DE3710528A1 - Anordnung zum umformen eines mehrspurigen behaelterstroms in mehrere parallele, jeweils durch einteilelemente voneinander getrennte behaelterreihen - Google Patents
Anordnung zum umformen eines mehrspurigen behaelterstroms in mehrere parallele, jeweils durch einteilelemente voneinander getrennte behaelterreihenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Umformen
eines mehrspurigen, dichtgepackten Behälterstroms in mehrere
parallele, jeweils durch Einteilelemente voneinander getrennte
Behälterreihen, mit einem zum Anfördern der Behälter dienen
den Zuförderer, mit einem Abförderer, der durch die in seiner
Förderrichtung verlaufenden parallel und in Abstand zuein
ander angeordneten Einteilelemente in mehrere Gassen für
jeweils eine Behälterreihe unterteilt ist und eine im
Vergleich zur Förderbreite des Zuförderers größere Breite
besitzt, sowie mit einer dem Abförderer vorausgehenden
Übergangsstrecke, die durch in Förderrichtung liegende obere
Längen mehrerer quer zu dieser Förderrichtung nebeneinander
angeordneter Förderbänder gebildet ist und in der die
Behälter des mehrspurigen Behälterstromes auf die einzelnen
Gassen verteilt werden.
Unter "mehrspuriger, dichtgepackter Behälterstrom" ist im
Sinne der Erfindung ein Behälterstrom zu verstehen, in
welchem die Behälter in mehreren Spuren bzw. Reihen entweder
tatsächlich dichtgepackt, d. h. an ihren Umfangsflächen
gegeneinander anliegend vorhanden sind oder aber zumindest
von der Ausbildung des diesen Behälterstrom fördernden
Elementes her die Möglichkeit besteht, daß sich die Behälter
auch unterschiedlicher Reihen bzw. Spuren an ihren Umfangs
flächen unmittelbar berühren können. Im Gegensatz hierzu sind im Sinne
der Erfindung unter "voneinander getrennten Behälterreihen"
solche zu verstehen, bei denen die Behälter jeder Behälter
reihe jeweils von einer am Abförderer gebildeten Gasse
aufgenommen und die Behälter einer Gasse durch ein Einteil
element von den Behältern einer benachbarten Gasse getrennt
sind.
Eine Anordnung der eingangs geschilderten Art dient insbeson
dere dazu, um aus einem angeförderten Behälterstrom die für
eine Behältereinpackmaschine erforderlichen Behälterreihen zu
bilden. Bei einer bekannten, für diesen Zweck vorgesehenen
Anordnung (DE-PS 12 67 592) werden die Behälter als einspu
riger Behälterstrom einem Behälterstautisch zugeführt,
welcher von mehreren nebeneinander angeordneten und endlos
umlaufend angetriebenen Förderbändern gebildet ist und dessen
Förderrichtung senkrecht zur Förderrichtung des Zuförderers
verläuft, so daß die Behälter bei der Übergabe an den
Behälterstautisch eine Bewegungsänderung von 90° erfahren.
Die den Behälterstautisch bildenden Förderbänder sind über
die gesamte Länge des Stautisches parallel zueinander
angeordnet, so daß auch einander benachbarte Förderbänder
über die gesamte Länge des Behälterstautisches einen gleich
bleibenden, sehr geringen Abstand voneinander aufweisen.
Nach der Übergabe der Behälter von dem Zuförderer formieren
sich diese auf dem Behälterstautisch zu einem mehr oder
weniger dichtgepackten Behälterstrom, in welchem auch die
jeweils nachfolgenden Behälter unter Druck gegen die voraus
gehenden Behälter anliegen und welcher durch zwei seitliche,
die Förderbreite des Behälterstautisches bestimmende Füh
rungsgeländer begrenzt ist. Nach dem Passieren einer Über
gangsstrecke, in deren Verlauf sich die Förderbreite des
Behälterstautisches vergrößert, werden die Behälter in
mehrere am Ende des Behälterstautisches gebildete und jeweils
durch Einteilelemente bzw. Einteilwände voneinander getrennte
und parallel zueinander angeordnete Gassen hineinbewegt und
bilden somit mehrere voneinander getrennte Behälterreihen.
Die Anzahl der Gassen ist gleich der Anzahl der Spuren, die
der Behälterstrom vor dem Erreichen der Übergangsstrecke bzw.
während des Passierens dieser Übergangsstrecke aufweist. Da
die Behälter in dem mehr oder weniger dicht gepackten
Behälterstrom aufgrund ihres kreisförmigen Umfangsquerschnit
tes zwangsläufig eine in etwa wabenartige Formation einneh
men, bei der jeder Behälter einer Spur gegenüber den Behäl
tern einer benachbarten Spur versetzt ist, ist es für das
Einschleusen der Behälter in die einzelnen Gassen bei der
bekannten Anordnung unbedingte Voraussetzung, daß die
Behälter zumindest der äußeren Spuren des mehrspurigen
Behälterstromes durch nachfolgende Behälter zur Seite
gedrückt sowie auch solche Behälter, die nicht schon rein
zufällig nach dem Passieren der Übergangsstrecke in eine
Gasse einlaufen, durch den Druck der nachfolgenden Behälter
in die nächstliegende Gasse eingelenkt bzw. eingefädelt
werden.
Ein wesentlicher, funktionsbedingter Nachteil der bekannten
Anordnung besteht somit zunächst einmal darin, daß sich Stöße
zwischen den einzelnen Behältern insbesondere auch im Bereich
der Übergangsstrecke sowie beim Einfädeln in die einzelnen
Gassen und eine hieraus resultierende hohe Lärmbelastung
nicht vermeiden lassen. Nachteilig ist bei der bekannten
Anordnung aber auch, daß durch das Einfädeln der Behälter
unter Druck in die einzelnen Gassen nicht auszuschließen ist,
daß sich mehrere Behälter am Einlauf beispielsweise einer
Gasse derart gegenseitig verkeilen, daß ein Einfädeln der
Behälter in diese Gasse nicht möglich ist. Aus den vorgenann
ten Gründen ist auch die mit der bekannten Anordnung erziel
bare Leistung begrenzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung der eingangs
geschilderten Art so weiterzubilden, daß eine Umformung des
angeförderten Behälterstromes in die voneinander getrennten
Behälterreihen stoß- und druckfrei erfolgt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Anordnung erfindungsgemäß
so ausgebildet, daß im Verlauf der Übergangsstrecke die diese
bildenden Förderbänder fächerartig derart auseinanderlaufen,
daß der seitliche Abstand zwischen den oberen Längen benach
barter Förderbänder mit zunehmendem Abstand von dem Zu
förderer zunimmt, und daß der maximale Wert dieser Abstände
jedoch jeweils kleiner ist als der Durchmesser der Behälter
bzw. die Breite der am Abförderer gebildeten Gassen.
Durch den fächerartigen Verlauf der Förderbänder werden die
der Übergangsstrecke zugeführten Behälter, insbesondere
Flaschen, im Verlauf der Übergangsstrecke nicht nur in
Förderrichtung bewegt, sondern diesen Behältern wird durch
die Förderbänder auch eine quer zur Förderrichtung verlau
fende Bewegungskomponente aufgeprägt, so daß allein durch die
die Übergangsstrecke bildenden Förderbänder und nicht durch
den Druck nachfolgender Behälter der Behälterstrom auf die
zum Einführen bzw. Einfädeln in die Gassen des Abförderers
benötigte Breite aufgespreizt wird. Bei der erfindungsgemäßen
Anordnung erfolgt somit das Aufteilen des zugeführten
Behälterstromes auf die einzelnen, am Abförderer gebildeten
Gassen druck- und stoßfrei sowie vor allem auch geräuscharm.
Insbesondere ist es bei der erfindungsgemäßen Anordnung auch
möglich, durch entsprechende Wahl der Fördergeschwindigkeit
der Übergangsstrecke bezogen auf die Fördergeschwindigkeit
des Zuförderers im Verlauf der Übergangsstrecke einen völlig
aufgelockerten Behälterstrom in der Form zu erreichen, daß
die einzelnen Behälter dieses Behälterstromes einen ausrei
chend großen, Stöße zwischen den Behältern vermeidenden
Abstand voneinander aufweisen.
Da es bei der erfindungsgemäßen Anordnung zum Aufspreizen des
Behälterstromes nicht erforderlich ist, daß sich die Behälter
gegenseitig berühren, d.h. insbesondere auch nacheilende
Behälter gegen vorauseilende Behälter auflaufen, sondern der
angeförderte Behälterstrom im Verlauf der Übergangsstrecke
deren Förderbänder kontinuierlich auseinandergespreizt wird
und die einzelnen Behälter kontinuierlich in die Gassen des
Abförderers einlaufen, ist mit der erfindungsgemäßen Anord
nung auch eine wesentlich höhere Leistung (je Zeiteinheit
verarbeitete Behälter) möglich. Hierzu trägt auch bei, daß
bei der erfindungsgemäßen Anordnung die Behälter bereits über
den Zuförderer als mehrspuriger Behälterstrom zugeführt
werden.
Grundsätzlich ist es bei der erfindungsgemäßen Anordnung
möglich, daß die die Übergangsstrecke bildenden Förderbänder
bereits Bestandteil des Zuförderers sind. Bei einer bevorzug
ten Ausführung der Erfindung sind jedoch die die Übergangs
strecke bildenden Förderbänder von dem Zuförderer unabhängige
Elemente, wobei in dem Fall, in dem auch der Zuförderer von
mehreren, nebeneinander angeordneten Förderbändern gebildet
ist, die Anzahl der die Übergangsstrecke bildenden Förder
bänder größer ist als die Anzahl der Förderbänder des
Zuförderers.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist zumindest
die Übergangsstrecke von einer Vielzahl sehr schmaler
Förderbänder gebildet. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß
auch bei einer Anordnung, bei der die am Abförderer gebil
deten Gassen in ihrer Breite zur Anpassung an Behälter
unterschiedlichen Durchmessers einstellbar sind, unabhängig
von der jeweils eingestellten Breite dieser Gassen eine
optimale Arbeitsweise sichergestellt ist, da wegen der sehr
schmalen Ausbildung der Förderbänder der Übergangsstrecke
zumindest jeweils wenigstens ein derartiges Förderband am
Anfang jeder Gasse zwischen den dortigen, diese Gasse
begrenzenden Einteilelementen liegt.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung setzen sich weiterhin die
die Übergangsstrecke bildenden Förderbänder vorzugsweise in
den Bereich des Abförderers fort, d.h. diese Förderbänder
bilden zumindest auf einer auf die Übergangsstrecke folgenden
Teillänge des Abförderers auch dessen Förderbänder.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran
sprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in vereinfachter Darstellung und in Draufsicht eine
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung
zusammen mit den den angeförderten Behälterstrom sowie
die Behälterreihen bildenden Behälter;
Fig. 2 eine Darstellung wie Fig. 1, jedoch ohne die Behäl
ter;
Fig. 3 in ähnlicher Darstellung wie Fig. 2, eine zweite
Ausführung der Erfindung;
Fig. 4 und 5 in ähnlicher Darstellung wie in den Fig. 1 und 2
eine dritte Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 6 in ähnlicher Darstellung wie Fig. 1 eine vierte
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 7 in ähnlicher Darstellung wie Fig. 2 eine fünfte
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 8 in Einzeldarstellung und in Draufsicht eine Füh
rungsplatte zur Verwendung bei der Ausführung nach
Fig. 7;
Fig. 9 einen Schnitt entsprechend der Linie I-I der Fig.
7.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsform weist
einen Zuförderer 1 a, einen Abförderer 2 a sowie eine Über
gangsstrecke 3 a auf, welche letztere zwischen dem Ende des
Zuförderers 1 a und dem Anfang des Abförderers 2 a gebildet
ist.
Wie insbesondere die Fig. 2 zeigt, besteht der Zuförderer 1 a
im wesentlichen aus vier jeweils in sich geschlossenen und
endlos umlaufend angetriebenen Förderbändern bzw. Scharnier
bandketten 4, die mit ihren oberen, sich in Förderrichtung A
des Zuförderers 1 a erstreckenden Länge quer zur Förder
richtung A unmittelbar angrenzend nebeneinander angeordnet
sind und mit diesen oberen Längen eine im wesentlichen
horizontale Standfläche für aufrechtstehende Flaschen bzw.
Behälter 5 bilden. Die Scharnierbandketten 4 sind mit Hilfe
eines Antriebs 8 umlaufend angetrieben und am Anfang sowie
Ende des Zuförderers 1 a, d. h. dort wo dieser Zuförderer 1 a
in die Übergangsstrecke 3 a übergeht, über nicht näher darge
stellte Umlenkrollen bzw. -räder geführt.
Quer zur Förderrichtung A ist der Zuförderer 1 a jeweils
beidseitig durch ein Führungsgeländer 6 begrenzt. Durch den
Abstand der beiden Führungsgeländer 6 ist die Förderbreite
des Zuförderers 1 a festgelegt.
lm Bereich der Übergangsstrecke 3 a ist die auch wiederum im
wesentlichen horizontale Standfläche für die Behälter 5 von
den oberen Längen von insgesamt sechs Scharnierbandketten 7
gebildet, wobei sich bei dieser Ausführungsform die Schar
nierbandketten 7 in dem Bereich des Abförderers 2 a fortsetzen
und mit ihren oberen Längen auch dort die Standflächen für
die Behälter 5 bilden. Die Scharnierbandketten 7 sind
ebenfalls in sich geschlossen und endlos umlaufend angetrie
ben, wofür die Scharnierbandketten 7 am Übergangsbereich
zwischen dem Zuförderer 1 a und der Übergangsstrecke 3 a sowie
an dem in den Fig. 1 und 2 nicht mehr dargestellten
rechten Ende des Abförderers 2 a jeweils über Umlenkrollen
bzw. -räder geführt sind, von denen die am Ende des Abför
derers 2 a vorgesehenen Umlenkräder durch einen dem Antrieb 8
entsprechenden Antrieb derart angetrieben werden, daß sich
die Scharnierbandketten 7 mit ihren jeweils oberen Längen in
Förderrichtung A bewegen.
Am Übergangsbereich zwischen dem Zuförderer 1 a sowie der
Übergangsstrecke 3 a ist ein ortsfestes Staublech 9 angeord
net, welches mit seiner oberen, horizontalen Fläche in etwa
niveaugleich mit den von den Scharnierbandketten 4 und 7
gebildeten Standfläche liegt und am Übergangsbereich zwischen
dem Zuförderer 1 a und der Übergangsstrecke 3 a eine ortsfeste
Standfläche für die Behälter 5 bildet. Bei der dargestellten
Ausführungsform liegt das Staublech 9 mit seiner in Förder
richtung A vorderen Kante 9′ sowie mit seiner in Förderrich
tung A hinteren Kante 9′′ jeweils senkrecht zur Förderrichtung
A. Die hintere Kante des Staubleches 9 kann auch von zwei
schräg zur Förderrichtung A verlaufenden Abschnitten gebildet
sein, die in der Mitte der Förderbreite der Übergangsstrecke
3 a ineinander übergehen und einen Winkel miteinander ein
schließen, der sich entweder entgegen der Förderrichtung A
oder aber in der Förderrichtung A öffnet, wie dies in der
Fig. 2 bei 9′′′ bzw. 9′′′′ mit unterbrochenan Linien angedeutet
ist.
Wie die Fig. 2 weiterhin zeigt, sind die beiden Führungsge
länder 6 im Bereich der Übergangsstrecke 3 a jeweils sym
metrisch zu der in Förderrichtung A verlaufenden Mittelachse
der Übergangsstrecke 3 a nach außen geführt, so daß im Verlauf
der Übergangsstrecke 3 a und in Förderrichtung A der Abstand
zwischen den beiden Führungsgeländern 6 zunimmt und diese
auch die seitliche Begrenzung des Abförderers 2 a bildenden
Führungsgeländer 6 im Bereich des Abförderers 2 a einen
größeren Abstand voneinander besitzen als im Bereich der
Zuförderers, d. h. die Breite des Abförderers 2 a größer ist
als die Breite des Zuförderers la.
Wie die Fig. 2 ferner zeigt, sind die Scharnierbandketten 7
mit ihren oberen Längen im Bereich der Übergangsstrecke 3 a
durch nicht näher dargestellte Führungsmittel derart geführt,
daß die oberen Längen der Scharnierbandketten 7 ausgehend von
dem Übergangsbereich zwischen dem Zuförderer 1 a und der
Übergangsstrecke 3 a, d. h. ausgehend von dem Staublech 9
wiederum spiegelsymmetrisch zu der in Förderrichtung A
liegenden Mittelachse fächerartig derart auseinanderstreben
bzw. -laufen, daß die oberen Längen benachbarter Scharnier
bandketten 7 in Förderrichtung A jeweils einen zunehmenden
Abstand x voneinander besitzen, wobei diese Abstände x am
Übergangsbereich zwischen der Übergangsstrecke 3 a und dem
Abförderer 2 a, also dort, wo die Abstände x ihren maximalen
Wert besitzen, auf jeden Fall wesentlich kleiner sind als der
Durchmesser bzw. die Standfläche der Behälter 5.
Am Abförderer 2 a, an welchem die oberen Längen der Scharnier
bandketten 7 weiterhin den Abstand x voneinander aufweisen,
sind zwischen den beiden Führungsgeländern 6 bei der darge
stellten Ausführungsform insgesamt fünf Zwischengeländer bzw.
Einteilwände 10 vorgesehen, die jeweils parallel zueinander
und im Abstand voneinander in Förderrichtung A verlaufen und
den Abförderer 2 a in sechs Gassen 11 mit jeweils gleicher
Breite unterteilen, von denen die beiden äußeren Gassen 11
von einem der Führungsgeländer 6 und einer Einteilwand 10 und
die inneren Gassen 11 von Einteilwänden 10 seitlich begrenzt
sind. Die Standflächen für die Behälter 5 in den Gassen 11
sind jeweils von der oberen Länge einer Scharnierbandkette 7
gebildet. Weiterhin sind die Einteilwände 10 bei der in den
Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführung so ausgebildet, daß
ausgehend von einer Seite des Abförderers 2 a bzw. ausgehend
von einem Führungsgeländer 6 jede zweite Einteilwand mit
ihrem in Förderrichtung A vorderen Ende entgegen der Förder
richtung A über die übrigen Einteilwände 10 vorsteht. Da die
oberen Längen der Scharnierbandketten 7 sowohl am Übergangs
bereich zwischen dem Zuförderer 1 a und der Übergangsstrecke
3 a, als auch im Bereich des Abförderers 2 a in Förderrichtung
liegen und im Bereich der Übergangsstrecke 3 a in der bereits
beschriebenen Weise fächerartig auseinanderlaufen, besitzen
diese oberen Längen im Bereich der Übergangsstrecke einen
flachen S-förmigen Verlauf.
Wie in der Fig. 1 dargestellt ist, werden die Behälter 5
über den Zuförderer 1 a als dichtgepackter, mehrspuriger
Behälterstrom zugeführt, in welchem die Behälter 5 zumindest
am Ende des Zuförderers 1 a nicht nur mit ihrer Umfangsfläche
unmittelbar gegeneinander anliegen, sondern auch wabenartig
derart gegeneinander versetzt sind, daß jeder Behälter 5
einer Reihe bzw. Spur des mehrspurigen Behälterstroms
gegenüber den Behältern einer benachbarten Reihe dieses
Behälterstroms um den halben Behälterdurchmesser versetzt
ist. Durch die Verwendung des Staubleches 9 wird diese
Formation der Behälter 5 am Ende des Zuförderers 1 a auf jeden
Fall sichergestellt, da die auf dem Staublech 9 aufstehenden
Behälter erst durch nachfolgende Behälter weitergefördert
bzw. weitergeschoben werden.
Da die Scharnierbandketten 7 bevorzugt mit einer etwas
größeren Geschwindigkeit umlaufen als die Scharnierbandketten
4, bilden die Behälter 5 nach dem Passieren des Staubleches 9
an der Übergangsstrecke 3 a einen aufgelockerten Behälter
strom, der in seiner Formation auch noch durch den Verlauf
beeinflußt werden kann, welchen die in Förderrichtung hintere
Kante 9′′, 9′′′ bzw. 9′′′′ des Staubleches 9 aufweist. Durch den
beschriebenen Verlauf, den die oberen Längen der Scharnier
bandketten 7 im Bereich der Übergangsstrecke 3 besitzen,
werden die Behälter 9 in der Übergangsstrecke 3 a auch quer
zur Förderrichtung A nach außen bewegt, und zwar die äußeren
Behälter 5 stärker als die inneren Behälter 5. Der aufge
lockerte Behälterstrom wird somit auch in der Breite ge
spreizt, so daß sich die Behälter 5 dann schließlich stoßfrei
in die Gassen 11 des Abförderers 2 hineinbewegen und sich
dort zu mehreren, d. h. bei der dargestellten Ausführungsform
zu sechs parallelen Behälterreihen formieren. Durch die
Auflockerung und Spreizung des Behälterstromes an der
Übergangsstrecke 3 a wird somit eine stoßfreie, drucklose und
vor allem auch geräuscharme Umformung des dichtgepackten
Behälterstromes in die Behälterreihen der Gassen 11 erreicht.
Durch die Verwendung des Staubleches 9 ist sichergestellt, daß
auch bei evtl. Lücken im angeförderten Behälterstrom zumin
dest am Ende des Zuförderers 1 a ein dichtgepackter Behälter
strom vorhanden ist, also dort auch bei ev. kleineren Lücken
im angeförderten Behälterstrom jeweils die gleichen Verhält
nisse vorliegen, die zu einer optimalen Verteilung der
Behälter 5 auf die einzelnen Gassen 11 führen.
Die in der Fig. 3 dargestellte Ausführung unterscheidet sich
von der Ausführung nach den im wesentlichen
nur dadurch, daß anstelle von gesonderten Scharnierbandketten
4 und 7 für den Zuförderer lb, den Abförderer 2 b und die
dazwischenliegende Übergangsstrecke 3 b gemeinsame Scharnier
bandketten 12 verwendet sind, die sich mit ihren oberen,
wiederum die Standflächen für die Behälter 5 bildenden Längen
vom Zuförderer 1 b bis in den Abförderern 2 b erstrecken. Im
Verlauf der Übergangsstrecke 3 b sind die oberen Längen der
Scharnierbandketten 12 auch bei dieser Ausführungsform
wiederum fächerartig derart auseinandergeführt, daß sich der
Abstand x zwischen den oberen Längen zweier benachbarter
Scharnierbandketten 12 in Förderrichtung A vergrößert und die
oberen Längen der Scharnierbandketten 12 in ihrem die
Übergangsstrecke 3 a bildenden Bereich den flachen S-förmigen
Verlauf aufweisen, der für die Scharnierbandketten 7 im
Bereich der Übergangsstrecke 3 a bereits beschrieben wurde.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Ausführungsform, die sich von
der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 im wesentlichen
nur dadurch unterscheidet, daß die Übergangsstrecke 3 c sowie
der Abförderer 2 c bei dieser Ausführungsform nicht in Linie
an den Zuförderer 1 c anschließen, sondern die Förderrichtung
B der Übergangsstrecke 3 c sowie des Abförderers 3 c mit der
Förderrichtung A des Zuförderers 1 c einen Winkel a ein
schließen, der bei der dargestellten Ausführungsform größer
als 40°, jedoch kleiner als 90° ist und sich in beide
Förderrichtungen A und B öffnet.
Am Übergangsbereich zwischen dem Zuförderer 1 c und der
Übergangsstrecke 3 c ist bei dieser Ausführungsform ein
Staublech 13 vorgesehen, welches hinsichtlich seiner Funktion
und Ausbildung grundsätzlich dem Staublech 9 der Fig. 1
und 2 entspricht, wobei das Staublech 13 allerdings einen im
wesentlichen trapezförmigen Zuschnitt derart aufweist, daß
die Verlängerungen der in Förderrichtung vorderen Kante 13′
und der in Förderrichtung hinteren Kante 13′′ einen Winkel b
miteinander einschließen, der gleich dem Winkel a ist, so daß
die Kante 13′′ senkrecht zur Förderrichtung B liegt. Entspre
chend der Anordnung, die der Zuförderer 1 c und der Abförderer
2 c bzw. die Übergangsstrecke 3 c relativ zueinander aufweisen,
sind auf die beiden Führungsgeländer 6 bei 6′ gebogen
ausgebildet. Ansonsten stimmt die Ausführung nach den Fig.
4 und 5 hinsichtlich ihrer Konstruktion und Funktion mit der
Ausführung nach den Fig. 1 und 2 überein, so daß auch in
den Fig. 4 und 5 wiederum jeweils die gleichen Bezugszei
chen wie in den Fig. 1 und 2 für solche Elemente verwendet
sind, die den Elementen nach den Fig. 1 und 2 entsprechen.
Eine Besonderheit liegt bei der Ausführungsform nach den
Fig. 4 und 5 gegenüber den Ausführungsformen nach den
Fig. 1-3 insofern noch vor, als durch die sich in einem
Winkel an den Zuförderer 1 c anschließende Übergangsstrecke 3 c
die Breite dieser Übergangsstrecke zwangsläufig größer ist
als die Förderbreite des Zuförderers 1 c, was auch durch die
im Vergleich zur Kante 13′ größere Länge der Kante 13′′
dokumentiert wird, so daß sich der Behälterstrom bereits nach
dem Passieren des Staubleches 13 seitlich auffächern kann.
Eine ähnliche Ausführung wie in den Fig. 4 und 5 ist in
der Fig. 6 dargestellt, wobei bei dieser Ausführung der
Zuförderer 1 d nur vier Scharnierbandketten 4 aufweist und der
Abförderer 2 d sowie die Übergangsstrecke 3 d von fünf Schar
nierbandketten 7 gebildet sind. Ebenso wie bei den Ausfüh
rungen nach den Fig. 1, 2 und 4, 5 ist aber auch bei der
Ausführung nach Fig. 6 die Anzahl der die Übergangsstrecke
und den Abförderer bildenden Scharnierbandketten 7 größer,
und zwar bei den wiedergegebenen Beispielen um EINS größer
als die Anzahl der den Zuförderer bildenden Scharnierband
ketten 4. Eine Besonderheit der Ausführung nach Fig. 6
besteht gegenüber der Ausführung nach den Fig. 4 und 5
darin, daß die Scharnierbandketten 7 und damit auch ihre
oberen, die horizontalen Standflächen für die Behälter 5
bildenden Längen unter Verwendung nicht näher dargestellter
Führungen im Anfangsbereich des Abförderers 2 d in der
horizontalen Ebene bogenförmig gekrümmt sind, so daß zwar die
Übergangsstrecke 3 d abgewinkelt an den Zuförderer 1 d an
schließt, d. h. die Förderrichtungen A des Zuförderers 1 d und
die Förderrichtung B der Übergangsstrecke 3 d den bereits
erwähnten Winkel a einschließen, der Abförderer 2 d mit seiner
Längserstreckung bzw. Förderrichtung A′ jedoch parallel zur
Längserstreckung bzw. Förderrichtung A des Zuförderers 1 d
liegt.
Allen vorbeschriebenen Ausführungen ist auch gemeinsam, daß
der maximale Abstand x, den die oberen Längen benachbarter
Scharnierbandketten 7 bzw. 12 voneinander am Beginn des
Abförderers 2 a, 2 b, 2 c bzw. 2 d aufweisen, nicht nur wesent
lich kleiner ist als der Durchmesser der Behälter 5 bzw.
deren Bodenflächen, sondern auch wesentlich kleiner ist als
die Breite der Gassen 11.
In den Fig. 7 bis 9 ist eine bevorzugte Ausführung darge
stellt, bei der der Zuförderer 1 e wiederum von fünf Schar
nierbandketten 4 gebildet ist. Während bei den vorbeschrie
benen Ausführungen die für den Zuförderer, den Abförderer
sowie die Übergangsstrecke verwendeten Scharnierbandketten
jeweils die gleiche Breite in Richtung senkrecht zur Förder
richtung aufweisen, sind bei der Ausführungsform nach den
Fig. 7 bis 9 für den dortigen Abförderer 2 e sowie für die
dortige Übergangsstrecke 3 e Scharnierbandketten 14 verwendet,
die eine im Vergleich zu den Scharnierbandketten 14 wesentlich
kleinere Breite besitzen. Ensprechend der Ausbildung der in
der Fig. 8 dargestellten und weiter unten noch näher erläu
terten Führungsplatte 15 für die Scharnierbandketten 14 bzw.
deren obere Länen sind bei dieser Ausfüührungsform insgesamt
zwölf Scharnierbandketten 14 vorgesehen, die wiederum in
sich geschlossen und endlos umlaufend derart angetrieben
sind, daß die die horizontalen Standflächen für die Behälter
5 bildenden oberen Längen der Scharnierbandketten 14 in
Förderrichtung A des Zuförderers 1 e, die auch die Förderrich
tung der Übergangsstrecke 3 e sowie des Abförderers 2 e ist,
umlaufen. Am Übergangsbereich zwischen dem Zuförderer 1 e und
der Übergangsstrecke 3 e, d. h. unterhalb des dort wiederum
vorgesehenen Staubleches 9 sind die Scharnierbandketten 14
über nicht näher dargestellte Umlenkräder bzw. -rollen
geführt. In ähnlicher Weise sind die Scharnierbandketten 14
auch an dem in der Fig. 7 nicht mehr dargestellten Ende des
Abförderers 2 e über Umlenkrollen geführt, die durch einen
ebenfalls nicht dargestellten Antrieb angetrieben werden.
Ähnlich wie die Scharnierbandketten 7 bei der Ausführung nach
den Fig. 1 und 2 liegen auch die oberen Längen benachbarter
Scharnierbandketten 14 am Übergangsbereich zwischen dem
Zuförderer 1 e und der Übergangsstrecke 3 e quer zur Förder
richtung A unmittelbar nebeneinander, wobei die oberen Längen
der Scharnierbandketten 14 dann im Anschluß an diesen
Übergangsbereich symmetrisch zu der in Förderrichtung A
verlaufenden Mittelachse der Übergangsstrecke 3 e derart
fächerartig auseinanderlaufen, daß der Abstand x′, den die
oberen Längen zweier benachbarter Scharnierbandketten 14
voneinander aufweisen, im Verlauf der Übergangsstrecke 3 e und
in Förderrichtung zunimmt. Die Scharnierbandketten 14 bilden
mit ihren jeweils oberen Längen nicht nur die horizontale
Standfläche für die Behälter 5 im Bereich der Übergangs
strecke 3 e, sondern auch die Standflächen für die Behälter im
Bereich des Abförderers 2 e bzw. im Bereich der dortigen
Gassen 11.
Hinsichtlich ihrer Arbeitsweise entspricht die Ausführung
nach den Fig. 7 bis 9 wiederum der Ausführungsform nach den
Fig. 1 und 2, d.h. der über den Zuförderer 1 e angeförderte
Behälterstrom, in welchem die Behälter 5 die in der Fig. 1
dargestellte Formation sowie bereits sechs vorgebildete
Reihen in Förderrichtung aufweisen, wird nach dem Passieren
des Staubleches 9 an der Übergangsstrecke 3 e aufgelockert und
durch den speziellen Verlauf, den die oberen Längen der
Förderbänder 14 an der Übergangsstrecke 3 e aufweisen, auch
quer zur Förderrichtung A aufgespreizt, so daß die Behälter 5
in die einzelnen Gassen 11 des Förderers 2 e einlaufen und
sich dort zu den parallelen Behälterreihen formieren. Die
maximalen Abstände x′, die die oberen Längen benachbarter
Scharnierbandketten 14 voneinander besitzen, sind wiederum
wesentlich kleiner als der Durchmesser der Behälter 5 und
auch wesentlich kleiner als die Breite der Gassen 11.
Da bei der Ausführungsform nach den Fig. 7 bis 9 die Stand
flächen für die Behälter im Bereich der Übergangsstrecke 3 e
sowie im Bereich des Abförderers 2 e von den oberen Längen
einer sehr großen Anzahl der sehr schmalen Scharnierband
ketten 14 gebildet ist, hat die in den Fig. 7 bis 9 darge
stellte Ausführung den besonderen Vorteil, daß ohne Beein
trächtigung der Funktion nicht nur die Förderbreite des
Zuförderers 1 e, sondern auch die Breite der Übergangsstrecke
3 e sowie die Breite der Gassen 11 durch Einstellung der
Führungsgeländer 6 sowie der Einteilwände 10 an den Durch
messer der Behälter 5 angepaßt werden können. Mit der
Anordnung nach den Fig. 7 bis 9 können also Behälter 5 mit
sehr unterschiedlichem Durchmesser verarbeitet werden.
Um die vorstehend erwähnte Einstellung der Führungsgeländer 6
zu erreichen, sind diese zunächst einmal an einem Maschinen
gestell 16 des Zuförderers 1 e mit Hilfe von Einstellelementen
17 gehalten. Diese Einstellelemente 17 erlauben eine Ein
stellung des zugehörigen Führungsgeländers 6 in horizontaler
Richtung sowie senkrecht zur Förderrichtung A, wie dies mit
den Doppelpfeilen C angedeutet ist. Auch im Bereich des
Abförderers 2 e sind die äußeren Führungsgeländer 6 durch die
Einstellelemente 17 in horizontaler Richtung und senkrecht
zur Förderrichtung A einstellbar an dem für den Abförderer 2 e
und die Übergangsstrecke 3 e gemeinsamen Maschinengestell 18
gehalten.
Zur einstellbaren Halterung der Einteilwände 10 dienen
Gewindestangen 19, von denen an Abförderer wenigstens zwei
vorgesehen sind und die jeweils mit ihrer Achse in horizon
taler Richtung und senkrecht zur Förderrichtung A liegen. Die
in Förderrichtung A gegeneinander versetzten Gewindestangen
19 sind in einem vertikalen Abstand über den oberen Längen
der Scharnierbandketten 14 angeordnet, der größer ist als die
Höhe der größten, zu verarbeitenden Behälter 5, so daß sich
die Behälter 5 unbehindert unter den Gewindestangen 19
hindurchbewegen können. Jede Gewindestange 19 ist entspre
chend der Fig. 9 beidendig an dem freien Ende eines Halte
armes 20 gehalten, der in vertikaler Richtung über das
dortige Führungsgeländer 6 vorsteht und an diesem Führungs
geländer befestigt ist. Zur Halterung der Gewindestange 19
weist der jeweilige Haltearm 20 an seinem oberen, freien Ende
eine Bohrung auf, durch die die Gewindestange 19 hindurch
reicht. Durch zwei Muttern 21 ist jedes Ende jeder Gewinde
stange 19 an dem zugehörigen Haltearm 20 festgelegt. Die
einzelnen Einteilwände 10 sind entsprechend der Fig. 9
hängend an den Gewindestangen 19 gehalten, und zwar dadurch,
daß jede Einteilwand 10 für jede Gewindestange 19 einen über
ihre obere Kante in vertikaler Richtung wegstehenden Haltearm
22 besitzt, der an seinem freien, oberen Ende eine Bohrung
aufweist, durch die die zugehörige Gewindestange 19 hindurch
geführt ist. Die Fixierung der Haltearme 22 und damit der
Einteilwände 10 an der jeweiligen Gewindestange 19 erfolgt
wiederum durch zwei Muttern 23. Nach dem Lösen der Muttern 21
und 23 können die äußeren Führungsgeländer 6 mit Hilfe der
Einstellelemente 17 und auch die Einteilwände 10 dem Durch
messer der zu verarbeitenden Behälter 5 entsprechend einge
stellt werden. Nach jeder Einstellung werden die Muttern 21
und 23 wieder festgedreht.
Wie die Fig. 7 zeigt, sind an der Übergangsstrecke 3 e zwei
Staumelder 24 vorgesehen, und zwar jeweils ein derartiger
Staumelder 24 an jedem äußeren Führungsgeländer 6 in Förder
richtung A mit einem gewissen Abstand vor dem Übergangsbe
reich zwischen der Übergangsstrecke 3 e und dem nachfolgenden
Abförderer 2 e. Diese Staumelder 24 dienen dazu, um den
Antriebsmotor 8 für die Scharnierbandketten 4 des Zuförderers
1 e dann abzuschalten, wenn es wegen eines Überlaufens der
Gassen 11 oder aber aus anderen Gründen zu einem Stau der
Behälter 5 im Bereich der Übergangsstrecke 3 e kommt. Die
beiden Staumelder 24 sind jeweils über eine Leitung 25 bzw.
26 mit einer elektrischen Steuereinrichtung 27 verbunden, die
über eine Steuerleitung 28 mit dem Antriebsmotor 8 verbunden
ist und diesen dann abschaltet, wenn einer der beiden
Staumelder 24 oder aber beide Staumelder 24 betätigt werden.
In der Fig. 9 ist einer der beiden Staumelder 24 mehr im
Detail dargestellt. Er besteht im wesentlichen aus einer mit
ihren Oberflächenseiten horizontal angeordneten Platte 29,
die wenigstens einen über die Oberseite in vertikaler
Richtung wegstehenden und an der Platte 29 befestigten
Haltearm 30 aufweist, mit der die Platte 29 frei pendelnd an
dem zugehörigen Führungsgeländer 6 gehalten ist. Der Haltearm
30, der hierfür an seinem oberen, freien Ende eine Bohrung
aufweist, durch die der Schaft einer am Führungsgeländer 6
verankerten Halteschraube mit großem Spiel hindurchreicht,
befindet sich außerhalb des von dem Führungsgeländer 6
begrenzten Bewegungsraumes der Behälter 5. Die Platte 29, die
tiefer liegt als die untere, in Förderrichtung A verlaufende
Kante des Führungsgeländers 6 reicht mit einem Randbereich
29′ in diesen Bewegungsraum der Behälter 5 hinein, und zwar
nur soweit, daß der Randbereich 29′ im normalen Betrieb der
Anordnung nicht mit den Behältern 5 in Berührung kommt.
Außerhalb des von dem Führungsgeländer 6 begrenzten Bewe
gungsraumes der Behälter 5 ist mittels eines Halters 32 an
dem Führungsgeländer 6 ein berührungslos arbeitender Signal
geber vorgesehen, der mit der Platte 29 bzw. mit dem aus
Metall hergestelltem Haltearm 30 dieser Platte zusammenwirkt.
Tritt im Bereich der Übergangsstrecke 3 e aus den vorgenannten
Gründen ein Behälterstau auf, so werden sich hierbei zwangs
läufig einige Behälter auch nach außen derart bewegen, daß
zumindest ein solcher Behälter gegen den Randbereich 29′ der
Platte 29 zur Anlage kommt und letztere nach außen schwenkt,
so daß diese Platte bzw. der an ihr vorgesehene, aus Metall
bestehende Haltearm 30 in den Wirkungsbereich des induktiven
Signalgebers 33 gelangt, der dann über die Leitung 25 bzw. 26
ein Signal an die Steuereinrichtung 27 zur Abschaltung des
Elektromotors 8 liefert. Hat sich der Behälterstau im Bereich
der Übergangsstrecke 3 e aufgelöst, so befinden sich beide
Staumelder 24 wiederum in ihrer Ausgangslage, d.h. der
Antriebsmotor 8 wird zum weiteren Anfördern der Behälter 5
wieder eingeschaltet.
Zur Führung der oberen Längen der Scharnierbandketten 14 an
der Übergangsstrecke 3 e sowie auch im Anfangsbereich des
Abförderers 2 e dient die Führungsplatte 15, die mit ihrer
oberen, in einer horizontalen Ebene liegenden Fläche am
Maschinengestell 10 unmittelbar unterhalb der oberen Längen
der Scharnierbandketten 14 angeordnet ist, so daß die die
einzelnen Glieder der Scharnierbandketten 14 bildenden
Platten 14′ auf dieser Fläche mit ihrer Unterseite aufliegend
gleiten. In die Fläche 34 sind mehrere, d.h. bei der darge
stellten Ausführungsform insgesamt zwölf Führungsnuten 35
eingebracht, die sich jeweils über die gesamte, in Förder
richtung A verlaufende Länge der Führungsplatte 15 erstrecken
und senkrecht zu dieser Länge bzw. zu der Förderrichtung A
nebeneinander angeordnet sind. Die Führungsnuten 35 sind
weiterhin an den Querseiten 36 und 37 der Führungsplatte 15,
die (Querseiten) senkrecht zur Förderrichtung A verlaufen und
von denen sich die Querseite 36 am Übergangsbereich zwischen
dem Zuförderer 1 e und der Übergangsstrecke 3 e und die
Querseite 37 im Bereich des Übergangs zwischen der Übergangs
strecke 3 e und dem Abförderer 2 e befinden, offen. Der Verlauf
der Führungsnuten 35 entspricht dem Verlauf, den die oberen
Längen der Scharnierbandketten 14 im Bereich der Übergangs
strecke 3 e sowie am Übergang zum Abförderer 2 e aufweisen,
d.h. der Mitte-Mitte-Abstand zweier benachbarter Führungs
nuten 35 ist im Bereich der Querseite 36 in etwa gleich der
Breite der Scharnierbandketten 14 bzw. der Breite, die die
Platten 14′ senkrecht zur Bewegungsrichtung der Scharnier
bandketten 14 aufweisen, während im Bereich der Querseite 37
dieser Mitte-Mitte-Abstand zwischen zwei benachbarten
Führungsnuten 35 um den Betrag x′ größer ist als an der
Querseite 36. Wie die Fig. 8 zeigt, weisen die Führungsnuten
35 auch den für den Verlauf der Scharnierbandketten 14
typischen, flachen S-förmigen Verlauf auf, wobei dieser
Verlauf bei solchen Führungsnuten 35, die einen größeren
Abstand von der in Förderrichtung A liegenden Mittelebene M
der Führungsplatte 15 aufweisen, wesentlich stärker ausge
prägt ist als bei solchen Führungsnuten 35, die dieser
Mittelebene M näherliegen. Für jede Scharnierbandkette 14 ist
jeweils eine Führungsnut 35 vorgesehen, in die an der
Unterseite der Platten 14′ dieser Scharnierbandkette 14
vorgesehene und über die Unterseite vorstehende Führungsele
mente eingreifen. Letztere sind von den bei Scharnierband
ketten an den einzelnen Platten 14′ ohnehin vorgesehenen
Ansätzen 38 gebildet, an denen die einzelnen Platten 14′ zu
der jeweiligen Scharnierbandkette 14 gelenkig miteinander
verbunden sind. Um einen möglichst geräuscharmen Lauf der
Scharnierbandketten 14 mit geringer Reibung zu erreichen, ist
die Führungsplatte 15 aus einem harten Kunststoff herge
stellt. Grundsätzlich ist es selbstverständlich auch möglich,
die Führungsplatte 15 nur im Bereich der Führungsnuten 35
oder an den die Führungsnuten begrenzenden Rändern, auf denen
die Platten 14′ gleiten, aus Kunststoff zu fertigen.
Claims (24)
1. Anordnung zum Umformen eines mehrspurigen, dichtgepackten
Behälterstromes in mehrere parallele, jeweils durch
Einteilelemente voneinander getrennte Behälterreihen,
deren Anzahl gleich der Anzahl des mehrspurigen Behälter
stromes ist, mit einem zum Anfördern der Behälter dienen
den Zuförderer, mit einem Abförderer, der durch die in
seiner Förderrichtung verlaufenden parallel und in Abstand
zueinander angeordneten Einteilelemente in mehrere Gassen
für jeweils eine Behälterreihe unterteilt ist und eine im
Vergleich zur Förderbreite des Zuförderers größere Breite
besitzt, sowie mit einer dem Abförderer vorausgehenden
Übergangsstrecke, die durch in Förderrichtung liegende
obere Längen mehrerer quer zu dieser Förderrichtung
nebeneinander angeordneter Förderbänder gebildet ist und
in der die Behälter des mehrspurigen Behälterstromes auf
die einzelnen Gassen verteilt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Verlauf der Übergangsstrecke (3 a, 3 b, 3 c, 3 d, 3 e)
die diese bildenden Förderbänder (7, 12, 14) fächerartig
derart auseinanderlaufen, daß der seitliche Abstand (x,
x′) zwischen den oberen Längen benachbarter Förderbänder
(7, 12, 14) mit zunehmendem Abstand von dem Zuförderer
(1 a, 1 b, 1 c, 1 d, 1 e) zunimmt, und daß der maximale Wert
dieser Abstände (x, x′) jedoch jeweils kleiner ist als der
Durchmesser der Behälter (5) bzw. die Breite der am
Abförderer (2 a, 2 b, 2 c, 2 d, 2 e) gebildeten Gassen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
die Übergangsstrecke (3 a, 3 b, 3 c, 3 d, 3 e) bildenden
Förderbänder (7, 12, 14) spiegelsymmetrisch zu der in
Förderrichtung (A, B) verlaufenden Mittelachse der
Übergangsstrecke (3 a, 3 b, 3 c, 3 d, 3 e) fächerartig ausein
anderlaufen.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Übergangsstrecke (3 b) bildenden Förderbänder
(12) zugleich auch die Förderbänder des Zuförderers (1 b)
sind.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
die Übergangsstrecke (3 b) bildenden Förderbänder (12)
zugleich auch die Förderbänder des Abförderers (2 b) sind.
5. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Förderbänder (7, 14) der Übergangsstrecke (3 a, 3 c,
3 d, 3 e) von dem Zuförderer unabhängige Förderbänder sind.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
die Übergangsstrecke (3 a, 3 c, 3 d, 3 e) bildenden Förder
bänder (7, 14) zugleich auch die Förderbänder des Abför
derers (2 a, 2 c, 2 d, 2 e) sind.
7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zuförderer (1 a, 1 c, 1 d, 1 e) von mehreren, quer
zur Förderrichtung (A) nebeneinander angeordneten Förder
bändern (4) gebildet ist, und daß die Anzahl der die
Übergangsstrecke (3 a, 3 c, 3 d, 3 e) bildenden Förderbänder
(7, 14) größer ist als die Anzahl der Förderbänder (4) des
Zuförderers (1 a, 1 c, 1 d, 1 e).
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zuförderer (1 a, 1 c, 1 d, 1 e) von
mehreren Förderbändern (4) gebildet ist, und daß diese die
gleiche Breite aufweisen wie die die Übergangsstrecke (3 a,
3 c, 3 d, 3 e) bildenden Förderbänder (7, 14).
9. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
die Übergsngsstrecke (3 e) bildenden Förderbänder (14)
wesentlich schmäler sind als die Förderbänder (4) des
Zuförderers (1 e).
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verhältnis der Breite der Förderbänder des Zuför
derers (1 e) zu der Breite der Förderbänder (14) der
Übergangsstrecke (3 e) wenigstens gleich Zwei, vorzugs
weise jedoch größer als Zwei ist.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich der Übergangsstrecke (3 e)
für die obere Länge jedes Förderbandes (14) eine Führung
(35) vorgesehen ist, in der Führungsansätze (38) des
jeweiligen Förderbandes (14) gleitend geführt sind.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Ausbildung der die Übergangsstrecke (3 e) bildenden
Förderbänder als Scharnierbandketten (14) die in den
Führungen geführten Ansätze von denjenigen Ansätzen (38)
an den Platten (14′) der Scharnierbandketten (14)
gebildet sind, an denen diese Platten (14′) gelenkig zu
der jeweiligen Scharnierbandkette (14) miteinander
verbunden sind.
13. Anordnung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungen von Führungsnuten (35)
gebildet sind, die in oder an einer unter den oberen
Längen der Förderbänder (14) angeordneten Führungsplatte
(15) vorgesehen sind.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß im Übergangs- bzw. Anschlußbereich
zwischen dem Zuförderer (1 a, 1 c, 1 d, 1 e) und der Über
gangsstrecke (3 a, 3 c, 3 d, 3 e) ein ortsfestes Staublech
(9, 13) vorgesehen ist, welches mit seiner Oberseite eine
sich an den Zuförderer (1 a, 1 c, 1 d, 1 e) anschließende und
der Übergangsstrecke (3 a, 3 c, 3 d, 3 e) vorausgehende
ortsfeste Standfläche für die Behälter (5) bildet.
15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die in Förderrichtung (A) des Zuförderers (1 a, 1 c, 1 d,
1 e) hintere Kante (9′′, 13′ ) des Staubleches (9, 13) im
wesentlichen senkrecht zur Förderrichtung (A, B) der
Übergangsstrecke (3 a, 3 c, 3 d, 3 e) liegt.
16. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die in Förderrichtung (A) des Zuförderers (1 a) hintere
Kante des Staubleches (9) von wenigstens einem Abschnitt
(9′′′, 9′′′′) gebildet ist, der schräg zur Förderrichtung
(A) der Übergangsstrecke (3 a) verläuft.
17. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die hintere Kante des Staubleches (9) von zwei jeweils
schräg zur Förderrichtung (A) verlaufenden Abschnitten
(9′′′, 9′′′′) gebildet ist, die im Bereich der in
Förderrichtung (A) verlaufenden Mittelachse der Über
gangsstrecke (3 a) aneinander anschließen und einen Winkel
zwischen sich bilden, der sich entgegen der Förderrich
tung (A) oder in Förderrichtung (A) öffnet.
18. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Übergangsstrecke (3 e)
bildenden Förderbänder (14) eine Breite aufweisen, die
wesentlich kleiner ist als der Durchmesser der Behälter
(5) bzw. die Breite der am Abförderer (2 e) gebildeten
Gassen (11).
19. Anordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die Breite der am Abförderer (2 e) gebildeten Gassen (11)
wenigstens um den Faktor Zwei größer ist als die Breite
der die Übergangsstrecke (3 e) bildenden Förderbänder
(14).
20. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breite des Zuförderers (1 a), die
Breite der Übergangsstrecke (3 e) sowie die Breite der am
Abförderer (2 e) gebildeten Gassen (11) einstellbar sind.
21. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß an wenigstens einer Seite der
Übergangsstrecke (3 e) ein Stau-Melder (24) vorgesehen
ist, welcher bei einem an der Übergangsstrecke (3 e)
auftretenden Behälterstau ein Signal zum Abschalten des
Zuförderers (1 e) abgibt.
22. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Übergangsstrecke (3 a, 3 b, 3 e) so
an den Zuförderer (1 a, 1 b, 1 e) anschließt, daß die
Förderrichtung der Übergangsstrecke gleich der Förder
richtung (A) des Zuförderers ist.
23. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Übergangsstrecke (3 c, 3 d) so an
den Zuförderer (1 c, 1 d) anschließt, daß die Förderrich
tung (B) der Übergangsstrecke mit der Förderrichtung (A)
des Zuförderers einen Winkel einschließt.
24. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abförderer (2 e) in seinem auf die
Übergangsstrecke (3 d) folgenden Eingangsbereich gekrümmt
ausgebildet ist.
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