DE3704826A1 - Bremspruefanlage fuer druckluftbremsen von schienenfahrzeugen - Google Patents

Bremspruefanlage fuer druckluftbremsen von schienenfahrzeugen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Bremsprüfanlage für selbsttätige Druckluftbremsen von Schienenfahrzeugen, mit nach erfolgter Einschaltung den zeitlichen und den druckmäßigen Ablauf einer Bremsenprüfung steuernden Steuereinrichtungen.
Die bekannten, derartigen Bremsprüfanlagen weisen ein teilweise unbefriedigendes Verhalten und einen nicht allen Anforderungen genügenden Prüfungsablauf auf. So kann es bei Anschluß einer überladenen Druckluftbremse an die Bremsprüfanlage erforderlich werden, zeitaufwendige, manuelle Angleichvorgänge vorzunehmen. Nach Abschluß der Bremsprüfung und Anschluß der Druckluftbremse an eine Lok mit auf eine Regeldruckhöhe in deren unterem Toleranzbereich eingestellter Druckluftversorgung kann zum Lösen der Bremse ein weiterer, manuell zu betätigender Angleichvorgang erforderlich werden. Zudem lassen es die herkömmlichen Bremsprüfanlagen unberücksichtigt, daß bei Druckluftbremsen im eingebremsten Zustand andere Räume als im gelösten Zustand druckluftbeaufschlagt sind, bei Undichtigkeit dieser Räume somit in eingebremsten Zustand ein Erschöpfen des Druckluftvorrates und damit ungewolltes Lösen auftreten kann. Ein Erfassen dieser Möglichkeit ist für Druckluftbremsen von Schienenfahrzeugen, welche vorwiegend auf bergigen Strecken verkehren, besonders wesentlich. Bei den bekannten Bremsprüfanlagen werden zur selbsttätigen Steuerung gewisser Programmabläufe elektromechanische Schrittschaltwerke und, zum Festlegen bestimmter Zeitspanne, sich über Düsen be- oder entlüftende Luftbehälter verwendet. Außerdem ist es bekannt, eine Funkfernsteuerung vorzusehen, wobei mittels eines kleines, tragbaren Steuergerätes mit integrierter Sende- und Empfangseinrichtung über Funk die Steuereinrichtungen der Bremsprüfanlage ansteuerbar sind und die wesentlichen Prüfergebnisse über Funk zum Steuergerät zurückgemeldet werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Bremsprüfanlage der eingangs genannten Art mit einfachen Mitteln derart auszugestalten, daß die erforderlichen Prüfungen weitgehend selbsttätig ausgeführt werden, wobei der Bedienungs- und Zeitaufwand gering gehalten werden sollen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Steuereinrichtungen nach dem Öffnen von Druckluftverbindungen zu einer Druckluftversorgung und zu zu prüfenden Druckluftbremsen im abgeschalteten Zustand der Bremsprüfanlage die Druckluftbremsen mit Druckluft von zumindest nahe des unteren Toleranzwertes des Hauptluftleitungsdruckes bei gelösten Bremsen liegender Druckhöhe versorgen und auf ein Einschalten folgend selbsttätig nacheinander einen Angleichvorgang, eine Dichtheitsprobe im gelösten Zustand der Druckluftbremsen, ein Wiederauffüllen der Druckluftbremsen, ein Einbremsen der Druckluftbremsen, eine Dichtheitsprobe im eingebremsten Zustand und gegebenenfalls ein Verstärken der Einbremsung bewirken, wobei bei Auftreten von unzulässige Undichtheit der Druckluftbremse anzeigenden Fehlersignalen der weitere Programmablauf unterbrochen und die Bremsprüfanlage selbsttätig abgeschaltet wird, daß im gegebenenfalls verstärkt eingebremsten Zustand der Druckluftbremsen die Steuereinrichtungen durch ein von einer Bedienungsperson abzugebendes Befehlssignal auf ein Lösen der Druckluftbremsen mit selbsttätiger Niederdruckfüllperiode einstellbar sind, wobei die Niederdruckfüllperiode selbsttätig bis auf den unteren Toleranzwert des Hauptluftleitungsdruckes bei gelösten Bremsen abklingt.
Hierdurch wird erreicht, daß die zu prüfende Druckluftbremse nach ihrem Anschluß an die Bremsprüfanlage sofort und selbsttätig bis in den unteren Bereich der Regeldruckhöhe für die Hauptluftleitung aufgeladen wird, nach dem Einschalten der Bremsprüfanlage durch den Angleichvorgang Überladungen der Druckluftbremse selbsttätig behoben werden, während des Prüfvorganges auch eine Dichtheitsprüfung im eingebremsten Zustand erfaßt und bei Abschluß der Prüfung das Regeldruckniveau der Druckluftbremse auf etwa den unteren Toleranzwert gebracht wird, so daß bei einer Übernahme der Druckluftbremse durch eine Lok keine Angleichvorgänge erforderlich werden können.
Nach der weiteren Erfindung vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten für eine derart ausgebildete Bremsprüfanlage sind in den Unteransprüchen angegeben.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel für eine nach der Erfindung ausgebildete Bremsprüfanlage in ihren wesentlichen Teilen schematisch dargestellt und durch Diagramme erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen elektrischen Stromlaufplan für die Bremsprüfanlage,
Fig. 2 einen pneumatischen Schaltplan und
Fig. 3a-3c, Fig. 4 und Fig. 5a-c jeweils Funktionsdiagramme.
Ein vorzugsweise ortsfest im Bereich der Gleisanlagen für die mit den zu prüfenden Druckluftbremsen ausgestatteten Schienenfahrzeuge angeordneter Teil der Bremsprüfanlage weist gemäß Fig. 1 eine an das Ortsnetz anzuschließende Stromversorgung 1 auf, welche sekundärseitig eine Niedervolt-Wechsel- und Gleichspannung abgibt. Weiterhin ist eine elektrische, thermostatgesteuerte Heizung 2 vorgesehen, um diesen Teil der Bremsprüfanlage frostfrei zu halten. An die Stromversorgung 1 ist eine speicherprogrammierbare Steuereinheit 3 angeschlossen, welche elektrisch von zwei in einem pneumatischen Schaltgerät 4 angeordneten Differenzdruckschaltern 5 und 6, sechs manuell betätigbare Drucktasten DT 1 bis DT 6 in einem Drucktastenfeld 7 und zwei einer Funkanpassung 8 zugehörenden Schaltern RT I und RT II ansteuerbar ist. Die speicherprogrammierbare Steuereinheit 3 steuert ihrerseits sechs dem pneumatischen Schaltgerät 4 zugehörende Magnetventile 9 bis 14, vier in einem Anzeigefeld 15 angeordnete Signalleuchten L 1 bis L 4 und die Funkanpassung 8 an. Die Drucktaste DT 1 schaltet bei jedem Drücken um, bei erstmaligem Drücken wird also die Bremsprüfanlage ein- und beim nachfolgenden Drücken wieder ausgeschaltet und so fort. Die weiteren Drucktasten DT 2 bis DT 6 sind nur für die Zeitdauer des Drückens geschlossen. Die Drucktaste DT 2 dient dem manuellen Angleichen, DT 3 dem Feststellen des Füllzustandes der Druckluftbremse, DT 4 dem Start des Prüfprogrammes, DT 5 dem Lösen und DT 6 dem Einsteuern einer Schnellbremsung. Die Bedeutung der Magnetventile 9 bis 14 sowie der beiden Differenzdruckschalter 5 und 6 wird nachfolgend in Verbindung mit Fig. 2 erläutert. Die Signalleuchte L 1 ist weiß und zeigt den Einschaltzustand der Bremsprüfanlage an, die Signalleuchte L 2 ist gelb und dient der Anzeige eines Prüfablaufes, die Signalleuchte L 3 ist rot und zeigt unzulässige Mängel der zu prüfenden Druckluftbremse an und die Signalleuchte L 4 ist grün und zeigt gute Prüfergebnisse an. Weiterhin sind noch zwei in Fig. 1 nicht dargestellte, aus Fig. 2 ersichtliche Manometer vorhanden.
Das pneumatische Schaltgerät 4 weist gemäß Fig. 2 an seiner Anschlußstelle 16 für eine nicht dargestellte Druckluftversorgung einen Absperrhahn 17 auf, von welchem eine großquerschnittige Leitungsverbindung 18 zum Speiseeingang 19 des Relaisventils 20 führt. Vom Ausgang 21 des Relaisventils 20 führt eine großquerschnittige Leitungsverbindung 22 durch zwei Absperrventile 23, die zum Vergrößern des Gesamtdurchströmungsquerschnittes pneumatisch zueinander parallel geschaltet sind, und durch einen Absperrhahn 24 zur Anschlußstelle 25 für die Hauptluftleitung HL der zu prüfenden, nicht dargestellten Druckluftbremse; der Absperrhahn 24 ist nahe der Anschlußstelle 25 angeordnet. Alle übrigen, im weiteren zu beschreibenden, pneumatischen Verbindungen des pneumatischen Schaltgerätes 4 sind kleinquerschnittige Steuerleitungsverbindungen. Von der Leiterverbindung 18 führen kleinquerschnittige Rohrleitungsverbindungen 26 zu einem Manometer 27 und durch ein Luftfilter 28 zum Eingang 29 eines Druckminderventils 30. Das Druckminderventil 30 weist eine Grundeinstellung etwa auf den unteren Toleranzwert des Hauptluftleitungsdruckes der Druckluftbremse auf, kann also für im UIC-Bereich zugelassene Fahrzeuge etwa bei 4,8 bar liegen. Das Druckminderventil 30 weist einen Steuereingang 31 auf, bei dessen Ansteuerung mit ansteigender Druckhöhe der vom Druckminderventil 30 ausgesteuerte Druck vom Grundeinstellungs-Druck bis auf eine maximale Angleichungs- bzw. Niederdruckfüllhöhe von beispielsweise ca. 5,9 bar anhebbar ist. Vom Ausgang 32 des Druckminderventils 30 führen kleinquerschnittige Steuerleitungverbindungen 33 zu den beiden Magnetventilen 9 und 10 sowie durch eine Düse 34 zum Magnetventil 11. Das Magnetventil 9 ist als im unerregten Zustand geschlossenes Absperrventil mit Entlüftung 35 ausgebildet, im unerregten Zustand hält es somit eine Steuerleitungsverbindung 36 zu den Steuereingängen 37 der beiden pneumatisch schaltbaren Absperrventile 23 entlüftet, im erregten Zustand dagegen mit den Steuerleitungsverbindungen 33 verbunden. Das Magnetventil 10 ist als im unerregten Zustand geöffnetes Absperrventil ausgebildet und überwacht eine Verbindung von den Steuerleitungsverbindungen 33 zu Steuerleitungen 38, welche zum Magnetventil 12 und zu einem Luftbehälter 39 sowie durch eine Düse 40 zum Magnetventil 13 führen. Das Magnetventil 11 ist als im unerregten Zustand geschlossenes Absperrventil ausgebildet, es überwacht eine Verbindung von den Steuerleitungsverbindungen 33 durch die Düse 34 zu Steuerleitungen 41, welche zum Steuereingang 31 des Druckminderventils 30, zu einem Luftbehälter 42 und zum Magnetventil 14 führen. Das Magnetventil 14 ist als Absperrventil mit Entlüftung 43 ausgebildet, im unerregten Zustand hält es eine Steuerleitung 44 mit der Steuerleitung 41 verbunden, im erregten Zustand sperrt es diese Verbindung und entlüftet die Steuerleitung 44 durch die Entlüftung 43. Die Steuerleitung 44 führt durch ein Linearventil 45 bekannter Bauart zur Atmosphäre; das Linearventil 45 bewirkt, daß durch es erfolgende Entlüftungsvorgänge unabhängig von der anstehenden Druckhöhe mit konstantem, einsellbarem Druckabmessungsgradienten erfolgen.
Das Magnetventil 12 ist als Absperrventil mit Entlüftung ausgebildet, es verbindet im unerregten Zustand die Steuerleitung 38 mit einer Steuerleitung 46, welche zum Steuereingang 47 des Relaisventils 20 und zu den beiden Differenzdruckschaltern 5 und 6 führt, im erregten Zustand entlüftet es die ansonsten abgesperrte Steuerleitung 46. Das Relaisventil 20 weist ein Übersetzungsverhältnis von im wesentlichen 1 : 1 auf, d. h., es steuert an seinem Ausgang 21 eine der jeweils an seinem Steuereingang 47 herrschenden gleiche Druckhöhe aus. Falls das Übersetzungsverhältnis des Relaisventils 20 von dem erwähnten Wert 1 : 1 etwas abweicht, ist diese Abweichung durch entsprechende Änderung der Grundeinstellung des Druckminderventils 30 derart zu kompensieren, daß bei Anstehen des der Grundeinstellung des Druckminderventils 30 entsprechenden Druckes am Steuereingang 47 das Relaisventil 20 an seinem Ausgang 21 eine Druckhöhe aussteuert, die der unteren Toleranzgrenze der Regeldruckhöhe der Hauptluftleitung der zu prüfenden Druckluftbremse in derem Lösezustand entspricht. Die beiden Differenzdruckschalter 5 und 6 sind andererseits an eine Steuerleitung 48 angeschlossen, welche zum zweiten der bereits erwähnten Manometer und zu einer zwischen den Absperrventilen 23 und dem Absperrhahn 24 liegenden Stelle der Leitungsverbindung 22 führt. Der Differenzdruckschalter 5 schaltet, sobald der in der Steuerleitung 48 herrschende Druck denjenigen in der Steuerleitung 46 um einen Schwellenwert von beispielsweise 0,4 bar unterschreitet, der Differenzdruckschalter 6 schaltet bei einem entsprechenden, geringeren Schwellenwert von beispielsweise ca. 0,15 bar.
Das Magnetventil 13 ist als Absperrventil mit Entlüftung 50 ausgebildet, es hält im unerregten Zustand die Steuerleitung 38 von einer Steuerleitung 51 abgesperrt und verbindet letztere mit der Entlüftung 50, im erregten Zustand verbindet es unter Absperrung der Entlüftung 50 die beiden Steuerleitungen 38 und 51 miteinander. Die Steuerleitung 51 führt zu einem Luftbehälter 52.
Die beiden Luftbehälter 39 und 42 können Volumen von je ca. 5 l, der Luftbehälter 52 ein Volumen von 1 l Inhalt aufweisen.
Zur Kontrolle des pneumatischen Schaltgerätes 4 kann es zweckmäßig sein, Prüfanschlüsse 53 vorzusehen: Solche Prüfanschlüsse 53 sind zweckmäßig an den Leitungsverbindungen 18 und 22, an den Steuerleitungsverbindungen 33 und an den Steuerleitungen 41, 46 sowie 48 anzubringen.
Die Bremsprüfanlage arbeitet wie folgt:
Im Ruhezustand nehmen die Teile der Bremsprüfanlage die aus Fig. 1 und 2 ersichtlichen Lage ein. Bei betriebsbereiter Bremsprüfanlage ist der Absperrhahn 17 geöffnet und aus der nicht dargestellten Druckluftquelle steht am Speiseeingang 19 des Relaisventils 20 sowie am Eingang 29 des Druckminderventils 30 Druckluft ausreichender Druckhöhe von beispielsweise 7 bis 10 bar an. Die vom Druckminderventil 30 auf ca. 4,8 bar geminderte Druckluft füllt den Luftbehälter 39 und steht am Steuereingang 47 des Relaisventils 20 an, welches eine entsprechende Druckhöhe durch die Leitungsverbindung 22 bis zum geschlossenen Absperrhahn 24 aussteuert. An den Differenzdruckschaltern 5 und 6 herrscht beiderseits gleiche Druckhöhe, so daß sie geöffnet sind. Der Luftbehälter 42 ist durch das Linearventil 45 entlüftet, so daß am Steuereingang 31 des Druckminderventils 30 Atmosphärendruck ansteht. Der Luftbehälter 52 ist durch die Entlüftung 50 entlüftet.
Die Hauptleitung HL der zur prüfenden Druckluftbremse, beispielsweise eines für eine Fahrt vorzubereitenden Zuges, ist mit der Anschlußstelle 25 zu kuppeln. Beim Öffnen des Absperrhahnes 24 strömt Druckluft aus der Leitungsverbindung 22 in die erwähnte Hauptluftleitung ein, wodurch je nach Länge dieser Hauptluftleitung HL und Ladungszustand der zu prüfenden Bremse ein kurzzeitiger Druckeinbruch im Bereich des Absperrhahnes 24 bzw. der Anschlußstelle 25 erfolgt. Anschließend wird die Druckluftbremse aus der Druckluftversorgung bis auf eine Druckhöhe aufgeladen, welche an der unteren Toleranzgrenze der Regeldruckhöhe liegt. Bei dem erwähnten Druckeinbruch können zeitweilig die Differenzdruckschalter 6 und gegebenenfalls auch 5 ansprechen und schließen, dieses Schließen kann bei bestimmter, später noch zu beschreibender Ausbildung von der speicherprogrammierbaren Steuereinheit 3 erfaßt werden.
Zum Einschalten der Bremsprüfanlage ist die rastierende Drucktaste DT 1 zu betätigen. Die speicherprogrammierbare Steuereinheit 3 schaltet dabei die Stromversorgung zur Signalleuchte L 1 und zur Funkanpassung 8 ein, so daß erstere aufleuchtet und letztere betriebsbereit wird. Zugleich wird für eine definierte Zeitspanne von beispielsweise 14 sec das Magnetventil 11 und für eine wesentliche kürzere Zeitspanne von beispielsweise 7 sec das Magnetventil 10 erregt. Im Luftbehälter 42 und am Steuereingang 31 des Druckminderventils 30 tritt durch Öffnen des Magnetventils 11 ein Druckanstieg auf, welcher den vom Druckminderventil 30 an dessen Ausgang 32 ausgesteuerten Druck erhöht, beispielsweise um ca. 0,3 bar. Zugleich wird der Steuereingang 47 des Relaisventils 20 von den Steuerleitungsverbindungen 33 kurzzeitig abgesperrt, so daß sich in diesen Steuerleitungsverbindungen 33 durch die Druckeinspeisung in den Luftbehälter 42 evtl. ergebende, kurzfristige Druckeinbrüche nicht auf den Steuereingang 47 auswirken können und das Relaisventil 20 somit keine Druckminderung an seinem Ausgang 21 aussteuert. Nach Ablauf der kurzen Zeitspanne öffnet das Magnetventil 10 wieder, so daß die inzwischen vom Druckminderventil 30 in die Steuerleitungsverbindungen 33 eingesteuerte Drucksteigerung zum Steuereingang 47 gelangt und das Relaisventil 20 eine dementsprechende Drucksteigerung als Beginn eines Angleichvorganges für die zu prüfende Druckluftbremse durch die Leitungsverbindung 22 zur Anschlußstelle 25 und damit zur Hauptluftleitung HL aussteuert. Nach Ablauf der längeren Zeitspanne schließt das Magnetventil 11 wieder und der im Luftbehälter 42 und am Steuereingang 31 herrschende Druck baut sich durch das geöffnete Magnetventil 14 sowie das Linearventil 45 mit konstantem, kleinem Druckabsenkungsgradienten zur Atmosphäre ab. Der Druckabsenkungsgradient ist dabei derart gewählt, daß die entsprechende, über das Druckminderventil 30, die Steuerleitungsverbindungen 33 und das geöffnete Magnetventil 10 zum Steuereingang 47 ausgesteuerte Druckabsenkung über das Relaisventil 20 eine derart langsame Druckabsenkung in der Hauptluftleitung HL bewirkt, daß die zu prüfende Druckluftbremse nicht einbremst. Durch den Angleichvorgang wird somit der Ladungszustand der zu prüfenden Druckluftbremse unter Beseitigung evtl. Überladungen auf den unteren Toleranzwert der Regeldruckhöhe abgesenkt; der Absenkvorgang kann allerdings, wie nachfolgend beschrieben wird, unterbrochen werden.
Selbstverständlich ist es möglich, den Angleichvorgang beispielsweise durch Verlängern der Öffnungszeit des Magnetventils 11 oder Vergrößern der Düse 34 auf größere Druckwerte als die vorstehend beispielsweise erwähnten 0,3 bar einzustellen, wodurch auch entsprechend höher aufgeladene Druckluftbremsen angleichbar werden. In weiterer Abänderung ist es möglich, die vorstehend beschriebenen, dem Öffnen des Absperrhahnes 24 nachfolgenden Druckeinbrüche zur Steuerung des Angleichvorganges auszunutzen: Es sei angenommen, daß durch den Druckeinbruch gemäß Fig. 3b der Differenzdruckschalter 6 für eine gewisse Zeitspanne t 1 bis t 5 und der Differenzdruckschalter 5 gemäß Fig. 3c für eine etwas kürzere Zeitspanne t 1′ bis t 5′ schließe. Durch die speicherprogrammierbare Steuereinheit 3 werden diese Schließzeiten in entsprechende Öffnungszeigen des Magnetventils 11 und gegebenenfalls auch in bestimmte Schließzeiten für das Magnetventil 14 umgesetzt, so daß sich in Abhängigkeit vom vorangehenden Druckeinbruch im Bereich des Absperrhahnes 24 stehende Drucksteigerungen am Steuereingang 31 des Druckminderventils 30 und damit entsprechend hohe und lange andauernde Angleich-Drucküberhöhungen für die Hauptluftleitung HL ergeben. Hierdurch ist ein sicheres Angleichen der zu prüfenden Druckluftbremse unabhängig von deren Hauptluftleitungslänge, d. h. der Länge des zu prüfenden Zuges, erreichbar.
Abweichend zu den vorstehend geschilderten Füll- und Angleichvorgängen kann zum Beschleunigen des Aufladevorganges der Druckluftbremse der erwähnte Druckeinbruch im Bereich der Anschlußstelle 25 beim Öffnen des Absperrhahnes 24 zum sofortigen Bewirken einer entsprechend gesteuerten Niederdruckfüllperiode benutzt werden: Es sei wiederum angenommen, daß infolge des Druckeinbruches der Differenzdruckschalter 6 während der Zeit t 1 bis t 5 (Fig. 3b) und der Differenzdruckschalter während der Zeit t 1′ bis t 5′ (Fig. 3c) geschlossen sei. Vermittels der Steuereinheit 3 werden die Magnetventile 11 und 14 dann sofort derart angesteuert, dßa sich durch entsprechende Drucksteuerung am Steuereingang 31 über das Druckminderventil 30 und das Relaisventil 20 eine Drucksteuereinheit in die Hauptluftleitung HL gemäß Fig. 3a ergibt: Zum Zeitpunkt t 1 setzt sich am unteren Toleranzwert HL 1 der Regeldruckhöhe beginnende Drucksteigerung bis auf einen Wert HL 2 zum Zeitpunkt t 2 ein, nach einer Wartezeit t 2 bis t 3 mit konstantem Druckwert HL 2 setzt bei weiterhin geschlossenen Differenzdruckschaltern 5 und 6 eine Drucksteigerung auf den Wert HL 3 ein, der zwischen den Zeitpunkten t 4 bis t 5, also bis zum Öffnen des Differenzdruckschalters 6, konstant gehalten wird. Anschließend erfolgt ein allmähliches Absenken auf den unteren Grenzwert HL 1 der Regeldruckhöhe. Es sind Steuerungsabweichungen möglich: so könnte bei geschlossenem Differenzdruckschalter 5 der Druckanstieg ohne Haltepause von HL 1 bis auf HL₃ erfolgen oder die Druckabsenkung könnte zum Zeitpunkt t 5′ beginnen. Bei geöffnetem Differenzdruckschalter 5 zum Zeitpunkt t 3 bleibt der Druckwert HL 2 bis zum Öffnen des Differenzdruckschalter 6 und damit Beginn der Druckabsenkung konstant erhalten.
Durch die betätigte Drucktaste DT 1 wird vermittels der speicherprogrammierbaren Steuereinheit 3 die Wirksamkeit der Drucktasten DT 2, 3 und 4 sowie des Schalters RT I freigegeben, die Drucktaste DT 6 verbleibt unwirksam. Durch Betätigen der Drucktaste DT 2 kann willkürlich in den vorstehend beschriebenen Angleichvorgang zur weiteren Überhöhung des Hauptluftleitungsdruckes eingegriffen werden. Beim Betätigen der Drucktaste DT 2 wird anfänglich kurzzeitig das Magnetventil 10 geschlossen und für die Betätigungszeit das Magnetventil 11 geöffnet sowie gegebenenfalls das Magnetventil 14 geschlossen. Es ergibt sich soit am Steuereingang 31 eine der Betätigungszeit proportionale Drucksteigerung, welche das Druckminderventil 30 zum Ansteuern eines bis zu beispielsweise 0,9 bar überhöhten Druckes veranlaßt; diese Drucksteigerung wird durch das Relaisventil 20 entsprechend auf die Leitungsverbindung 22 und damit die Hauptluftleitung HL übertragen. Nach Freigabe der Drucktaste DT 2 ergibt sich durch das Linearventil 45 eine langsame, unter der Anspruchschwelle der Druckluftbremse liegende Druckabsenkung, wie sie vorstehend beschrieben wurde. Zum Vermeiden von Fehlbedienungen wird die Funktion der Drucktaste DT 2 während des Ablaufes des später zu beschreibenden Prüfprogrammes abgeschaltet.
Um zu vermeiden, daß mit dem erwähnten Programmablauf begonnen wird, ehe die Druckbremse, d. h. der Zug vollständig gefüllt ist, kann der Füllzustand durch Betätigen der Drucktaste DT 3 überprüft werden. Die bei geschlossener Drucktaste DT 1 eingeschaltete speicherprogrammierbare Steuereinheit 3 erregt während der Schließzeit der Drucktaste DT 3 das Magnetventil 9, wodurch die bisher entlüftete Steuerleitung 36 aus den Steuerleitungsverbindungen 33 druckbeaufschlagt wird und die Absperrventile 23 zum Schließen veranlaßt. Die Hauptluftleitung wird damit von der Druckluftnachspeisung abgesperrt. Durch Beobachten des Manometers 49 ist nun der Füllzustand der Druckluftbremse feststellbar: Bei ausreichend gefüllter Druckluftbremse verharrt das Manometer 49 auf seinem Anzeigewert, während es bei ungenügend gefüllter Druckluftbremse eine Druckabsenkung anzeigt. Bei Freigabe der Drucktaste DT 3 fällt das Magnetventil 9 wieder ab und durch Entlüften der Steuerleitung 36 öffnen die Absperrventile 23, so daß der Füllvorgang für die Druckluftbremse fortgesetzt wird. Vorangehend abgeleitete Angleichvorgänge werden im Vorsteuerbereich des Druckübersetzers 20 durch weiteres Entlüften des Luftbehälters 42 durch das Linearventil 45 fortgesetzt und beim Wiederöffnen der Absperrventile 23 entsprechend auf die Hauptluftleitung HL der Druckluftbremse übertragen.
Das Prüfprogramm kann durch Drücken der Drucktaste DT 4 oder funkgesteuertes Schließen des Schalters RT I bei geschlossener Drucktaste DT 1 eingeleitet werden. Durch diese Schaltvorgänge veranlaßt schaltet die Steuereinheit 3 die gelbe Signalleuchte L 2 ein. Die Drucktasten DT 2, 3, 5 und 6 werden wirkungslos geschaltet, durch Drücken der Drucktaste DT 1 kann das Programm jedoch durch Abschalten der Bremsprüfanlage abgebrochen werden.
Nach Schließen der Drucktaste DT 4 bzw. des Schalters RT I wird zunächst durch die speicherprogrammierbare Steuereinheit 3 eine Dichtheitsprobe im gelösten Zustand eingeleitet. Die beiden Magnetventile 9 und 10 werden erregt, wodurch durch Druckbeaufschlagen der Steuerleitung 36 die Absperrventile 23 schließen und der Steuerbehälter 39 sowie der Steuereingang 47 des Relaisventils 20 vom Ausgang 32 des Druckminderventils 30 abgesperrt werden. Vor Programmbeginn eingeleitete Angleichvorgänge durch Druckbeaufschlagen des Luftbehälters 42 laufen weiter, d. h., der Luftbehälter 42 wird weiter langsam durch das Linearventil 45 entlüftet. Die Erregung der Magnetventile 9 und 10 wird für eine bestimmte Zeitspanne, beispielsweise 1 min beibehalten. Sinkt der Druck in der durch die Absperrventile 23 von einer Druckluftnachspeisung abgesperrten Hauptluftleitung HL infolge Undichtigkeiten während dieser Zeitspanne ab, so schalten bei Erreichen bestimmter Differenzdruckwerte zwischen dem konstanten Druck am Steuereingang 47 und dem Druck in der Hauptluftleitung HL die Differenzdruckschalter 5 und 6. Während das Schalten des Differenzschalters 6 bei einem Differenzdruck von beispielsweise 0,15 bar ohne Auswirkungen bleibt, zeigt das Schalten des Differenzdruckschalters 5 bei einem Differenzdruck von beispielsweise 0,4 bar während der Erregungszeit der beiden Magnetventile 9 und 10 eine unzulässige Undichtigkeit der zu prüfenden Druckluftbremse an. Das Schalten des Differenzdruckschalters 5 veranlaßt die speicherprogrammierbare Steuereinheit 3, die rote Signalleuchte L 3 derart einzuschalten, daß ein rotes Dauerblinken auftritt, wodurch das Nichtbestehen der Dichtheitsprobe angezeigt wird. Zugleich veranlaßt die Steuereinheit 3 ein Abschalten der Bremsprüfanlage, wodurch die Magnetventile 9 und 10 abfallen, die Absperrventile 23 daher öffnen und die Hauptluftleitung HL wieder mit durch das Druckminderventil 30 bestimmter Druckhöhe versorgt wird. Nach Beheben der Undichtigkeit kann der Programmablauf durch Drücken der Drucktaste DT 4 bzw. Schließen des Schalters RT I erneut gestartet werden.
Falls während der erwähnten Zeitspanne von beispielsweise 1 Minute der Druck in der Hauptluftleitung der zu prüfenden Druckluftbremse um höchstens einen zulässigen Wert absinkt, so wird der zum Schalten des Differenzdruckschalters 5 erforderliche Differenzdruck nicht erreicht. Die Steuereinheit 3 schaltet in diesem Fall die grüne Signalleuchte L 4 zum Anzeigen der bestandenen Dichtheitsprobe ein. Mit dem zu Ende der Zeitspanne erfolgenden, selbsttätigen Abschalten der beiden Magnetventile 9 und 10 ist die Dichtheitsprobe beendet, die Druckluftbremse wird mit vom Druckminderventil 30 bestimmter Druckhöhe wieder aufgeladen. Die Dauer dieses Aufladens ist abhängig von der Größe des vorangehenden Druckabfalles der Druckluftbremse:
Hatte der Differenzdruckschalter 6 bei relativ dichter Druckluftbremse nicht angesprochen, so steuert die Steuereinheit 3 eine Auffüllzeit für eine bestimmte Zeitspanne von beispielsweise einer Minute aus, hat der Differenzdruckschalter 6 infolge einer etwas undichteren Druckluftbremse dagegen angesprochen, so verlängert die Steuereinheit 3 die Auffüllzeit auf eine längere Zeitspanne von beispielsweise 2 Minuten. Die Zeitdauer der Wiederauffüllzeit wird also selbsttätig so eingestellt, daß abgestimmt auf den Druckabfall in der Hauptluftleitung während der Dichtheitsprobe die Druckluftbremse sicher über die große Nachspeiseleitung des Druckübersetzers 20 aufgefüllt wird. Während dieses Auffüllvorganges laufen vor dem Programmstart eingeleitete Angleichvorgänge weiter: Noch im Luftbehälter 42 und am Steuereingang 31 des Druckminderventils 30 anstehende Restdrücke bewirken eine entsprechende Steigerung für dem von Druckübersetzer 20 ausgesteuerten, der Druckluftbremse zuzuführenden Druck. Insgesamt ergeben sich dabei die in Fig. 5a bis 5c dargestellten Verhältnisse. Die Fig. 5a bis 5c zeigen jeweils Druckverläufe über der Zeit t. Die Dichtheitsprobe soll zum Zeitpunkt t 8 mit dem Schließen der Magnetventile 9 und 10 beginnen und zum Zeitpunkt t 9 mit dem Öffnen dieser Magnetventile 9 und 10 wieder beendet werden. Gemäß Fig. 5a wurde vor dem Zeitpunkt t 8 durch zeitweiliges Öffnen des Magnetventiles 11 in den Luftbehälter 42 eine bestimmte Druckhöhe eingesteuert, welche auch am Steuereingang 31 des Druckminderventils 30 ansteht und welche sich durch das Linearventil 45 zur Atmosphäre abbaut. Das Druckminderventil 30 steuert daher an seinem Ausgang 32 eine allmählich abfallende Druckhöhe aus, welche in Fig. 5a mit DMV bezeichnet ist. Der Abfall dieses Druckes hält auch während der Zeitspanne t 8 bis T 9 konstant an, falls der Luftbehälter 42 noch nicht völligg entleert ist. Durch Erregen des Magnetventiles 10 wird während der Dichtheitsprobe der am Steuereingang 47 des Relaisventils 20 anstehende Druck konstant gehalten, wie es Fig. 5b für den Druck CV mit ausgezogener Linie zeigt. Bei Beenden der Dichtheitsprobe öffnet das Magnetventil 10 wieder und der am Steuereingang 47 herrschende Vorsteuerdruck senkt sich gestuft auf den zwischenzeitlich gemäß der strichpunktiert eingezeichneten Linie geminderten Aussteuerdruck des Druckminderventils 30 ab. Diese Druckstufe ist infolge der langsamen Entlüftung des Luftbehälters 42 relativ klein, sie kann beispielsweise bei 0,15 bar liegen und ist somit kleiner als die Ansprechempfindlichkeit der Druckluftbremse. Das Relaisventil 20 überträgt den Verlauf des an seinem Steuereingang 47 anstehenden Vorsteuerdruckes CV auf die Leitungsverbindung 22. Falls die Druckluftbremse absolut dicht ist, bleibt während der Dichtheitsprobe der in der Hauptluftleitung HL anstehende Druck konstant, wie es in Fig. 5c als Druckverlauf HL mit ausgezogenen Linien dargestellt ist. Auch hierbei tritt zum Zeitpunkt t 9 eine dem Druckverlauf CV entsprechende, in der Praxis jedoch etwas abgeflacht verlaufende Druckstufe auf, deren Größe jedoch nicht ausreicht, die Druckluftbremse zum Ansprechen zu bringen. Ist die Druckluftbremse dagegen in gerade noch zulässigem Maße noch undicht, so sinkt während der Dichtheitsprobe der in der Hauptluftleitung anstehende Druck HL gemäß der in Fig. 5c strichpunktiert eingezeichneten Linie ; bei Beenden der Dichtheitsprobe zum Zeitpunkt t 9 tritt dann ein rascher Druckanstieg bis auf den augenblicklichen Aussteuerdruck des Relaisventils 20 ein. Bei geringeren Undichtheiten der Druckluftbremse verläuft die strichpunktierte Linie nach Fig. 5c entsprechend flacher, die positive oder negative Druckstufe zu Ende der Dichtheitsprobe wird entsprechend geringer. Anschließend setzt sich der Füllvorgang für die Druckluftbremse entsprechend der vom Druckminderventil 30 vorgegebenen Steuerung fort.
Der Programmablauf kann während der ganzen Dichtheitsprobe durch Betätigen der Drucktaste DT 1 abgebrochen werden. Die Drucktasten DT 3, 5 und 6 sind während der ganzen Dichtheitsprobe und Wiederauffüllzeit, die Drucktaste DT 4 nur während der Wiederauffüllzeit unwirksam geschaltet.
Nach Beendigen der Auffüllzeit von beispielsweise 1 oder 2 Minuten leitet die speicherprogrammierbare Steuereinheit 3 selbsttätig ein Einbremsen ein. Hierzu werden für die Zeitdauer des Bremsvorganges das Magnetventil 10 und anfänglich kurzzeitig auch das Magnetventil 13 erregt. Die vom Druckminderventil 30 abgetrennte Steuerleitung 38 wird also an den entlüfteten Luftbehälter 52 angeschlossen, so daß durch die Düse 40 ein Druckaufgleich zwischen den beiden Luftbehältern 39 und 52 auftritt, durch welchen die im Steuerbehälter 39 und damit am Steuereingang 47 herrschende Druckhöhe um einen bestimmten Wert von beispielsweise 0,7 bar abgesenkt wird. Die Düse 40 besitzt dabei die Druckabsenkungsgeschwindigkeit, welche auf einen für Betriebsbremsungen üblichen Wert eingestellt ist. Das Relaisventil 20 überträgt die Druckabsenkung auf die Hauptluftleitung HL der zu prüfenden Druckluftbremse, so daß letztere entsprechend einbremst, falls sie in Ordnung ist. Das Einbremsen ist beobachtbar.
Zugleich mit dem Magnetventil 10 wird für die ganze Zeitdauer des Bremsvorganges das Magnetventil 14 erregt, wodurch der Luftbehälter 42 vom Linearventil 45 abgesperrt und die Steuerleitung 44 unmittelbar in die Atmosphäre entlüftet wird. Von einem vorangehenden Angleichvorgang im Luftbehälter 42 noch anstehender Restdruck bleibt somit für die Zeitdauer des Bremsvorganges erhalten und steuert über den Steuereingang 31 das Druckminderventil 30 auf eine entsprechende Steigerung seines Ausgangsdruckes.
An das erwähnte Einbremsen der Druckluftbremse schließt sich eine für eine bestimmte Zeitspanne andauernde Beruhigungsphase an, während welcher die Druckluftströmungen insbesondere in der Haupfluftleitung HL abklingen sollen. Nach Ablauf dieser Beruhigungsphase steuert die speicherprogrammierbare Steuereinheit 3 eine Dichtheitsprobe im eingebremsten Zustand ein, während welcher zusätzlich das Magnetventil 9 erregt wird. Die Absperrventile 23 schließen dabei und sperren die Hauptluftleitung HL vom Relaisventil 20 und damit von einer Druckluftabspeisung ab. Etwa zu diesem Zeitpunkt wird die grüne Signalleuchte L 4 zum Beenden der Anzeige einer bestandenen Dichtheitsprobe im gelösten Zustand abgeschaltet. Tritt nun während einer bestimmten Zeitspanne von beispielsweise wiederum einer Minute in der Hauptluftleitung keine unzulässige, durch irgendwelche Undichtheiten oder Nachspeisevorgänge bedingte Druckabsenkung auf, so verbleibt der Differenzdruckschalter 5 unbetätigt. Nach Ablauf der bestimmten Zeitspanne wird das Magnetventil 9 zum Beenden der Dichtheitsprobe im eingbremsten Zustand entregt und die Hauptluftleitung HL damit wieder an das Relaisventil 20 angeschlossen. Zugleich schaltet die speicherprogrammierbare Steuereinheit 3 wieder die grüne Signalleuchte L 4 ein und signalisiert damit die bestandene Bremsproe im eingebauten Zustand.
Tritt während der Bremsprobe im eingebremsten Zustand jedoch in der Hauptluftleitung eine den vom Differenzdruckschalter 5 vorgegebenen Schwellenwert von beispielsweise 0,4 bar erreichende Druckabsenkung ein, so schaltet der Differenzdruckschalter 5 und veranlaßt die speicherprogrammierbare Steuereinheit 3 zum Einschalten der roten Signalleuchte L 3 zur Anzeige des Nichtbestehens dieser Dichtheitsprobe und zum Abschalten des Magnetventils 9, während die Hauptluftleitung wieder an das Relaisventil 20 angeschlossen und die eingesteuerte Bremsstufe druckerhaltend aufrechterhalten wird. Die Drucktaste DT 4 bzw. der Schalter RT I sind aktiviert, so daß durch deren Betätigung - gegebenenfalls nach Beseitigen der unzulässigen Undichtheit - die Dichtheitsprobe im eingebremsten Zustand durch erneutes Erregen des Magnetventils 9 für die Zeitspanne von beispielsweise einer Minute wiederholbar ist. Die restlichen Drucktasten mit Ausnahme der Drucktaste DT 1 sind wirkungslos geschaltet. Mittels der Drucktaste DT 1 kann der Programmablauf unterbrochen werden, wobei die Bremsprüfanlage unter Lösen der Druckluftbremse in ihren Ausgangszustand zurückkehrt; das Lösen der Druckluftbremse ist evtl. zum Beheben einer unzulässigen Undichtheit erforderlich.
Nach Abschluß der positiv verlaufenden Dichtheitsprobe im eingebremsten Zustand schließt die speicherprogrammierbare Steuereinheit 3 selbsttätig die eigentliche Bremsprobe an. Hierzu wird erneut das Magnetventil 13 für eine bestimmte Zeitspanne erregt, so daß der zuvor über das unerregte Magnetventil 13 entlüftete Luftbehälter 52 über die Düse 40 wieder mit dem Luftbehälter 39 verbunden wird und ein erneuter Druckausgleich zwischen den beiden Luftbehältern 39 und 52 erfolgt. Der am Steuereingang 47 herrschende Druck wird hierdurch mit einem Betriebsbremsungen entsprechenden Gradienten um einen bestimmten Druckwert von beispielsweise 0,6 bar abgesenkt, diese Druckabsenkung wird vom Relaisventil 20 auf die Leitungsverbindung 22 und damit die Hauptluftleitung HL übertragen, so daß die letzteren eine etwa einer Vollbremsung entsprechende Druckhöhe von beispielsweise 3,5 bar eingestellt wird, und die zu prüfende Druckluftbremse entsprechend verstärkt betätigt wird. Die Drucktaste DT 2, 3 und 4 sowie der Schalter RT I sind wirkungslos geschaltet. Der Wagenmeister kann nun ein eingebremsten Zustand der Druckluftbremsen überprüfen.
Nach Beendigung dieser gegebenenfalls längere Zeit erfordernden Überprüfung kann durch Betätigen der Drucktaste DT 5 oder des Schalters RT II ein Lösen der Druckluftbremse eingesteuert werden. Die speicherprogrammierbare Steuereinheit 3 entregt hierzu die Magnetventile 10 und 14, das Magnetventil 13 wurde bereits zuvor entregt. Zum Steuereingang 47 des Relaisventils 20 gelangt nun wieder die gegebenenfalls durch einen Restdruck im Luftbehälter 42 erhöhte Aussteuer-Druckhöhe des Druckminderventils 30, so daß das Relaisventil 20 in die Leitungsverbindung 22 und damit die Druckluftbremse den Restverlauf des zuvor abgebrochenen Angleichsvorganges einsteuert. Durch das wiedergeöffnete Magnetventil 14 baut sich der Restdruck des Luftbehälters 42 allmählich zur Atmosphäre ab, wodurch der Angleichvorgang beendet wird. Bei Erreichen des unteren Toleranzwertes der Regeldruckhöhe in der Hauptluftleitung HL löst die Druckluftbremse vollständig. In Fig. 4 ist der Druckverlauf in der Hauptluftleitung HL über die Zeit t während des ganzen, vorstehend geschilderten Bremsvorganges einschließlich Dichtheitsprobe im eingebrachten Zustand dargestellt:
Anfänglich sinkt der Hauptluftleitungsdruck bei noch anstehenden Angleichvorgang allmählich ab, zum Zeitpunkt t 6 erfolgt der erste Einbremsvorgang mit einer gestuften Absenkung des Hauptluftleitungsdruckes, an welchen sich die Dichtheitsprobe im eingebremsten Zustand anschließt. Nach erfolgreicher Beedigung dieser Dichtheitsprobe wird der Hauptluftleitungsdruck um eine weitere Stufe abgesenkt und bis zum Lösen zum Zeitpunkt t 7 konstant gehalten. Durch Erhalten des zu Bremsbeginn anstehenden Restdruckes im Luftbehälter 42 infolge Schließens des Magnetventils 14 steuert das Druckminderventil 30 in die Leitungsverbindung 33 eine während des ganzen Bremsvorganges konstante, in Fig. 4 strichpunktierte eingezeichnete Druckhöhe aus, welche dem Hauptluftleitungsdruck zu Bremsbeginn entspricht. Ohne Schließen des Magnetventils 14 würde dieser Aussteuerdruck entsprechend der gestrichelt eingezeichneten Linie abfallen. Beim Lösen zum Zeitpunkt t 7 wird der Hauptluftleitungsdruck auf den zu Beginn des Bremsvorganges herrschenden Druck angehoben und sinkt dann zum Beendigen des Angleichvorganges weiter ab.
Abweichend zum vorstehend geschilderten Lösevorgang kann zu dessen Beschleunigung zusätzlich vermittels der speicherprogrammierbaren Steuereinheit 3 kurzfristig - für beispielsweise 7 sec - das Magnetventil 10 und für eine längere Zeitspanne - beispielsweise ca. 14 sec - das Magnetventil 11 erregt werden. Durch Öffnen des Magnetventils 11 ergibt sich eine Druckeinspeisung aus den Leitungsverbindungen 33 zum Luftbehälter 42, ein hierdurch in den Leitungsverbindungen 33 bewirkter, kurzfristiger Druckeinbruch wird durch das für die kurze Zeitspanne schließende Magnetventil 10 vom Steuereingang 47 abgeschirmt und kann somit keine Auswirkungen auf die Drucksteuerung für die Haupluftleitung nehmen. Der sich während der längeren Öffnungszeit des Magnetventils 11 im Luftbehälter 42 aufbauende Druck veranlaßt das Druckminderventil 30 zum Aussteuern eines erhöhten Ausgangsdruckes, welcher durch das sich wieder öffnende Magnetventil 10 zum Steuereingang 47 gelangt und durch das Relaisventil 20 als Niederdruckfüllperiode auf die Druckeinsteuerung in die Hauptluftleitung übertragen wird. Nach Schließen des Magnetventils 11 klingt diese Niederdruckfüllperiode durch Entlüften des Behälters 52 durch das Linearventil 45 wie zu den Angleichvorgängen vorstehend beschrieben allmählich bis auf den unteren Grenzwert der Regeldruckhöhe ab.
In weiterer Abänderung kann zur weiteren Beschleunigung des Lösevorganges die Druckeinspeisung in die Hauptluftleitung HL verbessert an deren Luftbedarf durch eine Steuerung entsprechend den Fig. 3a bis 3c angepaßt werden; die Zeitpunkte t 1 bis t 5 weichen dabei wie nachfolgend beschrieben von den vorstehend bereits erfolgten Erläuterungen ab. Die speicherprogrammierbare Steuereinheit 3 registriert hierzu, in welcher Weise während des Lösevorganges der Druckaufbau am Steuereingang 47 demjenigen in der Hauptluftleitung HL voreilt: Während beim Wiederöffnen des Magnetventils 10 zu Lösebeginn am Steuereingang 47 ein rascher Druckaufbau erfolgt, tritt in den Steuerleitungen 48 und der Hauptluftleitung infolge des Luftverbrauches während des Lösevorganges nur ein verzögerter Druckaufbau auf, so daß der Differenzdruckwächter 6 gemäß Fig. 3b zum Zeitpunkt t 1 schließt. Dies veranlaßt die Steuereinheit 3 die beiden Magnetventile 11 und 14 zu erregen, wodurch im Luftbehälter 42 eine Drucksteigerung auftritt. Das Druckminderventil 30 steuert infolgedessen zum Steuereingang 47 eine steigende Druckhöhe aus, welche das Relaisventil 20 in eine entsprechende Steigerung seines Aussteuerungsdruckes umsetzt. Nach einer gewissen Zeitspanne von beispielsweise 14 sec entregt die Steuereinheit 3 das Magnetventil 11 für eine bestimmte Zeitspanne, so daß durch Konstanthalten des im Luftbehälter 42 erreichten Druckes auch das Druckminderventil 30 und das Relaisventil 20 konstante Druckhöhen aussteuern. Während der Schließzeit des Magnetventils 11 während der Zeitspanne t 1 bis t 2 wird also gemäß Fig. 3a in die Hauptluftleitung eine von HL 1 auf HL 2 ansteigende Druckhöhe eingespeist. Es sei angenommen, daß infolge eines langen, zu prüfenden Zuges die Hauptluftleitung einen großen Luftbedarf aufweise, so daß zwischen den Zeitpunkten t 1 und t 2 zwischen dem Steuereingang 47 und den Steuerleitungen 48 eine zum Ansprechen des Differenzdruckschalters 5 ausreichende Differenzdruckhöhe von beispielsweise 0,4 bar auftritt, welche gemäß Fig. 3c den Differenzdruckschalter 5 zum Zeitpunkt t 1′ schließt. Im Anschluß an den Zeitpunkt t 2 hält die Steuereinheit 3 das Magnetventil 11 für eine bestimmte Zeitspanne bis zum Zeitpunkt t 3 geschlossen, so daß der Aussteuerdruck des Druckminderventils 30 und damit auch der Aussteuerdruck des Relaisventils 20 konstant auf der Druckhöhe HL 2 verbleiben. Bei während dieser Zeitspanne geschlossen bleibenden Differenzdruckschaltern 5 und 6 wird zum Zeitpunkt t 3 das Magnetventil 11 wieder für eine bestimmte Zeitspanne geöffnet, so daß durch weitere Druckeinspeisung in den Luftbehälter 42 eine weitere Steigerung des Ausgangsdruckes des Relaisventils 20 bis zum Zeitpunkt t 4 auf einen Druck HL 3 bewirkt wird; der Druck HL 3 kann beispielsweise 0,9 bar über der nominellen Regeldruckhöhe liegen. Ab dem Zeitpunkt t 4 wird das Magnetventil 11 wieder geschlossen, so daß die ausgesteuerte Druckhöhe HL 3 konstant bleibt. Durch die Drucklufteinspeisung in die Hauptluftleitung wird deren Druckniveau nacheilend zu demjenigen am Steuereingang 47 angehoben, so daß sich die Druckdifferenz zwischen beiden verringert und zu einem Zeitpunkt t 5′ der Differenzdruckschalter 5 öffnet, wie es aus Fig. 3c ersichtlich ist. Zu einem etwas späteren Zeitpunkt t 5 öffnet auch der Differenzdruckschalter 6, wodurch die speicherprogrammierbare Steuereinheit 3 veranlaßt wird, die beiden Magnetventile 11 und 14 zu entregen. Es ergibt sich somit eine allmähliche Entlüftung des Luftbehälters 42, wodurch sich, wie zu den Angleichvorgängen bereits beschrieben, die in die Hauptluftleitung eingespeiste Druckhöhe allmählich vom Wert HL 3 auf den unteren Grenzwert der Regeldruckhöhe vermindert. Selbstverständlich sind Variationen, wie zum ersten Aufladevorgang bereits beschrieben, möglich:
Sollte der Differenzdruckschalter 5 bereits zwischen den Zeitpunkten t 2 und t 3 öffnen, so wird das Magnetventil 11 zum Zeitpunkt t 3 nicht erregt, sondern verbleibt während des restlichen Lösevorganges unerregt. Beim nachfolgenden Öffnen des Differenzdruckschalters 6 wird das Magnetventil 14 entregt, so daß, ausgehend von der Druckhöhe HL 2, ein allmähliches Abklingen der überhöhten Druckeinspeisung in die Hauptluftleitung bzw. des Niederdruckfüllstoßen erfolgt. Es ist zweckmäßig, die Steuereinheit 3 derart zu programmieren, daß sie beim Öffnen des Differenzdruckschalters 6 stets die Niederdruckfüllperiode durch Abbrechen einer eventuell anstehenden Druckeinspeisung in den Luftbehälter 42 und dessen Entlüftung durch das Linearventil 45 und somit allmählicher Minderung der Druckeinspeisung in die Hauptluftleitung zum Abklingen bringt.
Zu Beginn des Lösevorganges schaltet die Steuereinheit 3 die grüne Signalleuchte L 4 ab.
Bei Bedarf ist ein mehrmaliges Wiederholen des Einbrems- und des Lösevorganges möglich. Durch Betätigen der Drucktaste DT 4 bzw. des Schalters RT I wird durch Erregen der Magnetventile 10 und 13 wie vorstehend beschrieben eine Druckabsenkung für den Steuereingang 47 und damit für die Hauptluftleitung bewirkt. Nach einer kurzen Zeitspanne fällt das Magnetventil 13 wieder ab, wodurch der Luftbehälter 52 in die Atmosphäre entleert wird. Durch nochmaliges Drücken der Drucktaste DT 4 kann, wie ebenfalls vorstehend beschrieben, durch erneutes, zeitweiliges Erregen des Magnetventils 13 der Einbremsvorgang verstärkt werden. Ein nachfolgendes Betätigen der Drucktaste DT 5 löst einen der vorstehend beschriebenen Lösevorgänge aus.
Ab Einsteuern einer verstärkten Bremsung ist die Drucktaste DT 6 wirksam geschaltet. Ihr Betätigen veranlaßt die speicherprogrammierbare Steuereinheit 3, das Magnetventil 12 zu erregen, wodurch die Steuereingang 47 von der Steuerleitung 38 abgetrennt und rasch zur Atmosphäre entlüftet wird. Das Relaisventil 20 steuert somit rasch Atmosphärendruck in die Hauptluftleitung HL ein und bewirkt somit eine Schnellbremsung. Der nachfolgende Lösevorgang erfolgt wie vorstehend beschrieben.
Nach Einsteuern des Lösens durch Betätigen der Drucktaste DT 5 bzw. des Schalters RT II kann durch Betätigen der Drucktaste DT 1 der Prüfvorgang beendet werden. Die Bremsprüfanlage kehrt dabei in ihren Ausgangszustand zurück, wobei noch anstehende Niederdruckfüllstöße durch allmähliches Entleeren des Luftbehälters 42 durch das Linearventil 45 selbsttätig ausklingen und die Hauptluftleitung HL der zu prüfenden Druckluftbremse letztlich auf den unteren Grenzwert der Regeldruckhöhe von beispielsweise 4,8 bar eingestellt wird. Nach Schließen des Absperrhahnes 24 und des Hauptlufthahnes der Druckluftbremse kann letztere von der Bremsprüfanlage abgekoppelt und mit einer Lok gekuppelt werden. Das relativ niedrige Drucknivau der geprüften Druckluftbremse gewährleistet, daß nachfolgend keine Angleichvorgänge erforderlich sind, das Druckniveau der geprüften Druckluftbremse vielmehr selbsttätig und allmählich auf das Druckniveau der Lok-Druckluftanlage angehoben wird; die Druckluftbremse ist nach dem Ankuppeln an die Lok betriebsbereit.
Parallel zum Schalten der Signalleuchten L 1, L 3 und L 4 steuert die speicherprogrammierbare Steuereinheit 3 die Funkanpassung 8 derart an, daß diese durch entsprechende Funksignale die Betätigung entsprechender Anzeigevorrichtung an tragbaren Sende- und Empfangsgerät auslöst. Die Signalvorrichtungen müssen nicht nur Signalleuchten sein, es können zusätzlich oder anstelle der Signalleuchten auch akkustische Signaleinrichtungen vorgesehen sein, welche durch Abgabe unterschiedlicher Tonfrequenzen und Tonperioden entsprechende Signale vermitteln.
Die Steuerung des beschleunigten Lösevorganges gemäß den Fig. 3a bis 3c mit den zugehörigen Abwandlungen ist auch auf die Steuerung des Angleichvorganges beim Einschalten der Bremsprüfanlage durch erstmaliges Betätigen der Drucktaste DT 1 anwendbar: Das Schalten der Differenzdruckschalter 5 und 6 beim auf das Ankuppeln der Hauptluftleitung und Öffnen des Absperrhahnes 24 erfolgenden Druckeinbruch in den Steuerleitungen 48 relativ zum am Steuereingang 47 anstehenden Druck ist hierbei durch die speicherprogrammierbare Steuereinrichtung 3 zu registrieren und beim Betätigen der Drucktaste DT 1 in eine der Fig. 3a entsprechende Angleichsdrucksteuerung vermittels entsprechender Erregung der beiden Magnetventile 11 und 14 umzusetzen. Hierdurch ist eine weitere Verkürzung des Prüfvorganges erreichbar, die eventuell hohen Angleichdrücke werden bis zum Abschluß der Bremsenprüfung mit Sicherheit abgebaut.
Die Einbremsvorgänge können nicht nur durch Druckausgleich zwischen den Behältern 39 und 52, sondern auch durch entsprechend zeitliche Begrenzung der Erregung des Magnetventils 13 gesteuert werden; der Luftbehälter 52 kann dabei eventuell entfallen, die Steuerleitung 51 kann statt dessen in die Atmosphäre münden. Der Luftbehälter 52 kann jedoch auch zum Begrenzen der so maximal einsteuerbaren Bremsstufe verbleiben. In weiterer Abwandlung ist es möglich, im Prüfablauf auf das Verstärken der Bremsstufe zu verzichten, der Wagenmeister hat dann die Druckluftbremse während der Dichtheitsprobe im eingebremsten Zustand und an diese anschließend zu überprüfen.
  • Bezugszeichenliste  1 Stromversorgung
     2 Heizung
     3 Steuereinheit
     4 pneumatisches Schaltgerät
     5 Differenzdruckschalter
     6 Differenzdruckschalter
     7 Drucktastenfeld
     8 Funkanpassung
     9 Magnetventil
    10 Magnetventil
    11 Magnetventil
    12 Magnetventil
    13 Magnetventil
    14 Magnetventil
    15 Anzeigefeld
    16 Anschlußstelle
    17 Absperrhahn
    18 Leitungsverbindung
    19 Speiseeingang
    20 Relaisventil
    21 Ausgang
    22 Leitungsverbindung
    23 Absperrventil
    24 Absperrventil
    25 Anschlußstelle
    26 Steuerleitungsverbindung
    27 Manometer
    28 Luftfilter
    29 Eingang
    30 Druckminderventil
    31 Steuereingang
    32 Ausgang
    33 Steuerleitungsverbindung
    34 Düse
    35 Entlüftung
    36 Steuerleitungsverbindung
    37 Steuereingang
    38 Steuerleitung
    39 Luftbehälter
    40 Düse
    41 Steuerleitung
    42 Luftbehälter
    43 Entlüftung
    44 Steuerleitung
    45 Linearventil
    46 Steuerleitung
    47 Steuereingang
    48 Steuerleitung
    49 Manometer
    50 Entlüftung
    51 Steuerleitung
    52 Luftbehälter
    53 Prüfanschluß
    DT 1 Drucktaste
    DT 2 Drucktaste
    DT 3 Drucktaste
    DT 4 Drucktaste
    DT 5 Drucktaste
    DT 6 Drucktaste
    RT I Sc halter
    RT II Schalter
    L 1 Signalleuchte
    L 2 Signalleuchte
    L 3 Signalleuchte
    L 4 Signalleuchte

Claims (19)

1. Bremsprüfanlagen für selbsttätige Druckluftbremsen von Schienenfahrzeugen, mit nach erfolgter Einschaltung den zeitlichen und den druckmäßigen Ablauf einer Bremsenprüfung steuernden Steuereinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtungen (3, 9 bis 14) nach dem Öffnen von Druckluftverbindungen zu einer Druckluftversorgung und zu zu prüfenden Druckluftbremsen im abgeschalteten Zustand der Bremsprüfanlage die Druckluftbremsen mit Druckluft von zumindest nahe des unteren Toleranzwertes des Hauptluftleitungsdruckes bei gelösten Bremsen liegender Druckhöhe versorgen und auf ein Einschalten (DT 1) folgend selbsttätig nacheinander einen Angleichvorgang, eine Dichtheitsprobe im gelösten Zustand der Druckluftbremsen, ein Wiederauffüllen der Druckluftbremsen, ein Einbremsen der Druckluftbremsen, eine Dichtheitsprobe im eingebremsten Zustand und gegebenenfalls ein Verstärken der Einbremsung bewirken, wobei bei Auftreten von unzulässige Undichtheiten der Druckluftbremse anzeigenden Fehlersignalen (L 3) der weitere Programmablauf unterbrochen und die Bremsprüfanlage selbsttätig abgeschaltet wird, daß im gegebenenfalls verstärkt eingebremsten Zustand der Druckluftbremsen die Steuereinrichtungen durch ein von einer Bedienungsperson abzugebenden Befehlssignal (DT 5) auf ein Lösen der Druckluftbremse mit selbsttätiger Niederdruckfüllperiode einstellbar sind, wobei die Niederdruckfüllperiode selbsttätig bis auf den unteren Toleranzwert des Hauptluftleitungsdruckes bei gelösten Bremsen abklingt.
2. Bremsprüfanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der selbsttätige Programmablauf durch Abschalten (DT 1) der Bremsprüfanlage unterbrechbar ist, woraufhin die Steuereinrichtungen (3, 9 bis 14) selbsttätig in ihre einer abgeschalteten Bremsprüfanlage entsprechende Schaltstellungen zurückkehren.
3. Bremsprüfanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch von einer Bedienungsperson abzugebende Befehlssignale (DT 4) ab der während eines Bremsprüfvorganges erstmaligen Abgabe des Befehlssignals zum Lösen (DT 5) der Druckluftbremse ein Wiedereinbremsen einsteuerbar ist.
4. Bremsprüfanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an die Dichtheitsprobe im gelösten und eingebremsten Zustand durch ein von einer Bedienungsperson abzugebendes Befehlssignal (DT 6) eine Schnellbremsung der Druckluftbremsen einsteuerbar ist.
5. Bremsprüfanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Angleichvorgang und/oder die Niederdruckfüllperiode zeit- und/oder druckmäßig vom Füllungszustand der Druckluftbremse gesteuert ist.
6. Bremsprüfanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Angleichsvorganges und/oder der Niederdruckfüllperiode in Abhängigkeit von der Größe und/oder der Zeitdauer eines Druckeinbruches an der Anschlußstelle der Druckluftbremse unmittelbar nach deren Anschluß bzw. zu Beginn des Lösens der Druckluftbremse erfolgt.
7. Bremsprüfanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Angleichvorgang bzw. die Niederdruckfüllperiode bei Auftreten eines einen bestimmten Schwellenwert erreichenden Druckeinbruches bis auf einen ersten Überhöhungswert ausgelöst, bei weiterem Anstehen des Druckeinbruches der erste Überhöhungswert über maximal eine bestimmte, erste Zeitspanne konstant gehalten, bei nach Ablauf dieser ersten Zeitspanne weiterhin anstehendem Druckeinbruch der Angleichsvorgang auf einen zweiten, höheren Überhöhungswert gesteigert und bei weiterhin anstehendem Druckeinbruch der zweite Überhöhungswert für maximal eine zweite, bestimmte Zeitspanne konstant gehalten und sodann mit einem langsamen Druckabbau auf wenigstens annähernd den unteren Toleranzwert des Hauptluftleitungsdruckes bei gelösten Bremsen beendet wird.
8. Bremsprüfanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Angleichvorgang bzw. die Niederdruckfüllperiode bei Auftreten eines einen ersten Schwellenwert erreichenden Druckeinbruches bis auf einen ersten Überhöhungswert (HL 2) ausgelöst, bei weiterem Anstehen des ersten Druckeinbruches dieser erste Überhöhungswert für maximal eine erste Zeitspanne (t 2 bis t 3) konstant gehalten, bei Auftreten eines zweiten, höheren Schwellenwert erreichenden Druckeinbruches bis auf einen zweiten, höheren Überhöhungswert (HL 3) gesteigert und der zweite Überhöhungswert sodann für maximal eine zweite Zeitspanne (t 4 bis t 5) konstant gehalten und sodann mit einem langsamen Druckabbau auf wenigstens annähernd den unteren Toleranzwert des Hauptluftleitungsdruckes bei gelösten Bremsen beendet wird (Fig. 3a).
9. Bremsprüfanlage nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Angleichvorgang bzw. die Niederdruckfüllperiode bei Unterschreiten des dem Druckeinbruch zugeordneten Schwellenwertes unverzüglich durch Einsteuern des langsamen Druckabbaues beendet wird.
10. Bremsprüfanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein zu Beginn des Einbremsens noch nicht abgeklungener Angleichvorgang mit seinen zu diesem Zeitpunkt vorliegenden Druckwerten für den gesamten Bremsvorgang gespeichert und beim Lösen der Druckluftbremse, ausgehend von dem gespeicherten Druckwerten, fortgeführt wird.
11. Bremsprüfanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein zu Beginn der Dichtheitsprobe im gelösten Zustand noch nicht abgeklungener Angleichvorgang mit seinen zu diesem Zeitpunkt vorliegenden Druckwerten für die Zeitdauer der Dichtheitsprobe gespeichert und bei Beenden der Dichtheitsprobe, ausgehend von den gespeicherten Druckwerten, fortgeführt wird (Fig. 5b, 5c).
12. Bremsprüfanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtungen zwischen dem Einbremsen und der Dichtheitsprobe im eingebremsten Zustand für eine bestimmte Zeitspanne eine druckerhaltende Beruhigungsphase einsteuern.
13. Bremsprüfanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtungen zu Beginn eines Angleichvorganges bzw. einer Niederdruckfüllperiode kurzzeitig eine nur druckerhaltende Beruhigungsphase einsteuern.
14. Bremsprüfanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß manuell betätigbare, gegebenenfalls als Drucktasten (DT 1 bis DT 6) ausgebildete Schalter zum Ein- und Ausschalten, zum Angleichen mit gegebenenfalls den zweiten Überhöhungswert übersteigenden Werten, zum Prüfen des Füllungszustandes der Druckluftbremse mittels Absperren der Druckluftnachspeisung, zum Start des automatischen Prüfablaufes, zum Lösen und zum Schnellbremsen vorgesehen sind.
15. Bremsprüfanlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine speicherprogrammierbare Steuereinheit (3) vorgesehen ist welche von den Drucktasten (DT 1 bis DT 6) einer Funkfernsteuerung (8), welche wenigstens einige der den Drucktasten zugeordnete Funktionen ferngesteuert auszulösen vermag, und von druckabhängigen Schaltern (5, 6) in einem pneumatischen Schaltgerät (4) ansteuerbar ist, und welche Magnetventile (9 bis 14) im pneumatischen Schaltgerät (4) sowie optische und/oder akkustische Anzeigegeräte (L 1 bis L 4) ansteuert.
16. Bremsprüfanlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das pneumatische Schaltgerät (4) aufweist:
  • - eine großquerschnittige Leitungsverbindung (18) von seiner Anschlußstelle (16) an die Druckluftversorgung zum Speiseeingang (19) eines ein Übersetzungsverhältnis von wenigstens annähernd von 1 : 1 aufweisenden Relaisventils (20) und weiter vom Ausgang (21) des Relaisventils (20) durch ein pneumatisch schaltbares, im Ruhezustand offenes Absperrventil (23) zur Anschlußstelle (25) für die Hauptluftleitung der Druckluftbremse;
  • - kleinquerschnittige Steuerleitungsverbindungen (26, 33, 36, 38, 41, 44, 46, 48, 51)
    • - von der Anschlußstelle (16) der Druckluftversorgung zum Eingang (29) eines Druckminderventils (30), das eine Grundeinstellung auf den unteren Toleranzwert des Hauptluftleitungsdruckes der Druckluftbremse aufweist, wobei die Grundeinstellung durch pneumatische Ansteuerung eines Steuereinganges (31) zum Erhöhen des ausgesteuerten Druckes überlagerbar ist;
    • - vom Ausgang (32) des Druckminderventils (30) zu drei Magnetventilen (9, 10, 11), deren erstes Magnetventil (9) als im Ruhezustand geschlossenes Absperrventil mit Entlüftung (35) ausgebildet ist, dessen Ausgang mit dem Steuereingang (37) des Absperrventils (23) in Verbindung steht, deren zweiten Magnetventil (10) als im Ruhezustand geöffentes Absperrventil in Verbindungen zu einem vierten, als im Ruhezustand geöffnetes Absperrventil ausgebildeten Magnetventil (12), zu einem ersten, größeren Luftbehälter (39) und durch eine Drossel (40) zu einem fünften, als im Ruhezustand geschlossenes Absperrventil mit Entlüftung (50) ausgebildeten Magnetventil (13) eingeordnet ist, wobei das vierte Magnetventil (12) dem Steuereingang (47) des Relaisventils (20) und das fünfte Magnetventil (13) einem zweiten, kleineren Luftbehälter (52) vorgeschaltet ist, und deren drittes Magnetventil (11) ein im Ruhezustand geschlossenes Absperrventil ist, das dem Steuereingang (31) des Druckminderventils (30) vorgeschaltet ist;
    • - vom Steuereingang (31) des Druckminderventils (30) zu einem dritten Luftbehälter (42) und durch ein sechstes, als im Ruhezustand geöffnetes Absperrventil ausgebildetes Magnetventil (14) durch eine Entlüftungsdüse zur Atmosphäre;
    • - vom Steuereingang (47) des Relaisventils (20) und von der Anschlußstelle (25) für die Hauptluftleitung (HL) zu den Eingängen wenigstens eines bei einem bestimmten Differenzdruck schaltenden Differenzdruckschalters (5, 6).
17. Bremsprüfanlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsdüse als Linearventil (45) ausgebildet ist.
18. Bremsprüfanlage nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß zwei auf unterschiedliche Differenzdrücke, gegebenenfalls 0,15 und 0,4 bar, eingestellte Differenzdruckschalter (5, 6) vorgesehen sind.
19. Bremsprüfanlage nach den Ansprüchen 13 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß zu Beginn von Angleichvorgängen bzw. Niederdruckfüllstößen der Ausgangsanschluß (32) des Druckminderventils (30) vom Steuereingang (47) des Relaisventils (20) kurzzeitig durch Erregen des zweiten Magnetventils (10) abgesperrt ist.
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