-
GEBIET DER
ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Maschinen zur Verrichtung
von Arbeit und insbesondere Maschinen zur Verrichtung routinemäßiger Bodenpflegeaufgaben,
routinemäßiger landwirtschaftlicher
Aufgaben oder routinemäßiger Gartenaufgaben,
aber am speziellsten Rasenmäher.
-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
In
der Vergangenheit sind viele Hinterstandrasenmäher (walk-behind lawn mowers)
vorgeschlagen worden. Einige von diesen sind Schieberasenmäher, andere
sind selbstangetriebene Rasenmäher
und wieder andere sind sogar selbständige Rasenmäher. Ein
gemeinsamer Nachteil dieser Rasenmäher besteht darin, dass sich
das Klingengehäuse
in einer festen Höhe über den
Rädern
des Rasenmähers
bewegt. Tatsächlich
kann die Höhe
bei vielen Rasenmähern
durch den Benutzer verstellt werden, aber sobald das getan ist,
behält
der Rasenmäher
sogar in dichtem oder hohem Gras die feste Höhe bei. Dies hat häufig eine
erhöhte
Reibung und einen erhöhten
Widerstand gegen die Bewegung des Mähers und das Schneiden im Falle
von zum Beispiel dichtem, hohem oder unebenem Gras zur Folge.
-
Ein
zusätzlicher üblicher
Nachteil der oben genannten Rasenmäher liegt in einer horizontalen oder
teilweise horizontalen Schneidklinge, die eine erhöhte Reibung
für die
Mäherbewegung
bewirkt, wenn hohes oder dichtes Gras geschnitten wird, und auch
die Leistungsanforderung zum Drehen einer solchen, Klinge erhöht.
-
Noch
ein weiterer üblicher
Nachteil der oben genannten Rasenmäher sind feste Vorder- und
Hinterräder,
welche die Möglichkeiten
des Rasenmähers zur
Drehung begrenzen. Tatsächlich
muss der Benutzer eines solchen Rasenmähers eine erhebliche Kraft
aufwenden, um den Mäher
zu drehen bzw. zu wenden oder alternativ dazu die Vorderräder des
Rasenmähers
anheben, um ihn zu drehen bzw. zu wenden.
-
Ein
weiterer üblicher
Nachteil der oben genannten Rasenmäher besteht in der Tatsache,
dass die Räder
dazu neigen, Dreck und geschnittenes Gras derart anzusammeln, dass
die Bewegung des Mähers
beeinträchtigt
und begrenzt wird und der Anwender den Dreck manuell von den Reifen
entfernen muss, um den Mäher
wieder effizient bewegen zu können.
-
US 3,063,226 beschreibt
einen Mäher
mit einer Schneideinheit. Die Schneideinheit weist ein Gehäuse auf.
Ein Paar von Bodenbeschlägen
ist an dem Gehäuse
befestigt; die Beschläge
berühren
für gewöhnlich den
Boden nicht. Wenn ein Hindernis an dem Beschlag angreift, wird die
Schneideinheit angehoben.
-
FR 2 748 364 beschreibt
einen Häcksler
für Pflanzen;
der Häcksler
hat ein Gehäuse,
das mit seitlichen Kufen ausgestattet ist. Das Gehäuse ist
an Stangen befestigt, die es erlauben, dass das Gehäuse schwenkt
und sich bewegt.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Während die
vorliegende Erfindung insbesondere für die Benutzung in Rasenmähern angepasst
ist, sind bestimmte Aspekte der Erfindung gleichermaßen auf
andere Typen von Maschinen und Fahrzeugen anwendbar, welche sich
im Haus oder draußen
bewegen müssen,
um bestimmte Aufgaben zu verrichten. Die Bewegungsverbesserungen
der vorliegenden Erfindung überwinden
Beschränkungen,
die mit Vorrichtungen aus dem Stand der Technik verbunden sind.
-
Ein
selbsteinstellendes Klingengehäuse, eine
Klinge und ein Motor (im Folgenden "das Gehäuse") werden beschrieben. Dieses Gehäuse passt sich
automatisch dem Terrain, der Grashöhe und der Dichte in einer
Weise an, die sowohl eine konstant niedrige Reibung für die Bewegung
der Maschine als auch für
die Schneidwirkung beibehält.
-
Ein
Aspekt der Erfindung stellt eine Vorrichtung zum Anpassen an die
Höhe des
Bodens zur Verfügung
mit:
einem Gehäuseteil,
das zum Aufnehmen einer Einrichtung angepasst ist und einen Hauptkörper in
Verbindung mit mindestens einem bodenberührenden Teil enthält, und
einem
Aufhängesystem,
das beweglich an dem Gehäuseteil
befestigt ist, wobei das Aufhängesystem zur
Verbindung mit einem Chassis angepasst ist und wobei das Aufhängesystem
angepasst ist, um die Höhe
einer Einrichtung in dem Gehäuseteil
gemäß der Kontur
der Bodenfläche
anzupassen, wenn sich das bodenberührende Teil in Kontakt mit
dem Boden befindet.
-
Gemäß einem
Aspekt der Erfindung wird ein Rasenmäher zur Verfügung gestellt
mit:
einem Chassis, das von einer Vielzahl von Rollelementen
abgestützt
wird,
einem Gehäuseteil,
das einen Hauptkörper
in Verbindung mit mindestens einem bodenberührenden Teil enthält,
einem
Aufhängesystem,
das beweglich an dem Gehäuseteil
befestigt und funktional mit dem Chassis gekoppelt ist,
einer
Klinge, die von dem Gehäuseteil
umgeben ist und die funktional mit dem Aufhängesystem gekoppelt ist, und
einem
kraftausübenden
Teil in Verbindung mit dem Aufhängesystem,
um eine ausgleichende Kraft gegenüber der bereitzustellen, die
von dem Aufhängesystem
erzeugt wird, wenn sich das mindestens eine bodenberührende Teil
in Kontakt mit dem Boden befindet.
-
Es
wird auch eine effektive Schneid- und Mulchklinge beschrieben. Diese
Klinge überwindet die
Beschränkungen
des Standes der Technik dadurch, dass an dem Gras nur entlang der
diagonalen Schneidklinge angegriffen wird, während der Rest der Konstruktion
der Klinge über
das Gras angehoben ist.
-
Ein
schwenkbares Rad mit zwei Freiheitsgraden wird beschrieben, das
als ein einziges Vorderrad benutzt wird. Ein solches schwenkbares
Rad erlaubt ein einfaches Drehen des Mähers und liefert auf unebenem
Terrain eine bessere Bodenhaftung als herkömmliche schwenkbare Räder mit
einem Freiheitsgrad.
-
Ein
selbstreinigendes Rad wird ebenfalls beschrieben. Dieses Rad überwindet
die Nachteile früherer
Räder dadurch,
dass es sich selbst vom Dreck und Gras reinigt, der bzw. das typischerweise
während
der Benutzung draußen
an dem Rad haftet.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Die
vorliegende Erfindung und dessen detaillierte Beschreibung sind
durch Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen umfassender zu verstehen und zu würdigen, in denen entsprechende
oder ähnliche
Nummerierungen oder Buchstaben entsprechende oder ähnliche
Komponenten bezeichnen. Die Zeichnungen sind wie folgt:
-
1 ist
eine Unteransicht einer bevorzugten Ausführungsform der selbsteinstellenden
Klinge und ihres Gehäuses.
-
2 ist
ein Querschnitt A-A einer bevorzugten Ausführungsform des Gehäuses. In 2 ist auch
der Bezugspunkt des Bodens spezifiziert, auf welchem das Klingengehäuse steht.
-
3 ist
eine detaillierte Ansicht des Querschnitts A-A. Diese Figur stellt
im Detail das mechanische Aufhängesystem
dar, das in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dazu
benutzt wird, das selbsteinstellende Klingengehäuse aufzuhängen und den Selbsteinstellungsvorgang
zu erlauben.
-
4 ist
eine Darstellung einer Schneid- und Mulchklinge.
-
5 ist
eine alternative Schneid- und Mulchklinge.
-
6A–6C sind
eine Oberansicht, eine Vorderansicht bzw. eine Seitenansicht der
effizienten Schneid- und Mulchklinge, und sie geben auch die Winkel α, β, γ, δ an, die
wichtig für
das Verständnis der
Funktionalität
der Klinge sind.
-
7 ist
eine Beschreibung des schwenkbaren Rades mit zwei Freiheitsgraden
und gibt auch die Winkel ββ und γγ an, die
wichtig für
das Verständnis der
Funktionalität
des schwenkbaren Rades mit zwei Freiheitsgraden sind.
-
8A und 8B sind
eine teilweise Querschnittsansicht (entlang der Linie AA-AA) bzw. eine
Seitenansicht des selbstreinigenden Rades.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
Auch
wenn die vorliegende Erfindung insbesondere für die Benutzung in Rasenmähern angepasst
ist, sind bestimmte Aspekte der Erfindung gleichermaßen auf
andere Typen von Maschinen, selbstfahrenden Fahrzeugen, Schiebefahrzeugen
oder Aufsitzfahrzeugen anwendbar.
-
Daher
wird das Wort "Rasenmäher", wann immer anwendbar,
im Folgenden benutzt, um andere Typen von Maschinen einzuschließen, die
im Wesentlichen in der gleichen Weise arbeiten können.
-
Dementsprechend
ist die vorliegende Erfindung als insbesondere für die Benutzung in Rasenmähern angepasst
nur exemplarisch.
-
Die
vorliegende Erfindung, wie sie für
Rasenmäher
angepasst ist, kann mit herkömmlichen
Rasenmäherrädern, einschließlich Rollen
und Ähnlichem,
und Chassissystemen verwendet werden. Die vorliegende Erfindung
enthält
eine Vorrichtung für
die Benutzung mit dieser herkömmlichen
Rasenmäherausgestaltung,
die sich entlang des Bodens bewegt.
-
Dem
spezifischen Terrain (der Terrainhöhe) entsprechend, über das
sich der Rasenmäher
zu einem bestimmten Zeitpunkt bewegt, wie Buckel, Steigungen, Senken,
Vertiefungen, dickes oder spärliches
Gras oder dichte oder spärliche
Vegetation, stellt die Vorrichtung die Höhe (oder das Niveau) der Schneidklinge
(oder in Abhängigkeit
von der Vorrichtung einer anderen Einrichtung) durch Anheben und Absenken
entsprechend dem Boden, insbesondere der Bodenhöhe, ein. Dadurch wird es möglich, Gras, Vegetation
oder Ähnliches
mit einer im Wesentlichen gleichförmigen Höhe über das gesamte gewünschte Schneid-
oder Arbeitsgebiet zu schneiden.
-
Es
wird nun auf die 1, 2 und 3 Bezug
genommen, die eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung 1 (3)
der vorliegenden Erfindung darstellen, welche eine selbstein stellende
Klinge (nicht gezeigt, detailliert in 4, 5 und 6A–6C unten)
und ein Klingengehäuse 2 umfasst. 1 ist
eine Ansicht von unten des Klingengehäuses 2 (oder Gehäuses). Das
Gehäuse 2 ist vorzugsweise
ein integrales Teil, das aus einem Hauptkörperabschnitt 2a,
in dem die Schneidklinge selbst (nicht gezeigt) untergebracht ist,
und Fahrkissen bzw. -polstern 3 gebildet ist, welche auf
dem Terrain oder Gras liegen, auf dem sich das Gehäuse bewegt,
und den selbsteinstellenden Vorgang der Vorrichtung auslösen.
-
2 ist
eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform der selbsteinstellenden
Klinge und des Klingengehäuses.
Die Fahrkissen 3 sind so gezeigt, dass sie den Boden entlang
der Oberfläche 3A berühren und
eine vordere und eine hintere diagonale Oberfläche 4 und 5 aufweisen,
die eine Bewegung in beiden Richtungen ermöglichen. Der Hauptkörper des
Gehäuses
ist auch gekennzeichnet als 6. (Ein Abschnitt des Gehäuses ist
in 3 angegeben). Das Klingengehäuse 2 (3)
ist mittels zweier dreiecksförmiger
Teile 9 und 9A an einem festen Teil 8 des
Chassis oder des Körpers
der Maschine, hier eines Rasenmähers,
aufgehängt.
Diese Teile (9 und 9A) sind durch Anlenkungspunkte 9h mit
dem Gehäuse 2 und
durch gesonderte Anlenkungspunkte 9hh mit der festen Oberfläche an dem
Körper
der Maschine verbunden. Die zwei dreiecksförmigen Komponenten sind außerdem durch
eine Stange 11 über
Anlenkungspunkte 11h miteinander verbunden.
-
Wie
es dem fachmännischen
Leser offenkundig ist, ermöglicht
es dieses Aufhängesystem, dass
das Gehäuse
frei auf der Oberfläche
des Bodens aufliegt. Jedoch hat das Gehäuse einige Zentimeter Bewegungsspielraum
nach oben und unten, wodurch es sich selbst anheben kann, wenn es
durch den Boden oder dichtes Gras gezwungen wird, und in tiefe Bodenbereich
oder Bereiche mit spärlicher Grasbedeckung
absenken kann.
-
Wie
für den
fachmännischen
Leser ebenso offenkundig ist, kann dieses Aufhängesystem auch mehr als zwei
Verbindungselemente aufweisen, wie zum Beispiel drei oder mehr Verbindungselemente an
derselben Stange oder zusätzlichen
Stangen, die erforderlich sind, um das Gewicht des Gehäuses zu tragen
und immer noch eine reibungsfreie Aufhängung zu ermöglichen.
Das Gehäuse 2 kann
auch über ähnliche,
unabhängige
Verbindungselemente aufgehängt
sein, die nicht selbst durch eine Stange verbunden sind.
-
Eine
Feder 12 gleicht das Gewicht des Gehäuses in einer solchen Weise
aus, dass die Spannung der Feder die Stärke der Bodenkraft bestimmt, die
erforderlich ist, um das Gehäuse 2 anzuheben. Typischerweise
wird das Aufhängesystem
durch die Feder so ausgeglichen, dass eine aufwärtstreibende Kraft von nicht
mehr als 2 bis 5 kg benötigt
wird, um das Gehäuse 2 anzuheben.
Allerdings kann der Mechanismus, wie es für den fachmännischen Leser offenkundig
ist, durch Steuerung der Spannung der Feder 12 auf jede
erforderliche aufwärtstreibende
Kraft eingestellt werden.
-
Das
Aufhängesystem
weist außerdem
einen Mechanismus für
die manuelle Steuerung der minimalen Höhe des Gehäuses auf. Wenn sich das Gehäuse 2 an
seinem niedrigsten Punkt befindet, kommt die Mutter 10 in
Kontakt mit dem Anschlagelement 14 (welches sich von dem
festen Teil 8 des Chassis erstreckt) und verhindert dadurch,
dass sich das Gehäuse 2 weiter
nach unten bewegt. Durch Drehen der Mutter 10 nach links
oder rechts gegen die Schraube 13, die eine Verlängerung
der Stange 11 ist, kann der niedrigste Punkt des Gehäuses gesteuert
werden. Diese Einstellung ermöglicht
es dem Benutzer, die Schneidhöhe
des Rasenmähers
zu steuern. Wie es für
den fachmännischen
Leser ersichtlich sein würde,
kann der gleiche Höhensteuermechanismus
auch durch einen sich kontinuierlich bewegenden Hebel oder einen
Hebel mit mehreren festen Positionen verwirklicht werden.
-
Es
wird nun auf die 4, 5 und 6A–6B Bezug
genommen, die eine bevorzugte Ausführungsformen der Klingen 15, 15', 15'' zum Schneiden und/oder Mulchen
darstellen.
-
Die 4 und 5 zeigen
zwei alternative, bevorzugte Ausführungsformen der Schneid- und/oder
Mulchklingen 15 bzw. 15'. Der Hauptkörper 15a dieser Schneidklingen 15, 15' ist über das
Gras (oder die Vegetation) angehoben, um die Reibung während des
Schneidens und der Bewegung zu minimieren. Ein Kontakt mit dem Gras
wird durch eine kleine Komponente (Schneidelement) 16 (4) hergestellt,
die typischerweise an dem Hauptkörper 15a oder
an den Klingenenden 15e (5) befestigt ist,
die beide in einem Winkel von dem Hauptkörper 15a der jeweiligen
Schneidklingen 15, 15' abgesenkt sind. Das Schneiden
wird nur entlang der jeweiligen Schneidkanten 17 jeder
der Klingen 15, 15' durchgeführt.
-
Wie
in 4 gezeigt ist, ist eine mögliche Ausführungsform der Schneid- und
Mulchklinge angegeben, in der das Schneidelement 16 ein
gesondertes Element ist, welches an den Hauptkörper 15a der Klinge 15 geschraubt
ist. Dies hat den Vorteil, dass das Schneidelement selbst einfach
austauschbar ist, ohne dass es eines Austauschs der gesamten Klinge
bedarf. Eine alternative Ausführungsform zeigt
eine Klinge 15',
bei der die Schneidkante 17 Teil des gesamten Schneidelements
ist, wie es in 5 gezeigt.
-
Die 6a, 6B und 6C sind
drei Ansichten einer bevorzugten Ausführungsform der effizienten
Schneid- und Mulchklinge 15''. 6A ist eine
Draufsicht, 6B ist eine Vorderansicht, und 6C ist
eine Seitenansicht der Klinge 15''. 6A zeigt
die Schneidfläche 21,
welche entlang der Unterseite der Fläche schneidet, die in der Zeichnung
mit 22 bezeichnet ist. Wie man in 6A sieht,
ist die Kante 22 um einen Winkel γ von der geraden Symmetrieachse
A' der Klinge 15'' geneigt und erzeugt folglich einen
Schnittbereich (pitch area, PA), wie er in der Zeichnung gezeigt
ist. Dieser Schnittbereich ist typischerweise 1 bis 2 cm breit – obwohl
jede Schnittbreite möglich
ist – und
ist im Endeffekt der Berührungsbereich
der Klinge mit dem Gras. Dies bedeutet, dass das Gras, welches bei
jeder Drehung der Klinge 15'' geschnitten
wird, das Gras ist, das sich zu der Zeit im Schnittbereich befindet.
Wie es für
den fachmännischen
Leser ersichtlich ist, berührt
die Klinge 15'' das Gras nur
entlang der Schneidkante 22 und in einem gewissen Maß entlang
der Vorderkante 23, während
der Rest der Klinge 15'' über das
Gras gehoben ist. Es ist für
den fachmännischen
Leser auch offensichtlich, dass das Grasschneiden durch eine Scherenwirkung
erfolgt, wodurch sich ein glatterer Schnitt ergibt.
-
Es
wird nun auf 6B Bezug genommen, welche zeigt,
dass die Schneidkante 18 einen Klingenwinkel β hat, was
eine weitere Verbesserung für die
Schärfe
der Schneidkante darstellt und die Reibung zwischen der sich drehenden
Klinge und dem Gras weiter minimiert. 6B zeigt
auch, dass die Vorderkante 19 der Klinge 15'' um einen Winkel α vom Hauptkörper 15a der
Klinge geneigt ist. Diese Neigung ermöglicht die Mulchfunktion der
Klinge, da das Gras anfänglich
durch die Kante 18 geschnitten, durch die geneigte Fläche der
Klinge nach oben geworfen und auf seinem Weg nach unten nochmals durch
die Kante 23 geschnitten wird, wie es in 6A gezeigt
ist.
-
Es
wird nun auf 6C Bezug genommen, welche zeigt,
dass die Vorderkante 20 der Klinge 15'' in 6C ferner
relativ zur Hauptsymmetrielinie A' der Klinge 15'' geneigt
ist, wie es durch den Winkel δ angegeben
ist. Dies ist wichtig, um zu verhindern, dass abgeschnittenes Gras
an der Vorderkante der Klinge 15'' haften
bleibt. Aufgrund des Winkels γ wird abgeschnittenes
Gras, das mit der Vorderkante 20 der Klinge 15'' in Berührung kommt, nochmals geschnitten
und in das Gras getrieben.
-
Eine
weitere Klinge, welche für
die Benutzung mit der vorliegenden Erfindung bevorzugt ist, ist die
in der allgemein zugeordneten Israelischen Patentanmeldung Nr. 124999
mit der Bezeichnung CUTTING AND MULCHING BLADE AND DEVICE, die am
18. Juni 1998 angemeldet wurde, offenbarte Klinge. Diese Israelische
Patentanmeldung ist durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit aufgenommen.
-
Es
wird nun auf 7 Bezug genommen, welche eine
bevorzugte Ausführungsform
eines schwenkbaren Rades 24 mit zwei Freiheitsgraden im Detail
zeigt. Die bevorzugte Ausführungsform
des schwenkbaren Rades 24 mit zwei Freiheitsgraden weist
zwei Räder 25 und 26 auf,
die drehbar mit einer gemeinsamen Achse 28 verbunden sind.
Es ist für den
fachmännischen
Leser offenkundig, dass jede Anzahl von Rädern in alternativen Ausführungsformen
benutzt werden kann. In früheren
Beschreibungen der schwenkbaren Räder wurde angegeben, dass die
schwenkbaren Räder
sowohl entlang der gemeinsamen Achse 28 als auch entlang
der vertikalen Achse 28v drehbar sind. Diese Drehung um
die Achse γ1
ist durch kreisförmige
Pfeile (Linien) γγ angedeutet.
-
Das
schwenkbare Rad 24 mit zwei Freiheitsgraden weist eine
zweite Achse 27 und Räder 25 und 26 auf,
die drehbar mit der zweiten Achse 27 verbunden sind, die
selbst drehbar mit der vertikalen Achse 28v verbunden ist.
Diese zweite Achse 27 ermöglicht es den schwenkbaren
Rädern 25, 26,
sich nicht nur entlang der kreisförmigen Linien γγ, sondern
auch entlang der kreisförmigen
Linien (oder Pfeilen) ββ mit einer
Rotationsfreiheit von ±β' zu drehen. Dieser
zusätzliche
Freiheitsgrad verbessert die Stabilität der Maschine und ihre Fähigkeit,
in unebenem Terrain, grobem Terrain oder dichtem Gras Bodenkontakt
zu halten, indem er es beiden schwenkbaren Rädern ermöglicht, sogar dann einen guten
Halt und gute Reibung gegen den Boden zu halten, wenn sie entlang der
Achse β1
gekippt sind.
-
Es
wird nun auf die 8A und 8B Bezug
genommen, die eine bevorzugte Ausführungsform des selbstreinigenden
Rades 29 zeigen. 8A ist
ein Querschnitt der bevorzugten Ausführungsform des Rades, während 8B eine
Seitenansicht des gesamten Rades ist. Rad 29 weist speziell
geformte Zähne 30 auf,
die in gleichmäßigen Abständen entlang
der Umfänge
des Rades angeordnet sind. Die Zähne 30 sind
speziell als ein umgekehrtes Trapezoid geformt, so dass eine Situation
erzeugt wird, in der der Zwischenraum 31 zwischen jeden zwei
aufeinanderfolgenden Zähnen 30 an
dem Umfang, an dem der Boden berührt
wird, enger ist und sich im Inneren des Umfangs des Rades aufweitet (wie
es durch den Winkel αα angegeben
ist). Diese spezielle Gestaltung erlaubt es, dass Dreck und geschnittenes
Gras, der bzw. das typischerweise den Zwischenraum zwischen den
Zähnen
verstopft, in den Umfang des Rades fließt, und ermöglicht auf diese Weise eine
Selbstreinigungswirkung. In der bevorzugten Ausführungsform ist die selbstreinigende
Radoberfläche 34,
die zwischen dem Hauptkörper
des Rades und jedem Zahn 30 angeordnet ist, diagonal. Diese
diagonale Oberfläche
erzeugt eine Kraft, die den verstopften Dreck und das verstopfte
geschnittene Gras seitlich und letztendlich aus dem Rad herausdrückt. Es
ist für
den fachmännischen
Leser offenkundig, dass die diagonale Oberfläche die Selbstreinigungswirkung
des Rades steigert, aber keine Notwendigkeit darstellt, und auch
gerade oder auf andere Weise geformt sein kann.
-
Dreck
und geschnittenes Gras, der bzw. das sich in dem Zwischenraum zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Zähnen
sammelt, wird durch Druck vom Boden und den Druck von zusätzlichem
Dreck und geschnittenem Gras auf der befahrenen Fläche in das
Innere des Rades gedrückt.
Da der Zwischenraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zähnen weiter
wird, wenn sich der Dreck und das Gras weiter in das Innere des
Umfangs bewegen, befreit sich dieser Dreck und dieses geschnittene
Gras selbst und wird naturgemäß von dem
Rad abfallen, nachdem er bzw. es sich einige Millimeter in das Innere
des Umfangs des Rades bewegt hat.
-
8A ist
ein Querschnitt der bevorzugten Ausführungsform des selbstreinigenden
Rades. Die Zähne 30 sind
in dieser bevorzugten Ausführungsform
so dargestellt, dass sie den äußeren Teil
der Oberfläche
des Rades darstellen. Der innere Teil der Oberfläche des Rades kann mit Gummi
oder einem ähnlichen
abfedernden Material 33 bedeckt sein. Dadurch wird es dem
Rad ermöglicht,
genau so gut für eine
Bewegung auf befestigten Oberflächen
wie auf unbefestigten Oberflächen,
rauen Oberflächen
und begrasten Oberflächen
geeignet zu sein. In alternativen Ausführungsformen der Erfindung
können
die Zähne 30 die
gesamte Umfangsfläche
des Rades in einer im Wesentlichen äquivalenten Weise bedecken.
-
Während die
vorliegende Erfindung beschrieben wurde, um es einem Fachmann zu
ermöglichen,
die vorliegende Erfindung in die Praxis umzusetzen, ist die vorhergehende
Beschreibung nur beispielhaft und sollte nicht dazu verwendet werden,
um den Bereich der Erfindung zu beschränken. Der Bereich der Erfindung
sollte durch die folgenden Ansprüche
bestimmt werden.