DE3707169A1 - Anlage zum beschicken eines schachtfoerderkorbes - Google Patents

Anlage zum beschicken eines schachtfoerderkorbes

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DE3707169A1
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locking hook
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Alfred Kummerhofe
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Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG
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Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/14Applications of loading and unloading equipment
    • B66B17/16Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages
    • B66B17/20Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages by moving vehicles into, or out of, the cars or cages

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Description

Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf eine Anlage zum Be­ schicken eines Schachtförderkorbes, insbesondere eines Blindschachtför­ derkorbes, mit aufzuschiebenden Förderwagen in einem bergbaulichen Untertagebetrieb, - mit Beschickgleis für eine Mehrzahl von aufzu­ schiebenden Förderwagen, Schwingbühne, Einrichtung für eine Schacht­ sperrung, Abteilsperre und Aufschiebfördereinrichtung, wobei die Auf­ schiebfördereinrichtung einen Aufschieber mit einem daran gelagerten, in Aufschiebrichtung an einem rückwärtigen Anschlag eines aufzuschie­ benden Förderwagens angreifenden und absenkbaren Mitnehmer aufweist und die festmontierte Abteilsperre zumindest einen an einem abzutei­ lenden Förderwagen im vorderen Bereich angreifenden, absenkbaren Abteilsperrhaken aufweist und wobei fernerhin bei einem Beschickvor­ gang des Förderkorbes die Schachtsperre oder die Abteilsperre wechselweise geschlossen sind. Der rückwärtige Anschlag ist z. B. eine Blindachse. - Zu den Betriebsanforderungen, die an eine solche Anlage gestellt werden, wird verwiesen auf die bergbehördliche Druck­ schrift TAS (1882), Ziffer 2.5.4.2.2. ff., insbesondere Ziffer 2.5.4.2.5.
Die Aufschiebfördereinrichtung kann bei einer solchen Anlage auf ver­ schiedene Weise ausgerüstet sein und besitzt einen Aufschieber, der als Wagen oder als Schieber bewegt wird und in der beschriebenen Weise ausgerüstet ist.
Bei der (aus der Praxis) bekannten gattungsgemäßen Anlage sind die Aggregate,
Einrichtung für eine Schachtsperrung,
Abteilsperre und
Aufschiebfördereinrichtung
selbständige, wenn auch funktionell gekoppelte Aggregate ihrer eige­ nen, in der Bezeichnung zum Ausdruck kommenden Funktion. Folglich ist die Anlage mit zwei hintereinander angeordneten, festinstallierten Sperren ausgerüstet, nämlich einmal der Abteilsperre und einmal einer Schachtsperre, wobei die Schachtsperre in Aufschiebrichtung hinter der Abteilsperre angeordnet ist und die beiden Sperren wechselseitig funk­ tionieren. Das ist aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Anlage in baulicher und funktioneller Hinsicht zu vereinfachen, nämlich so weiter auszubilden, daß eine selbständige Einrichtung für die Schacht­ sperrung nicht mehr erforderlich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, die Aufschiebförder­ einrichtung zusätzlich als Einrichtung für die Schachtsperrung auszu­ bilden. Das kann grundsätzlich auf verschiedene Weise geschehen. Eine Ausführungsform der Erfindung, die sich durch Einfachheit und Funktionssicherheit auszeichnet, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Aufschiebfördereinrichtung einen Aufschieber mit, bezogen auf die Auf­ schiebrichtung, am rückwärtigen Ende angeordnetem Mitnehmer und am vorderen Ende angeordnetem ausfahrbaren und absenkbaren Aufhalte­ haken aufweist, daß der Aufschieber eine entgegen der Aufschiebrich­ tung hinter der Abteilsperre rückwärtige Endstellung aufweist, bei der der ausgefahrene Aufhaltehaken einen an dem Abteilsperrhaken anste­ henden aufschiebebereiten Förderwagen von dem Abteilsperrhaken frei­ setzt, der danach absenkbar ist, während der aufschiebebereite För­ derwagen zwischen dem Aufhaltehaken und dem Mitnehmer gehalten und von dem Aufschieber auf den Förderkorb aufschiebbar ist, und daß der Abteilsperrhaken wieder aufrichtbar ist, sobald der aufschiebebe­ reite Förderwagen den abgesenkten Abteilsperrhaken passiert hat. Die Kopplung der Aufschiebfördereinrichtung mit der Abteilsperre kann auf verschiedene Weise erfolgen. In diesem Zusammenhang ist eine bevor­ zugte Ausführungsform der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Abteilsperre eine Steuereinrichtung für das Aufrichten des Abteilsperr­ hakens aufweist, die mit einem Fühler ausgerüstet ist, der beim Auf­ schieben des aufschiebebereiten Förderwagens von diesem oder dem Aufschieber betätigbar ist, sobald der aufschiebebereite Förderwagen den abgesenkten Abteilsperrhaken überfahren hat.
Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß bei der erfindungsge­ mäßen Anlage eine selbständige Schachtsperre nicht mehr erforderlich ist. Da erfindungsgemäß die Aufschiebefördereinrichtung die Funktion der Schachtsperre übernimmt, erreicht man eine beachtliche bauliche Vereinfachung und dadurch auch eine Erhöhung der Funktionssicher­ heit. Die Funktion selbst läßt sich mit den Hilfsmitteln der modernen Antriebs- und Steuerungstechnik ohne Schwierigkeiten verwirklichen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausfüh­ rungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zei­ gen in schematischer Darstellung
Fig. 1 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Anlage,
Fig. 2 in gegenüber der Fig. 1 wesentlich vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt aus dem linken Teil der Fig. 1 und
Fig. 3 im Maßstab der Fig. 2 einen Ausschnitt aus dem rechten Teil der Fig. 1.
Die in den Figuren dargestellte Anlage dient zum Beschicken eines Blindschachtförderkorbes 1 mit aufzuschiebenden Förderwagen 2 in einem bergbaulichen Untertagebetrieb. In der Fig. 1 links erkennt man einen auf den angedeuteten Blindschachtförderkorb aufgeschobenen För­ derwagen 2. In der Fig. 1 rechts erkennt man eine Mehrzahl von wei­ teren aufzuschiebenden Förderwagen 2, deren erster aufschiebebereit ist. Die erfindungsgemäße Anlage kann sowohl beim Aufschieben mit sogenanntem zweiseitigen Anschlag als auch beim Aufschieben mit ein­ seitigem Anschlag eingesetzt werden, was im einzelnen nicht der Er­ läuterung bedarf.
Zu der erfindungsgemäßen Anlage gehören im grundsätzlichen Aufbau
ein Beschickgleis 3 für eine Mehrzahl von aufzuschiebenden Förderwagen 2,
eine Schwingbühne 4,
eine Einrichtung 5 für die Schachtsperrung,
eine Abteilsperre 6,
eine Aufschiebfördereinrichtung 7.
Die Aufschiebfördereinrichtung 7 weist einen Aufschieber 8 mit einem daran gelagerten, in Aufschiebrichtung an einem rückwärtigen Anschlag 9, z. B. an einer Blindachse, an einem aufzuschiebenden Förderwagen 2 angreifenden und absenkbaren Mitnehmer 10. Die Abteilsperre 6 ist festmontiert. Sie besitzt einen zumindest an einem abzuteilenden Förderwagen 2 im vorderen Bereich angreifenden absenkbaren Abteilsperrhaken 11. Bei einem Beschickvorgang des Förderkorbes 1 sind die Schachtsperre 5 und die Abteilsperre 6 nach bergbehördlicher Vorschrift wechselweise geschlossen.
Aus der Fig. 1 entnimmt man, daß bei der erfindungsgemäßen Anlage für die beschriebenen Funktionen die Schachtsperrung und der Abteilsperrung selbständige Sperren nicht vorgesehen sind. Es ist vielmehr lediglich eine Abteilsperre 6 installiert. Die Anordnung ist im übrigen so getroffen, daß die Aufschiebfördereinrichtung 7 zusätzlich als Einrichtung für die Schachtsperrung funktioniert. Das Bezugszeichen 5 weist daher auf den Aufschieber 8 der Aufschiebfördereinrichtung 7.
Die Einzelheiten dieser Gestaltung entnimmt man aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 bis 3. Die Aufschiebfördereinrichtung 7 besitzt einen Aufschieber 8 mit, bezogen auf die durch nach links weisendem Pfeil angedeutete Aufschiebrichtung, am rückwärtigen Ende angeordneten Mitnehmer 10 und einen am vorderen Ende angeordneten, ausfahrbaren und senkbaren Aufhaltehaken 12. Der Aufschieber 8 weist fernerhin eine entgegen der Aufschiebrichtung hinter der Abteilsperre 6 eingerichtete rückwärtige Endstellung auf, bei der der ausgefahrene Aufhaltehaken 12 einen an dem Abteilsperrhaken 11 anstehenden, auf­ schiebebereiten Förderwagen 2 von dem Abteilsperrhaken 11 so weit freisetzt, daß danach der Abteilsperrhaken 11 absenkbar ist, wie er eingezeichnete Bogenpfeil andeutet. Dabei ist der aufschiebebereite Förderwagen 2, wie in der Fig. 3 angedeutet, zwischen dem Aufhalte­ haken 12 und dem Mitnehmer 10 sicher gehalten. Konkret ist die An­ ordnung so getroffen, daß dabei der Aufhaltehaken 12 an der vorderen Radachse 13 und der Mitnehmer vor der rückwärtigen Blindachse 8 an­ greifen. Das bedeutet, daß bei abgesenktem Abteilsperrhaken 11 die Schachtsperrung vorschriftsmäßig verwirklicht ist und daß bei nicht wirksamer Schachtsperrung der Abteilsperrhaken 11 die vorgeschrie­ bene Funktion erfüllt. Der Abteilsperrhaken 11 ist dazu wieder auf­ richtbar, sobald der aufschiebebereite Förderwagen 2 den abgesenkten Abteilsperrhaken 11 passiert hat. Dazu ist die Abteilsperre 6 mit einer Steuereinrichtung für das Aufrichten des Abteilsperrhakens 11 ver­ sehen, die mit einem nicht gezeichneten Fühler ausgerüstet ist, der beim Aufschieben des aufschiebebereiten Förderwagens 2 von diesem oder vom Aufschieber 8 betätigbar ist, sobald der aufschiebebereite Förderwagen 2 den abgesenkten Abteilsperrhaken 11 überfahren hat.

Claims (3)

1. Anlage zum Beschicken eines Schachtförderkorbes, insbesondere eines Blindschachtförderkorbes, mit aufzuschiebenden Förderwagen in einem bergbaulichen Untertagebetrieb, - mit
Beschickgleis für eine Mehrzahl von aufzuschiebenden Förder­ wagen,
Schwingbühne,
Einrichtung für eine Schachtsperrung,
Abteilsperre und
Aufschiebfördereinrichtung,
wobei die Aufschiebfördereinrichtung einen Aufschieber mit einem daran gelagerten, in Aufschiebrichtung an einem rückwärtigen Anschlag eines aufzuschiebenden Förderwagens angreifenden und absenkbaren Mitnehmer aufweist und die festmontierte Abteilsperre zumindest einen, an einem abzuteilenden Förderwagen im vorderen Bereich angreifenden, absenkba­ ren Abteilsperrhaken aufweist, und wobei fernerhin bei einem Beschick­ vorgang des Förderkorbes die Schachtsperre oder die Abteilsperre wech­ selweise geschlossen sind, dadurch gekennzeich­ net, daß die Aufschiebfördereinrichtung (7) zusätzlich als Einrich­ tung (5) für die Schachtsperrung ausgebildet ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufschieb­ fördereinrichtung (7) einen Aufschieber (8) mit, bezogen auf die Auf­ schiebrichtung, am rückwärtigen Ende angeordnetem Mitnehmer (10) und am vorderen Ende angeordnetem ausfahrbaren und absenkbaren Aufhal­ tehaken (12) aufweist, daß der Aufschieber (8) eine entgegen der Auf­ schieberichtung hinter der Abteilsperre (6) rückwärtige Endstellung auf­ weist, bei der der ausgefahrene Aufhaltehaken (12) einen an dem Ab­ teilsperrhaken (11) anstehenden aufschiebbereiten Förderwagen (2) von dem Abteilsperrhaken (11) freisetzt, der danach absenkbar ist, während der aufschiebbereite Förderwagen (2) zwischen den Aufhaltehaken (12) und dem Mitnehmer (10) gehalten und von dem Aufschieber (8) auf den Förderkorb (1) aufschiebbar ist, und daß der Abteilsperrhaken (11) wieder aufrichtbar ist, sobald der aufschiebbereite Förderwagen (2) den abgesenkten Abteilsperrhaken (11) passiert hat.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abteil­ sperre (6) eine Steuereinrichtung für das Aufrichten des Abteilsperrha­ kens (11) aufweist, die mit einem Fühler ausgerüstet ist, der beim Auf­ schieben des aufschiebbereiten Förderwagens (2) von diesem oder dem Aufschieber (8) betätigbar ist, sobald der aufschiebbereite Förderwagen (2) den abgesenkten Abteilsperrhaken (11) überfahren hat.
DE19873707169 1987-03-06 1987-03-06 Anlage zum beschicken eines schachtfoerderkorbes Granted DE3707169A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0680922A1 (de) * 1994-05-06 1995-11-08 Siemag Transplan Gmbh Vorrichtung zur Beschickung von Förderkörben im Bergbau

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1246197B (de) * 1961-07-07 1967-08-03 Hauhinco Maschf Foerderkorb-Beschickeinrichtung fuer Bergwerksbetriebe
DE3022710A1 (de) * 1980-06-18 1982-01-07 Ruhrkohle Ag, 4300 Essen Vorrichtung zum aufschieben und abziehen von foerderwagen

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