DE3705213C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D88/00—Large containers
- B65D88/54—Large containers characterised by means facilitating filling or emptying
- B65D88/64—Large containers characterised by means facilitating filling or emptying preventing bridge formation
- B65D88/66—Large containers characterised by means facilitating filling or emptying preventing bridge formation using vibrating or knocking devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Mörtel-Großbehälter,
insbesondere Silo, der ein mittels Deckel
verschlossenes, oberes Ende, einen prismatischen
Gehäusekörper, insbesondere mit quadratischem
Querschnitt, aufweist, am unteren Ende mit einem
pyramidenförmigen Auslauftrichter mit eingebauter
Auslauf-Dosier- und Sperreinrichtung versehen ist, der
mit Standbeinen ausgerüstet ist und einen Rüttler
aufweist, welcher aus einem Rüttelkorb aus Stangen
besteht, der der Kontur des Auslauftrichters mit
innerem Abstand folgend ausgebildet und mittels einer
Stange und mittels eines außerhalb des Behälters an der
Stange befestigten Rüttlers vibrierend bewegbar ist.
Ein derartiger Mörtel-Großbehälter ist aus der
DE-OS 24 08 914 bekannt.
Im Rahmen der Erfindung werden unter Mörtel alle,
wenigstens aus zwei Komponenten bestehenden, trockenen
Gemische aus einem meist pulverigem, mit Wasser
abbindenden Bindemittel und wenigstens einem
Zuschlagstoff, überwiegend körniger Konsistenz,
verstanden. Bei den Bindemitteln kann es sich um
Zement, Kalk, Gips usw., bei den Zuschlagstoffen um
Sand, Kies usw. handeln. Es kommen Beton-, Kalkmauer-,
-putz- sowie Gipsmörtel, Estrichmörtel und viele
andere mehr in Frage.
Bei dem Abziehen des "Trocken"-Mörtels aus dem Behälter
kommt es immer wieder zu Störungen vielerlei Art. Meist
wird der kontinuierliche Gutauslauf unterbrochen, weil
sich in der relativ hohen Mörtelsäule des Behälters
unter Druck sog. "Brückenbildungen" vollzogen haben.
Der Mörtel hat sich unter Druck verdichtet und bildet
Brücken, die den darüberliegenden Mörtel tragen, so
daß unter der Brücke ein Hohlraum entsteht, aus dem
kein Mörtel mehr abgezogen werden kann.
Um diesem Übel abzuhelfen, hat man bisher einseitig
außen am Auslauftrichter einen Rüttler befestigt. Seine
Vibrationen sollten sich auf die Behälterwand
übertragen und die Brückenbildung verhindern. Wenn auch
eine gewisse Abnahme der Häufigkeit von
Brückenbildungen eintraten; verhindert werden konnten
sie dennoch nicht.
Dafür stellt sich ein zusätzlicher Nachteil ein. An der
Seite des Auslauftrichters, an der der Rüttler
befestigt war, entstanden Anlagerungen und
Verkrustungen von Mörtel. Gerade im Auslauftrichter
sind solche Anlagerungen störende Fließhindernisse beim
Gutabzug. Folglich mußte in gewissen Zeitabständen eine
mühsame Reinigung, meist in Handarbeit, im Inneren des
Behälters ausgeführt werden.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zum
Austragen von Silos ist bereits durch die
DE-OS 24 08 914 bekannt geworden. Aber auch mit dieser
ist kein störungsfreier Silo-Auslauf gewährleistet.
Bei der in dieser Druckschrift beschriebenen
Silo-Austrageeinrichtung besitzt der in den
Silo-Auslauf eingebaute Korb einen Schwenkantrieb, der
außerhalb des Trichters liegt. Dieser Antrieb besteht
aus einer Stange, die zentrisch am Korb befestigt und
seitlich durch die Trichterwandung nach außen geführt
ist. Auf der Länge des starren Armes ist ein Drehpunkt,
der aus einer Torsionsbuchse oder einem Federelement
bestehen soll, vorgesehen, und am Ende des Hebelarmes
oder der Stange ist ein verstellbar angeordneter
Vibrationsmotor befestigt. An der Stelle, an welcher
der Hebelarm oder die Stange die Wandung des
Auslauftrichters durchsetzt, ist ein Durchbruch
vorgesehen und mittels einer Gummimanschette
abgedichtet.
Eine Gummimanschette in einem mechanisch derart stark
beanspruchten Bereich, wie es die Wandung eines
Silo-Auslauftrichters darstellt, kann von dem Silo-Gut
in kürzester Zeit verschlissen werden. Darüber hinaus erzeugt
eine solche Muffe, wenn sie dichten soll, eine Art
Anspannung des Hebelarms oder der Stange, die nicht
kraftfrei zu arbeiten vermag und somit Quer- oder
Längsbewegungen des Hebelarmes dämpft.
Der gesamte Korb, einschließlich Hebelarm, ist
letztlich im Drehpunkt oder Torsionsgelenk gehalten,
so daß er sich mit seinem gesamten Gewicht einerseits
und der Gewichtsbeaufschlagung durch die Silo-Füllung
auf dem Torsionsgelenk stützen muß. Dieser Drehpunkt
oder das Torsionsgelenk ist außen über Stützen oder
Streben mit der Auslaufschräge verbunden. Hierdurch
ruht letztlich das gesamte Gewicht der
Vibrationseinrichtung in der Wand des
Silo-Auslauftrichters und muß von dieser getragen
werden. Der außerhalb des Drehpunktes oder
Torsionsgelenkes angeordnete Vibrationsmotor überträgt
seine Schwingungen nicht nur auf den Rüttelkorb,
sondern zunächst einmal auf die Torsionsbuchse oder den
Drehpunkt, wodurch besagter Hebelarm gewissermaßen zu
einem zweiarmigen Hebel wird. Damit werden auf die
Schräge der Silo-Wandung einseitig Rüttelschläge oder
Unwuchtlasten als Lagerreaktionen des Drehpunktes
übertragen und so ein Großteil der Vibrationsenergie
aufgezehrt. Ein weiterer Teil der Energie wird von der
flexiblen Gummimanschette aufgenommen, die als
Abdichtung zwischen Wand und Hebelarm sitzt. Hierdurch
tritt der Effekt ein, daß es wie bei Außenrüttlern an
Großbehältern zu Verkrustungen und Anlagerungen an der
Innenseite des Silo-Auslaufes kommt, und zwar dort, wo
außen der Drehpunkt vorgesehen ist.
Der bei der bekannten Auslaufeinrichtung angeordnete,
sogenannte Korb oder gitterartige Einbau, der der
Innenkontur eines Auslauftrichters folgt und der in
Rüttelschwingung versetzt werden soll, ist daher nicht immer
in der Lage, einen kontinuierlichen, störungsfreien
Silo-Auslauf zu gewährleisten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen
Mörtel-Großbehälter, insbesondere Silo, so zu verbessern,
daß einerseits die Brückenbildung und andererseits die
von einem Rüttler verursachten Anlagerungen und deren
Folgen vermieden werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß der Korb als unterer Teil eines Käfigs ausgebildet
ist, der im gesamten Behälter schwingend bewegbar
angeordnet, und dessen Innenkontur auf allseitigem
Abstand folgend nachgeformt ist, daß der Käfig an
seinem unteren Ende mittels einer Gummi-Metall-Verbindung
auf der Auslauf-Dosier- und Sperreinrichtung
abgestützt ist, daß die Stange starr ausgebildet und
starr am oberen Ende des Käfigs befestigt ist sowie
durch eine Deckelöffnung mit Gummizentriermuffe ragt
und daß der Rüttler am oberen freien Ende der Stange
befestigt ist.
Aufgrund dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung
befindet sich im gesamten Mörtel-Großbehälter ein
Käfig. Dessen Gewicht ist aber, unabhängig vom
Auslauf-Trichter und unabhängig von Behälterwandungen
auf eine Gummi-Metall-Verbindung abgestützt, die
seinerseits unten in der Dosier- und Sperrvorrichtung
angeordnet ist. Am oberen Ende des Käfigs, und zwar in
dessen Zentrum, ist die Stange starr befestigt und nach
oben durch den Deckel des Großbehälters mittels Muffe
zentriert hinausgeführt.
Im Deckelbereich wird eine zentrierende Gummimuffe
überhaupt nicht von Silo-Gut beaufschlagt, allenfalls
von Stäuben, sie kann also relativ weich und nachgiebig
ausgebildet sein. Da sie überdies die einzige, wenn
auch sehr weiche und nachgiebige Verbindung mit der
Behälterwand bzw. dessen Deckel darstellt, vermag sie
auf diese Wand keinerlei Rüttelkräfte zu übertragen,
vielmehr hält sie den Käfig, der sich mit seinem
gesamten Gewicht unten am Silo-Auslauf auf dem
Gummi-Metall-Vorrichtung abstützt, am oberen Ende
zentriert, relativ zum umgebenden Behälter. Wird der
Vibrationsmotor oder Rüttler in Betrieb gesetzt, so
schwingt der gesamte Käfig einschließlich der Stange
und gerät in Resonanzen unterschiedlichster Art, die
aber ohne jeglichen Einfluß auf die Wand des
Mörtel-Großbehälters bleiben. Es entstehen also
nirgends Rüttelschläge in einem bestimmten Bereich der
Behälterwand, die zu Verkrustungen und Anlagerungen von
Behälterinhalt führen könnten. Da die Vibrationen durch
den Käfig bis in den Silo-Auslauftrichter hinein
wirken, wird eine separate Silo-Austragseinrichtung mit
Rüttelkorb überflüssig.
Die Erfindung sieht in vorteilhafter Weise einen, den
gesamten Großbehälter durchsetzenden, mit Abstand
füllenden Käfig vor, der bis in den
Silo-Auslauftrichter hineinragt, symmetrisch angeordnet
ist, auf einer einzigen Gummi-Metall-Verbindung ruht
und der über eine starr ausgebildete und starr
befestigte Stange in Vibrationen versetzt werden kann,
ohne daß Reaktionskräfte in Form von Rüttelschlägen
oder ähnlich gelagerte Widerlagerkräfte von
Wandbereichen des Großbehälters und seiner
Auslaufeinrichtung aufgenommen werden müssen.
Stattdessen wird der Käfig in Vibrationen versetzt, die
darüber hinaus mittig in den Käfig eingeleitet werden.
Da dieser Käfig in bezug auf den gesamten Behälter
schwingbar gelagert ist, kann sich die eingeleitete
Vibrationsenergie voll in Bewegung des Käfigs relativ
zum Behälter umwandeln. Bei gefülltem Behälter schwimmt
er gewissermaßen im Trockemörtel. Seine Schwingungen
vollziehen sich daher mitten im Trockenmörtel und ganz
besonders in der Nähe der Behälterwandungen.
Anbackungen an der Behälterwand sich ebensowenig wie
Brückenbildungen vollziehen, weil kein Flächenkontakt
zwischen Mörtel und vibrierendem Behälterwandbereich
besteht.
Der erfindungsgemäß ausgestaltete Mörtelgroßbehälter
führt darüber hinaus zu erheblichen, technischen
Vorteilen, denn die Vibrationsenergie wird nicht, wie
dies bei der eingangs beschriebenen, bekannten
Silo-Austrageeinrichtung der Fall ist, zu einem großen
Teil als Widerlagerreaktion in den Silo-Auslauftrichter
übernommen und zu einem weiteren Teil von der flexiblen
Gummimuffe, die als Abdichtung zwischen Wand und
Hebelarm sitzt, aufgezehrt, sondern kann
erfindungsgemäß nahezu verlustlos, fast ungedämpft
auch als Rüttel- oder Vibrationsenergie in den Käfig
eingeleitet werden.
Dieser Vorteil bringt aber nicht nur verstärkte
Rüttelenergie im Inneren des Großbehälters, er ist, wie
schon im Vorstehenden angedeutet, zugleich auch die
wesentliche Voraussetzung dafür, daß Großbehälter gemäß
der Erfindung ohne das Entstehen von inneren
Anlagerungen und Anbackungen mit Vibratoren ausgerüstet
werden können, so daß ein kontinuierliches Entleeren
störungsfrei möglich ist. Wenn die Wandungen und auch
der Auslauf eines Mörtel-Großbehälters keinerlei
Rüttelschlägen ausgesetzt werden, auch nicht solchen,
die als Widerlagerreaktionen in sie eingeleitet werden,
wenn aber dennoch im Inneren in allen Bereichen bis
hinein in den Auslauftrichter Vibrationen erzeugt
werden, die Brücken- und Staubbildungen verhindern,
dann kann, wie die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
fordert, störungsfrei kontinuierlich Behältergut
abgezogen werden, ohne daß Anlagerungen, Verkrustungen
usw. entstehen.
Der vorteilhafte Effekt der zuverlässigen Vermeidung
von Brückenbildungen ist in gewissem Umfang mittels
Wahl der Richtung, mit der die Vibrationsamplitude vom
Rüttler auf den Käfig übertragen wird, beeinflußbar. Da
der Käfig schwingend gelagert ist und im Trockenmörtel
"schwimmt", können die Vibrationen auch lotrecht
eingeleitet werden. In diesem Fall ist die übertragene
Vibrationsenergie am größten, weil Energieverluste
durch elastische Verformung der starren Stange
unberücksichtigt bleiben können.
Andererseits kann es z. B. bei nur noch wenig befülltem
Behälter vorteilhaft sein, die Vibrationen quer zur
Länge der starren Stange einzuleiten, um im unteren
Bereich starre Eigenresonanzschwingungen des Käfigs
anzuregen.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß der Käfig gemäß
Anspruch 2 besonders vorteilhaft aus Metallrohren
gefertigt ist. Geeignete Metalle, die nicht
schwingungsdämpfend sind und zugleich die nötige
Resistenz gegen Korrosion sowie Oberflächenverschleiß
durch den Mörtel haben, sind Stähle. Die Verwendung
von Rohren führt zu Gewichts- und Materialeinsparungen.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Behälters ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 - einen Schemalängsschnitt des Behälters bei
durch dessen Lot-Längsachse verlaufender
Schnittebene,
Fig. 2 - den Gegenkegel des Auslauftrichters des
Behälters gemäß Fig. 1 in Draufsicht,
Fig. 3 - eine Schnittansicht bei längs der Linie III-III
in Fig. 1 verlaufender Schnittebene,
Fig. 4 - eine Schemaschnittansicht des Schwingmetalles,
mit dem der Käfig mit dem Gegenkegel schwingend
bewegbar verbunden ist.
In den Figuren ist ein Mörtel-Großbehälter 1, auch
Mörtelsilo oder -container genannt, dargestellt. Er dient
zur Aufnahme von trockenen Gemischen (Mörteln), die
aus hydraulischen Bindemitteln und Zuschlägen bestehen.
Als hydraulische Bindemittel kommen vorwiegend Zement,
Kalk, Gips usw. in Betracht.
Der Mörtel-Großbehälter 1, im folgenden Behälter 1
genannt, hat im wesentlichen die Form eines
aufrechtstehenden Prismas mit quadratischem Querschnitt.
Gebildet wird diese Form aus einem Gehäusekörper 2
mit quadratischem Querschnitt, der oben mittels Deckels 3
verschlossen ist und unten einen pyramidenförmigen
Auslauftrichter 4 mit ein- oder angebauter Auslauf-
Dosier- und -Sperreinrichtung 5 aufweist. In
Gebrauchsstellung ruht der Gehäusekörper 2 auf
Standbeinen 6. Eine obere Kante des Gehäusekörpers 2
weist eine Abschrägung 7 auf. Im Auslauftrichter 4
befindet sich als unterer Abschluß ein Gegenkegel 8.
Um Verdichtungen des Mörtels im Behälter 1 zu
verhindern und daraus resultierende Brückenbildungen
auszuschließen, ist innen ein Käfig 9 angeordnet, der
schwingend bewegbar ist. Seiner Gestalt nach ist der
Käfig 9 ein verkleinertes Abbild des Behälters 1. Die
Metallrohre, aus denen er gefertigt ist, folgen daher
der Innenkontur des Behälters 1 mit Abstand vom Deckel
3 längs der Abschrägung 7 bis in den Auslauftrichter 4.
Damit der Käfig 9 schwingend bewegbar ist, stützt er
sich auf dem Gegenkegel 8 mittels einer Gummi-Metall-Verbindung
10 ab. Eine Gummi-Metall-Verbindung 10 besteht bekanntlich aus
zwei Stahlplatten 11, zwischen denen sich ein
Gummikörper 12 mit den gewünschten Schwingeigenschaften
befindet. Eine Stahlplatte 11 ist am Gegenkegel 8
gehalten; die obere Stahlplatte 11 ist mit einer
Tragplatte 13 verschraubt, die mittels Verbindungsbolzen
14 den Käfig 9 trägt.
An seinem oberen Ende ist der Käfig 9 mittig mit einer
starr befestigten Stange 15 verbunden, die
durch eine Deckelöffnung 16 nach oben aus dem Behälter
1 hinausragt. Am oberen freien Ende der Stange
15 ist ein Rüttler 17 befestigt. Zwischen der
Stange 15 und den Rändern der Deckelöffnung 16 befindet
sich eine Gummizentriermuffe 18. Sie ist einerseits
steif genug, um die vom Rüttler 17 in die Stange 15
eingeleiteten Schwingungen nicht oder zumindest
nur unwesentlich zu dämpfen.
Dadurch, daß der Käfig 9 aus Metallrohren besteht,
bildet er einen in sich vibrationsfähigen Körper. Da
er schwingend bewegbar ist, können die vom Rüttler 17
eingeleiteten Schwingungen in Bewegungen relativ zum
Behälter 1 umgewandelt werden, und zwar auch dann, wenn
der Käfig 9 bei gefülltem Behälter 1 gewissermaßen im
Trockenmörtel schwimmt. Die unerwünschte Brückenbildung
kann sich nur vollziehen, wenn der Mörtel an den
wandnahen Zonen des Behälters 1 unter Druck verdichtet
wird. Einer solchen Verdichtung wirken aber Vibrationen
und Bewegungen des Käfigs 9 entgegen, weil sie in der
wandnahen Zonen Bewegung, d. h. einer Verdichtung
entgegenwirkende Auflockerung, erzeugen. Da die
Metallrohre des Käfigs 9 der gesamten Innenkontur des
Behälters 1 mit Abstand folgen, unterliegen auch alle
Bereiche dieser Auflockerungswirkung. Eine Brückenbildung
ist nicht mehr möglich. Metallrohre als Bauelemente des
Käfigs 9 haben auch keine verdichtend wirkenden
Oberflächen, eher wirken sie bei Querschwingungen
keilähnlich auflockernd. Zudem sind sie selbst
vibrierende Schwingkörper. An vibrierenden Stäben oder
Rohren ist das Entstehen von Anbackungen oder
Anlagerungen äußerst unwahrscheinlich bis
ausgeschlossen, so daß der Behälter 1 mit seinem
Käfig 9, wenn überhaupt, dann nur in sehr großen
Zeitabständen einer Innenreinigung bedarf.
Claims (2)
1. Mörtel-Großbehälter, insbesondere Silo, der ein
mittels Deckel verschlossenes, oberes Ende, einen
prismatischen Gehäusekörper, insbesondere mit
quadratischem Querschnitt, aufweist, am unteren
Ende mit einem pyramidenförmigen Auslauftrichter
mit eingebauter Auslauf-Dosier- und
Sperreinrichtung versehen ist, der mit Standbeinen
ausgerüstet ist und einen Rüttler aufweist, welcher
aus einem Rüttelkorb aus Stangen besteht, der der
Kontur des Auslauftrichters mit innerem Abstand
folgend ausgebildet und mittels einer Stange und
mittels eines außerhalb des Behälters an der Stange
befestigten Rüttlers vibrierend bewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Korb als unterer Teil eines Käfigs (9)
ausgebildet ist, der im gesamten Behälter (1)
schwingend bewegbar angeordnet, und dessen
Innenkontur auf allseitigem Abstand folgend
nachgeformt ist, daß der Käfig (9) an seinem
unteren Ende mittels einer
Gummi-Metall-Verbindung (10) auf der
Auslauf-Dosier- und Sperreinrichtung (5) abgestützt
ist, daß die Stange (15) starr ausgebildet und
starr am oberen Ende des Käfigs (9) befestigt ist
sowie durch eine Deckelöffnung (16) mit
Gummizentriermuffe (18) ragt und daß der Rüttler
(17) am oberen freien Ende der Stange (15)
befestigt ist.
2. Mörtel-Großbehälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Käfig (9) aus Metallrohren gefertigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873705213 DE3705213A1 (de) | 1987-01-23 | 1987-02-19 | Moertel-grossbehaelter, insbesondere silo |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8701069U DE8701069U1 (de) | 1987-01-23 | 1987-01-23 | |
DE19873705213 DE3705213A1 (de) | 1987-01-23 | 1987-02-19 | Moertel-grossbehaelter, insbesondere silo |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3705213A1 DE3705213A1 (de) | 1988-08-04 |
DE3705213C2 true DE3705213C2 (de) | 1989-09-28 |
Family
ID=25852658
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873705213 Granted DE3705213A1 (de) | 1987-01-23 | 1987-02-19 | Moertel-grossbehaelter, insbesondere silo |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3705213A1 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2408914C2 (de) * | 1974-02-25 | 1983-12-08 | Josef 6921 Lobenfeld Hones | Einrichtung zum Austragen von Silos |
-
1987
- 1987-02-19 DE DE19873705213 patent/DE3705213A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3705213A1 (de) | 1988-08-04 |
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