DE3706470A1 - Binaerdatenverdichtungs- und -dehnungs-verarbeitungsgeraet - Google Patents

Binaerdatenverdichtungs- und -dehnungs-verarbeitungsgeraet

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DE3706470A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Binärdatenverdichtungs- und -dehnungs-Verarbeitungsgerät, das eine Hochgeschwindig­ keits-Dehnungsverarbeitung von bzw. an Binärdaten und insbesondere eine sog. parallele Pipeline-Verarbeitung der Binärdaten nach einer zweidimensionalen Codiermethode durchzuführen vermag.
Für das Verdichten und Dehnen von Binärdaten sind von der CCITT empfohlene Codierverfahren, wie die MH-, die MR- und die M2-R-Methode, international standardisiert und verbreitet im Gebrauch. Von den drei genannten Codier­ methoden bietet die M2R-Methode die höchste Bildverdich­ tungsleistung.
Die M2R-Methode ist als Codiermethode für Gruppe-IV- Faksimilesysteme bekannt. Nach dieser Methode werden
  • a) ein Zeilenendecode (EOL-Code) ausgelassen und
    b) ein Parameter k auf Unendlich gesetzt, wobei
    c) alle Bits einer Bezugszeile am Anfang einer Seite jeweils weiße Pixels (Bildelemente) darstellen.
Unter diesen Voraussetzungen kann ein Datenverdichtungs­ verhältnis gegenüber der MR-Methode verbessert werden.
Falls etwaige Übertragungs- bzw. Übermittlungsfehler auftreten, wird der Fehler sequentiell zu anschließenden Abtastzeilen übertragen, was ein grundsätzliches Problem darstellt. Zur Vermeidung dieses Problems werden in die Verdichtungsverarbeitung eindimensionale Codierabtast­ zeilen eingesetzt. Der Parameter k stellt die Zahl der zweidimensionalen Codierabtastzeilen zwischen diesen eindimensionalen Codierabtastzeilen dar.
Ein bisheriges Binärdatenverdichtungs- und -dehnungs- Verarbeitungsgerät wurde in Software realisiert unter Verwendung eines Mehrzweck-Mikrorechners für die Durch­ führung der Dehnungsverarbeitung codierter Daten nach diesen Methoden. Bei dieser Verarbeitung ergibt sich kein Problem, wenn ein solches Gerät auf ein Faksimilesystem angewandt wird, dessen Datenübermittlungsrate oder -geschwindigkeit auf 9600 bps (Bits/s) begrenzt ist. Wenn jedoch das bisherige Gerät für die Wiedergabe von Bilddaten an Arbeitsstationen eines Rechnersystems eingesetzt wird, kann eine gute Mensch/Maschine-Schnittstelle, z. B. eine Seitenansprechzeit von ½ s oder weniger, nicht erzielt werden. Wenn daher die sequentielle Dehnungsverarbeitung nach der M2R-Methode ausgeführt wird, ist die Arbeits­ geschwindigkeit im Vergleich zur MH-Methode erheblich herabgesetzt.
Eine Ursache für das obige Problem liegt im Verarbeitungs­ verfahren des gesamten Systems. Insbesondere erfolgt in einem herkömmlichen System die Decodierung bitseriell. Zur Lösung des genannten Problems werden verbreitet eine Parallelverarbeitung, eine Vorausverarbeitung (advanced processing) und eine Pipeline-Verarbeitung ausgeführt. Die Binärdatendehnungsverarbeitung läßt sich ersichtlicher­ weise in folgendes aufteilen:
  • a) Decodierverarbeitung von Code(s)
    b) Erzeugungsverarbeitung von Bilddaten für den decodier­ ten Code.
Die Decodier- und Erzeugungsverarbeitung kann mithin mittels getrennter Hardware-Anordnungen parallel durch­ geführt werden. Bei solchen Anordnungen wird, während ein Code gedehnt wird, der nächste Code decodiert, und die gesamte Verarbeitung kann dann als Pipeline-Verarbei­ tung ausgeführt (pipelined) werden. Wenn nach den MH- und MR-Methoden codierte Binärdaten gedehnt werden, ergibt sich bei der Vorausverarbeitung kein Problem. Die M2R-Methode ist dagegen mit den folgenden Problemen behaftet:
Bei allen MH-, MR- und M2R-Methoden ist das (der) Anfangs­ stück oder -lauf (starting run) einer jeden Zeile jeweils ein weißer Lauf (run), der zu weißen Pixels decodiert werden muß. Im Fall der MH- und MR-Methoden wird ein EOL- Code benutzt. Demzufolge kann ein Decodierverarbeitungs­ teil, der die Vorausverarbeitung ausführt, den Anfang der nächsten Zeile aufgrund des Vorhandenseins eines EOL- Codes unabhängig vom Verlauf der Erzeugungsverarbeitung durch einen Erzeugungsverarbeitungsteil erfassen.
Da jedoch bei der M2R-Methode kein EOL-Code vorhanden ist, kann der Anfang der nächsten Zeile nur dann erfaßt oder festgestellt werden, wenn der Erzeugungsverarbei­ tungsteil jeden Code entwickelt und ein Ende der Zeile erreicht. Wenn mithin der Anfang der nächsten Zeile unbe­ stimmt ist, kann nicht bestimmt werden, ob die Farbe dieses Abschnitts zwangsweise zu Weiß bestimmt wird.
Infolgedessen kann eine Horizontalmodus-Decodieroperation unter Verwendung getrennter Codetabellen für einen weißen Lauf (run) und einen schwarzen Lauf nicht in Vorauslauf­ weise eingeleitet werden. Genauer gesagt: bei der Deh­ nungsverarbeitung nach der M2R-Methode bei einem her­ kömmlichen Gerät kann die Vorausverarbeitung nicht effek­ tiv durchgeführt werden.
Wenn weiterhin eine Abweichung δ des Punkts a 1 bei der Vorausdecodierverarbeitung erfaßt oder festgestellt wird, wird die Erzeugungsverarbeitung von nach der MR- oder M2R-Methode codierten zweidimensionalen Codedaten her­ kömmlicherweise wie folgt realisiert:
  • a) Bilddaten auf einer Bezugszeile (reference line) werden zur Erfassung der Position des Punkts b 1 abgetastet;
  • b) b 1 + δ = a 1; und
  • c) eine Lauflänge (run length) wird durch (a 1 - a 0 = Lauflänge) berechnet, und (eine) Bilddaten(einheit) werden (wird) in Übereinstimmung mit der berechneten Lauflänge erzeugt. Die Erzeugungsverarbeitung mittels der Operationen (a) bis (c) muß daher sequentiell in dieser Reihenfolge durchgeführt werden, was eine niedrige Dehnungsverarbeitungsgeschwindigkeit be­ dingt. Zur Vermeidung dieses Problems ist es not­ wendig, die Operationen (a) bis (c) praktisch gleich­ zeitig auszuführen.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung eines Binärdatenverdichtungs- und -dehnungs-Verarbeitungsge­ räts, das eine Erfassungs- oder Detektorverarbeitung (detection processing) des Punkts b 1 und eine Erzeugungs­ verarbeitung von Bilddaten einer erfaßten Lauflänge (run length) nicht sequentiell, sondern mit paralleler Verarbeitung durchführt, um damit die Verarbeitungsge­ schwindigkeit zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekenn­ zeichneten Merkmale gelöst.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Binärdatenverdich­ tungs- und -dehnungs-Verarbeitungsgerät, das eine Bild­ datenerzeugungsverarbeitung wirksam durchzuführen vermag und das gekennzeichnet ist durch eine Zählereinheit zum Halten einer Eingabedateneinheit entsprechend einer Lauflängendateneinheit des Codes, zum Herabzählen der gehaltenen Dateneinheit mittels Daten entsprechend einer ersten vorbestimmten Länge für jeden Erzeugungsschritt, zum Halten der herabgezählten Dateneinheit und zum Aus­ geben der gehaltenen Dateneinheit, eine Erzeugungseinheit zum Eingeben der gehaltenen Dateneinheit in die Zähler­ einheit zusammen mit Steuerdaten und zum Erzeugen von Einfarbbilddaten der ersten vorbestimmten Länge und einer durch die Steuerdaten bezeichneten Farbe sowie zum Aus­ geben der erzeugten Einfarbbilddaten als Kombinierbild­ daten, eine Halteschleifeneinheit zum Erzeugen von Bild­ daten durch Kombinieren der Kombinierbilddaten nach einer restlichen, darin gehaltenen Bilddateneinheit in Überein­ stimmung mit eingegebenen Erzeugungsbitpositionsdaten in einem Erzeugungsschritt, zum Ausgeben der erzeugten Bilddaten in einem Bereich für die zweite vorbestimmte Länge, ausgehend von einem führenden Bit derselben als interessierender Block, wenn festgestellt wird, daß die Länge der erzeugten Bilddaten der ersten vorbestimmten Länge oder einer größeren Länge entspricht, und zum Halten der restlichen oder verbleibenden Bilddaten für den nächsten Erzeugungsschritt, wobei die Erzeugungs-Bit­ positionsdaten eine Bitposition im interessierenden Block angeben, an welcher die nächsten Kombinierbilddaten zu kombinieren sind, und eine Bitpositions-Detektoreinrich­ tung, zum Bestimmen einer Bitposition, an welcher die nächsten Kombinierbilddaten zu kombinieren sind, und zwar in Übereinstimmung mit den gehaltenen Erzeugungs-Bitposi­ tionsdaten und gehaltenen Daten von der Zählereinheit, zum Halten der aktualisierten Erzeugungs-Bitpositions­ daten entsprechend der vorbestimmten Bitposition, zum Ausgeben der darin gehaltenen Erzeugungs-Bitpositions­ daten und zum auf der Grundlage der bestimmten Bitposi­ tion erfolgenden Feststellen oder Erfassen, daß die erzeugte Bilddateneinheit die erste vorbestimmte Länge besitzt.
Erfindungsgemäß wird die Position des Punkts b 1 in Bild­ daten auf einer Bezugszeile erfaßt oder festgestellt, und die zu erzeugenden Bilddaten werden parallel damit ver­ arbeitet, wodurch die Dehnungsverarbeitungsgeschwindig­ keit verbessert, d. h. erhöht wird.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Binärdatenverdichtungs- und -dehnungs-Verarbeitungsgeräts gemäß der Er­ findung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild der Anordnung eines Decodier­ teils und eines Codierendeverarbeitungsteils eines Decodierverarbeitungsteils gemäß Fig. 1,
Fig. 3 ein Blockschaltbild der Anordnung eines Zähler­ teils und eines Erzeugungsteils (generation section) eines Erzeugungsverarbeitungsteils gemäß Fig. 1,
Fig. 4 ein Blockschaltbild der Anordnung eines Bezugs­ zeilenadreßgenerators und eines EOL-Detektors beim Decodierverarbeitungsteil nach Fig. 1,
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines a 1b 1-Detektors des Erzeugungsverarbeitungsteils nach Fig. 1, Fig. 6 ein detailliertes Schaltbild eines b 1-Detektors gemäß Fig. 5 und Fig. 7A bis 7D graphische Darstellungen der Zustände von Bilddaten einer Bezugszeile und einer Erzeugungsverarbeitungszeile bei der Dehnungs­ verarbeitung. Im folgenden ist zunächst die Anordnung oder der Aufbau eines Binärdatenverdichtungs- und -dehnungs-Verarbei­ tungsgeräts gemäß der Erfindung anhand von Fig. 1 be­ schrieben. Das Gerät gemäß Fig. 1 umfaßt eine Binärdatenverarbeitungs- Steuereinheit 1 zur Steuerung des Betriebs des gesamten Geräts, einen Verdichtungs- und Dehnungs-Verarbeitungsteil 2 zum Erzeugen von Binärbildmusterdaten, wenn die eingegebenen Binärdaten ein Code sind, und zum Erzeugen eines Codes, wenn die eingegebenen Binärdaten Bildmusterdaten sind, einen Bezugszeilendaten-Speicherteil 4 zum Speichern von Bezugs­ zeilendaten, einen Bezugszeilen-Adreßgenerator 3 zum Er­ zeugen von Adreßdaten für den Speicherteil 4 sowie einen Taktgenerator zum Erzeugen von Steuer-Taktsignalen. Die Steuereinheit 1 enthält ein nicht dargestelltes Flip-Flop FBLKP zum Bezeichnen einer Farbe von zu erzeu­ genden Bilddaten und ein nicht dargestelltes Flip-Flop FORDRY, um ein Register RODT zu veranlassen, erzeugte Bilddaten auszugeben. Das Flip-Flop FBLKP bezeichnet ein schwarzes Muster, wenn es auf "1" gesetzt ist und ein weißes Muster, wenn es auf "0" gesetzt ist.
Der Verdichtungs- und Dehnungs-Verarbeitungsteil 2 umfaßt einen Decodier(verarbeitungs)teil 7 zum Erzeugen von Lauf­ längendaten (run length data), wenn die eingegebenen Binär­ daten ein Code sind, und einen Erzeugungs(verarbeitungs)­ teil 8 zum Erzeugen von Binärbildmusterdaten, die nach Maßgabe der Lauflängedaten verarbeitet sind oder werden.
Der Decodierverarbeitungsteil 7 umfaßt einen EOL-Detektor 11 zur Prüfung, ob eine Erzeugungsverarbeitung bis zum Ende einer Zeile abgeschlossen ist, und zum Erfassen oder De­ tektieren eines EOL-Codes unter einer vorgegebenen Be­ dingung, einen zur Erzeugung eines EOL-Codes während der Verdichtungsverarbeitung dienenden Codierende-Verarbeitungs­ teil 12 und einen Decodierteil 13.
Der Erzeugungsverarbeitungsteil 8 umfaßt einen Zählerteil 14 zum Verriegeln eines Ausgangssignals vom Decodierteil 13 und zum Zählen der Zahl der verarbeiteten Bytes, einen Er­ zeugungsteil 15 zum Erzeugen nach Maßgabe von Daten vom Zählerteil 14 verarbeiteten Binärdaten sowie einen a 1b 1-Detektor 16 zum Erfassen von Punkten a 1 und b 1.
Die Steuereinheit 1 ist mit einem Taktgenerator 5 zum Er­ zeugen von Steuer-Taktsignalen verbunden, und sie steuert die Operationszeitpunkte oder -takte (timings) des Decodier­ verarbeitungsteils 7, des Erzeugungsverarbeitungsteils 8 und des Bezugszeilenadreßgenerators 3 nach Maßgabe von Takten bzw. Taktsignalen vom Generator 5, und sie gibt ferner die nötigen Anweisungen oder Befehle im Verlauf der Verarbeitung aus.
Die Anordnung der einzelnen Teile ist nachstehend anhand der Fig. 2 bis 5 näher beschrieben. Es ist darauf hinzu­ weisen, daß aus Vereinfachungsgründen ein Steuersignal in den Figuren nicht dargestellt ist.
Zunächst ist der Decodierverarbeitungsteil 7 im einzelnen erläutert, dessen Codierende-Verarbeitungsteil 12 und Decodierteil 13 in Fig. 2 veranschaulicht sind. Der EOL- Detektor 11 wird später zusammen mit dem Bezugszeilen­ adreßgenerator 3 anhand von Fig. 4 näher erläutert werden.
Der Decodierteil 13 ist durch eine in Fig. 2 gezeigte Schaltung, mit Ausnahme des Codierende-Verarbeitungsteils 12, gebildet. Ein-Byte-Daten werden von einer Eingabedaten­ schiene (oder -bus) einem Verriegelungsglied 22 eingegeben und durch dieses verriegelt. Die durch das Verriegelungs­ glied 22 verriegelten Binärdaten werden durch einen Inverter 24 invertiert und dann als Daten K einem Register 26 und dem EOL-Detektor 11 eingegeben. Das Register 26 ver­ schiebt vorher eingegebene Byte-Daten RDTI 15-08 zu Daten RDTI 07-00 nach Maßgabe eines Steuersignals von der Steuer­ einheit 1, es verriegelt die neuen Eingabedaten als Daten RDTI 15-08 und hält diese als 16-Bit-Daten zusammen mit den Daten RDTI 07-00.
Die 16-Bit-Registerdaten RDTI 15-00 werden über den Codier­ ende-Verarbeitungsteil 12 zu einer Trichterschiebestufe (funnel shifter) 30 ausgegeben. Die Daten RDTI 07-00 werden als Byte-Daten F zum Bezugszeichendaten-Speicherteil 4 ausgegeben. Ein Decodierzeiger 36 zeigt eine Position LSB (niedrigstwertiges Bit) eines zu decodierenden Codes oder einen Teil des Codes an, der als nächster aus den der Trichterschiebestufe 30 eingegebenen Registerdaten RDTI 15-00 ausgezogen werden soll. Eine Anzeigegröße vom Decodier­ zeiger 36 wird der Trichterschiebestufe 30 nach Maßgabe eines Steuersignals von der Steuereinheit 1 zugeführt.
Die Trichterschiebestufe 30 erzeugt ein 9-Bit-Ausgangssignal LSHT 08-00, das durch Linksverschiebung der Daten RDTI 15-00 durch die Anzeigegröße vom Decodierzeiger 36 erhalten wurde, und gibt dieses Ausgangssignal zu einem Wähler 31 aus. Im Fall der Verarbeitung im Nichtverdichtungsmodus werden Daten LSHT 4-00 der Ausgabedaten LSHT 08-00 als Daten G zum Erzeugungsverarbeitungsteil 8 ausgegeben. Die Daten LSHT 08-00 werden zu den Daten LSHT 10-09 entsprechend den Daten X von der Steuereinheit 1 hinzuaddiert und als 11-Bit-Daten zum Wähler 31 ausgegeben. Der Wähler 31 empfängt die den Daten LSHT 08-06 oder LSHT 08-07 entspre­ chenden Daten Y von der Steuereinheit 1. Diese Eingangs- oder Eingabedaten werden in Abhängigkeit von einem Steuer­ signal von der Steuereinheit 1 gewählt und als 11-Bit-Adreß­ daten zu einem Decodierer-Festwertspeicher oder -ROM 32 aus­ gegeben. Die Daten X werden ebenfalls dem Decodierer-ROM 32 zugeführt.
Der Decodierer-ROM 32 gibt 16-Bit-Daten DROM 15-00 aus. Ins­ besondere werden dabei als Daten DROM 07-00 Eingabebinärdaten im Fall der Verdichtungsverarbeitung ausgegeben, während im Fall der Dehnungsverarbeitung Lauflängendaten ausgegeben werden. Wenn Daten, die eine tatsächliche Lauflänge, d. h. einen Farbänderungs- oder -wechselpunkt bezeichnen, durch δ im zweidimensionalen Code ausgedrückt werden, bestimmen sich die vom Decodierer-ROM 32 ausgegebenen Lauflängen­ daten zu (δ - 4). Die Daten I werden dem Verarbeitungs­ teil 8 zugeführt. Als Daten DROM 11-08 werden Daten zur Anzeige der signifikanten Datenlänge, d. h. der Länge von verarbeiteten Daten der (aus den) eingegebenen Binär­ daten, ausgegeben. Als Daten DROM 15-12 werden Steuerdaten H zum Bezeichnen des nächsten Zustands (state), d. h. Daten, welche codierten, als nächste in einer Dehnungs­ verarbeitung zu decodierenden Daten zugeordnet sind, ausgegeben.
Die Daten DROM 11-08 werden zu einer Addierstufe 34 ausge­ geben, die gleichzeitig Daten vom Decodierzeiger 36 abnimmt. Dabei werden die Daten DROM 11-08 zu den Daten vom Decodier­ zeiger 36 addiert, und die summierten Daten werden zum Wähler 38 ausgegeben. Der Wähler 38 nimmt außerdem vom a 1b 1- Detektor 16 Daten D ab, die bei der Verdichtungsverarbeitung, nicht aber bei der Dehnungsverarbeitung benutzt werden. Wenn daher die Dehnungsverarbeitung nach Maßgabe eines Steuer­ signals von der Steuereinheit 1 ausgeführt wird, werden die summierten Daten wiederum zum Inhalt des Decodierzeigers 36. Letzterer zeigt auf diese Weise eine LSB-Position eines dem decodierten Code am nächsten liegenden Codes an.
Wenn 23-Bitdaten als Ergebnis der Addition durch die Addier­ stufe 34 zu Daten "1" werden, wird dies der Steuereinheit 1 mittels der Daten J gemeldet. Dies bedeutet, daß die Ver­ arbeitung für ein Byte abgeschlossen ist. Die Steuereinheit 1 gibt nach Maßgabe der Daten J von der Addierstufe 34 ein Steuersignal zum Register 26 aus. Das Register 26 bewirkt eine Linksverschiebung der Daten RDTI 15-08 in Einheiten von Bytes zu Daten RDTI 07-00 nach Maßgabe des Steuersignals von der Steuereinheit 1. Durch das Verriegelungsglied 22 ver­ riegelte neue Byte-Daten werden im Daten-RDTI 15-08-Abschnitt des Registers 26 nach Maßgabe des Steuersignals von der Steuereinheit 1 verriegelt. Die unteren drei Bits der summierten Daten von der Addierstufe 34 werden zum Zeiger 36 ausgegeben, so daß die LSB-Position eines zu decodieren­ den Codes stets in den Daten RDTI 07-00 des Registers 26 vorhanden ist.
Der Zählerteil 14 und der Erzeugungsteil 15 des Erzeugungs­ verarbeitungsteils 13 sind nachstehend anhand von Fig. 3 im einzelnen beschrieben. Der Zählerteil 14 umfaßt Wähler 40 und 44 sowie einen RL-Zähler 42. Der Erzeugungsteil 15 ist - unter Ausschluß des Zählerteils 14 - durch eine in Fig. 3 dargestellte Schaltung gebildet.
Das Decodierergebnis I vom Decodierer-ROM 32 wird dem Wähler 40 eingegeben, der auch Daten L von der Steuerein­ heit 1 abnimmt. Diese Daten werden nach Maßgabe eines Steuersignals von der Steuereinheit 1 gewählt und zum RL- Zähler 42 ausgegeben. Von den Ausgabedaten vom Zähler 40 wird ein 02-00-Bitabschnitt auch zum Wähler 44 ausgegeben. Der RL-Zähler 42 ist ein Zähler mit einer 12-Bit-Länge, und er verriegelt Daten vom Wähler 40 in einer vorbestimm­ ten Position oder Stelle nach Maßgabe eines Steuersignals von der Steuereinheit 1. Unter Heranziehung der Ausgabe­ daten vom Wähler 40 als Vorgabegröße zählt der RL-Zähler 42 in Übereinstimmung mit den Zählimpulsen von der Steuerein­ heit 1 herab, und er gibt die Zählung oder den Zählstand als Daten B zum Wähler 44 und zum a 1b 1-Detektor 16 aus. Das Ausgangssignal vom RL-Zähler 40 wird auch als Daten M zur Steuereinheit 1 ausgegeben, um zu bestätigen, ob die Zahl der durch den decodierten Code bestimmten Verarbeitungs­ operationen vollständig ist. Der Wähler 44 empfängt ein Ausgangssignal vom Zähler 42, das Ausgangssignal vom Wähler 40 sowie Daten A vom a 1b 1-Detektor 16, und er wählt eine dieser Einheiten nach Maßgabe eines Steuersignals von der Steuereinheit 1, um die gewählten Daten zu einem Codierer-ROM 46 auszugeben. Der Codierer-ROM 46 nimmt die Daten N, einschließlich der Daten vom Flip-Flop FBLKP für Farbbezeichnung und Daten für die Anzeige oder Angabe einer Dehnungs- oder Verdichtungs­ verarbeitung, von der Steuereinheit 1 ab. Der Codierer-ROM 46 empfängt Daten vom Wähler 44 und Daten N von der Steuer­ einheit 1 als Adreßdaten und gibt 8-Bit-Daten EROM 07-00 zum Wähler 48 aus.
Von den Daten EROM 07-00 werden die Daten DROM 07-05 zu einer Addierstufe geliefert. Eine durch die Addierstufe 52, den Wähler 54 und einen Bildzeiger RBPQ 56 gebildete Schaltung arbeitet auf dieselbe Weise wie die betreffenden Schaltun­ gen des Decodierverarbeitungsteils 8. Insbesondere erzeugt dabei der Bildzeiger 56 eine Angabe- oder Anzeigegröße.
Nach Abschluß der Erzeugungsverarbeitung für den decodierten Code wird die Anzeigegröße vom Bildzeiger 56 durch die Addierstufe 52 zu den Daten EROM 07-05 addiert. Die Summe wird dann zum Wähler 54 ausgegeben.
Der Wähler 54 nimmt Daten C vom Detektor 16 ab und wählt diese nach Maßgabe eines Steuersignals von der Steuer­ einheit 1, um als Anzeigegröße des Bildzeigers RBPQ 56 zu dienen. Wenn als Ergebnis der Addition durch die Addier­ stufe 52 2³-Bits gleich "1" sind, wird dies der Steuer­ einheit 1 mittels der Daten O gemeldet.
Der Wähler 48 empfängt Daten EROM 07-00 und Daten G vom Decodierverarbeitungsteil 7 über ein Verriegelungsglied 58 und wählt eine dieser Dateneinheiten in Abhängigkeit vom Steuersignal von der Steuereinheit 1. Die gewählten Daten werden zu einer Trommelschiebestufe (barrel shifter) 50 ausgegeben. Letztere dreht die Eingabedaten nach Maßgabe der Anzeigegröße vom Bildzeiger 56 und gibt die gedrehten Daten zum Wähler 60 aus. Gleichzeitig gibt die Schiebestufe 50 die gedrehten Daten als Daten RODT 15-08 zum Register 62 aus.
Eine der Dateneinheiten RODT 07-00 und RODT 15-08 wird durch den Wähler RRSEL 64 nach Maßgabe eines Steuersignals von der Steuereinheit 1 gewählt; die gewählte Datenein­ heit wird dem Wähler 60 eingegeben. Letzterer erzeugt ein Ausgangssignal in Übereinstimmung mit der Anzeigegröße vom Bildzeiger RBPQ 68 als Daten(einheit) RODT 07-00. Das Register 62 verschiebt die Daten RODT 15-08 zu Daten RODT 07-00 nach Maßgabe eines Steuersignals von der Steuer­ einheit 1. Die Daten RODT 07-00 und die Daten RODT 15-08 werden zum Wähler RRSEL 64 ausgegeben. Die Daten RODT 07-00 werden als Daten P zum Bezugszeilendaten-Speicherteil 4 und gleichzeitig zu einem dem Inverter 24 ähnlichen Inverter 66 ausgegeben und schließlich auf eine(r) Aus­ gabedatenschiene oder -bus ausgegeben.
Die Anordnung des Bezugszeilen-Adreßgenerators 3, des EOL-Detektors 11 des Decodierverarbeitungsteils 7 und des Bezugszeilendaten-Speicherteils 4 ist nachstehend anhand von Fig. 4 erläutert.
Der EOL-Detektor 11 des Decodierverarbeitungsteils 7 um­ faßt ein Stopadreßregister 80, einen Komparator 90 und einen EOL-Detektor 81. Der Bezugszeilen-Adreßgenerator 3 umfaßt einen Adreßzähler 82, eine Addierstufe 84, einen Wähler 86 und ein Adreßregister 88. Der Bezugszeilendaten- Speicherteil 4 umfaßt seinerseits einen Wähler 92 und einen Bezugszeilen-Puffer-Randomspeicher bzw. -RAM 94.
Das Stopadreßregister 80 verriegelt im voraus Einzeilen- Lauflängendaten und gibt die oberen 10-Bit-Daten zu einem Komparator 90 aus. Der Adreßzähler 82 nimmt Daten Q von der Steuereinheit 1 ab. Die Daten Q werden dem Zähler 82 jedesmal dann eingegeben, wenn eine Einbyte-Binärdaten­ verarbeitung abgeschlossen ist, und der Zähler 82 speichert die Daten Q auf, bis die Einzeilenverarbeitung beendet ist. Ein Ausgangssignal vom Adreßzähler 82 zeigt mithin die Byte-Position an, bis zu welcher die Binärdatenverar­ beitung auf der entsprechenden Verarbeitungszeile fortge­ schritten ist.
Nach Beendigung der Einzeilenverarbeitung wird der Adreß­ zähler 82 entsprechend einem Steuersignal von der Steuer­ einheit 1 rückgesetzt, und er beginnt wieder zu zählen, wenn die Verarbeitung einer neuen Zeile eingeleitet wird. Eine Zählgröße oder ein Zählstand des Adreßzählers 82 wird zum Komparator 90, zum Wähler 86 und zur Addierstufe 84 aus­ gegeben. Der Komparator 90 nimmt auch Lauflängendaten (run length data) für eine Zeile vom Stoßadreßregister 80 in Einheiten von Bytes ab und vergleicht sie mit dem Zähl­ stand des Adreßregisters 82. Wenn dazwischen eine Koinzidenz festgestellt wird, bedeutet dies, daß die Bilderzeugung eine Byte-Position vor dem Ende der entsprechenden Verar­ beitungszeile erreicht hat. Zu diesem Zeitpunkt werden Daten T zur Steuereinheit 1 ausgegeben.
Die Addierstufe 84 nimmt Daten R von der Steuereinheit 1 ab und addiert sie zum Zählstand (bzw. zur Zählgröße) des Adreßzählers 82, um die Summe zum Wähler 86 auszugeben. Der Wähler 86 wählt Adreßdaten vom Adreßzähler 82 sowie Adreßdaten von der Addierstufe 84 nach Maßgabe eines Steuersignals von der Steuereinheit 1, um das Wählergebnis zum Adreßregister 88 auszugeben.
Das Adreßregister 88 empfängt auch Daten S von der Steuer­ einheit 1 und gibt diese Daten zusammen mit dem Ausgangs­ signal vom Wähler 86 zum Bezugszeilen-Puffer-RAM 94 aus.
Der Puffer-RAM 94 speichert Bilddaten auf einer bzw. für eine Bezugszeile und Bilddaten für die entsprechende Ver­ arbeitungszeile zum Verarbeiten der nächsten Zeile. Bild­ daten für zwei Zeilen werden somit im Randomspeicher bzw. RAM 94 abgespeichert, und Daten S werden von der Steuer­ einheit 1 zum Adreßregister 88 geliefert, um die Bezeich­ nungsspeicherbereiche umzuschalten, d. h. zu bestimmen, welcher Bereich (bzw. Speicherplatz) gewählt werden soll.
Der Wähler 92 empfängt die eingegebenen Byte-Bilddaten F, d. h. die Daten RIDT 07-00, über den Codierende-Verarbeitungs­ teil 28, sowie Byte-Daten P, d. h. verarbeitete Bilddaten RODT 07-00, und wählt eine dieser Dateneinheiten nach Maß­ gabe eines Steuersignals von der Steuereinheit 1, um dabei das Wählergebnis im Bezugszeilen-Puffer-RAM 94 abzuspei­ chern.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, wählt der Wähler 86 beim Auslesen von Bezugszeilendaten die Ausgangs- oder Ausgabedaten von der Addierstufe 84, während er bei Speicherung der Bezugszeilendaten die Ausgabedaten vom Adreßzähler 82 wählt, um sie auszugeben.
Wenn zu Beginn der Verarbeitung für eine neue Zeile Bezugs­ zeilendaten ausgelesen werden, werden (Daten) "2" und "1" als Daten R von der Steuereinheit 1 der Addierstufe 84 eingegeben, um für das Register 96 nötige Bezugsdaten auszugeben. Das Register 96 kann sodann die nötigen Bezugs­ zeilendaten halten. Die Daten REF-3-10 vom Register 96 werden als Daten U zu einem b 1-Detektor 102 ausgegeben. Der EOL-Detektor 81 erfaßt einen EOL-Code, wenn ein Fehler z. B. im Decodierverarbeitungsteil 7 oder im Erzeugungsver­ arbeitungsteil 8 auftritt. Der Detektor 81 empfängt Daten H vom Decodierverarbeitungsteil 7 und meldet die Erfassung oder Detektierung eines EOL-Codes zur Steuereinheit 1 mit­ tels Daten Z.
Die Anordnung des a 1b 1-Detektors 16 des Erzeugungsverar­ beitungsteils 8 ist nachstehend anhand von Fig. 5 erläutert. Der a 1b 1-Detektor 16 wird häufig in einem Vertikalmodus und einem Durchlaßmodus (pass mode) in einem zweidimensio­ nalen Modus benutzt. Die aus dem Bezugszeilen-Puffer-RAM 94 ausgelesenen Daten werden im Register 96 als Daten REF 15-08 verriegelt. Das Register 96 verschiebt die Daten REF 07-04 in den Daten REF 07-00 zu Daten REF-4-1 und die Daten REF 15-08 zu Daten REF 07-00 in Einheiten von Bytes, um damit Daten vom Bezugszeilen-Puffer RAM 94 als Daten REF 15-08 zu ver­ riegeln.
Der b 1-Detektor 102 nimmt Daten U der (für die) Bezugs­ zeile vom Register 96 ab; außerdem nimmt er Daten A 1 von der Steuereinheit 1 zur Erfassung eines Farbänderungs- oder -wechselpunkts ab. Der Detektor 102 meldet das Fehlen des b 1 Punkts zur Steuereinheit 1 mittels Daten A 2. Der a 1-Detektor 104 nimmt Daten F vom Codierendeverarbeitungs­ teil 28 ab. Die b 1- und a 1-Detektoren 102 bzw. 104 nehmen eine Anzeigegröße vom a 0-Zeiger RBPA 100 ab und erfassen jeweils Positionen a 1 bzw. b 1 von Pixels mit Änderungen auf einer Codierzeile und einer Bezugszeile an der rech­ ten Seite des Punkts a 0, d. h. vor dem Punkt a 0 in Ver­ arbeitungsrichtung, am Register 96. Die durch den b 1- Detektor 102 erfaßte Position b 1 wird zur Subtrahierstufe 120 und zum Wähler 108 geliefert. Im Zusammenhang mit dem Register 96 wird "+ 4" zur Position b 1 addiert.
Die durch den a 1-Detektor 104 erfaßte Position a 1 wird den Wählern 116 und 114 zugeführt. Der Wähler 116 wählt die Ausgabedaten aus den Daten vom a 1-Detektor 104 oder den Daten "+ 4" von der Steuereinheit 1 und gibt die gewählten Daten zur Substrahierstufe 120 aus. Letztere gibt ihr Rechenergebnis als Daten A zum Erzeugungsver­ arbeitungsteil 8 aus.
Der Wähler 108 empfängt die Anzeigegröße vom a 0-Zeiger 100 und die Ausgabe (output) oder das Ausgangssignal b 1 vom b 1-Detektor 102. Der Wähler 110 empfängt Daten "- 4" von der Steuereinheit 1 und Daten B, als Ausgabe RLCNT vom RL-Zähler 42, vom Erzeugungsverarbeitungsteil 8. Die Wähler 108 und 110 wählen jeweils ihre Ausgaben (Aus­ gangssignale) nach Maßgabe eines Steuersignals von der Steuereinheit 1 und geben sie zur Addierstufe AO 1BP 112 aus, welche ihrerseits die Summe zum Wähler 112 ausgibt.
Der Wähler 114 nimmt auch das Erfassungsergebnis a 1 vom a 1-Detektor 104, die Anzeigegröße vom a 0-Zeiger 100 und die Daten W von der Steuereinheit 1 ab, und er wählt seine Ausgabe (sein Ausgangssignal) entsprechend einem Steuersignal von der Steuereinheit 1. Das Ausgangssignal vom Wähler 114 wird dem Erzeugungsverarbeitungsteil 8 als Daten(einheit) C und dem Decodierverarbeitungsteil 7 als Daten(einheit) D zugeliefert. Die Ausgabe vom Wähler 114 wird auch durch den a 0-Zeiger RBPA 100 als Anzeigegröße verriegelt. Die Anzeigegröße vom a 0-Zeiger 100 wird durch den Komparator 106 mit den Daten E vom Adreßregister 80 verglichen, und das Vergleichsergebnis wird als Daten V zur Steuereinheit 1 ausgegeben.
Die Ausgabe (das Ausgangssignal) von der Addierstufe (AO 1BP) 112 wird zum Komparator 122 ausgegeben, der auch eine Größe "8" zur Angabe einer (eines) Datenverarbei­ tungsgröße oder -formats von der Steuereinheit 1 abnimmt und einen Vergleich zwischen den beiden Eingaben (oder Eingangssignalen) anstellt. Das Vergleichsergebnis wird der Steuereinheit 1 als Signal SNAGR 8 zugeführt, wenn die Ausgabe von der Addierstufe 112 gleich 8 oder größer ist.
Der b 1-Detektor 102 besitzt den in Fig. 6 gezeigten Aufbau. Diese Schaltung prüft einen Farbänderungs- oder -wechselpunkt; ein weißer Lauf (white run) wird als "0", ein schwarzer Lauf (black run) als "1" verarbeitet. Für entsprechende Bits vor dem interessierenden Punkt a 0 in Verarbeitungsrichtung wird "1" als Maskenmuster ge­ liefert. Die dem b 1-Detektor 102 eingegebenen Bezugs­ zeilendaten -4-11 werden jeweils an eine Klemme von exklusiven ODER-Gliedern 206 angelegt, an deren andere Klemme jeweils ein Farbsteuersignal angelegt wird. Genauer gesagt: das Farbsteuersignal ist "0", wenn ein Farbänderungspunkt von einem weißen Lauf zu einem schwar­ zen Lauf geprüft wird, und es ist "1", wenn ein Farb­ änderungspunkt von einem schwarzen Lauf zu einem weißen Lauf geprüft wird. Die Daten -4-11 von den exklusiven ODER-GLiedern 208 werden Bit für Bit entsprechenden NAND-Gliedern 211 eingespeist, die jeweils auch ein Maskenmuster und die Daten von einem vorherigen Bit abnehmen. Mit anderen Worten: bezüglich des NAND-Glieds für ein 3. Bit (a 3rd-bit NAND gate) werden diesem durch den betreffenden Inverter 210 invertierte 2. Bit-Daten eingegeben. Jedes NAND-Glied 211 berechnet ein logisches Produkt aus diesen Eingaben oder Eingangssignalen zur Feststellung einer Farbänderung in Pixelkomponenten an der betreffenden Bitposition. Wenn daher alle zugeord­ neten Bits der gleichen Verarbeitung unterworfen werden, kann ein Farbänderungspunkt von Pixelkomponenten einfach und augenblicklich erfaßt oder festgestellt werden. Der Grund dafür, weshalb die invertierten vorherigen Bit-Daten den jeweiligen NAND-Gliedern 211 eingespeist werden, liegt darin, daß Punkte 201 und 202 im Fall einer Bezugszeile und einer Verarbeitungszeile gemäß Fig. 7A nicht als Farbänderungspunkt b 1 einer Bezugszeile erfaßt werden dürfen (oder sollen). Dies stellt einen Zustand dar, in welchem die Farbe des Punkts an der linken Seite des betreffenden Bits als entgegengesetzte Farbe hinzu­ gefügt wird. Auf diese Weise kann verhindert werden, daß schwarze Punkte 201 und 202 als Punkt b 1 erfaßt werden.
Im folgenden ist die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Binärdatenverdichtungs- und -dehnungs-Verarbeitungsgeräts beschrieben.
Nachstehend ist zunächst die Dehnungsverarbeitung im ein­ zelnen erläutert.
Wenn eine Dehnungsverarbeitung für eine neue Seite einge­ leitet wird, werden Steuerdaten, einschließlich von Daten zur Bestimmung der MH-, MR- oder M2R-Methode, im Fall eines Faksimilesystems geliefert. Die Steuerdaten enthalten Daten zur Anzeige einer Lauflänge für eine Zeile. Das Stopadreß­ register 80 speichert die Lauflängendaten für eine Zeile. Bei der Verarbeitung nach der M2R-Methode sind alle Bits der Bilddaten auf der Bezugszeile am Anfang einer Seite weiß oder gleich "0". In diesem Zustand wird zunächst durch den EOL-Detektor 81 ein EOL-Code erfaßt, um die Dehnungs­ verarbeitung einzuleiten.
Bei Einleitung einer Dehnungsverarbeitung für eine neue Zeile wird ein erforderlicher Zustand initialisiert. Beispielsweise wird die folgende Initialisierung ausgeführt: Der Adreßzähler 82 wird rück­ gesetzt, und von der Steuereinheit 1 werden Daten S zum Bit "10" des Adreßregisters 88 geliefert, um Adressen umzu­ schalten. Danach wird von der Steuereinheit 1 eine Daten­ einheit "1" als Daten R der Addierstufe 84 eingegeben, und erste Byte-Daten auf der Bezugszeile werden aus dem Bezugs­ zeilen-Puffer-RAM 94 ausgelesen, um als Daten REF 15-08 im Register 96 abgespeichert zu werden. Nach dem Verschie­ ben der Daten zu Daten REF 07-00 wird (die Einheit) "2" als Daten R von der Steuereinheit 1 geliefert, und die aus dem RAM 94 ausgelesenen Byte-Daten werden auf dieselbe Weise, wie oben beschrieben, als Daten REF 15-08 im Register 96 gespeichert. Die Zeiger 36, 56 und 100 werden rückgesetzt. Daten W werden von der Steuerein­ heit 1 dem Wähler 114 eingegeben und entsprechend einem Steuersignal von der Steuereinheit 1 gewählt, so daß ein neuer Wert bzw. eine neue Größe im a 0-Zeiger 100 gesetzt wird. Die Farbe wird daher zwangsweise auf "Weiß" gesetzt. Beispielsweise sei angenommen, daß ein nach der M 2R-Methode codierter Code über eine Eingabedatenschiene dem Decodier­ verarbeitungsteil 7 in Einheiten von 8 Bits, d. h. 1 Byte, nach Vornahme der erwähnten Initialisierung eingegeben und durch das Verriegelungsglied 22 nach Maßgabe eines Steuer­ signals von der Steuereinheit verriegelt wird.
In einem Register, das hauptsächlich zum Halten (oder Speichern) von Bilddaten und eines verdichteten Codes dient, entspricht das am weitesten links befindliche Bit dem Bit "0". In einem Register, das hauptsächlich zum Halten von binären Steuerdaten dient, entspricht das am weitesten rechts stehende Bit dem Bit "0". Infolgedessen müssen die eingegebenen Binärdaten invertiert werden. Dies erfolgt durch den Inverter 24, der die Binärdaten sodann zum Register 26 und zum EOL-Detektor 11 ausgibt. Im Register 26 werden vorher eingegebene Byte-Daten RDTI 15-08 nach Maß­ gabe eines Steuersignals von der Steuereinheit 1 zu Daten RDTI 07-00 verschoben, und neue Eingabedaten werden als Daten RDTI 15-08 verriegelt und zusammen mit Daten RDTI 07-00 als 16-Bit-Daten gehalten. Auf diese Weise werden am Anfang einer Seite 2-Byte-Binärdaten eingegeben.
16-Bit-Registerdaten RDTI 15-00 werden zum Codierende-Ver­ arbeitungsteil 28 ausgegeben. Diese Schaltung wird nur bei der Verdichtungsverarbeitung betätigt, während sie bei der Dehnungsverarbeitung einfach Daten passieren läßt. Die 16-Bit-Registerdaten RDTI 15-00 werden daher über den Ver­ arbeitungsteil 28 zur Trichterschiebestufe 30 ausgegeben.
Der Decodierzeiger 36 zeigt die LSB-Position eines als nächstes auszuziehenden Codes vom oder aus den Register­ daten RDTI 15-00 an, die der Trichterschiebestufe 30 einge­ geben wurden. Letztere erzeugt eine 9-Bit-Ausgabe LSHT 08-00, die durch Linksverschieben der Daten RDTI 15-00 um die Zahl der durch eine Anzeigegröße vom Zeiger 36 angegebenen Bits erhalten wurde. Wenn beispielsweise die Größe des Zeigers 36 gleich "3" ist, wählt die Trichterschiebestufe 30 Daten RDTI 11-03 aus den Eingabedaten RDTI 15-00 und gibt diese als Daten LSHT 08-00 aus.
Die Daten LSHT 08-00 werden zu den den Daten LSHT 10-09 von der Steuereinheit 1 entsprechenden Daten hinzuaddiert, und das Ergebnis wird zum Wähler 31 ausgegeben, der außerdem Daten entsprechend den Daten LSHT 06-08 oder LSHT 07-08 von der Steuereinheit 1 abnimmt. Diese Eingabedaten werden nach Maßgabe eines Steuersignals von der Steuereinheit 1 gewählt, und die gewählten Daten werden als 11-Bit-Adreßdaten zum Decodierer-ROM 32 ausgegeben.
Wenn in diesem Fall bei der M2R-Methode die Erzeugungsver­ arbeitung eines unmittelbar vorhergehenden decodierten Codes nicht beendet oder abgeschlossen ist, wird das dem Wähler 31 zugeordnete Steuersignal nicht erzeugt. Der Wähler 31 wartet daher den Abschluß der Erzeugungsverar­ beitung in einem Zustand ab, in welchem die Daten LSHT 08-00 geliefert werden.
Falls der Wähler 31 den Abschluß nicht abwartet, kann ein weißer Vorsatz oder Lauf (white run) für einen Anfangscode der nächsten Zeile, nachdem die Verarbeitung bis zum Ende der augenblicklichen Verarbeitungszeile fortschreitet, nicht gesetzt werden. Wenn in diesem Fall die Decodierung für den Anfangscode durchgeführt wird, muß die Anzeigegröße des Decodierzeigers 36 rückgesetzt werden, und die Decodierung muß wieder aufgenommen werden, was Schwierigkeiten bedingt.
Falls jedoch eine solche Vorausverarbeitung (advanced processing) nicht durchgeführt wird, kann ein EOFB-Code (= Ende des Faksimileblocks: der EOFB-Code enthält doppelte EOL-Codes) am Ende einer Seite nicht decodiert werden, und die Verarbeitung wird am EOFB-Code angehalten. Wenn daher ein EOL-Code im EOFB-Code durch den EOL-Detektor 81 erfaßt wird, erfolgt erfindungsgemäß die Decodierung durch Voraus­ verarbeitung.
Da die MH- und MR-Methoden im Gegensatz zur M2R-Methode einen EOL-Code verwenden, kann eine Codedateneinheit durch Vorausverarbeitung decodiert werden, ohne daß der Abschluß der augenblicklichen Erzeugungsverarbeitung abgewartet zu werden braucht. Mit der Decodierverarbeitung nach der M2R- Methode kann somit auch die nach der MH- oder MR-Methode mit höherer Geschwindigkeit als beim bisherigen Gerät durchgeführt werden.
Die Daten LSHT 10-00 werden nach Maßgabe eines Steuersignals von der Steuereinheit 1 zum Decodierer-ROM 32 ausgegeben. Wenn Daten Y 08-06 gewählt sind, wird der 08-06-Bitabschnitt oder der 08-07-Bitabschnitt der Daten LSHT 10-00 als der entsprechende Abschnitt oder Teil der Daten LSHT gewählt, und der Datenabschnitt LSHT 08-00 wird durch entsprechende, zum Decodierer-ROM 32 auszugebende Bits zur MSB-Richtung verschoben.
Der Decodierer-ROM 32 gibt einer Lauflänge zugeordnete Daten als Daten DROM 07-00, eine decodierte Codelänge angebende Daten als Daten DROM 11-08 und den nächsten Zustand anzeigende Daten als Daten DROM 15-12 aus. Zu diesem Zeitpunkt werden Daten in den zweidimensionalen Vertikal- und Durchlaßmoden in Form von Lauflängendaten -4) ausgegeben.
Die Daten DROM 11-08 werden zur Addierstufe 34 ausgegeben, welche gleichzeitig Daten vom Zeiger 36 abnimmt. Die Daten DROM 11-08 werden somit zum Inhalt des Zeigers 36 addiert, und die summierten Daten werden zum Wähler 38 ausgegeben. Der Wähler 38 empfängt ein Signal D, das bei der Ver­ dichtungsverarbeitung, nicht aber bei der Dehnungsverar­ beitung benutzt wird, vom a 1b 1-Detektor 16. Da jedoch im vorliegenden Fall die Dehnungsverarbeitung durchgeführt wird, wird das Ausgangssignal von der Addierstufe 34 nach Maßgabe eines Steuersignals von der Steuereinheit 1 ge­ wählt. Aus diesem Grund werden die summierten Daten wiederum zum Inhalt des Zeigers 36. Der Zeiger 36 zeigt auf diese Weise die LSB-Position eines einem decodierten Code am nächsten gelegenen Codes an. Wenn die 2 3-Bit-Daten als Ergebnis der Addition durch die Addierstufe 34 zu "1" werden, wird dies der Steuereinheit 1 mittels der Daten J gemeldet. Dies bedeutet, daß die Decodier­ verarbeitung für ein Byte abgeschlossen ist. Die Steuer­ einheit 1 gibt daraufhin ein Steuersignal zum Register 26 aus, um die Daten RDTI 15-08 in Einheiten von Bytes nach links zu Daten RDTI 07-00 zu verschieben. Durch das Ver­ riegelungsglied 22 verriegelte neue Byte-Daten werden als Daten RDTI 15-08 nach Maßgabe eines Steuersignals von der Steuereinheit 1 im Register 26 verriegelt. Der Zeiger 36 nimmt die unteren drei Bits der summierten Daten von der Addierstufe 34 ab, so daß in den Daten RDTI 07-00 des Registers 26 stets die LSB-Position eines zu decodierenden Codes vorhanden ist.
Im folgenden ist die Arbeitsweise des Erzeugungsverar­ beitungsteils 8 beim Dehnen von Binärdaten nach Maßgabe des Decodierergebnisses vom Decodierteil 13 beschrieben. Wie erwähnt, empfängt der Erzeugungsverarbeitungsteil 8 das Decodierergebnis, d. h. die Lauflängendaten. Zunächst ist ein Fall beschrieben, in welchem ein eindimensionaler Moduscode dem Teil 7 eingegeben wird. Es sei angenommen, daß das Decodierergebnis eines Ergänzungscodes dem Wähler 40 eingespeist wird. Obgleich der Wähler 40 Daten L von der Steuereinheit 1 abnimmt, wird dieser Vorgang später (näher) erläutert werden. Wenn ein Ausgangssignal vom Decodierer-ROM 32 entsprechend einem Steuersignal von der Steuereinheit 1 gewählt wird, werden die Ausgabedaten dem RL-Zähler 42 eingegeben. Der RL-Zähler 42 ist ein Zähler mit einer 12-Bit-Länge; er speichert das Decodierergebnis des Ergänzungscodes im 6-Bit-Datenabschnitt 08-03.
Da die Lauflänge des vom Decodierer-ROM 32 ausgegebenen Ergänzungscodes eine Größe ist, die durch Dekrementieren einer tatsächlichen oder Ist-Lauflänge um acht Bytes erhalten wurde, wird dem 02-00-Bitabschnitt des RL-Zäh­ lers 42 "1" eingegeben, um damit "111" zu erhalten. Dies ist deshalb der Fall, weil die Erzeugungsverarbeitung in Einheiten von Bytes erfolgt. Die Daten RLCNT vom RL-Zäh­ ler 42 werden dem Codierer-ROM 46 als Teil der Adreßdaten über den Wähler 44 eingegeben. Der Codierer-ROM 46 empfängt auch Bitdaten für Farbbezeichnung und Bitdaten zur Angabe der Dehnungs- oder Verdichtungsverarbeitung von der Steuereinheit 1 als Teil der Adreßdaten.
In Abhängigkeit von den dem Codierer-ROM 46 eingegebenen Adreßdaten gibt dieser ROM 46 8-Bitdaten "00000000" oder "11111111" aus. Die Ausgabedaten werden über den Wähler 48 der Trommelschiebestufe 50 zugeführt. Der Erzeugungs­ verarbeitungsteil 8 weist einen ähnlichen Schaltungs­ aufbau auf wie der Decodierzeiger 36 des Decodierteils 13. Die Trommelschiebestufe 50 nimmt Daten vom Zeiger 36 ab, so daß die Eingabedaten gedreht oder rotiert und gemäß den Daten vom Zeiger 36 ausgegeben werden. Da jedoch alle Bits entweder "0" oder "1" sind, macht es keinen Unterschied, ob die Daten gedreht werden oder nicht. Die Größe des (vom) Bildzeiger(s) RBPQ 56 bleibt mithin unverändert.
Da zu diesem Zeitpunkt Daten in Einheiten von Bytes ausgegeben werden, werden keine Daten vom Decodierer-ROM 46 zur Addierstufe 52 ausgegeben. Da nämlich die Verar­ beitung, wie erwähnt, in Einheiten von Bytes erfolgt, braucht die Größe des Bildzeigers RBPQ 56 nicht geändert zu werden. Das Ausgangssignal von der Trommelschiebestufe 50 wird dem Wähler 60 und auch dem 15-08-Abschnitt des Registers 62 zugeführt. Der Wähler 60 nimmt Daten RODT 15-08 über den Wähler RRSEL 64 bei der Erzeugungsverarbeitung des Ergänzungscodes ab. Außerdem empfängt der Wähler 60 Daten vom Bildzeiger RBPQ 56, wie in der Trommelschiebe­ stufe 50.
Der Wähler 60 wählt Daten vom Wähler (RRSEL) 64 als Daten von der LSB-Position (Position des niedrigstwertigen Bits) der zu erzeugenden Bilddaten bis zu einer um "1" kleineren Bitposition aus der Anzeigegröße des Bild­ zeigers RBPQ 56, und er wählt das Ausgangssignal von der Trommelschiebestufe 50 als Daten von der Anzeigegröße des Bildzeigers (RBPQ) 56 bis zur MSB-Position (Position des höchstwertigen Bits) der Bilddaten, um damit die gewähl­ ten Daten als Daten RODT 07-00 des Registers 62 auszu­ geben. Wenn die Anzeigegröße vom Zeiger 56 z. B. "3" ist, werden Daten vom Wähler 64 als Daten RODT 02-00 und Daten von der Trommelschiebestufe 50 als Daten RODT 07-03 ge­ wählt. Die durch den Wähler 60 gewählten Daten werden als Daten RODT 07-00 des Registers 62 gespeichert. Die Lauflänge des Ergänzungscodes beträgt 8 Bytes oder mehr, und er wird in Einheiten von Bytes verarbeitet. Da mit der obigen Operation eine Einbyte-Datenverarbeitung voll­ ständig durchgeführt oder abgeschlossen wird, werden Daten RODT 07-00 des Registers 62 über den dem Inverter 24 ähnlichen Inverter 66 auf der Ausgabedatenschiene nach Maßgabe eines Steuersignals von der Steuereinheit 1 ausgegeben. Daten RODT 07-00 werden auch als Daten P zum Bezugszeilen-Speicherteil 4 ausgegeben, um in diesem an einer Adresse entsprechend der (dem) augenblicklichen Größe bzw. Zählstand des Adreßzählers 88 gespeichert zu werden.
Nach Abschluß der Erzeugungsverarbeitung der Einbyte- Bilddaten wird an den Adreßzähler 82 als Daten(einheit) Q ein Takt(signal) angelegt, um ihn um "1" zu inkremen­ tieren bzw. hochzählen zu lassen. Dabei wird im Fall eines nach der M2R-Methode codierten Codes der Zähl­ stand des Zählers 82 durch den Komparator 90 mit dem des Stopadreßregisters 80 verglichen, um zu prüfen, ob die Verarbeitung bis zum Ende der Zeile fortgeschritten ist. Im Fall eines nach der MR- oder MH-Methode codierten Codes ergibt sich keinerlei Schwierigkeit, weil dabei EOL-Codes verwendet werden.
Die Daten im Register 96 werden in Einheiten von Bytes in Richtung auf die LSB-Position verschoben. Neue Bezugs­ zeilendaten werden unter Verwendung der Summe aus dem Zählstand des Adreßzählers 82 und den Daten R als Adresse aus dem Speicherteil 4 ausgelesen und im Register 96 als Daten REF 15-08 verriegelt. In diesem Fall werden Daten a 0 des a 0-Zeigers (RBPA) 100 nicht geändert. Es wird ge­ prüft, ob Daten RLCNT des RL-Zählers 42 gleich "0" sind. Ist dies nicht der Fall, so werden die Daten RLCNT um "1" dekrementiert. Wenn die Daten RLCNT gleich "0" sind, werden Daten M zur Steuereinheit 1 ausgegeben, um damit anzuzeigen, daß die Erzeugungsverarbeitung des einge­ gebenen Ergänzungscodes abgeschlossen ist. Ist ein solcher Abschluß nicht erreicht, so werden die Daten RLCNT vom RL-Zähler 52 über den Wähler 44 wiederum dem Codierer-ROM 46 zugeführt. Die Verarbeitung wird auf die beschriebene Weise wiederholt, bis das Ausgangssignal RLCNT vom RL- Zähler 42 gleich "0" wird.
Wenn ein Lauf (oder Durchlauf) der gleichen Farbe für eine Länge von 2561 oder mehr andauert, wird ein Code einer Lauflänge von 2560 wiederholt. In diesem Fall liefert die Steuereinheit 1 zum Wähler 40 den Code einer Lauflänge von 2560 und die Zahl des wiederholten Codes. Wenn der Wähler 40 für die Daten L wählt, wird dieselbe Verarbeitung wie für den Ergänzungscode durchgeführt. Wenn die Erzeugungsverarbeitung für die Lauflänge von 2560 einmal abgeschlossn (beendet) ist, wird die Zahl des wiederholten Codes um "1" dekrementiert, und dieselbe Verarbeitung wird wiederholt, bis der Inhalt des RL-Zäh­ lers 42 gleich "0" ist.
Im folgenden ist ein Fall beschrieben, in welchem das Decodierungsergebnis eines Beendigungscodes verarbeitet wird. Das Decodierungsergebnis wird über den Wähler 40 in den 05-00-Abschnitt des RL-Zählers 42 eingegeben, dessen 05-03-Abschnitt auf dieselbe Weise verarbeitet wird wie die Byte-Daten in der Erzeugungsverarbeitung des Ergän­ zungscodes. Nach Abschluß der Verarbeitung der Byte-Daten werden restliche (remaining) Daten 02-00, die weniger als ein Byte betragen, verarbeitet. Die weniger als ein Byte betragenden Daten 02-00 werden zum Wähler 44 ausgegeben und durch diesen für die Eingabe in den Codierer-ROM 46 gewählt. Die Daten 02-00 werden auch als Daten B zum a 1b 1-Detektor 16 ausgegeben. Die Bilddatenerzeugung erfolgt auf dieselbe Weise wie die Erzeugungsverarbeitung für eine Einbyte-Lauflänge. Wenn ein Lauflängencode, der kürzer ist als ein Byte, verarbeitet worden ist, werden Daten B vom RL-Zähler 42 zum Wähler 100 geliefert, durch letzteren gewählt und der Addierstufe 112 zugeführt. Der Wähler 108 wählt Daten a 0 vom a 0-Zeiger (RBPA) 100 und liefert sie zur Addierstufe 112. Die Summe von der Addierstufe 112 wird über die Wähler 114 und 54 zum Komparator 122 und zum Bildzeiger (RBPQ) 56 geliefert. Als Ergebnis wird die Größe des Bildzeigers 56 aktualisiert. Wenn der Komparator 122 bestimmt, daß das Ausgangssignal von der Addierstufe 112 "8" oder mehr beträgt, wird durch das Signal SNAGR 8 der Steuereinheit 1 gemeldet, daß eine Einbyte-Datenverar­ beitung abgeschlossen ist. Wenn das Signal SNAGR 8 aus­ gegeben wird, gibt das Register 62 nach Maßgabe eines Steuerausgangssignals von der Steuereinheit 1 die Daten RODT 07-00 auf der Datenschiene aus und liefert sie auch als Daten P zum Speicherteil 4.
Wenn kein Signal SNAGR 8 ausgegeben wird, werden die nächsten Bilddaten abgewartet. Wenn die nächsten Bild­ daten dem Wähler 60 eingegeben werden, werden Daten RODT 07-00 vom Register 62 über den Wähler (RRSEL) 64 dem Register 62 zugeliefert.
Die obige Operation läßt sich für einen MH-Codeabschnitt eines Horizontalmoduscodes unter den nach der MH-Methode codierten Codes und den nach MR- und M2R-Methode codier­ ten Codes ausführen.
Als nächstes ist die Erzeugungsverarbeitung für einen Code im Durchlaßmodus und im Vertikalmodus als zweidimen­ sionaler Codiermodus beschrieben.
Die Lauflängendaten vom Dekodierteil 13 werden in den RL-Zähler 42 geladen. Da hierbei die Lauflängendaten im DROM in Form von -4) gespeichert sind oder werden, wird der Inhalt des RL-Zählers 42 ebenfalls auf -4) aktualisiert. Außerdem wird ein in der Steuereinheit enthaltenes, nicht dargestelltes Flip-Flop FBLKP zum Bezeichnen der Farbe entsprechend der Farbe eines den Lauflängedaten zugeordneten Laufs (oder Durchlaufs) rückgesetzt oder gesetzt. Gleichzeitig werden in der das Register 62 enthaltenden Datenhalteschleife Einbyte-Bild­ daten, die den Punkt a 0 einer augenblicklichen Verar­ beitungszeile enthalten, zum 07-00-Datenabschnitt des Registers 62 über den Wähler 64 und den Wähler 60 zurück­ geführt. Die Bitposition des Punkts a 0 in den Bytedaten wird in den a 1-Zeiger 100 und den Bildzeiger 56 geladen. Das dritte Bit des a 0-Zeigers 100 entspricht "0". Bild­ daten auf einer Bezugszeile sind in das Register 96 geladen worden. Daten REF 00-07 des Registers 96 entspre­ chen Daten RODT 07-00 des Registers 62, in welchem bzw. welchen die Bitposition des Punkts a 0 enthalten ist. Nachstehend ist die Dehnungsverarbeitung eines VL(2)- Codes beschrieben, wobei der Punkt a 0 dem zweiten Bit der Daten RODT 07-00 entspricht und eine Bezugszeile in Fig. 7A dargestellte Bildmusterdaten aufweist.
Dabei wird ein Farbänderungspunkt auf einer Bezugszeile, d. h. der Punkt b 1, durch den in Fig. 6 dargestellten b 1-Detektor 102 gewonnen oder abgeleitet. In dem in Fig. 7A gezeigten Fall für die Bezugszeile entspricht der Punkt b 1 dem achten Bit. Infolgedessen gibt der b 1-Detek­ tor 102 12 = (8 + 4) aus. Da VL(2) der Größe δ = - 2 entspricht, empfängt der RL-Zähler 42 - 6 = (- 2-4). Der Addierer (AO 1BP) 112 empfängt das Ausgangssignal "12" vom b 1-Detektor 102 über den Wähler 108 und das Ausgangssignal (RLCNT) "6" vom RL-Zähler 42 über den Wähler 110, und er berechnet 12 + (- 6), um das Ergebnis "6" auszugeben. Dieses Aus­ gangssignal (oder diese Ausgabe) wird durch den Wähler 114 gewählt und im a 0-Zeiger 100 gesetzt. Dies bedeutet insbesondere, daß ein Farbänderungspunkt auf der augenblicklichen oder aktuellen Verarbeitungs­ zeile, d. h. der Punkt a 1, dem sechsten Bit des betref­ fenden Bytes entspricht. Während der Punkt b 1 erfaßt und der Punkt a 1 berechnet werden, erzeugt oder liefert der Erzeugungsteil 15 Bilddaten. Da eine Farbe eines zu erzeugenden Laufs durch das nicht dargestellte Flip-Flop FBLKP bestimmt wird, wird ein nur aus "0"-Bits (weiß; d. h. FBLKP = 0) oder nur aus "1"-Bits (schwarz; d. h. FBLKP = 1) bestehendes Muster vom Codierer-ROM 46 aus­ gegeben und der Trommelschiebestufe 50 über den Wähler 48 eingegeben. Der Wähler 60 empfängt Bilddaten vom Register 62. Die Trommelschiebestufe 50 gibt die eingegebenen Bilddaten zum 15-08-Datenabschnitt des Registers 62 und zum Wähler 60 aus.
Der Wähler 60 wählt die Daten vom Register 62 als Daten von der LSB-Position der zu erzeugenden Bilddaten zu einer Bit-Position an der linken Seite einer durch den a 0-Zeiger 100 angezeigten Bitposition, und er wählt Daten von der Trommelschiebestufe 50 als Daten von der durch den a 0-Zeiger angezeigten Bit-Position bis zum siebten Bit. Hierbei werden die Daten vom a 0-Zeiger 100 im Zeiger 56 auf diese Weise verriegelt; ein im vorherigen Schritt von der durch den Wähler 64 gebildeten Halteschleife fertiggestellten Bildmuster wird zurückgeführt (oder rückgekoppelt) und in einen Datenabschnitt an der linken Seite des Punkts a 0 geladen, während neue Bilddaten als Datenabschnitt vom Punkt a 0 bis zur MSB-Position (dem 15. Bit) der Daten RODT unabhängig von der Position des Punkts a geladen werden, wie dies in Fig. 7B dargestellt ist. Da - wie noch näher beschrieben werden wird - der Punkt a 1 als Punkt a 0 im nächsten Verarbeitungsschritt dient und Bilddaten entsprechend dem nächsten Lauf an seiner rechten Seite erzeugt werden, besitzt ein augen­ blicklich erzeugter Lauf eine Länge entsprechend dem zu diesem Zeitpunkt vorliegenden decodierten Ergebnis.
Das Ausgangssignal der Addierstufe (AO 1 BP) 112 wird dem Komparator 122 aufgeschaltet, um zu prüfen, ob das Aus­ gangssignal von der Addierstufe 112 gleich 8 oder größer ist. Wenn das Ausgangssignal der Addierstufe 112 gleich 8 oder größer ist, liefert der Komparator 122 das Signal SNAGR 8. Wenn dieses Signal nicht erzeugt oder geliefert wird, bedeutet dies, daß die Bilddaten für die augenblicklich zu verarbeitenden Lauflängendaten nur in Daten RODT 00-07 des Registers 62 erzeugt werden. Die Steuereinheit 1 führt somit in diesem Schritt die vollständige Erzeu­ gungsverarbeitung für diese Lauflängendaten aus.
Da bei diesem Ausführungsbeispiel das Ausgangssignal (oder die Ausgabe) von der Addierstufe 112 gleich 6 ist, wird kein Signal SNAGR 8 erzeugt, und die Erzeugungsver­ arbeitung für diese Lauflängendaten wird in diesem Schritt abgeschlossen. Nach Abschluß der Lauferzeugungsverar­ beitung wird das Ausgangssignal von der Addierstufe 112 über den Wähler 114 in den a 0-Zeiger 100 und über die Wähler 114 und 54 in den Bildzeiger 54 geladen. Die Inhalte der Zeiger 100 und 56 werden somit zu "6" aktuali­ siert. Die beschriebene Erzeugungsverarbeitung wird in einem Maschinenzyklus parallel ausgeführt. Fig. 7A veranschaulicht den Zustand, in welchem dieser Maschinenzyklus abgeschlossen ist. In Fig. 7A sind die Punkte a 0, a 1 und b 1 im Hinblick auf den erzeugten Lauf (oder Durchlauf) angegeben. Dieser Zustand entspricht dem Anfangszustand der Erzeugungsverarbeitung für den näch­ sten Schwarzlauf. Für die Erzeugungsverarbeitung des Schwarzlaufs, d. h. im nächsten Maschinenzyklus, dient der Punkt a 1 gemäß Fig. 7A als Punkt a 0, während der Punkt b 1 außerhalb des Bereichs vom Fig. 7A liegt. Die Erzeugung eines Schwarzlaufs (black run) im nächsten Maschinen­ zyklus und anschließend ist nachstehend beschrieben.
Wie vorstehend beschrieben, betragen die Inhalte des a 0-Zeigers (RBPA) 100 und des Bildzeigers (RBPQ) 54 jeweils "6". Dies bedeutet, daß das sechste Bit der Daten RODT 07-00 des Registers 62 dem Punkt a 0 entspricht.
Wenn der Dekodierteil 13 einen V(0)-Code in einem vor­ hergehenden Maschinenzyklus decodiert hat, d. h. in einem Maschinenzyklus, in welchem die Bilddaten-Erzeugungsver­ arbeitung auf der Grundlage des VL(2)-Codes ausgeführt wird, wird "- 4" in den RL-Zähler 42 eingegeben, weil die Lauflänge δ = 0 entspricht. Da ein Schwarzlauf erzeugt werden soll, ist das Flip-Flop FBLKP auf "1" gesetzt.
In diesem Zustand wird der Punkt b 1 nicht erfaßt oder festgestellt. Dies wird der Steuereinheit 1 mittels der Daten A 2 gemeldet. Die Bilderzeugung wird jedoch unab­ hängig von der Durchführung oder Nichtdurchführung der Erfassung des Punkts b 1 auf dieselbe Weise wie im vor­ herigen Zyklus durchgeführt, so daß alle Bits vom 6. Bit bis zum 15. Bit der Daten RODT 15-00 des Registers 62 auf "1" gesetzt sind. Gemäß Fig. 7B wird ein voll­ ständig aus "1"-Bits bestehender Datenabschnitt von einem durch a 1 bezeichneten Punkt aus nach rechts er­ zeugt. Der Inhalt an der linken Seite eines durch den a 0-Zeiger 100 angegebenen oder angezeigten Punkt, d. h. der Datenabschnitt RODT 06-00 der Daten RODT 15-00, bleibt bei der Operation der Halteschleife unverändert. Auf diese Weise werden Einbyte-Bilddaten aus Schwarzdaten RODT 01-00, Weißdaten RODT 05-02 und Schwarzdaten RODT 07-06 vervollständigt. Aus diesem Grund wird das nicht dar­ gestellte Flip-Flop FODRDY der Steuereinheit 1 zum Aus­ geben des Inhalts der Daten RODT 00-07 gesetzt.
Da ein Einbyte-Bilddaten der Daten RODT 07-00 vervoll­ ständigt sind, werden im nächsten Verarbeitungsschritt an deren rechter Seite Einbyte-Bilddaten erzeugt. Die Vor­ bereitung dafür erfolgt in diesem Verarbeitungsschritt. Genauer gesagt: der Inhalt des Registers 96 wird um ein Byte nach links verschoben, so daß die aus dem Bezugs­ zeilenpuffer 94 ausgelesenen nächsten Bilddaten (der Bezugszeile) zu den Daten REF 08-15 geladen werden. Dies bedeutet, in anderen Worten, daß der Inhalt der Daten REF 04-07 zu den Daten REF 4--1 und der Inhalt der Daten REF 08-15 zu den Daten REF 00-07 geladen werden, um damit die Einbyte-Schiebeoperation zu realisieren.
In Synchronismus damit wird "8" vom Inhalt des a 0-Zeigers 100 substrahiert. Dies bedeutet, daß der Punkt a 0 in bezug auf die Daten REF um ein Byte nach links verschoben wird. Das Bit an der linken Seite des Bits - 4 ist im b 1-Detek­ tor 102 nicht vorhanden. Wenn der Inhalt des Zeigers 100 kleiner ist als - 4 wird er auf - 4 gesetzt. Dies kann durch eine einfache Schaltung (nicht dargestellt) ge­ schehen. Auch wenn der Inhalt der a 0-Daten im Abschnitt REF 11--4 (bzw. - 4) ist, kann der Punkt b 1 erfaßt werden.
Der Wähler 114 empfängt den Inhalt des a 0-Zeiger (RBPA) 100 und berechnet "a 0 - 8". Der Wähler 114 liefert selek­ tiv das Rechenergebnis zum a0-Zeiger 100. In diesem Fall ergibt sich - 2 aus 8, wobei - 2, in den a 0-Zeiger 100 geladen, gleich 6 ist; 6-8 ergibt - 2, und - 2 wird in den a 0-Zeiger 100 geladen. Der Inhalt des Bildzeigers (RBPQ) 56 bleibt unverändert, bis die Erzeugungsverar­ beitung für den betreffenden Lauf abgeschlossen ist.
Fig. 7C veranschaulicht einen Zustand für den Fall, daß dieser Verarbeitungsschritt abgeschlossen oder beendet ist und die Steuerung in den nächsten Verarbeitungsschritt eintritt. Da die Daten REF in diesen Figuren in derselben Position dargestellt sind, läßt sich erkennen, daß die Bildmusterdaten im Vergleich zur Fig. 7B um ein Byte verschoben sind. Dies ist deshalb der Fall, weil das Register 62 ein bereits verarbeitetes Bild-Byte in den Daten RODT 07-00 hält. Der Wähler (RRSEL) 64 wird durch das erwähnte Steuer-Flip-Flop FODRDY so angesteuert, daß die Daten DODT 15-08 gewählt und zur Halteschleife aus den Wählern 64 und 60 geliefert werden, um damit eine Ab­ weichung zwischen den Daten REF und RODT zu kompensieren.
Insbesondere werden die Bytedaten RODT 08-15 im Register 62 gemäß Fig. 7C für diesen Erzeugungsverarbeitungsschritt benutzt. Die Daten RODT 15-08 werden über den Wähler 64 dem Wähler 60 eingegeben. In diesem Verarbeitungsschritt werden die Byte-Bilddaten auf dieselbe Weise, wie oben beschrieben, erzeugt. Dies bedeutet, daß in dem vom Zustand gemäß Fig. 7C ausgehenden Verarbeitungsschritt der Punkt b 1 nicht erfaßt wird und die Bilderzeugung für ein weiteres Byte andauert. Am Ende dieses Verarbeitungs­ schritts wird der 6-Bit-"1"-Datenabschnitt, d. h. die Daten RODT 13-08 des linken Abschnitts von 8 Bits, wie durch Daten RODT 15-08 in Fig. 7C angedeutet, zum Daten­ abschnitt RODT 05-00 des Registers 62 über die Halteschleife eingegeben (weil der Inhalt des Bildzeigers (RBPQ) 56 zu 6 belassen wird), wobei Einheiten "1" entsprechend dem neu erzeugten Schwarzdurchlauf von der Trommelschiebe­ stufe 50 zu den Daten RODT 15-06 eingegeben werden. In­ folgedessen werden alle Bits der Daten RODT 00-15 zu "1".
Die Daten REF 15-00 des Registers 96 werden um ein Byte nach links verschoben, und - 4 wird in den a 0-Zeiger 100 eingegeben, und zwar auf dieselbe Weise, wie oben be­ schrieben. Das Ergebnis ist in Fig. 7B dargestellt. Im nächsten Verarbeitungsschritt wird der Punkt b 1 am 6. Bit erfaßt. Aus dem b 1-Detektor 102 wird 10 (= 6 + 4) ausgegeben, während - 4 in den RL-Zähler 42 in Entspre­ chung zur Lauflänge δ = 0 von VL(0) eingegeben wird. Infolgedessen gibt die Addierstufe (AO 1BP) 112 6 (= 10 + (- 4)) aus. Da diese Ausgabe oder dieses Aus­ gangssignal 7 oder weniger beträgt, wird kein Signal SNAGR 8 erzeugt. Hierdurch wird das Ende der Laufverar­ beitung angezeigt. Das Ausgangssignal von der Addierstufe 112, d. h. 6, wird am a 0-Zeiger 100 und im Bildzeiger 56 gesetzt. Obgleich alle Bits der Daten RODT 15-00 jeweils "1" sind, wird deshalb, weil das Ausgangssignal von der Addierstufe 112 gleich 7 oder weniger ist, das genannte Steuer-Flip-Flop FODRDY rückgesetzt, wobei dieses Bild- Byte zu diesem Zeitpunkt nicht ausgegeben, sondern für die Erzeugungsverarbeitung an den Bilddaten für den nächsten Lauf (Weißlauf) benutzt wird.
Auf die beschriebene Weise wird die Erzeugungsverarbei­ tung für die nach dem vertikalen Modus codierten Code­ daten parallel zur Erfassung oder Feststellung des Punkts b 1 auf der Bezugszeile durchgeführt, so daß damit die Erzeugungsverarbeitungsgeschwindigkeit beträchtlich erhöht werden kann. Im Fall eines Durchlaßmoduscodes wird die Erzeugungsverarbeitung für die bzw. an den Bilddaten vom Punkt a 0 zum Punkt b 1 gemäß Fig. 7A auf dieselbe Weise wie im Fall des V(0)-Codes durchgeführt. Sodann wird eine Bezugsfarbe zur Erfassung einer Weiß/Schwarz-Invertierung des b 1-Detektors 102 invertiert, und es wird dieselbe Operation wie für den V(0)-Code ausgeführt, während die Farbe des zu erzeugenden Bild­ musters unverändert bleibt; auf diese Weise werden Bild­ daten vom Punkt b 1 gemäß Fig. 7A zum Punkt b 1 gemäß Fig. 7D erzeugt.
Im folgenden ist die Verdichtungsverarbeitung beschrie­ ben.
Zunächst ist die Verdichtungsverarbeitung für einen MH-Code erläutert. Bildmusterdaten werden von einer Eingabedaten­ schiene dem Verriegelungsglied 22 eingegeben und darin verriegelt. Die eingegebenen Bilddaten werden dem Register 26 über den Inverter 24 eingespeist. Zu diesem Zeitpunkt werden Registerdaten RDTI 07-00 zum Bezugszeilen-Speicher­ teil 4 als Bezugszeilendaten für die nächste Verarbeitungs­ zeile ausgegeben und in diesem Speicherteil entsprechend den Daten vom Adreßregister 88 gespeichert. Ebenso werden im Datenteil oder -abschnitt RDTI 07-00 gehaltene Bilddaten zum a 1-Detektor 104 ausgegeben, und es werden Daten 320(2560 ÷ 8) im RL-Zähler 42 vorgegeben. Der durch den a 1-Detektor 104 erfaßte a 1-Punkt wird als Dateneinheit D über den Wähler 114 zum Wähler 38 ausgegeben.
Danach werden durch die Trichterschiebestufe 30 9 Bits nach Maßgabe der Anzeigedaten des Decodierzeigers 36 auf die­ selbe Weise wie bei der Dehnungsverarbeitung gewählt und zum Wähler 31 ausgegeben. Der Ausgang von der Trichter­ schiebestufe 30 wird durch den Wähler 31 gewählt und zum Decodierer-ROM 32 ausgegeben. Wenn ein Lauf oder Durchlauf mit derselben Farbe für mehr als eine Byte-Länge andauert, wird "1000", d. h. eine eine Länge eines Bytes anzeigende Dateneinheit, vom Decodierer-ROM 32 als Daten DROM 11-08 zur Addierstufe 34 ausgegeben, worauf als Ergebnis eine Dateneinheit J zur Steuereinheit 1 ausgegeben wird.
Die Größe des Decodierzeigers 36 wird nicht aktualisiert. Die Steuereinheit 1 gibt eine Dateneinheit Q zum Adreß­ zähler 82 auf dieselben Weise wie bei der Dehnungsverar­ beitung aus, um Adreßdaten zu aktualisieren. Außerdem wird der Inhalt des RL-Zählers 42 herabgezählt. Gleichzeitig wird auf dieselbe Weise wie bei der Dehnungsverarbeitung der Inhalt des Registers 96 um ein Byte nach links ver­ schoben. Neue Bezugszeilendaten werden aus dem Speicherteil 4 ausgelesen, zum Register 96 ausgegeben und als (Daten) REF 15-08 verriegelt. Die Größe des Zeigers 100 wird nicht verändert.
Im eindimensionalen Modus, in welchem dieselbe Farbe vom Anfang eines Laufs fortlaufend vorliegt, wird von der Steuereinheit 1 nach Maßgabe von Daten DRO 05593 00070 552 001000280000000200012000285910548200040 0002003706470 00004 05474M 15-12 vom De­ codierer-ROM 32 ein Zählimpuls dem RL-Zähler 42 einge­ geben, sobald eine Verarbeitung für eine Einheit abge­ schlossen ist, um damit den RL-Zähler 42, wie bei 21 in Fig. 7 gezeigt, herabzuzählen. Wenn durch den a 1-Detektor 104 ein Farbänderungspunkt a 1 festgestellt wird, d. h. wenn der Inhalt der Daten LSHT 08-00 nicht "00000000" oder "11111111" beträgt, wird das Zählergebnis bzw. der Zähl­ stand des RL-Zählers 42 über den Wähler 42 dem Codierer-ROM 46 zugeführt. Die Dateneinheit N wird ebenfalls dem Decodie­ rer-ROM 46 zugeliefert, um damit einen Ergänzungscode (make- up code) zu erzeugen.
Der erzeugte Ergänzungscode wird über den Wähler 48 zur Trommelschiebestufe 50 geliefert und in letzterer nach Maßgabe der Anzeigedaten vom Bildzeiger 56 gedreht. Der gedrehte Code wird dem Datenabschnitt RODT 15-08 des Registers 62 und auch dem Wähler 60 zugeführt. Im Wähler 60 wird der gedrehte Code auf dieselbe Weise wie bei der Dehnungsverarbeitung mit einem Ausgangssignal oder einer Ausgabe des Wählers 64 kombiniert, und zwar in Abhängig­ keit von den Anzeigedaten des Bildzeigers 56. Gleichzeitig wird die Länge des erzeugten Ergänzungscodes vom Codierer- ROM 46 zur Addierstufe 52 als Daten EROM 07-05 ausgegeben, um diese zu den Anzeigedaten zu addieren. Die Summe stellt wiederum die Anzeigedaten des Zeigers 56 dar. Wenn die Dateneinheit O zur Steuereinheit 1 ausgegeben wird, werden Daten RODT 07-00 auf eine Ausgabedatenschiene ausgegeben.
Wenn die Länge des zu erzeugenden Ergänzungscodes 6 bis 10 Bits beträgt, wird ein restlicher Teil des Ergänzungscodes vom Codierer-ROM 46 geliefert und auf dieselbe Weise, wie vorstehend beschrieben, verarbeitet. Dabei werden Daten RODT 15-08 im Wähler 64 gewählt. Nach Beendigung der Er­ zeugungsverarbeitung des Ergänzungscodes wird der 11-03- Bitabschnitt im RL-Zähler 42 freigemacht, und der 02-00- Bitabschnitt wird zum 05-03-Bitabschnitt verschoben, während die restlichen Daten, die kleiner sind als ein Byte, dem 02-00 Bitabschnitt des RL-Zählers 42 eingegeben werden. Das Ergebnis wird ebenfalls zum Codierer-ROM 46 ausgegeben und auf dieselbe Weise wie im Fall des Ergän­ zungscodes verarbeitet, um einen verdichteten Beendigungs­ code (terminating code) auszugeben. Die Verarbeitung für die Länge eines Codes ist dieselbe wie für den Ergänzungs­ code. Auf diese Weise werden der Ergänzungs- und der Beendi­ gungscode wie im Fall der Verdichtungsverarbeitung im Horizontalmodus erzeugt.
Die nach der MR- und M2R-Methode codierten Horizontalmodus­ codes werden auf dieselbe Weise wie bei der Verdichtungs­ verarbeitung des MH-Codes verarbeitet, nur mit dem Unter­ schied, daß der Identifiziercode des Horizontalmodus vor dem ersten Ergänzungscode nach Maßgabe der Dateneinheit N von der Steuereinheit 1 hinzuaddiert wird.
Die Verdichtungsverarbeitung von zweidimensionalen Codes im Vertikal- und Durchlaßmodus ist nachstehend beschrieben. Wenn in den Daten RDTI 07-00 als Dateneinheit F a 1 nicht festgestellt wird und auch b 1 in den Daten REF-3-10 vom Register 96 nicht festgestellt wird, wird eine Sprungver­ arbeitung ausgeführt. Dabei werden beispielsweise ein Byte eines neuen Bilddatenmusters über die Eingabedatenschiene eingegeben und die Bezugszeilendaten im Register 96 aktuali­ siert. Wenn sowohl a 1 als auch b 1 festgestellt oder erfaßt werden, wird die Verdichtungsverarbeitung von zweidimensiona­ len Codes eingeleitet.
Die erfaßten Größen oder Einheiten a 1 und b 1 werden der Subtrahierstufe 120 zugeführt, deren Ausgangssignal als Dateneinheit A über den Wähler 4 zum Codierer-ROM 46 ausgegeben wird. Im Codierer-ROM 46 wird der Durchlaß­ moduscode oder der Vertikalmoduscode erzeugt, der dann in der Trommelschiebestufe 50, im Wähler 60, im Bildzeiger 56 usw. auf dieselbe Weise wie der Horizontalmoduscode verarbeitet wird. Zu diesem Zeitpunkt wird im Wähler 114 b 1 gewählt und dem a 0-Zeiger 100 sowie dem Decodierzeiger 36 über den Wähler 38 als Dateneinheit D zugeliefert. Die fol­ gende Verarbeitung entspricht derjenigen bei der Dehnungs­ verarbeitung.
Im Nichtverdichtungsmodus werden Daten vom Register 58 unmittelbar zum Wähler 48 geliefert und sodann durch diesen ausgegeben. Die folgende Verarbeitung ist dieselbe wie bei der Dehnungsverarbeitung. Die Codelänge wird dem Wähler 110 als Dateneinheit B zugeführt, und die Daten des Bildzeigers 56 werden durch die Dateneinheit B über die Addierstufe 112 und den Wähler 54 aktualisiert.

Claims (16)

1. Binärdatenverdichtungs- und -dehnungs-Verarbeitungs­ gerät, das Bilddaten mit einer Länge bis zu einer vorbestimmten Länge in einem Erzeugungsverarbeitungs­ schritt zu erzeugen vermag, gekennzeichnet durch
eine Drehverschiebeeinheit (50) zum Drehverschieben von eingegebenen oder Eingabe-Bilddaten in einer vorhergehenden (preceding) Richtung der Erzeu­ gungsverarbeitung nach Maßgabe einer eingegebenen Bitpositionsdateneinheit,
eine einen ersten halben Abschnitt und einen zwei­ ten halben Abschnitt bzw. eine erste und eine zweite Hälfte jeweils einer vorbestimmten Länge aufweisende erste Halteeinheit (62) zum Halten der in die zweite Hälfte eingegebenen drehverschobenen Bilddaten, zum Halten der eingegebenen Bilddaten in der ersten Hälfte und zum Ausgeben der in der ersten Hälfte gehaltenen Bilddaten nach Maßgabe einer (ihr) eingegebenen Daten­ ausgabeanweisung,
eine erste Wähl(er)einheit (64) zum selektiven Aus­ geben einer der in erster und zweiter Hälfte der ersten Halteeinheit (62) gehaltenen Bilddaten(ein­ heiten) und
eine Kombiniereinheit (60) zum selektiven Kombi­ nieren der Bilddaten von der ersten Wähleinheit (64) und der Bilddaten von der Drehverschiebeeinheit (50) als Bilddaten eines interessierenden Blocks nach Maßgabe der eingegebenen Bitpositionsdaten und zum Ausgeben der kombinierten Bilddaten zur ersten Hälfte der ersten Halteeinheit (62).
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kombiniereinheit (60) die Bilddaten von der ersten Wähleinheit (64) als Bilddaten des interessierenden Blocks von einer vorlaufenden Bitposition zu einer Bitposition, unmittelbar bevor eine Bitposition die Bitpositionsdaten bezeichnet, wählt, die Bilddaten von der Drehverschiebeeinheit (50) als Bilddaten des interessierenden Blocks von der bezeichneten Bitposi­ tion zu einer letzten Bitposition wählt und den ge­ wählten Abschnitt der Bilddaten von der Drehschiebe­ einheit (50) nach dem gewählten Abschnitt der Bild­ daten von der ersten Wähleinheit (64) kombiniert.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Wähleinheit (64) die in der ersten Hälfte der ersten Halteeinheit (62) gehaltenen Bilddaten wählt, wenn die Datenausgabeanweisung bei Abschluß eines unmittelbar vorhergehenden Erzeugungsverarbeitungs­ schritts nicht eingegeben wird, und die in der zweiten Hälfte der ersten Halteeinheit (62) gehaltenen Bild­ daten wählt, wenn die Datenausgabeanweisung bei Ab­ schluß des unmittelbar vorhergehenden Erzeugungsver­ arbeitungsschritts eingegeben wird.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenausgabeanweisung der ersten Halteeinheit (62) eingegeben wird, wenn eine erzeugte Länge der kom­ binierten Bilddaten die vorbestimmte Länge oder mehr aufweist.
5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bitpositionsdaten die Bitposition des interessierenden Blocks für das vorlaufende oder führende Bit der als nächstes zu kombinierenden Bilddaten bezeichnet.
6. Gerät nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Bit­ positions-Bezeichnungseinheit (56) zum Halten der eingegebenen Bitpositionsdaten und Ausgaben derselben.
7. Binärdatenverdichtungs- und -dehnungs-Verarbeitungs­ gerät, das in Parallelverarbeitung einen Farbänderungs­ punkt von Bilddaten entsprechend einem interessieren­ den Block zu erfassen vermag, gekennzeichnet durch
eine Farbinvertiereinheit (210) zum Invertieren einer Farbe der ihr als Erfassungsbilddaten einge­ gebenen Bilddaten und
eine Farbänderungspunkt-Detektoreinheit (211) zum Eingeben von Maskendaten für die Angabe oder Anzeige eines Abschnitts der Erfassungsbilddaten, die von einer einer interessierenden Bitposition am nächsten liegenden Bitposition bis zu einer letzten Bitposition angeordnet sind, zum Eingeben der Erfassungsbilddaten, zum Eingeben der farbinvertierten Bilddaten in der Weise, daß die farbinvertierten Bilddaten um 1 Bit in einer Erfassungsrichtung verschoben werden, und zum Erfassen des Farbänderungspunkts in Übereinstimmung mit den Maskendaten, den Erfassungsbilddaten und den farbinvertierten Bilddaten.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Bit der Erfassungsbilddaten durch eine logische "0" als Weißlauf (white run) und durch eine logische "1" als Schwarzlauf (black run) repräsentiert ist, die Maskendaten eine logische "0" von einer vorlaufenden oder führenden Bitposition an der interessierenden Bitposition zu einer letzten Bitposition sind und die Farbänderungspunkt-Detektoreinheit (211) den Farb­ änderungspunkt auf der Grundlage der logischen Summe aus den Maskendaten, den Erfassungsbilddaten und den farbinvertierten Bilddaten erfaßt bzw. feststellt.
9. Gerät nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Farbmodulationseinheit (208) zum Modulieren der ein­ gegebenen oder Eingabe-Bilddaten nach Maßgabe von eingegebenen Farbsteuerdaten und zum Ausgeben der modulierten Bilddaten als die Erfassungsbilddaten zur Farbinvertiereinheit (210) und zur Farbänderungspunkt- Detektoreinheit (211).
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbmodulationseinheit (208) exklusive ODER-Glieder in einer Zahl entsprechend der Bitzahl der eingegebenen Bilddaten aufweist, eine Klemme jedes der exklusiven ODER-Glieder das betreffende Bit der eingegebenen Bilddaten abnimmt, jede Bit-Dateneinheit eine logische "0" als Weißlauf und eine logische "1" als Schwarzlauf ist und die andere Klemme jedes der exklusiven ODER- Glieder die Farbsteuerdaten als logische "0" zum Erfassen des Farbänderungspunkts vom Schwarzlauf zum Weißlauf und als logische "1" zum Erfassen des Farb­ änderungspunkts vom Weißlauf zum Schwarzlauf abnimmt.
11. Binärdatenverdichtungs- und -dehnungs-Verarbeitungs­ gerät, das einen Code in Parallelverarbeitung zu dehnen vermag, gekennzeichnet durch
eine Zählereinheit (42) zum Halten einer Eingabe­ dateneinheit entsprechend einer Lauflängendateneinheit des Codes, zum Herabzählen der gehaltenen Dateneinheit mittels Daten entsprechend einer ersten vorbestimmten Länge für jeden Erzeugungsschritt, zum Halten der herabgezählten Dateneinheit und zum Ausgeben der gehaltenen Dateneinheit,
eine Erzeugungseinheit (46) zum Eingeben der ge­ haltenen Dateneinheit in die Zählereinheit (42) zu­ sammen mit Steuerdaten und zum Erzeugen von Einfarb­ bilddaten der ersten vorbestimmten Länge und einer durch die Steuerdaten bezeichneten Farbe sowie zum Ausgeben der erzeugten Einfarbbilddaten als Kombinier­ bilddaten,
eine Halteschleifeneinheit (50, 60, 62, 64) zum Erzeugen von Bilddaten durch Kombinieren der Kombinier­ bilddaten nach einer restlichen, darin gehaltenen Bilddateneinheit in Übereinstimmung mit eingegebenen Erzeugungsbitpositionsdaten in einem Erzeugungsschritt, zum Ausgeben der erzeugten Bilddaten in einem Bereich für die zweite vorbestimmte Länge, ausgehend von einem führenden Bit derselben als interessierender Block, wenn festgestellt wird, daß die Länge der erzeugten Bilddaten der ersten vorbestimmten Länge oder einer größeren Länge entspricht, und zum Halten der rest­ lichen oder verbleibenden Bilddaten für den nächsten Erzeugungsschritt, wobei die Erzeugungs-Bitpositions­ daten eine Bitposition im interessierenden Block an­ geben, an welcher die nächsten Kombinierbilddaten zu kombinieren sind, und
eine Bitpositions-Detektoreinrichtung (56, 100, 112, 114, 122) zum Bestimmen einer Bitposition, an welcher die nächsten Kombinierbilddaten zu kombinieren sind, und zwar in Übereinstimmung mit den gehaltenen Erzeugungs-Bitpositionsdaten und gehaltenen Daten von der Zählereinheit (42), zum Halten der aktualisierten Erzeugungs-Bitpositionsdaten entsprechend der vorbe­ stimmten Bitposition, zum Ausgeben der darin gehalte­ nen Erzeugungs-Bitpositionsdaten und zum auf der Grundlage der bestimmten Bitposition erfolgenden Feststellen oder Erfassen, daß die erzeugte Bilddaten­ einheit die erste vorbestimmte Länge besitzt.
12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Code eine eindimensionale Codedateneinheit ist, die der Zählereinheit (42) eingegebene Lauflängen­ dateneinheit ein Ergänzungscode bzw. ein Beendigungs­ code ist und die Bitpositions-Detektoreinrichtung (56, 100, 112, 114, 122) die Erzeugungs-Bitpositionsdaten nicht aktualisiert und in jedem Erzeugungsschritt feststellt, daß die erzeugte Bilddateneinheit die erste vorbestimmte Länge besitzt, und die Erzeugungs­ schritte weitergeführt werden, während die Bilddaten für den Ergänzungscode und einen Abschnitt des Been­ digungscodes mit einer Lauflänge entsprechend minde­ stens der ersten vorbestimmten Länge erzeugt werden, und die Erzeugungs-Bitpositionsdaten aktualisiert, wenn die Bilddaten für einen Abschnitt des Beendigungs­ codes mit der Lauflänge, die kürzer ist als die erste vorbestimmte Länge, erzeugt werden.
13. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteschleifeneinrichtung (50, 60, 62, 64) fol­ gendes umfaßt:
eine Drehverschiebeeinheit (50) zum Drehverschieben der eingegebenen Kombinierbilddaten (combining image data) in einer vorherigen Richtung der Erzeugungs­ verarbeitung nach Maßgabe der eingegebenen Erzeugungs- Bitpositionsdaten,
eine einen ersten halben Abschnitt und einen zwei­ ten halben Abschnitt bzw. eine erste und eine zweite Hälfte jeweils einer vorbestimmten Länge aufweisende erste Halteeinheit (62) zum Halten der der zweiten Hälfte eingegebenen drehverschobenen Kombinierbild­ daten als restliche oder verbliebene Bilddaten, zum Halten der eingegebenen erzeugten Bilddaten in die erste Hälfte und zum Ausgeben der in der ersten Hälfte gehaltenen erzeugten Bilddaten, wenn die Bilddaten für die erste vorbestimmte Länge oder mehr erzeugt werden,
eine erste Wähleinheit (64) zum selektiven Ausgeben einer der in erster und zweiter Hälfte der ersten Halteeinheit (62) gehaltenen Bilddaten und
eine Kombiniereinheit (60) zum selektiven Kombi­ nieren der erzeugten Bilddaten von der ersten Wähl­ einheit (64) und der Bilddaten von der Drehverschiebe­ einheit (50) als Bilddaten des interessierenden Blocks nach Maßgabe der Erzeugungs-Bitpositionsdaten und zum Ausgeben der kombinierten Bilddaten zur ersten Hälfte der ersten Halteeinheit (62).
14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kombiniereinheit (60) die restlichen oder ver­ bliebenen Bilddaten von der ersten Wähleinheit (64) als die Bilddaten des interessierenden Blocks von einer führenden Bitposition zu einer Bitposition unmittelbar vor der Bezeichnung der Bitpositionsdaten durch eine Bitposition wählt und außerdem die dreh­ verschobenen, kombinierten Bilddaten bzw. die Kombi­ nierbilddaten von der Drehverschiebeeinheit (50) als die Bilddaten des interessierenden Blocks von der bezeichneten Bitposition zu einer letzten Bitposition wählt und den gewählten Abschnitt der Bilddaten von der Drehverschiebeeinheit (50) nach dem gewählten Abschnitt der Bilddaten von der ersten Wähleinheit (64) kombiniert.
15. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Wähleinheit (64) die in der ersten Hälfte der ersten Halteeinheit (62) gehaltenen Bilddaten wählt, wenn nach Abschluß eines unmittelbar vorher­ gehenden Erzeugungsverarbeitungsschritts nicht fest­ gestellt wird, daß die Bilddaten für die erste vor­ bestimmte Länge oder mehr erzeugt werden, und die in der zweiten Hälfte der ersten Halteeinheit (62) ge­ haltenen Bilddaten wählt, wenn nach Abschluß des unmittelbar vorhergehenden Erzeugungsverarbeitungs­ schritts festgestellt wird, daß die Bilddaten für die erste vorbestimmte Länge oder mehr erzeugt werden.
16. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Bitpositions-Detektoreinrichtung (56, 100, 112, 114, 122) folgendes umfaßt:
eine Bitpositionsbezeichnungseinheit (56) zum Halten der ihr eingegebenen Erzeugungs-Bitpositions­ daten und zum Ausgeben der ihr eingegebenen, gehal­ tenen Erzeugungs-Bitpositionsdaten sowie zum Ausgeben der gehaltenen Erzeugungsbitpositionsdaten, eine zweite Halteeinheit (100) zum Halten von einen Erfas­ sungsendpunkt angebenden Daten und zum Ausgeben der gehaltenen Daten als Punktdaten,
eine Addiereinheit (112) zum Addieren der einge­ gebenen Punktdaten und der gehaltenen Daten von der Zählereinheit (42) und zum Ausgeben des Additions­ ergebnisses,
eine zweite Wähleinheit (114) zum Wählen des Addi­ tionsergebnisses von der Addiereinheit (112) bzw. von Daten, die durch Daten entsprechend der ersten vor­ bestimmten Länge von den Punktdaten substrahiert worden sind, und zum Ausgeben der gewählten Daten zur Bit­ länge sowie zum Ausgeben der gewählten Daten zur Bitpositions-Bezeichnungseinheit (56) als Bitpositions­ daten und zur zweiten Halteeinheit (100) als Erfas­ sungsendpunktdaten sowie
eine Vergleichseinheit (122) zum Vergleichen des Additionsergebnisses von der Addiereinheit (112) mit den Daten entsprechend der ersten vorbestimmten Länge zwecks Feststellung oder Erfassung, daß die Bilddaten für die erste vorbestimmte Länge oder mehr erzeugt werden, und
die Bitpositions-Detektoreinrichtung (56, 100, 112, 114, 122) weiterhin folgendes umfaßt:
eine b 1-Detektoreinheit (102) zum Eingeben von Bezugszeilendaten entsprechend dem interessierenden Block, zum Erfassen des b 1-Punkts in den Bezugszei­ lendaten anhand des Erfassungsendpunkts in einer Erfassungsrichtung und zum Ausgeben von den erfaßten b 1-Punkt angebenden Daten als Punktdaten sowie eine dritte Wähleinheit (108) zum selektiven Aus­ geben der (one of) Punktdaten von der zweiten Halte­ einheit (100 ) bzw. der Punktdaten von der b 1-Detektor­ einheit (102) zur Addiereinheit als Punktdaten. 17. Gerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Code aus zweidimensionalen Codedaten besteht, die Lauflängendaten für einen Ergänzungscode, einen Been­ digungscode, einen Vertikalmoduscode bzw. einen Durch­ laßmoduscode der Zählereinheit (42) eingegeben werden, und daß die Erfassungsendpunktdaten in der dritten Halteeinheit (100) nicht aktualisiert werden und es nicht erfaßt oder festgestellt wird, daß die erzeugten Bilddaten die erste vorbestimmte Länge in jedem Erzeu­ gungsschritt besitzen, und die Erzeugungsschritte fort­ geführt werden, während die Bilddaten für den Ergän­ zungscode und einen Abschnitt des Beendigungscodes die Lauflänge besitzen, welche der ersten vorbestimmten Länge gleich oder größer ist als diese, und die Er­ fassungsendpunktdaten in der dritten Halteeinheit (100) aktualisiert werden und durch die Vergleichseinheit (122) festgestellt wird, daß die erzeugten Bilddaten die erste vorbestimmte Länge in jedem Erzeugungsschritt besitzen, wenn die Bilddaten für den Vertikalmodus­ code, den Durchlaßmoduscode und einen Abschnitt des Beendigungscodes die Lauflänge besitzen, die kürzer ist als die erste vorbestimmte Länge. 18. Gerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassungsendpunktdaten in der dritten Halteein­ heit (100) nicht aktualisiert werden und durch die Vergleichseinheit (122) nicht festgestellt oder erfaßt wird, daß die erzeugten Bilddaten die erste vorbe­ stimmte Länge in jedem Erzeugungsschritt besitzen, wenn der b 1-Punkt in einem Erzeugungsmodus des Verti­ kalmoduscodes und des Durchlaßmoduscodes nicht erfaßt wird, und die Erzeugungsschritte weitergeführt werden.19. Gerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Wähleinheit (108) die Punktdaten von der b 1-Detektoreinheit (102) wählt, wenn die Bilddaten für den Vertikalmoduscode und den Durchlaßmoduscode er­ zeugt werden, und die Punktdaten von der zweiten Halteeinheit (100) wählt, wenn der Abschnitt des Beendigungscodes eine kürzere Lauflänge als die erste vorbestimmte Länge besitzt.20. Gerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die der Erzeugungseinheit (46) eingegebenen Steuer­ daten eine weiße Farbe bezeichnen, wenn erste Ergän­ zungs- und Beendigungscodes eines Horizontalmoduscodes und ein zweiter Vertikalmoduscode jedes Paars der Vertikalmoduscodes decodiert werden, und eine schwarze Farbe bezeichnet, wenn zweite Ergänzungs- und Beendi­ gungscodes eines Horizontalmoduscodes und eines ersten Vertikalmoduscodes jedes Paars der Vertikalmoduscodes decodiert werden, wobei die durch die Steuerdaten bezeichnete Farbe sich beim Decodieren des Durchlaß­ moduscodes nicht ändert.21. Gerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die b 1-Detektoreinheit (102) folgendes umfaßt: eine Farbinvertiereinheit (210) zum Invertieren einer Farbe der ihr als Erfassungsbilddaten einge­ gebenen Bezugszeilendaten und eine Farbänderungs- oder -wechselpunkt-Detektor­ einheit (211) zum Eingeben von Maskendaten zum Angeben eines Abschnitt der Erfassungsbilddaten von einer Bitposition, die einer durch die Erfassungsendpunkt­ daten angegebenen Bitposition am nächsten liegt, bis zur letzten Bitposition, zum Eingeben der Erfassungs­ bilddaten, zum Eingeben der farbinvertierten Bilddaten in der Weise, daß diese um 1 Bit in Erfassungsrichtung verschoben werden, und zum Erfassen des b 1-Punkts nach Maßgabe der Maskendaten, der Erfassungsbilddaten und der farbinvertierten Bilddaten.22. Gerät nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Bild der Erfassungsbilddaten durch eine logische "0" als weißer Lauf (white run) und durch eine logi­ sche "1" als schwarzer Lauf (black run) repräsentiert ist, die Maskendaten einer logischen "0" von einer führenden Bitposition bis zu der durch den Erfassungs­ endpunkt angegebenen Bitposition und einer logischen "1" von einer Bitposition, welche der durch den Er­ fassungsendpunkt angegebenen Bitposition am nächsten liegt, bis zur letzten Bitposition entsprechen und die Farbwechselpunkt-Detektoreinheit (211) den b1-Punkt auf der Grundlage der logischen Summe aus den Masken­ daten, den Erfassungsbilddaten und den farbinvertie­ ten Bilddaten erfaßt. 23. Gerät nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch eine Farbmodulationseinheit (208) zum Modulieren der Be­ zugsdaten nach Maßgabe der eingegebenen Farbsteuer­ daten und zum Ausgeben der modulierten Daten als Erfassungsbilddaten zur Farbinvertiereinheit (210) und zur Farbwechselpunkt-Detektoreinheit (221).24. Gerät nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbmodulationseinheit (208) exklusive ODER-Glie­ der in einer Zahl entsprechend der Bitzahl der einge­ gebenen Bezugsdaten aufweist, wobei je eine Klemme jedes der exklusiven ODER-Glieder das entsprechende Bit der eingegebenen Bezugsdaten abnimmt, jede Bit­ dateneinheit eine logische "0" als weißer Lauf und eine logische "1" als schwarzer Lauf darstellt und die andere Klemme jedes der exklusiven ODER-Glieder jeweils die Farbsteuerdaten als logische "0" zur Erfassung des b 1-Punkts vom schwarzen Lauf zum weißen Lauf und als logische "1" zum Erfassen des b 1-Punkts vom weißen Lauf zum schwarzen Lauf abnimmt.25. Gerät nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine vierte Halteeinheit (58) zum Halten eines eingegebenen Nichtverdichtungsmoduscodeblocks und zum Ausgeben des gehaltenen Blocks als kombinierte Bild­ daten oder Kombinierbilddaten, wobei der Block eine logische "1" in der letzten Bitposition aufweist, und eine vierte Wähleinheit (48) zum selektiven Aus­ geben der Kombinierbilddaten von der Erzeugungseinheit (46) bzw. der Kombinierbilddaten von der vierten Halteeinheit (58), sowie weiterhin dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Lauflängendaten für den Nichtver­ dichtungsmoduscodeblock der Zählereinheit (42) ein­ gegeben werden. 26. Gerät nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Bitpositionsdaten nach Maßgabe des Nichtverdich­ tungsmoduscodeblocks aktualisiert werden und daß durch die Bitpositionsdetektoreinrichtung (56, 100, 112, 114, 122) auf der Grundlage der bestimmten Bitposition festgestellt oder erfaßt wird, daß die erzeugten Bilddaten die erste vorbestimmte Länge besitzen.
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