DE3704247C2 - - Google Patents

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DE3704247C2
DE3704247C2 DE3704247A DE3704247A DE3704247C2 DE 3704247 C2 DE3704247 C2 DE 3704247C2 DE 3704247 A DE3704247 A DE 3704247A DE 3704247 A DE3704247 A DE 3704247A DE 3704247 C2 DE3704247 C2 DE 3704247C2
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Atsushi Hachioji Tokio/Tokyo Jp Miyazaki
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Description

Die Erfindung geht aus von einer Endoskopeinführunterstützungsein­ richtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In jüngster Zeit werden immer häufiger Endoskope verwendet, deren dünner langer Einführteil in eine Körperhöhle, einen Darm oder dergleichen eingeführt wird, so daß deren Inneres betrachtet und eine Diagnose getroffen werden kann.
Das Einführteil derartiger Endoskope ist flexibel ausgebildet, damit auch eine abbiegende Einführung möglich ist. Diese Flexi­ bilität bringt jedoch mit sich, daß die Richtung der Spitze be­ züglich des Halters des Einführteils nicht festgelegt ist, so daß es oft schwierig ist, die Spitze in einer gewünschten Rich­ tung einzuführen.
Die GB-OS 21 54 335 beschreibt eine Endoskopeinführunter­ stützungsvorrichtung mit einem Rohr, durch das ein Endoskop hindurchgeführt werden kann, so daß der Einführteil des Endo­ skops aus einer Öffnung an der Spitze des Rohres vorsteht, wo­ bei an der Seite der Halterung eine gebogene Handhabungsvor­ richtung vorgesehen ist.
Obgleich bei dieser Einrichtung die Richtung der vorstehenden Spitze des Einführteils kontrollierbar ist, besteht der Nach­ teil, daß auf Grund der nichtveränderbaren Gesamtlänge die Position des vorstehenden Einführteils im wesentlichen bestimmt ist, so daß sich nur eine grobe Ausrichtung erzielen läßt.
Auch wenn bei der bekannten Einrichtung die Sichtfeldrichtung geändert oder eine Kamera auf das Endoskop aufgesetzt und die Vertikalrichtung geeignet eingestellt wird, kann das Endoskop nicht unabhängig von der Unterstützungseinrichtung gedreht werden, da der zu bewegende Teil des Endoskops keine eine Drehung zulassende zylindrische oder konische Form besitzt.
Soll somit die Ausrichtung des Endoskops für eine Beobachtung oder eine Fotografie eingestellt werden, ist es erforderlich, das Endoskop um eine entsprechende Länge herauszuziehen, dann in die geeignete Richtung zu drehen und dann wieder einzu­ passen. Es ergibt sich somit eine äußerst umständliche Hand­ habung.
Ferner ist bei der bekannten Einrichtung der überstehende Teil des Endoskopeinführteiles so lang, daß auf Grund des Gewichts und der Flexibilität eine Abweichung von der gewünschten Rich­ tung auftritt, so daß es schwierig ist, das Einführteil in die gewünschte exakte Position zu bringen. Auch ergibt sich beim Abbiegen eine unstabile Bewegung des Einführteiles mit der Folge, daß sich auch das Beobachtungsgesichtsfeld unkontrolliert bewegt und die Beobachtung schwierig wird.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Endoskopeinführ­ unterstützungseinrichtung anzugeben, mit der die Spitze eines Endoskopeinführteiles äußerst einfach in eine gewünschte Posi­ tion geführt werden kann. Hierbei soll ferner die Spitze äußerst genau steuerbar eingestellt werden können und das Endoskop soll unabhängig von der Unterstützungseinrichtung drehbar sein, was die Handhabung verbessert.
Bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Endoskopein­ führunterstützungsvorrichtung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Fig. 10 bis 20 erläutert. Es zeigen
Fig. 1 bis 7 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung, nämlich
Fig. 1 eine Schnittansicht der Umgebung eines Endo­ skopeinpaßteiles in der Unterstützungseinrich­ tung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der gesamten Einrichtung,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie A-A′ in Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie B-B′ in Fig. 1,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie C-C′ in Fig. 1,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie D-D′ in Fig. 1,
Fig. 7 eine Darstellung zur Erläuterung der Arbeits­ weise der Einrichtung; die
Fig. 8 bis 15 ein zweites Ausführungsbei­ spiel der erfindungsgemäßen Einrichtung, und zwar
Fig. 8 eine Schnittansicht zur Erläuterung des Aufbaus der Einrichtung,
Fig. 9 eine Perspektivansicht der Einrichtung angefügt an eine Haltevorrichtung,
Fig. 10 einen Schnitt längs der Linie E-E′ in Fig. 8,
Fig. 11 einen Schnitt längs der Linie F-F′ in Fig. 8,
Fig. 12 eine Seitenansicht eines Teiles eines verkürzten Endoskophalteteiles,
Fig. 13 eine Seitenansicht einer Einpaßplatte zur Fixie­ rung der Haltevorrichtung,
Fig. 14 eine vergrößerte Perspektivansicht einer hohlen elastischen Scheibe, die als Einpaßplatte in Fig. 13 verwendet wird,
Fig. 15a bis d Modifikationen der elastischen Scheibe nach Fig. 14,
Fig. 16 u. 17 ist eine Seitenansicht bzw. eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Einpaßplatte,
Fig. 18 ist eine Seitenansicht der gesamten Einrichtung eines dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 19 eine Seitenansicht eines Teiles eines vierten Ausführungsbeispiels der Erfindung und
Fig. 20 eine Darstellung zur Erläuterung des einfachen Einsetzens des Endoskops in die Einrichtung ge­ mäß dem zweiten Ausführungsbeispiel unter Ver­ wendung eines Einführstiftes.
Die Endoskopeinführunterstützungseinrichtung 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel wird gebildet durch ein langes flexibles Führungsrohrteil 4, durch das ein Einführteil 3 eines Endoskops 2 eingeführt werden kann, ein weites Führungsrohrhand­ habungsteil 5, das an das Hinterende des Führungsrohrteiles 4 anschließbar ist, und ein Endoskophalterungsteil 6, das am hinteren Ende des Führungsrohrhandhabungsteils 5 ausgebildet ist und zum Halten des Endoskops 2 erweiterbar ist. Ein Endo­ skopeinpaßteil 7, in das das Endoskop 2 eingepaßt werden kann, ist in diesem Endoskophalterungsteil ausgebildet.
Zahlreiche nichtgezeigte Glieder sind miteinander longitudinal verbunden und bilden einen biegsamen Teil 8 am vorderen Ende des Führungsrohrteils 4. Diese Glieder sind durch Drähte, die durch das Führungsrohrteil 4 gezogen sind, mit einem Mechanismus zum Anziehen und Lockerlassen der Drähte in dem Handhabungs­ teil 5 verbunden, so daß durch Drehen eines Biegeknopfes 9 außen am Handhabungsteil 5 der biegsame Teil 8 vertikal oder horizontal gekrümmt werden kann.
Das Halterungsteil 6, das vorn am Endoskopeinpaßteil 7 ausge­ bildet ist, an das das Handhabungsteil 11 des Endoskops 2 ent­ fernbar eingepaßt werden kann, besitzt einen Aufbau, wie er beispielsweise in Fig. 1 gezeigt ist.
Das Halterungsteil 6 ist teleskopartig ausgebildet und durch Verschieben von beispielsweise vier Röhren 14, 15, 16 und 17 kann die Gesamtlänge des Halterungsteils 6 variiert und der Abstand des Endoskopeinpaßteiles 7, in das das Endoskop 2 ein­ gepaßt ist, kann bezüglich des Handhabungsteiles 5 variiert werden.
Die erste Röhre 14 ist außen mit einem Halterungsteil-Zurück­ halteelement 18 versehen, wobei die Außenabmessungen am Vorder­ ende größer sind. In diesem Zurückhalteelement 18 sind gemäß Fig. 3 Schrauben 19 in entsprechenden Gewindebohrungen einge­ schraubt, die an vier Stellen vorgesehen sind und entsprechend ausgerichtet sind mit Gewindebohrungen in der Röhre 14, so daß diese gegen eine Verdrehung in dem Zurückhalteelement 18 fixiert werden kann. Wenn ein Verdrehungsblockiergriff 21, der in das Rückhalteelement 18 eingeschraubt ist, ein Außendruckelement 23 an die Außenumfangsfläche preßt, dann kann die Drehung der Spitze vor dem Druckelement 23 der Unterstützungseinrichtung 1 kontrolliert werden. Dieses Rückhalteelement 18 besitzt eine Gewindebohrung 22 in der ein Dreifuß oder dergleichen beispiels­ weise auf der dem Griff 21 gegenüberliegenden Seite befestigt werden kann, so daß das Halterungsteil 6 an dem Dreifuß oder einem ähnlichen Stativ befestigt werden kann.
Das Zurückhalteelement 18 ragt vorn diametral nach innen, so daß es von außen auf das Druckelement 23 paßt, das am vorderen Ende der Röhre 14 angeordnet ist, und berührt mit seiner vorderen Stirnfläche die Rückseite eines Verbindungselementes 24, so daß es nicht entfernt werden kann. Das Verbindungselement 24 ist mittels einer Schraube oder dergleichen an der Rückseite. Das äußere Druckelement 23 besitzt ein Innengewinde, in das ein inneres Druckelement 26 eingeschraubt ist. Ein flexibles Führungsrohr 27 ist dadurch fixiert, daß es zwischen die geneigten Flächen der beiden Druckelemente 23 und 26 gepreßt ist. Der Innendurchmesser dieses Führungsrohres 27 ist etwas größer als der Außendurchmesser des Einführteils 3 des Endoskops 2, das durch das Führungsrohr 27 eingeführt werden soll. Ein O-Ring ist in einer stufenartigen Erweiterung des äußeren Druckelements 23 eingepaßt.
Die erste Röhre 14 sitzt in der zweiten Röhre 15, so daß sie in Längsrichtung vor- und zurückverschiebbar ist. Um bei einer Längsbewegung eine unbeabsichtigte Drehung zu vermeiden ist die Röhre 14 über eine geeignete Länge in der Nähe des hinteren Endes (Fig. 1) geringfügig im Durchmesser vergrößert und mit Nuten 28 oben und unten versehen wie dies Fig. 4 zeigt. Mittels Schrauben oder dergleichen in Vorwärts- und Rückwärts- Längsrichtung gesicherte Federn 29 sind an der Innenwand der zweiten Röhre 15 angebracht und in Eingriff mit entsprechenden Nuten 28.
Die zweite Röhre 15 besitzt ein Außengewinde am vorderen Ende, auf das ein Zurückhaltering 31 aufgeschraubt werden kann. Ein O-Ring 32 sitzt an der sich verjüngenden Innenfläche dieses Rückhalterings 31, wodurch die Schraubwirkung des Rückhalte­ rings 31 erhöht wird, was auf Grund der Reibung durch den O- Ring 32 verhindert, daß die erste Röhre 14 und die zweite Röhre 15 sich relativ zueinander verschieben, wenn sie in einer ge­ wünschten Längenposition fixiert sind.
Die gleiche Anordnung ist zwischen der zweiten Röhre 15 und der dritten Röhre 16 getroffen.
Dies bedeutet insbesondere, daß die zweite Röhre 15 einen größeren Außendurchmesser am rückwärtigen Ende besitzt und Nuten 34 aufweist. Entsprechende Federn 35 sind an der dritten Röhre 16 angebracht und in Eingriff mit den Nuten 34, so daß die zweite Röhre 15 in der dritten Röhre 16 vorwärts und rück­ wärts gleiten kann. Die dritte Röhre 16 besitzt ein Außenge­ winde am vorderen Ende und ein O-Ring 37 sitzt an der inneren verjüngten Umfangsfläche und wird mittels eines Rückhalterings 36 zusammengepreßt, so daß sich eine Klemmvorrichtung ergibt, mit der die zweite Röhre 15 gegenüber der dritten Röhre in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung fixiert wird.
Fig. 5 zeigt, daß die dritte Röhre 16 ebenfalls am hinteren Ende einen größeren Außendurchmesser besitzt und mit Nuten 38 versehen ist, so daß Federn 39 der vierten Röhre in diesen Nuten 38 vorwärts und rückwärts gleiten können. Auch die vierte Röhre 17 besitzt ein Außengewinde am vorderen Ende, auf das ein Rückhaltering 41 aufgeschraubt werden kann, so daß die dritte Röhre 16 gegenüber der vierten Röhre 17 durch Pressen eines O-Rings 42 gegeneinander verklemmt wird, der an der Innenumfangsfläche des Rückhalterings 41 eingesetzt ist.
Am rückwärtigen Ende der vierten Röhre 17 ist das mit einem Drehmechanismus versehene Einpaßteil 7 ausgebildet, in das das Endoskop 2 drehbar eingepaßt ist.
Die vierte Röhre 17 besitzt am hinteren Ende eine Umfangsrille und ein mit einem Drehblockiergriff 45 versehener Ring 46 mit eingesetztem Absperrteil 44 ist mittels einer Schraube oder dergleichen in dem dünnen Teil am vorderen Ende befestigt. Dieser Ring 46 steht nach hinten weiter vor, als die vierte Röhre 17 und ist außen in eine Ausnehmung eingepaßt, die am Außenumfang des vorderen Endes des Endoskophalteelements 47 ausgebildet ist. Dieses Endoskophalteelement 47 ist mittels Schrauben oder dergleichen an der vorderen Stirnseite mit einer hohlen Druckscheibe 48 verbunden. Diese Druckscheibe 48 spannt den mit dem Griff 45 versehenen Ring 46, und diejenige Seite des Endoskophalteelements 47, die das Endoskop 2 hält, und am Ring 46 anliegt, ist drehbar. Es sei bemerkt, daß die Druckscheibe 48 verhindert, daß das Endoskophalteelement 47 nach hinten herausrutscht. Durch Drehen des Griffes 45 wird dessen Schraubteil in die Gewindebohrung im Ring 46 einge­ schraubt und seine Spitze drückt gegen die Außenfläche des Endoskophalteelements 47, so daß dieses geklemmt wird und nicht rotiert. Die Richtung des eingesetzten Endoskops 2 kann in eine beliebige Position eingestellt werden. Dies bedeutet, daß durch Variieren der Gesamtlänge des Halterungsteiles 6 zusammen mit den Röhren 14, 15, 16 und 17 die Abstandsposition des Einsatzteiles 7, an das das Endoskop 2 angesetzt ist, variabel bezüglich des Handhabungsteiles 5 (oder des Führungs­ röhrenteiles 4) der Unterstützungseinrichtung 1 eingestellt werden kann und daß die Richtung (Winkelposition) des Endo­ skops 2 durch den zuvor beschriebenen Drehmechanismus und Dreh­ blockiermechanismus variabel eingestellt werden kann. Die Aus­ bildung eines derartigen Positionseinstellmechanismus ist ein Merkmal des ersten Ausführungsbeispiels.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, besitzt das Endoskophalteelement 47 einen im wesentlichen rechteckigen Innenöffnungsquerschnitt bzw. eine rechteckige Innenwand 47 A entsprechend der Kontur des Handhabungsteils 11 des Endoskops 2, so daß dieses spiel­ frei sitzt.
Der in das Endoskophalteelement 47 eingeschraubte Druckgriff 45 erstreckt sich nach innen und seine Spitze drückt über ein Druckschutzelement 51 gegen das Handhabungsteil 11 des Endo­ skops 2, wodurch dieses fixiert wird. Ein O-Ring 52 ist zwischen dem Endoskophalteelement 47 unter dem Ring 46 ange­ ordnet und ergibt die notwendige Reibungskraft.
Das vordere Ende des Handhabungsteils 5 der zuvor beschriebenen Unterstützungseinrichtung ist mit der Rückseite des Führungs­ rohrteiles 4 verbunden, das durch ein sich verjüngendes Ver­ steifungselement 53 geschützt wird.
Die Arbeitsweise der zuvor beschriebenen Unterstützungsein­ richtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ist wie folgt:
Soll das Innere einer Maschine, eines Boilers oder einer chemischen Anlage durch Einführen des Einführteils 3 des Endo­ skops 2 mit der Spitze in die Unterstützungseinrichtung 1 des ersten Ausführungsbeispiels eingeführt werden, so sei ange­ nommen, daß die Innenwände zweier Vertiefungen 63 und 64 im Inneren eines eine Einführöffnung 62 aufweisenden Objekts 61 zu prüfen sind, wie dies Fig. 7 zeigt.
Das Endoskop 2 ist an dem Einsetzteil 7 befestigt, damit die erste Vertiefung 63 ohne Instabilität beobachtet werden kann. Wenn jedoch die Länge des Halteteils 6 nicht variabel wäre, dann würde die Spitze des Endoskopseinführteiles 3 zu weit nach vorn ragen, als daß die zu untersuchende Position betrachtet werden könnte. Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel kann jedoch die durch die Röhren 14, 15, 16 und 17 dargestellte Gesamt­ länge durch Lösen von zumindest einem der Rückhalteringe 31, 36 bzw. 41 variiert werden. Wie beispielsweise Fig. 7 zeigt, wird eine geeignete Länge eingestellt und durch Anziehen der Rückhalteringe 31, 36 und 41 wird die Gesamtlänge der Unter­ stützungsvorrichtung 1 bei der richtigen Länge fixiert und die Öffnung an der Spitze dieser Unterstützungsvorrichtung 1 ist exakt auf die zu prüfende Position gerichtet. Wird in dieser Situation das Einführteil 3 mit seiner Spitze vorgeschoben, dann kann eine Beobachtung durch Verkürzen der Länge des überstehenden Teils des Einführteils 3 erreicht werden. Es wird somit ver­ hindert, daß sich das Einführteil 3 an seiner Spitze abbiegt und schwierig in Position bezüglich des Objekts zu bringen ist und es wird verhindert, daß das Einführteil instabil wird und zu schwingen beginnt. Somit wird die Funktion erheblich ver­ bessert. Die Länge der Unterstützungsvorrichtung kann somit derart eingestellt werden, daß sie der Länge des Einführteils 3 des Endoskops 2 angepaßt ist oder der Abstand zur zu prüfenden Position kann sehr fein geregelt werden.
Die Gesichtsfeldrichtung kann vom Benutzer in beliebiger Weise wie folgt eingestellt werden:
Wenn die Klemmschraube 45 am Ring 46 gelockert wird, dann wird das Endoskophalteelement 47 unabhängig vom Ring 46 drehbar, das heißt bezüglich der entsprechenden Röhren 14, 15, 16 und 17, mit denen dieser Ring 46 verbunden ist und bezüglich des Hand­ habungsteils 5. Das Endoskop 2 kann somit zusammen mit diesem Endoskophalteelement 47 gedreht werden. Sobald das Endoskop in die gewünschte Beobachtungsrichtung eingestellt ist, wird die Klemmschraube 45 angezogen und das Endoskop ist für die Beob­ achtung bereit. Es ist somit möglich, durch einen sehr ein­ fachen Handgriff die Richtung des Endoskops der Beobachtungs­ richtung anzupassen, was die Handhabung wesentlich erleichtert.
Soll für eine Bildaufnahme eine fotografische Vorrichtung an ein Okular 54 des Endoskops 2 angesetzt werden, dann kann ein Stativ an das Rückhalteelement 18 angeschraubt werden, so daß die Unterstützungsvorrichtung 1 an Schwankungen bei der Auf­ nahme gehindert wird. Selbst wenn die fotografische Gesichts­ feldrichtung nicht stimmt, kann mittels der Klemmschraube 45 die fotografische Vorrichtung in einfacher Weise richtig ein­ gestellt werden und die Bildaufnahme für Diagnose oder Prüfung läßt sich in kürzester Zeit ausführen.
Es sei bemerkt, daß bei dem ersten Ausführungsbeispiel als Schiebemechanismus beispielsweise zwischen der ersten Röhre 14 und der zweiten Röhre 15 eine Feder am hinteren Ende Röhre 14 angeordnet sein kann, während andererseits eine Nut an der Innen­ wand der zweiten Röhre 15 angebracht ist.
Fig. 9 zeigt das zweite Ausführungsbeispiel der erfindungs­ gemäßen Endoskopeinführunterstützungseinrichtung 71 mit einem Führungsrohr 72, einem daran angesetzten stärkeren Führungsrohr­ handhabungsteil 73, an dessen Ende eine Endoskophalterung 77 angesetzt ist. An dieses schließt sich nach rückwärts ein Endo­ skopeinpaßteil 76 an, in das das Endoskophandhabungsteil 11 des Endoskops 2 eingesetzt wird, das in Fig. 8 strichpunktiert dargestellt ist.
Eine Anzahl nichtveranschaulichter Glieder sind aneinanderge­ reiht über Drähte verbunden, die durch das Führungsrohr ge­ zogen sind und über einen Mechanismus in dem Handhabungsteil 73 durch Drehen eines außen am Handhabungsteil 73 angebrachten Knopfes 79 angezogen und gelockert werden können. Die Glieder bilden einen krümmbaren Teil 78 am vorderen Ende des Führungs­ rohres 72. Der krümmbare Teil 78 kann vertikal und horizontal gekrümmt werden und das Endoskopeinführteil 3, das durch das Führungsrohr 72 eingeführt wird, kann an seiner Spitze dadurch abgebogen und auf eine zu beobachtende Stelle gerichtet werden.
Die Endoskophalterung 77 besitzt bevorzugt folgenden in Fig. 8 dargestellten Aufbau:
Eine zylindrische Gleitröhre 83 besitzt einen Innendurchmesser, der ein Hindurchführen des Endoskopeinführteils 3 erlaubt, und einen Außendurchmesser, der ein Vorwärts- und Rückwärtsver­ schieben innerhalb einer Führungsröhre 85 in einem Handhabungs­ körper 84 erlaubt. Abhängig davon, wie weit die Gleitröhre 83 in die Führungsröhre 85 eingeschoben ist, steht ein Teil der Gleitröhre 83 nach hinten über den Handhabungsteil 73 (Fig. 8) über oder die Gleitröhre 83 befindet sich praktisch vollständig innerhalb des Handhabungsteils 73 (Fig. 9 und 12). Die Endoskop­ halterung 77 kann somit teleskopartig auseinandergezogen werden. Ein Endoskopdruckelement 86 ist vorn am Außenumfang des Endoskop­ einpaßteiles 76 und am rückwärtigen Ende der Gleitröhre 83 an­ geschraubt.
Eine Innenfläche 87 im Endoskopeinsatzteil 76 ist derart aus­ gebildet, daß das Endoskophandhabungsteil 11 hineinpaßt und dort mittels einer Fixierschraube 88 unter Druck fixiert werden kann. Diese Schraube 88 besitzt an ihrer Spitze ein Schutzelement 89, so daß die Fixierung ohne Beschädigung der Außenfläche des Endoskophandhabungsteils 11 erfolgen kann.
Das Endoskopeinsatzteil 76 besitzt einen nach vorn abgestuft verringerten Außendurchmesser und ist dort am Außenmantel mit einem ringförmigen Drehdruckglied 91 versehen, das mittels einer Schraube 92 mit dem Druckglied 86 befestigt ist. Das Endo­ skopeinpaßteil 76 ist zusammen mit dem darin eingeführten Endoskop 2 drehbar bezüglich dieses Drehdruckgliedes 91. Vorn am Endoskopeinpaßteil 76 ist ein ringförmiger Anschlag 94 am Außenumfang angeschraubt, um ein Herausziehen zu verhindern.
Fig. 10 zeigt, daß ein Anschlag 94 vorn an der Gleitröhre 83 angebracht ist, wobei Führungsschrauben 95 an zwei sich gegenüberliegenden Stellen des Außenumfangs des Anschlags 94 überstehen und in Verdrehsicherungsnuten 96 in der Führungs­ röhre 85 bewegbar sind.
Gemäß Fig. 9 ist hinten am Handhabungskörper 84 ein Unter­ stützungseinrichtungseinpaßteil 102 ausgebildet, mit dem diese Unterstützungseinrichtung 71 entfernbar in eine Haltevorrichtung 101 eingesetzt werden kann.
Das Unterstützungseinrichtungseinpaßteil 102 besitzt eine Ge­ windebohrung 104, so daß daran eine Befestigungsplatte 103 der Haltevorrichtung 101 oder ein Stativ (Fig. 11) anschraubbar ist.
Gemäß Fig. 11 ist dieses Unterstützungseinrichtungseinpaßteil 102 auf einem darin befindlichen Befestigungselement 106 mittels vier Schrauben 105 fixiert. Das Befestigungselement 106 besitzt vorn eine zylindrische Außenfläche mit verringertem Durchmesser; darauf ist drehbar ein Drehelement 107 angeordnet, das mittels einer Schraube 109 an einem Verbindungsglied 108 angeschraubt ist. Mittels einer Schraube 111 ist dieses Verbindungsglied 108 wiederum mit dem Handhabungskörper 84 verbunden.
Das Drehelement 107 ist zusammen mit dem Verbindungsglied 108 bezüglich des Unterstützungseinrichtungseinpaßteiles 102 und dem Befestigungselement 106 drehbar.
Aus Fig. 10 ist ersichtlich, daß das hintere Ende der Führungs­ röhre 85 im Inneren des Vorderteils des Befestigungselements 106 mittels dreier Schrauben befestigt ist. In diesem sind hinten ferner angeordnet ein Gleitring 112, ein Abstandsring 113, ein O-Ring 114 und ein Schieber 115. Das hintere Ende des Be­ festigungselements 106 besitzt ferner ein Außengewinde und ist mit einem Spannelement 116 versehen. Durch Drehen dieses Spannelements 116 wird das Aufschraubmaß variiert und der Schieber 115 kann bewegt werden, wodurch das Ausmaß, in dem der O-Ring 114 unter Druck radial nach innen deformiert wird, ein­ stellbar ist. Hierdurch wird die Reibung variiert, mit der die Gleitröhre 83 längs verschiebbar ist. Nach entsprechender Einstellung dieser Reibungskraft kann die Position mittels einer Fixierschraube 117 festgelegt werden.
Um die Drehbewegung zu fördern, kann die Oberfläche des Dreh­ elements 107 und des Befestigungselements 106 mit einem Gleit­ mittel versehen, also geschmiert werden.
Der Handhabungskörper 84 ist nach vorn mit einem Innenkonus versehen, so daß das eingeführte Endoskopeinführteil 3 mittig im Führungsrohr 72 verläuft.
Fig. 9 zeigt die Halterung 101 für die Unterstützungseinrich­ tung 71.
Wie erwähnt, kann die Unterstützungseinrichtung 71 über das Einpaßteil 102 an der Befestigungsplatte 103 angeschraubt werden. Letztere ist an einem Arm 121 befestigt, dessen anderes Ende an einem weiteren Arm 122 über ein Gelenk 123 angelenkt ist, so daß der Winkel D zwischen den beiden Armen 121 und 122 veränderbar ist.
Am anderen Ende des Arms 122 ist eine Klammer 126 angebracht, die mittels einer Schraube 124 anziehbar ist. Die Fig. 9 und 13 zeigen einen Stift 128, an dem die Klammer 126 angreifen kann und der von einer Befestigungsplatte 127 (Fig. 13) ab­ steht. Durch Anklammern der Haltevorrichtung 101 an dem Stift 128 kann die Unterstützungseinrichtung 71 spielfrei gehalten werden.
Die Befestigungsplatte 127 besitzt Gewindebohrungen 132, die mit entsprechenden Gewindebohrungen in einer Befestigung 129 beispielsweise eines zu untersuchenden Düsenmotors fluchten, so daß die Befestigungsplatte 127 mittels entsprechender Fixierschrauben 133 an der Befestigung des Düsenmotors fixiert werden kann.
Die Befestigungsplatte 127 besitzt ferner eine Bohrung 135, welche mit einer Beobachtungsöffnung 134 in der Befestigung 129 des Düsenmotors übereinstimmt und deren Durchmesser etwas größer ist als der Außendurchmesser des Führungsrohres 72 der Unterstützungseinrichtung 71.
Aus Fig. 13 ist ersichtlich, daß in der Nähe der Mitte in Dickenrichtung die Bohrung 135 mit einem Umfangseinschnitt ver­ sehen ist, in dem eine elastische Ringscheibe 147 mit einer Mittenöffnung 136 eingesetzt ist, deren Innendurchmesser dem hindurchzusteckenden Führungsrohr 72 angepaßt ist.
Es sei erwähnt, daß das ein Drehen des Endoskops 2 ermöglichende Endoskopeinpaßteil 76 in seiner Länge verkürzt wird durch die Verwendung eines kurzen Bremsverhinderungselements 138 für das Endoskop 2, das in Fig. 8 mit Doppelpunkt/Strichlinien an­ gedeutet ist. Das kurze Bremsverhinderungselement 138 ist in das Endoskopeinpaßteil 76 eingepaßt.
Ein Beispiel für den Einsatz der Unterstützungseinrichtung 71 des zweiten Ausführungsbeispiels wird nachstehend beschrieben:
Soll das Innere eines Düsenmotors untersucht werden, dann wird die Befestigungsplatte 127 mittels entsprechender Schrauben 133 fest an die Befestigung 129 angeschraubt.
Die Halterung 101 wird über die Klammer 126 am Stift 128 der Befestigungsplatte 127 starr befestigt. Die Befestigungsplatte 123 am Ende des Arms 121 der Halterung 101 wird an den Unter­ stützungseinrichtungseinpaßteil 102 der Unterstützungsein­ richtung 71 angeschraubt, so daß letztere und damit das darin eingesetzte Endoskop 2 spielfrei gehalten werden, das mit dem Endoskop 2 verbundene Führungsrohr 72 der Unterstützungsein­ richtung 71 kann somit mit seiner Spitze in den Düsenmotor durch die Öffnung 135 in der Befestigungsplatte 127 und die Beobachtungsöffnung 134 des Düsenmotors eingeführt werden. Ein nichtgezeigtes Lichtleiterkabel des Endoskops 2 wird mit einer Lichtquelle verbunden, so daß über ein Fenster an der Spitze des Endoskopeinführteiles 3 das Innere des Düsenmotors für eine Beobachtung beleuchtet wird. Ist nun die Spitze von der zu untersuchenden Stelle zu weit entfernt, dann kann der Winkel D zwischen den Armen 121 und 122 über das Gelenk 123 der Halterung 101 kleiner gemacht werden, so daß die Spitze an die zu untersuchende Stelle herangeführt wird. Soll eine andere Stelle untersucht werden, dann kann der Abstand des Unterstützungseinrichtungseinpaßteils 102 der Unterstützungs­ einrichtung 71 zur Befestigungsplatte 127 bzw. zur Befesti­ gung 129 durch Ändern des Winkels D zwischen den beiden Armen 121 und 122 durch Drehen des Gelenks verändert werden, so daß die Untersuchungsstelle sehr einfach variiert werden kann. Da die Öffnung 135 in der Befestigungsplatte 127 mit der elastischen Scheibe 137 versehen ist, wird auf Grund der Elastizität das Führungsrohr 72 ohne Spiel gehalten und kann andererseits ohne Schwierigkeit eingeführt werden.
Auch wenn bei der Einrichtung nach dem zweiten Ausführungsbei­ spiel keine Haltevorrichtung mit veränderbarer Winkelstellung oder Armlänge verwendet wird, kann die Länge der Endoskophalte­ rung 77 durch Bewegen der Gleitröhre 83 verändert werden, wo­ durch die Position der aus der Unterstützungseinrichtung 71 vorstehenden Spitze des Endoskopeinführteils 3 und damit der Beobachtungsabstand verändert werden. Da die Bewegung der Gleitröhre 83 unter Überwindung des entsprechenden Reibungs­ widerstandes des O-Rings 114 erfolgt, ergibt sich eine geführte Bewegung entweder bei der Betätigung der Gleitröhre 83 oder des Endoskopeinpaßteils 76 ohne großes Spiel.
Wird die Gleitröhre 83 zusammengezogen (Fig. 12), dann kann der Abstand zwischen dem Führungsrohrhandhabungsteil 73 und der Endoskophandhabung 11 kurz genug gemacht werden, damit ein ein­ faches Abbiegen möglich und die Funktion verbessert wird.
Es sei darauf hingewiesen, daß die in der Öffnung 135 der Befestigungsplatte 127 eingesetzte elastische Scheibe in ihrer Form nicht auf die Form gemäß Fig. 14 beschränkt ist, sondern auch eine Form besitzen kann wie sie in den Fig. 15a bis 15d gezeigt ist.
Gemäß Fig. 15a gehen von einer zentralen kreisförmigen Öffnung radial beispielsweise vier Einschnitte aus. Fig. 15b zeigt eine kreuzförmige Ausbildung der Öffnung, während 15c in Abwandlung der Ausführungsform nach 15a radiale Einschnitte zeigt, deren Enden jedoch abgerundet sind. Die Ausführungsform gemäß 15d be­ sitzt eine zentrale sternförmige Öffnung mit zahlreichen radialen Einschnitten.
Auch kann die Befestigungsplatte eine andere Ausführungsform besitzen als die gemäß Fig. 13. So zeigen die Fig. 16 und 17 eine quadratische Befestigungsplatte 151, die an ihren vier Ecken mit entsprechenden Bohrungen oder Gewindelöchern 152 versehen ist, so daß sie durch Anschrauben befestigt werden kann. Die Platte besitzt in der Mitte eine Öffnung 153 durch die das Führungsrohr 72 eingesetzt werden kann. Mittels einer Schraube 155 ist ein Befestigungsstift 154 beispielsweise parallel zur Plattenoberfläche befestigt, so daß er unter einem rechten Winkel zu der Öffnung 153 verläuft. Der Stift 154 besitzt eine Bohrung 156, durch die beispielsweise der Arm 122 eingesetzt und mittels einer Klemmschraube 157 von der Seite her fixiert werden kann.
Fig. 18 zeigt die wichtigsten Teile der dritten Ausführungs­ form der Unterstützungseinrichtung gemäß der Erfindung.
Beim ersten Ausführungsbeispiel wurde die Halterung 6 teleskop­ artig ausziehbar durch die Röhren 14, 15, 16 und 17 gebildet, während bei dem dritten Ausführungsbeispiel eine biegsame Halterung 163 durch ein dazwischengeschaltetes Spiralrohr 162 in einer Unterstützungseinrichtung 161 vorgesehen ist. Das drehbar eingepaßte Teil 7 ist am Ende dieser Halterung 163 aus­ gebildet. Der übrige Aufbau entspricht demjenigen des ersten Ausführungsbeispiels.
Fig. 19 zeigt das vierte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, bei dem eine Unterstützungseinrichtung 171 eine Halterung 172 in Form eines Balges 173 aufweist. In dem Balg 173 erstreckt sich beispielsweise eine Führungsstange 174 nach vorn aus dem Endoskophalteelement 47 heraus und verläuft durch eine nichtgezeigte Führungsöffnung in dem Rückhalteelement 18, so daß die Länge der Halterung 172 bezüglich des Endoskophalte­ elements 47 verändert werden kann. Die Führungsstange 174 kann beispielsweise mittels eines Klemmelementes 175 am Rückhalte­ element 18 fixiert sein.
Die Arbeitsweise und Funktion der Unterstützungseinrichtung gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel entspricht dem ersten Ausführungsbeispiel.
Es sei darauf hingewiesen, daß beispielsweise im Zusammenhang mit der Unterstützungseinrichtung 71 gemäß dem zweiten Aus­ führungsbeispiel ein Einführungsstift 181 mit einem Durchmesser, der ein Einführen in das Führungsrohr 72 erlaubt, von vorn in das Führungsrohr 72 eingeführt werden kann, so daß er in Kontakt mit der Spitze des Endoskops 2 kommen kann, wenn dieses im Führungsrohr 72 hängen bleibt. Dies ist in Fig. 20 dargestellt.
Ist der Einführungsstift 181 starr oder beinahe starr, dann erleichtert dies die Einführung des Endoskops 2, das von hinten hingeschoben wird, während der eingeführte Einführungs­ stift 181 allmählich herausgezogen wird.
Ferner kann der Drehmechanismus am Endoskopeinpaßteil 7, an dem das Endoskop 2 angepaßt ist, beispielsweise zwischen dem Ring 46 und dem Endoskophalteelement 47 in Fig. 1 bzw. der Dreh­ mechanismus am Unterstützungseinrichtungs-Halterungskörper an der Seite des Handhabungsteils 5, beispielsweise zwischen den Anlageflächen der Röhre 14 und dem Rückhalteelement 18 in Fig. 3 mit einem Rastmechanismus versehen sein, so daß für jede Drehung um einen bestimmten Winkel von einigen Grad eine hohe Reproduzierbarkeit gegeben ist.
Auch kann die Drehung am Endoskopeinpaßteil 7 und am Handhabungs­ teil 5 elektrisch unter Verwendung eines Motors oder dergleichen bewerkstelligt werden.
Dort wo die Endoskophalterung 6 oder dergleichen ausziehbar sind, kann ebenfalls ein Mechanismus vorgesehen sein, der ein einrastendes Arretieren in einer oder mehreren vorbestimmten ausgezogenen Positionen ermöglicht.
Bei den Ausführungsbeispielen ist das Führungsrohr 4 vorn an einer Stelle biegsam ausgestaltet; es kann jedoch auch eine weitere biegsame Stelle vorgesehen sein.
Bei dem zuvor genannten Ausführungsbeispiel ist das ganze Führungsrohr 4 biegsam ausgestaltet; es kann jedoch auch teil­ weise starr sein. Auch kann es starr ausgeführt sein mit einem ausziehbaren Aufbau.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel wird ein Verdrehen der Halte­ rung 77 mittels Nut und Feder erreicht. Hierauf ist die Er­ findung jedoch nicht beschränkt, die Halterung kann derart aufgebaut sein, daß beim Ausziehen und Zusammenschieben eine Drehung möglich ist wie bei einem Stativ von Kameras.
Der Mechanismus zur Fixierung des Ausziehens und Zusammen­ schiebens bzw. Drehens kann gegen einen entsprechenden Wider­ stand in einem halbfixierten Zustand wirken.
Die Einrichtung kann mit einem Justier­ mechanismus ausgestattet sein, mit dem die Abstandsposition in Längsrichtung und/oder die Winkelposition um die Längsrichtung in dem in das Einpaßteil eingepaßten Endoskop 2 verändert werden kann, wobei gegebenenfalls mit nur einem Justiermechanis­ mus abhängig von der Betätigung eine ausreichende Funktion er­ zielbar ist.
Die Funktion ist auch ohne ein Führungsrohrhandhabungsteil möglich, wobei das hintere Ende des Führungsrohres einen größeren Durchmesser be­ sitzt und das Einpaßteil zur Justierung der Position dient.

Claims (10)

1. Endoskopeinführunterstützungseinrichtung mit einem Führungs­ rohr, durch das ein langes Endoskopeinführteil einsetzbar ist und einem an der Rückseite des Führungsrohres angebrach­ ten Einpaßteil, in das entfernbar ein Endoskophandhabungs­ teil einpaßbar ist, das an der Rückseite des Endoskopein­ führungsteiles angebracht ist, gekennzeichnet durch einen Positionseinstellmechanismus (14, 15, 16, 17, 18, 31, 36, 41, 45, 46, 47), mit dem die Position des Einpaßteiles (7) bezüglich des Führungsrohres (4) veränderbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Rückseite des Füh­ rungsrohres angebrachtes Führungsrohrhandhabungsteil mit einem Knopf versehen ist, mit dem ein krümmbarer Teil an der Spitze des Führungsrohres verbiegbar ist und daß das Endoskophandhabungsteil entfernbar in das Führungsrohrhand­ habungsteil einpaßbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Positionseinstell­ mechanismus als Abstandseinstellmechanismus zum Variieren der Abstandsposition in Längsrichtung ausgebildet ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Positions­ einstellmechanismus als ein Winkelpositionseinstellmecha­ nismus zum Variieren der Winkelposition des in das Einpaßteil eingesetzten Endoskops um die Längsrichtung ausgebildet ist.
5. Einrichtung nach einem der An­ sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Positions­ einstellmechanismus teleskopartig ausgebildet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der teleskopartige Positions­ einstellmechanismus eine das Führungsrohr oder das Führungs­ rohrhandhabungsteil mit dem Einsatzteil verschiebbar ver­ bindende Gleitrohre und Rückhalteglieder zum Blockieren eines Verschiebens der Gleitröhre aufweist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige Gleitröhre vorge­ sehen ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Gleitrohren vorgesehen sind.
9. Einrichtung nach einem der An­ sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Positions­ einstellmechanismus als ausziehbares und zusammenschieb­ bares Balgelement ausgebildet ist.
10. Einrichtung nach einem der An­ sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Positions­ einstellmechanismus als biegsame zwischengeschaltete Spiral­ röhre ausgebildet ist.
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