DE3708113A1 - Fadenbruchabsaugvorrichtung an einer spinnmaschine - Google Patents
Fadenbruchabsaugvorrichtung an einer spinnmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fadenbruchabsaugvorrich
tung an einer Spinnmaschine, insbesondere am Ausgang eines
Streckwerkes einer Vorspinnmaschine oder einer Feinspinnma
schine, mit einer Anzahl von Einzelabsaugrohren, die über je
eine elastische Haltemanschette an einen gemeinsamen Saugka
nal angeschlossen sind, wobei jedes Einzelabsaugrohr zwi
schen einer Arbeitsstellung, in der sich die Ansaugöffnung
des Einzelabsaugrohres in unmittelbarer Nähe der Ausgangsun
terwalze des Streckwerkes befindet und einer Ruhestellung,
in der die Ansaugöffnung des Einzelabsaugrohres von der Un
terwalze entfernt ist, verschwenkbar ist.
Es ist Stand der Technik, am Ausgang von Streckwerken von
beispielsweise Flyern oder Ringspinnmaschinen Fadenbruchab
saugvorrichtungen anzubringen. Man unterscheidet hierbei
Einzelrohrabsaugungen und Gruppenrohrabsaugungen.
Bei einer Gruppenrohrabsaugung ist dicht unterhalb der Aus
gangsunterwalze des Streckwerkes parallel zu dieser ein von
Stanze zu Stanze reichendes Rohr mit beispielsweise kreis
förmigem Querschnitt angeordnet, das an den Fadenlaufstel
lungen Öffnungen hat, durch welche die Luft eingesaugt wird.
Jedes dieser Gruppenrohre ist mit einem Rohrstück mit einem
sich über die Länge der Maschine erstreckenden Absaugkanal
verbunden, welcher an einen Saugzug angeschlossen ist. Es
ist hierbei bekannt, Gruppenabsaugrohre abklappbar zu hal
tern (DE-GM 17 79 360); beim Abklappen eines Gruppenabsaug
rohres werden die Absaugöffnungen an allen Spinnstellen zwi
schen zwei benachbarten Stanzen aus der Arbeitsstellung in
eine von der Ausgangsunterwalze entfernte Stellung gebracht,
die im folgenden als Ruhestellung bezeichnet ist.
Bei einer Einzelrohrabsaugung ist jeder Arbeitsstelle ein
eigenes Absaugrohr zugeordnet, welches sich von einer Stelle
kurz unterhalb des Auslaufs des Fadens aus dem Lieferwalzen
paar bis zu dem Absaugkanal erstreckt. Es ist hierbei Stand
der Technik, die Absaugrohre von Einzelrohrabsaugungen ab
klappbar auszuführen, d. h. so zu haltern, daß sie aus einer
Arbeitsstellung dicht unterhalb der Unterwalze um einen be
stimmten Betrag nach unten geklappt werden können, um Arbei
ten an der Unterwalze nicht zu behindern (DE-OS 26 05 601).
Hierbei ist jedes Einzelabsaugrohr einzeln abklappbar.
Bei Einzelrohrabsaugungen ist es weiterhin bekannt, die zwi
schen zwei benachbarten Stanzen angeordneten Einzelabsaug
rohre an einer gemeinsamen Schiene zu befestigen, durch wel
che diese Einzelabsaugrohre wie bei einer Gruppenrohrabsau
gung gemeinsam abgeklappt werden können (DE-OS 34 23 877).
Eine Einzelabklappung ist hierbei nicht vorgesehen oder mög
lich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, ausgehend von
der Konstruktion gemäß DE-OS 26 05 601 eine Konstruktion zu
schaffen, bei welcher die Einzelabsaugrohre am Ausgang eines
Streckwerks bei einem Flyer bzw. einer Ringspinnmaschine
sowohl individuell als auch gemeinsam abgeklappt werden kön
nen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an
jedem Einzelabsaugrohr mindestens eine Rastnase und an ober
halb der Einzelabsaugrohre verlagerbar angeordneten Rastele
menten mindestens eine waagerechte Rastschiene angeordnet
sind, daß über eine nachgiebige Wirkverbindung zwischen der
Rastschiene und der Rastnase die Ansaugöffnung eines Einzel
absaugrohres durch Höhenverlagerung in eine zweite Ruhestel
lung bringbar ist und daß über eine weitere Wirkverbindung
durch Verlagern des Rastelementes die zugeordneten Einzelab
saugrohre gemeinsam zwischen der Arbeitsstellung und der er
sten Ruhestellung verschwenkbar sind. Hierdurch ergibt sich
der Vorteil, daß durch die beiden Wirkverbindungen sowohl
gemeinsam in eine erste Ruhestellung oder im Bedarfsfall in
dividuell in eine zweite Ruhestellung abklappbar sind, wobei
in jedem Fall in beiden Ruhestellungen die Ansaugöffnung ei
nes Einzelabsaugrohres von der Unterwalze entfernt ist.
Die Rastnase kann unter oder über die Rastschiene bringbar
sein, wobei die Nachgiebigkeit der Wirkverbindung zwischen
der Rastschiene und der Rastnase durch elastische Ausbildung
der Rastnase oder der Rastschiene erzielt werden kann.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Nachgiebigkeit
der Wirkverbindung zwischen der Rastschiene und der Rastnase
durch elastische Halterung der Einzelabsaugrohre zu erzie
len; hierbei kann die elastische Halterung durch die elasti
sche Haltemanschette bewirkt werden. Durch diese elastische
Halterung sind die Einzelabsaugrohre in Anlage an die Rast
schiene gehalten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das Rastelement
schwenkbar ausgebildet sein, wobei auch die Möglichkeit der
Höhenverlagerung besteht. Weiterhin kann das Rastelement
zwei im Abstand voneinander angeordnete Rastschienen aufwei
sen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In
der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 bis 7 verschiedene Ausführungsmöglicheiten der Erfin
dung, wobei a die Arbeitsstellung eines Einzel
absaugrohres, b die abgeklappte Gruppe und c
jeweils die Einzelabklappung bedeuten.
Nach Fig. 1 ist am Ausgang eines Streckwerkes, von dem hier
nur die Unterwalze 1 dargestellt ist, über welche ein Faden
2 läuft, an jeder Spinnstelle ein Einzelabsaugrohr 3 zur
Fadenbruchabsaugung vorgesehen. Das eine Ende des Einzelab
saugrohres 3 weist eine Öffnung 4 auf, welche sich in Ar
beitsstellung gemäß Fig. 1a im Bereich der Unterwalze 1 be
findet. Das andere Ende 5 des Einzelabsaugrohres 3 ist über
eine elastische manschettenartige Halterung 6 an einem sche
matisch dargestellten Saugkanal 7 angeschlossen. Die elasti
sche manschettenartige Halterung 6 kann beispielsweise aus
Gummi bestehen und über eine nicht näher bezeichnete Nut in
einer Öffnung des Saugkanals 7 befestigt sein.
Oberhalb der Einzelabsaugrohre 3 befindet sich ein Rastele
ment 8 in Form eines Rohres 9, welches innnerhalb einer Man
schette 10 angeordnet ist, die sich in eine Rastschiene 11
fortsetzt.
Auf der Oberseite jedes Einzelabsaugrohres 3 ist eine Rast
nase 16 vorgesehen. Im Abstand dazu befindet sich auf der
Oberseite jedes Einzelabsaugrohres 3 ein Vorsprung 14.
Bei der in Fig. 1a dargestellten Position befindet sich das
Einzelabsaugrohr 3 in Arbeitsstellung dicht unterhalb der
Unterwalze 1, in der es bei einem Bruch des Fadens 2 die an
der umlaufenden Unterwalze 1 haftenden Fasern von dieser ab
saugt und somit verhindert, daß diese sich um die Unterwalze
wickeln. Hierbei liegt die Rastschiene 11 in einer Kehle 30
im unteren Bereich der Rastnase 16. Diese Position ist
außerdem fixiert durch einen runden Vorsprung 31 der Man
schette 10, der in einer Nut 32 ebenfalls auf der Oberseite
des Einzelabsaugrohres 3 liegt. Damit wird das Einzelabsaug
rohr 3 funktionssicher in der Arbeitsstellung gehalten.
In der Position nach Fig. 1b ist die abgeklappte Gruppe von
Einzelabsaugrohren 3 dargestellt. Hierbei hat sich das Rohr
9 des Rastelements 8 um einen gewissen Winkelbetrag im
Gegenuhrzeigersinn gedreht, wodurch die Rastschiene 11 aus
der Kehle 2 herausgewandert ist, die Einzelabsaugrohre 3 in
Ihren elastischen Halterungen 6 nach unten gedrückt hat und
in der Fläche 14, d. h. diesem Vorsprung fixiert ist. Hier
bei ist der Vorsprung 31 aus einer Nut 32 herausgetreten.
Diese Lage wird als erste Ruhestellung bezeichnet. Das hin
tere Ende 5 eines jeden Einzelabsaugrohres 3 ist so in einer
elastischen, manschettenartigen, beispielsweise aus Gummi
bestehenden Halterung 6 gelagert, daß es noch oben gedrückt
und in Anlage an die Rastschiene 11 gehalten wird.
In Fig. 1c ist eine Einzelabklappung dargestellt. Hierbei
befindet sich das Rastelement 8 in der in Fig. 1a darge
stellten Lage; das Einzelabsaugrohr 3 ist herabgeklappt, wo
bei die Rastnase 16 unter die Rastschiene 11 tritt, wodurch
ebenfalls, wie bei der Positon nach Fig. 1b, die vordere
Öffnung 4 des Einzelabsaugrohres 3 einen größeren Abstand
zur Unterwalze 1 einnimmt. Diese Einzelabklappung wird als
zweite Ruhestellung bezeichnet. Die Rastnase 16 ist hierbei
aus elastischem Material, so sie daß bei Zurückführung in
die Arbeitsposition nach Fig. 1 über die Rastschiene 11
gleiten kann, bis wieder die Ausgangsposition nach Fig. 1a
erreicht ist.
Bei der Gruppenabklappung nach Fig. 1b kann durch Drehen um
einen gewissen Winkelbetrag im Uhrzeigersinn die vordere
Öffnung 4 wieder einen größeren Abstand zur Unterwalze 1
einnehmen, wodurch sich die Rastschiene 11 wiederum in der
Kehle 30 einlagert.
Bei der Bauform nach Fig. 2 weist das Rastelement 8, welches
sich um seinen Mittelpunkt 0 drehen kann, zwei Rastschienen
11 und 11′ auf, welche im Abstand voneinander liegen. Auf
der Oberseite jedes Einzelabsaugrohres 3 sind Rastnasen 17
und 18 vorgesehen. Nach Fig. 2a, welche die Arbeitsstellung
eines Einzelabsaugrohres 3 darstellt, wirken die Rastschie
nen 11 und 11′ des Rastelements 8 mit den entsprechenden
Rastnasen 17 und 18 auf der Oberseite des Einzelabsaugrohres
3 zusammen.
Wird nach Fig. 2b das Rastelement 8 im Gegenuhrzeigersinn
um einen gewissen Winkelbetrag gedreht, so drückt die Rast
schiene 11 auf die Rastfläche 17, wodurch eine
Gruppenabklappung aller Einzelelemente bewirkt wird, d. h.
Schwenkung in die erste Ruhestellung.
Nach Fig. 2c wirkt die Rastschiene 11′ des Rastelements 8
mit der Rastnase 18 auf der Oberseite des Einzelabsaugrohres
3 zusammen, wodurch eine Einzelabklappung eines Einzelab
saugrohres 3 ermöglicht wird. Nach Fig. 2b und 2c wird
durch die gruppenweise bzw. durch die Einzelabklappung je
weils die Öffnung 4 am vorderen Ende jedes Einzelabsaugroh
res in eine größere Entfernung zu der Unterwalze 1 gebracht.
Bei der Bauform nach Fig. 3a bis 3c ist das Rastelement 8
wiederum mit einer einzigen Rastschiene 11 ausgebildet, wel
che in Arbeitsstellung nach Fig. 3a formschlüssig mit einer
Fläche 19 und einer Rastnase 20 auf der Oberseite eines Ein
zelabsaugrohres 3 zusammenwirkt und damit das Einzelabsaug
rohr funktionssicher in dieser Lage haltert.
Bei Gruppenabklappung in die erste Ruhestellung nach Fig. 3b
wird das Rastelement 8 um einen gewissen Winkelbetrag im
Uhrzeigersinn gedreht, wobei die Rastschiene 11 auf der Fla
che 19 des Einzelabsaugrohres 3 aufliegt und dieses mit sei
ner vorderen Öffnung 4 hinsichtlich der Unterwalze 1 einen
größeren Abstand einnimmt. Damit lassen sich alle Einzelab
saugrohre einer Gruppe gemeinsam aus dem Arbeitsbereich nach
Fig. 3a in die erste Ruhestellung nach Fig. 3b überführen.
Zur Bewegung eines einzelnen Einzelabsaugrohres 3 aus seiner
Arbeitsstellung in die zweite Ruhestellung ist es möglich,
dieses nach unten zu drücken, bis die Rastnase 20 unter die
Rastschiene 11 tritt, wodurch ebenfalls die Öffnung 4 des
Einzelabsaugrohres zu der Unterwalze 1 einen größeren Ab
stand einnimmt.
Bei der Bauform nach Fig. 4 weist das Rastelement 8 zwei
Rastschienen 11 und 11′ auf, welche bei der Arbeitsstellung
nach Fig. 4a formschlüssig mit einer Rastnase 21 und einer
Kehle 22 zusammenwirken.
Werden zur Gruppenabklappung alle Rastelemente 8 gemeinsam
um einen gewissen Winkelbetrag im Uhrzeigersinn gedreht, so
beaufschlagt die Rastschiene 11′ die Rastnasen 21, wodurch
alle Einzelabsaugrohre 3 mit ihren Öffnungen 4 in größere
Distanz zu der Unterwalze gelangen. Bei Drehung im
Gegenuhrzeigersinn wird wieder die Position nach Fig. 4a
eingenommen.
Zur Einzelabklappung eines individuellen Einzelabklapprohres
3 wird dieses nach unten gedrückt, bis die Rastnase 21 unter
die Rastschiene 11 tritt, wodurch sich das Einzelabsaugrohr
in der zweiten Ruhestellung befindet. Das Einzelabsaugrohr
ist hierbei auch in abgeklappter Ruhestellung nicht
wirkungslos; wenn nach einem Fadenbruch die auslaufende
Lunte angesaugt ist, wird sie auch in abgeklappter Stellung
weiterhin abgesaugt - inzwischen kann an der Unterwalze 1
unbehindert manipuliert werden.
Bei der Bauform nach Fig. 5 ist das Rastelement 8 beispiels
weise ein genormtes Winkelprofil. Diese weist eine Rast
schiene 11 auf, welche in Arbeitsstellung nach Fig. 5a
formschlüssig mit einer Fläche 23 und einer Rastnase 24 auf
der Oberseite eines Einzelabsaugrohres 3 zusammenwirkt.
Zur Gruppenabklappung wird das Winkelprofil, d. h. das Rast
element 8 um einen gewissen Winkelbetrag um seinen Drehpunkt
0 im Uhrzeigersinn geschwenkt, wodurch die Rastschiene 11,
d. h. der eine Schenkel des Winkelprofils auf der Fläche 23
aufliegt und damit die Öffnung 4 in größeren Abstand zu der
Unterwalze 1 gelangt.
Zur individuellen Abklappung eines Einzelabsaugrohres 3 wird
dieses nach Fig. 5c herabgedrückt, und zwar solange, bis
die Rastnase 21 unter die Rastschiene 11 des sich wiederum
in seiner Ausgangslage befindlichen Rastelements 8 tritt,
wodurch die Überführung aus der Arbeitsstellung in die
zweite Ruhestellung bei individueller Abklappung von Einzel
absaugrohren 3 möglich ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist die Rastschiene 11
des Rastelements 8 nasenförmig ausgebildet und liegt gemäß
Fig. 6a in Arbeitsstellung formschlüssig auf einer Fläche
25 und unterhalb der Rastnase 26 auf der Oberseite eines
Einzelabsaugrohres 3.
Bei Schwenkung des Rastelements im Uhrzeigersinn bei Grup
penabklappung nach Fig. 6b beaufschlagt die vordere Fläche
der Rastschiene 11 des Rastelements 8 die Fläche 25 des
Einzelabsaugrohres 3 und bewegt damit dieses nach unten.
Bei Einzelabklappung nach Fig. 6c wird das Einzelabsaugrohr
3 nach unten gedrückt, bis die Rastnase 26 unterhalb der
Rastschiene 11 des Rastelements 8 liegt.
Bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform ist die
Rastschiene 11 nasenförmig ausgebildet und beaufschlagt in
Arbeitsstellung nach Fig. 7a eine Fläche 27 auf der Ober
seite eines Einzelabsaugrohres 3. Bei Schwenkung im Uhrzei
gersinn nach Fig. 7b drückt die Rastschiene 11 auf der Flä
che 27 des Einzelabsaugrohres 3, wodurch die Öffnung 4 nach
unten in die Ruhestellung gedrückt wird.
Bei Einzelabklappung nach Fig. 7c wird nach dem Herabdrüc
ken des Einzelabsaugrohres 3 die Rastschiene 11 in eine Nut
29 einer Rastnase 28 eingerastet, so daß auch bei individu
eller Abklappung eines Einzelabsaugrohres 3 eine arretierte
Lage in der zweiten Ruhestellung gegeben ist.
Bei allen vorgenannten Ausführungsformen sind die Rastnasen
11, 11′ des Rastelements 8 und/oder die damit zusammenwir
kenden Rastnasen auf der Oberseite der Einzelabsaugrohre 3
elastisch ausgebildet, um den Schwenkvorgang zu erleichtern.
Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, daß sowohl die Rast
schienen 11, 11′ als auch die Rastnasen starr ausgebildet
sind, wobei die erforderliche Elastizität dadurch erreicht
wird, daß die Einzelabsaugrohre 3 in ihren elastischen Hal
temanschetten um eine entsprechende Distanz in Längsrichtung
verschiebbar sind. In jedem Fall befindet sich oberhalb al
ler Einzelabsaugrohre 3 quer zu diesen verlaufend ein dreh
bares Rastelement 8, welches mindestens eine jedem Einzelab
saugrohr 3 zugeordnete Rastschiene 11 bzw. 11′ aufweist.
Diese Rastschiene wirkt mit zwei auf der Oberseite jedes
Einzelabsaugrohres 3 im Abstand voneinander liegenden Flä
chen bzw. Rastnasen zusammen, wodurch sowohl eine gruppen
weise Abklappung aller Einzelabsaugrohre in eine erste Ruhe
stellung, als auch eine individuelle Abklappung eines be
stimmten Einzelabsaugrohres 3 in eine zweite Ruhestellung
möglich ist.
Alle Ausführungsformen der Erfindung ermöglichen auch dann
die Gruppenabklappung, d.h. die Bewegung in die erste Ruhe
stellung, wenn bereits ein oder mehrere Einzelabsaugrohre 3
der Gruppe einzeln abgeklappt sind. Darüber hinaus ist es
erfindungsgemäß auch möglich, daß die Einzelabsaugrohre 3
aus der Arbeitsstellung (Fig. 1a bis Fig. 7a) in die erste
Ruhestellung, d.h. Gruppenabklappung (Fig. 1b bis Fig. 7b)
und umgekehrt bzw. von der Arbeitsstellung in die zweite Ru
hestellung, d.h. Einzelabklappung (Fig. 1c bis Fig. 7c) so
wie von der zweiten Ruhestellung, d.h. Einzelabklappung in
die erste Ruhestellung, d.h. Gruppenabklappung, bewegt wer
den.
Claims (9)
1. Fadenbruchabsaugvorrichtung an einer Spinnmaschine, ins
besondere am Ausgang eines Streckwerkes einer Vorspinnma
schine oder einer Feinspinnmaschine, mit einer Anzahl von
Einzelabsaugrohren, die über je eine elastische Halteman
schette an einen gemeinsamen Saugkanal angeschlossen
sind, wobei jedes Einzelabsaugrohr zwischen einer
Arbeitsstellung, in der sich die Ansaugöffnung des Ein
zelabsaugrohres in unmittelbarer Nähe der Ausgangsunter
walze des Streckwerkes befindet und einer Ruhestellung,
in der die Ansaugöffnung des Einzelabsaugrohres von der
Unterwalze entfernt ist, verschwenkbar ist, dadurch ge
kennzeichnet,
daß an jedem Einzelabsaugrohr (3) mindestens eine Rast nase (16, 18, 20, 21, 24, 26, 28) und an oberhalb der Einzelabsaugrohre verlagerbar angeordneten Rastelementen (8) mindestens eine waagerechte Rastschiene (11, 11′) an geordnet sind,
daß über eine nachgiebige Wirkverbindung zwischen der Rastschiene (11, 11′) und der Rastnase (16, 18, 20, 21, 24, 26, 28) die Ansaugöffnung eines Einzelabsaugrohres (3) durch Höhenverlagerung in eine zweite Ruhestellung bringbar ist und
daß über eine weitere Wirkverbindung durch Verlagern des Rastelementes (8) die zugeordneten Einzelabsaugrohre ge meinsam zwischen der Arbeitsstellung und der ersten Ruhe stellung verschwenkbar sind.
daß an jedem Einzelabsaugrohr (3) mindestens eine Rast nase (16, 18, 20, 21, 24, 26, 28) und an oberhalb der Einzelabsaugrohre verlagerbar angeordneten Rastelementen (8) mindestens eine waagerechte Rastschiene (11, 11′) an geordnet sind,
daß über eine nachgiebige Wirkverbindung zwischen der Rastschiene (11, 11′) und der Rastnase (16, 18, 20, 21, 24, 26, 28) die Ansaugöffnung eines Einzelabsaugrohres (3) durch Höhenverlagerung in eine zweite Ruhestellung bringbar ist und
daß über eine weitere Wirkverbindung durch Verlagern des Rastelementes (8) die zugeordneten Einzelabsaugrohre ge meinsam zwischen der Arbeitsstellung und der ersten Ruhe stellung verschwenkbar sind.
2. Fadenbruchabsaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rastnase unter oder über die Rast
schiene bringbar ist.
3. Fadenbruchabsaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Nachgiebigkeit der Wirkverbindung
zwischen der Rastschiene und der Rastnase durch elasti
sche Ausbildung der Rastnasen und/oder der Rastschiene
erzielbar ist.
4. Fadenbruchabsaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Nachgiebigkeit der Wirkverbindung
zwischen der Rastschiene und der Rastnase durch elasti
sche Halterung der Einzelabsaugrohre (3) erzielbar ist.
5. Fadenbruchabsaugvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die elastische Halterung durch die ela
stische Haltemanschette (6) bewirkbar ist.
6. Fadenbruchabsaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einzelabsaugrohre (3) durch ihre
elastische Halterung in Anlage an die Rastschiene (11,
11′) gehalten werden.
7. Fadenbruchabsaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Rastelement (8) schwenkbar ausge
bildet ist.
8. Fadenbruchabsaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Rastelement (8) höhenverlagerbar
ausgebildet ist.
9. Fadenbruchabsaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Rastelement (8) zwei im Abstand
voneinander angeordnete Rastschienen (11, 11′) aufweist
(Fig. 2, Fig. 4).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873708113 DE3708113A1 (de) | 1987-03-13 | 1987-03-13 | Fadenbruchabsaugvorrichtung an einer spinnmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19873708113 DE3708113A1 (de) | 1987-03-13 | 1987-03-13 | Fadenbruchabsaugvorrichtung an einer spinnmaschine |
Publications (1)
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DE3708113A1 true DE3708113A1 (de) | 1988-09-22 |
Family
ID=6322950
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19873708113 Withdrawn DE3708113A1 (de) | 1987-03-13 | 1987-03-13 | Fadenbruchabsaugvorrichtung an einer spinnmaschine |
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