DE3706568A1 - Feder und lager zur reibschluessigen arretierung einer kraftfahrzeug-sonnenblende - Google Patents
Feder und lager zur reibschluessigen arretierung einer kraftfahrzeug-sonnenblendeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Feder nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 sowie ein Lager einer Sonnenblende mit
einer derartigen Feder.
Eine Feder der genannten Art ist in der DE-PS 25 51 633 be
schrieben. Bei der bekannten Konstruktion wirkt die Klemm
kraft der Feder in Querrichtung zur Mittelachse des U-förmi
gen Querschnitts auf die beidseitig gegenüberliegend abge
flachte Haltestange. Dementsprechend ist auch der Federweg
quer zur Mittelachse des U-förmigen Querschnitts gerichtet
und macht sich bei dünnen Sonnenblendenkörpern in unerwünsch
ter Weise bemerkbar.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Federanordnung besteht
darin, daß sie sich nicht gut für Sonnenblenden eignet, die
nur eine einzige Raststellung haben sollen. Geht man von
einer bestimmten Größe und Dicke des Federblechs aus, ent
wickelt die bekannte Feder nur einen verhältnismäßig schwa
chen "Flop", wie man das selbsttätige Hineinspringen in die
Raststellung bezeichnet.
Schließlich leidet das bekannte Lager unter dem wesentlichen
Mangel, daß die Schenkelenden der Feder zur Verbindung des
Lagerkörpers mit der Haltestange während der Montage in ei
nem besonderen Arbeitsgang miteinander verhakt werden müs
sen, wodurch eine automatische Montage wesentlich kompli
ziert und verteuert wird.
Es sind weiterhin Federn zu dem genannten Zweck bekannt,
welche gegen den unrunden Querschnitt der Haltestange mit
einer Federzunge drücken, deren freies Ende nirgends ver
hakt oder in sonstiger Weise festgelegt ist. Dies gilt auch
für bekannte Federn, bei denen die Federzunge im wesentli
chen in Richtung der Mittellinie des insgesamt im wesent
lichen U-förmigen Federquerschnitts oder schräg dazu ela
stisch nachgibt. Allen solchen Federn mit offenem Quer
schnitt, d.h. nicht verhakten oder in anderer geeigneter
Weise verbundenen Schenkelenden ist der Nachteil gemeinsam,
daß sie nur eine verhältnismäßig schwache Klemmkraft, d.h.
nicht den gewünschten starken Flop entwickeln und während
des Gebrauchs relativ schnell ermüden.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine
Feder der genannten Art zu schaffen, die eine hohe Klemm
kraft und einen starken Flop beim selbsttätigen Einspringen
in die Raststellung entwickelt, und die auch für sehr fla
che Sonnenblendenkörper geeignet ist.
Vorstehende Aufgabe wird durch die Gesamtheit der im Patent
anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Dabei resultiert
die hohe Federkraft bei flacher Bauweise daraus, daß bei
Drehung des Sonnenblendenkörpers relativ zur Haltestange der
elastisch nachgiebige Schenkel der Feder schräg zur Mittel
linie des U-förmigen Federquerschnitts belastet wird, aber
nur in Längsrichtung der Mittellinie ausweichen kann. Dabei
zieht sich der die Klemmfassung bildende Bereich der Feder,
welcher dem darin aufgenommenen Querschnitt der Haltestange
angepaßt ist, wie eine Schlinge fest um die Haltestange.
Es hat sich bei praktischen Versuchen herausgestellt, daß
sich die neue Feder besonders zur Anwendung in solchen Fäl
len eignet, wo die Haltestange aus Kunststoff besteht und
der unrunde Querschnitt zylindrisch mit einer einzigen Ab
flachung ausgebildet ist, so daß die Sonnenblende nur eine
einzige Raststellung hat, bei welcher der Sonnenblendenkör
per normalerweise an der Decke des Kraftfahrzeug-Innenraums
anliegt. Unter diesen zuletzt genannten Voraussetzungen ha
ben Vergleichsversuche ergeben, daß von allen getesteten Fe
dern die beschriebene bei weitem den stärksten Flop beim
Einspringen in die Raststellung erzeugte.
Die Eignung der neuen Feder für extrem flache Sonnenblenden
körper resultiert daraus, daß bei der Federung während der
Drehung des Sonnenblendenkörpers die äußere, quer zur
Mittellinie des U-förmigen Federquerschnitts gemessene
Breite der Feder im wesentlichen konstant bleibt und nur
eine Nachgiebigkeit des einen Schenkels relativ zum anderen
in Richtung der Mittellinie vorhanden ist.
Ein ganz wesentlicher Vorteil der neuen Feder in Verbindung
mit dem im Patentanspruch 9 angegebenen Lager ist auch die
vereinfachte Montage. Die Feder braucht lediglich mit dem
verhakten Ende in eine passende Tasche im Rahmen des Sonnen
blendenkörpers oder in einem mit diesem fest verbundenen
Lagerkörper eingesteckt zu werden, so daß die von der Feder
gebildete Klemmfassung im wesentlichen mit der Lagerbohrung
für die Haltestange fluchtet. Danach genügt es, die am vor
deren Ende angefaste Haltestange axial in die Lagerbohrung
und die Klemmfassung der Feder einzuführen.
Obgleich die neue Feder und das beschriebene Lager vorzugs
weise bei Sonnenblenden mit einer einzigen Raststellung zur
Anwendung kommen sollen, besteht auch die Möglichkeit, an
einem zylindrischen Querschnitt der Haltestange zwei an
verschiedenen Stellen des Umfangs angeordnete Abflachungen,
und damit zwei Raststellungen vorzusehen, wobei die schräge
Lage der kleinsten diametralen Querabmessung der Klemmfas
sung der Feder und die elastische Nachgiebigkeit des einen
Schenkels in Richtung der Mittellinie des U-förmigen Quer
schnitts beibehalten wird.
Die Feder muß auch nicht unbedingt in der oben angegebenen
Weise montiert werden. Es lassen sich ihre Vorteile zum we
sentlichen Teil auch noch dann nutzen, wenn sie nicht in
eine Tasche im Rahmen oder einem Lagerkörper eingesteckt
wird, sondern mit ihren zu verhakenden Schenkelenden einen
schmalen Teil eines Lagerkörpers oder des Rahmens umgreift,
und zwar unabhängig davon, ob der umgriffene Teil in Längs
richtung in die bereits vorher durch Verhaken der Schenkel
enden geschlossene Feder eingeführt wird oder ob die Schen
kelenden der Feder erst nach dem Einführen des Rahmen- oder
Lagerteils miteinander verhakt werden. Auch in allen die
sen Fällen kann danach die Haltestange axial in die Lager
bohrung und die Klemmfassung der Feder eingeführt werden
und entwickelt dann ohne in die Breite gehende Pumpbewe
gung bei Drehung des Sonnenblendenkörpers auf der Halte
stange eine hohe Klemmkraft und einen starken Flop. Diese
Vorteile lassen sich auch bei Haltestangen aus Stahl oder
einem anderen geeigneten Material realisieren.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 bis 3 zwei um 90° gedrehte Seitenansichten und
eine Draufsicht einer Feder;
Fig. 4 einen Querschnitt durch eine Sonnenblende,
deren Lager eine Feder nach Fig. 1 bis 3
enthält;
Fig. 5 eine Seitenansicht der Haltestange des
Lagers nach Fig. 4;
Fig. 6 eine Seitenansicht des Lagerkörpers des
Lagers nach Fig. 4.
Die in Fig. 1 bis 3 gezeigte Feder 10 hat, wie sich insbe
sondere aus Fig. 1 ergibt, einen im wesentlichen U-förmi
gen Querschnitt, dessen Mittellinie mit 12 bezeichnet ist.
Der Steg 14 des U-förmigen Querschnitts bildet einen Halb
kreis, dessen innerer Radius vorzugsweise nur etwa 1 bis
2/10 mm größer ist als der Radius des mit einer Abflachung
versehenen zylindrischen Bereichs der in Fig. 5 gezeigten
Haltestange, der in der Feder 10 aufgenommen werden soll.
An den Steg 14 schließen sich die beiden Schenkel 16 und 18
an, die jeweils aus zwei im wesentlichen geraden Abschnitten
mit einem nach einwärts gerichteten Knick bestehen. Die
Abschnitte des Schenkels 16 sind mit 20 und 22 bezeichnet,
die Abschnitte des Schenkels 18 mit 24 und 26. Wie aus Fig. 1
hervorgeht, liegt der Knick des Schenkels 16 weiter weg
vom Steg 14 als der Knick des Schenkels 18. Dadurch können
die beiden Knicke mit Bezug auf Fig. 1 versetzt übereinander
angeordnet werden, so daß sich im unteren Bereich eine be
sonders schmale Bauform der Feder ergibt. Die Breite im un
teren Bereich wird durch einen am freien Ende des Schenkels
16 angeformten, im wesentlichen halbkreisförmigen Haken 28
bestimmt, der das freie Ende des Schenkels 18 soweit außen
übergreift, daß sich dieser einerseits nach der Herstellung
der Feder durch elastische Verformung problemlos einhaken
läßt und andererseits im eingehakten Zustand in Richtung
der Mittellinie 12 um etwa 1 bis 3 mm verschieblich gehalten
ist, ohne bei den in der Praxis auftretenden Relativbewe
gungen der Schenkel aus dem Haken 28 zu springen.
Der Abschnitt 20 des Schenkels 16 erstreckt sich vom Steg 14
aus etwas näher an die Mittellinie 12 heran als der Radius
des halbkreisförmigen Hakens 28 beträgt. Dementsprechend
divergiert der Abschnitt 22 in Richtung vom Knick des
Schenkels 16 zum Haken 28 von der Mittellinie 12. Eine
spiegelbildlich entsprechende Lage haben auch die Abschnit
te 24 und 26 des Schenkels 18, nur erstrecken sich dessen
Abschnitte 24 und 26 durch die Mittellinie 12 hindurch.
Insgesamt ergibt sich dadurch ein U-förmiger, durch Verhakung
der Schenkelenden geschlossener Querschnitt mit Wespentaille
im Bereich der Knicke der Schenkel 16 und 18, wobei der
Steg 14 und der Abschnitt 24 des Schenkels 18 eine Klemm
fassung für die in Fig. 5 gezeigte Haltestange bilden.
Es hat sich nach Versuchen herausgestellt, daß sich eine
günstige Federcharakteristik und lange, ermüdungsfreie Halt
barkeit der Feder ergibt, wenn der Abschnitt 24 des Schen
kels 18 mit der Mittellinie 12 einen Winkel von etwa 35 bis
65, vorzugsweise etwa 45 bis 55° einschließt. In der bevor
zugten praktischen Ausführung beträgt dieser Winkel 50°.
Im Ausführungsbeispiel hat die Klemmfassung 14, 24 eine
kleinste diametrale Querabmessung 30, die senkrecht zum Ab
schnitt 24 und damit unter einem entsprechenden Winkel
schräg zur Mittellinie 12 des U-förmigen Querschnitts ge
richtet ist. Je nach dem in der Klemmfassung 14, 24 auf
zunehmenden unrunden Querschnitt der Haltestange kann die
Klemmfassung 14, 24 auch einen angepaßten anderen Quer
schnitt haben, insbesondere kann diametral gegenüber dem
Abschnitt 24 der Steg 14 abgeflacht sein. Unabhängig von
der Querschnittsform der Klemmfassung 14, 24 sollte jedoch
die kleinste diametrale Querabmessung 30 mit Bezug auf die
Mittellinie 12 eine schräge Lage wie bei dem in Fig. 1 ge
zeigten Ausführungsbeispiel haben, so daß dann, wenn bei
Drehung der Klemmfassung 14, 24 relativ zur Haltestange
nach Fig. 5 die elastische Aufweitung der kleinsten Querab
messung 30 durch eine größere Querabmessung der Haltestange
zu einer elastisch nachgiebigen Verschiebung des freien En
des des Schenkels 18 in Richtung der Mittellängsachse 12
führt, während der Haken 28 den Schenkel 18 daran hindert,
quer zur Mittellinie 12 federnd auszuweichen. Dies wird auch
durch den nach einwärts gerichteten Knick des Schenkels 18
erschwert, wodurch ebenfalls im Vergleich zu bekannten, in
sich geschlossenen Federn, deren Schenkel im wesentlichen
quer zur Mittellinie 12 ausfedern, die angestrebte Verbes
serung des Flops beim Einspringen der Sonnenblende in die
Raststellung erreicht wird. Der nach einwärts gerichtete
Knick des Schenkels 18 macht diesen verhältnismäßig unnach
giebig gegen quer zur Mittellinie 12 nach außen wirkende
Kräfte. Diese können sich nur zu einem durch den Winkel
zwischen dem Abschnitt 24 und der Mittellinie 12 bestimmten
Teil in Längsrichtung der Mittellinie 12 auswirken, in wel
cher Richtung das freie Ende des Schenkels 18 elastisch
nachgiebig ist.
Es versteht sich, daß der Haken 28 auch eine andere Form
als den gezeigten Halbkreis haben kann. Außerdem ist die Er
findung nicht auf die im wesentlichen gerade Ausbildung der
Schenkelabschnitte 20 bis 24 beschränkt.
Auf der in Fig. 2 gezeigten Vorderseite der Feder 10 ist
diese an den beiden Seitenkanten mit Aussparungen 32 ver
sehen, die sich von der Mitte des Stegs 14 bis etwa zum
Knick im Schenkel 18 erstrecken, also über die gesamte Vor
derseite der Klemmfassung 14, 24. Auf die Funktion der Aus
sparungen 32 wird weiter unten noch eingegangen.
Die in Fig. 2 gezeigten Löcher 34 im Haken 28 haben ledig
lich den Zweck, den Biegevorgang zu fördern. Ein mittlerer
Einschnitt 36 in das untere Ende der Feder 10 kann zu deren
Fixierung in Querrichtung am Rahmen oder Lagerkörper der
Sonnenblende dienen.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 zeigt ein Lager einer
Sonnenblende mit einer Feder 10 gemäß Fig. 1 bis 3. Die Fe
der 10 umspannt mit ihrer Klemmfassung 14, 24 eine in Fig. 5
in größerem Maßstab dargestellte Haltestange 38, die im
Beispielsfall aus glasfaserverstärktem Kunststoff besteht.
Das untere Ende der Feder 10 ist gemäß Fig. 4 in einem La
gerkörper 40 gehalten, der in größerem Maßstab in Fig. 6 in
Seitenansicht dargestellt und fest mit dem Drahtrahmen 42
des geschäumten Sonnenblendenkörpers 44 verbunden ist.
Der Lagerkörper 40 hat eine in Fig. 6 gestrichelt gezeigte,
in der Mitte auf der Breite der Feder 10 unterbrochene Lager
bohrung 46. Zwischen den beiden Abschnitten der Lagerboh
rung 46 ist der Lagerkörper 40 unterhalb der Lagerbohrung 46
mit einer Tasche 48 geformt, die zur Aufnahme des unteren
Endes der Feder 10 bestimmt ist. Im unteren Bereich 50 ist
die Tasche 48 mit einem gewissen Untermaß gerade so breit
wie das hakenförmig gebogene Ende 28 des Schenkels 16 der
Feder 10. Wird der Lagerkörper 40 aus Kunststoff gefertigt,
und sieht man im unteren Bereich 50 der Tasche 48 an deren
Seitenwänden nicht gezeigte senkrechte Rippen und Nuten vor,
die eine gewisse Materialverdrängung beim Eindrücken des
unteren Endes der Feder 10 in den unteren Bereich 50 der
Tasche 48 zulassen, so ergibt sich im montierten Zustand ein
sehr fester Sitz der Feder 10 in der Tasche 48. In dieser
Lage liegt die Mittellängsachse der Klemmfassung 14, 24 im
wesentlichen in Flucht mit der Mittellängsachse der Lager
bohrung 46. Ein nicht gezeigter, senkrechter, mittlerer
Steg im unteren Bereich 50 greift in die Aussparung 36 in
der Feder 10 ein und sichert deren Lage in Längsrichtung.
Anstatt durch die Aussparung 36 kann die Feder 10 aber auch
durch passende Bemessung der Breite der Tasche 48 in dieser
axial gehalten sein. Die Verbindung des Lagerkörpers 40 mit
dem Drahtrahmen 42 kann in herkömmlicher Weise erfolgen, so
daß darauf nicht näher eingegangen zu werden braucht. Es ver
steht sich, daß die Erfindung auch dann Anwendung finden
kann, wenn der Lagerkörper 40 einstückig mit einem Kunst
stoffrahmen ausgebildet ist.
Nachdem die Feder 10 in die Tasche 48 des Lagerkörpers 40
eingesetzt worden ist, kann die Haltestange 48 mit ihrem
angefasten oder angespitzten Ende axial in die Lagerboh
rung 46 und die mit dieser fluchtende Klemmfassung 14, 24
eingeführt werden. Die Haltestange 48 ist im wesentlichen
zylindrisch. In dem in Fig. 5 mit 52 bezeichneten Bereich,
welcher im fertig montierten Zustand in der Klemmfassung 14,
24 der Feder 10 sitzt, hat der zylindrische Querschnitt eine
Abflachung 54. Ebenfalls noch innerhalb der Feder 10, und
zwar im Bereich der Aussparungen 32, befinden sich im mon
tierten Zustand zwei zu beiden Seiten des unrunden Bereichs
52 angeordnete Ringrippen 56, deren Durchmesser nur wenig
größer ist als der Durchmesser des mit der Abflachung 54 ver
sehenen zylindrischen Bereichs 52 und der angrenzenden zy
lindrischen Bereiche der Haltestange 38. Durch die im Ver
hältnis zur Länge des unrunden Bereichs 52 verhältnismäßig
kurze Länge der Ringrippen 56 wird eine merkliche Verbesse
rung der Reibung zwischen der Feder 10 und der Haltestange 38
erreicht, denn während der Abschnitt 24 des Schenkels 18
gegen den unrunden Abschnitt 52 bzw. die Abflachung 54
drückt, liegt der diametral gegenüberliegende Bereich des
Stegs 14 nur an den verhältnismäßig kleinen Flächen der
Ringrippen 56 an. Außerdem wird durch die Ringrippen 56
eine Fixierung des Sonnenblendenkörpers axial auf der Halte
stange 38 erzielt, da bei deren Einführung in die Lager
bohrung 46 die Feder 10 zwischen den Ringrippen 56 ein
schnappt. Damit die in Einführrichtung vordere Ringrippe 56
durch die Lagerbohrung 46 und die Klemmfassung 14, 24 der
Feder 10 hindurchgeschoben werden kann, ist sie, wie in
Fig. 5 gezeigt, an der Vorderkante angeschrägt.
Claims (12)
1. Feder zur reibschlüssigen Arretierung des Sonnenblenden
körpers einer Kraftfahrzeug-Sonnenblende gegen Drehung
auf einer Haltestange mit unrundem, insbesondere wenig
stens einseitig abgeflachten Querschnitt, bestehend aus
einem zu einem im wesentlichen U-förmigen Querschnitt
gebogenen Federblech, welches am Rahmen der Sonnenblende
festlegbar ist und im montierten Zustand mit klemmender
Vorspannung die Haltestange umgreift, und dessen Schenkel
enden miteinander verhakt sind, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Steg (14) und der
angrenzende Abschnitt (24) wenigstens eines Schenkels
(18) des U-förmigen Querschnitts der Feder (10) in we
nigstens teilweiser Anpassung an den unrunden Quer
schnitt (52, 54) der Haltestange (38) zu einer Klemm
fassung (14, 24) für diese geformt sind, deren kleinste
diametrale Querabmessung (30) schräg zur Mittellinie (12)
des U-förmigen Querschnitts liegt, und daß bei Erweite
rung der kleinsten diametralen Querabmessung (30) unter
Spannung der Feder (10) die miteinander verhakten
Schenkelenden (16, 18) in Längsrichtung der Mittellinie
(11) des U-förmigen Querschnitts relativ zueinander be
weglich sind.
2. Feder nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Steg (14) des U-förmigen
Querschnitts im wesentlichen halbkreisförmig mit einem
Radius gebogen ist, welcher etwas größer ist als der
Radius einer einseitig abgeflachten runden Haltestange
(38), und der anschließende Abschnitt (24) des einen
Schenkels (18) mit der Mittellinie (12) des U-förmigen
Querschnitts einen spitzen Winkel von etwa 35 bis 65°,
vorzugsweise etwa 45 bis 55°, bildet, wobei zwischen
diesem Abschnitt (24) und dem diametral gegenüberlie
genden Bereich des Stegs (14) die kleinste diametrale
Querabmessung (30) der Klemmfassung (14, 24) besteht.
3. Feder nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Verwendung in Verbindung mit
einer Haltestange (38) mit zwei im wesentlichen diametral
gegenüberliegenden Abflachungen (54) der an den Steg des
U-förmigen Querschnitts anschließende Abschnitt (24) des
einen Schenkels (18) und der diametral gegenüberliegende
Bereich des Stegs (14) im wesentlichen parallel und ge
rade ausgebildet sind und ihr Abstand die kleinste dia
metrale Querabmessung (30) der Klemmfassung (14, 24)
darstellt.
4. Feder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breite des U-
förmigen Querschnitts durch Einwärtsbiegung beider
Schenkel (16, 18) im Bereich der Schenkelenden etwa nur
halb so groß ist wie am Übergang in den Steg (14).
5. Feder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das eine Schenkel
ende (16) das andere (18) verhakend übergreift.
6. Feder nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das eine Schenkelende (16) das
Ende desjenigen Schenkels (18) außen übergreift, welcher
die kleinste diametrale Querabmessung (30) der Klemmfas
sung (14, 24) begrenzt.
7. Feder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß beide Schenkel (16,
18) im wesentlichen jeweils aus zwei geraden Abschnit
ten (20, 22; 24, 26) mit einem einwärts weisenden Knick
dazwischen bestehen, wobei der Knick des die kleinste
diametrale Querabmessung (30) der Klemmfassung (14, 24)
begrenzenden Schenkels (18) näher zum Steg (14) liegt als
der Knick des anderen Schenkels (16) und alle Abschnitte
(20, 22; 24, 26) von den Knicken aus divergieren.
8. Feder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß in axialer Richtung
der Klemmfassung (14, 24) der die kleinste diametrale
Querabmessung (30) begrenzende Abschnitt (24) des einen
Schenkels (18) kürzer ist als der diametral gegenüber
liegende Bereich des Stegs (14), in dem das Federblech
im Bereich dieses Abschnitts (24) und des auf seiner
Seite befindlichen Teils des Stegs (14) an beiden Sei
ten mit Aussparungen (32) versehen ist.
9. Lager einer Sonnenblende mit einer Feder nach einem der
Ansprüche 1 bis 8, bestehend aus einem einstückig mit
dem Rahmen (42) des Sonnenblendenkörpers (44) ausge
bildeten oder fest mit diesem verbundenen Lagerkörper (40)
mit Lagerbohrung (46) für die die Sonnenblende tragende
Haltestange (38) mit unrundem Querschnitt (52, 54),
dadurch gekennzeichnet, daß der
Lagerkörper (40) neben der Lagerbohrung (46) eine zu
deren Achse hin offene taschenförmige Aufnahme (48, 50)
für das der Klemmfassung (14, 24) gegenüberliegende
Ende der Feder (10) aufweist und im montierten Zustand
die Achse der Klemmfassung (14, 24) einer in der Tasche
(48, 50) aufgenommenen Feder (10) mit der Achse der Lager
bohrung (46) fluchtet.
10. Lager nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Tasche (48) einen unteren
engen Bereich (50) hat, in welchem das verhakend über
greifende Schenkelende (16, 28) im wesentlichen spielfrei
sitzt, und sich nach oben derart erweitert, daß die
Schenkel (16, 18) der Feder während deren Drehung auf
dem unrunden Querschnitt (52, 54) der Haltestange (38)
frei beweglich sind.
11. Lager nach Anspruch 10 , dadurch gekenn
zeichnet, daß der Lagerkörper (40) im unteren
Bereich (50) der Tasche (48) auf beiden Seiten mit einer
Vielzahl von sich in Einführrichtung der Feder (10) er
streckenden rippenförmigen inneren Vorsprüngen ausgebil
det ist, die am verhakend übergreifenden Schenkelende
(16, 28) anliegen.
12. Lager nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltestange (38)
aus Kunststoff besteht, am freien Ende angefast oder
angespitzt ist, und zu beiden Seiten eines mit nur einer
Abflachung (54) versehenen zylindrischen Abschnitts (52)
der Haltestange (38), welcher etwas länger ist als der
die kleinste diametrale Querabmessung (30) der Klemmfas
sung (14, 24) begrenzende Abschnitt (24) des einen
Schenkels (18) der Feder (10), je eine flache Ringrippe
(56) angeformt ist, welche im montierten Zustand jeweils
in einer der Aussparungen (32) des Federblechs angeord
net ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873706568 DE3706568A1 (de) | 1987-02-28 | 1987-02-28 | Feder und lager zur reibschluessigen arretierung einer kraftfahrzeug-sonnenblende |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19873706568 DE3706568A1 (de) | 1987-02-28 | 1987-02-28 | Feder und lager zur reibschluessigen arretierung einer kraftfahrzeug-sonnenblende |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3706568A1 true DE3706568A1 (de) | 1988-09-08 |
DE3706568C2 DE3706568C2 (de) | 1992-01-16 |
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ID=6322037
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873706568 Granted DE3706568A1 (de) | 1987-02-28 | 1987-02-28 | Feder und lager zur reibschluessigen arretierung einer kraftfahrzeug-sonnenblende |
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Country | Link |
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