DE3706170C2 - Seitenkanalpumpe - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Seitenkanalpumpe mit zwei Seitenkanälen zur Brenn­ stofförderung in Kraftfahrzeugen nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.

Eine für die Brennstofförderung in Kraftfahrzeugen vorgesehene Seitenkanalpumpe ist z. B. aus der DE-OS 29 31 659 bekannt. Ein erhebliches Komfortproblem bei diesen Pumpen stellt durch ihre Montage in den Tank des Kraftfahrzeuges die Geräuschentwicklung dar.

Durch die DE-PS 7 29 453 ist eine gattungsgemäße Seitenkanalpumpe bekannt, bei der die Flügel des Pumpenrades durch Stege miteinander verbunden sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartig elektromotorisch angetriebene Pumpe so auszubilden, daß die störende Geräuschentwicklung weitgehend vermieden wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß nach den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den weiteren Ansprüchen angegeben.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch angegeben und wird im folgenden näher beschrieben.

Fig. 1 zeigt eine als Brennstoffpumpe ausgebildete Seitenkanalpumpe,

Fig. 2 zeigt ein Pumpenrad hierzu.

Die vom Brennstoff durchströmte Pumpe 1 weist einen Zulauf 2 und einen Ablauf 3 auf. Der Elektromotor 4 ist über seine Achse 5 mit dem Pumpenrad 6 verbunden. Dieses Pumpenrad weist eine Vielzahl von Flügeln auf, die von der Nabe 8 ausgehen. Diese Flügel 7 bilden zwischen sich Zellen 11, in deren zur Nabe hin gerichteten Bereich der Zulauf 2 einmündet. Da die Förderwirkung von Seitenkanalpumpen auf der auf das Fördermedium ausgeübten Zentrifugalwirkung durch das Laufrad erfolgt, sammelt sich vom Brennstoff gebildetes Gas in der Nähe der Nabe und der schwerere Brennstoff an der Peripherie des Laufrades bzw. des gesamten Pumpenwerkes. Zur Abführung des sich bildenden Gases werden entsprechende konstruktive Maßnahmen, d. h. Entgasungsöffnungen, die hier nicht dargestellt sind, vorgesehen. Gemäß der Erfindung werden zwischen den Flügeln 7 Stege 12 vorgesehen, die von der Peripherie des Laufrades ausgehend im Bereich der halben axialen Breite angeordnet sind und sich in Richtung der Nabe 8 erstrecken. Ihre radiale Breite ist geringer als die radiale Breite der Seitenkanäle 9, 10 in ihrer Trennebene. Es können z. B. die Flügel jeder zweiten Zelle mittels eines Steges miteinander verbunden sein. Aber auch eine andere Aufteilung des Laufrades mit verbundenen und nicht miteinander verbundenen Flügeln, d. h. mit abgeteilten und unabgeteilten Zellen, ist möglich. Die radiale Breite des Steges sollte in der Regel geringer sein als die radiale Breite der Seitenkanäle 9, 10 in ihren Trennebenen.

Die Wirkung der Erfindung beruht darauf, daß sich bei einer derartigen Pumpe mit zwei Seitenkanälen senkrecht zur Mittelebene des Flügelrades in jeden Seitenkanal eingreifend Wirbel des Fördermediums bilden, die durch die Drehbewegung des Flügelrades in Umlaufrichtung schraubenförmig entgegengesetzt drehend umlaufen und sich in der Mittelebene des Flügelrades treffen. Dieses Aufeinandertreffen der gebildeten Wirbel führt zu Druckpulsationen, die sich als störendes Geräusch bemerkbar machen, und wird durch die erfindungsgemäß angeordneten Stege reduziert. Da das Fördermedium jedoch vom Seitenkanal 9, der zulaufseitig angeordnet ist, zum Seitenkanal 10, der ablaufseitig angeordnet ist, übertreten können muß, ist es nicht möglich, auf den Gesamtumfang des Laufrades zwischen jeder Zelle Stege anzuordnen. Die radiale Breite der Stege muß so gewählt werden, daß eine Brennstoffdurchdringung ohne erheblichen Wirkungsgradverlust möglich ist. Die Anzahl und die radiale Breite der die Flügel miteinander verbindenden Stege 12 muß durch Optimierungsarbeiten im Hinblick auf Geräuschentwicklung und Förderleistung festgelegt werden.

Claims (3)

1. Seitenkanalpumpe mit zwei Seitenkanälen zur Brennstoff­ förderung in Kraftfahrzeugen, mit einem Pumpenrad, das ausgehend von einer Nabe eine Vielzahl von Flügeln auf­ weist, zwischen denen Zellen gebildet sind, wobei eine Vielzahl der Flügel durch von ihrer Peripherie ausgehende Stege miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (12) im Bereich der halben axialen Flügel­ breite angeordnet sind und sich in Richtung der Nabe (8) um ein vorgegebenes Maß erstrecken und dadurch Kreisring­ segmente einerbestimmten radialen Breite bilden, die geringer ist als die radiale Breite der Seitenkanäle (9, 10) in deren Trennebene.

2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die Flügel (7) jeder zweiten Zelle (11) mittels eines Steges (12) miteinander verbunden sind.

3. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von offenen Zellen (11) sich jeweils zwischen einer Mehrzahl von Zellen (11) befinden, deren Flügel (7) durch Stege (12) miteinander verbunden sind.