DE3709902C2 - - Google Patents
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- H03G3/20—Automatic control
- H03G3/30—Automatic control in amplifiers having semiconductor devices
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung, die ein Fernsehsignal
vom Rundfunk-Sendetyp verarbeitet und für das Verarbeiten
eines demodulierten Videosignals aus einem Videosignaldecoder
ausgelegt ist, gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
In Abonnenten-Fernsehsystemen werden die Informationssignale
des Fernsehprogramms in verschlüsselter Form entweder
drahtlos oder durch ein geeignetes Kabelnetz gesendet. Für
die Bildwiedergabe können solche Signale mittels eines geeigneten
Decoders entschlüsselt werden, der dem Fernsehempfänger
eines autorisierten Teilnehmers des Systems zugeordnet
ist. Der Decoder befindet sich gewöhnlich in einer
Umsetzereinheit außerhalb des Fernsehempfängers.
Zur Verschlüsselung eines Fernsehsignals vom Rundfunk-Sendetyp
wird häufig eine Technik angewandt, bei welcher die
Synchronimpulse für die horizontale Bildsynchronisierung
des Fernsehsignals unterdrückt werden. Dies hat zur Folge,
daß sich das Horizontalablenksystem des Empfängers auf
unregelmäßige, zufällige Videosignalspitzen während der
aktiven Zeilenhinlaufintervalle synchronisiert anstatt
auf wirkliche Horizontalsynchronimpulse, so daß ein unstabiles,
nicht erkennbares Bild wiedergegeben wird.
Jeder Abonnent des Systems ist mit einer Decodereinheit
ausgestattet, dessen Eingangsteil herkömmliche Abstimm-,
Zwischenfrequenz- und Videodemodulationsstufen enthält.
Außerdem ist innerhalb des Decoders eine Schaltung zur
automatischen Verstärkungsregelung vorgesehen, die auf die
Spitzen von Horizontalsynchronimpulsen anspricht, um die
Verstärkung der Abstimm- und Zwischenfrequenzstufen abhängig
vom Ausgangssignal der Videodemodulatorstufe (Videodetektor)
zu regeln. Während der Intervalle der unterdrückten
Synchronimpulse des am Ausgang der Videodetektorstufe
erzeugten Videosignals tritt eine Synchronsignal-Wiederherstellungsschaltung
in Aktion, um Standard-Horizontalsynchronimpulse
zu erzeugen. Diese Synchronimpulse werden
fortlaufend in das am Ausgang der Videodetektorstufe entwickelte
Videosignal eingefügt, um ein entschlüsseltes
Videosignal zu erhalten, das sich zur bildlichen Darstellung
eignet. Eine Steuerspannung für die automatische Verstärkungsregelung
des Videosignals (Video-AVR-Spannung),
abgeleitet aus irgendeinem periodisch wiederkehrenden Parameter
im verschlüsselten Signal, wird an Video-AVR-Schaltungen
im Decoder gelegt. Das entschlüsselte Videosignal
mit den wiederhergestellten Synchronimpulsen wird anschließend
mittels eines HF-Modulators einem HF-Trägersignal für
einen Standard-Fernsehkanal aufgeprägt und dann als entschlüsseltes
HF-Fernsehsignal auf einen Antenneneingang des
Fernsehempfängers gegeben. Decodersysteme zur Entschlüsselung
eines ohne Synchronimpulse gesendeten Videosignals
sind z. B. in der US-Patentschrift 44 08 225 beschrieben.
Größe, Kosten und Kompliziertheit eines Decoders für ein
Videosignal mit unterdrückten Synchronimpulsen (im folgenden
vereinfacht als "synchronisationsloses" Videosignal
bezeichnet) werden besonders hoch, wenn der Decoder
eine Abstimmstufe, eine Zwischenfrequenzstufe (ZF-Stufe),
eine Videodetektorstufe, eine Video-AVR-Stufe und einen
HF-Modulator enthalten muß, obwohl diese Stufen (mit Ausnahme
des Modulators) bereits auch im Eingangsteil eines
Fernsehempfängers vorhanden sind. Es ist also zweckmäßig,
einen Decoder vorzusehen, der die genannten Stufen nicht
benötigt. Dementsprechend hat die Electronic Industry
Association (EIA) der Vereinigten Staaten von Amerika eine
Norm für eine Schnittstelle (Interface) zwischen Decoder
und Empfänger vorgeschlagen, welche die Konstruktion von
Decodern für synchronisationslose Fernsehsignale vereinfacht,
indem sie die Notwendigkeit beseitigt, solche Decoder
mit den oben erwähnten Abstimm-, ZF-, Detektor-,
AVR- und Modulatorstufen versehen zu müssen. Wie im EIA
Consumer Products Standard IS-15 "NTSC Television Receiver
Audio/Video Baseband Interface Specification" betont ist,
bedeutet die EIA-Decodernorm eine Übereinkunft,
die sowohl für die Hersteller von Fernsehempfängern als
auch für die Industrie des Abonnentenfernsehens akzeptabel
ist, um ein standardisiertes Decodersystem für synchronisationslose
Videosignale zu schaffen.
Ein besonders vorteilhaftes System zur Fernsehsignal-Entschlüsselung
und zur automatischen Verstärkungsregelung
von Videosignalen, das sich für die EIA-Norm eignet, ist
in der älteren Patentanmeldung P 36 44 290.9 beschrieben.
Dieses System enthält eine Schnittstellenschaltung zur Kopplung
eines Videosignals vom Ausgang eines synchronisationslosen
Videosignale verarbeitenden Decoders auf existierende
Video-AVR-Schaltungen des Empfängers, um die Verstärkung des
Videosignals mittels eines von der Schnittstellenschaltung
entwickelten Verstärkungssteuersignals zu regeln, ohne das
Abstimm-, ZF-, Detector-, AVR- und Modulatorstufen im Decoder
erforderlich sind.
Das Verstärkungssteuersignal wird an die Video-ZF- und die
HF-Stufen des Empfängers gelegt, um den normalen Betrieb
der Video-AVR-Schaltungen des Empfängers zu ergänzen. Das
Signal sorgt für die richtige Videosignalverstärkung beim
Vorhandensein eines empfangenen synchronisationslosen Videosignals.
Das betreffende System benutzt einen sogenannten
"quasi-parallelen" Zwischenfrequenzkanal (ZF-Kanal), in dem
die Ton- und Videosignale getrennt in verschiedenen Kanälen
verarbeitet werden. Im Ton-ZF-Kanal wird der Video-ZF-Träger
mit dem Ton-ZF-Träger gemischt, um ein auf 4,5 MHz
schwingendes Intercarrier-Tonsignal zu bilden, das anschließend
demoduliert wird, um ein Tonsignal zu erzeugen.
Die automatische Verstärkungsregelung des Ton-ZF-Kanals
erfolgt unter dem Einfluß einer Steuerspannung, die vom
Video-ZF-Trägersignal abgeleitet wird, das mit dem Ton-ZF-Trägersignal
zur Bildung des Intercarrier-Tonsignals gemischt
wird.
Die Verwendung eines quasi-parallenen ZF-Kanals in einem
Fernsehempfänger hat den Vorteil, daß sie die Wahrscheinlichkeit
des Auftretens sogenannten "Schnarrens" (Ton-Summen)
in einem demodulierten Tonsignal reduziert. Dieses
Ergebnis ist besonders wichtig in Fernsehempfängern, die
ein breitbandiges stereophonisches Tonsystem benutzen. Es
wurde jedoch erkannt, daß in einem Fernsehempfängersystem,
welches verschlüsselte Signale entschlüsselt und mit einer
automatischen Verstärkungsregelung arbeitet, wie sie in
der oben genannten Patentanmeldung beschrieben ist, die
für den Tonkanal benutzte AVR-Technik zu einer Tonverschlechterung
infolge übermäßiger Amplitudenmodulation
führen kann, insbesondere beim Vorhandensein eines durch
Synchronsignalunterdrückung verschlüsselten (d. h. "synchronisationslosen")
Fernsehsignals.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei der automatischen
Verstärkungsregelung von Video- und Tonkanal eine
übermäßige Amplitudenmodulation des Tonsignals im Falle
verschlüsselter Fernsehsignale zu vermeiden.
Die vorstehend genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
die im Patentanspruch 1 beschriebene Anordnung gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Aus der britischen Patentschrift 4 60 675 ist es bekannt,
die Verstärkung des Videosignals und des Tonsignals, die
über benachbarte Träger empfangen werden, beide abhängig
von der Intensität nur eines der Träger zu regeln. Die
besagte Druckschrift enthält jedoch keine Anregung, wie
im Falle verschlüsselter Signale zu verfahren wäre. Die
Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß man im Falle des
Empfangs verschlüsselter Signale bei Anordnungen der hier
in Rede stehenden Gattung die Amplitudenmodulation des Tonsignals
im wesentlichen eliminieren kann, wenn man aus dem
Videosignal vom Ausgang des die verschlüsselten Signale
entschlüsselnden Decoders ein Verstärkungssteuersignal ableitet,
um es auf die Videosignal-AVR-Schaltungen des Empfängers
und auf die Tonsignal-AVR-Schaltungen des Empfängers
zu geben. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Verschlüsselung
aus einer Synchronsignalunterdrückung besteht
und wenn ein quasi-paralleler ZF-Kanal vorhanden ist.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Teil eines Fernsehempfängers mit
einer erfindungsgemäßen Anordnung und mit einer Anordnung
zur Wiederherstellung unterdrückter Synchronimpulse;
Fig. 2 zeigt Wellenformen von Signalen zur Erläuterung
der Arbeitsweise der in Fig. 1 dargestellten Anordnung zur
Wiederherstellung von Synchronimpulsen;
Fig. 3 zeigt in Blockform ein Netzwerk, das in einem
Decoder für synchronisationslose Signale beim System nach
Fig. 1 verwendet werden kann;
Fig. 4 zeigt eine vereinfachte Version eines Teils der
AVR-Schaltungen des Empfängers;
Fig. 5 zeigt die Übertragungskennlinie eines AVR-
Detektors für die AVR-Schaltungen des Empfängers;
Fig. 6 ist eine tabellarische Zusammenfassung von
Betriebskenngrößen der Anordnungen zur Wiederherstellung
von Synchronimpulsen und zur Verstärkungsregelung;
Fig. 7 zeigt die Übertragungskennlinie einer Decoder-
Schnittstellenschaltung im System nach Fig. 1.
In der Fig. 1 repräsentiert der Block 40 eine Quelle für
HF-Fernsehsignale, unter denen auch solche seien, die
durch Unterdrückung von Synchronimpulsen verschlüsselt
sind und z. B. von einem Fernsehabonnentendienst über Kabel
geliefert werden können. Die durch Synchronimpulsunterdrückung
verschlüsselten Fernsehsignale seien hier
vereinfacht als "synchronisationslose" Signale bezeichnet.
Die HF-Signale von der Quelle 40 werden auf einen
Fernsehempfänger gekoppelt, der z. B. einen Tuner 42, ein
Filter 44 und andere noch zu beschreibende Einheiten enthalten
kann und worin sie demoduliert werden, um verschlüsselte
Videosignale und Tonsignale zu erhalten. Eine
Decodereinheit 100, die sich außerhalb des Empfängers befindet,
stellt die Synchronkomponente des verschlüsselten
Videosignals wieder her, und das mit dieser wiederhergestellten
Komponente versehene (entschlüsselte) Videosignal,
das hier als "wiedersynchronisiertes" Signal bezeichnet
sei, wird dann vom Empfänger in herkömmlicher Weise
verarbeitet, um ein Bild zu erzeugen. Wie weiter unten
noch ausführlich erläutert, enthält der Empfänger Vorkehrungen,
um die Signalverstärkung der HF-Stufe des Tuners
und der ZF-Stufe beim Vorhandensein verschlüsselter, synchronisationsloser
Signale zu regeln. Dank dieser Vorkehrungen
brauchen im Decoder 100 keine gesonderten Tuner-,
ZF- und AVR-Stufen vorgesehen zu sein.
Im einzelnen empfängt der Tuner 42 in der Anordnung nach
Fig. 1 die HF-Signale von der Quelle 40 und setzt das
HF-Signal eines gewählten Fernsehkanals selektiv in ein
Zwischenfrequenzsignal (ZF-Signal) um, das einen Bildträger
z. B. bei 45,75 MHz und einen Tonträger z. B. bei 41,25 MHz
enthält. Das ZF-Signal enthält die Information des
zusammengesetzten Videosignals (d. h. des Videosignalgemischs)
als Restseitenband des amplitudenmodulierten (AM)
Bildträgers und die Toninformation als Frequenzmodulation
(FM) des Tonträgers.
Das ZF-Ausgangssignal vom Tuner 42 wird über einen Vorverstärker
und einen die Tonkomponente des Nachbarkanals unterdrückenden
Sperrkreis (nicht dargestellt) auf Eingänge
eines ZF-Filters 44 gekoppelt, bei dem es sich um ein
zweikanaliges akustisches Oberflächenwellenfilter (SAW-
Filter) handelt, z. B. um das Modell T1802 der Toshiba
Corporation. Das vom Tuner 42 kommende ZF-Signal wird
in zwei getrennte Kanäle für die Demodulation der Ton-
und der Videoinformation nach dem quasi-parallelen Prinzip
über die beiden Kanäle des SAW-Filters 44 aufgespalten,
deren jeder eine Bandpaßcharakteristik im Bereich
der jeweiligen Träger aufweist. Ein erster, dem Videokanal
zugeordneter Differentialausgang 44 a des SAW-Filters
44 ist mit Signaleingängen 4 und 5 eines Netzwerkes
45 gekoppelt, das z. B. in einer integrierten Schaltung
enthalten sein kann; die Kopplung erfolgt über eine ohmisch/
induktive Schaltung (RL-Schaltung) 46, welche die
normalerweise im Ausgang des SAW-Filters wirksame Kapazität
ausgleicht, und über einen Wechselstrom-Koppelkondensator
47. Der den Videokanal bildende Teil des SAW-
Filters 44, der dem Ausgang 44 a zugeordnet ist, hat einen
Frequenzgang, der das die Videoinformation enthaltene
Restseitenband des ZF-Signals durchläßt und das 41,25-
MHz-Tonträgersignal dämpft.
Der quasi-parallele Tonkanal-Teil des SAW-Filters 44 mündet
in einen Differentialausgang 44 b, der in gleicher Weise
wie der Videoausgang über eine RL-Schaltung 48 und einen
Wechselstrom-Koppelkondensator 49 mit Signaleingangsklemmen
8 und 9 des Netzwerkes 45 gekoppelt ist. Der Tonkanal-
Teil des SAW-Filters 44 hat den Frequenzgang eines
Zweikreisfilters mit einem ersten Scheitelwert bei der
Tonträgerfrequenz und einen zweiten Scheitelwert bei der
Bildträgerfrequenz.
Im Video-ZF-Kanal wird die an den Eingangsklemmen 4 und
5 des Netzwerkes 45 erscheinende Videokomponente des
ZF-Signals auf eine ZF-Verstärkerstufe 50 gekoppelt, die
mehrere ZF-Verstärker enthält, deren Verstärkungen steuerbar
sind. Die verstärkte Videokomponente von der Stufe
50 wird wechselstrommäßig auf einen Begrenzer 52 und einen
Videodetektor 54 (z. B. eine Vierquadranten-Multiplizierschaltung)
gekoppelt. Mit dem Ausgang des Begrenzers
52 ist über Klemmen 26 und 27 ein Bandpaßfilter-
Schwingkreis 59 gekoppelt, der auf die Bildträgerfrequenz
von 45,75 MHz abgestimmt ist.
Der Begrenzer 52, das Filter 59 und der Videodetektor 54
bilden einen Synchrondetektor zur Erzeugung eines Basisband-
Videosignalgemischs am Ausgang des Detektors 54. Dieses
demodulierte Videosignalgemisch wird über einen Verstärker
55 an einen Rauschinverter 56 gelegt. Im vorliegenden
Fall kehrt der Inverter 56 Impulse um, die im Austastintervall
in Schwarzrichtung unter einen gegebenen
Schwellenwert ausschlagen, um zu verhindern, daß die
Rauschimpulse den Betrieb nachfolgender Synchronsignal-
Abtrennschaltungen stören, und um zu verhindern, daß die
Rauschimpulse die Wirkung der automatischen Verstärkungsregelung
(AVR) durcheinanderbringen.
Das Basisband-Videosignal vom Ausgang des Rauschinverters
56 wird über eine Klemme 25, einen Pufferverstärker 57
und einen Schalter 58 auf einen Videosignalprozessor 60
gegeben, der z. B. Schaltungen zur Synchronsignal-Abtrennung,
zur Frequenzselektion der Leuchtdichte- und Farbartkomponenten
und zur Verarbeitung dieser Komponenten enthält, um
die R-, G- und B-Farbsteuersignale für Rot, Grün und Blau
in bekannter Weise zu erzeugen. Das Basisband-Videosignal
vom Ausgang des Rauschinverters 56 wird außerdem einem
AVR-Spitzendetektor 62 angelegt, der die Spitzen der
Horizontalsynchronkomponente des Basisband-Videosignals
erfaßt, um eine AVR-Steuerspannung zu erzeugen, die in
Relation zum Betrag der Synchronkomponente steht. Diese
AVR-Steuerspannung wird längs eines Filterkondensators
64 entwickelt, der an eine Klemme 30 des Netzwerkes 45
angeschlossen ist.
Die AVR-Spannung wird außerdem über einen strombestimmenden
Widerstand 65 auf ein AVR-Filternetzwerk gegeben,
das einen Widerstand 68 und einen Speicherkondensator
69 enthält, die mit einer Klemme 1 des Netzwerkes 45
verbunden sind. Eine an dieser Klemme 1 erscheinende
Video-AVR-Steuerspannung wird über einen AVR-Verstärker
66 an einen Verstärkungssteuereingang der ZF-Verstärkerstufe
50 gelegt, um den Verstärkungsfaktor der Verstärker
innerhalb dieser Stufe 50 abhängig vom Pegel der erfaßten
Synchronimpulse so zu steuern, daß eine gewünschte Signalverstärkung
für den Video-ZF-Kanal aufrechterhalten
wird.
Die AVR-Spannung an der Klemme 1 wird ferner an einen
Vergleicher/Verstärker 70 gelegt, der eine verstärkte
AVR-Spannung für die automatische HF-Verstärkungsregelung
(HF-AVR) liefert, die über eine HF-AVR-Schaltung 72 an
einen Verstärkungssteuereingang des Tuners 42 gelegt wird.
Die HF-AVR-Schaltung 72 ist herkömmlicher Bauart und enthält
einen Vergleicher, der auf eine Referenzspannung und
auf die von der Klemme 1 abgeleitete Video-AVR-Spannung
anspricht, um ausgangsseitig ein Verstärkungssteuersignal
zu erzeugen, das den Verstärkungszustand (z. B. Minimal-
oder Maximalverstärkung) des Tuners 52 bestimmt. Ein
Potentiometer 74′, das über eine Klemme 2 an einen Referenzeingang
des Vergleichers 70 angeschlossen ist, bestimmt
die Arbeitsschwelle des HF-AVR-Vergleichers 70, um den
Punkt festzulegen, bei dem der Vergleicher 70 die Video-
AVR-Steuerspannung zur Schaltung 72 weitergibt.
Ein Spitzendetektor 75 für automatische Feinabstimmung
(AFA) ist mit einem Bandpaßfilter-Schwingkreis 76 gekoppelt,
der auf den 45,75-MHz-Bildträger abgestimmt ist
und über die Klemme 28 angeschlossen ist. Der Detektor
75 spricht auf das amplitudenbegrenzte ZF-Bildträgersignal
vom Begrenzer 52 an, um eine AFA-Spannung zu entwickeln,
die über einen Pufferverstärker 77 und eine Klemme 29 an
einen AFA-Steuereingang des Tuners 42 übertragen wird, um
dessen Abstimmung korrekt zu halten.
Im quasi-parallelen Ton-ZF-Kanal wird das an den Klemmen
8 und 9 erscheinende ZF-Signal, das Ton- und Videokomponenten
enthält, auf eine ZF-Verstärkerstufe 80 gekoppelt,
die mehrere Verstärker steuerbarer Verstärkung aufweist.
Ein verstärktes ZF-Signal von der Stufe 80 wird wechselstrommäßig
auf einen Begrenzer 82 gekoppelt, der ein amplitudenbegrenztes
ZF-Signal über ein kapazitives Phasenverschiebungsnetzwerk
87 an einen Ton-ZF-Demodulator 86
liefert. Der Demodulator 86 kann z. B. eine Vierquadranten-
Multiplizierschaltung sein.
Mit dem Ausgang des Begrenzers 82 ist über Klemmen 22 und
23 ein Bandpaßfilter-Schwingkreis 85 gekoppelt, der auf
den ZF-Bildträger abgestimmt ist. Der Begrenzer 82, der
Demodulator 86 und der Schwingkreis 85 bilden einen Mischer,
um aus den Ton- und Videokomponenten des ZF-Signals ein
FM-Intercarrier-Tonsignal der Frequenz 4,5 MHz zu gewinnen.
Das Intercarrier-Tonsignal vom Demodulator 86 wird über
einen Verstärker 88, eine Klemme 21, einen Puffer 89, ein
4,5-MHz-Bandpaßfilter 90 und Klemmen 18 und 19 auf ein
Begrenzernetzwerk gegeben, bestehend aus einer Kaskade
progressiv wirkender Begrenzerstufen 91, 92 und 93, die
ein amplitudenbegrenztes FM-Intercarrier-Tonsignal bilden,
das einem FM-Demodulator 95 angelegt wird. Der Demodulator
95 wirkt zusammen mit einem an Klemmen 15 und
16 angeschlossenen Diskriminator-Schwingkreis 96, um ein
demoduliertes Tonsignal im Basisband zu erzeugen. Das Tonsignal
wird über eine Klemme 14 an eine Tonsignal-Verarbeitungsstufe
(nicht dargestellt) geliefert, die Tonverstärker
enthält.
Wie es weiter unten noch ausführlicher erläutert wird,
erfolgt die automatische Verstärkungsregelung des quasi-
parallelen Ton-ZF-Kanals unter dem Einfluß einer Verstärkungssteuerspannung.
Diese Spannung, die vom Video-AVR-
Detektor 62 am AVR-Kondensator 69 entwickelt wird, erfährt
eine Vervollständigung durch eine Verstärkungssteuerspannung
aus einer Decoder-Schnittstellenschaltung
110. Die Schnittstellenschaltung 110 erzeugt diese Spannung
abhängig von einem wiedersynchronisierten Videosignal
vom Ausgang eines synchronisationslose Videosignale
entschlüsselnden Decoders, der entsprechend der vorgeschlagenen
EIA-Norm ausgelegt ist.
Das Basisband-Videosignalgemisch von der Klemme 25 des
Netzwerkes 45 wird über den Puffer 57 an einen Signaleingang
des Decoders 100 gelegt. Von einem Ausgang des Decoders
100 gelangt ein Basisband-Videosignal "A" mit wiederhergestellter
Horizontalsynchronkomponente über eine
Eingangsklemme 12 des Netzwerkes 45 zur Decoder-Schnittstellenschaltung
110.
Die Schnittstelle 110 enthält eine Vergleicherschaltung
zur Erzeugung eines ausgangsseitigen Verstärkungssteuersignals,
das vom Zustand des Basisband-Videosignals "A"
am Ausgang des Decoders 100 abhängt, wie es noch ausführlich
erläutert wird. Das Verstärkungssteuersignal von der
Schnittstelle 110 modifiziert die Ladung, die am AVR-Filterkondensator
69 durch den AVR-Detektor 62 entwickelt
wird, und vermehrt dadurch die Wirkung der Video-AVR-
Schaltungen speziell beim Vorhandensein empfangener synchronisationsloser
Signale.
Die am AVR-Kondensator 69 entwickelte Video-AVR-Spannung
wird über den Verstärker 66 und eine Leitung 67 auf einen
Verstärkungssteuereingang der ZF-Verstärker 80 gegeben,
um die Verstärkung des Tonkanals zu regeln. Die Verstärkungssteuerspannung
von der Schnittstelle 110 trägt speziell
im Falle synchronisationsloser Signale ebenfalls
zur Verstärkungsregelung des Tonkanals bei, weil das Verstärkungssteuersignal
von der Schnittstelle 110 an der
Einstellung der am Kondensator 69 entwickelten AVR-Spannung
mitwirkt. Somit erfolgt die automatische Verstärkungsregelung
sowohl des Video-ZF-Kanals als auch des Ton-ZF-
Kanals abhängig von dem vom AVR-Detektor 62 kommenden Verstärkungssteuersignal
mit Unterstützung durch das von
der Schnittstelle 110 kommende Steuersignal.
Infolge der beschriebenen Technik der Ton-AVR folgt der
Tonsignalpegel im Tonkanal in wünschenswerter Weise dem
Pegel des wiedersynchronisierten Videosignals vom Ausgang
des Decoders 100. Unerwünschte Amplitudenmodulation des
Tonsignals, wie sie bei manchen anderen Arten einer Ton-
AVR in einem synchronisationslose Signale verarbeitenden
System auftreten kann, wird vermieden. Ein Potentiometer
112 liefert über die Klemme 13 eine Referenzspannung VR
an einen Referenzeingang des innerhalb der Schnittstelle
110 vorgesehenen Vergleichers.
Eine Gleichspannung "B", die an einem anderen Ausgang
des Decoders 100 entwickelt wird, steuert den Betrieb
eines elektronischen Schalters 115, an den ein Filterkondensator
117 angeschlossen ist. Bei nicht vorhandenem
Decoder 100 empfängt der Schalter 115 eine Gleichspannung,
und der Kondensator 117 ist von dem aus dem Widerstand 68
und dem Kondensator 69 bestehenden AVR-Filternetzwerk abgekoppelt.
Wenn der Decoder 100 mit dem System verbunden
ist, bringt die Steuerspannung "B" den Schalter 115 in
die dargestellte Position, wodurch der Filterkondensator
117 parallel zum AVR-Filterkondensator 69 geschaltet wird.
Hiermit wird die AVR-Zeitkonstante der AVR des Videosignals
vergrößert.
Die größerer AVR-Zeitkonstante ist bei aktivem Decoder
aus Stabilitätsgründen notwendig, um die normalerweise
zu erwartenden Signallaufzeiten zu kompensieren (in der
Größenordnung von einer Millisekunde oder 5 Horizontalzeilen),
die sich durch die Signalverarbeitung beim Betrieb
des Decoders ergeben und von der EIA-Norm berücksichtigt
sind. Die normale, kürzere AVR-Zeitkonstante
bei alleiniger Verwendung des Filterkondensators 69 bildet
einen Kompromiß zwischen einerseits der Forderung
nach einer genügend kurzen Zeitkonstante für die Verkraftung
von Kanalwechseln und andererseits einer Zeitkonstante,
die genügend groß ist, um das System unempfindlich
gegenüber den Wirkungen des von Flugzeugen hervorgerufenen
"Flackerns" zu machen.
Ein Ausgangssignal "C" des Decoders 100 ist ein wiedersynchronisiertes
Videosignal, das in noch zu beschreibender
Weise entwickelt wird. Die Ausgangsleitungen des
Decoders, auf denen die wiedersynchronisierten Videosignale
"A" und "C" erscheinen, könnten innerhalb des Decoders
100 miteinander verbunden sein, so daß der Decoder
nur eine einzige Video-Ausgangsleitung hat. Manche Systeme
erfordern jedoch zwei getrennte Decoder-Ausgangsleitungen,
z. B. eine Leitung (C) für ein Signal, das sowohl wiederhergestellte
Synchronimpulse als auch wiederzugebende
Videoinformation enthält, und eine andere Leitung (A)
für ein zusammengesetztes Synchronsignal, das die wiederhergestellten
Synchronimpulse und keine Videoinformation
enthält und das für Spezialzwecke dienen kann. Beim hier
beschriebenen Beispiel sind die Decoder-Ausgangssignale A
und C gleichartige wiedersynchronisierte Videosignale,
die beide auch die wiederzugebende Information enthalten.
Das wiedersynchronisierte Ausgangssignal C des Decoders
wird über einen Schalter 58 und einen Wechselstrom-Koppelkondensator
120 wahlweise auf den Videosignalprozessor
60 gegeben. Der Schalter 58 kann ein vom Benutzer betätigbarer
Handschalter sein, oder ein durch einen Mikroprozessor
gesteuerter elektronischer Schalter, der sowohl
auf Wählsignale, die vom Benutzer ausgelöst werden, als
auch auf automatisch erzeugte Steuersignale anspricht,
die vom Decoder her empfangen werden, je nach den Merkmalen
des jeweils verwendeten Decodersystems. Der Schalter
58 wird in eine Stellung "Decodieren" gebracht, wenn
der Decoder 100 vorhanden ist und zur Decodierung eines
empfangenen synchronisationslosen Fernsehsignals in Betrieb
ist. Der Schalter 58 steht in der Stellung "normal",
wenn der Decoder 100 nicht vorhanden ist oder bei Empfang
eines normalen Fernsehsignals außer Betrieb ist, das übliche
(nicht-unterdrückte) Synchronimpulse enthält.
Beim Vorhandensein eines synchronisationslosen Fernsehsignals
ist das Eingangssignal des Decoders 100 immer
ein synchronisationsloses Signal, weil die Eingangsleitung
des Decoders nicht in der die Synchronimpulse wiederherstellenden
Schleife liegt. Die Eingangsleitung des
Decoders empfängt nichts anderes als ein synchronisationsloses
Signal über den Ausgang 44 a des SAW-Filters 44, die
ZF-Verstärker 50, den Videodetektor 54 und den Puffer 57.
Eine der Ausgangsleitungen des Decoders liefert ein wiedersynchronisiertes
Videosignal C an den Videoprozessor
60, und eine andere Ausgangsleitung des Decoders liefert
ein wiedersynchronisiertes Videosignal A über die Schnittstelle
110 an AVR-Schaltungen des Empfängers, um die Signalverstärkung
des Empfängers korrekt zu halten.
Nachstehend sei die Arbeitsweise des Decoders 100 in Verbindung
mit der Schnittstelle 110 und den AVR-Schaltungen
des Empfängers ausführlich beschrieben.
Der Decoder 100 und die AVR-Schaltung des Empfängers bilden
ein System zur automatischen Verstärkungsregelung
für den Fall synchronisationsloser Signale. Gemäß den
EIA-Normen ist eine Änderung der Videosignalverstärkung
nicht erforderlich, wenn die Spannung der Synchronimpulsspitze
gleich +1,0 Volt ist. Eine Verstärkungsänderung
soll aber erfolgen, wenn die Spannung der Synchronimpulsspitze
höher oder niedriger ist als +1,0 Volt. Genauer
gesagt soll eine Verstärkungsänderung nicht erfolgen, wenn
die in der nachstehenden Gleichung (1) definierte Größe
"GM" im wesentlichen gleich 1 ist, während eine Verstärkungsänderung
erfolgen soll, wenn GM einen anderen Wert
als 1 hat:
hierbei ist GM ein Verstärkungs-Multiplikationsfaktor;
2,143 ν die Spannung entsprechend dem Videosignalpegel von 120 IRE (Nullträgerspannung);
1,0 ν die Sollspannung für die Synchronimpulsspitze;
DRS die Istspannung der Synchronimpulsspitze einer vom Decoder wiederhergestellten Synchronkomponente am Ausgang des Decoders 100.
2,143 ν die Spannung entsprechend dem Videosignalpegel von 120 IRE (Nullträgerspannung);
1,0 ν die Sollspannung für die Synchronimpulsspitze;
DRS die Istspannung der Synchronimpulsspitze einer vom Decoder wiederhergestellten Synchronkomponente am Ausgang des Decoders 100.
Wenn man die obige Gleichung (1) nach DRS auflöst, erhält
man folgende Gleichung:
Wenn die Verstärkung falsch ist, z. B. zu hoch, wie es
für den Fall eines synchronisationslosen Signals typisch
ist, dann ist der DRS-Wert am Ausgang des Decoders (während
des Synchronintervalls) anders als +1,0 Volt, beim
angeführten Beispiel kleiner als +1,0 Volt. Dieser DRS-
Wert wird von der Schnittstelle 110 gefühlt, die daraufhin
die Ladung am AVR-Kondensator 69 so modifiziert, wie
es erforderlich ist, um eine gewünschte richtige Signalverstärkung
zu erzielen und damit den DRS-Wert (also die
Istspannung der vom Decoder wiederhergestellten Synchronimpulsspitzen)
auf ungefähr +1,0 Volt zu bringen. Dies geschieht
mit Hilfe von Vergleicher- und Stromquellenschaltungen
in der Schnittstelle 110. Der Decoder selbst erzeugt
bei Empfang eines synchronisationslosen Videosignals
nicht sofort einen "korrekten" DRS-Wert von +1,0
Volt, weil der Empfänger dann keine Möglichkeit hätte,
zu wissen, ob die Videosignalverstärkung geändert werden
soll oder nicht.
Zur Erzeugung eines synchronisationslosen Signals sind
verschiedene Methoden bekannt. Die Fig. 2 zeigt mit der
oberen Wellenform einen Typ eines synchronisationslosen
Signals und mit der unteren Wellenform das wiedersynchronisierte
Ausgangssignal vom Decoder 100. Im synchronisationslosen
Signal ist der normalerweise negativ gerichtete
(unter 0 IRE ausschlagende) Horizontalsynchronimpuls
durch einen Markierungsburst der Frequenz 1 MHz ersetzt,
der eine Spitze-Spitze-Amplitude von ungefähr 80 IRE hat,
zentriert zwischen den Pegeln 0 IRE und 100 IRE. Wenn die
Amplitude des empfangenen synchronisationslosen Signals
korrekt ist, dann führt eine Spitzendemodulation des 80-
IRE-Markierungsbursts zu einer gegebenen Spannung, wie
es weiter unten erläutert wird. Andernfalls, bei nicht
korrekter Verstärkung, bringt der amplitudendemodulierte
Markierungsburst eine andere Spannung, was anzeigt, daß
eine Verstärkungsänderung erforderlich ist. Das wiedersynchronisierte
Signal vom Ausgang des Decoders 100 enthält
wiederhergestellte, negativ gerichtete Synchronimpulse
mit einem Betrag, der dem Empfänger über die Schnittstelle
110 anzeigt, um welches Maß die Signalverstärkung
gegebenenfalls zu ändern ist.
Die Fig. 3 zeigt einen Teil einer Decoderanordnung, die
sich zur Wiederherstellung der Synchronimpulse eines synchronisationslosen
Signals eignet, wie es in Fig. 2 gezeigt
ist.
Gemäß der Fig. 3 wird ein synchronisationsloses und mit
Markierungsburst versehenes Videosignal in einem Bandpaßfilter
130 gefiltert, welches die Frequenz des Markierungsbursts
durchläßt. Der gefilterte Markierungsburst erfährt
eine Amplitudendemodulation in einem Spitze-Spitze-Hüllkurvendetektor
132, der ein Ausgangssignal liefert, das
repräsentativ für den Betrag des Markierungsbursts im Synchronintervall
ist. Es ist äußerst unwahrscheinlich, daß
1-MHz-Komponenten des Videosignals im Bildintervall ein
fälschliches Ausgangssignal des Spitzendetektors hervorrufen,
denn 1-MHz-Komponenten des Videosignals haben aller
Wahrscheinlichkeit nach nicht genügend Energie, um am
Spitzendetektor 132 ein Ausgangssignal hervorzurufen,
das dem demodulierten Ausgangssignal entspricht, welches
durch den mit relativ hoher Energie auftretenden 1-MHz-
Markierungsburst hervorgerufen wird. Der demodulierte
Markierungsburst vom Detektor 132 wird auf einen Eingang
eines Vergleichers 134 gegeben, der an einem anderen Eingang
eine Referenzspannung V REF empfängt. Der Betrag des
demodulierten Markierungsbursts ist unter praktisch allen
zu erwartenden Bedingungen größer als V REF , so daß der
Vergleicher 134 ausgangsseitig ein Zeitsteuersignal GATE
liefert, das koinzident mit dem Synchronintervall ist.
Dieses Signal GATE zeigt das Synchronintervall an und
wird in einer weiter unten beschriebenen Weise benutzt.
Wie weiter oben bereits formuliert, ist die Spitzenspannung
DRS der vom Decoder 100 wiederhergestellten Synchronimpulse
gegeben durch:
Der Verstärkungs-Multiplikationsfaktor GM ist das Verhältnis
desjenigen Wertes V 1, den die Spannung des Spitze-
Spitze-demodulierten Markierungsbursts im Synchronintervall
erwartungsgemäß am Ausgang des Detektors 132 im Falle korrekter
Signalverstärkung hat, zu demjenigen Wert V 2, den die
Spannung des Spitze-Spitze-demodulierten Markierungsbursts
tatsächlich am Ausgang des Detektors 132 hat. Der erste
Spannungswert V 1 ist als Konstante anzusehen, während
der zweite Spannungswert V 2 veränderlich ist. Die obige
Gleichung (2) läßt sich somit in die nachstehende Gleichung (3)
oder in die nachstehende (3a) umformulieren:
oder
DRS = 2,143 ν - [1,143 ν/V₁] V₂. (3a)
Im Falle korrekter Signalverstärkung ist V 1 = V 2, d. h.
die Amplitude des Markierungsbursts ist korrekt, so daß
der DRS-Wert (Istspannung der wiederhergestellten Synchronimpulsspitze)
gleich +1,0 Volt ist, wie es für den
Fall korrekter Videosignalverstärkung gewünscht ist.
Die durch die Gleichung (3a) formulierte Übertragungsfunktion
kann mittels desjenigen Teils der Anordnung nach
Fig. 3 realisiert werden, der den Verstärker 140 und den
Differenzverstärker 142 enthält.
Der Verstärker 140 überträgt das demodulierte Signal V 2
mit einem konstanten Verstärkungsfaktor K = 1,143/V 1,
wobei V 1 eine Konstante ist. Der Verstärker 140 kann als
wirklicher Verstärker, als Dämpfungsglied oder als Verstärker
mit dem Verstärkungsfaktor 1 wirken, für K-Werte
größer als 1, kleiner als 1 oder gleich 1. Das Ausgangssignal
des Verstärkers 140 wird an einen invertierenden
Eingang (-) des Differenzverstärkers 142 gelegt, der an
einem nicht-invertierenden Eingang (+) eine Referenzspannung
von +2,143 Volt empfängt. Der Verstärker 142 liefert
am Ausgang eine DRS-Spannung entsprechend der Gleichung (3a).
Die DRS-Ausgangsspannung vom Verstärker 142 wird an einen
Eingang eines elektronischen Schalters 145 gelegt, der
an einem weiteren Eingang das synchronisationslose Videosignal
empfängt, das z. B. aus Eingangskreisen des Decoders
100 abgeleitet wird. Die Stellung des Schalters 145
wird durch das Signal GATE vom Ausgang des Vergleichers
134 derart gesteuert, daß der Schalter 145 während jedes
Synchronintervalls in der gezeigten Position steht, um
die DRS-Spannung zum Ausgang des Decoders zu leiten. Zu
anderen Zeiten, wenn das Signal GATE nicht vorhanden ist,
befindet sich der Schalter 145 in seiner anderen Stellung,
um den übrigen Teil des Videosignals zum Decoderausgang
zu übertragen. Somit setzt der Schalter 145 während jedes
Synchronintervalls die vom Verstärker 142 gelieferte DRS-
Spannung an die Stelle des Markierungsbursts im synchronisationslosen
Videosignal, so daß am Ausgang des Decoders
ein Videosignal mit wiederhergestellter Synchronkomponente
erzeugt wird.
Wie oben erwähnt, ist im Falle korrekter Signalverstärkung
die Spannung der Synchronimpulsspitze des wiedersynchronisierten
Videosignals im wesentlichen gleich
+1,0 Volt. Ist die Verstärkung z. B. zu hoch, dann ist
die genannte Spannung niedriger als +1,0 Volt. Der letztgenannte
Fall wird durch die Schnittstellenschaltung 110
gefühlt, die daraufhin die AVR-Schaltung des Empfängers
für Video und Ton nachstellt, um korrekte Signalverstärkung
zu erhalten. Ist die Signalverstärkung nicht korrekt,
dann sprechen die AVR-Schaltungen des Empfänger auf einen
Steuerstrom an, der vom Ausgang der Schnittstellenschaltung
110 geliefert wird und in Beziehung zum DRS-Wert am
Ausgang des Decoders 100 steht, um die Signalverstärkung
inkrementell in Richtung auf den gewünschten korrekten
Wert zu ändern. Die Aktion der Video-AVR-Schaltung bewirkt,
daß sich die Amplitude des synchronisationslosen
Videosignals am Eingang des Decoders 100 inkrementell
dem korrekten Wert für die Spitze-Spitze-Amplitude des
Videosignals nähert und daß sich die wiederhergestellte
Synchronkomponente der Videosignale A und C am Ausgang
des Decoders 100 inkrementell dem gewünschten korrekten
Wert von +1,0 Volt nähert. Die Aktion der Ton-AVR-Schaltung
vollzieht sich im Gleichlauf mit derjenigen der Video-
AVR-Schaltung.
Die Arbeitsweise des AVR-Systems des Empfängers sowohl
für den Fall normaler Fernsehsignale als auch für den
Fall synchronisationsloser Fernsehsignale wird nachstehend
ausführlicher anhand der Fig. 4 bis 7 erläutert.
Die Fig. 4 zeigt eine vereinfachte Version des Video-
AVR-Systems des Empfängers nach Fig. 1, wobei entsprechende
Elemente mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet
sind. Der AVR-Detektor 62, ein Negativspitzen-Detektor,
lädt den Kondensator 64 auf eine Spannung, die in
Beziehung zum Betrag der negativ gerichteten Spitzen des
demodulierten Basisband-Videosignals steht, d. h. in Beziehung
zu den Synchronimpulsspitzen im Falle eines normalen
Fernsehsignals. Der Widerstand 65 wandelt die Spannung
am Kondensator 64 in einen Strom I um, der eine Ladestromkomponente
für den AVR-Kondensator 69 bildet. Ein
Strom I′, der von einer zur Schnittstellenschaltung 110
gehörenden Stromquelle geleitet wird, bildet eine Entladestromkomponente
für den Kondensator 69. Der Betrag
des Stroms I′ ändert sich je nach der Natur einer gegebenen
Bedingung für synchronisationslose Signale. Ein AVR-
Gesamtstrom I T , der gleich der Differenz zwischen den
Strömen I und I′ ist, stellt den resultierenden Gesamtladestrom
für den Kondensator 69 dar und dient dazu, am
Kondensator 69 eine Spannung zu erzeugen, die über die
Verstärker 66 und 70 zu den AVR-Schaltungen des Empfängers
übertragen wird. Der Strom I T ist für den stationären Zustand
korrekter Signalverstärkung gleich Null.
Der AVR-Detektor 62 hat eine Kennlinie (Beziehung zwischen
Verstärkungsänderung und Stromleitung), wie sie in Fig. 5
dargestellt ist. Die Verstärkungsänderung erfolgt linear
bis zu einer Verstärkungserhöhung von +0,5 db und bis zu
einer Verstärkungsverminderung von -0,5 db; für Verstärkungsänderungen
oberhalb +0,5 db und unterhalb -0,5 db
ist die Kennlinie nichtlinear. Der Detektor 62 arbeitet
im nichtlinearen Fall in einem gesättigten Bereich, wo
er am Ausgang entweder einen positiven Sättigungsstrom
I s (+) oder einen negativen Sättigungsstrom I s (-) liefert.
Im Sättigungsbereich ist die Geschwindigkeit, mit
der sich die Spannung am Kondensator 69 ändern kann, beschränkt,
um dazu beizutragen, die Stabilität der AVR-
Regelschleife aufrechtzuerhalten. Eine AVR-Detektor-Kennlinie
mit linearen und nichtlinearen (gesättigten) Bereichen,
wie in der Figur dargestellt, ist allgemein bekannt
und wird in AVR-Systemen für Fernsehempfänger häufig
benutzt.
Wenn im Falle synchronisationsloser Signale der Decoder
mit dem Empfänger verbunden ist, wird eine korrekte Signalverstärkung
für stationäre Bedingungen eingestellt.
Das interne AVR-System des Empfängers allein wäre nicht
in der Lage, für eine korrekte Signalverstärkung im Falle
synchronisationsloser Signale zu sorgen, sondern würde
ein Signal mit zu hoher Verstärkung produzieren. Das gesamte
AVR-System, bestehend aus der Kombination des Decoders
100, der Schnittstelle 110 und dem vorhandenen internen
AVR-System des Empfängers, arbeitet in einer ähnlichen
Weise, wie es das interne AVR-System des Empfängers
im Falle normaler (nicht-synchronisationsloser) Signale
tut, um die korrekte Verstärkung einzustellen. Unter stationären
Bedingungen, wenn die korrekte Verstärkung erzielt
ist und die Synchronimpulsspitzen-Spannung DRS im
wesentlichen gleich +1,0 Volt ist, ist der vom Ausgang des
Spitzendetektors 62 zur Klemme 1 geleitete Strom I im wesentlichen
gleich dem Strom I′, der von der Klemme 1 über
die Schnittstelle 110 geleitet wird, d. h. der Schnittstellenstrom
I′ wirkt dem Strom I entgegen, um eine korrekte
Signalverstärkung aufrechtzuerhalten.
Die Fig. 6 und 7 veranschaulichen den Betrieb des
Systems für den Fall korrekter Verstärkung (stationärer
Zustand) und für den Fall einer nicht korrekten Verstärkung,
und zwar sowohl bei normal synchronisierten Videosignalen
als auch bei synchronisationslosen Videosignalen.
Wie aus Fig. 6 zu ersehen ist, haben bei korrekter Signalverstärkung
im stationären Zustand, der sich durch eine
DRS-Spannung von praktisch gleich +1,0 Volt äußert, die
Ströme I und I′ beide einen Betrag gleich dem Sättigungsstrom
I S (+) des Detektors, so daß der AVR-Strom I T gleich
Null ist und keine Verstärkungsänderung erfolgt. Die Fig. 6
gibt außerdem die Beträge der Ströme I, I′ und I T für
den Fall zu hoher Verstärkung an, bei welchem der DRS-
Wert kleiner ist als +1,0 Volt (anfänglich, bevor eine
Korrektur erfolgt ist), und für den Fall einer zu niedrigen
Verstärkung, bei welchem der DRS-Wert höher ist als
+1,0 Volt (anfänglich). Eine zu hohe Verstärkung ist der
typische Fall bei Empfang eines synchronisationslosen Signals.
Eine zu niedrige Verstärkung ist ungewöhnlich, kann
aber vorübergehend infolge einer "Überkorrektur" auftreten;
eine solche Überkorrektur kann existieren, kurz bevor
sich die Verstärkungsregelung für den DRS-Wert stabilisiert
hat, also kurz vor Erzielung der korrekten Verstärkung.
Die in der Tabelle der Fig. 6 angegebenen Werte für den
von der Schnittstelle kommenden Strom I′ werden entsprechend
der Spannungs/Strom-Kennlinie der Schnittstellenschaltung
110 erzeugt. Diese Kennlinie ist in Fig. 7 dargestellt.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich, liefert die Schnittstelle 110
einen Ausgangsstrom I′ gleich dem 13-fachen des Sättigungsstrom
I s (+), wenn der DRS-Wert im Falle korrekter Signalverstärkung
im wesentlichen gleich +1,0 Volt ist. Der Multiplikationsfaktor
"13" ist notwendig, weil die Schnittstelle
ihren Ausgangsstrom I′ nur während jedes Horizontalsynchronintervalls
als Antwort auf das vom Decoder 100
kommende DRS-Signal erzeugt. Das heißt, der Strom I′
ist kein kontinuierlicher Gleichstrom, sondern besteht
aus Impulsen, die mit Horizontalfrequenz aufeinanderfolgen.
Das Horizontalsynchronintervall macht nur etwa 1/13
der gesamten Horizontalzeilenperiode aus. Ohne den Multiplikator
"13" würde der Ausgangsstrom I′, der die Werte
I s und 2 I s erreichen muß, einen Mittelwert von nur
1/13 desjenigen Wertes ergeben, der zur Erzeugung der
gewünschten Werte I s und 2 I s erforderlich ist. Der Multiplikator
"13" stellt sicher, daß der Strom I′ die Werte
I s und 2 I s erreichen kann.
Die Schnittstellenschaltung 110 ist unwirksam (nichtleitend)
und erzeugt einen Ausgangsstrom von im wesentlichen
gleich Null, wenn die Eingangsspannung ungefähr gleich
+1,3 Volt und höher ist. Diese +1,3 Volt entsprechen dem
Austastpegel eines wiedersynchronisierten Signals bei
korrekter Verstärkung. Die Knickpunkt-Spannungen +0,93
Volt und +1,06 Volt an der Schnittstellen-Kennlinie sind
die erforderlichen Spannungen, um Ergebnisse zu erzeugen,
die mit der in Fig. 5 gezeigten Kennlinie des AVR-Detektors
im Einklang stehen. Im einzelnen sind die Knickpunkt-
Spannungen +0,93 Volt und +1,06 Volt der Schnittstellen-
Kennlinie nach Fig. 7 denjenigen Knickpunkten der in Fig. 5
gezeigten Kennlinie des AVR-Detektors zugeordnet, die
bei den Verstärkungsänderungs-Werten -0,5 db bzw. +0,5 db
liegen. Zum Beispiel entspricht eine lineare Verstärkungsverminderung
von 0 auf -0,5 db (Fig. 5) einer Änderung
der DRS-Spannung von +1,0 auf +0,93 Volt (Fig. 7). Eine
nichtlineare Verstärkungsverminderung von -0,5 db auf
-1,0 db und darüber hinaus (Fig. 5) gilt für eine DRS-
Spannung von weniger als +0,93 Volt in Fig. 7.
Die in Fig. 7 gezeigte Übertragungskennlinie wird durch
einen Differenzvergleicher und eine zugehörige Stromquelle
innerhalb der Schnittstellenschaltung 110 realisiert. Der
Vergleicher kann z. B. mit zwei in Differenzschaltung angeordneten
Transistoren gebildet sein, deren zusammengekoppelte
Emitter an eine gemeinsame Stromquelle angeschlossen
sind. Ausgangsströme werden über einen Kollektorausgang
eines der Transistoren geleitet, der über die Klemme
1 mit dem Kondensator 69 verbunden ist. Bestimmt durch
die Verstärkung und die Vorspannung des Differenzvergleichers
hat dieser Vergleicher einen bis zur Knickpunktspannung
0,93 Volt reichenden Sättigungsbereich, einen zwischen
den Knickpunkt-Spannungen +0,93 Volt und +1,06 Volt
liegenden linearen Übergangsbereich und einen jenseits
der Knickpunkt-Spannung +1,6 Volt liegenden Sperrbereich.
Die beschriebene Anordnung kann auch in Verbindung mit
einem Videocassettenrecorder (VCR) verwendet werden. In
diesem Fall kann ein verschlüsseltes, synchronisationsloses
Fernsehsignal an einen Decoder gelegt werden, um ein
wiedersynchronisiertes Videosignal zu entwickeln, das als
Eingangssignal an eine Schnittstellenschaltung im Videocassettenrecorder
zu legen wäre. Diese Schnittstellenschaltung
kann dann ein Steuersignal an AVR-Schaltungen des
Recorders liefern, und der Recorder kann daraufhin ein
verstärkungsgeregeltes wiedersynchronisiertes Informationssignal
auf einen Fernsehempfänger geben, der keine Decoder-
Schnittstelle zu enthalten braucht.
Claims (4)
1. Anordnung, die ein Fernsehsignal vom Rundfunk-Sendetyp
verarbeitet und für das Verarbeiten eines demodulierten
Videosignals aus einem Videosignaldecoder ausgelegt ist,
der auf ein verschlüsseltes und von der besagten Anordnung
demoduliertes Videosignal anspricht,
mit einem Videosignalkanal, der eine Eingangseinrichtung zum Empfang eines Fernsehsignals vom Rundfunk-Sendetyp und einen auf ein empfangenes Fernsehsignal ansprechenden Videodetektor zur Lieferung des demodulierten Videosignals aufweist, und
mit einem Tonkanal,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Schnittstelle (110) vorgesehen ist, die zum Empfang eines unverschlüsselten Videosignals angeschlossen ist, das aus einem empfangenen verschlüsselten Fernsehsignal abgeleitet ist, und die ein Steuersignal mit einem Betrag liefert, der in Beziehung zu einem Parameter des unverschlüsselten Videosignals steht;
daß das Steuersignal auf den besagten Videokanal gekoppelt wird, um eine gewünschte Signalverstärkung für diesen Kanal beim Vorhandensein eines empfangenen verschlüsselten Fernsehsignals aufrechtzuerhalten;
daß eine Einrichtung (67) zum Koppeln des Steuersignals auf den Tonkanal vorgesehen ist, um eine gewünschte Signalverstärkung für den Tonkanal beim Vorhandensein eines empfangenen verschlüsselten Fernsehsignals aufrechtzuerhalten.
mit einem Videosignalkanal, der eine Eingangseinrichtung zum Empfang eines Fernsehsignals vom Rundfunk-Sendetyp und einen auf ein empfangenes Fernsehsignal ansprechenden Videodetektor zur Lieferung des demodulierten Videosignals aufweist, und
mit einem Tonkanal,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Schnittstelle (110) vorgesehen ist, die zum Empfang eines unverschlüsselten Videosignals angeschlossen ist, das aus einem empfangenen verschlüsselten Fernsehsignal abgeleitet ist, und die ein Steuersignal mit einem Betrag liefert, der in Beziehung zu einem Parameter des unverschlüsselten Videosignals steht;
daß das Steuersignal auf den besagten Videokanal gekoppelt wird, um eine gewünschte Signalverstärkung für diesen Kanal beim Vorhandensein eines empfangenen verschlüsselten Fernsehsignals aufrechtzuerhalten;
daß eine Einrichtung (67) zum Koppeln des Steuersignals auf den Tonkanal vorgesehen ist, um eine gewünschte Signalverstärkung für den Tonkanal beim Vorhandensein eines empfangenen verschlüsselten Fernsehsignals aufrechtzuerhalten.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das verschlüsselte Fernsehsignal mit einer unterdrückten Synchronkomponente erscheint;
daß das von der Schnittstelle (110) empfangene unverschlüsselte Videosignal eine wiederhergestellte Synchronkomponente aufweist;
daß das Steuersignal einen Betrag hat, der in Beziehung zum Betrag der wiederhergestellten Synchronkomponente steht.
daß das verschlüsselte Fernsehsignal mit einer unterdrückten Synchronkomponente erscheint;
daß das von der Schnittstelle (110) empfangene unverschlüsselte Videosignal eine wiederhergestellte Synchronkomponente aufweist;
daß das Steuersignal einen Betrag hat, der in Beziehung zum Betrag der wiederhergestellten Synchronkomponente steht.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Netzwerk (62) zur automatischen Videosignalverstärkung normalerweise eine gewünschte Verstärkung für den Videokanal aufrechterhält;
daß ein Netzwerk zur automatischen Tonsignalverstärkung eine gewünschte Verstärkung für den Tonkanal aufrechterhält;
daß der Videokanal eine Video-ZF-Signale verarbeitende Einrichtung (50) enthält, die auf ein vom Netzwerk (62) zur automatischen Videosignalverstärkung geliefertes Verstärkungssteuersignal und auf das besagte Steuersignal anspricht;
daß der Tonkanal eine Ton-ZF-Signale verarbeitende Einrichtung (80) enthält, die auf ein vom Netzwerk zur automatischen Tonsignalverstärkung geliefertes Verstärkungssteuersignal und auf das besagte Steuersignal anspricht.
daß ein Netzwerk (62) zur automatischen Videosignalverstärkung normalerweise eine gewünschte Verstärkung für den Videokanal aufrechterhält;
daß ein Netzwerk zur automatischen Tonsignalverstärkung eine gewünschte Verstärkung für den Tonkanal aufrechterhält;
daß der Videokanal eine Video-ZF-Signale verarbeitende Einrichtung (50) enthält, die auf ein vom Netzwerk (62) zur automatischen Videosignalverstärkung geliefertes Verstärkungssteuersignal und auf das besagte Steuersignal anspricht;
daß der Tonkanal eine Ton-ZF-Signale verarbeitende Einrichtung (80) enthält, die auf ein vom Netzwerk zur automatischen Tonsignalverstärkung geliefertes Verstärkungssteuersignal und auf das besagte Steuersignal anspricht.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnittstelle (110) einen Vergleicher
enthält, der einen Referenzeingang (13), einen Eingang
(12) zum Empfang eines Videosignals mit einer wiederhergestellten
Synchronkomponente und einen Ausgang aufweist,
der mit dem besagten Videokanal und mit dem besagten
Tonkanal gekoppelt ist, und daß der Vergleicher
das gesonderte Steuersignal mit einem Betrag liefert, der
dem Betrag der wiederhergestellten Synchronkomponente relativ
zu einem Referenzwert entspricht.
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