DE3708143C1 - Safety circuit for the control circuit of a power lift - Google Patents
Safety circuit for the control circuit of a power liftInfo
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- DE3708143C1 DE3708143C1 DE19873708143 DE3708143A DE3708143C1 DE 3708143 C1 DE3708143 C1 DE 3708143C1 DE 19873708143 DE19873708143 DE 19873708143 DE 3708143 A DE3708143 A DE 3708143A DE 3708143 C1 DE3708143 C1 DE 3708143C1
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsschaltung
für den Steuerkreis eines Krafthebers, bei dem mittels
eines Steuerventils in Abhängigkeit von der Druckdifferenz
zweier anliegender Steuerleitungen die Lage des Hubzylin
ders auf einen Sollwert eingestellt wird, gemäß dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE-OS 29 40 403 ist ein Steuerkreis eines Schlep
perhubwerk-Regelsystems bekannt, bei dem der Schieber
eines als Wegeventil ausgebildeten Steuerventils von
Steuerfedern in einer Mittellage gehalten und durch die
Druckdifferenz zweier anliegender Steuerleitungen in eine
Hebe- bzw. Senkstellung bewegbar ist. Der Druck in einer
der Steuerleitungen wird von einem Lageaufnehmer, der in
der Regel von einer Stelldrossel gebildet ist, beeinflußt,
während das Druckniveau bzw. die Druckrelation in den
Steuerleitungen von einem Sollwertgeber beeinflußt wird,
der ebenfalls eine Stelldrosseleinrichtung aufweisen kann.
Durch Verstellung des Sollwertgebers erfolgt eine Verän
derung des Druckverhältnisses in den beiden am Steuerven
til anliegenden Steuerleitungen, die so lange vorhanden
ist, bis über den Lageaufnehmer ein vorbestimmtes Verhält
nis der Drücke in den beiden Steuerleitungen wieder herge
stellt ist, so daß das Steuerventil wieder seine Neutral
stellung einnehmen kann.
Der Sollwertgeber für den Steuerkreis eines Krafthebers
bzw. für ein Kraftheber-Regelsystem wird gewöhnlicherweise
von einem Schalthebel am Traktor bedient, für den Rast
stellungen vorgesehen sein können, die verschiedenen aus
gewählten Stellungen des Hubzylinders zugeordnet sind.
Dabei ist grundsätzlich dafür gesorgt, daß der Kraftheber
beim Abschalten des Traktors bzw. des Druckmittel-Versor
gungskreises in der momentanen Stellung gehalten wird.
Wird der Druckmittel-Versorgungskreis nach dem Starten des
Traktors erneut hochgefahren, so baut sich in den Steuer
leitungen für den Fall, daß die Stellung des Sollwertge
bers dem Signal des Lageaufnehmers entspricht, ein Druck
auf, der das Steuerventil in einer neutralen Mittelstel
lung hält, in der der Kraftheber nicht angesteuert wird.
Falls jedoch der den Sollwertgeber betätigende Handhebel
versehentlich bei abgestelltem Traktor bzw. bei abgeschal
tetem Druckmittel-Versorgungskreis betätigt werden sollte,
stellt sich beim erneuten Hochfahren des Druckmittel-
Versorgungskreises ein Ungleichgewicht der in den Steuer
leitungen herrschenden Drücke ein, wodurch das Regelventil
in eine den Kraftheber ansteuernde Stellung verschoben
wird und so lange in dieser Stellung bleibt, bis über den
Lageaufnehmer die neue Stellung des Krafthebers gemeldet
wird. Hierdurch kann es nicht nur zu Beschädigungen des
vom Kraftheber getragenen Gerätes, sondern auch zu Unfäl
len führen, da die Bedienungsperson des Traktors mit einer
sofortigen Bewegung des Anbaugeräts unmittelbar nach dem
Startvorgang nicht rechnet.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
Sicherheitsschaltung für einen Steuerkreis gemäß dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen, mit der derar
tige Unfälle mit möglichst kleinem Schaltaufwand wirksam
ausgeschlossen werden können.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß wird dafür gesorgt, daß der Steuerkreis
durch das Abschalten des Druckmittel-Versorgungskreises in
einen Zustand gebracht wird, in der die sollwertabhängige
Einstellung des Krafthebers gesperrt ist, und daß dieser
Zustand des Steuerkreises so lange aufrechterhalten wird,
bis der Lagesollwert an den Lageistwert herangeführt ist.
Sobald dieser Zustand erreicht ist, ist die Steuerschal
tung ohne jeglichen Einfluß auf die Wirkungsweise des
Krafthebersteuer- bzw. -regelkreises.
Vorteilhafte Varianten zur Entkopplung der Ansteuerung der
Arbeitskammer des Krafthebers vom Steuerventil sind Gegen
stand der Unteransprüche.
Grundsätzlich ist es möglich, diese Entkopplung durch
Eingriff in die Drucksignale der Steuerleitungen vorzuneh
men, wie dies Gegenstand des Patentanspruchs 2 ist. Insbe
sondere dann, wenn der Steuerkreis des Krafthebers in der
vom Steuer- bzw. Regelventil zum Kraftheber führenden
Arbeitsdruckleitung ein zum Kraftheber hin öffnendes Rück
schlagventil bzw. einen Sperrblock aufweist, der zumindest
für die Senkbewegung des Krafthebers hydraulisch ent
sperrbar ist, besteht eine weitere vorteilhafte Variante
dieser Entkopplung gemäß Patentanspruch 12 darin, in die
Steuerleitung des Sperrblocks und in den Druckmittel-
Versorgungskreis derart einzuwirken, daß trotz einer Ver
stellung des Steuerventils weder eine Aufsteuerung des
Rückschlagventils noch eine Anhebung des Leitungsdrucks in
der zur Arbeitskammer des Krafthebers führenden Hydraulik
leitung erfolgt, solange nach dem Start des Traktors
bzw. nach dem Hochfahren des Druckmittel-Versorgungskrei
ses der Sollwert nicht an den Lageistwert herangeführt
ist.
Der Eingriff in die Drucksignale der Steuerleitungen er
folgt bevorzugterweise gemäß Patentanspruch 3. In diesem
Fall wird die Drossel in der die beiden Steuerleitungen
kurzschließenden Leitung derart gewählt, daß der Druckab
fall über dieser Drossel ausreichend klein ist, daß die
Ansprechschwelle des Regelventils noch nicht erreicht
wird. Dies eröffnet die Möglichkeit, die Drücke vor und
hinter dieser Drossel zur Steuerung eines Ventilschiebers
heranzuziehen, wie dies Gegenstand der Patentansprüche 5
und 6 ist, wodurch sich ein sehr einfacher Aufbau der
Sicherheitsschaltung ergibt.
Mit der Weiterbildung gemäß Patentanspruch 7 wird die
Sicherheitssteuerschaltung zusätzlich vereinfacht, da
keine gesonderten Entlastungsleitungen erforderlich wer
den.
Die Schalteinrichtung in Form eines 2/2-Wegeventils gemäß
Patentanspruch 10 ist wirtschaftlich in den Steuer- bzw.
Regelkreis für den Kraftheber einzugliedern. Derartige
Elemente sind in einem Steuerkreis vielfach vorhanden und
können deshalb wirtschaftlich hergestellt werden.
Wenn die weitere Variante der Entkopplung der Ansteuerung
des Krafthebers vom Steuerventil gemäß Patentanspruch 12
Anwendung findet, ist es besonders vorteilhaft, gemäß
Patentanspruch 13 ein Schaltventil zu verwenden, das wie
derum als einfaches 2/2-Wegeventil ausgebildet werden
kann. Der schaltungstechnische Aufwand zur Bereitstellung
der Sicherheitssteuerschaltung kann auf diese Weise sehr
klein gehalten werden. Vorzugsweise erfolgt eine Druckent
lastung der Steuerleitungen des Sperrblocks und der
Druckwaage zum Tank, da auf diese Weise nur eine einzige
Entlastungsleitung benötigt wird, um den von der
Druckwaage eingeregelten Arbeitsdruck so klein wie möglich
zu halten.
Wenn das Schaltventil gemäß Patentanspruch 15 ausgebildet
wird, wird die Möglichkeit eröffnet, für die Varianten
gemäß Patentanspruch 2 und 12 identische Schaltventile zu
verwenden, wodurch man für eine Nachrüstung bereits im
Handel befindlicher Steuerkreise flexibler wird. Die
Zwangsaufsteuerung des Rückschlagventils erfolgt bei
spielsweise durch eine Nocken- und Stößel-Mechanik, die in
einfacher Weise bereitgestellt werden kann.
Die Ausbildung des Schaltventils gemäß Patentanspruch 14
ist darüber hinaus deshalb von Vorteil, weil es mit einer
Ventileinrichtung kombinierbar ist, die in identischer
Weise ausgebildet sein kann wie die Ventileinrichtung
gemäß Patentanspruch 5 bis 9. Hierdurch werden die Nach
rüstmöglichkeiten zusätzlich verbessert.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der übrigen Unteransprüche.
Nachstehend werden anhand schematischer Zeichnungen mehre
re Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 einen Hydraulikschaltkreis für ein Kraftheber
regelsystem mit einer ersten Ausführungsform
der Sicherheitsschaltung, und
Fig. 2 einen dem Schaltkreis gemäß Fig. 1 ähnlichen
Schaltkreis mit einer zweiten Ausführungsform
der Sicherheitsschaltung.
In Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 2 eine Hauptpumpe
eines Druckmittel-Versorgungskreises bezeichnet, der eine
Druckmittelleitung 4 zur Versorgung eines beispielsweise
einfach wirkenden Krafthebers 6 hat. Die Druckmittellei
tung 4 ist über ein Steuerventil 8 geführt, das einen
nicht näher dargestellten Schieber aufweist, der von
Steuerfedern 10 bzw. 12 in einer Mittellage gehalten ist
und über Steuereinrichtungen 14 bzw. 16 angesteuert ist.
Die Steuereinrichtungen erhalten Signale von zugeordneten
Steuerleitungen X 1 und X 2, deren Druckniveau von einem
Sollwertgeber 18 bestimmbar ist, der verschiedenen Stell
drosseleinrichtungen enthalten kann. Die Steuerleitung X 2
ist über eine Stelldrossel 20 eines Lageaufnehmers 22, der
gleichzeitig die Funktion eines Endschalters übernehmen
kann, zum Tank entlastet. Die Ableitung der Drücke in den
Steuerleitungen X 1 und X 2 erfolgt von einer Leitung 24
eines Niederdruck-Versorgungskreises.
Das Druckniveau in der Druckmittelleitung 4 wird durch
eine Druckwaage 26 festgelegt, die Steuerung dieses Drucks
erfolgt in Abhängigkeit von einer Lastmeldeleitung 28, die
zur Rückseite 30 der Druckwaage 26 geführt ist. Damit der
Neutralumlaufdruck der Hauptpumpe 2 so klein wie möglich
gehalten wird, erfolgt über eine nicht näher dargestellte
interne Drossel eines Schnappschiebers 32 eine Entlastung
der Lastmeldeleitung 28 zu einem Vorratsbehälter bzw. zum
Tank 34 hin. Auf diese Weise wird der Druck in der Last
meldeleitung 28 in der Mittel- bzw. Neutralstellung des
als Open-Center/Load-Sensing-Ventil ausgebildeten Krafthe
berregelventils 8 so klein wie möglich gehalten, so daß
auch der Pumpenumlaufdruck auf einem niedrigen Niveau
bleibt.
Die Druckmittelleitung 4 wird über ein hydraulisch ent
sperrbares Rückschlagventil bzw. einen Sperrblock 36 zu
einer Arbeitskammer 42 des Krafthebers 6 geführt. Dem
Sperrblock ist eine Schaltleitung 38 zugeordnet, die über
eine Entlastungsdrossel 40 zum Tank 34 entlastbar ist.
Das Kraftheberregelventil 8 ist als 6/3-Wegeventil ausge
bildet, das sich in der Darstellung gemäß Fig. 1 in der
Neutralstellung B befindet. Wenn über die Steuerleitungen
X 1 und X 2 Drucksignale unterschiedlichen Niveaus auf die
Steuereinrichtungen 14 bzw. 16 gegeben werden, wird der
Schieber des Steuerventils 8 entweder in die Hebestellung
A oder in die Absenkstellung C verschoben. In der Hebe
stellung A wird die Druckmittelleitung 4 durchgeschaltet
und der volle Pumpendruck auf eine Steuerdruckleitung 44
des Schnappschiebers 32 gegeben. Der sich im Druckmittel
leitungsabschnitt 4 a stromab des Steuerventils 8 aufbauen
de Druck wird durch Wirksamwerden der Lastmeldeleitung 28
so weit angehoben, daß er zum Öffnen des Sperrblocks 36
ausreicht. Solange die Drücke in den Steuerleitungen X 1
und X 2 voneinander abweichen, bleibt der Schieber des
Steuerventil 8 in der Hebestellung A und nimmt dann
wieder die Neutralstellung B ein. Im Senkbetrieb wird der
Leitungsabschnitt 4 a zusammen mit der Steuerdruckleitung
44 auf Tank geschaltet, wohingegen die Schaltleitung 38
vom Druck P 1 in der Niederdruckleitung 24 beaufschlagt
wird. Dadurch wird das Rückschlagventil des Sperrblocks 36
hydraulisch geöffnet, so daß Strömungsmittel aus der Ar
beitskammer 42 des Krafthebers 6 zurückströmen kann. Über
den Lageaufnehmer 22 wird beim Absenken die Stelldrossel
20 verändert, so daß die Drücke in den Steuerleitungen X 1
und X 2 allmählich angeglichen werden und das Steuerventil
8 schließlich bei Erreichen einer Sollage in die Neutral
stellung B zurückkehrt.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird klar, daß durch die
Verbindung der Steuerleitung X 2 mit der Stelldrossel 20
eine Ansteuerung des Steuer- bzw. Regelventils 8 stets in
der Weise erfolgt, daß der Kraftheber 6 die über den
Sollwertgeber 18 eingestellte Lage erreicht. Um zu verhin
dern, daß dieser Steuerungseffekt auch dann eintritt, wenn
beim Abschalten des Druckmittel-Versorgungskreises ver
sehentlich eine Verstellung des Sollwertgebers 18 erfolgt
ist, ist eine Steuerschaltung 46 vorgesehen, die dafür
sorgt, daß beim Abschalten des Druckmittel-Versorgungs
kreises die Ansteuerung der Arbeitskammer 42 des Krafthe
bers 6 vom Steuerventil 8 entkoppelt und dieser Schaltzu
stand so lang aufrechterhalten wird, bis der Sollwert am
Sollwertgeber 18 an den Lageistwert des Krafthebers 6
herangeführt ist. Zu diesem Zweck ist eine die beiden
Steuerleitungen X 1 und X 2 beim Abschalten des Druckmittel-
Versorgungskreises über eine Drossel 48 kurzschließende
Schalteinrichtung in Form eines 2/2-Wegeventils 50 vorge
sehen, die von einem Sperrventil nach dem erneuten Hoch
fahren des Druckmittel-Versorgungskreises so lange in
dieser kurzschließenden Stellung gehalten wird, bis der
Druck in den Steuerleitungen X 1 und X 2 durch Verstellung
des Sollwertgebers 18 ausgeglichen ist. Die Schaltein
richtung in Form des 2/2-Wegeventils weist einen Schalt
kolben auf, der gegen die Kraft einer Rückstellfeder 54
und eines Drucks in einem Steuerraum 56 von einem vom
Strömungsmittel-Versorgungskreis abgeleiteten Druck ver
schiebbar ist, der in einem zweiten Steuerraum 58
herrscht. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist dieser im
zweiten Steuerraum 58 herrschende Druck vom Niederdruck-
Versorgungskreis, d. h. vom Druck in der Leitung 24 abge
leitet. Das 2/2-Wegeventil 50 befindet sich in der Schalt
stellung D, die es einnimmt, wenn der Druckmittel-Versor
gungskreis abgeschaltet ist. In diesem Fall ist der erste
Steuerraum 56 drucklos, so daß der Kolben des Schaltven
tils 50 von der Feder 54 in die Schaltstellung D verscho
ben werden kann.
Das Sperrventil 52 ist zum Schaltventil 50 parallel ge
schaltet. Es weist einen Sperrkolben 60 auf, der zwei von
einer Ringnut 62 getrennte Sperrabschnitte 64 bzw. 66 hat,
die über eine nicht näher bezeichnete Schulter in einen
Stützabschnitt 68 bzw. 70 übergehen. Der Sperrkolben 60
wird von einem Federpaar 72, 74 beaufschlagt. Diese Federn
72, 74 befinden sich jeweils in einer Steuerkammer 76 bzw.
78, die über Zweigleitungen 80 bzw. 82 mit den Steuerlei
tungen X 1 bzw. X 2 in Verbindung stehen. So lange die
Drücke in den Steuerleitungen X 1 und X 2 ausgeglichen sind,
erfolgt über die Federn 72 und 74 eine Zentrierung des
Sperrkolbens 60 in der dargestellten Mittelstellung, in
der von der Ringnut 62 ein Anschluß 84 für eine Staulei
tung 86 aufgesteuert wird, die zum ersten Steuerraum 56
führt. In der Stauleitung 86 ist eine Spüldrossel 88
vorgesehen, die dafür sorgt, daß die Stauleitung 86 stän
dig mit einem bestimmten Leckage-Fluidstrom gespeist wird,
der in der Mittelstellung des Sperrkolbens 60 über Rück
schlagventile 90 und 92 in die Zweigleitungen 80 bzw. 82
abströmen kann. Zu diesem Zweck ist eine von der Ringnut
62 ausgehende Radialbohrung vorgesehen, die in eine nicht
näher bezeichnete Längsbohrung mündet, in der die Rück
schlagventile 90 bzw. 92 angeordnet sind.
Fig. 1 zeigt die Schaltstellungen der Schalteinrichtung
50 und des Sperrventils 52 für den Fall, daß der Strö
mungsmittel- bzw. Druckmittel-Versorgungskreis abgeschal
tet ist. Nach dem Hochfahren des Druckmittel-Versorgungs
kreises baut sich bei Übereinstimmung der Istlage des
Krafthebers 6 mit der am Sollwertgeber 18 eingestellten
Sollage in den Steuerleitungen X 1 und X 2 der gleiche Druck
auf, der sich über die Zweigleitungen 80 bzw. 82 in die
Steuerkammern 76 bzw. 78 fortsetzt. Die Stauleitung 86 ist
somit bei zentriertem Sperrkolben 60 mit der Ringnut 62
verbunden. Der sich gleichzeitig aufbauende Druck P 1 in
der Leitung 24 des Niederdruck-Versorgungskreises wirkt
auf den zweiten Steuerraum 58 des Schaltventils 50 ein,
das somit gegen die Kraft der Feder 54 in die Schaltstel
lung E verschoben wird, in der die kurzschließende Ver
bindung der Zweigleitungen 80 und 82 unterbrochen wird.
Diese Verschiebung in die Schaltstellung E ist deshalb
möglich, weil das in der Stauleitung 92 enthaltene Fluid
durch die Drossel 88 und die Rückschlagventile 90 bzw. 92
verdrängt werden kann. In der Schaltstellung E kann der
Kraftheber 6 wie vorstehend beschrieben gesteuert bzw.
geregelt werden, indem auf die Steuerleitungen X 1 und X 2
Einfluß genommen wird.
Für den Fall jedoch, daß der Sollwertgeber im abgeschalte
ten Zustand des Traktors bzw. im ausgeschalteten Zustand
des Druckmittel-Versorgungskreises verstellt wird, stimmen
nach dem erneuten Wiederhochfahren des Druckmittel-Versor
gungskreises die Drücke in den Steuerleitungen X 1 und X 2
nicht mehr miteinander überein, da die Stellung der Stell
drossel 20 dieser Verstellung des Sollwertgebers noch
nicht folgen konnte. Es bauen sich demgemäß unterschied
lich hohe Drücke in den Steuerleitungen X 1 und X 2 auf,
wodurch der Sperrkolben 60 aus der zentrierten Mittelstel
lung heraus verschoben wird und mit einem seiner Sperrab
schnitte 64 oder 66 den Anschluß 84 zur Stauleitung 86
versperrt. Der sich in der Leitung 24 aufbauende Druck P 1,
der im zweiten Steuerraum 58 wirkt, ist nicht mehr in der
Lage, gegen die Kraft der Feder 54 das Fluid aus der
Stauleitung 86 zu verdrängen, so daß das Schaltventil 50
in der Schaltstellung D gehalten wird. Über die Drossel 48
erfolgt somit ein Kurzschließen der Steuerleitungen X 1 und
X 2 mit einem Druckabfall, der kleiner als die Stellschwel
le des Steuerventils 8 ist. Die Arbeitskammer 42 des
Krafthebers 6 kann somit weder mit Druckmittel versorgt
noch entlastet werden, so daß ein ungewolltes Anheben bzw.
Absenken eines an den Schlepper angebauten Gerätes nicht
auftreten kann. Erst durch Verstellen des Sollwertgebers,
d. h. durch eine Anpassung des Sollwerts an den Lageistwert
wird eine Druckgleichheit in den Steuerleitungen X 1 und X 2
erreicht, wodurch der Sperrkolben 60 seine zentrierte
Mittelstellung einnehmen kann und das Schaltventil 50 in
die Schaltstellung E verschoben werden kann. Anschließend
reagiert das Steuer- bzw. Regelsystem auf herkömmliche Art
und Weise.
In Fig. 2 ist ein dem Kraftheber-Steuerkreis gemäß Fig.
1 ähnlicher Steuerkreis dargestellt. Diejenigen Bestand
teile des Steuerkreises, die mit Teilen des Steuerkreises
gemäß Fig. 1 unmittelbar vergleichbar sind, sind mit
ähnlichen Bezugszeichen versehen, denen jedoch die Zahl 1
bzw. 10 vorgestellt wurde. Auch bei dieser Ausführungsform
wird eine Druckmittelleitung 104 von einer Hauptpumpe 102
gespeist. Die Druckmittelleitung 104 ist über ein Regel-
bzw. Steuerventil 108 und einen Sperrblock 136 zu einer
Arbeitskammer 142 eines Krafthebers 106 geführt. Über eine
Druckwaage 126 erfolgt die Anpassung des Druckniveaus in
der Druckmittelleitung 104 an den jeweiligen Bedarf. Zu
diesem Zweck ist eine Lastmeldeleitung 128 zur Rückseite
130 der Druckwaage 126 geführt. Auch bei dieser Ausfüh
rungsform ist die Lastmeldeleitung 128 über einen Schnapp
schieber 132 zu einem Tank 134 entlastbar, um den Druck
mittel-Umlaufdruck auf niedrigem Niveau zu halten. Das
Steuerventil 108 ist wiederum als 6/3-Wegeventil ausgebil
det, das beidseitig von Steuerfedern 110 bzw. 112 und von
Steuereinrichtungen 114 bzw. 116 beaufschlagt wird, in
denen die Drücke von Steuerleitungen X 2 und X 1 herrschen.
Der Druck in der Steuerleitung X 2 wird von einer Stell
drossel 120 eines Lageaufnehmers und Endschalters 122
beeinflußt. Druckausgleich in den beiden Steuerschaltungen
X 1 und X 2 liegt dann vor, wenn der Kraftheber 6 die von
einem Sollwertgeber 118 vorgegebene Lage erreicht hat. Die
Ansteuerung des Sperrblocks erfolgt in der gleichen Weise
wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1. Zu diesem Zweck
ist eine Schaltleitung 138 vorgesehen, die in der Absenk
stellung C mit dem Druck P 1 aus einer Leitung 24 eines
Niederdruck-Versorgungskreises beaufschlagt wird. Über
eine Entlastungsdrossel 140 ist die Schaltleitung 138 zum
Tank 138 entlastbar.
Im normalen Steuer- bzw. Regelbetrieb des Krafthebers 106
funktioniert der bislang beschriebene Hydraulikkreis in
gleicher Weise derjenige gemäß Fig. 1. Hinsichtlich der
Steuerschaltung zur Verhinderung eines unbeabsichtigten
Verstellvorgangs des Krafthebers bzw. eines vom Kraftheber
getragenen Anbaugerätes eines Traktors ist eine Steuer
schaltung 146 vorgesehen, die abweichend von der Ausfüh
rungsform gemäß Fig. 1 nicht in die Drucksignale der
Steuerleitungen X 1 und X 2 eingreift, sondern in die
Signale der Lastmeldeleitung 128 bzw. der Schaltleitung
138. Zu diesem Zweck ist eine Sperrblocksteuerleitung X 3
zu einem Schaltventil 150 geführt, das in ähnlicher Weise
ausgebildet ist wie das Schaltventil 50 der Ausführungs
form gemäß Fig. 1. In der Schaltstellung D, den das
Schaltventil 50 in der Ausgestaltung als 2/2-Wegeventil
gemäß Darstellung in Fig. 2 einnimmt, ist die Sperrblock
steuerleitung X 3 mit einer Tankleitung 194 verbunden. Die
Tankleitung ist ferner über ein Rückschlagventil 196 mit
einer Druckwaage-Steuerleitung X 4 verbunden. Das Rück
schlagventil 196 ist durch eine Einrichtung 198 zwangswei
se aufsteuerbar, wozu beispielsweise ein Stößel und ein
Nocken dient, der zusammen mit dem Kolben des Schaltven
tils 150 bewegbar ist. In der gezeigten Schaltstellung D
steuert die Einrichtung 198 das Rückschlagventil 196
zwangsweise auf, so daß auch eine Verbindung der Druck
waage-Steuerleitung X 4 mit dem Tank über die Tankleitung
194 geschaltet ist. In Übereinstimmung mit der Ausfüh
rungsform gemäß Fig. 1 sperrt das Schaltventil in der
Schaltstellung E die Anschlüsse. In weiterer Überein
stimmung ist der Kolben des Schaltventils auf der einen
Seite vom Druck P 1 beaufschlagt und auf der anderen Seite
von einer Feder 154. Ein erster Steuerraum 156 ist wie
derum über eine Stauleitung 186 mit dem Sperrventil 152
verbunden, das in gleicher Weise wie das Sperrventil 52
gemäß Fig. 1 ausgebildet ist. Um Wiederholungen zu ver
meiden, wird dieses Ventil nicht mehr näher beschrieben.
Über Zweigleitungen 180 bzw. 182 erfolgt ein Anschluß der
beiden Steuerkammern 176 bzw. 178 an die Steuerleitungen
X 1 bzw. X 2.
In der Darstellung gemäß Fig. 2 sind die Ventile 150 bzw.
152 wiederum in der Lage dargestellt, die sie einnehmen,
wenn der Druckmittel-Versorgungskreis abgeschaltet ist.
Nach dem Wiederhochfahren des Druckmittel-Versorgungs
kreises baut sich in den Steuerleitungen X 1 und X 2 erneut
ein Druck auf, der dann im Gleichgewicht steht, wenn
während des Abstellens des Druckmittel-Versorgungskreises
keine Verstellung des Sollwertgebers stattgefunden hat.
Dieses Druckgleichgewicht setzt sich über die Zweigleitun
gen 180 und 182 in die Steuerkammern 176 und 178 des
Sperrventils 152 fort, so daß der Sperrkolben 160 in der
zentrierten Mittelstellung gehalten wird. Der sich in der
Leitung 124 aufbauende Druck P 1 ist somit in der Lage, den
Kolben des Schaltventils 150 gegen die Kraft der Feder 154
und Verdrängung von Fluid im ersten Steuerraum in die
zweite Schaltstellung E zu bewegen, in der die Sperrblock
steuerleitung X 3 geschlossen und die Zwangsaufsteuerung
des Rückschlagventils 196 aufgehoben wird. In diesem
Zustand reagiert das Regelsystem in gewohnter Weise.
Sollte sich während der Zeitspanne des Abstellens des
Traktors bzw. des Druckmittel-Versorgungskreises der Soll
wertgeber 118 verstellt haben, so weichen die sich in den
Steuerleitungen X 1 und X 2 aufbauenden Drücke voneinander
ab, was eine Verschiebung des Kolbens des Steuer- bzw.
Regelsystem 108 aus der Neutralstellung B in die Stellung
A bzw. C zur Folge hat. Weil aber durch diesen Druckunter
schied in den Steuerleitungen X 1 und X 2 die Stauleitung
186 vom Sperrkolben 160 verschlossen wird, kann der Ven
tilkolben des Schaltventils 150 vom Druck P 1 nicht in die
Schaltstellung E verschoben werden. Das Rückschlagventil
196 bleibt deshalb nach wie vor geöffnet, so daß die
Druckwaage-Steuerleitung X 4 zusammen mit der Steuerblock
steuerleitung X 3 auf Tank geschaltet bleiben. Unabhängig
von der Verschiebung des Kolbens des Steuerventils 108
kann sich somit in der Hebestellung A im Druckleitungsab
schnitt 104 a kein Druck aufbauen, der ausreicht, das Rück
schlagventil des Sperrblocks 136 zu überwinden. In der
Absenkstellung wiederum reicht der Druck in der Schaltlei
tung 138 nicht aus, um den Sperrblock 136 hydraulisch zu
entsperren. Die Ansteuerung des Steuerventils 108 kann
sich somit so lange nicht auf die Stellung des Krafthebers
106 auswirken, bis die Drücke in den Steuerleitungen X 1
und X 2 durch Verstellung des Sollwertgebers 118 aneinander
angeglichen sind. In diesem Moment nimmt der Sperrkolben
160 die gezeigte zentrierte Mittelstellung ein, so daß
durch Verdrängen von Fluid aus der Stauleitung 186 eine
Verschiebung des Schaltventils in die Stellung E erfolgen
kann.
Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist
es auch möglich, die Ansteuerung des Schaltventils 50 bzw.
150 durch einen Druck vorzunehmen, der vom Hauptsteuer
kreis direkt abgeleitet ist.
Ferner ist es auch möglich, den Sperrblock 36 bzw. 136
durch einen Steuerdruck anzusteuern, der vom Haupthydrau
likkreis abgeleitet ist. In diesem Fall ist es vorteil
haft, den Pumpenumlaufdruck für diese Schaltstellung an
zuheben, wie dies in der älteren Patentanmeldung P 36 21
854 beschrieben ist.
Die Erfindung schafft somit eine Sicherheitsschaltung für
den Steuerkreis eines Krafthebers, bei dem mittels eines
Steuerventils in Abhängigkeit von der Druckdifferenz
zweier anliegender Steuerleitungen die Lage des Hubzylin
ders auf einen Sollwert eingestellt wird, wobei der Druck
in einer Steuerleitung von einem Lageaufnehmer und das
Druckniveau in den Steuerleitungen von einem Sollwertgeber
beeinflußt wird. Es ist eine Steuerschaltung vorgesehen,
mit der beim Abschalten des Druckmittel-Versorgungskreises
die Ansteuerung der Arbeitskammer des Krafthebers vom
Steuerventil entkoppelt und dieser Schaltzustand nach dem
Hochfahren des Druckmittel-Versorgungskreises so lange
aufrechterhalten wird, bis der am Sollwertgeber einge
stellte Sollwert an den Lageistwert herangeführt ist. Auf
diese Weise wird zuverlässig vermieden, daß sich ein am
Traktor angebautes Arbeitsgerät nach dem Anlassen des
Traktors unbeabsichtigt hebt oder senkt, weil versehent
lich eine Verstellung des Sollwertgebers im ausgeschalte
ten Zustand des Druckmittel-Versorgungskreises stattge
funden hat. Beschädigungen und Unfälle werden dadurch
ausgeschlossen.
Claims (22)
1. Sicherheitsschaltung für den Steuerkreis eines
Krafthebers, bei dem mittels eines Steuerventils in Abhän
gigkeit von der Druckdifferenz zweier anliegender Steuer
leitungen die Lage des eine Arbeitskammer aufweisenden
Hubzylinders auf einen Sollwert eingestellt wird, wobei
der Druck in einer Steuerleitung von einem Lageaufnehmer
und das Druckniveau in den Steuerleitungen von einem Soll
wertgeber beeinflußt wird, gekennzeichnet durch eine
Steuerschaltung (46; 146), mit der beim Abschalten des
Druckmittel-Versorgungskreises die Ansteuerung der Ar
beitskammer (42; 142) vom Steuerventil (8; 108) entkoppelt
und dieser Schaltzustand nach dem Hochfahren des Druckmit
tel-Versorgungskreises so lange aufrechterhalten wird, bis
der Sollwert am Sollwertgeber (18; 118) an den Lageistwert
herangeführt ist.
2. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Entkopplung der Ansteuerung der
Arbeitskammer (42; 142) des Krafthebers (6; 106) vom
Steuerventil (8; 108) durch Eingriff in die Drucksignale
der Steuerleitungen (X₁, X₂) erfolgt.
3. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung eine die
beiden Steuerleitungen (X 1, X 2) beim Abschalten des
Druckmittel-Versorgungskreises über eine Drossel (48)
kurzschließende Schalteinrichtung (50) aufweist, die von
einer Sperreinrichtung (52) nach dem Hochfahren des
Druckmittel-Versorgungskreises so lange in dieser
Kurzschlußstellung (D) gehalten wird, bis der Druck in den
Steuerleitungen (X 1, X 2) ausgeglichen ist.
4. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (50) einen
Schaltkolben aufweist, der gegen die Kraft einer Rück
stellfeder (54) und eines Drucks in einem ersten Steuer
raum (56) von einem vom Strömungsmittel-Versorgungskreis
abgeleiteten und in einem zweiten Steuerraum (58) herr
schenden Druck (P 1) aus der die Steuerleitungen (X 1, X 2)
verbindenden Stellung (D) verschiebbar ist.
5. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das im ersten Steuerraum (56) aufge
nommene Strömungsmittel über eine Ventileinrichtung (52)
verdrängbar ist, die nur nach erfolgtem Druckausgleich der
Steuerleitungen (X 1, X 2) öffnet.
6. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtung einen von den
Drücken der Steuerleitungen (X 1, X 2) gegensinnig beauf
schlagten Kolben (60) aufweist, der bei Druckausgleich der
Steuerleitungen in einer Mittelstellung zentriert ist, in
der ein zum ersten Steuerraum (56) führender Anschluß (84)
zur Entlastung des Steuerraums aufgesteuert ist.
7. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Entlastung über ein Rückschlagven
til (90, 92) in die Steuerleitung (80, X 1, 82, X 2)
erfolgt.
8. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (60) zwei von einer
Ringnut (62) getrennte Sperrabschnitte (64, 66) und für
den Anschluß (84) eine von der Ringnut ausgehende Radial
bohrung zu einer durchgehenden Längsbohrung aufweist, die
der zu beiden Seiten der Radialbohrung je ein zu den
Steuerleitungen (80, X 1, 82, X 2) hin öffnendes Rückschlag
ventil (90, 92) aufgenommen ist.
9. Sicherheitsschaltung nach einem der Ansprüche 6
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß (84) über
eine Drossel (88) mit dem ersten Steuerraum (56) in Ver
bindung steht.
10. Sicherheitsschaltung nach einem der Ansprüche 3
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung
(50) von einem 2/2-Wegeventil gebildet ist, das in der
einen Schaltstellung (E) die Steuerleitungen (X 1, X 2)
voneinander trennt und in der anderen Schaltungstellung
(D) eine Drossel (48) zwischen die Steuerleitungsanschlüs
se schaltet.
11. Sicherheitsschaltung nach einem der Ansprüche 4
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der im zweiten Steuer
raum (58) herrschende Druck (B 1) der Arbeitsdruck eines
Niederdruckkreises ist.
12. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 1, für einen
Strömungsmittelkreis, dessen Druckniveau mittels einer
Druckwaage in Abhängigkeit vom Lastzustand des Steuerkrei
ses gesteuert ist und dessen Kraftheber-Steuerventil über
einen zumindest für die Durchführung von Senkbewegungen
des Krafthebers hydraulisch entsperrbaren Sperrblock mit
der Arbeitskammer des Krafthebers verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Entkopplung der Ansteuerung der
Arbeitskammer (142) des Krafthebers (106) vom Steuerventil
(108) durch Eingriff in die Steuerleitungen (138, X 3) des
Sperrblocks (136) und der Druckwaage (126) erfolgt.
13. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (146) ein die
Steuerleitungen (X 3, 138) des Sperrblocks (136) und der
Druckwaage (126) beim Abschalten des Strömungsmittel-
Versorgungskreises vorzugsweise zum Tank (134) entlasten
des Schaltventil (150) aufweist, das von einer Sperrein
richtung (152) nach dem erneuten Hochfahren des Strömungs
mittel-Versorgungskreises so lange in dieser Entlastungs
stellung (D) gehalten wird, bis der Druck in den beiden am
Regelventil (108) anliegenden Steuerleitungen (X 1, X 2)
ausgeglichen ist.
14. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schaltventil (150) einen Schalt
kolben aufweist, der gegen die Kraft einer Rückstellfeder
(154) und eines Drucks in einem ersten Steuerraum (156)
von einem vom Strömungsmittel-Versorgungskreis abgeleite
ten und in einem zweiten Steuerraum (158) herrschenden
Druck (P 1) aus der Entlastungsstellung verschiebbar ist.
15. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltventil von einem
2/2-Wegeventil gebildet ist, das in der einen Schaltstel
lung (D) die Steuerleitung (X 3, 138) für den Sperrblock
(136) unter gleichzeitiger Zwangsaufsteuerung eines zwi
schen Tank und Druckwaage-Steuerleitung (X 4) geschalteten
Rückschlagventils (196) zum Tank entlastet und bei Ver
schiebung in die zweite Schaltstellung (E) das Rückschlag
ventil (196) schließt.
16. Sicherheitsschaltung nach einem der Ansprüche 13
bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das im ersten Steuer
raum (156) aufgenommene Strömungsmittel über eine Ventil
einrichtung (152) verdrängbar ist, die nur nach erfolgtem
Druckausgleich der Steuerleitungen (X 1, X 2) öffnet.
17. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtung ein von den
Drücken der Steuerleitungen (X 1, X 2) gegensinnig beauf
schlagten Kolben aufweist, der bei Druckausgleich der
Steuerleitungen (X 1, X 2) in einer Mittelstellung zentriert
ist, in der ein zum ersten Steuerraum (156) führender
Anschluß (184) zur Entlastung des ersten Steuerraums auf
gesteuert ist.
18. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Entlastung über ein Rückschlagven
til (190, 192) in die Steuerleitungen (180, X 1, 182, X 2)
erfolgt.
19. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben zwei von einer
Ringnut (162) getrennte Sperrabschnitte (164, 166) für den
Anschluß (184) und eine von der Ringnut (162) ausgehende
Radialbohrung zu einer durchgehenden Längsbohrung auf
weist, in der zu beiden Seiten der Radialbohrung je ein zu
den Steuerleitungen hin öffnendes Rückschlagventil (190,
192) aufgenommen ist.
20. Sicherheitsschaltung nach einem der Ansprüche 17
bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß (184)
über eine Drossel (188) mit dem ersten Steuerraum (156) in
Verbindung steht.
21. Sicherheitsschaltung nach einem der Ansprüche 12
bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der im zweiten Steuer
raum (158) herrschende Druck (P 1) der Arbeitsdruck eines
Niederdruckkreises ist.
22. Sicherheitsschaltung nach einem der Ansprüche 12
bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwaage-Steuer
leitung (X 4) von einer Lastmeldeleitung (128) des Steuer
ventils (108) abgeleitet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873708143 DE3708143C1 (en) | 1987-03-13 | 1987-03-13 | Safety circuit for the control circuit of a power lift |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873708143 DE3708143C1 (en) | 1987-03-13 | 1987-03-13 | Safety circuit for the control circuit of a power lift |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3708143C1 true DE3708143C1 (en) | 1988-09-01 |
Family
ID=6322967
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873708143 Expired DE3708143C1 (en) | 1987-03-13 | 1987-03-13 | Safety circuit for the control circuit of a power lift |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3708143C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3928272A1 (de) * | 1989-08-26 | 1991-02-28 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Einrichtung fuer den regelhydraulischen arbeitskreis eines krafthebers |
WO2002055426A2 (de) * | 2001-01-15 | 2002-07-18 | Hydac Fluidtechnik Gmbh | Steuervorrichtung für eine an einen hydraulischen kreis angescholossene arbeitseinrichtung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2940403A1 (de) * | 1979-10-05 | 1981-04-09 | G.L. Rexroth Gmbh, 8770 Lohr | Vorrichtung zur regelung eines stellgliedes, insbesondere zur regelung des hubwerkes eines schleppers, maehdreschers o.dgl. |
-
1987
- 1987-03-13 DE DE19873708143 patent/DE3708143C1/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10102409A1 (de) * | 2001-01-15 | 2002-07-25 | Hydac Fluidtechnik Gmbh | Steuervorrichtung für eine an einen hydraulischen Kreis angeschlossene Arbeitseinrichtung |
WO2002055426A3 (de) * | 2001-01-15 | 2002-09-19 | Hydac Fluidtechnik Gmbh | Steuervorrichtung für eine an einen hydraulischen kreis angescholossene arbeitseinrichtung |
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