DE3710694C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3710694C2 DE3710694C2 DE19873710694 DE3710694A DE3710694C2 DE 3710694 C2 DE3710694 C2 DE 3710694C2 DE 19873710694 DE19873710694 DE 19873710694 DE 3710694 A DE3710694 A DE 3710694A DE 3710694 C2 DE3710694 C2 DE 3710694C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hollow profile
- base
- desiccant
- seal
- filling
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/66—Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
- E06B3/673—Assembling the units
- E06B3/67304—Preparing rigid spacer members before assembly
- E06B3/67317—Filling of hollow spacer elements with absorbants; Closing off the spacers thereafter
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
- Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren mit den
im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merk
malen. Das bekannte Verfahren wird mit einem Abfüll
gerät durchgeführt, welches aus dem Prospektblatt
"Abfüllgerät für Trockenmittel Typ AB-50-LDP" der
Lenhardt Maschinenbau GmbH, in D-7531 Neuhausen-
Hamberg bekannt ist. Bei dem bekannten Verfahren werden
mehrere Hohlprofilstäbe nebeneinander auf eine waagerecht
liegende Rüttelplatte aufgelegt und bis zum Anschlag in
eine Füllzone eingeschoben und auf der Rüttelplatte
festgeklemmt. An den außerhalb der Füllzone liegenden
Enden werden die Hohlprofilstäbe durch Schaumstoffstopfen
verschlossen. Dann wird die Rüttelplatte in eine geneigte
Stellung geschwenkt, der Rüttelvorgang eingeleitet und aus
einem Vorratsbehälter das Trockenmittel durch die in der
Füllzone liegenden Enden der Hohlprofilstäbe eingefüllt.
Das Einfüllen des Trockenmittels geschieht allein
durch Schwerkraft, wobei der Rieselvorgang durch
das Rütteln unterstützt wird. Nach Ablauf einer
eingestellten Füllzeit schwenkt der Tisch mit der
Rüttelplatte in seine Ausgangsstellung zurück und
gibt die Hohlprofilstäbe zur Entnahme frei. Über
schüssiges Trockenmittel wird in einen Auffangbe
hälter geleitet.
Bei der bekannten Abfüllvorrichtung ist nachteilig,
daß es wegen der hochschwenkbaren Rüttelplatte ver
hältnismäßig aufwendig und raumgreifend ist und sich
nur schwer in eine weitgehend automatisch arbeitende
Fertigungslinie für Abstandhalterrahmen einfügen
läßt. Diese Nachteile sind besonders gravierend, wenn
es darum geht, Abstandhalterrahmen zu fertigen, die
nicht aus vier Hohlprofilstäben unter Zuhilfenahme
von Eckverbindungsteilen zusammengebaut, sondern in
einem Stück durch mehrfaches Biegen nur eines Hohl
profilstabes hergestellt werden. Die Hohlprofilstäbe,
die dazu gehandhabt werden müssen, sind nämlich viel
länger als in dem Fall, in welchem die Abstandhalter
rahmen aus vier getrennten Hohlprofilstäben zusammen
gesteckt werden; es können Hohlprofilstäbe vorkommen,
die länger als 10 m sind. Für so große Längen ist die
Verwendung einer hochschwenkbaren Rüttelplatte nicht
mehr praktikabel.
Es ist daher schon vorgeschlagen worden (DE-PS 32 24 862),
das Trockenmittel im
Zuge der Herstellung der Hohlprofilstäbe einzufüllen,
bevor der in einer Rollformmaschine verformte Metall
streifen zum fertigen Hohlprofilstab geschlossen wird.
Diese Arbeitsweise hat den Nachteil, dass das Trocken
mittel vergleichsweise lange der Atmosphäre ausge
setzt ist und dabei einen Teil seines Aufnahmever
mögens für Wasserdampf verliert. Um dem zu begegnen,
ist es aus derselben Veröffentlichung bekannt, Hohl
profilstäbe zunächst ohne eine Trockenmittelfüllung
zu einem geschlossenen Abstandhalterrahmen zu formen
und das Trockenmittel erst nachträglich in den vor
geformten Abstandhalterrahmen einzubringen, indem
man dessen Schenkel aufbohrt und das Trockenmittel
durch eine Düse, die man in die Bohrung einführt,
einfüllt, wobei das Befüllen durch die Anwendung von
Preßluft und/oder Vibrationen unterstützt werden
kann. Beim Biegen der Abstandhalterrahmen nähern
sich die innere Wand und die äußere Wand des Profilstabes
im Eckbereich so weit an, daß die Ecken für das
Trockenmittel zu einem unüberwindlichen Hindernis
werden. Das führt zu dem wesentlichen Nachteil des
bekannten Verfahrens, daß alle vier Schenkel des
Abstandhalterrahmens aufgebohrt und gesondert be
füllt werden müssen, wodurch das Verfahren recht
aufwendig ist. Ausserdem kommt es vor, daß ins
besondere längere Rahmenschenkel unzureichend ge
füllt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ver
fahren und eine Vorrichtung zum Befüllen von Hohl
profilstäben für Abstandhalterrahmen in Isolierglas
scheiben mit einem körnigen Trockenmittel anzugeben,
durch welche sich auch lange, für die Herstellung
von in einem Stück gebogene Abstandhalterrahmen
bestimmte Hohlprofilstäbe ohne größeren Aufwand
und mit hinreichendem Füllgrad befüllen lassen;
dabei sollen das Verfahren und die Vorrichtung
eine weitgehend automatisierte Handhabung zulassen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit
den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen sowie durch
eine Vorrichtung mit den im Anspruch 5 angegebenen
Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Er
findung sind Gegenstand der jeweiligen Unteransprüche.
Erfindungsgemäß wird das Trockenmittel mit Unter
stützung durch ein Treibgas, durch welches das Trocken
mittel fluidisiert und vorangetrieben wird, von einem
Ende her (nachfolgend als das Einfüllende bezeichnet)
in den Hohlprofilstab eingeleitet. Da Hohlprofilstäbe
für Abstandhalterrahmen in Isolierglasscheiben üb
licherweise eine Profilwand haben (und zwar jene, welche
bei eingebautem Abstandhalterrahmen dem Innenraum der
Isolierglasscheibe zugewandt ist), welche in Längs
richtung perforiert ist oder einen durchgehenden oder
einen unterbrochenen Schlitz hat, durch welchen hin
durch das eingefüllte Trockenmittel Feuchtigkeit aus
dem Innenraum der Isolierglasscheibe aufnehmen kann,
reicht die Unterstützung des Einfüllvorganges durch
ein Treibgas gerade bei den längeren Hohlprofilstäben,
welche für das Herstellen von einstückigen Abstand
halterrahmen benötigt werden, nicht aus, um einen
optimalen Füllgrad zu erreichen. Die Öffnungen
in der perforierten oder geschlitzten Profilwand
sind zwar sehr klein, die durch Austritt von
Treibgas aus diesen Öffnungen hervorgerufenen
Treibgasverluste nehmen jedoch mit zunehmender
Länge der Hohlprofilstäbe zu und machen es schwer
oder - vor allem bei längeren und schlankeren
Hohlprofilstäben - sogar unmöglich, daß das Trocken
mittel bis zu dem dem Einfüllende gegenüber
liegenden Ende des Hohlprofilstabes vordringt
(welches nachfolgend auch als das geschlossene Ende
des Hohlprofilstabes bezeichnet wird), wenn man
nicht - wie es die Erfindung fordert - gleichzeitig
dafür sorgt, daß das Treibgas nur an dem ge
schlossenen Ende oder in einem an das geschlossene
Ende des Hohlprofilstabes angrenzenden Abschnitt
durch Löcher austreten kann, die so klein sind, dass
die Trockenmittelteilchen im Hohlprofilstab zurück
gehalten werden. Dadurch wird sichergestellt, daß
das Treibgas seine Wirksamkeit auch bei langen und
schlanken Hohlprofilstäben bis in den Bereich des
geschlossenen Endes des Hohlprofilstabes entfalten
kann. Das neue Verfahren ist so wirksam, daß man
die Hohlprofilstäbe damit sogar waagerecht liegend
befüllen kann, was für einen einfachen Aufbau, für
leichte Bedienbarkeit und die Integration einer nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitenden Vorrich
tung in eine weitgehend automatische Fertigungslinie
von wesentlicher Bedeutung ist.
Grundsätzlich könnte man das Treibgas, bei dem es sich
am besten um Druckluft handelt, am geschlossenen Ende
des Hohlprofilstabes austreten lassen, indem man dort
einen porösen Verschluß vorsieht, der zwar das Treib
gas austreten läßt, nicht aber das Trockenmittel. Bei
einem solchen porösen Verschluß könnte es sich um einen
offenporigen Schaumstoffstopfen handeln oder um eine
poröse Platte, an welche man den jeweiligen Hohlprofil
stab mit seinem dem Einfüllende gegenüberliegenden
Ende anstoßen läßt. Vorzugsweise läßt man das Treibgas
jedoch durch Löcher in dem an das geschlossene Ende
des Hohlprofilstabes angrenzenden Abschnitt austreten,
wobei man die Länge dieses Abschnittes bzw. die An
zahl der Löcher unter Berücksichtigung ihres Quer
schnittes so bemißt, daß sich im Hohlprofilstab eine
hinreichend starke Treibgasströmung ausbilden kann,
ohne welche ein Füllen der Hohlprofilstäbe nicht möglich
wäre. Es genügt dazu, sich die ohnehin vorhandenen
Schlitze bzw. Löcher in der einen perforierten Profil
wand zunutze zu machen, die man auf eine vorgewählte
Länge vom geschlossenen Ende des Hohlprofilstabes an
rückwärts gemessen offen läßt, im übrigen aber dicht ab
deckt. Diese Länge beträgt vorzugsweise zwischen 35 und
65 cm, insbesondere etwa 50 cm. Grundsätzlich könnte
man natürlich die Hohlprofilstäbe in der Nähe ihres ge
schlossenen Endes zusätzlich perforieren, doch wird das
nicht bevorzugt.
Der Austritt des Treibgases in einem vor dem ge
schlossenen Ende liegenden Abschnitt des Hohlprofilstabes
hat gegenüber dem Austritt unmittelbar am Ende den Vor
teil, daß eine den Treibgasaustritt ermöglichende
Sicherung des Verschlußstopfens gegen Herausblasen bzw.
ein erst nachträgliches Verschließen des bereits ge
füllten Hohlprofilstabes entbehrlich ist; vielmehr kann
man die Hohlprofilstäbe bereits vor dem Befüllen an
ihrem einen Ende mit einem Schaumstoffstopfen oder mit
einer thermoplastischen Dichtmasse verschließen und
kann sich damit begnügen, die Hohlprofilstäbe während
des Befüllens mit ihrem insoweit verschlossenen Ende
gegen einen schlichten Anschlag zu positionieren, der
keinerlei Durchlässigkeit aufweisen muß.
Das Trockenmittel wird den Hohlprofilstäben üblicher
weise aus einem Vorratsbehälter zugeführt, in welchem
es trocken gelagert ist. Von dem Vorratsbehälter führt
eine Förderleitung für das Trockenmittel bis zur Ein
füllöffnung der Hohlprofilstäbe. Grundsätzlich könnte
man das Treibgas an irgendeiner Stelle dieser Förder
leitung einleiten; vorzugsweise führt man das Treibgas
dicht vor dem Einfüllende des jeweiligen Hohlprofil
stabes in den Förderweg des Trockenmittels ein, damit
nicht schon auf dem Weg vom Vorratsbehälter zum Einfüll
ende Druckverluste auftreten, die die Wirksamkeit des
Treibgases verringern. Es ist jedoch durchaus von Vor
teil, das Trockenmittel an einer im Förderweg weiter
hinten liegenden Stelle zusätzlich durch Treibgas
unter Druck zu setzen.
Eine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
geeignete Vorrichtung ist Gegenstand des Anspruchs 5.
An die in der Vorrichtung verwendete Unterlage für die
Hohlprofilstäbe sind keine besonderen Anforderungen
zu stellen; es kann sich dabei um eine Platte, um
eine Schiene, um einen Rost, um eine Folge von Auf
lagern oder dergleichen handeln. Der Unterlage sind
Mittel zum Festklemmen der Hohlprofilstäbe zugeordnet.
Dabei kann es sich im einfachsten Fall um einen An
schlag für das geschlossene Ende des Hohlprofilstabes
und um die Mündung der Förderleitung handeln, zwischen
denen der jeweilige Hohlprofilstab eingespannt wird.
Vor allem für lange Hohlprofilstäbe ist es jedoch
besser, oberhalb der Unterlage einen oder mehrere
gegen die Unterlage bewegbare Niederhalter vorzu
sehen, die den jeweiligen Hohlprofilstab stellenweise
oder sogar auf voller Länge gegen die Unterlage drücken
können. Besonders bevorzugt ist ein Niederhalter, der
einen zur Unterlage parallelen, aufblasbaren, selbst
rückstellenden Schlauch trägt, welcher sich durch
Aufblasen auf den jeweiligen Hohlprofilstab legt und
ihn wieder freigibt, wenn man die Luft aus dem Schlauch
entweichen läßt. Ein solcher Schlauch hat den Vorteil,
daß er sich allen möglichen Profilformen, sowohl
unterschiedlich breiten als auch unterschiedlich
hohen Hohlprofilstäben, leicht anpaßt. Er kann so
gar dazu verwendet werden, die im Hohlprofilstab
vorgesehenen Löcher für die Dauer des Füllvorganges
abzudichten, soweit sich diese Löcher nicht in dem
Endabschnitt des Hohlprofilstabes befinden, wo
der Austritt des Treibgases, bei dem es sich be
vorzugt um Druckluft handelt - erfindungsgemäß
möglich sein soll. Über diesen Endabschnitt darf
sich der aufblasbare Schlauch deshalb nicht erstrecken,
wenn er zugleich als Dichtung verwendet werden soll.
Vorteilhafter ist es jedoch, den aufblasbaren Schlauch
sich über die volle Länge der Hohlprofilstäbe er
strecken zu lassen und nicht gleichzeitig als
Dichtung auszunutzen, sondern stattdessen die
Dichtung auf der Unterlage vorzusehen, beispiels
weise in Gestalt einer durchgehenden Gummiauflage.
Soweit die im Hohlprofilstab vorgesehenen Löcher
in einem an das geschlossene Ende des Hohlprofilstabes
anschließenden Abschnitt nicht dicht abgedeckt werden
sollen, ordnet man die Gummiauflage so an, daß sie
nicht bis in diesen Endabschnitt des Hohlprofilstabes
hineinreicht oder dort eine die Löcher im Hohlprofil
stab freigebende Ausnehmung, insbesondere einen Schlitz,
aufweist. Dazu empfiehlt es sich, konstruktive Mittel
vorzusehen, die gewährleisten, daß die zu befüllenden
Hohlprofilstäbe auf der Unterlage jeweils eine definierte
Lage einnehmen. Vorzugsweise ist deshalb ein Anschlag
für das geschlossene Ende der Hohlprofilstäbe vorge
sehen, der dafür sorgt, daß das geschlossene Ende
der Hohlprofilstäbe um eine vorgegebene Länge über
den Einwirkungsbereich der Dichtung übersteht. Außer
dem sind vorzugsweise ein oder mehrere Klemmbacken
paare vorgesehen, welche die Hohlprofilstäbe - auch
wenn diese unterschiedlich breit sind - auf die Längs
mittellinie der Unterlage zentrieren. Im einfachsten
Fall handelt es sich bei den Klemmbackenpaaren um
Paare von Druckfedern, welche symmetrisch in Bezug
auf die Längsmittellinie der Unterlage angeordnet
sind.
An das Einfüllende der Hohlprofilstäbe führt man die
Mündung der Förderleitung heran, welche absperrbar ist,
um während der Befüllpausen einen Austritt des Trocken
mittels unterbinden zu können. Nach der Mündung ist
die Förderleitung von einer Dichtung umgeben, welche
dem Einfüllende des jeweiligen Hohlprofilstabes ange
legt wird und verhindert, daß das Treibgas nach
rückwärts aus dem Hohlprofilstab entweicht. Um dem
Treibgas eine besondere Wirksamkeit für den Befüll
vorgang zu verleihen, wird es über einen Injektor zu
geführt, aus welchem es in der gewünschten Strömungs
richtung austritt. Zur weiteren Unterstützung des
Befüllvorgangs ist vorzugsweise an einer näher beim
Vorratsbehälter gelegenen Stelle in der Förderleitung
ein zweiter Einlaß für das Treibgas vorgesehen, durch
den sich das in der Förderleitung befindliche Trocken
mittel unter Druck setzen läßt. Um das zu erreichen,
ist im Bereich zwischen diesem zweiten Einlaß und
dem Vorratsbehälter zweckmäßigerweise ein druckdichtes
Absperrventil vorgesehen, welches verhindert, daß das
Treibgas in den Vorratsbehälter strömt.
Der Auslaß des Vorratsbehälters liegt vorzugsweise
höher als die Unterlage, so daß das Einfließen des
Trockenmittels in die Hohlprofilstäbe durch Schwer
kraft unterstützt wird. Insbesondere verläuft ein Ab
schnitt der Förderleitung vorzugsweise senkrecht und
weist Mittel zur Füllstandsbestimmung auf; dadurch
wird es möglich, durch Kontrolle des absinkenden
Füllstandes während des Füllvorganges den Befüllungs
grad der Hohlprofilstäbe zu überwachen. Im einfachsten
Fall kann man für diesen senkrechten Abschnitt der
Förderleitung ein durchsichtiges Rohr mit Füllstands
markierungen nehmen; man kann aber auch den Füll
stand überwachende Meßfühler vorsehen, die einen
automatisierten Ablauf des Füllvorgangs ermöglichen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den bei
gefügten Zeichnungen schematisch dargestellt und wird
nachstehend beschrieben.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung die
Anordnung der wichtigsten Komponenten
einer Vorrichtung zum Befüllen von Hohl
profilstäben,
Fig. 2 zeigt den Schnitt II-II durch die in
Fig. 1 dargestellte Vorrichtung, und
Fig. 3 zeigt einen Schnitt wie in Fig. 2 durch
eine abgewandelte Vorrichtung.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung enthält eine
Unterlage 1 in Gestalt eines im Querschnitt rechteckigen
Hohlprofilbalkens, auf dessen Oberseite eine Gummi
auflage 2 in Gestalt eines Streifens befestigt ist.
Am hinteren Ende des Hohlprofilbalkens 1 ist ein über
dessen Oberseite vorstehender Anschlag 3 befestigt.
Die Gummiauflage 2 erstreckt sich vom vorderen Ende
des Hohlprofilbalkens 1 in Richtung auf den Anschlag
3 und endet in einem vorzugsweise ungefähr 50 cm be
tragenden Abstand vor dem Anschlag 3.
Oberhalb des Hohlprofilbalkens 1 ist parallel zu
diesem ein Träger 4 angeordnet, welcher sich nahezu
über die gesamte Länge des Hohlprofilbalkens 1 er
streckt. An den beiden Enden des Trägers 4 ist jeweils
ein Paar Klemmbacken 5 angelenkt, die gemeinsam um
waagerechte, zum Hohlprofilbalken 1 parallele Achsen
6 verschwenkbar sind und deren freie Enden dicht ober
halb der Gummiauflage 2 liegen und einander zuge
wandt sind. Diese Klemmbacken 5 dienen zum Fixieren
und Zentrieren eines Hohlprofilstabes 7 über der Längs
mittellinie 8 der Gummiauflage 2 (siehe Fig. 2). An
der Unterseite des Trägers 4 ist ein aufblasbarer,
sich durch Eigenelastizität selbst zurückstellender
Schlauch 9 angebracht. Dieser Schlauch erstreckt sich
vom vorderen Ende des Trägers in Richtung auf dessen
hinteres Ende und endet ungefähr dort, wo auch die
Gummiauflage 2 endet. Dieser Schlauch 9 dient als
Niederhalter für den jeweiligen auf der Gummiauflage
2 liegenden Hohlprofilstab 7.
Auf höherem Niveau als die Unterlage 1 ist ein Vorrats
behälter 10 für ein körniges Trockenmittel vorgesehen,
welcher mittels einer Zuleitung 11 über ein nicht
dargestelltes Fördersystem automatisch nachfüllbar
ist. Vom unteren Ende des Vorratsbehälters 10 führt
eine Förderleitung 12 zu einer Düse 13, welche von einer
Dichtung 14 umgeben ist und verschiebbar vor dem vorderen
Ende des Hohlprofilbalkens 1 angeordnet ist, so daß
die Düse an das Einfüllende 7 a eines auf der Gummiauf
lage 2 liegenden Hohlprofilstabes 7 herangeführt werden
kann, wobei sich die Dichtung 14 an das Einfüllende 7 a
anlegt und es dicht verschließt.
In der Förderleitung 12 befindet sich dicht unter dem
Auslaß des Vorratsbehälters 10 ein pneumatisch betätigtes
Membranventil 20, durch welches der Ausfluß des körnigen
Trockenmittels aus dem Vorratsbehälter 10 unterbrochen
werden kann. Unterhalb des Membranventils 20 ist ein
als Drehschieber ausgebildetes druckdichtes Ventil 21
in der Förderleitung 12 angeordnet. In einem unter dem
druckdichten Ventil angeordneten Abschnitt besteht die
Förderleitung 12 aus einem durchsichtigen Rohr, in welchem
von aussen der Füllstand des Trockenmittels beobachtet
werden kann. In unterschiedlichen Höhenlagen sind längs
des Rohres 12 a Meßfühler 22 a bis 22 e angeordnet, welche
auf entsprechend unterschiedliche Füllstände ansprechen.
Von einer Druckluftquelle 15 führt eine Druckluftleitung
16, welche durch ein Manometer 17 überwacht ist, zur
Förderleitung 12, und zwar ist der dicht hinter der
Düse 13 gelegene Verbindungsbereich der Förderleitung 12
und der Druckluftleitung 16 nach Art eines Injektors
18 ausgebildet. Eine zweite Druckluftleitung 16 a mündet
an einer zwischen dem druckdichten Ventil 21 und dem
Rohr 12 a gelegenen Stelle in die Förderleitung 12 ein.
Die dargestellte Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Zunächst wird der Vorratsbehälter 10 mit dem Trocken
mittel gefüllt, während das Membranventil 20 ge
schlossen ist. Anschließend wird die Förderleitung
12 durch das geöffnete Membranventil 20 und durch
das geöffnete druckdichte Ventil 21 hindurch bis zum
Erreichen eines durch Ansprechen des obersten Meß
fühlers 22 a bestimmten maximalen Füllhöhe gefüllt.
Damit sich auch der waagerechte Abschnitt der Förder
leitung 12 bis hin zur Düse 13 vollständig füllt,
ist zwischendurch, nach Schließen des Ventils 21, mit
Druckluft, welche über die Leitungen 16 und 16 a
zugeführt wird, nachzuhelfen. Man könnte aber auch
den am unteren Ende des Rohres 12 a anschließenden Ab
schnitt der Förderleitung 12 als flexiblen Druck
schlauch ausbilden und diesen bei der erstmaligen
Füllung senkrecht nach unten halten, so daß er sich
bereits allein durch Schwerkraft bis zur Düse 13 mit
dem Trockenmittel füllen läßt.
Ist das Rohr 12 a bis zum maximalen Füllstand (Niveau
des Meßfühlers 22 a) gefüllt, werden das Membranventil
20 und das druckdichte Ventil 21 geschlossen. Schon
während des Füllvorgangs kann auf den Hohlprofil
balken 1 ein Hohlprofilstab 7 aufgelegt werden, aus
welchem ein Abstandhalterrahmen für Isolierglas
scheiben hergestellt werden soll. Dieser Hohlprofilstab
7 wird so auf den Hohlprofilbalken 1 aufgelegt, daß
seine perforierte Wand auf der Gummiauflage 2 aufliegt,
welche die Funktion einer Dichtung hat und die Löcher
7 c verschließt, ausgenommen in dem Abschnitt
vor dem Anschlag 3, in welchem die Gummiauflage 2
nicht vorgesehen ist. Der Hohlprofilstab 7 wird
stets gegen den Anschlag 3 positioniert, so daß
das dort liegende Ende 7 b durch den Anschlag 3 ver
schlossen wird. Das gegenüberliegende Ende (Einfüll
ende 7 a) befindet sich dann am vorderen Ende des
Hohlprofilbalkens 1. Durch Betätigen der Klemmbacken
paare 5 wird der Hohlprofilstab 7 auf der Gummiauf
lage 2 zentriert. Anschließend bläst man den Schlauch
9 auf, welcher sich daraufhin ausdehnt und den Hohl
profilstab gegen die Gummiauflage 2 drückt, wodurch
ein dichter Abschluß der im Bereich der Gummiauflage
liegenden Löcher 19 im Hohlprofilstab 7 erreicht wird
(siehe Fig. 2).
Nachdem der Hohlprofilstab 7 positioniert und fixiert
ist, wird die Düse 13 an das Einfüllende 7 a des
Hohlprofilstabes herangeführt, wobei das Einfüllende
7 a durch die Dichtung 14, welche die Düse 13 umgibt,
verschlossen wird.
Die Vorrichtung ist dazu eingerichtet, Hohlprofil
stäbe mit gleichbleibender Länge zu befüllen, sie
könnte bei entsprechendem konstruktivem Aufwand (längs
verschieblicher Anschlag 3, längsverschiebliche Klemm
backen 5, anpaßbare Gummiauflage 2) auch zum Füllen
unterschiedlich langer Hohlprofilstäbe herangezogen
werden. Bei gleichbleibender Länge der Hohlprofil
stäbe richtet sich die Füllmenge nach dem lichten
Querschnitt der Hohlprofilstäbe 7. Entlang des
Rohres 22 a sind deshalb für eine Anzahl von in
der Praxis häufig vorkommenden Querschnitten von
Hohlprofilstäben Meßfühler 22 b bis 22 e angeordnet,
deren Abstand von dem obersten Meßfühler 22 a so
gewählt ist, daß das Volumen der dazwischen
liegenden Säule aus dem Trockenmittel gerade die
optimale Füllmenge für den betreffenden Hohlprofil
stab darstellt. Der Füllvorgang läuft danach so
ab, daß sowohl über die Druckluftleitung 16 als
auch über die Druckluftleitung 16 a Druckluft zu
geführt wird, beispielsweise unter einem Druck
von 4 bis 5 bar. Dadurch wird zum einen die im Rohr
12 a stehende Säule aus dem Trockenmittel mit Druck
beaufschlagt und zum anderen der Injektor 18 be
trieben; durch das Zusammenwirken beider Effekte
wird das Trockenmittel leicht und rasch auf voller
Länge selbst in sehr lange Hohlprofilstäbe hinein
geführt. Die als Treibgas wirkende Druckluft ver
läßt den Hohlprofilstab durch die Löcher 19, welche
sich in dem über die Gummiauflage 2 überstehenden
Abschnitt des Hohlprofilstabes in der Nähe des
geschlossenen Endes 7 b befinden. Sinkt der Füllstand
im Rohr 22 bis zu jenem Meßfühler 22 b oder 22 c
oder 22 d oder 22 e ab, welcher zu dem gerade bear
beiteten Hohlprofilstab gehört, wird der Füllvorgang
durch Unterbrechen der Druckluftzufuhr gestoppt;
diese Unterbrechung kann automatisch erfolgen,
indem der betreffende Meßfühler ein Befehlsignal
an ein in der Druckluftzuleitung liegendes Stell
ventil abgibt; die Unterbrechung könnte natürlich
auch von Hand erfolgen.
Anschließend wird die Düse 13 vom Hohlprofilstab 7
entfernt, der Schlauch 9 wird entlüftet, die
Klemmbacken 5 öffnen sich und der Hohlprofilstab 7
wird entnommen und es kann der nächste Hohlprofil
stab eingelegt werden. Während des Entnehmens des
gefüllten und des Einlegens des nächsten Hohlprofil
stabes kann das Rohr 12 a bereits wieder bis zu
seinem maximalen Füllstand nachgefüllt werden;
dazu ist es nur erforderlich, das druckdichte Ventil
21 und das Membranventil 20 zu öffnen, wonach das
Trockenmittel im freien Fall nachfließt.
Die in Fig. 3 dargestellte Abwandlung der Vor
richtung arbeitet mit einem Magazin zur Aufnahme
der Hohlprofilstäbe 7. Der Einfachheit halber
sind gleiche oder einander entsprechende Teile in
Fig. 3 mit denselben Bezugszahlen bezeichnet wie
in Fig. 2. Das Magazin ist durch mehrere parallel
nebeneinander angeordnete Schienen 31 gebildet,
welche querverschieblich auf einem Tisch 32 ange
ordnet sind. Der Boden einer jeder Schiene 31 ist
mit einer Gummiauflage 2 bedeckt, welche sich
- entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel -
nicht über die volle Länge der Schienen 31 er
streckt, sondern in einem Abstand vor einem An
schlag am Ende der Schienen endet. In jeder
Schiene 31 sind zum Zentrieren der Hohlprofilstäbe 7
Paare von Klemmfedern 35 vorgesehen, welche an die
Stelle der im ersten Ausführungsbeispiel ver
wendeten Klemmbacken 5 getreten sind. Mit den
Klemmfedern 35 lassen sich in ähnlicher Weise wie
mit den Klemmbacken 5 unterschiedlich breite Hohl
profilstäbe auf die Längsmittellinie 8 zentrieren;
um die Anpassungsfähigkeit der Klemmfedern zu
demonstrieren, sind in der mittleren Schiene in
Fig. 3 ein schmaler und ein breiter Hohlprofil
stab 7 dargestellt.
Als Niederhalter ist wie im ersten Ausführungsbei
spiel ein aufblasbarer Schlauch 9 an der Unterseite
eines Trägers 4 vorgesehen; dieser Schlauch 9 ist
mit durchgezogenen Linien in seiner zurückgezogenen
Position (entlüftet) sowie mit gestrichelten Linien
in seiner vorgeschobenen Position (aufgeblasen) dar
gestellt.
Der in Fig. 3 dargestellte Teil der Vorrichtung
ist zu ergänzen um die Anordnung aus Vorratsbehältern,
Förderleitung mit Ventilen, Druckluftquelle und Düse,
z.B. wie in Fig. 1 dargestellt. Der Ablauf des Befüllens
der Hohlprofilstäbe 7 ist im wesentlichen derselbe
wie im Fall des ersten Ausführungsbeispiels. Ab
weichend vom ersten Ausführungsbeispiel muß jedoch
nicht nach jedem Befüllen eines Hohlprofilstabes
dieser Hohlprofilstab entnommen und ein neuer Hohl
profilstab eingelegt werden, bevor der nächste Füll
vorgang ablaufen kann, vielmehr wird nach dem Be
füllen eines Hohlprofilstabes das Magazin um die
Breite einer Schiene 31 quer verschoben und dadurch
der in der nächsten Schiene liegende Hohlprofilstab
in die Befüllposition gebracht und gefüllt, und
so weiter, bis der letzte Hohlprofilstab im Magazin
gefüllt ist. Dadurch ist eine schnellere Arbeitsweise
möglich als im ersten Ausführungsbeispiel.
In Weiterbildung der in Fig. 3 dargestellten Vor
richtung könnte man die Schienen 31 auch an einem
Endlosförderer anbringen, welcher schrittweise um
läuft. Damit ist ein quasi-kontinuierlicher Betrieb
möglich, bei dem die zu befüllenden Hohlprofilstäbe 7
auf der einen Seite des Trägers 4 in die Schienen 31
eingelegt und die befüllten Hohlprofilstäbe auf der
anderen Seite des Trägers 4 aus den Schienen 31
entnommen werden.
In allen beschriebenen Ausführungsbeispielen liegen
die Hohlprofilstäbe 7 während des Befüllens waagerecht,
was für das Zuführen der Hohlprofilstäbe und für das
Überführen in eine weiterverarbeitende Vorrichtung
(Rahmenbiegevorrichtung) optimal ist. Trotz der
waagerechten Lage werden selbst lange und schmale
Hohlprofilstäbe rasch und zuverlässig gefüllt. Füllungs
grade von 80% bis 90% des maximalen Füllungsgrades,
wie sie von Isolierglasherstellern angestrebt werden,
sind ohne weiteres erreichbar.
Claims (16)
1. Verfahren zum Befüllen von geraden Hohlprofilstäben, die
eine auf voller Länge perforierte Wand haben, für
Abstandhalterrahmen in Isolierglasscheiben mit einem körnigen
Trockenmittel durch
Verschließen der Hohlprofilstäbe an ihrem einen Ende und Einfüllen des Trockenmittels am nichtverschlossenen gegenüberliegenden Ende des Hohlprofilstabes,
dadurch gekennzeichnet, daß das Trockenmittel mit Unterstützung durch ein Treibgas in den Hohlprofilstab eingeleitet wird, die Löcher der perforierten Wand bis auf den in der Nähe des geschlossenen Endes des Hohlprofilstabes liegenden Abschnitt abgedichtet werden und das Treibgas nur durch die nicht abgedichteten Löcher oder durch Löcher in dem geschlossenen Ende austritt.
Verschließen der Hohlprofilstäbe an ihrem einen Ende und Einfüllen des Trockenmittels am nichtverschlossenen gegenüberliegenden Ende des Hohlprofilstabes,
dadurch gekennzeichnet, daß das Trockenmittel mit Unterstützung durch ein Treibgas in den Hohlprofilstab eingeleitet wird, die Löcher der perforierten Wand bis auf den in der Nähe des geschlossenen Endes des Hohlprofilstabes liegenden Abschnitt abgedichtet werden und das Treibgas nur durch die nicht abgedichteten Löcher oder durch Löcher in dem geschlossenen Ende austritt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Treibgas dicht vor dem Einfüllende des Hohlprofilstabes
in den Förderweg des Trockenmittels einleitet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Treibgas Druckluft verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß es auf waagerecht liegende
Hohlprofilstäbe angewendet wird.
5. Vorrichtung zum Befüllen von geraden Hohlprofil
stäben für Abstandhalterrahmen in Isolierglasscheiben
mit einem körnigen Trockenmittel durch das Verfahren nach
einem der vorstehenden Ansprüche
mit einer Unterlage, auf welche die Hohlprofilstäbe aufge legt werden können,
mit Mitteln zum Festklemmen der Hohlprofilstäbe auf der Unterlage,
mit einem Vorratsbehälter für das Trockenmittel,
und mit einer vom Vorratsbehälter bis zur Unterlage führenden, absperrbaren Förderleitung für das Trocken mittel, deren Mündung an das eine Ende des jeweiligen auf der Unterlage liegenden Hohlprofilstabs heran führbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Förderleitung (12) einen Injektor (18) mit einem Anschluß für ein Treibgas aufweist und nahe bei der Mündung (13) dicht von einer zur Anlage am Einfüllende (7 a) des Hohlprofilstabes (7) bestimmten Dichtung (14) umschlossen ist,
und daß eine langgestreckte Dichtung (2) vorgesehen ist, welche entweder ein Bestandteil der Unterlage (1, 31) ist oder parallel zur Unterlage (1, 31) verläuft und mit veränderlichem Abstand zu einem Widerlager (4, 9) so angeordnet ist, daß ein Hohlprofilstab (7) zwischen der Dichtung (2) und dem Widerlager (4, 9) einge klemmt werden kann.
mit einer Unterlage, auf welche die Hohlprofilstäbe aufge legt werden können,
mit Mitteln zum Festklemmen der Hohlprofilstäbe auf der Unterlage,
mit einem Vorratsbehälter für das Trockenmittel,
und mit einer vom Vorratsbehälter bis zur Unterlage führenden, absperrbaren Förderleitung für das Trocken mittel, deren Mündung an das eine Ende des jeweiligen auf der Unterlage liegenden Hohlprofilstabs heran führbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Förderleitung (12) einen Injektor (18) mit einem Anschluß für ein Treibgas aufweist und nahe bei der Mündung (13) dicht von einer zur Anlage am Einfüllende (7 a) des Hohlprofilstabes (7) bestimmten Dichtung (14) umschlossen ist,
und daß eine langgestreckte Dichtung (2) vorgesehen ist, welche entweder ein Bestandteil der Unterlage (1, 31) ist oder parallel zur Unterlage (1, 31) verläuft und mit veränderlichem Abstand zu einem Widerlager (4, 9) so angeordnet ist, daß ein Hohlprofilstab (7) zwischen der Dichtung (2) und dem Widerlager (4, 9) einge klemmt werden kann.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß oberhalb der Unterlage (1, 31) ein gegen
die Unterlage (1, 31) bewegbarer Niederhalter (4, 9)
vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Niederhalter (4, 9) einen zur Unterlage
(1, 31) parallelen, aufblasbaren, selbstrückstellenden
Schlauch (9) trägt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Niederhalter (4, 9) die
langgestreckte Dichtung (9) trägt und die Unterlage (1,
31) das Widerlager ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Unterlage (1, 31) die Dichtung
(2) trägt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Unterlage (1)
oder der langgestreckten Dichtung (2) ein Anschlag
(3) für das von der Mündung (13) der Förderleitung (12)
entfernt liegende Ende (7 b) der Hohlprofilstäbe (7) in
solcher Lage zugeordnet ist, daß zwischen dem
Anschlag (3) und dem Ende der langgestreckten Dichtung (2)
- in Längsrichtung der Dichtung (2) gemessen - ein
Abstand besteht oder die Dichtung (2) vom Anschlag (3)
bis zu einem solchen Abstand vom Anschlag (3) unter
brochen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Abstand zwischen 35 cm und
65 cm, vorzugsweise etwa 50 cm beträgt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der
Unterlage (1, 31) ein oder mehrere Klemmbackenpaare
(5, 35) vorgesehen sind, deren Abstand voneinander in
der Weise veränderbar ist, daß ihre Abstände von der
Längsmittellinie (19) der Unterlage (1, 31) überein
stimmen, so daß sie die Hohlprofilstäbe (7) über
der Längsmittellinie (19) der Unterlage (1, 31)
zentrieren.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (1,
31) waagerecht verläuft.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt (12 a)
der Förderleitung (12) senkrecht verläuft und Mittel
(22 a bis 22 e) zur Füllstandsbestimmung aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Auslaß des Vorratsbehälters
(10) höher liegt als die Unterlage (1).
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Förderleitung
(12) an einer näher beim Vorratsbehälter (10) ge
legenen Stelle einen zweiten Einlaß für das
Treibgas aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873710694 DE3710694A1 (de) | 1987-03-31 | 1987-03-31 | Verfahren und vorrichtung zum befuellen von geraden hohlprofilstaeben fuer abstandhalterrahmen in isolierglasscheiben mit einem koernigen trockenmittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873710694 DE3710694A1 (de) | 1987-03-31 | 1987-03-31 | Verfahren und vorrichtung zum befuellen von geraden hohlprofilstaeben fuer abstandhalterrahmen in isolierglasscheiben mit einem koernigen trockenmittel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3710694A1 DE3710694A1 (de) | 1988-10-13 |
DE3710694C2 true DE3710694C2 (de) | 1990-04-12 |
Family
ID=6324469
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873710694 Granted DE3710694A1 (de) | 1987-03-31 | 1987-03-31 | Verfahren und vorrichtung zum befuellen von geraden hohlprofilstaeben fuer abstandhalterrahmen in isolierglasscheiben mit einem koernigen trockenmittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3710694A1 (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0425256A3 (en) * | 1989-10-23 | 1992-03-04 | Tools For Bending, Inc. | Method and apparatus for dispensing desiccant materials into window spacer frames |
AT399587B (de) * | 1989-11-27 | 1995-06-26 | Lisec Peter | Schüttgutstromdetektor |
DE4231683A1 (de) * | 1992-03-31 | 1993-10-07 | Lenhardt Maschinenbau | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Abstandshalterrahmen zur Verwendung zwischen den Glastafeln von Isolierglasscheiben |
AT522243B1 (de) * | 2019-07-11 | 2020-09-15 | Lisec Austria Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Füllen von Hohlprofilleisten |
CN111517098B (zh) * | 2020-04-13 | 2022-02-18 | 洛阳兰迪玻璃机器股份有限公司 | 一种真空玻璃支撑物分离布放装置及方法 |
AT525628B1 (de) * | 2022-12-19 | 2023-06-15 | Lisec Austria Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Füllen von Hohlprofilleisten mit Füllmaterial |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2310659A1 (de) * | 1973-03-03 | 1974-09-12 | Glas & Spiegel Manufactur Ag | Vorrichtung zum fuellen der abstandshalter von isolierglasscheiben mit einem trocknungsmittel |
AT365551B (de) * | 1977-03-02 | 1982-01-25 | Lisec Peter | Vorrichtung zum fuellen rohrfoermiger profile mit koernigem material |
DE2816437B1 (de) * | 1978-04-15 | 1979-08-16 | Karl Lenhardt | Vorrichtung zum automatischen Fuellen der Randfugen von Isolierglasscheiben mit einem Dichtungsmittel durch Fuellduesen |
AT383581B (de) * | 1982-04-19 | 1987-07-27 | Lisec Peter | Vorrichtung zum fuellen von abstandhalterrahmen mit hygroskopischem material |
IT8422468V0 (it) * | 1984-07-03 | 1984-07-03 | Alfa Romeo Spa | Dispositivo per la pulitura del vetro di un proiettore di autoveicoli mediante un liquido detergente in pressione. |
-
1987
- 1987-03-31 DE DE19873710694 patent/DE3710694A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3710694A1 (de) | 1988-10-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3346671C1 (de) | Verfahren zum Formen der Ecken von Abstandhalterrahmen fuer randverklebte Isolierglasscheiben | |
EP0406325B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum füllen von isolierglasscheiben mit einem schwergas | |
DE102010035748B4 (de) | Verfahren zum Zusammenbauen von Isolierglasscheiben, die drei zueinander parallele Glasplatten haben | |
DE3101342C2 (de) | "Verfahren zur Herstellung von gasgefüllten Isolierglaseinheiten und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens" | |
DE8715749U1 (de) | Vorrichtung zum Füllen einer Isolierglaseinheit mit Füllgas | |
EP3331777B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum lagern und/oder zum transport von plattenförmigen gegenständen | |
EP1762687B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Füllen des Zwischenraums zwischen Isolierglasscheiben mit einem von Luft verschiedenen Gas | |
EP2495173A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Befüllen von Ventilsäcken mit schüttfähigen Gütern | |
DE3710694C2 (de) | ||
CH650757A5 (de) | Vorrichtung zum fuellen von abstandhalterrahmen mit hygroskopischem material. | |
AT391861B (de) | Verfahren und vorrichtung zum fuellen von hohlprofilleisten | |
DE2246445C2 (de) | Einspannvorrichtung für das Formen eines Wärmetauscherelements | |
DE4315986C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Isolierglaseinheit | |
AT522243B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Füllen von Hohlprofilleisten | |
DE3022936A1 (de) | Verfahren zum ausrichten von zargen | |
DE3914706A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum zusammenbauen von isolierglasscheiben, die mit einem von luft verschiedenen gas gefuellt sind | |
DE19530521A1 (de) | Vorrichtung zum Einbringen von Dichtungen in einem Fenster-Profilrahmen | |
DE4009442A1 (de) | Duese fuer das trocknen von glastafeln | |
CH662522A5 (de) | Formmaschine zum herstellen von gasgehaerteten sandformen und verfahren zum betrieb dieser formmaschine. | |
DE4402450C2 (de) | Verfahren zum teilweisen Füllen von Hohlkörpern mit Granulat | |
DE2310659A1 (de) | Vorrichtung zum fuellen der abstandshalter von isolierglasscheiben mit einem trocknungsmittel | |
AT405932B (de) | Vorrichtung zum herstellen von mit füllgas gefüllten isolierglasscheiben | |
DE69004370T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen von Abstandhalterscheiben zwischen zwei parallelen Paneelen, insbesondere zwei Glasscheiben mit zwischenliegendem ununterbrochenem Strang. | |
DE2936025B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Fuellen von Roehrchenelektroden fuer Bleiakkumulatoren | |
DE1602303A1 (de) | Vorrichtung zum Laden von Strangpressen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |