DE3711066C2 - Schaltknebel für ein Schaltschloß - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schaltknebel für ein Schaltschloß gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Nach dem Hauptpatent 36 20 289 dient als Anschlag für die Drehfeder im Schaltknebel eine Anlagefläche des Unter­ teils. Es hat sich nun herausgestellt, daß diese Anschlag­ fläche nicht in jeder Hinsicht eine befriedigende Lösung dar­ stellt. Die von den Prüfstellen geforderten Stellungswechsel Ein/Aus lassen sich nur in unzulänglicher Weise verwirklichen.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schalt­ knebel für ein Schaltschloß der eingangs geschilderten Art zu schaffen, das den Druck der Drehfeder in allen Belangen sicher aufnimmt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebene Kombination von konstruktiven Merkmalen gelöst.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß die Festigkeit des Anschlages für die Drehfeder nunmehr auch in kritischen Phasen allen Anforderungen gerecht wird.

Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes nach Anspruch 1 sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Zeichnungen dar­ gestellt und wird im Folgenden näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 einen Schaltknebel in Seitenansicht, im Schnitt,

Fig. 2 diesen Schaltknebel in Draufsicht, teilweise im Schnitt,

Fig. 3 das Unterteil dieses Schaltknebels in Draufsicht,

Fig. 4 das Unterteil dieses Schaltknebels in Seitenansicht, im Schnitt,

Fig. 5 das Unterteil dieses Schaltknebels in einer weiteren Seitenansicht, im Schnitt,

Fig. 6 einen Ausschnitt aus dem Unterteil im Schnitt,

Fig. 7 eine Scheibe für das Unterteil in Draufsicht,

Fig. 8 einen Teil dieser Scheibe in Seitenansicht.

Nach den Fig. 1 und 2 besteht der Schaltknebel aus einem Oberteil 1, einem Unterteil 2a und einer Drehfeder 3. Das Oberteil 1 ist als einarmiger Hebel ausgebildet, im Inneren hohl und an der zu einem Schaltschloß (nicht dargestellt) gewandten Seite offen. An der vom Schaltschloß abgewandten Seite besitzt das Oberteil 1 einen Durchbruch 11. Diese Aus­ nehmung dient der Aufnahme des Unterteils 2a, wobei das Ober­ teil auf dem Unterteil geführt wird. Zu diesem Zweck sind diese beiden Teile in ihren Abmessungen aufeinander abgestimmt. Zur Bedienung des Schaltknebels dient ein Hebelarm 12. Im Bereich des Unterteils ist das Oberteil an der zum Schalt­ schloß gewandten Seite mit mehreren, über dem Umfang gleich­ mäßig verteilten Rasthaken 13 versehen. Diese Rasthaken greifen in Ausnehmungen des Unterteils ein. Hierzu ist das Unterteil mit einer flanschartigen Erweiterung 21 versehen, in welche eine der Anzahl der Rasthaken entsprechende An­ zahl von korrespondierenden Ausnehmungen 22 eingelassen sind. Diese Ausnehmungen sind derart bemessen, daß das Oberteil gegenüber dem Unterteil um 25° verdreht werden kann. Um das Unterteil ist die Drehfeder 3 angeordnet. In einer kreis­ förmigen Ausnehmung 29 ist eine Scheibe 6 eingelegt, deren Festigkeit (Stabilität) größer ist als diejenige des Unter­ teils.

Das Ende 63 des Ansatzes 61 (in Fig. 8 dargestellt) dieser Scheibe dient als Anschlag für das Ende 31 der Drehfeder. Das andere Ende 32 der Drehfeder läuft innerhalb des hohlen Hebelarms 12 aus, wobei es an einer punktförmigen Erhebung 14 innerhalb des Hebelarms 12 anliegt. Drehbewegungen des Schalt­ knebels gegenüber dem Schaltschloß verlaufen auf Vorsprüngen 23, die an der Unterseite der flanschartigen Erweiterung 21 ange­ bracht sind. Das Unterteil ist fest mit einer Welle 41 des Schaltschlosses verbunden.

Nach Fig. 3 bis Fig. 6 besitzt das Unterteil 2a in der flansch­ artigen Erweiterung 21 drei Ausnehmungen 22, die eine kreisring­ stückartige Kontur aufweisen. Diese Ausnehmungen verjüngen sich von der Seite des Schaltschlosses (nicht dargestellt) zur Seite des Oberteils (nicht dargestellt) gleichmäßig, in dem Anlage­ flächen 24a und 28 der Ausnehmungen schräg verlaufend angeord­ net sind. Des weiteren ist an einer Seite jeder Ausnehmung die äußere Begrenzung 25 gegenüber einer durch die innere Be­ grenzung 26 verlaufenden Radiallinie 27 um etwa 15° versetzt. Das Unterteil 2a besitzt einen sechskantförmigen Querschnitt. Die Scheibe 6 ist mit einer hierzu korrespondierenden Aussparung 62 ausgestattet, so daß ein absoluter Verdrehschutz für diese Scheibe erreicht wird.

Die Scheibe selbst ist nach Fig. 7 und Fig. 8 mit einem radi­ alen Ansatz 61 versehen, dessen Ende 63 etwa 90° zur Seite des Oberteils (nicht dargestellt) abgebogen ist. Dieses Ende dient als Anschlag für die Drehfeder. Als Material für die Scheibe kommt Metall in Frage.

Claims (4)

1. Schaltknebel für ein Schaltschloß, mit einem als einarmiger Hebel ausgebildeten Oberteil und mit einem die Wirkverbindung des Oberteils mit dem Schaltschloß herstellenden Unterteil, das mit einer Welle des Schalters drehfest verbunden ist, wobei das Oberteil ein das Unterteil umschließender und auf diesem gela­ gerter einseitig offener Hohlkörper ist, der an der vom Schalt­ schloß abgewandten Seite einen Durchbruch für das Unterteil aufweist und auf einem auf den Durchbruch abgestimmten Abschnitt des Unterteils geführt wird, und das Unterteil von einer Dreh­ feder umgeben ist, deren eines Ende auf einer flanschartigen Erweiterung des Unterteils festgesetzt ist und deren anderes Ende im Innern des Oberteils an diesem anliegt, nach Patent 36 20 289, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem der flanschar­ tigen Erweiterung (21) des Unterteils (2a) zugewandten Ende (31) der Drehfeder (3) und der flanschartigen Erweiterung (21) eine kreisförmige und mit einer Aussparung (62) versehene Scheibe (6) gegenüber dem Unterteil (2a) verdrehsicher eingelegt ist, die einen radial nach außen verlaufenden Ansatz (61) aufweist, des­ sen Ende (63) um 90° zur Seite des Oberteils (1) als Anschlag für das Ende (31) der Drehfeder (3) abgebogen ist.

2. Schaltknebel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (6) in eine Ausnehmung (29) der flanschartigen Erweite­ rung (21) des Unterteils (2a) eingelegt ist, wobei die Scheibe (6) eine größere Festigkeit (Stabilität) aufweist als das Un­ terteil (2a).

3. Schaltknebel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (2a) einen sechskantförmigen Querschnitt aufweist und daß die Aussparung (62) der Scheibe (6) hierzu korrespondierend sechskantförmig ausgebildet ist.

4. Schaltknebel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (6) aus Metall besteht.