DE102013208422A1 - Transportvorrichtung zur Vereinzelung von Schüttgut - Google Patents

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Abstract

Eine Transportvorrichtung zur Vereinzelung von Schüttgut, umfasst – einen Aufgabebehälter (7) für die Schüttgut-Teile (6), – eine an einer Aufgabeöffnung (11) des Aufgabebehälters (7) mit einer vertikalen Bewegungskomponente (12) vorbei laufende Transport-Gliederkette (2), mit = gelenkig aneinander gekoppelten Bandsegmenten (3) und = zur Aufgabeöffnung (11) hin offenen Aufnahmen (9) an den Bandsegmenten (3) für die Schüttgut-Teile (6), – wobei die Bandsegmente (3) Platten (10) mit einer den Schüttgut-Teilen (6) zugewandten, an der Aufgabeöffnung (11) vorbei laufenden Plattenoberfläche (13) aufweisen, und die Aufnahmen durch gegenüber der Plattenoberfläche (13) in von den Schüttgut-Teilen (6) abgewandter Richtung zurückspringende Aufnahmetaschen (9) gebildet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung zur Vereinzelung von Schüttgut mit den im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen.
  • Derartige Transportvorrichtungen, wie sie durch offenkundige Vorbenutzung bekannt sind, weisen einen Aufgabebehälter für die Schüttgut-Teile auf, der mit einer Aufgabeöffnung versehen ist. An letzterer läuft mit einer vertikalen Bewegungskomponente eine Transport-Gliederkette vorbei, die aus gelenkig aneinander gekoppelten Bandsegmenten besteht. Diese sind mit zur Aufgabeöffnung hin offenen Aufnahmen für die Schüttgut-Teile versehen.
  • Bei solchen Transportvorrichtungen nach dem Stand der Technik wie auch bei allen üblichen Förderbändern und Kettenförderern sind die Aufnahmen bzw. Mitnehmer für die Schüttgut-Teile als positiv geformte, erhabene Vorsprünge ausgebildet, die von unten in den Teilebunker einfahren und durch das Schüttgut hindurchfahren. Dies bedeutet eine erhebliche Belastung für die Teile, was insbesondere bei kleinen, empfindlichen Komponenten nachteilig ist.
  • Bedingt durch die in der Transport-Gliederkette erforderlichen Öffnungen sind die Übergänge bei solchen Transportvorrichtungen sehr störanfällig. Ein Einklemmen der zu transportierenden Bauteile ist praktisch nicht völlig zu vermeiden. Insoweit sind diese bekannten Transportvorrichtungen zur Vereinzelung von Schüttgut, insbesondere wenn dies kleinteilig ist, nur bedingt geeignet.
  • Ebenfalls aus dem Stand der Technik sind sogenannte Platten-Treppenförderer bzw. Stufenförderer bekannt, die in ihrer Wirkungsweise ähnlich sind. Dort sind ein oder mehrere parallel aneinanderliegende Schieber vorgesehen, die durch eine zueinander korrelierte Schiebebewegung in Vertikalrichtung für eine Vereinzelung von Sortierteilen sorgt. Diese Schieber tauchen allerdings mit ihrer gesamten Schieberbreite und -dicke durch das Sortiergut hindurch und nehmen mit ihrer nach oben weisenden Stirnkante die zu fördernden Teile aus dem Vorratsbehälter mit, was wiederum eine hohe Teilebelastung mit sich bringt. Auch verursachen die sich ständig bewegenden Schieber mit ihrem Vor- und Rückhub viel Bewegung und eine reibende Berührung mit den im Vorratsbehälter befindlichen Teilen. Der unproduktive Rückhub der Schieber stellt zudem eine zusätzliche Belastung für das Sortiergut und die Transportvorrichtung selbst dar. Mit solchen Treppen- oder Stufenförderern lässt sich eine kontinuierliche, vereinzelte, gleichmäßige Mengendosierung an Sortierteilen nicht oder nur bedingt erzielen.
  • Ein anmelderseitig bekannter druckschriftlicher Stand der Technik ist durch die US 2,157,110 A gebildet, die eine Transportvorrichtung zum Vereinzeln von Münzen offenbart. Darin ist eine Transport-Gliederkette mit gelenkig aneinander gekoppelten Bandsegmenten vorgesehen, die zur Aufgabeöffnung eines Schütttrichters hin offene Aufnahmen an den Bandsegmenten für einzelne Münzen aufweist. Die einzelnen Bandsegmente sind einerseits durch aneinander über Koppelachsen gelenkig verbundene Platten gebildet, auf denen Bleche aufgesetzt sind. In diesen Blechen sind an den Seitenkanten halbrunde Ausstanzungen so vorgesehen, so dass zwei benachbarte Bleche an zwei Platten eine diese übergreifende gemeinsame kreisrunde Aufnahmetasche für eine Münze bilden. Diese Transportvorrichtung ist zwar an einzelne Münzen angepasst, kann jedoch aufgrund der vorhandenen Lücken zwischen den aufgesetzten Blechen und den sie tragenden Platten nicht für beispielsweise kleinteilige, unregelmäßig geformte Schüttgutteile verwendet werden.
  • Erwähnenswert im Zusammenhang mit dieser druckschriftlichen Vorveröffentlichung ist der darin zu findende Hinweis, dass sich die Förderkette aufgrund der Belastung des zwischen den einzelnen Kettenelementen herrschenden Spiels längen kann, womit Schlitze zwischen einzelnen Platten und Blechen gebildet werden könnten. Diese sollen zwar einerseits vermieden werden, andererseits ist aufgrund des Konstruktionsmerkmals, dass die Aufnahmetaschen durch die Bleche zweier benachbarter Platten-Bandsegmente gebildet sind, bewusst ein Aufspreizen der Aufnahmetasche im Bereich der Ausgabeöffnung am Ende des Transportweges vorgesehen. Dort bilden sich große Spalten und Lücken zwischen den einzelnen Bandsegmenten, die gerade bei kleinteiligen, vielzähligen Schüttgutteilen von größtem Nachteil sind. Insoweit ist die in diesem Stand der Technik gezeigte Transportvorrichtung in ihrer Auslegung tatsächlich nur für die Vereinzelung von scheibenförmigen Elementen auf Losgröße 1 herunter geeignet.
  • Die US 3,838,766 A offenbart eine Inspektionsvorrichtung für Medikamentenkapseln, bei denen jede einzelne Kapsel in eine entsprechende Aufnahmetasche in einer Förderkette aufgenommen und entsprechend manipuliert wird. Auch hier besteht die Problematik, dass im Verlauf der Förderkette diese bei Umlenkungen so aufspreizt, dass große Spalte und Lücken zwischen den einzelnen Gliedern der Transportkette gebildet werden.
  • Die US 5,394,972 A offenbart eine Transportvorrichtung mit einer Gliederkette aus miteinander gekoppelten Bandsegmenten, bei denen ein Förderband mit davon abstehenden Leisten zur Mitnahme der Schüttgut-Teile vorgesehen ist. Insoweit entspricht diese Transportvorrichtung also der eingangs erwähnten Variante, bei denen übliche Förderbänder mit positiv geformten, erhabenen Vorsprüngen ausgestattet sind. Erkennbar bilden im Übrigen auch die einzelnen Kettenglieder bei der Transportvorrichtung gemäß US 5,394,972 A Spalte insbesondere beim Umlenken der Transportkette.
  • Bei dem Sortiergerät für Behälterverschlüsse gemäß AT 507740 A1 ist eine Transport-Gliederkette in Form einer üblichen, fahrradkettenähnlichen Kette vorgesehen, an der stark erhaben becherförmige Förderelemente für jeweils einen Behälterverschluss angeordnet sind. Diese Anordnung ist für kleinteiliges, unregelmäßig geformtes Schüttgut praktisch ungeeignet, da große Lücken zwischen den einzelnen, becherartigen Aufnahmen vorhanden sind und sich große Spalte insbesondere bei Umlenkungen der Transportkette auftun.
  • Der Erfindung liegt ausgehend von den geschilderten Problemen des Standes der Technik die Aufgabe zugrunde, eine Transportvorrichtung der gattungsgemäßen Art so weiterzubilden, dass ein schonender, definierter und gleichzeitig ein zuverlässiger, ungestörter Teiletransport auch für kleine, unregelmäßig geformte Schüttgut-Teile bei konstruktiv einfacher Ausgestaltung der Vorrichtung ermöglicht wird.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst, wonach die Bandsegmente als Platten mit einer den Schüttgut-Teilen zugewandten, an der Aufgabeöffnung vorbeilaufenden Plattenoberfläche ausgebildet sind. Ferner sind die Aufnahmen durch gegenüber der Plattenoberfläche in von den Schüttgut-Teilen abgewandter Richtung zurückspringende Aufnahmetaschen gebildet. Ferner sind die Bandsegmente der Transport-Gliederkette derart spaltfrei aneinandergereiht sind, dass sie eine nur durch die Aufnahmetaschen unterbrochene Oberfläche aufweisen und auch bei einer Verschwenkung zweier benachbarter Bandsegmente entlang des Transportweges der Gliederkette keine relevanten Lücken und Spalten bilden.
  • Durch die vorgesehene spaltfreie Aneinanderreihung der Segmente der Transport-Gliederkette ist diese besonders gut auch für dünnste und kleinste Teile geeignet, da Teileverklemmungen wirkungsvoll vermieden werden. Insgesamt ergibt sich ein spiel- und spaltfreier Aufbau der Transportvorrichtung.
  • Grundsätzlich fährt die Transport-Gliederkette im Übrigen mit einer planen Plattenoberfläche der Segmente am Vorrat der Schüttgut-Teile im Aufgabebehälter vorbei. Der Vorrat wird also nicht von vorspringenden Teilen der Transport-Gliederkette durchpflügt, vielmehr fallen die Schüttgut-Teile in die als Negativform in der Platte eingeformten Aufnahmetaschen hinein. Dadurch wird eine sehr ruhige, kontinuierliche und belastungsfreie Auflösung bzw. Entwirrung und Mitnahme von Schüttgut-Teilen erreicht. In vorteilhafter Weise füllen sich bei geringster Unruhe der Schüttgüter die Aufnahmetaschen beim Vorbeilaufen der Gliederkette an dem Aufgabebehälter, womit auch große Stückzahlen in genauer Dosierung transportiert werden können. Eine solche gleichmäßige, vorvereinzelnde Bauteilselektion ist für unterschiedlichste nachgeschaltete Sortier- und Transporteinrichtungen von großem Vorteil. Die zu fördernden Schüttgut-Teile werden dabei äußerst schonend behandelt.
  • Ein weiterer gravierender Vorteil der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung liegt in der kompakten Bauweise insbesondere auch bei großen Förderhöhen, da dabei die Transport-Gliederkette lediglich eine bestimmte Länge aufweisen und relativ steil gestellt sein muss. Bei Stufenförderern nach dem Stand der Technik sind demgegenüber bei großen zu überwindenden Transporthöhen mehrere Schieberplatten im Paket aneinander zu setzen, was eine große Bautiefe verursacht.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform liegen die Koppelachsen der aneinander gekoppelten Bandsegmente in einem Abstand unterhalb der Plattenoberfläche, der kleiner als die Tiefe der Aufnahmetaschen ist. Die Koppelachsen liegen also vergleichsweise nahe an der Plattenoberfläche, sodass die Aufspreizwirkung bei einer Umlenkung der Transport-Gliederkette relativgering ist. Damit lässt sich die erfindungsgemäß vorgesehene Spaltfreiheit zwischen den Bandsegmenten optimal unterstützen.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform für die konstruktive Auslegung einer spaltfreien Kopplung zweier benachbarter Bandsegmente wird dadurch realisiert, dass von den beiden benachbarten Seitenkanten zweier gelenkig gekoppelter Bandsegmente eine Seitenkante als konzentrisch um die Koppelachse in zur Plattenoberfläche abgewandter Richtung gebogene Schürze ausgebildet ist, an der die andere Seitenkante unabhängig vom Knickwinkel zwischen den beiden benachbarten Bandsegmenten praktisch spaltfrei anliegt. Vorzugsweise ist diese Schürze einstückig mit der die Aufnahmetasche(n) bildenden Oberfläche ausgebildet. Durch diese Konfiguration wird auf konstruktiv einfache Weise das Problem gelöst, dass die beiden in einem variablen Winkel zueinander stehenden Bandsegmente in ihrem Fugenbereich unabhängig vom Knickwinkel nicht aufklaffen.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsformen betreffen die Ausgestaltung der Transport-Gliederkette selbst, die auf ihrer gesamten Länge in vorteilhafter Weise durch eine entsprechende Führung abgestützt werden kann. Dies dient einem ruhigen und definierten Lauf der Transport-Gliederkette, was einer schonenden Bauteil-Behandlung zugute kommt.
  • Die besondere Eignung der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung wird durch eine weitere bevorzugte Ausführungsform unterstützt, wonach die auf ihrer gesamten Länge durch eine Führung abgestützte Transport-Gliederkette mit seitlichen Führungswangen versehen ist, an die die Bandsegmente spaltfrei entlang der Transport-Gliederkette anschließen. Wann immer also einzelne Schüttgutteile aus den Aufnahmetaschen aus welchen Gründen auch immer herausfallen, ist dafür Sorge getragen, das die Transportvorrichtung in keiner Zone irgendwelche Öffnung aufweist, in die sich Schüttgutteile verklemmen können. Dies ist insbesondere relevant bei komplex geformten Kleinteilen, wie beispielsweise Federn, Kontaktzungen von elektronischen Vorrichtungen, Beschlagteilen und so weiter.
  • Ferner ist als bevorzugte Weiterbildung vorgesehen, dass die Bandsegmente als über die Koppelachsen gelenkig verbundene Segment-Wagen ausgebildet sind, die jeweils einteilig die Platte mit Aufnahmetasche(n) und seitlichen Lagerwangen für die Anbindung der Koppelachse und von Laufrollen in der Führung aufweisen. Durch diese Ausgestaltung bilden die einzelnen Bandsegmente also für sich jeweils selbst die Kettenglieder der Transport-Gliederkette, sodass keine gesonderte Kettenvorrichtung vorgesehen sein muss, wie es beispielsweise im eingangs erwähnten Stand der Technik gemäß US 5,394,972 A oder AT 507740 A1 der Fall ist.
  • Weitere bevorzugte Weiterbildungen sehen vor, dass in einem, mehreren oder allen Segmenten der Transport-Gliederkette mindestens eine oder auch mehrere Aufnahmetaschen angeordnet sind. Damit kann die Transport-Gliederkette hinsichtlich der Anzahl der Aufnahmetaschen optimal an das jeweils zu transportierende Schüttgut angepasst werden.
  • Um eine Umrüstung der Transportvorrichtung zur schnellen Anpassung an das jeweilige Schüttgut zu ermöglichen, sind die Segmente der Transport-Gliederkette vorzugsweise mittels eines Schnellwechselsystems werkzeuglos austauschbar. Damit kann die Transportvorrichtung mit werkstückspezifischen Aufnahmetaschen ausgerüstet werden, die einen direkten Zugriff auf die darin lageorientiert, ruhig und positioniert liegenden Teile ermöglichen. Ferner kann die Anzahl der Segmente variierbar sein, so dass die Transportkette in ihrer Länge an die Einsatzbedingungen der Transportvorrichtung anpassbar ist. Insbesondere kann damit jede gewünschte Auslauf- bzw. Übergabehöhe der Transportvorrichtung relativ zur Aufgabehöhe des Vorratsbehälters realisierbar sein. Auch ist die Transportvorrichtung aufgrund der Flexibilität der die Transport-Gliederkette bildenden Segmente praktisch beliebig in der Länge, Breite und Dicke bedarfsgerecht zu verändern
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Aufnahmetaschen der Transport-Gliederkette in ihrer Form, Größe und/oder Anzahl pro Segment an den jeweiligen Kapazitätsbedarf der Transport-Gliederkette anzupassen.
  • Die Transport-Gliederkette kann als endlose, getaktet oder kontinuierlich in einer Richtung umlaufende Kette ausgebildet sein, die bevorzugt durch einen stufenlos regelbaren Elektromotor angetrieben wird. Damit kann ein bedarfsorientierter, gleichmäßiger und kontinuierlicher Teilestrom genauso erzielt werden, wie – etwa für spezielle Aufgaben, z.B. eine Direktabnahme von vorsortierten, vereinzelten Schüttgut-Teilen – ein taktweiser Vorschub der Kette.
  • Durch die um eine horizontale Achse schwenkbare Lagerung der Transport-Gliederkette kann deren Steigungswinkel an die jeweiligen Notwendigkeiten, wie beispielsweise die jeweiligen räumlichen Verhältnisse im Umfeld der Transportvorrichtung oder auch an das gewünschte Mengenverhältnis von Schüttgut-Teilen im Hinblick auf nachfolgende Einrichtungen angepasst werden. Sind in der Transport-Gliederkette Blind-Segmente enthalten, brauchen diese bei einem Wechsel des Schüttgut-Teiles natürlich nicht getauscht zu werden.
  • Die Ausbildung des Aufgabebehälters kann als Trichterrutsche erfolgen, deren eine Seite zur Bildung der Aufgabeöffnung offen ist. Zur schnellen Entleerung der Trichterrutsche kann diese mit einem Schnellentleerungsschieber ausgerüstet sein.
  • Schließlich kann eine Rückführeinrichtung für an der Abgabeseite der Transport-Gliederkette nicht abgenommene Schüttgut-Teile in den Aufgabebehälter vorgesehen sein. Diese können beispielsweise mit einer deutlich unterschiedlichen Auslaufhöhe gegenüber der Aufgabeöffnung durch eine Rückführrutsche realisiert werden.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten Zeichnungen. Es zeigen:
  • 1 eine schematische, ausschnittsweise Perspektivdarstellung einer Transportvorrichtung zur Vereinzelung von Schüttgut,
  • 2 eine Draufsicht auf die Transportvorrichtung,
  • 3 eine ausschnittsweise Frontalansicht der Transport-Gliederkette der Transportvorrichtung gemäß 1,
  • 4 einen Schnitt der Transport-Gliederkette entlang der Linie IV-IV nach 3,
  • 5 und 6 schematische Seitenansicht einer Transportvorrichtung in zwei unterschiedlichen Konfigurationen,
  • 7 eine perspektivische, teilweise weggebrochene Teilansicht einer Transportvorrichtung in konstruktiver Ausgestaltung,
  • 8 einen Längsschnitt der Transport-Vorrichtung in der zur Transportrichtung der Transport-Gliederkette parallelen Mittenebene,
  • 9 eine perspektivische Ansicht zweier Bandsegmente der Transport-Gliederkette gemäß 7, und
  • 10 einen Querschnitt durch die beiden Bandsegmente gemäß Schnittebene X-X nach 9.
  • Wie aus 1 und 2 deutlich wird, weist die gezeigte Transportvorrichtung 1 als zentrales Teil eine Transport-Gliederkette 2 auf, die aus gelenkig aneinandergekoppelten Bandsegmenten 3 zusammengesetzt ist. Die Transport-Gliederkette 2 ist entlang ihrer Längsränder in einer als Ganzes mit dem Bezugszeichen 4 gekennzeichneten Führung abgestützt, die durch zwei jeweils seitlich entlang der Kette 2 verlaufende Führungswangen 5 gebildet ist.
  • Die Transportvorrichtung 1, die zur Vereinzelung von Schüttgut dient, weist für die entsprechenden Schüttgut-Teile 6, wie beispielsweise Hülsen, Schrauben, Mutter, Federteile usw., einen Aufgabebehälter 7 auf, der in 1 der Übersichtlichkeit halber weggelassen ist. In diesem Aufgabebehälter 7 wird das zu vereinzelnde Schüttgut als geschütteter Vorrat SV – in 2 schraffiert angedeutet – eingegeben und sukzessive zu einer noch näher zu erörternden Abgabestation 8 (siehe auch 5 und 6) mit Hilfe der Transport-Gliederkette 2 befördert.
  • Der vereinzelte Transport der Schüttgut-Teile 6 erfolgt dabei durch die Aufnahmetaschen 9, die in den einzelnen, den Bandsegmenten 3 zugeordneten Platten 10 eingeformt sind. Diese Aufnahmetaschen 9 sind zu der Aufgabeöffnung 11 des Aufgabebehälters 7 hin offen. Während die Transport-Gliederkette 2 mit einer vertikalen Bewegungskomponente 12 an der Aufgabeöffnung 11 des Aufgabebehälters 7 vorbeiläuft, können die im Aufgabebehälter 7 bevorrateten Schüttgut-Teile 6 sukzessive in die Aufnahmetaschen 9 gleiten und werden so sukzessive nach oben hin in Transportrichtung T entlang der Transport-Gliederkette 2 zur Abgabestation 8 mitgenommen.
  • Da die Aufnahmetaschen 9 in einer gegenüber den Schüttgut-Teilen 6 abgewandten Richtung von der Plattenoberfläche 13 zurückspringen, fallen die Schüttgut-Teile 6 ohne nennenswerte Turbulenzen im Teilevorrat SV in die Aufnahmetaschen 9 hinein.
  • Zwischen den einzelnen Bandsegmenten 3 sind jeweils Blind-Segmente 31 ohne Aufnahmetaschen gesetzt. Damit kann die Förderleistung der Transportvorrichtung 1 an die des wegführenden Transportbandes 23 angepasst werden.
  • Wie aus 3 und 4 deutlich wird, weist die Kette 2 seitlich in ihrer Längsrichtung verlaufende Gliederstränge 14, 15 auf, deren einzelne Glieder 16 durch quer zur Transportrichtung T verlaufende Koppelachsen 17 zueinander schwenkbar gehalten sind. Die Glieder 16 und Koppelachsen 17 bilden einen Art Rahmen, in den die eigentlichen Platten 10 mit den Aufnahmetaschen 9 befestigt sind. Gliederstränge 14, 15, Koppelachsen 17 und Platten 10 sind dabei so gestaltet, dass sie eine möglichst ebene, nur durch die Aufnahmetaschen 9 unterbrochene Oberfläche aufweisen, die auch bei einer Verschwenkung zweier benachbarter Bandsegmente 3 entlang des Transportweges der Gliederkette 2 keine relevanten Lücken und Spalten bilden. Dazu weisen die Glieder 16 der beiden Gliederstränge 14, 15 im Verbindungsbereich mit der Koppelachse 17 beispielsweise einander überlappende, zueinander versetzte Lageraugen 18 auf.
  • Die einzelnen Platten 10 sind aus der Transport-Gliederkette 2 durch ein beispielsweise Druckknopf betätigtes, Rast-Schnellwechselsystem 19, wie es in den 3 und 4 schematisch angedeutet ist, werkzeuglos auswechselbar.
  • Wie bereits in der Beschreibungseinleitung erörtert wurde, sind die Aufnahmetaschen 9 in den Platten 10 jeweils an das zu transportierende Schüttgut anzupassen. In 3 und 4 ist dies anhand der beiden dort gezeigten Platten 10 visualisiert, die gegenüber den in 1 und 2 gezeigten Platten nochmals andere Formen und Anzahlen von Aufnahmetaschen 9 zeigen. Es ist dabei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass in aller Regel bei einer Transport-Gliederkette 2 für ein bestimmtes Schüttgut die Aufnahmetaschen 9 jeweils gleich ausgebildet sind, also beispielsweise eine einzige große Vertiefung, wie in 3 und 4 unten, bzw. mehrere kleinere Vertiefungen, wie in 3 und 4 oben gezeigt ist, aufweisen. Form, Größe und Anzahl pro Segment 3 sind jeweils an das zu transportierende Schüttgut-Teil 6 anzupassen.
  • Bedarfsweise können auch – wie in den Zeichnungen nicht dargestellt ist – einzelne Platten in einem regelmäßigen Raster ohne Aufnahmetaschen, also plan, ausgeführt sein.
  • Die 5 und 6 zeigen Beispiele für unterschiedliche Ausgestaltungen der gesamten Transportvorrichtung 1. Beide haben gemeinsam, dass die Transport-Gliederkette 2 als umlaufende Endloskette ausgeführt ist, die über zwei Hauptumlenkungen unten in einem Sockelteil 20 und oben um eine Umlenkwalze 21 umlaufend geführt ist. Über ihren Verlauf hinweg weist die in 5 gezeigte Transportvorrichtung 1 oberhalb des Aufgabebehälters 7 eine spitzwinklige Abkröpfung K nach hinten auf, so dass die Abgabestation 8 auf der dem Aufgabebehälter 7 abgewandten Seite nach oben versetzt angeordnet ist. Sie weist eine Auswurfrutsche 22 auf, die die aus den Aufnahmetaschen 9 nach Passieren der Umlenkwalze 21 herausfallenden Schüttgut-Teile mit der durch die Transportvorrichtung 1 realisierten Vereinzelung auf ein Transportband 23 (siehe auch 2) ausgibt.
  • Bei der in 6 gezeigten Konfiguration ist die Abkröpfung um 90° nach hinten ausgeführt, so dass die in den Aufnahmetaschen 9 liegenden Schüttgut-Teile dann von einem Handling-Roboter 24, der in 6 höchst schematisch angedeutet ist, einzeln abgenommen werden können.
  • Der Antrieb der Transport-Gliederkette 2 erfolgt durch einen stufenlos regelbaren Elektromotor 25, der – wie in 5 und 6 gestrichelt angedeutet ist – im Sockelteil 20 untergebracht ist. Damit kann ein gezielter, bedarfsorientierter, gleichmäßiger und kontinuierlicher Teilestrom vom Aufgabebehälter 7 zur Abgabestation 8 realisiert werden. Für den Fall einer Direktabnahme der in den Aufnahmetaschen 9 befindlichen Schüttgut-Teile 6 beispielsweise durch den in 6 angedeuteten Handling-Roboter 24 kann ein taktweiser Vorschub der Transport-Gliederkette 2 angebracht sein.
  • Wie ferner aus den 5 und 6 deutlich wird, ist die Transportvorrichtung 1 mit ihrer Gliederkette 2 um eine horizontale Achse 26 im Sockelteil 20 schwenkbar gelagert, so dass der Steigungswinkel der Transport-Gliederkette 2 einstellbar ist. In 5 und 6 ist dabei eine vertikale Ausrichtung des unteren Abschnittes der Transport-Gliederkette 2 gezeigt. Wie durch strichpunktierte Linien 27 angedeutet ist, kann mit Hilfe der schwenkbaren Aufhängung der Schwenkwinkel auch davon abweichend eingestellt werden.
  • Wie aus 2 und den beiden 5 und 6 schließlich weiterhin hervorgeht, ist der Aufgabebehälter 7 als eine Art Trichterrutsche 28 ausgebildet. Darin ist eine Schnellentleerungsschieber 29 vorgesehen, der zum raschen Entleeren der Trichterrutsche 28 geöffnet werden kann. Es ist natürlich darauf zu achten, dass die Trichterrutsche 28 ohne Spalte mit ihrer Aufgabeöffnung 11 an die Transport-Gliederkette 2 anschließt, damit das in der Trichterrutsche 28 bevorratete Schüttgut im Teilevorrat SV von den Aufnahmetaschen 9 der Gliederkette 2 aufgenommen werden kann.
  • Schüttgut-Teile 6, die in der Abgabestation 8 nicht ordnungsgemäß vom Transportband 11 weiterbefördert oder nicht vom Handling-Roboter 24 abgenommen wurden, können über eine in 2 und 6 angedeutete Rückführeinrichtung beispielsweise in Form eines Rückführbandes 30 in den Aufgabebehälter 7 zurückbefördert werden.
  • In den 7 bis 10 ist eine gegenüber den 1 bis 6 nun konstruktiv ausgestaltete Ausführungsform einer solchen Transport-Vorrichtung 1 dargestellt. Mit den Komponenten gemäß 1 bis 6 übereinstimmende Bauteile sind dabei mit identischen Bezugszeichen versehen und brauchen daher nicht nochmals eigens erörtert zu werden. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird auf die entsprechenden Ausführungen zu den 1 bis 6 verwiesen.
  • Im Folgenden sollen lediglich die sich aus der konstruktiven Ausgestaltung ergebenden weiteren technischen Sachverhalte erläutert werden. So sind die Aufnahmetaschen 9 der einzelnen Bandsegmente 3 durch eine praktisch die gesamte Plattenoberfläche 13 einnehmende, im Längsschnitt trapezförmige Vertiefung aus einem entsprechend geformten Blechteil 40 gebildet, das eine bezogen auf die Transportrichtung T hinten liegende, untere steile Seite 41, einen kurzen Boden 42 und eine gegenüber der steilen Seite 41 deutlich sanfter ansteigende flache Rampe 43 bildet. Das Blechteil 40 ist seitlich durch Lagerwangen 44 abgeschlossen, die gleichzeitig für die Anbindung der noch näher zu erörternden Koppelachse 17 und von Laufrollen 45 für die einzelnen, als Segment-Wagen 46 ausgebildeten Bandsegmente 3 dienen. Durch die einteilige Ausbildung des Blechteils 40 mit den seitlichen Wangen 44 und den als Kugellagern ausgebildeten Laufrollen 45 wird eine hohe Laufruhe der Transport-Gliederkette 2 mit entsprechend definiertem Transportverhalten insbesondere für Schüttgut-Kleinteile gewährleistet.
  • Wie insbesondere aus den 8 und 10 hervorgeht, sind die Koppelachsen 17 durch zwischen die beiden Lagerwangen 44 in Lageraugen 51 eingesetzten Achsstangen 47 gebildet. Dabei liegen die Koppelachsen 17 der aneinander gekoppelten Bandsegmente 3 im Bereich zwischen dem Ende der flachen Rampe 43 und einer im Folgenden noch näher erläuterten Schürze 49 in einem Abstand a unterhalb der Plattenoberfläche 13, der kleiner ist als die Tiefe t der jeweiligen Aufnahmetasche 9. Damit liegt die Koppelachse also sehr nahe an der Plattenoberfläche 13, die bei der Ausführungsform gemäß 7 bis 10 im Übrigen praktisch nur noch durch die Ebene gebildet ist, die von dem die Aufnahmetaschen 9 umgebenden Rahmen 50 aufgespannt ist. Durch die nahe an der Plattenoberfläche 13 liegende Koppelachse 17 wird optimal dafür gesorgt, dass auch bei sich zueinander verschwenkenden Bandsegmenten 3 eine geringstmögliche Aufspreiztendenz zwischen den beiden Seitenkanten 48 des vorlaufenden Bandsegmentes und der Schürze 49 des nachlaufenden Bandsegmentes besteht.
  • Das Blechteil 40 ist an seiner sich an die flache Rampe 43 anschließenden Seitenkante 48 als vorstehend erwähnte, von der Plattenoberfläche 13 weg gebogene Schürze 49 ausgeformt, deren Biegung konzentrisch um die Koppelachse 17 geformt ist. Die Seitenkante 50 an der steilen Seite 41 des benachbarten Segment-Wagens 46 gleitet nun – wie gut in 7 und 8 zu erkennen ist – bei einer Umlenkung der Förderkette entlang der Schürze 49, sodass bei dem Segment-Wagen 46 unabhängig von deren positiven oder negativen Knickwinkeln W1 oder W2 (8) um die Koppelachse 17 keine praktisch relevanten Spalte gebildet werden. Darüber hinaus liegen die beiden seitlichen Lagerwangen 44 spaltfrei an den seitlichen Führungswangen 5 der Führung 4 an, sodass auch dort die Gefahr komplett gebannt ist, dass sich irgendwelche Schüttgutteile dort einklemmen.
  • Um für die Schürze 49 die notwendige Bewegungsfreiheit beim Verschwenken der Bandsegmente 3 zu schaffen, ist in den seitlichen Wangen 44 jeweils um das Lagerauge 51 für die Koppelachse 17 eine entsprechend bogenförmige Aussparung 52 vorgesehen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2157110 A [0006]
    • US 3838766 A [0008]
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    • AT 507740 A1 [0010, 0020]

Claims (13)

  1. Transportvorrichtung zur Vereinzelung von Schüttgut, umfassend – einen Aufgabebehälter (7) für die Schüttgut-Teile (6), – eine an einer Aufgabeöffnung (11) des Aufgabebehälters (7) mit einer vertikalen Bewegungskomponente (12) vorbei laufende Transport-Gliederkette (2) mit = gelenkig aneinander gekoppelten Bandsegmenten (3) und = zur Aufgabeöffnung (11) hin offenen Aufnahmen (9) an den Bandsegmenten (3) für die Schüttgut-Teile (6), – wobei die Bandsegmente (3) Platten (10) mit einer den Schüttgut-Teilen (6) zugewandten, an der Aufgabeöffnung (11) vorbei laufenden Plattenoberfläche (13) aufweisen, und – wobei die Aufnahmen durch gegenüber der Plattenoberfläche (13) in von den Schüttgut-Teilen (6) abgewandter Richtung zurückspringende Aufnahmetaschen (9) gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandsegmente (3) der Transport-Gliederkette (2) derart spaltfrei aneinandergereiht sind, dass sie eine nur durch die Aufnahmetaschen (9) unterbrochene Oberfläche aufweisen und auch bei einer Verschwenkung zweier benachbarter Bandsegmente (3) entlang des Transportweges der Gliederkette (2) keine relevanten Lücken und Spalten bilden.
  2. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppelachsen (17) der aneinander gekoppelten Bandsegmente (3) in einem Abstand (a) unterhalb der Plattenoberfläche (13) liegt, der kleiner als die Tiefe (t) der Aufnahmetaschen (9) ist.
  3. Transportvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass von den beiden benachbarten Seitenkanten (48, 49) zweier gelenkig gekoppelter Bandsegmente (3) eine Seitenkante als konzentrisch um die Koppelachse (17) in zur Plattenoberfläche (13) abgewandter Richtung gebogene Schürze (49) ausgebildet ist, an der die andere Seitenkante (48) unabhängig vom Knickwinkel (W) zwischen den beiden benachbarten Bandsegmenten (3) spaltfrei anliegt, wobei die Schürze (49) vorzugsweise einstückig mit der die Aufnahmetasche(n) (9) bildenden Plattenoberfläche (13) ausgebildet ist.
  4. Transportvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transport-Gliederkette (2) auf ihrer gesamten Länge durch eine Führung (4) abgestützt ist und die Bandsegmente (3) spaltfrei an seitliche Führungswangen (5) der Führung (4) entlang der Transport-Gliederkette (2) anschließen.
  5. Transportvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandsegmente (3) als über die Koppelachsen (17) gelenkig verbundene Segment-Wagen (46) ausgebildet sind, die jeweils einteilig die Platte (10) mit der(den) Aufnahmetasche(n) (9) und seitliche Lagerwangen (44) für die Anbindung der Koppelachse (17) und von Laufrollen (45) in der Führung (4) aufweisen.
  6. Transportvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem, mehreren oder allen Segmenten (3) der Transport-Gliederkette (2) mindestens eine Aufnahmetasche (9) angeordnet ist.
  7. Transportvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (3) der Transport-Gliederkette (2) austauschbar und/oder in ihrer Anzahl variierbar sind.
  8. Transportvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (3) oder Platten (10) mittels eines Schnellwechselsystems (19) werkzeuglos austauschbar sind
  9. Transportvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Form, Größe und/oder Anzahl pro Segment (3) der Aufnahmetaschen (9) der Transport-Gliederkette (2) an das jeweils zu transportierende Schüttgut-Teil (6) angepasst sind.
  10. Transportvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transport-Gliederkette (2) zur Verstellung ihres Steigungswinkels (27) um eine horizontale Achse (26) verschwenkbar gelagert ist.
  11. Transportvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transport-Gliederkette (2) Blind-Segmente (31) ohne Aufnahmetaschen aufweist.
  12. Transportvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufgabebehälter (7) als vorzugsweise mit einem Schnellentleerungsschieber (29) versehenen Trichterrutsche (28) ausgebildet ist, deren eine Seite zur Bildung der Aufgabeöffnung (11) offen ist.
  13. Transportvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Rückführeinrichtung (30) für an der Abgabestation (8) der Transport-Gliederkette (2) nicht abgenommene Schüttgut-Teile (6) in den Aufgabebehälter (7).
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