DE3712611C1 - Mobile water carousel - Google Patents

Mobile water carousel

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DE3712611C1
DE3712611C1 DE19873712611 DE3712611A DE3712611C1 DE 3712611 C1 DE3712611 C1 DE 3712611C1 DE 19873712611 DE19873712611 DE 19873712611 DE 3712611 A DE3712611 A DE 3712611A DE 3712611 C1 DE3712611 C1 DE 3712611C1
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FUEST GEB DAPPER
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    • A61G7/10Devices for lifting patients or disabled persons, e.g. special adaptations of hoists thereto
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein mobiles Wasserkarussell, bei dem eine in einem Traggestell drehbar gelagerte Tragspindel an einem Ende einen waagerecht angeordneten, mindestens zwei Sitze aufnehmenden Tragarm aufweist und am anderen Ende über einen Getriebemotor antreibbar ist.
Ein derartig aufgebautes Wasserkarussell ist aus der US-PS 16 09 922 bekanntgeworden, welches jedoch stationär im Wasser verankert ist und als Sitze im Wasser um die angetriebene Tragspindel auf einer Kreisbahn fahrbare Boote zeigt.
Ein ähnliches, fest im Wasser verankertes und Boote in Bewegung versetztendes Wasserkarussell ist in der US-PS 18 00 836 offenbart, bei dem die Tragspindel zusätzlich höhenverfahrbar ausgeführt ist und dadurch die Boote neben der Fahrbewegung auch in der Höhe bewegt werden können.
Beide vorgenannten bekannten Wasserkarusselle sind durch feste Verankerung im Wasser nicht ortsveränderbar und nehmen somit immer einen gewissen Wasserbereich auch bei Nichtbenutzung ein.
Die DE-AS 19 18 631 zeigt ein auf dem Lande aufstellbares Karussell mit Sitze haltenden Rotorsternen, die an einem höhenverschwenkbaren Tragarm drehbar lagern; der Tragarm wird zum Ein- und Ausstieg der Benutzer in die horizontale Lage abgeschwenkt. Dieses Karussell ist für den Einsatz im Wasser nicht geeignet.
Ausgehend vom Stand der Technik gemäß der US-PS 16 09 922 ist es Aufgabe der Erfindung, ein einfach und stabil aufgebautes, ortsungebundenes, an beliebigen Wasserbereichen standsicher aufstellbares Wasserkarussell zu schaffen, welche mit seinen Sitzen in der Benutzungsstellung über den Wasserbereich einrichtbar und bei Nichtgebrauch aus dem Wasserbereich herausbringbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst, wobei noch die in den Unteransprüchen aufgeführten Gestaltungsmerkmale vorteilhafte Weiterbildungen der Aufgabenlösung darstellen.
Das erfindungsgemäße mobile Wasserkarussell zeigt folgende Vorteile:
  • 1. Das Wasserkarussell ist mobil ausgeführt, somit ortsungebunden und kann an beliebigen Wasserbereichen, wie am Rand eines Hallen- oder Freibades, eines Schwimmingpools, eines natürlichen Gewässers, aufgestellt werden,
  • 2. das Wasserkarussell hat eine an einem Auslegerarm vertikal hängende, motorisch angetriebene Welle mit untenendig angebrachten Sitzen, die mit den Benutzern über der Wasserfläche rotieren, so daß einerseits ein Belustigungszweck und andererseits eine Haut- und Muskelmassage und somit eine gewisse Körperertüchtigung der in das Wasser hineinhängenden Füße und Beine der Benutzer erreicht wird,
  • 3. die Welle mit Sitzen kann durch den Auslegerarm um eine aufrechte Säule aus dem Wasserbereich in eine raumsparende und nicht störende Nichtgebrauchsstellung herausgeschwenkt werden, wodurch die Wasserfläche freigegeben wird,
  • 4. die Säule ist in einem Widerlager in Form eines Ballastkastens gelagert, der standsicher am Rand des Wasserbereiches aufstellbar ist und eine transportable Fundamentkonstruktion darstellt - das Widerlager kann mit arretierbaren Laufrollen ausgestattet sein, welche den Transport des Wasserkarussells erleichtern,
  • 5. die Säule ist durch einen in ihr untergebrachten Druckmittelzylinder teleskopartig höhenverfahrbar, so daß der Ausleger mit Welle und Sitzen in beliebige Höhenlagen gegenüber der Wasserfläche bzw. dem Wasser einrichtbar ist,
  • 6. das Wasserkarussell ist einfach und stabil aufgebaut, hat durch seine Mobilität eine vielseitige Einsatzmöglichkeit und durch seine Karussellfunktion einen hohen Gebrauchswert in bezug auf Belustigung und Körperertüchtigung.
Anhand der Zeichnung wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung näher erläutert. Es zeigt die einzige Figur eine Seitenansicht eines mobilen Wasserkarussells in der Funktionsstellung.
Mit 1 ist die Umrandung eines Wasserbereiches 2, wie See, Teich, Fluß, Schwimmbad, Hallenbad, privater Schwimmungpool od. dgl., bezeichnet, auf der das erfindungsgemäße mobile Wasserkarussell aufgestellt wird und funktionsmäßig in den Wasserbereich 2 hineinragt.
Dieses Wasserkarussell weist im dargestellten Ausführungs­ beispiel ein Widerlager 3 in Form eines einzigen oder in sich in Kammern aufgeteilten Ballastkastens (Tank) mit einem Beschwerungsmittel, wie Wasser, Sand od. dgl., auf, der auf der Umrandung 1 aufgestellt wird und praktisch eine fundamentale Tragkonstruktion bildet.
Das Widerlager 3 hat Standfüße und/oder arretierbare, einen leichten Transport des Wasserkarussells zulassende Laufrollen.
In diesem Ballastkasten 3 ist eine in sich höhenverstellbare Säule 4 gelagert, die an ihrem oberen Ende einen waagerechten Auslegerarm 5 mit einem Ende trägt, der in seinem anderen Längenende eine vertikal hängende Tragspindel in Form einer motorisch axial verdrehbaren Welle 6 aufnimmt. Die Tragspindel 6 ist mit ihrem oberen Längenende in einem Lager 7 des Auslegerarmes 5 drehbar gelagert und mit der Antriebswelle eines auf dem Auslegerarm 5 gelagerten Getriebemotors 8 bewegungsstarr verbunden. An dem unteren Längenende ist die Tragspindel 6 mit mindestens einem waagerecht liegenden Tragarm 9 ausgestattet, der beiderseits der Tragspindel 6 jeweils mindestens einen Sitz 10 aufnimmt.
Die Säule 4 ist teleskopartig ausgebildet ud weist ein Standrohr 4 a sowie ein darin höhenverschiebbares Hubrohr 4 b auf, welches durch einen im Standrohr 4 a angeordneten Druckmittelzylinder 11, vorzugsweise Hydraulikzylinder, auf- und abbewegt wird. Weiterhin ist das Hubrohr 4 b axial im Standrohr 4 a drehbar gelagert, so daß Auslegerarm 5 mit Tragspindel 6 in den Bereich des Wassers 2 in die Gebrauchsstellung und aus dem Wasserbereich 2 heraus in die Nichtgebrauchsstellung bringbar ist. Der Auslegerarm 5 wird dabei um etwa 90° um die Säule 4 verschwenkt und steht dann mit der Tragspindel 6 und dem Tragarm 9 neben dem Widerlager 3.
Die Arretierung des Auslegerarmes 5 in der in der Zeichnung dargestellten Gebrauchsstellung erfolgt beispielsweise durch einen manuell betätigbaren Hebel 12, der an dem Hubrohr 4 b höhenverschwenkbar lagert und in eine am Widerlager 3 befestigte Fixiergabel 13 eingelegt wird.
Gleichzeitig kann an der Fixiergabel 13 ein Sicherheits­ schalter (nicht dargestellt) angebracht sein, der von dem Hebel 12 bei Einlegen betätigt wird und dann erst das Einschalten des Getriebemotors 8 zum Betrieb des Wasserkarussells ermöglicht, so daß nur in der arretierten Stellung des Auslegerarmes 5 ein Rotieren der Tragspindel 6 erfolgen kann.
Der Getriebemotor 8 ist vorzugsweise von einem elektrischen Antrieb gebildet, der am freien Ende des Auslegerarmes 5 und somit mit seiner Antriebswelle koaxial zur Tragspindel 6 steht. Es besteht auch die Möglichkeit, den Getriebemotor 8 auf der Säule 4 anzuordnen, wodurch sein Gewicht als Widerlager wirkt; hierbei ist die Verbindung zur Tragspindel 6 durch einen Umschlingungstrieb oder eine Gelenkwelle hergestellt.
Der Tragarm 9 hat eine fixe Länge und nimmt zwei Sitze 10 auf; bei einer nicht dargestellten Ausführungsform ist der Tragarm 9 in sich teleskopartig verschiebbar ausgeführt, so daß der Abstand der Sitze 10 zur Tragspindel 6 eingestellt werden kann. Dabei lassen sich auch beiderseits der Tragspindel 6 jeweils wahlweise zwei oder mehrere Sitze 10 oder eine Sitzbank vorsehen.
An Stelle des Widerlagers 3 läßt sich auch die Säule 4 auf einem ortsfesten Fundament aufrechtstehend festlegen.

Claims (9)

1. Mobiles Wasserkarussell, bei dem eine in einem Traggestell drehbar gelagerte Tragspindel an einem Ende einen waagerecht angeordneten, mindestens zwei Sitze aufnehmenden Tragarm aufweist und am anderen Ende über einen Getriebemotor antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell als teleskopartig höhenverstellbare Säule (4) ausgebildet und die Tragspindel (6) mit dem antriebsseitigen Ende am freien Ende eines an der Säule (4) festgelegten Auslegerarms (5) vertikal hängend gelagert ist, und daß der Auslegerarm (5) um die Säule (4) in eine Gebrauchs- oder Nichtgebrauchsstellung schwenkbar ist.
2. Wasserkarussell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslegerarm (5) waagerecht angeordnet ist.
3. Wasserkarussell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragspindel (6) mit ihrem antriebsseitigen Ende mit der Antriebswelle des am freien Ende des Auslegerarmes (5) gelagerten, vorzugsweise elektrischen Getriebemotors (8) verbunden ist.
4. Wasserkarussell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (9) teleskopartig längenverschiebbar ausgebildet ist.
5. Wasserkarussell nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Säule (4) ein in einem Widerlager (3) festgelegtes Standrohr (4 a) und ein darin mittels eines im Standrohr (4 a) angeordneten Druckmittelzylinders (11) höhenverschiebbares Hubrohr (4 b) aufweist.
6. Wasserkarussell nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Säule (4) eine den Auslegerarm (5) in der Gebrauchsstellung arretierende Einrichtung in Form eines an dem Hubrohr (4 b) höhenverschwenkbar gelagerten und in einer am Widerlager (3) befestigten Fixiergabel (13) einlegbaren Hebels (12) vorgesehen ist.
7. Wasserkarussell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Fixiergabel (13) ein vom Hebel (12) betätigbarer Sicherheitsschalter zum Einschalten des Getriebemotors (8) in der Gebrauchsstellung des Auslegerarmes (5) angeordnet ist.
8. Wasserkarussell nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (3) von einem ein- oder mehrkammerigen Ballastkasten gebildet ist.
9. Wasserkarussell nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (3) mit Standfüßen und/oder arretierbaren Laufrollen ausgestattet ist.
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