DE370561C - Mehrfachschmierpumpe - Google Patents

Mehrfachschmierpumpe

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DE370561C
DE370561C DEM72002D DEM0072002D DE370561C DE 370561 C DE370561 C DE 370561C DE M72002 D DEM72002 D DE M72002D DE M0072002 D DEM0072002 D DE M0072002D DE 370561 C DE370561 C DE 370561C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N13/00Lubricating-pumps
    • F16N13/02Lubricating-pumps with reciprocating piston
    • F16N13/06Actuation of lubricating-pumps
    • F16N13/10Actuation of lubricating-pumps with mechanical drive
    • F16N13/14Actuation of lubricating-pumps with mechanical drive with cam or wobble-plate on shaft parallel to the pump cylinder or cylinders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Pumps (AREA)

Description

  • Mehrfachschmierpumpe. Die vorliegende Schmierpumpe zur Versorgung mehrerer auf den Kreisumfang des Gehäuses verteilter Schmierleitungen gehört derjenigen bekannten Gattung an, bei welcher die Pumpenkolben in achsparallelen Bohrungen eines durch seine Drehbewegung gegenüber dem Gehäuse @ie Ölwege steuernden Drehschiebers angeordnet sind und durch eine Hubscheibe in bestimmten Stellungen zu den radialen Ölwegen des Gehäuses bewegt werden.
  • Erfindungsgemäß wirken zur Steuerung der Saugwege (zwischen Ölzulauf und Pumpenkolben) einerseits und der Druckwege (zwischen Pumpenkolben und Schmierleitungsanschlüssen) anderseits zwei Drehschieber miteinander und mit dem Gehäuse zusammen. Der (im Sinne des Ölweges durch das Gerät) erste Schieber steuert im Zusammenwirken mit dem zweiten die Saugwege, der zweite firn Zusammenwirken mit dem Gehäuse die Druckwege; dabei ist die Winkelverdrehung zwischen den beiden Schiebern größer als diejenige zwischen dem zweiten Schieber und dem Gehäuse.
  • Diese Anordnung ist in mehrerer Hinsicht vorteilhaft; sie ergibt insbesondere eine sehr gedrängte Anordnung (im Verhältnis zur Zahl der Schmierleitungsanschlüsse bisher unerreicht kleiner Durchmesser), die wegen der Ineinanderschachtelung von wesentlich nur auf der Drehbank zu bearbeitenden Teilen auch für die Herstellung sehr günstig ist.
  • Betrachten wir, alles weitere späterer Erläuterung überlassend, zunächst das Schema Abb. I und den Querschnitt Abb. 2, so liegen in dem Gehäuse A mit zwölf auf den Umfang gleichmäßig verteilten Schmierleitungsanschlüssen a ineinander der erste Drehschieher B mit drei radialen Wegen b und der zweite Schieber C mit ebenfalls drei radialen Wegen c. In Abb. 2 liegen die Wege c zwischen je zwei Anschlüssen a; es sind also die Druckwege für das Öl versperrt, während innen die Wege b den Wegen c gegenüberstehen, die Sangwege also offen sind. In Abb. i ist die eben behandelte Schieberstellung in gestrichelten Linien wiedergegeben, die entgegengesetzte Schieberstellung, in welcher also die Saugwege versperrt und die Druckwege offen sind, in vollen Linien dargestellt. Wie aus der Kreisteilung folgt, hat der Schieber C zwischen beiden Stellungen i5°, der Schieber B 75° zu durchlaufen, was durch gleichläufige Drehung der Schieber mit dem Übersetzungsverhältnis B: C=5 : I oder durch gegenläufige Verdrehung mit dem Übersetzungsverhältnis 3 : 1 erreicht wird.
  • Stellen wir uns nun vor, die Steuerung der beiderlei Wege geschehe in der bekannten Weise nur durch einen Schieber C, so müssen sich offenbar sämtliche Steuerungsvorgänge einer Wirkungsspanne innerhalb der Teildrehung von einem Anschluß a zum anderen, also binnen 30°, abspielen. Wie man auch die Zu-und Abführung der Ölwege anordnet (am günstigsten geschähe es natürlich so, daß alle Übergänge auf den größten möglichen Umfang, also in die Berührungsfläche zwischen A und C gelegt werden), so wird man bei Anordnung nur eines Schiebers, gleiche Zahl der Schmierstellen und gleiche Weite der Ölwege angenommen, nie mit einem so kleinen Gehäusedurchmesser auskommen wie bei der vorliegenden Anordnung. Es müssen ja doch zwischen je zwei Stellungen, in denen sich die Wege a und c oder die Wege b und c gegenüberstehen, die nötigen »Deckungen« verbleiben. Zwischen zwei Schieberstellungen, in denen entweder der Saugweg oder der Druckweg zuverlässig abgesperrt sein muß, liegen bei Voraussetzung der Zwölfteilung nur I5°. Dagegen liegen bei der neuen Anordnung zwischen zwei Schieberstellungen in Ansehung der Deckungen zwischen a und c immer 30° und in Ansehung der Deckunken zwischen b und c gar I2o°, so daß man mit einem kleinen Durchmesser von C auskommt und die Übergangsfläche zwischen B und C unbedenklich weit nach innen legen, also den Durchmesser von B noch sehr viel kleiner machen darf.
  • Natürlich braucht bei Zwölfteilung des Gehäuses nicht gerade Dreiteilung der Schieber Platz zu greifen, sofern nur bei dem Vorhandensein genügender Deckungszentriwinkel die Bedingung erfüllt wird, daß bei jeder Offenstellung der Druckwege ein Abschließen der Saugwege stattfindet und umgekehrt. Bei der Anordnung mehrerer Wege b und c und der entsprechenden Pumpen ist die Zahl der auf eine Volldrehung dies Schiebers C entfallenden Schmierungen größer als die Zahl der Schmierstellen; es wird also jeder Schmierstelle bei einem Umlauf von C mehrmals Öl zugepumpt. Die Drehschieber B und C können (wie in Abb. I und 2) gleichachsig ineinander, aber auch gleichachsig nebeneinander liegen, die Ölübertritte statt durch zylindrische oder kegelige Umflächen auch durch ebene Kreisflächen vermittelt werden.
  • Der Schieber B wird durch das Schaltgesperre I schnittweise gedreht. Er ist mit seinem kegelförmigen Teil in den Schieber C eingedichtet, wobei die Feder 2 den Schieber C auf den Kegel aufzutreiben strebt. Die Achsialbohrung b1 führt den Wegen b das Öl zu.
  • Durch die Zahnräder 3, 4, 5, 6 wind vorm Schieber B aus der Schieber C mit der Übersetztung i : 5 umgetrieben. Ihn drücken Federstifte 7 mit seinem kegelförmigen Teil in einen entsprechenden Hohlkegel des Gehäuses A hinein; im Bereiche dieser dichtenden Kegelflächen liegen :die Mündungen der Wege c und diejenigen der Schmierleitungsarischlüsse a. In achs,ialen Bohrungen von C, welche mit den, Wegen c in Verbindung steben,spielen #dii,e P.uimpenkolben (Tauchkolben) D. Sie werden dbrch Federn- 8 einwärts, d. h. im S:inne des Saughubes, bew%-t. Die Bewegung im Sinne d'es Druckhubes hewirkt in bekannter Weise eine Daunienscheibe 9 auf der Achse des Soh,ielicrs B. Vermöge dieser Anordnung werden die Pumpenkolben sehr schonend bewegt. Wegen des Gleichlaufes von Hubscheibe 9 und Drehschieber C verzögert sich trotz dem verhältnismäßig schnellen Umlauf der Hubscheibe 9 die Kolbenbewegung in dem Maße, wie es bei denn langsamen Vonbeigehen der Druckwege c an den Wegen a des Gehäuses zulässig ist. Entsprechend langsam würden sich zwar die Kolben auch bewegen können, wenn sie eine im Grunde des Gehäuses ruhende Hubscheibe überlaufen würden da aber der Zentriwinkel, in welchem der Druckhub des Kolbens auszuführen ist, sehr klein ist, so würden die Daumen oder Nocken einer ruhenden Hubscheibe steiler ansteigen, also auch einen größeren Seitendruck auf die Kolben ausüben müssen als die Daumen der bewegten Hubscheibe, bei denen sich die die Bewegung der Pumpenkolben hervorbringende Winkelverdrehung zwischen Daumen und Kolben in einem wesentlich größeren Zentriwinkel abspielt.
  • Um das Zudrücken des Öles zu jeder einzelnen Schmierstelle rebeln oder auch ganz abstellen zu können, ist für jeden Anschluß a eine Stellschraube Io angeordnet, welche, entsprechend weit vorgeschraubt, der Einwärtsbewegung der Kolben das Ziel setzt. Die Endflächen der Schraubenbolzen nehmen einen hinreichend großen Zentriwinkel des Teilungskreises ein, um den von einem Daumen der Scheibe 9 vorgetriebenen Kolben bis zum Angriff des nächsten Daumens in der durch ihre Einstellung vorgezeichneten Kolbenstellung zu erhalten. Je weniger weit die Kolben beim Saughub ausholen können, desto weniger Öl wird natürlich beim Druckhub gefördert. Die Hubscheibe g äst also an sich für die höchste Förderung eingerichtet, welche durch entsprechende Einstellung der Schraubei Io mit Bezug auf jede Schmierstelle nach Bedarf vermindert und gewünschtenfalls auf den Nullwert gebracht werden kann.
  • Das. Öl läuft aus der Vase II dem Kegel I2 eines Absperrhahnes zu und gelangt zunächst durch den Weg I3 in die Kammer I9, welche das Zahnrädergetriebe enthält. Nach Auffüllung di@ser Kammer tritt es durch den Weg I4 und die Bohrung I5 im Gehäuse in den Hohlraum des Schiebers C über, aus welchem es in den Raum I6 und von hier durch die Achsialbohrung b1 zu den Schieberwegen b, c und endlich zu den Anschlüssen a gelangt. Wir haben bereits gesehen, wie diese Wege bei der Drehung der beiden Schieber abwechselnd geöffnet und geschlossen werden. Jedesmal, wenn die äußere Mündung von c einem Anschluß a gegenübertritt, wird der Kolben D vor- und das angesaugte Öl durch den jetzt offenen Druckweg hinausgetrieben, während der Saugweg gesperrt ist. Sobald sich dann bei der Weiterdrehung des Schiebers C der Druckweg sperrt und zugleich der betreffende Hebedaumen unter dem Kolben durchgegangen ist, öffnet sich der Saugweg, und es wird die Feder 8 auf den Kolben D wirksam.
  • Abb. 4 will zeigen, daß auch andere Schieberformen platzgreifen können. Die Schieber B und C berühren sich hier mit ebenen Kreisflächen und der Übergang zwischen den Wegen b und c vollzieht sich in achsialer Richtung. Im übrigen bedarf Abb. 4 der näheren Erläuterung nicht.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: I. Mehrfachschmierpumpe mit in Ausbohrungen eines die Ölwege steuernden Drehschiebers spielenden, durch eine Hubscheibe bewegten Pumpenkolben, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Saul wege (zwischen Ölzulauf und Pumpenkolben) und der Druckwege (zwischen Pumpenkolben und Schmierleitung) durch zwei gleichachsig in- oder nebeneinander umlaufende Drehschieber (B, C) geschieht, wobei der erste (B) im Zusammenwirken mit dem zweiten (C) die Saugwege, der zweite (C) im Zusammenwirken mit dem Gehäuse (A) die Druckwege beherrischt und die Winkelverdrehung zwischen dem ersten und dem zweiten Schieber größer ist als die Winkelverdrehung zwischen d"m zweiten Sc"ieber und dem Gehäuse.
  2. 2. Mehrfachschmierpumpe nach Anspruch I, (dadurch gekennzeichnet, daß die Puinp:enkolben (D) @in Ausbohmuugen ;des zweiten Driehsohieberis (C) angeordnet sünd und- -die Hubscheibe (9) am ersten Drehschieber (B) sitzt.
DEM72002D 1921-01-04 1921-01-04 Mehrfachschmierpumpe Expired DE370561C (de)

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