DE3709644A1 - Tuerkonstruktion aus massivholz - Google Patents
Tuerkonstruktion aus massivholzInfo
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- E06B3/70—Door leaves
- E06B3/7003—Door leaves consisting of several adjacent similar elements, e.g. planks, without outer covering panels
- E06B3/7005—Door leaves consisting of several adjacent similar elements, e.g. planks, without outer covering panels without a separate supporting frame
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- E06B1/00—Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
- E06B1/04—Frames for doors, windows, or the like to be fixed in openings
- E06B1/06—Wooden frames
- E06B1/08—Wooden frames composed of several parts with respect to the cross-section of the frame itself
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Description
Die Erfindung betrifft eine Türkonstruktion aus einer aus dem Futter und
zwei Bekleidungsseiten bestehenden Zarge und einem stumpf anschlagenden
Türblatt unter Verwendung von blockverleimtem Massivholz,
Der Verwendung von Massivholz für Türen, die in voller Dicke massiv sind und
bei denen das Holz auf der gesamten Breite senkrecht durchlaufend ist, stand
vor allem entgegen, daß das Arbeiten des Holzes infolge des ständig schwan
kenden Feuchtigkeitsgehalt der Umgebungsluft zu einer zu großen Breitenände
rung führte; außerdem würde einer solchen Tür die Querstabilität fehlen, da
sie in Wachstumsrichtung des Holzes leicht brechen könnte. Massivholz-
Türkonstruktionen sind daher praktisch nur mit angearbeiteten Quer- oder
Gratleisten oder auch Metallbändern bekannt, eine Konstruktion, die aus
optischen Gründen praktisch nicht vertretbar ist. Bei einer anderen bekann
ten Massivholz-Türkonstruktion besteht das Türblatt aus einem Massivholzrah
men mit in diesen eingesetzte Kassetten oder Füllungen. Die bekannten
Türzargen bestehen, soweit nicht Stahlzargen benutzt werden, in der Regel
aus furnierter Spanplatte, so daß bei ihnen die Gefahr des von der Luft
feuchtigkeit abhängigen Arbeitens nicht besteht, weshalb die im allgemeinen
vorgesehene einseitige Möglichkeit zum Ausgleich von Einbautoleranzen
genügt. Sie sind jedoch stoßempfindlich und insbesondere an den rel.
scharfen, erfahrungsgemäß auch gefährlichen Kanten leicht zu beschädigen.
Diese scharfen Kanten stellen vor allem eine nicht unerhebliche Unfallgefahr
für Kleinkinder dar. Soweit Massivholz-Türzargen bekannt wurden, sind sie in
der gleichen Weise wie die vorhergehend beschriebenen, aus furnierter
Spanplatte bestehenden Zargen mit einer lediglich einseitigen Möglichkeit
zum Toleranzausgleich aufgebaut. Zum einen bestehen die gleichen Nachteile
in bezug auf die scharfen Kanten, andererseits kommt noch als Nachteil die
Gefahr hinzu, daß insbesondere bei dickeren Wänden beim Schrumpfen des
Zargenfutters dieses an der Seite ohne Toleranzausgleich abreißt. Der Bedarf
für eine solide, die vorhergehend beschriebenen Nachteile vermeidende
Massivholz-Türkonstruktion ist jedoch in erheblichem Umfang vorhanden.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine aus Massivholz
aufgebaute Türkonstruktion zu schaffen, bei der zum einen bleibende Paßge
nauigkeit und Formbeständigkeit des Türblatts gewährleistet ist, zum anderen
die die Zarge aufbauenden Elemente ohne scharfe Kanten sind sowie bleibend
frei gegeneinander arbeiten können, ohne daß die Funktionsfähigkeit und das
Aussehen der Zarge beeinträchtigt sind. Diese Aufgabe wird durch eine
Türkonstruktion der eingangs beschriebenen Art gelöst, die sich dadurch
auszeichnet, daß das aus blockverleimtem Massivholz gefertigte Futter der
Zarge und die beidseitigen Bekleidungen durch toleranzausgleichende Nut- und
Federverbindungen zusammensetzbar sind und das Türblatt aus mehreren
blockverleimten Planken aufgebaut ist, die untereinander durch Nut- und
Federverbindungen verbunden und durch nur auf jeweils einem schmalen
Breitenabschnitt mit den einzelnen Planken verbundene Hirnholzleisten so
zusammengehalten sind, daß die einzelnen Planken praktisch ohne Veränderung
im Außenmaß des Türblatts in sich ungehindert arbeiten können. Dabei weist
bevorzugt das blockverleimte Zargenfutter entlang beider Schmalseiten je
eine durchgehende Nut auf, während die Bekleidungsteile an den jeweils zum
Futter weisenden Schmalseiten mit rechtwinklig ansetzenden Federn versehen
sind, die in die Nuten des Zargenfutters gleitend eingreifen und in diesen
so beweglich sind, daß die Nut- und Federverbindung dem Arbeiten des in
seinem Mittelbereich befestigten Futters frei folgen kann. Die Bekleidung
der Zarge kann dabei mit Hilfe eines der bekannten Baukleber dauerhaft an
der Wand befestigt oder mit Hilfe von beispielsweise vier Schrauben mit ihr
lösbar verbunden werden. Der Zargenquerschnitt ist so gestaltet, daß alle
Kanten stark gerundet sind, da abgerundete Kanten stoßfest und besonders
kinderfreundlich sind. Dies ist möglich, da die feste Verbindung zwischen
dem Futter und einer Seite der Bekleidung hier überflüssig wird.
Erfindungsgemäß wird die Formbeständigkeit des Türblatts ohne Beeinträchti
gung der Arbeitsfähigkeit des Holzes zum einen dadurch erreicht, daß Nut und
Feder der das Türblatt aufbauenden Planken in die jeweils zueinander
weisenden Längsseiten der Planken derart eingearbeitet sind, daß bei
montierten Planken - im Querschnitt gesehen - ein Tiefenspiel zwischen dem
Ende der Feder und dem Grund der jeweiligen Nut sowie eine Schattenfuge
zwischen den Planken erhalten bleibt. Vorzugsweise sind diese Nut- und
Federverbindungen zwischen den Planken jeweils durch beispielsweise jeweils
drei Dübelverbindungen entlang den verbundenen Kanten verstärkt, die in der
Nut- und Federverbindung sitzen. Die Nut- und Federverbindung ist eine
Steckverbindung ohne Verleimung oder dergleichen, während die eingesetzten
Dübel einseitig eingeleimt sein können, so daß sie Schrumpf- oder Dehnbewe
gungen des Holzes nicht behindern können. Zum anderen ist bei einer bevor
zugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Türkonstruktion in beiden
Stirnseiten des Türblattes je eine Ausfräsung zum Einlegen der die Ausfrä
sung vorzugsweise bündig ausfüllenden Hirnholzleiste vorgesehen. Die
Hirnholzleisten sind etwa im mittleren Abschnitt jeder Planke, auf deren
Breite bezogen, vorzugsweise durch Verleimung oder/und Verschraubung in den
Planken festgelegt. Ihre, in Richtung der Plankenbreite (24) gesehen, auf
einem schmalen Abschnitt vorzugsweise verleimten oder/und verschraubten
Abschnitte liegen bei den inneren Planken etwa in der Plankenmitte und sind
bei den beiden den seitlichen Türabschluß bildenden Planken vorzugsweise so
weit zu den Türaußenkanten hingeschoben, wie dies bei Wahrung eines ausrei
chenden Sicherheitsabstandes möglich ist. Bei den außenliegenden Türplanken
haben die Mitten der Verleimungs- oder/und Verschraubungsstellen von den
benachbarten seitlichen Türrändern einen Abstand zwischen ca. 4 cm und ca. 6
cm, während die jeweiligen Leimverbindungen zwischen Planke und Hirnholzlei
ste in Längsrichtung der Hirnholzleiste eine Ausdehnung von beispielsweise
ebenfalls etwa 4 cm bis 6 cm, bei vorhandenen Schrauben im wesentlichen
symmetrisch zu der jeweiligen Schraube, aufweisen. Die übrigen Bereiche der
einzelnen Planken bleiben gegenüber den Hirnholzleisten im wesentlichen frei
beweglich. Trotzdem bleibt die Türblattbreite bei Einhaltung der vorherge
hend angegebenen bevorzugten Bedingungen praktisch unverändert (< 0,5 mm).
In Weiterbildung der Erfindung können in die Ausfräsungen statt der bzw.
vorzugsweise zusätzlich zu den Hirnholzleisten die Biegesteifigkeit quer zur
Wuchsrichtung des Holzes wesentlich verbessernde metallische Verstärkungen
eingelegt werden. Diese sind vorzugsweise quadratische oder rechteckige
Stahlrohre, die beispielsweise durch Befestigungsschrauben mit den einzelnen
Planken etwa in der Mitte von deren Breitenausdehnung festgelegt sind. Die
über die Breite der jeweiligen Ausfräsung gemessene Querschnittsabmessung
der Stahlrohre stimmt dabei vorzugsweise mit der der Hirnholzleiste überein.
An Hand der beigegebenen Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert. Im
einzelnen zeigt:
Fig. 1 Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Türkonstruktion;
Fig. 2 Schnitt entlang II-II in Fig. 1;
Fig. 3 Schnitt entlang III-III in Fig. 1;
Fig. 4 Blick auf eine Stirnseite des Türblattes;
Fig. 5 Schnitt ähnlich Fig. 3 mit Verstärkung der Hirnholzleiste
durch ein Vierkantrohr.
Die erfindungsgemäße Türkonstruktion 1 besteht in an sich üblicher Weise aus
einer Türzarge 2 und dem Türblatt 3, das mit Hilfe der Bänder 11 mit der
Zarge 2 in der Türöffnung schwenkbar verbunden ist. Das Türblatt 3 ist aus
blockverleimten Planken 4 mittels Nut- und Federverbindungen 5, 6 zusammen
gesetzt. Diese Nut- und Federverbindungen 5, 6 bleiben unverleimt und sind
lediglich Steckverbindungen. Zur Verstärkung der Nut- und Federverbindungen
5, 6 können mit Vorteil zusätzlich Dübel 8 vorgesehen sein, wobei zweckmäßig
beispielsweise drei Dübel 8 entlang der jeweiligen Nut- und Federverbindung
5, 6 gleichmäßig verteilt werden. Auch die Dübel können ohne Leim als reine
Steckverbindungen vorgesehen sein, bevorzugt werden sie jedoch mit einem
Ende in einer der miteinander verbundenen Planken 4 eingeleimt. Wie in Fig.
2 zu erkennen werden sie vorteilhaft so eingesetzt, daß sie etwa in der
Mittelebene des Türblatts 3 verlaufen. Um das Arbeiten der einzelnen Planken
4 zuzulassen, sind die Nuten 6 ebenso wie die Abschnitte der Dübelbohrungen
21, in denen die Dübel 8 frei beweglich sind, so bemessen, daß ein freies
Spiel 25 bleibt.
Die Fig. 2 bis 5 lassen erkennen, wie die Maßhaltigkeit des Türblattes 3
in seiner Breitenabmessung gewährleistet wird. Hierzu sind in die beiden
Stirnseiten 22 Ausfräsungen 23 eingearbeitet, in die jeweils eine Hirnholz
leiste 9 eingelegt wird. Diese Hirnholzleisten 9 können, wie in Fig. 1
angedeutet und in Fig. 5 dargestellt, durch Stahlvierkantrohre 10 verstärkt
sein. Hirnholzleiste 9 und Verstärkung 10 reichen im wesentlichen über die
gesamte Türbreite, wobei lediglich Randbereiche aus optischen Gründen nicht
erfaßt werden. Von besonderer Bedeutung ist beim Einsetzen der Hirnholz
leisten und der Verstärkungen, daß eine feste Verbindung zwischen ihnen (9,
10) und den einzelnen Planken 4 nur auf einem schmalen, beispielsweise ca. 4
bis 6 cm breiten Abschnitt, über die Breite 24 der einzelnen Planke 4
gesehen, vorgesehen ist. In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, die
Hirnholzleisten 9 und ggf. die Verstärkungsrohre 10 nur mit Hilfe von
Schrauben 20 in den einzelnen Planken zu fixieren; bei den Endplanken 4, in
denen die Ausfräsungen 23 enden, geschieht die Fixierung vorzugsweise so
weit außen wie dies unter Einhaltung eines festigkeitsbedingten Sicherheits
abstands möglich ist (Randabstand 33); vorteilhaft sitzt die Mitte der
Verleimung bzw. die Schraube 20 ca. 4 bis 6 cm, vorzugsweise etwa 5 cm, vom
Rand des Türblatts 3 entfernt. Auf diese Weise wird erreicht, daß zwar die
einzelnen Planken 4 ungehindert arbeiten können, das Türblatt 3 als Ganzes
jedoch sein Breitenmaß nicht verändert. Es hat sich gezeigt, daß das Ausmaß
der Breitenänderung bei Einhaltung der vorhergehend angegebenen Abmes
sungsbereiche auf weniger als ca. 0,5 mm beschränkt werden kann. Wird nur
das Vierkantrohr 10 mit den Planken verschraubt und die Hirnholzleiste 9 als
Abdeckung für die Schrauben 20 benutzt, so ermöglicht dies ein eventuelles
Nacharbeiten der Türhöhe.
Auch die erfindungsgemäße Türzarge 2 ist aus Massivholz gearbeitet. Sie
besteht (Fig. 2 und 3) aus dem Zargenfutter 14 und den Bekleidungen 15.
Das aus blockverleimtem Material bestehende Futter 14 wird in seiner Breite
an die Wandstärke in der Türöffnung angepaßt und steht auf keinen Fall
seitlich über. In die senkechten Schmalseiten sind Nuten 17 eingearbeitet,
die die an den Bekleidungen 15 angearbeiteten in die Nuten 27 passenden
Federn 16 aufnehmen. Federn 16 und Nuten 17 werden nicht miteinander ver
leimt. Bei der Montage der Zarge wird das Futter 14 zunächst mit den
Türgewänden nach Einpassung und Ausrichtung beispielsweise durch Andübeln
o.ä. verbunden. Durch die Anschlagleiste 28 wird die Dübelstelle verdeckt.
Dann wird die beidseitige Bekleidung 15 so auf die Wand aufgesetzt, daß die
Federn 16 in den Nuten 17 des Futters 14 sitzen und beispielsweise mittels
eines der bekannten Baukleber 19 starr mit der Wand 26 verbunden oder mit
tels beispielsweise vier Schrauben 32 und zugehörigen Dübeln lösbar, etwa
zum Abnehmen beim Tapezieren, an der Wand 26 montiert. Auf der Rückseite der
Verkleidung vorhandene Entspannungsnuten 18 können dabei zur Verbesserung
der Haftung mitbenutzt werden.
Wie in den Fig. 1 und 3 angedeutet, kann bei der erfindungsgemäß aufge
bauten Zarge 2 die obere Querbekleidung 15 A durch ein Teller- oder Ablage
bord 27 ersetzt werden. Dies wird insbesondere dadurch möglich, daß das
Türblatt 3 stumpf angeschlagen ist, wodurch wegen des fehlenden Türfalzes
die gesamte Bekleidungsbreite für die Gestaltung des Bords 27 genutzt werden
kann; die Nut- und Federverbindung 16, 17 ergibt zudem eine solide, belast
bare Verbindung zwischen dem Bord 27 und dem Futter 14 A. In Fig. 1 sind zwei
beispielsweise Gestaltungsmöglichkeiten für das Bord 27 angegeben, ohne daß
damit eine Einengung auf diese beiden Formen beabsichtigt ist.
Durch den beschriebenen erfindungsgemäßen Aufbau der Zarge 2 kann das Futter
14 unabhängig von seiner Breite ungehindert arbeiten, ohne daß Verspannungen
irgendwelcher Art auftreten können. Da auch die das Türblatt 3 aufbauenden
Planken 4 frei arbeiten können, ohne daß sich seine Außenabmessungen merkbar
ändern, ist die erfindungsgemäße in ihrem Aussehen äußerst ansprechende
Türkonstruktion unempfindlich gegen auch starke Schwankungen der Luftfeuch
tigkeit und gleichermaßen für innen und außen geeignet.
- Bezugszeichenaufstellung
1 Türkonstruktion
2 Zarge, Türzarge
3 Blatt, Türblatt
4 Planke, blockverleimte Planke, Türplanke
5 Feder
6 Nut
7 Spalt, Schattenfuge
8 Dübel
9 Hirnholzleiste
10 metallische Versteifung, Vierkantrohr
11 Türangel
12 Türschloß
13 Futterbefestigung, Schraube und Dübel
14 Futter, Zargenfutter
15 Bekleidung, Zargenbekleidung
16 Feder
17 Nut
18 Entspannungsnut
19 Baukleber
20 Schraube, Befestigungsschraube
21 Dübelbohrung
22 Stirnseite
23 Ausfräsung
24 Breite, Breitenausdehnung
25 Tiefenspiel
26 Wand
27 Tellerbord, Ablagebord
28 Türanschlag
29 Dichtung, Türdichtung
30 Verleimung
31 Endbereich
32 Schraube
33 Randabstand
Claims (17)
1. Türkonstruktion aus einer aus dem Futter und zwei Bekleidungsseiten
bestehenden Zarge und einem stumpf anschlagenden Türblatt unter
Verwendung von blockverleimtem Massivholz,
dadurch gekennzeichnet, daß
das aus blockverleimtem Massivholz gefertigte Futter (14) der Zarge (2)
und die beidseitigen Bekleidungen (15) durch toleranzausgleichende Nut-
und Federverbindungen (16, 17) zusammensetzbar sind und das Türblatt
(3) aus mehreren blockverleimten Flanken (4) aufgebaut ist, die
untereinander durch Nut- und Federverbindungen (5, 6) verbunden und
durch nur auf jeweils einem schmalen Breitenabschnitt mit den einzelnen
Planken verbundene Hirnholzleisten (9) so zusammengehalten sind, daß
die einzelnen Planken (4) praktisch ohne Veränderung im Außenmaß des
Türblatts (3) in sich ungehindert arbeiten können.
2. Türkonstruktion nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das blockverleimte Futter (14) der Zarge (2) entlang beider Schmal
seiten je eine durchgehende Nut (17) aufweist und die Bekleidungsteile
(15) an den jeweils zum Futter (14) weisenden Schmalseiten mit recht
winklig ansetzenden Federn (16) versehen sind, die in die Nuten (17)
des Zargenfutters (14) gleitend eingreifen.
3. Türkonstruktion nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bekleidungsteile (15) der Türzarge (2) gerundete Außenkanten haben.
4. Türkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Nuten (6) und Federn (5) der das Türblatt (3) aufbauenden Planken
(4) in die jeweils zueinander weisenden Längsseiten der Planken (4)
derart eingearbeitet sind, daß bei montierten Planken (4) ein Tiefen
spiel (25) zwischen dem Ende der Feder (5) und dem Grund der jeweiligen
Nut (6) und eine Schattenfuge (7) zwischen den Planken (4) verbleibt.
5. Türkonstruktion nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Federn (5) in den zugehörigen Nuten (6) beweglich sind.
6. Türkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Nut- und Federverbindungen (5, 6) zwischen den benachbarten Planken
(4) durch Dübelverbindungen (8) verstärkt sind.
7. Türkonstruktion nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die einzelnen Dübel (8) nur an einem Ende, beispielsweise durch Ver
leimung, festgelegt und mit dem anderen Ende in der Dübelbohrung (21)
frei bewegbar sind.
8. Türkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
in beiden Stirnseiten (22) des Türblattes (3) je eine Ausfräsung (23)
zum Einlegen der die Ausfräsung (23) vorzugsweise bündig ausfüllenden
Hirnholzleiste (9) vorgesehen ist und die Hirnholzleiste (9) im Bereich
jeder Planke (4), in Richtung der Plankenbreite (24) gesehen, auf einem
schmalen Abschnitt vorzugsweise durch Verleimung oder/und Verschraubung
(Schrauben 20) festgelegt ist.
9. Türkonstruktion nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die verleimten oder/und verschraubten Abschnitte der Hirnholzleisten
(9) bei den inneren Planken (4) etwa in der Plankenmitte liegen und bei
den beiden den seitlichen Türabschluß bildenden Planken (4) so weit zu
den Türaußenkanten hingeschoben sind, wie dies bei Wahrung eines
ausreichenden Sicherheitsabstandes möglich ist.
10. Türkonstruktion nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei den außenliegenden Türplanken (4) die Mitten der Verleimungs-
oder/und Verschraubungsstellen von den benachbarten seitlichen Türrän
dern einen Abstand zwischen ca. 4 cm und ca. 6 cm haben.
11. Türkonstruktion nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die jeweilige Leimverbindung zwischen Planke (4) und Hirnholzleiste (9)
in Längsrichtung der Hirnholzleiste (9) eine Ausdehnung von etwa 4 cm
und 6 cm, bei vorhandenen Schrauben (20) im wesentlichen symmetrisch zu
der jeweiligen Schraube (20), aufweist und die übrigen Bereiche der
einzelnen Planken (4) gegenüber den Hirnholzleisten (9) im wesentlichen
frei beweglich sind.
12. Türkonstruktion nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
in die Ausfräsungen (23) statt der und vorzugsweise zusätzlich zu den
Hirnholzleisten (9) metallische Verstärkungen, vorzugsweise quadra
tische oder rechteckige etwa der Breite der Ausfräsung (23) entspre
chende Stahlrohre (10), eingelegt und vorzugsweise in den für die Fest
legung der Hirnholzleisten (9) vorgesehenen Bereichen durch Befesti
gungsschrauben (20) mit den einzelnen Planken (4) verbunden sind.
13. Türkonstruktion nach einem der Ansprüche 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die im Bereich der einzelnen Planken (4) vorgesehenen Befestigungs
schrauben (20) ausschließlich der Verbindung der metallischen Verstär
kungen (Stahlrohre 10) mit den einzelnen Planken (4) dienen und durch
die nur verleimten Hirnholzleisten (9) abgedeckt sind.
14. Türkonstruktion nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
die einander zugekehrten Seiten des verstärkenden Vierkantrohrs (10)
und der Hirnholzleiste (9) im Querschnitt gesehen gleich breit sind.
15. Türkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine oder beide Querbekleidungen (15 A) der Türzarge (2) als Teller-
oder Ablagebord (13; 27) ausgebildet ist (sind).
16. Türkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die seitlichen Bekleidungen (15) der Türzarge (2) mittels eines
Bauklebers (19) montiert sind.
17. Türkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
die seitlichen Bekleidungen (15) der Türzarge (2) durch Schrauben (32)
lösbar mit der Wand (26) verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873709644 DE3709644A1 (de) | 1987-03-24 | 1987-03-24 | Tuerkonstruktion aus massivholz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873709644 DE3709644A1 (de) | 1987-03-24 | 1987-03-24 | Tuerkonstruktion aus massivholz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3709644A1 true DE3709644A1 (de) | 1988-10-06 |
Family
ID=6323856
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873709644 Withdrawn DE3709644A1 (de) | 1987-03-24 | 1987-03-24 | Tuerkonstruktion aus massivholz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3709644A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB2392930A (en) * | 2002-09-14 | 2004-03-17 | New Generation Doors Ltd | Blockwood panel and door blank |
ES2263333A1 (es) * | 2004-06-07 | 2006-12-01 | Puertas Proma, S.A. | Cerco modular. |
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AT332089B (de) * | 1970-05-20 | 1976-09-10 | Schmid Alois | Stalltur |
DE8012923U1 (de) * | 1980-05-13 | 1980-08-14 | Otto Becher Gmbh & Co Kg, 5480 Remagen | Aus fertigteilen zusammengesetzte tuerzarge |
-
1987
- 1987-03-24 DE DE19873709644 patent/DE3709644A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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