DE3709910A1

DE3709910A1 - Vorrichtung zum belueften von wasser

Info

Publication number: DE3709910A1
Application number: DE19873709910
Authority: DE
Inventors: Andreas Jaeger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1987-03-26
Filing date: 1987-03-26
Publication date: 1988-10-06
Anticipated expiration: 2007-03-27
Also published as: US4849139A; DE3709910C2

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Belüften von Wasser insb. bei der Wasseraufbereitung oder bei Abwässern mit einer starren, im wesentlichen ebenen Halterung und einer darauf angeordneten, zum Austritt der Luft geschlitzten Platte aus Gummi oder gummiähnlichen Kunststoffen, wobei die Halterung einen oder mehrere an der Unterseite befindliche Anschlüsse zum Zuführen der Luft zwischen Halterung und Platte aufweist und wobei der Rand der Platte durch einen profilierten Rahmen luftdicht gegen die Halterung angepresst ist und der Rahmen und die Halterung durch Schrauben od. dgl. verbunden sind.

Um bei geringem Werkstoffaufwand eine gute, dauerhafte An pressung der Platte und demgemäss eine absolut luftdichte Verbindung zu erreichen, ist aufgrund der Erfindung der zur Aufnahme der Schrauben dienende, auf der Platte aufliegende Rahmen durch einen umlaufenden Steg versteift, so dass der Rahmen einen T oder L-förmigen Querschnitt aufweist. Vorzugsweise wird dabei der Steg an dem inneren Rand des Rahmens angeordnet, so dass die Schrauben aussen am Rahmen vorzusehen sind. Bei besonders bean spruchten Vorrichtungen können indessen auch zwei parallele Stege vorgesehen sein, wobei dann vorzugsweise die Befestigungsschrauben zwischen den beiden parallelen Stegen anzuordnen sind.

Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn bei L-förmigem Rahmen und aussen am Rahmen angreifenden Schrauben die unten an der Vorrichtung befindliche Halterung am Rand sich nach unten erstreckende, umlaufende Versteifungsrippen erhält, die zweckmässigerweise so anzuordnen sind, dass sie praktisch unterhalb der Schraublöcher für die Befestigungsschrauben liegen. Damit ergibt sich die Möglichkeit die Schrauben gut zu verankern, weil sie dann in die Versteifungsrippen, zumindest aber in die Nähe dieser Rippen angesetzt werden können.

Bei Vorrichtungen grösserer Flächenerstreckung, insb. aber bei Vorrichtungen, die einen rechteckigen Grundriss haben, ist es vorteilhaft, über der geschlitzten Platte sich quer über diese erstreckende Profile anzuordnen, deren Enden mit den am Rand befind lichen Teilen des Rahmens zu verbinden sind. Diese Profile erhalten einen L-, T- oder U-förmigen Querschnitt; sie sollen so beschaffen sein, dass ein zu starkes Auswölben der Platte vermieden wird. Diese Profile können einstückig in die am Rande der Vorrichtung befindlichen Rahmen übergehen.

Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind.

Es zeigen:

Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen tellerartigen Wasserbelüfter,

Fig. 2 eine Teildraufsicht auf den Belüfter gemäss Fig. 1,

Fig. 3 ebenfalls einen senkrechten Schnitt durch einen Wasserbelüfter mit rechteckigem Grund riss bei abgerundeten Ecken und

Fig. 4 eine Teildraufsicht auf den Belüfter gemäss Fig. 3.

Der im Grundriss runde Belüfter gemäss Fig. 1 und 2 ist - ebenso wie der Belüfter gemäss Fig. 3 und 4 - waagerecht im Wasser anzuordnen. Er wird gespeist durch eine Leitung, die unten am Belüfter an einen zentrisch angeordneten Stutzen 1 angeschlossen ist. Dieser Stutzen 1 ist Bestandteil einer steifen Halterung 2 als Kunststofformkörper, die einen dünnwandigen Hauptkörper 3 aufweist, der am Rand durch eine nach unten gerichtete Versteifungsrippe 4 als umlaufendes Gebilde verstärkt ist und so bei geringer Wandstärke und geringem Auftrieb ausreichend steif ist. Der Rand der Halterung 2 ist oben geringfügig angehoben und mit einem zackigen, umlaufenden Vorsprung 5 versehen. In diesem etwa 10 mm breiten Bereich liegt der Rand einer Platte 6 aus Gummi auf, der durch einen Kunststoffring in Form eines umlaufenden Rahmens 7 gegen den erhabenen Randbereich 8 der Halterung 2 ange presst wird.

Im nicht eingespannten Mittelteil ist die Platte 6 mit Ausnahme ihres Zentrums über dem Stutzen 1 mit einer Vielzahl durchgehender, feiner Schlitze 9 versehen, die sich unter dem Luftdruck von innen spreizen, Luftperlen in das Wasser abgeben und sich nach Minderung des Luftdruckes wieder schliessen. Diese Schlitze 9 sind nur in dem Bereich bei b angezeigt.

Wichtig ist nun die Einspannung und Befestigung der Platte 6 durch den Rahmen 7, der insg. einen etwa L-förmigen Querschnitt hat, wobei ein Abschnitt 10 dieses Querschnittes flach auf dem Rand der Platte 6 aufliegt, während ein Steg 11 senkrecht nach oben gerich tet ist, der sich im Bereich des inneren Umfangs des Rahmens 7 befindet. Der am äusseren Umfang des Rahmens befindliche flache Teil 13 als Bestandteil des Abschnittes 10 liegt hierbei oberhalb und in der Ver längerung der Versteifungsrippe 4. Der flache Teil 13 dient zur Aufnahme von Schrauben 14, die den Rahmen 7, die Platte 6 und schliesslich grössere Querschnittsteile der Versteifungsrippe 4 durchsetzen, so dass die Schrauben 4 einen sehr guten, festen Halt finden. Dabei liegt der Steg 11 auch oberhalb des spitzen Vorsprunges 5, um so einen geeigneten Anpress druck der Platte 6 auf die Halterung herbeiführen zu können.

Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 3 und 4 ist ebenfalls ein umlaufender Rahmen 7 vorgesehen mit innen liegendem Steg 11 und dem aussen liegenden flachen Teil 13 zur Aufnahme von Schrauben 14. Wichtig ist bei dieser abweichenden Grundrissform, dass zur Verminderung der freien Verformung der Platte 6 über die Länge der Vorrichtung hinweg gegenüberliegende Seiten 15 des Rahmens 7 durch ein steifes Profil 16 verbunden sind, das einstückig in die Seiten 15 übergeht und einen etwa u-förmigen Querschnitt hat, bei dem der Verbindungssteg 17 flach auf der Platte 6 auf liegt. Unterhalb des Profils 16 befinden sich sich bei mittiger Anordnung des Profils 16 zwei oder mehrere Stutzen 1. Die feinen Schlitze 9 sind auch hier beispielhaft bei b wiedergegeben.

Bei einer Betrachtung des Randquerschnitts der Vor richtung kann man die Versetzung des oberen Steges 11 zum Inneren der Vorrichtung erkennen - im Vergleich zur aussen gelegenen Versteifungsrippe 4, um so bei guter Versteifung des Rahmens 7 eine günstige Be festigungsmöglichkeit für die Vielzahl der Schrauben 14 zu schaffen.

Claims

1. Vorrichtung zum Belüften von Wasser, insb. bei der Wasseraufbereitung und bei Abwässern, mit einer starren, im wesentlichen ebenen Halterung und einer darauf angeordneten, zum Austritt der Luft fein geschlitzten Platte aus Gummi oder einem gummiähnlichen Kunststoff, wobei die Halterung einen oder mehrere an ihrer Unterseite befindliche Anschlüsse zum Zuführen der Luft zwischen Halterung und der Platte aufweist und wobei der Rand der Platte durch einen profilierten, umlaufenden, durch An schrauben od. dgl. befestigten Rahmen von oben her gegen die darunter befindliche Halterung angepresst ist und die wirksamen Teile der Vorrichtung im wesentlichen waagerecht im Wasser angeordnet sind, dadurch gekenn zeichnet, dass der mit einem flachen Abschnitt (10) auf der Platte (6) aufliegende Rahmen (7) durch einen nach oben gerichteten Steg (11) versteift ist, so dass der Rahmen einen L-förmigen oder einen T-förmigen Querschnitt aufweist, und dass ein am äusseren Umfang des Rahmens befindlicher Teil (13) des Rahmens zur Aufnahme von Befestigungsschrauben (14) für den Rahmen dient.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Halterung (2) - vorzugsweise unter halb des Steges (11) - im Bereich des Rahmens (7) eine oder mehrere zackenförmige Vorsprünge (5) aufweist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die insgesamt dünnwandig gehaltene Halterung (3) am Rand durch eine Versteifungsrippe (4) verstärkt ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeich net, dass der Steg (11) gegenüber der Versteifungsrippe (4) zum Zentrum der Vorrichtung hin versetzt ist und die Befestigungsschrauben (14) zumindest zum Teil in die Versteifungsrippe eingreifen.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (7) zwei einander parallele, mit Abstand voneinander angeordnete Stege (11) aufweist, wobei die Befestigungsschrauben (14) den auf der Platte (6) aufliegenden, die beiden Stege miteinander verbinden den Quersteg durchsetzen.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (3) im Bereich des Rahmens (7) einen gegenüber dem Zentrum geringfügig angehobenen Randbereich (8) aufweist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei rechteckigen oder quadratischen oder im wesentlich so im Grundriss ausgeführten Vorrichtungen gegenüberliegende Seiten (15) des Rahmens (7) durch einen oder mehrere auf der Platte (6) aufliegende biegesteife Profile (16) verbunden sind.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (16) im Sinne des Rahmens im Querschnitt L-, T oder U-förmig gestaltet und dem Rahmen entsprechend auf der Platte (6) aufliegt.

9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Stutzen (1) unterhalb der Profile (16) befinden und vorzugsweise zwei Stutzen vorgesehen sind.

10. Vorrichtung nach Anspruch 1, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (7) nur einen Steg (11) hat bzw. einen L- oder T-förmigen Querschnitt aufweist, während das biegesteife Profil (16) im Querschnitt U-förmig ausgeführt ist.