DE3708113A1 - Fadenbruchabsaugvorrichtung an einer spinnmaschine - Google Patents

Fadenbruchabsaugvorrichtung an einer spinnmaschine

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DE3708113A1
DE3708113A1 DE19873708113 DE3708113A DE3708113A1 DE 3708113 A1 DE3708113 A1 DE 3708113A1 DE 19873708113 DE19873708113 DE 19873708113 DE 3708113 A DE3708113 A DE 3708113A DE 3708113 A1 DE3708113 A1 DE 3708113A1
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Frieder Dipl Ing Probst
Wolfgang Dipl Ing Igel
Joachim Dipl Ing Rohner
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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Zinser Textilmaschinen GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H11/00Arrangements for confining or removing dust, fly or the like
    • D01H11/005Arrangements for confining or removing dust, fly or the like with blowing and/or suction devices
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/60Arrangements maintaining drafting elements free of fibre accumulations
    • D01H5/66Suction devices exclusively
    • D01H5/68Suction end-catchers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fadenbruchabsaugvorrich­ tung an einer Spinnmaschine, insbesondere am Ausgang eines Streckwerkes einer Vorspinnmaschine oder einer Feinspinnma­ schine, mit einer Anzahl von Einzelabsaugrohren, die über je eine elastische Haltemanschette an einen gemeinsamen Saugka­ nal angeschlossen sind, wobei jedes Einzelabsaugrohr zwi­ schen einer Arbeitsstellung, in der sich die Ansaugöffnung des Einzelabsaugrohres in unmittelbarer Nähe der Ausgangsun­ terwalze des Streckwerkes befindet und einer Ruhestellung, in der die Ansaugöffnung des Einzelabsaugrohres von der Un­ terwalze entfernt ist, verschwenkbar ist.
Es ist Stand der Technik, am Ausgang von Streckwerken von beispielsweise Flyern oder Ringspinnmaschinen Fadenbruchab­ saugvorrichtungen anzubringen. Man unterscheidet hierbei Einzelrohrabsaugungen und Gruppenrohrabsaugungen.
Bei einer Gruppenrohrabsaugung ist dicht unterhalb der Aus­ gangsunterwalze des Streckwerkes parallel zu dieser ein von Stanze zu Stanze reichendes Rohr mit beispielsweise kreis­ förmigem Querschnitt angeordnet, das an den Fadenlaufstel­ lungen Öffnungen hat, durch welche die Luft eingesaugt wird. Jedes dieser Gruppenrohre ist mit einem Rohrstück mit einem sich über die Länge der Maschine erstreckenden Absaugkanal verbunden, welcher an einen Saugzug angeschlossen ist. Es ist hierbei bekannt, Gruppenabsaugrohre abklappbar zu hal­ tern (DE-GM 17 79 360); beim Abklappen eines Gruppenabsaug­ rohres werden die Absaugöffnungen an allen Spinnstellen zwi­ schen zwei benachbarten Stanzen aus der Arbeitsstellung in eine von der Ausgangsunterwalze entfernte Stellung gebracht, die im folgenden als Ruhestellung bezeichnet ist.
Bei einer Einzelrohrabsaugung ist jeder Arbeitsstelle ein eigenes Absaugrohr zugeordnet, welches sich von einer Stelle kurz unterhalb des Auslaufs des Fadens aus dem Lieferwalzen­ paar bis zu dem Absaugkanal erstreckt. Es ist hierbei Stand der Technik, die Absaugrohre von Einzelrohrabsaugungen ab­ klappbar auszuführen, d. h. so zu haltern, daß sie aus einer Arbeitsstellung dicht unterhalb der Unterwalze um einen be­ stimmten Betrag nach unten geklappt werden können, um Arbei­ ten an der Unterwalze nicht zu behindern (DE-OS 26 05 601). Hierbei ist jedes Einzelabsaugrohr einzeln abklappbar.
Bei Einzelrohrabsaugungen ist es weiterhin bekannt, die zwi­ schen zwei benachbarten Stanzen angeordneten Einzelabsaug­ rohre an einer gemeinsamen Schiene zu befestigen, durch wel­ che diese Einzelabsaugrohre wie bei einer Gruppenrohrabsau­ gung gemeinsam abgeklappt werden können (DE-OS 34 23 877). Eine Einzelabklappung ist hierbei nicht vorgesehen oder mög­ lich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, ausgehend von der Konstruktion gemäß DE-OS 26 05 601 eine Konstruktion zu schaffen, bei welcher die Einzelabsaugrohre am Ausgang eines Streckwerks bei einem Flyer bzw. einer Ringspinnmaschine sowohl individuell als auch gemeinsam abgeklappt werden kön­ nen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an jedem Einzelabsaugrohr mindestens eine Rastnase und an ober­ halb der Einzelabsaugrohre verlagerbar angeordneten Rastele­ menten mindestens eine waagerechte Rastschiene angeordnet sind, daß über eine nachgiebige Wirkverbindung zwischen der Rastschiene und der Rastnase die Ansaugöffnung eines Einzel­ absaugrohres durch Höhenverlagerung in eine zweite Ruhestel­ lung bringbar ist und daß über eine weitere Wirkverbindung durch Verlagern des Rastelementes die zugeordneten Einzelab­ saugrohre gemeinsam zwischen der Arbeitsstellung und der er­ sten Ruhestellung verschwenkbar sind. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß durch die beiden Wirkverbindungen sowohl gemeinsam in eine erste Ruhestellung oder im Bedarfsfall in­ dividuell in eine zweite Ruhestellung abklappbar sind, wobei in jedem Fall in beiden Ruhestellungen die Ansaugöffnung ei­ nes Einzelabsaugrohres von der Unterwalze entfernt ist.
Die Rastnase kann unter oder über die Rastschiene bringbar sein, wobei die Nachgiebigkeit der Wirkverbindung zwischen der Rastschiene und der Rastnase durch elastische Ausbildung der Rastnase oder der Rastschiene erzielt werden kann.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Nachgiebigkeit der Wirkverbindung zwischen der Rastschiene und der Rastnase durch elastische Halterung der Einzelabsaugrohre zu erzie­ len; hierbei kann die elastische Halterung durch die elasti­ sche Haltemanschette bewirkt werden. Durch diese elastische Halterung sind die Einzelabsaugrohre in Anlage an die Rast­ schiene gehalten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das Rastelement schwenkbar ausgebildet sein, wobei auch die Möglichkeit der Höhenverlagerung besteht. Weiterhin kann das Rastelement zwei im Abstand voneinander angeordnete Rastschienen aufwei­ sen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 bis 7 verschiedene Ausführungsmöglicheiten der Erfin­ dung, wobei a die Arbeitsstellung eines Einzel­ absaugrohres, b die abgeklappte Gruppe und c jeweils die Einzelabklappung bedeuten.
Nach Fig. 1 ist am Ausgang eines Streckwerkes, von dem hier nur die Unterwalze 1 dargestellt ist, über welche ein Faden 2 läuft, an jeder Spinnstelle ein Einzelabsaugrohr 3 zur Fadenbruchabsaugung vorgesehen. Das eine Ende des Einzelab­ saugrohres 3 weist eine Öffnung 4 auf, welche sich in Ar­ beitsstellung gemäß Fig. 1a im Bereich der Unterwalze 1 be­ findet. Das andere Ende 5 des Einzelabsaugrohres 3 ist über eine elastische manschettenartige Halterung 6 an einem sche­ matisch dargestellten Saugkanal 7 angeschlossen. Die elasti­ sche manschettenartige Halterung 6 kann beispielsweise aus Gummi bestehen und über eine nicht näher bezeichnete Nut in einer Öffnung des Saugkanals 7 befestigt sein.
Oberhalb der Einzelabsaugrohre 3 befindet sich ein Rastele­ ment 8 in Form eines Rohres 9, welches innnerhalb einer Man­ schette 10 angeordnet ist, die sich in eine Rastschiene 11 fortsetzt.
Auf der Oberseite jedes Einzelabsaugrohres 3 ist eine Rast­ nase 16 vorgesehen. Im Abstand dazu befindet sich auf der Oberseite jedes Einzelabsaugrohres 3 ein Vorsprung 14.
Bei der in Fig. 1a dargestellten Position befindet sich das Einzelabsaugrohr 3 in Arbeitsstellung dicht unterhalb der Unterwalze 1, in der es bei einem Bruch des Fadens 2 die an der umlaufenden Unterwalze 1 haftenden Fasern von dieser ab­ saugt und somit verhindert, daß diese sich um die Unterwalze wickeln. Hierbei liegt die Rastschiene 11 in einer Kehle 30 im unteren Bereich der Rastnase 16. Diese Position ist außerdem fixiert durch einen runden Vorsprung 31 der Man­ schette 10, der in einer Nut 32 ebenfalls auf der Oberseite des Einzelabsaugrohres 3 liegt. Damit wird das Einzelabsaug­ rohr 3 funktionssicher in der Arbeitsstellung gehalten.
In der Position nach Fig. 1b ist die abgeklappte Gruppe von Einzelabsaugrohren 3 dargestellt. Hierbei hat sich das Rohr 9 des Rastelements 8 um einen gewissen Winkelbetrag im Gegenuhrzeigersinn gedreht, wodurch die Rastschiene 11 aus der Kehle 2 herausgewandert ist, die Einzelabsaugrohre 3 in Ihren elastischen Halterungen 6 nach unten gedrückt hat und in der Fläche 14, d. h. diesem Vorsprung fixiert ist. Hier­ bei ist der Vorsprung 31 aus einer Nut 32 herausgetreten. Diese Lage wird als erste Ruhestellung bezeichnet. Das hin­ tere Ende 5 eines jeden Einzelabsaugrohres 3 ist so in einer elastischen, manschettenartigen, beispielsweise aus Gummi bestehenden Halterung 6 gelagert, daß es noch oben gedrückt und in Anlage an die Rastschiene 11 gehalten wird.
In Fig. 1c ist eine Einzelabklappung dargestellt. Hierbei befindet sich das Rastelement 8 in der in Fig. 1a darge­ stellten Lage; das Einzelabsaugrohr 3 ist herabgeklappt, wo­ bei die Rastnase 16 unter die Rastschiene 11 tritt, wodurch ebenfalls, wie bei der Positon nach Fig. 1b, die vordere Öffnung 4 des Einzelabsaugrohres 3 einen größeren Abstand zur Unterwalze 1 einnimmt. Diese Einzelabklappung wird als zweite Ruhestellung bezeichnet. Die Rastnase 16 ist hierbei aus elastischem Material, so sie daß bei Zurückführung in die Arbeitsposition nach Fig. 1 über die Rastschiene 11 gleiten kann, bis wieder die Ausgangsposition nach Fig. 1a erreicht ist.
Bei der Gruppenabklappung nach Fig. 1b kann durch Drehen um einen gewissen Winkelbetrag im Uhrzeigersinn die vordere Öffnung 4 wieder einen größeren Abstand zur Unterwalze 1 einnehmen, wodurch sich die Rastschiene 11 wiederum in der Kehle 30 einlagert.
Bei der Bauform nach Fig. 2 weist das Rastelement 8, welches sich um seinen Mittelpunkt 0 drehen kann, zwei Rastschienen 11 und 11′ auf, welche im Abstand voneinander liegen. Auf der Oberseite jedes Einzelabsaugrohres 3 sind Rastnasen 17 und 18 vorgesehen. Nach Fig. 2a, welche die Arbeitsstellung eines Einzelabsaugrohres 3 darstellt, wirken die Rastschie­ nen 11 und 11′ des Rastelements 8 mit den entsprechenden Rastnasen 17 und 18 auf der Oberseite des Einzelabsaugrohres 3 zusammen.
Wird nach Fig. 2b das Rastelement 8 im Gegenuhrzeigersinn um einen gewissen Winkelbetrag gedreht, so drückt die Rast­ schiene 11 auf die Rastfläche 17, wodurch eine Gruppenabklappung aller Einzelelemente bewirkt wird, d. h. Schwenkung in die erste Ruhestellung.
Nach Fig. 2c wirkt die Rastschiene 11′ des Rastelements 8 mit der Rastnase 18 auf der Oberseite des Einzelabsaugrohres 3 zusammen, wodurch eine Einzelabklappung eines Einzelab­ saugrohres 3 ermöglicht wird. Nach Fig. 2b und 2c wird durch die gruppenweise bzw. durch die Einzelabklappung je­ weils die Öffnung 4 am vorderen Ende jedes Einzelabsaugroh­ res in eine größere Entfernung zu der Unterwalze 1 gebracht.
Bei der Bauform nach Fig. 3a bis 3c ist das Rastelement 8 wiederum mit einer einzigen Rastschiene 11 ausgebildet, wel­ che in Arbeitsstellung nach Fig. 3a formschlüssig mit einer Fläche 19 und einer Rastnase 20 auf der Oberseite eines Ein­ zelabsaugrohres 3 zusammenwirkt und damit das Einzelabsaug­ rohr funktionssicher in dieser Lage haltert.
Bei Gruppenabklappung in die erste Ruhestellung nach Fig. 3b wird das Rastelement 8 um einen gewissen Winkelbetrag im Uhrzeigersinn gedreht, wobei die Rastschiene 11 auf der Fla­ che 19 des Einzelabsaugrohres 3 aufliegt und dieses mit sei­ ner vorderen Öffnung 4 hinsichtlich der Unterwalze 1 einen größeren Abstand einnimmt. Damit lassen sich alle Einzelab­ saugrohre einer Gruppe gemeinsam aus dem Arbeitsbereich nach Fig. 3a in die erste Ruhestellung nach Fig. 3b überführen.
Zur Bewegung eines einzelnen Einzelabsaugrohres 3 aus seiner Arbeitsstellung in die zweite Ruhestellung ist es möglich, dieses nach unten zu drücken, bis die Rastnase 20 unter die Rastschiene 11 tritt, wodurch ebenfalls die Öffnung 4 des Einzelabsaugrohres zu der Unterwalze 1 einen größeren Ab­ stand einnimmt.
Bei der Bauform nach Fig. 4 weist das Rastelement 8 zwei Rastschienen 11 und 11′ auf, welche bei der Arbeitsstellung nach Fig. 4a formschlüssig mit einer Rastnase 21 und einer Kehle 22 zusammenwirken.
Werden zur Gruppenabklappung alle Rastelemente 8 gemeinsam um einen gewissen Winkelbetrag im Uhrzeigersinn gedreht, so beaufschlagt die Rastschiene 11′ die Rastnasen 21, wodurch alle Einzelabsaugrohre 3 mit ihren Öffnungen 4 in größere Distanz zu der Unterwalze gelangen. Bei Drehung im Gegenuhrzeigersinn wird wieder die Position nach Fig. 4a eingenommen.
Zur Einzelabklappung eines individuellen Einzelabklapprohres 3 wird dieses nach unten gedrückt, bis die Rastnase 21 unter die Rastschiene 11 tritt, wodurch sich das Einzelabsaugrohr in der zweiten Ruhestellung befindet. Das Einzelabsaugrohr ist hierbei auch in abgeklappter Ruhestellung nicht wirkungslos; wenn nach einem Fadenbruch die auslaufende Lunte angesaugt ist, wird sie auch in abgeklappter Stellung weiterhin abgesaugt - inzwischen kann an der Unterwalze 1 unbehindert manipuliert werden.
Bei der Bauform nach Fig. 5 ist das Rastelement 8 beispiels­ weise ein genormtes Winkelprofil. Diese weist eine Rast­ schiene 11 auf, welche in Arbeitsstellung nach Fig. 5a formschlüssig mit einer Fläche 23 und einer Rastnase 24 auf der Oberseite eines Einzelabsaugrohres 3 zusammenwirkt.
Zur Gruppenabklappung wird das Winkelprofil, d. h. das Rast­ element 8 um einen gewissen Winkelbetrag um seinen Drehpunkt 0 im Uhrzeigersinn geschwenkt, wodurch die Rastschiene 11, d. h. der eine Schenkel des Winkelprofils auf der Fläche 23 aufliegt und damit die Öffnung 4 in größeren Abstand zu der Unterwalze 1 gelangt.
Zur individuellen Abklappung eines Einzelabsaugrohres 3 wird dieses nach Fig. 5c herabgedrückt, und zwar solange, bis die Rastnase 21 unter die Rastschiene 11 des sich wiederum in seiner Ausgangslage befindlichen Rastelements 8 tritt, wodurch die Überführung aus der Arbeitsstellung in die zweite Ruhestellung bei individueller Abklappung von Einzel­ absaugrohren 3 möglich ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist die Rastschiene 11 des Rastelements 8 nasenförmig ausgebildet und liegt gemäß Fig. 6a in Arbeitsstellung formschlüssig auf einer Fläche 25 und unterhalb der Rastnase 26 auf der Oberseite eines Einzelabsaugrohres 3.
Bei Schwenkung des Rastelements im Uhrzeigersinn bei Grup­ penabklappung nach Fig. 6b beaufschlagt die vordere Fläche der Rastschiene 11 des Rastelements 8 die Fläche 25 des Einzelabsaugrohres 3 und bewegt damit dieses nach unten.
Bei Einzelabklappung nach Fig. 6c wird das Einzelabsaugrohr 3 nach unten gedrückt, bis die Rastnase 26 unterhalb der Rastschiene 11 des Rastelements 8 liegt.
Bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform ist die Rastschiene 11 nasenförmig ausgebildet und beaufschlagt in Arbeitsstellung nach Fig. 7a eine Fläche 27 auf der Ober­ seite eines Einzelabsaugrohres 3. Bei Schwenkung im Uhrzei­ gersinn nach Fig. 7b drückt die Rastschiene 11 auf der Flä­ che 27 des Einzelabsaugrohres 3, wodurch die Öffnung 4 nach unten in die Ruhestellung gedrückt wird.
Bei Einzelabklappung nach Fig. 7c wird nach dem Herabdrüc­ ken des Einzelabsaugrohres 3 die Rastschiene 11 in eine Nut 29 einer Rastnase 28 eingerastet, so daß auch bei individu­ eller Abklappung eines Einzelabsaugrohres 3 eine arretierte Lage in der zweiten Ruhestellung gegeben ist.
Bei allen vorgenannten Ausführungsformen sind die Rastnasen 11, 11′ des Rastelements 8 und/oder die damit zusammenwir­ kenden Rastnasen auf der Oberseite der Einzelabsaugrohre 3 elastisch ausgebildet, um den Schwenkvorgang zu erleichtern. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, daß sowohl die Rast­ schienen 11, 11′ als auch die Rastnasen starr ausgebildet sind, wobei die erforderliche Elastizität dadurch erreicht wird, daß die Einzelabsaugrohre 3 in ihren elastischen Hal­ temanschetten um eine entsprechende Distanz in Längsrichtung verschiebbar sind. In jedem Fall befindet sich oberhalb al­ ler Einzelabsaugrohre 3 quer zu diesen verlaufend ein dreh­ bares Rastelement 8, welches mindestens eine jedem Einzelab­ saugrohr 3 zugeordnete Rastschiene 11 bzw. 11′ aufweist. Diese Rastschiene wirkt mit zwei auf der Oberseite jedes Einzelabsaugrohres 3 im Abstand voneinander liegenden Flä­ chen bzw. Rastnasen zusammen, wodurch sowohl eine gruppen­ weise Abklappung aller Einzelabsaugrohre in eine erste Ruhe­ stellung, als auch eine individuelle Abklappung eines be­ stimmten Einzelabsaugrohres 3 in eine zweite Ruhestellung möglich ist.
Alle Ausführungsformen der Erfindung ermöglichen auch dann die Gruppenabklappung, d.h. die Bewegung in die erste Ruhe­ stellung, wenn bereits ein oder mehrere Einzelabsaugrohre 3 der Gruppe einzeln abgeklappt sind. Darüber hinaus ist es erfindungsgemäß auch möglich, daß die Einzelabsaugrohre 3 aus der Arbeitsstellung (Fig. 1a bis Fig. 7a) in die erste Ruhestellung, d.h. Gruppenabklappung (Fig. 1b bis Fig. 7b) und umgekehrt bzw. von der Arbeitsstellung in die zweite Ru­ hestellung, d.h. Einzelabklappung (Fig. 1c bis Fig. 7c) so­ wie von der zweiten Ruhestellung, d.h. Einzelabklappung in die erste Ruhestellung, d.h. Gruppenabklappung, bewegt wer­ den.

Claims (9)

1. Fadenbruchabsaugvorrichtung an einer Spinnmaschine, ins­ besondere am Ausgang eines Streckwerkes einer Vorspinnma­ schine oder einer Feinspinnmaschine, mit einer Anzahl von Einzelabsaugrohren, die über je eine elastische Halteman­ schette an einen gemeinsamen Saugkanal angeschlossen sind, wobei jedes Einzelabsaugrohr zwischen einer Arbeitsstellung, in der sich die Ansaugöffnung des Ein­ zelabsaugrohres in unmittelbarer Nähe der Ausgangsunter­ walze des Streckwerkes befindet und einer Ruhestellung, in der die Ansaugöffnung des Einzelabsaugrohres von der Unterwalze entfernt ist, verschwenkbar ist, dadurch ge­ kennzeichnet,
daß an jedem Einzelabsaugrohr (3) mindestens eine Rast­ nase (16, 18, 20, 21, 24, 26, 28) und an oberhalb der Einzelabsaugrohre verlagerbar angeordneten Rastelementen (8) mindestens eine waagerechte Rastschiene (11, 11′) an­ geordnet sind,
daß über eine nachgiebige Wirkverbindung zwischen der Rastschiene (11, 11′) und der Rastnase (16, 18, 20, 21, 24, 26, 28) die Ansaugöffnung eines Einzelabsaugrohres (3) durch Höhenverlagerung in eine zweite Ruhestellung bringbar ist und
daß über eine weitere Wirkverbindung durch Verlagern des Rastelementes (8) die zugeordneten Einzelabsaugrohre ge­ meinsam zwischen der Arbeitsstellung und der ersten Ruhe­ stellung verschwenkbar sind.
2. Fadenbruchabsaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Rastnase unter oder über die Rast­ schiene bringbar ist.
3. Fadenbruchabsaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Nachgiebigkeit der Wirkverbindung zwischen der Rastschiene und der Rastnase durch elasti­ sche Ausbildung der Rastnasen und/oder der Rastschiene erzielbar ist.
4. Fadenbruchabsaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Nachgiebigkeit der Wirkverbindung zwischen der Rastschiene und der Rastnase durch elasti­ sche Halterung der Einzelabsaugrohre (3) erzielbar ist.
5. Fadenbruchabsaugvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die elastische Halterung durch die ela­ stische Haltemanschette (6) bewirkbar ist.
6. Fadenbruchabsaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Einzelabsaugrohre (3) durch ihre elastische Halterung in Anlage an die Rastschiene (11, 11′) gehalten werden.
7. Fadenbruchabsaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Rastelement (8) schwenkbar ausge­ bildet ist.
8. Fadenbruchabsaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Rastelement (8) höhenverlagerbar ausgebildet ist.
9. Fadenbruchabsaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Rastelement (8) zwei im Abstand voneinander angeordnete Rastschienen (11, 11′) aufweist (Fig. 2, Fig. 4).
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