DE3710367A1 - Vorrichtung zum entoelen von massenteilen - Google Patents
Vorrichtung zum entoelen von massenteilenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23G—CLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
- C23G3/00—Apparatus for cleaning or pickling metallic material
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B5/00—Cleaning by methods involving the use of air flow or gas flow
- B08B5/02—Cleaning by the force of jets, e.g. blowing-out cavities
- B08B5/023—Cleaning travelling work
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entölen von
Massenteilen, insbesondere von aus einer Bearbeitungsmaschine
kommenden Teilen, wie beispielsweise Schrauben, Preßlingen,
Drehteilen aber auch Spänen, mit einer die Massenteile trans
portierenden Fördereinrichtung.
Bei der Herstellung von Massenteilen ist es häufig erforder
lich, Öle oder ölhaltige Flüssigkeiten als Schmiermittel zu
verwenden, von denen Reste sowohl an den Erzeugnissen als
auch - bei spanabhebender Bearbeitung - an den Spänen an
haften. Vor der Weiterverarbeitung oder Verpackung der herge
stellten Gegenstände und vor der Rückgewinnung des Ver
schnittmaterials ist es erforderlich, die Massenteile von den
Ölrückständen zu befreien.
Zu diesem Zweck werden die Massenteile bisher einem Reini
gungsprozeß mit einer Waschflüssigkeit unterworfen. Derartige
Waschmittel sind jedoch nicht nur umweltschädigend, so daß
ihre Beseitigung Probleme bereitet; sie gestatten darüber
hinaus keine Rückgewinnung des von den Massenteilen ent
fernten Öles.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Entölen von Massenteilen mit einer die Massenteile trans
portierenden Fördereinrichtung zu schaffen, die ohne die Ver
wendung meist umweltschädigender Waschmittel auskommt und
eine Rückgewinnung des Öles ermöglicht.
Diese Aufgabenstellung wird mit der Erfindung dadurch gelöst,
daß die Fördereinrichtung mit einem luftdurchlässigen
Transportelement für den vereinzelten Transport der Massen
teile versehen ist, daß dieses Transportelement zwischen
mindestens einer, die gesamte Transportbreite überdeckenden
Luftdüse und einem Luftauffangbehälter verläuft und daß die
Luftdüse über eine Druckleitung an die Druckseite eines Hoch
druckgebläses angeschlossen ist, dessen Ansaugseite über eine
Saugleitung unter Zwischenschaltung eines Ölabscheiders mit
dem Luftauffangbehälter verbunden ist.
Mit diesem Vorschlag der Erfindung wird eine Vorrichtung ge
schaffen, bei der die Massenteile durch Beaufschlagung mit
Druckluft entölt werden. Die von einem Hochdruckgebläse er
zeugte und das an den Massenteilen anhaftende Öl mitreißende
Druckluft wird erneut vom Hochdruckgebläse angesaugt, wobei
das Öl vor dem Eintritt der Luft in das Hochdruckgebläse
abgeschieden wird. Es ist deshalb ohne große Schwierigkeiten
möglich, das an den Massenteilen anhaftende Öl zurückzuge
winnen. Damit entfällt nicht nur der umweltschädigende Ein
satz von Waschflüssigkeiten, sondern es ergibt sich die
Möglichkeit, einen wesentlichen Teil des an den Massenteilen
befindlichen Öls zurückzugewinnen. Die bisher unvermeidbare
Umweltbelastung wird damit beseitigt. Das erfindungsgemäße
Hochdruckgebläse arbeitet mit einem Druck in der Größen
ordnung von 5000 pa. Die Austrittsgeschwindigkeit der Druck
luft aus der Luftdüse liegt zwischen 30 und 70 m/sec.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird das
Transportelement durch ein Transportband aus Draht- oder
Kunststoff-Geflecht gebildet, das besonders luftdurchlässig
ist und auf dem die Massenteile einzeln zu liegen kommen,
wenn sie der Vorrichtung zum Entölen zugeführt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind
mehrere Luftdüsen in Förderrichtung des Transportelements
hintereinanderliegend angeordnet, wobei diese Luftdüsen vor
zugsweise höhenverstellbar sind, damit ihre Lage an die je
weiligen Abmessungen der zu entölenden Massenteile angepaßt
werden kann.
Der Ölabscheider wird bei einer erfindungsgemäßen Ausbildung
durch im Luftauffangbehälter und/oder der Saugleitung ange
ordnete Prallbleche und/oder einen elektrostatischen Filter
gebildet, so daß eine zuverlässige Trennung zwischen Öl und
Ansaugluft gewährleistet ist. Vorzugsweise ist dem Ölab
scheider ein Ölauffangbehälter nachgeschaltet.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungs
gemäßen Vorrichtung perspektivisch dargestellt.
Die Zeichnung zeigt eine Fördereinrichtung für verölte
Massenteile M, beispielsweise aus einer Gewindewalzenmaschine
kommende Gewindeabschnitte. Diese Fördereinrichtung umfaßt
ein Transportelement, das durch ein Transportband 1 aus
Draht- oder Kunststoff-Geflecht gebildet wird. Dieses Trans
portband 1 läuft über mindestens zwei Umlenkrollen, von denen
die vordere Umlenkrolle 2 auf der Zeichnung zu erkennen ist.
Oberhalb des Transportbandes 1 sind beim Ausführungsbeispiel
drei Luftdüsen 3 angeordnet, die über eine Druckleitung 4 mit
der Druckseite eines Hochdruckgebläses 5 verbunden sind. Das
Hochdruckgebläse 5 wird von einem Motor 6 angetrieben und er
zeugt einen Luftdruck in der Größenordnung von 5000 pa. Die
Austrittsgeschwindigkeit der Druckluft an den Luftdüsen 3
liegt zwischen 30 und 70 m/sec. Wie aus der Zeichnung er
sichtlich, sind diese Luftdüsen 3 höhenverstellbar ausge
bildet, so daß ihre Lage zum Transportband 1 verändert werden
kann. Damit ist es möglich, die Stellung der Lufdüsen 3 den
jeweiligen Abmessungen der zu entölenden Massenteile M anzu
passen.
Auf der den Luftdüsen 3 gegenüberliegenden Unterseite des
Transportbandes 1 befindet sich ein Luftauffangbehälter 7,
der beim Ausführungsbeispiel die aufgefangene Luft umleitet
und einem Ölabscheider 8 zuführt. Bei diesem Ölabscheider
kann es sich beispielsweise um einen elektrostatischen Filter
handeln. Weiterhin ist es möglich, im Luftauffangbehälter 7
Prallbleche anzuordnen, die bereits vor dem Eintritt der mit
Öl versetzten Druckluft in den Ölabscheider 8 einen Teil des
mitgerissenen Öls abscheiden. Beim Ausführungsbeispiel ist
unterhalb des Ölabscheiders 8 ein Ölauffangbehälter 9 ange
ordnet.
Die vom Luftauffangbehälter 7 aufgefangene und über den Ölab
scheider 8 geführte Luft wird über eine Saugleitung 10 der
Ansaugseite des Hochdruckgebläses 5 zugeführt, so daß
zumindest ein wesentlicher Teil der Druckluft umgewälzt wird.
Durch die hohe Austrittsgeschwindigkeit der Druckluft aus den
Luftdüsen 3 wird das an den Massenteilen M anhaftende Öl
weitgehend mitgerissen, so daß die in Förderrichtung hinter
den Luftdüsen 3 auf dem Transportband 1 liegenden Massenteile
M weitestgehend entölt und gesäubert sind. Sie können somit
einem nachfolgenden Weiterverarbeitungsprozeß oder einer Ver
packungsmaschine zugeführt werden. Wenn es sich bei den
Massenteilen M nicht um Bauteile, sondern beispielsweise um
Verschnitt oder Späne handelt, können diese Massenteile der
Rückgewinnungsanlage zugeführt werden.
Das im Ölauffangbehälter 9 anfallende Öl kann erneut ver
wendet werden, vorzugsweise nach einer Reinigung von Schmutz
und Materialpartikeln. Da keinerlei Waschmittel verwendet
werden, ist der Betrieb der voranstehend erläuterten Vor
richtung unweltschonend.
- Bezugsziffernliste
M Massenteile
1 Transportband
2 Umlenkrolle
3 Luftdüse
4 Druckleitung
5 Hochdruckgebläse
6 Motor
7 Luftauffangbehälter
8 Ölabscheider
9 Ölauffangbehälter
10 Saugleitung
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Entölen von Massenteilen, insbesondere von
aus einer Bearbeitungsmaschine kommenden Teilen, wie bei
spielsweise Schrauben, Preßlingen, Drehteilen aber auch
Spänen, mit einer die Massenteile transportierenden
Fördereinrichtung,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fördereinrichtung mit einem luftdurchlässigen
Transportelement (1) für den vereinzelten Transport der
Massenteile (M) versehen ist, daß dieses Transportelement
(1) zwischen mindestens einer, die gesamte Transportbreite
überdeckenden Luftdüse (3) und einem Luftauffangbehälter
(7) verläuft und daß die Luftdüse (3) über eine Druck
leitung (4) an die Druckseite eines Hochdruckgebläses (5)
angeschlossen ist, dessen Ansaugseite über eine Saug
leitung (10) unter Zwischenschaltung eines Ölabscheiders
(8) mit demLuftauffangbehälter (7) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Transportelement durch ein Transportband (1) aus
Draht- oder Kunststoff-Geflecht gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß mehrere Luftdüsen (3) in Förderrichtung des
Transportelements (1) hintereinanderliegend angeordnet
sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Luftdüsen (3) höhenverstelbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ölabscheider (8) durch im Luftauffangbehälter (7)
und/oder der Saugleitung (10) angeordnete Prallbleche
und/oder einen elektrostatischen Filter gebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß dem Ölabscheider (8) ein Ölauffangbehälter (9)
nachgeschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873710367 DE3710367A1 (de) | 1987-03-28 | 1987-03-28 | Vorrichtung zum entoelen von massenteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873710367 DE3710367A1 (de) | 1987-03-28 | 1987-03-28 | Vorrichtung zum entoelen von massenteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3710367A1 true DE3710367A1 (de) | 1988-10-13 |
Family
ID=6324280
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873710367 Withdrawn DE3710367A1 (de) | 1987-03-28 | 1987-03-28 | Vorrichtung zum entoelen von massenteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
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- 1987-03-28 DE DE19873710367 patent/DE3710367A1/de not_active Withdrawn
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