneinandergereiht sind. Die Bearbeitung erfolgt je
doch nacheinander in den Reihen H bis P. Nach Bearbeitung
der ersten Reihe H wird diese durch Scherschnitt abgetrennt
und die Werkstücke werden von dem Auswurfförderband 22
über die Schrottweiche 24 bei hochgeschwenktem Förderband
26 in die Stapelvorrichung 28 gefördert und gelangen da
bei sortiert an die für sie vorgesehenen Stapelplätze.
Claims (13)
1. Trennschneidvorrichtung zum Herstellen und Abtrennen von Werkstücken
aus Tafeln insbesondere Blechtafeln, welche durch eine Datenverar
beitungsanlage gesteuert ist, gekennzeichnet durch eine Tafelschere
(Langmesserschere) (1) mit einem an den Scherentisch (6) anschlies
senden Auflagetisch (7) und einer diesem zugeordneten aus wenigstens
einem Ausrichtteil wie einer Schiene und Spannzangen (19) bestehenden
in der X-Achse hin- und herbewegbar angetriebenen Tafelhandhabungs
vorrichtung (9) (10-15, 19-21), bei welcher in Zustellrichung vor
ihren Messern (4) in einem an ihrem Gestell (2) anschließenden bzw.
angeschlossenen Gestell (30) wenigstens eine in der Y-Achse hin- und
herbewegbar und in der Z-Achse zustellbar angetriebene Schmelzschneid
vorrichtung (35, 36) vorgesehen ist und die Antriebseinheiten der Tafel
handhabungsvorrichtung (10-15, 19-21) und der Schmelzschneidvorrichtung
(35, 36) mit Wegmeßsystemen kombiniert ist.
2. Trennschneidvorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Antrieb der Tafelhandhabungsvorrichtung (10-15, 19-21) und der
Schmelzschneidvorrichtung (35, 36) Zahnstangen- bzw. Spindeltriebe (11
bzw. 32 und 33) angeordnet sind.
3. Trennschneidvorrichtung nach den Patentansprüchen 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß an dem Schlitten (12) der Tafelhandhabungsvorrichtung
(10-15, 19-21) eine um 360° drehbare z. B. aus einem kombinierten Saug-
Magnetgreifer (16-18) für die Tafeln bestehende Haftvorrichtung ange
ordnet und der Drehantrieb (17) derselben mit einem Drehmeßsystem kombi
niert und an die Datenverarbeitungsanlage angeschlossen ist.
4. Trennschneidvorrichtung nach Patentanspruch 1 und mindestens einem
der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schmelz
schneidvorrichtung (35, 36) ein Plasmabrenner (35) vorgesehen ist.
5. Trennschneidvorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Schmelzschneidvorrichtung statt des Plasmabrenners (35) ein
Laserbrenner vorgesehen ist.
6. Trennschneidvorrichtung nach den Patentansprüchen 4 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß sowohl ein Plasmabrenner als auch ein Laserbrenner
gemeinsam an einem Schlitten (34) angeordnet sind.
7. Trennschneidvorrichtung nach Patentansprüchen 4 oder 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Eingriffsbahn des oder der Schneidbrenner(s)
der Schmelzschneidvorrichtung (35, 36) der Auflagetisch (7) einen
Schlitz (39) bzw. Schlitze oder eine Mulde zur Kühlmitteleinwirkung und
Schlackenabfuhr aufweist.
8. Trennschneidvorrichtung nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß unterhalb des Schlitzes (39) eine Wanne (40) mit einem Kühlmittel
wie Wasser oder dgl. angeordnet ist.
9. Trennschneidvorrichtung nach Patentanspruch 4 oder 5 oder 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der oder den Schmelzschneidvorrichtung(en) (35, 36)
eine Lochstanze (41-48) zugeordnet ist, die aus einem an dem Schlitten
(34) angeordneten Lochstempel (41) und aus einer Matrize (47) besteht,
die unterhalb eines Tischschlitzes (43) an dem Auflagetisch (7) mittels
eines an Gleitstangen (44) geführten und über eine Spindeltrieb (45)
angetriebenen Schlitten (49), an dem der Matrize (47) ein Aufnahme
schacht (48) zugeordnet ist, mit dem Schlitten (34) synchron durch
den Servomotor (33) und Kettentrieb (46) angetrieben ist.
10. Trennschneidvorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß hinter dem Scherentisch (6) ein Auswurfförderband (22, 23) ange
ordnet und hydraulisch auf das Niveau eines Schrottbehälters (24a)
einer Schrottweiche (24, 25) absenkbar ist und sich an Letztere ein
weiterer Förderer (26, 27) anschließt, der so schwenkbar angeordnet
ist, daß er in einer Stellung den Abwurf der Werkstücke in eine Stapel
vorrichtung (28) freigibt und in einer anderen die Weiterförderung der
selben bewirkt.
11. Verfahren zum Herstellen und Abtrennen von Werkstücken aus Tafeln ins
besondere Blechtafeln unter Verwendung der in Patentanspruch 1 bzw.
einer durch Patentanspruch 1 und mindestens einen der folgenden Patent
ansprüche 2 bis 10 gekennzeichneten Trennschneidvorrichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß die Herstellung der Werkstücke zunächst entlang der
ersten Reihe von in der X-Achse parallelen Reihen der Blechtafeln ein
geteilten Werkstückreihen erfolgt und diese sodann mit einem Scher
schnitt von der Blechtafel abgetrennt werden und danach die zweite und
die folgenden Reihen in der gleichen Weise bearbeitet werden.
12. Verfahren nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
einzelnen Werkstücke von in der Y-Achse parallelen Reihen der Blech
tafeln eine unterschiedliche geometrische Form aufweisen, sodaß sie
nach dem Scherschnitt sortiert an dafür vorgesehene Stapelplätze ge
langen.
13. Verfahren nach Patentanspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aussonderung von aus den Blechtafeln herausgeschnittenen
Abfällen reihenweise erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873712682 DE3712682A1 (de) | 1987-04-14 | 1987-04-14 | Trennschneidvorrichtung und verfahren zum herstellen und abtrennen von werkstuecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873712682 DE3712682A1 (de) | 1987-04-14 | 1987-04-14 | Trennschneidvorrichtung und verfahren zum herstellen und abtrennen von werkstuecken |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3712682A1 DE3712682A1 (de) | 1988-11-10 |
DE3712682C2 true DE3712682C2 (de) | 1989-09-28 |
Family
ID=6325620
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873712682 Granted DE3712682A1 (de) | 1987-04-14 | 1987-04-14 | Trennschneidvorrichtung und verfahren zum herstellen und abtrennen von werkstuecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3712682A1 (de) |
Families Citing this family (7)
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DE3832215C2 (de) * | 1988-09-22 | 1995-11-30 | Guenzburger Werkzeugmasch | Vorrichtung zum Trennen von Tafeln |
DE3841484A1 (de) * | 1988-12-09 | 1990-06-13 | Messer Griesheim Gmbh | Verfahren und vorrichtung zum verbesserten ausheben von thermisch geschnittenen bauteilen aus einem rohblech |
DE10064888B4 (de) * | 2000-10-18 | 2016-10-20 | Schuler Automation Gmbh & Co. Kg | Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden von Blechplatinen |
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CN114749924B (zh) * | 2022-03-27 | 2023-05-30 | 洛阳天久科技有限公司 | 一种用于厨具手柄焊接专用设备 |
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DE3130082C2 (de) * | 1981-07-30 | 1984-10-04 | Buss Ag, Basel | Verfahren zur Herstellung von 2-Aminopropandiol-(1,3)(Serinol) |
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-
1987
- 1987-04-14 DE DE19873712682 patent/DE3712682A1/de active Granted
Also Published As
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---|---|
DE3712682A1 (de) | 1988-11-10 |
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