DE3706222A1 - An einem schlepper aufhaengbares maehwerk - Google Patents

An einem schlepper aufhaengbares maehwerk

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    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
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    • A01D34/63Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis
    • A01D34/64Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis mounted on a vehicle, e.g. a tractor, or drawn by an animal or a vehicle
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    • A01D34/664Disc cutter bars

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  • Harvester Elements (AREA)

Description

Die Erfindung geht aus von einem an einem Schlepper aufhängbaren Mähwerk mit einem Mähbalken und mehreren rotierend angetriebenen Mähorganen, insbesondere Mähtellern, und mit einer mindestens eine Feder aufweisenden Entlastungseinrichtung zur Verringerung des Anpreßdrucks des Mähbalkens am Boden, wobei die Feder mit ihrem einen Auflager letztlich auf den Mähbalken einwirkt. Die Erfindung wird insbesondere bei Fronttellermähwerken eingesetzt, letztlich kann sie aber auch bei Heck- oder Seitenmähwerken verwendet werden.
Mähwerke der eingangs beschriebenen Art weisen je nach Ausbildung im einzelnen und Mähbreite ein erhebliches Gewicht auf, welches beim Mähvorgang einen entsprechend großen Anpreßdruck auf den Boden sowie hieraus resultierend einen hohen Kraftbedarf des Schleppers für die Bewegung des Mähwerks über den Boden zur Folge hätte. Um diesen Anpreßdruck zu reduzieren, ist es bekannt, eine Entlastungseinrichtung einzusetzen, die mindestens eine Entlastungsfeder aufweist. Diese Entlastungsfeder ist als Zugfeder ausgebildet und wird mit ihrem einen Auflager am Mähwerk, oft an dessen Rahmen, eingehängt, während das andere Federauflager an dem Schlepper bzw. einem auskragenden Teil angeordnet ist. Im Bereich eines oder beider Auflager können Lochleisten gebildet sein, um durch unterschiedliche Einhängung in die einzelnen Löcher stufenweise unterschiedliche Entlastungswirkungen letztlich auf den Mähbalken auszuüben und somit eine Anpassung an die Bedingungen zu erzielen. Solche Entlastungsfedern sind als Schraubenfedern ausgebildet und besitzen eine erhebliche Länge und Federhärte. Oft sind diese Einhängefedern noch schräg angeordnet, so daß sie mit einer entsprechenden Kraftkomponente den Mähbalken nach oben ziehen. Für den Landwirt ist es wichtig, daß der Anpreßdruck oder das Auflagegewicht des Mähbalkens mit der Entlastungseinrichtung richtig eingestellt wird. Bei zu gering eingestelltem Anpreßdruck fängt der Mähbalken infolge seines Kontakts mit Bodenunebenheiten beim Mähen an zu hüpfen und es ergibt sich ein unsauberes Schnittbild sowie ein minderer Ertrag infolge zu hoch über dem Boden abgeschnittener Pflanzenteile. Ist dagegen der Anpreßdruck zu groß eingestellt, also die Entlastungseinwirkung zu gering, dann vergrößert sich der Kraftbedarf beim Mähen und insbesondere bei weichen Böden ergibt sich die Gefahr, daß sich Erde am Mähbalken aufbaut, so daß hier weitere bekannte Nachteile die Folge sind. Bei zu hohem Anpreßdruck des Mähbalkens kann dieser auch Hindernissen, beispielsweise Maulwurfhügeln, Steinen u. dgl. nicht ausweichen. Weiterhin ist nachteilig, daß die Entlastungswirkung solcher Entlastungseinrichtungen mit ein oder mehreren Federn zudem abhängig ist von den Bodenverhältnissen im Bereich des Schleppers. Der Schlepper steht mit seinen vier Rädern auf dem Boden auf, wodurch sich die Höhe des Aufhängepunkts der Entlastungsfeder am Schlepper bestimmt. Da infolge von Bodenunebenheiten die Verhältnisse am Mähbalken, an dem der eigentliche Mähvorgang stattfindet, von der Ebene durch die der Aufhängepunkt der Entlastungsfeder am Schlepper festgelegt wird, abweichen kann, wird die Entlastungsfeder hubartig ausgelenkt und somit der Mähbalken als schwingungsfähiges Gebilde mehr oder weniger mitbewegt. Die bekannten Entlastungsfedern ändern bei Auslenkung ihre Kraft, so daß sich dies in einer nicht gewollten Änderung des Anpreßdrucks des Mähbalkens bemerkbar macht. Zudem findet zwischen der Kraft an der Entlastungsfeder und der letztlich auf den Mähbalken einwirkenden Kraft infolge der geometrischen Verhältnisse eine Übersetzung statt. Andererseits lassen sich diese Entlastungsfedern mit den vorgesehenen Lochleisten nur stufenweise verstellen bzw. anders einhängen, so daß zuweilen die tatsächlich erforderliche Einstellung des Anpreßdrucks nicht oder nur unzureichend erreicht wird. Zudem gibt es zahlreiche Schlepperbauarten, so daß auch der Aufhängepunkt der Entlastungsfeder am Schlepper von Schlepper zu Schlepper verschieden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von einem Mähwerk der eingangs beschriebenen Art eine feinfühlige selbsttätige Entlastung des Auflagegewichts des Mähgeräts auf dem Boden zu erreichen, ohne daß sich Bodenunebenheiten nennenswert auswirken.
Erfindungsgemäß wird dies bei dem eingangs gekennzeichneten Mähwerk dadurch erreicht, daß die Feder mit ihrem anderen Auflager gleitend am Boden abgestützt ist, daß die Abstützstelle im Bereich des Mähbalkens angeordnet ist, und daß das gleitend am Boden abgestützte Auflager der Feder flächig ausgebildet ist. Die Entlastungseinrichtung wird also nicht mehr zwischen Schlepper und Mähwerk eingeschaltet, sondern zwischen Mähwerk und Boden. Damit ist eine grundsätzlich andere Anordnung geschaffen. Die Abstützstelle ist im Bereich des Mähwerks angeordnet, so daß die Bodenverhältnisse im Bereich des Mähbalkens maßgebend für die Entlastung sind, nicht die Aufstandsebene des Schleppers. Das gleitend am Boden abgestützte Auflager der Feder ist flächig ausgebildet, also nicht mehr punktförmig wie beim Einhängen einer Entlastungsfeder. Durch diese flächige Ausbildung, die insbesondere eine wesentliche flächige Ausstreckung quer zur Arbeitsrichtung, also in Richtung des Mähbalkens besitzt, wird der Einfluß der Weichheit bzw. Härte des Bodens vermindert. Weiterhin findet durch diese flächige Ausbildung an sich bereits eine Nivellierwirkung statt. Mit dieser erfindungsgemäßen Ausbildung bestimmt sich vorteilhaft die Entlastung nach dem Ort, an dem auch gemäht wird. Wenn eine einzige Feder Verwendung findet, dann besitzt diese durch die flächige Ausbildung eine durchaus erhebliche Breite. Andererseits ist es möglich, eine Mehrzahl von Federn zu benutzen, wobei die Entlastungskräfte dann auf die Mehrzahl der Federn verteilt sind. Eine einzelne Feder kann beim Auftreten eines Hindernisses dann beispielsweise ausweichen, ohne daß dabei die Höhe des Mähbalkens über dem Boden nennenswert verstellt wird. Da die Anordnung und Abstimmung der Feder bzw. der Federn herstellerseits durchgeführt ist, braucht der Landwirt keine Einstellung mehr vorzunehmen, so daß auch die Gefahr von Fehleinstellungen beseitigt ist. Außerdem wird durch die neue Anordnung die Abhängigkeit der Entlastungseinrichtung von dem jeweiligen Schlepper beseitigt, was eine erhebliche Vereinfachung darstellt. Die Feder oder die Federn bilden auch Taster bzw. können zusätzlich auch eine Tastfunktion erfüllen. Durch die Anbringung am Mähbalken übernimmt die Feder bzw. die Federn auch eine Gleitfunktion, so daß gesonderte Gleitsohlen entfallen können. Dies ist zumindest im Bereich jener Mähorgane der Fall, denen eine Feder als Entlastungseinrichtung zugeordnet ist. Damit verbilligt sich auch die Herstellung des Mähwerks. Die Feder bzw. die Federn können vorteilhaft im einzelnen so gestaltet werden, daß große Kraftänderungen mit kleinen Hüben verbunden sind. Der Federhub ist somit verkleinert, so daß sich der Mähbalken grundsätzlich überhaupt nur noch in einem kleineren Bereich vom Boden entfernen bzw. einfedern kann. Dadurch, daß das andere Federauflager vom Boden gebildet ist, und zwar an der Mähstelle, findet gleichsam eine automatische Einstellung des Anpreßdrucks bzw. eine automatische Entlastungswirkung statt.
Die Entlastungseinrichtung kann vorteilhaft mehrere Federn aufweisen, die über die Breite des Mähwerks am Mähbalken verteilt angeordnet sind. Damit findet nicht nur eine Kraftaufteilung statt, sondern es erfolgt auch eine automatische Nivellierung, weil die Mehrzahl der Federn den Boden somit auch an mehreren Stellen abtastet. Eine einzelne Feder erbringt nur eine Teilkraft und kann somit bei einer örtlichen Vertiefung ausfedern, ohne daß sich die Teilkräfte der anderen Federn und somit die Lage des Mähbalkens wesentlich ändert. Beim Auftreten einer Erhöhung, also beispielsweise eines Maulwurfhaufens, kann die einzelne Feder einfedern, wobei die Zunahme ihrer Federkraft aber auch nur einen Bruchteil der Entlastungswirkung darstellt. Die Anordnung der Mehrzahl der Federn über die Breite des Mähwerks muß durchaus nicht in gleichen Abständen erfolgen. Die Anordnung kann sich vielmehr daran anlehnen bzw. danach richten, welches örtliche Gewicht der Mähbalken an jeder Stelle aufweist. So ist die Stelle, an der der Drehantrieb in den Zahnradzug für die Mähteller eingebracht wird, sicherlich örtlich an diesem Mähteller gesehen schwerer als im Bereich benachbarter Mähteller, so daß eine entsprechende Anordnung der Feder möglich ist.
Besonders sinnvoll ist es, die Feder bzw. die Federn als Blattfeder auszubilden, wenn nur eine einzige Feder Verwendung findet, dann wird diese zweckmäßig im Mittelbereich des Mähbalkens angeordnet. Sie kann dann eine erhebliche Breite besitzen, die durchaus über den Abstand von zwei benachbarten Mähtellern sich erstrecken kann. Bei der Verwendung mehrerer Federn wird zwar etwa die gleiche Auflagefläche als Summe auf den einzelnen Auflageflächen erzielt, die einzelnen Flächen sind jedoch verteilt. Die Ausbildung als Blattfeder ist insofern vorteilhaft, als die Konstruktion damit sehr einfach wird, denn eine Blattfeder kann gleichzeitig als Gleitkufe oder Gleitfeder ausgebildet werden. Sie läßt sich ausgerichtet zur Arbeitsrichtung anbringen und die Federhärte läßt sich durch die Wahl des Materials und die geometrische Ausbildung in einfacher Weise genau festlegen bzw. auf das Gewicht eines Mähwerks abstimmen.
Es ist jedoch auch möglich, die Feder bzw. die Federn als Schraubenfedern auszubilden, wobei dann das andere Auflager ein Gleitstück aufweist, welches um ein Gelenk mit horizontal angeordneter Drehachse am Mähbalken begrenzt schwenkbar gelagert ist. Es versteht sich, daß die Schraubenfeder dann zwischen dieses Gleitstück und ein Auflager am Mähbalken eingeschaltet ist. Hierbei kommt es darauf an, daß die Federanordnung flach baut, weil der gemähte Futterteppich, beispielsweise das Gras, über den Mähbalken auch an dieser Stelle hinweg­ fließen muß, wo sich hoch aufbauende Hindernisse sehr nachteilig auswirken würden. So ist es auch möglich, die Schraubenfeder liegend, also mit ihrer Achse in Arbeitsrichtung ausgerichtet, anzuordnen und eine Kraftumlenkung um 90° durch eine Wippe, einen Hebel o. dgl. zu bewirken.
Die Feder bzw. die Federn können am Mähbalken entgegen der Arbeitsrichtung auskragend angeordnet sein. Sie befinden sich dabei immer noch im Bereich des Mähbalkens, also möglichst dicht an der Stelle, an der gemäht wird. Andererseits ergibt sich die Möglichkeit, auf die bisher üblichen Gleitsohlen, die direkt unter dem Mähbalken angeordnet sind, zu verzichten, so daß hier Freiräume entstehen, die wiederum insofern vorteilhaft sind, als ein Aufbau von Erdteilen an dieser Stelle damit nicht eintreten kann. Die Feder bzw. die Federn können somit zugleich als Ersatz der Gleitsohlen dienen, so daß im Bereich der rotierend angetriebenen Mähorgane unter dem Mähbalken die Freiräume angeordnet sind.
Die Entlastungseinrichtung kann zusätzlich eine zwischen Schlepper und Mähwerk einwirkende Teilentlastungsfeder aufweisen. Dabei werden Zugfedern verwendet, wie bisher auch, die Abstimmung ist jedoch so getroffen, daß diese Zugfeder bzw. diese Zugfedern nur einen Teil des Gewichtsausgleichs bewirken, der allein nicht hinreichend wäre. Eine solche Kombination der bekannten Entlastungseinrichtung mit der neuen Entlastungseinrichtung wird insbesondere dann sinnvoll sein, wenn das Mähwerk eine große Arbeitsbreite aufweist, also besonders schwer ausgebildet ist. Bei kleineren Mähbalken dagegen kann die neue Entlastungseinrichtung allein Anwendung finden; aber auch da ist es natürlich möglich, die Kombination anzuwenden.
Die Feder bzw. die Federn können lösbar mit dem Mähbalken verbunden sein. Damit ist eine leichte und schnelle Auswechslung gewährleistet. Da die Federn sich mit ihrem anderen Auflager am Boden abstützen, ist Reibung und entsprechender Verschleiß unvermeidlich, so daß der leichten Auswechselbarkeit entsprechende Bedeutung zukommt.
Die als Blattfeder ausgebildete Feder kann S-förmige Gestalt aufweisen, um die Weichheit der Feder zu begünstigen und ihre Baulänge und damit auch ihr Auskragen nach hinten nicht allzu groß werden zu lassen.
An jeder Anordnungsstelle, also dem betreffenden Bereich eines Mähtellers, kann die Feder auch mehrteilig ausgebildet sein, damit selbst an dieser Anordnungsstelle örtlich unterschiedliche Bewegungen an den Einzelteilen der Feder stattfinden können.
Die Erfindung wird anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele weiter beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Mähwerk in Fahrtrichtung mit einer ersten Ausführungsform der neuen Entlastungseinrichtung,
Fig. 2 eine schematisierte Draufsicht auf ein Mähwerk mit 6 Mähtellern und der Entlastungseinrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht auf eine Feder gemäß den Fig. 1 und 2,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Feder gemäß Fig. 3 in Doppelanordnung,
Fig. 5 eine ähnliche Schnittdarstellung wie Fig. 1, jedoch bei einer weiteren Ausführungsform der Entlastungseinrichtung und
Fig. 6 eine schematisierte Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Entlastungseinrichtung.
Der in Fig. 1 dargestellte Schnitt ist ein Vertikalschnitt in Arbeitsrichtung gemäß Pfeil 1. Es ist in üblicher Weise ein Mähbalken 2 gebildet, der eine Wanne 3 und einen Deckel 4 aufweist. Die Ränder von Wanne 3 und Deckel 4 sind miteinander verbunden, beispielweise verschraubt. Im Deckel bzw. einem dort eingesetzten Teil ist ein Antriebszahnrad 5 drehbar gelagert, dessen Welle 6 um die leicht schrägstehend angeordnete Achse 7 rotierend angetrieben wird. Es versteht sich, daß mehrere Antriebszahnräder 5 unter Zwischenschaltung von Zwischenrädern einen Getriebezug in dem Mähbalken 2 für den jeweiligen Antrieb der Mähorgane bilden. Mit der Welle 6 ist ein Mähteller 8 drehfest verbunden, der auf seinem Umfang Messer 9 aufweist. Die Messer 9 benachbarter Mähteller 8 überschneiden einander in der gewohnten Art und Weise, wie dies auch aus Fig. 2 ersichtlich ist. Im vorderen Bereich des Mähbalkens 2 ist eine Gleitschale 10 angebracht, die kufenartig abgerundet ausgebildet ist, um den Aufbau von Erdkeilen an dieser Stelle zu verhindern.
Im hinteren Bereich des Mähbalkens 2 ist an den Rändern zwischen Wanne 3 und Deckel 4 entweder direkt oder über eine Tragleiste 11 eine als Blattfeder ausgebildete Feder 12 angeordnet, die über eine oder zweckmäßig mehrere Schrauben 13 leicht auswechselbar angebracht ist, eine S-förmige Gestalt aufweist und auf dem Boden 14 sich abstützt. Das eine Auflager 15 der Feder 12 greift damit am Mähbalken 2 an, während das andere Auflager 16 am Boden 14 gebildet ist bzw. sich die Feder 12 über dieses andere Auflager 16 am Boden 14 abstützt. Die Feder 12, die entweder eine erhebliche Breite, etwa in der Größenordnung von 0,5 m bei Einzelanordnung am Mähbalken 2 aufweisen kann, kann auch in mehrfacher Anordnung jeweils unterteilt vorgesehen sein, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist. Dort sind an jeder Anordnungsstelle zwei Federn 12 nebeneinander vorgesehen. Es ist auch erkennbar, daß diese Federn 12 nicht in ein gleichmäßigem Abstand, sondern in unterschiedlicher Weise angeordnet sind, um z. B. dem Umstand Rechnung zu tragen, daß der Mähbalken 2 innen, also an der Einleitungsstelle des Drehantriebs, ein größes Gewicht aufweist als außen. Es ist erkennbar, daß die Federn 12 sich entgegengesetzt zur Arbeitsrichtung gemäß Pfeil 1 erstrecken und nach hinten auskragen, so daß unterhalb der Wanne 3 ein Freiraum 17 geschaffen ist, der den Durchtritt von Erdreich, Bodenerhebungen, Hindernissen o. dgl. erleichtert. Die Federn 12 stützen sich am Boden 14 ab und erfüllen neben ihrer Federwirkung noch eine Tast- und Gleitfunktion. Die Gesamtheit der Federn 12 bildet die Entlastungseinrichtung, die aber andererseits auch noch eine nur auf ein Teilgewicht des Mähbalkens 2 abgestimmte einhängbare Entlastungsfeder zwischen Schlepper und Mähbalken 2 bzw. dessen Rahmen aufweisen kann. Aus Fig. 2 sowie auch aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß die Feder 12 bzw. das Auflager 16 sich flächig auf dem Boden 14 abstützend vorgesehen ist, so daß eine punktförmige Auflage vermieden wird, so daß bei besonders weichem Boden auch die Gefahr beseitigt ist, daß die Federn 12 sich in den Boden allzu weit eindrücken.
Die Weichheit bzw. Härte des Bodens 14 wirkt sich somit kaum auf die Entlastungswirkung der Federn 12 aus. Die Federn 12 sind nicht irgendwo angeordnet, sondern im Bereich des Mähbalkens 2, also an der Stelle, an der auch gemäht wird, so daß an dieser Stelle die erforderliche Entlastungsfunktion erbracht wird. Dies geschieht gleichsam automatisch und unter gegenseitiger Ausnivellierung, weil örtliche Bodenerhebungen bzw. -wellen nur dazu führen können, daß einzelne der Federn 12 aus- oder einfedern und damit die Hublage des Mähbalkens 2 nicht nennenswert beeinflußt wird.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 5 kennzeichnet sich dadurch, daß die Feder 12 bzw. die Federn 12 nicht nach hinten auskragen, sondern gleichsam unterhalb der Wanne 3 angeordnet sind, wobei das freie Ende der Feder 12 in die Gleitschale 10 eingehängt sein kann. Auch hier wird das eine Auflager 15 an dem Mähbalken 2 geschaffen, während sich das andere Auflager 16 am Boden 14 abstützt. Auch hierbei können wieder mehrere Federn 12 über die Breite des Mähbalkens 2 verteilt angeordnet sein, wobei insbesondere die Stellen unter den Mähtellern 8 für die Anbringung geeignet sind. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 erfüllen die Federn 12 gleichzeitig auch die Funktion einer Gleitsohle. Auch hier ist leichte Austauschbarkeit gegeben, da die Federn 12 durch ihr Schleifen auf dem Boden 14 einem entsprechenden Verschleiß unterliegen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 ist die Feder 12 als Schraubendruckfeder ausgebildet. Ein Gleitstück 18 ist über ein Gelenk 19 mit horizontaler Schwenkachse quer zur Arbeitsrichtung gemäß Pfeil 1 schwenkbar. Die Schraube 13 dient gleichzeitig zur Befestigung einer Stützleiste 20, an der das eine Auflager 15 der Feder 12 gebildet ist, während das Auflager 16 an dem Gleitstück 18 gebildet ist, wo sich das andere Ende der Feder 12 abstützt. Die Feder 12 selbst ist in Buchsen 21, 22 untergebracht, so daß sie geschützt angeordnet ist. Andererseits sind die gegeneinander gekehrten Ränder der Buchsen 21, 22 umgebördelt, so daß auf diese Art und Weise die maximale Ausfederung begrenzt wird. Die Buchse 21 ist an der Stützleiste 20 fixiert, während die Buchse 22 an den Gleitstücken 18 angeschweißt ist. Es versteht sich, daß in Verbindung mit einem Gleitstück 18 auch mehrere Feder 12 nebeneinander vorgesehen sein können. Auch eine Anordnung von Federn mit horizontaler Achse und entsprechender Kraftumlenkung ist möglich.
  • Bezugszeichenliste:  1 = Pfeil
     2 = Mähbalken
     3 = Wanne
     4 = Deckel
     5 = Antriebszahnrad
     6 = Welle
     7 = Achse
     8 = Mähteller
     9 = Messer
    10 = Gleitschale
    11 = Tragleiste
    12 = Feder
    13 = Schraube
    14 = Boden
    15 = Auflager
    16 = Auflager
    17 = Freiraum
    18 = Gleitstück
    19 = Gelenk
    20 = Stützleiste
    21 = Buchse
    22 = Buchse

Claims (10)

1. An einem Schlepper aufhängbares Mähwerk mit einem Mähbalken und mehreren rotierend angetriebenen Mähorganen, insbesondere Mähtellern, und mit einer mindestens eine Feder aufweisenden Entlastungseinrichtung zur Verringerung des Anpreßdrucks des Mähbalkens am Boden, wobei die Feder mit ihrem einen Auflager letztendlich auf den Mähbalken einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (12) mit ihrem anderen Auflager (16) gleitend am Boden (14) abgestützt ist, daß die Abstützstelle im Bereich des Mähbalkens (2) angeordnet ist, und daß das gleitend am Boden (14) abgestützte Auflager (16) der Feder (12) flächig ausgebildet ist.
2. Mähwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlastungseinrichtung mehrere Federn (12) aufweist, die über die Breite des Mähwerks am Mähbalken (2) verteilt angeordnet sind.
3. Mähwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (12) bzw. die Federn (12) als Blattfeder ausgebildet ist.
4. Mähwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (12) bzw. die Federn als Schraubenfeder ausgebildet ist, und daß das andere Auflager (16) ein Gleitstück (18) aufweist, welches um ein Gelenk (19) mit horizontal angeordneter Drehachse am Mähbalken (2) begrenzt schwenkbar gelagert ist.
5. Mähwerk nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (12) bzw. die Federn am Mähbalken (2) entgegen der Arbeitsrichtung auskragend angeordnet ist.
6. Mähwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (12) bzw. die Federn zugleich als Ersatz für Gleitsohlen dienen, so daß im Bereich der rotierend angetriebenen Mähorgane unter dem Mähbalken (2) Freiräume (17) vorgesehen sind.
7. Mähwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlastungseinrichtung zusätzlich eine zwischen Schlepper und Mähwerk einwirkende Teilentlastungsfeder aufweist.
8. Mähwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (12) bzw. die Federn lösbar mit dem Mähbalken (2) verbunden sind.
9. Mähwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die als Blattfeder ausgebildete Feder (12) S-förmige Gestalt aufweist.
10. Mähwerk nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (12) an jeder Anordnungsstelle mehrteilig ausgebildet ist.
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